Anna Geschrieben 25. November 2003 Melden Geschrieben 25. November 2003 (bearbeitet) 25. November Hl. Katharina von Alexandrien Jungfrau, Märtyrin Genaue historische Nachrichten über die hl. Katharina gibt es nicht. Sicher ist nur, dass sie schon früh in der Ostkirche und seit der Kreuzfahrerzeit auch im Westen viel verehrt wurde. Sie gehört zu den Vierzehn Nothelfern und ist Patronin der Studentinnen und der Philosophen, der Prediger und der Müller. Das alles hängt mit der Legende von ihrem Martyrium zusammen. In der Verfolgung des Maxentius soll Katharina dem Kaiser wegen seiner Grausamkeit Vorwürfe gemacht haben. Der Kaiser bot fünfzig Philosophen gegen sie auf, die aber alle nichts ausrichteten und dafür verbrannt wurden. Katharina wurde gerädert und, als das Rad zerbrach, enthauptet. Ihr Leib soll im Katharinenkloster auf dem Sinai bestattet sein. Zur Lesung: Wir glauben, dass Gott uns angenommen, dass er zu uns ja gesagt hat. Er hat für unsere Schuld seinen Sohn hingegeben, und er hat ihn von den Toten auferweckt (Röm 4, 24-25), weil er will, dass wir leben („wegen unserer Gerechtmachung“ Röm 4, 25). Die Folgerungen, die sich daraus für die Gegenwart und die Zukunft ergeben. zeigt Paulus in Röm 5-8. Als erste Heilsgabe nennt er den Frieden (5, 1); wir haben ihn, weil uns durch den Tod Jesu die Vergebung geschenkt wurde (vgl. 5, 10-11). Das ist auch der Grund unserer Hoffnung: wir glauben, dass wir durch alle Not hindurch „der Herrlichkeit Gottes“ Entgegengehen (5, 2). Die Erfahrung der Gegenwart heißt freilich nicht „Herrlichkeit“, sondern: Bedrängnis, Not, Tod. Zusätzlich zu den Nöten, die jeden Menschen treffen, erfährt der Christ die Not der eigenen Ohnmacht, seine Unfähigkeit, das, was er glaubt und weiß, zu leben und zu bezeugen, und er spürt in vielfacher Form den Hass der Welt, die von der Botschaft Christi nichts wissen will. Weil wir die Hoffnung haben, können wir aushalten, und im Aushalten wächst uns neue Hoffnung zu, nicht als Selbsttäuschung, sondern als vertrauendes Ja zu dem Gott, der uns liebt. Zu 5, 1-2: Röm 3, 24-25.28; Eph 2, 18; 3, 12-13. - Zu 5, 3-5: Jak 1, 2-4; 1 Petr 1, 5-7; Ps 22, 5-6; 25, 2-3; 1 Joh 3, 16; 4, 7. Lesung : Röm 5, 1-5 Mein Engel wird dir vorausgehen Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer 1 Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2 Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. 3 Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung. 5 Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Zum Evangelium Auf das Messiasbekenntnis des Petrus (Lk 9, 18-21) folgen die erste Leidensansage (9, 22) und die Einladung zur Kreuzesnachfolge. Jesus weiß, was ihn, den Messias und Gottesknecht, in Jerusalem erwartet (vgl. Lk 2, 34), und er will seine Jünger darauf vorbereiten. Die Einladung zur Leidensnachfolge ist aber nicht nur an die Jünger gerichtet, sondern an „alle“ (9, 23; vgl. Mk 8, 34). Jesus „nachfolgen“ ist gleichbedeutend mit „sich verleugnen“ und „das Kreuz auf sich nehmen“. „Sich verleugnen“ hat nicht den etwas muffigen Geruch von „sich verdemütigen“; es besagt: Ehre und Leben drangeben, um bei Jesus zu bleiben. Nur wenn der Jünger mit Jesus bis zum Ende solidarisch bleibt und so „sein Leben verliert“, wird er sein Leben wirklich retten, und er wird in der Gemeinschaft und Freude bleiben, die Jesus allein geben kann. - Mt 16, 21; Mk 8, 31; Jes 53; Lk 24, 26-27; Mt 16, 24-26; Mk 8, 34-37; Lk 14, 27; Mt 10, 38-39; Joh 12, 25-26; Lk 17, 33. Evangelium Lk 9, 23-26 Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas 23 Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. 25 Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? 26 Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Hoheit kommt und in der Hoheit des Vaters und der heiligen Engel. bearbeitet 25. November 2003 von Anna
Martin Geschrieben 25. November 2003 Melden Geschrieben 25. November 2003 Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?
beegee Geschrieben 25. November 2003 Melden Geschrieben 25. November 2003 nähme täglich sein Kreuz auf sich
Gabriele Geschrieben 25. November 2003 Melden Geschrieben 25. November 2003 Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Anna Geschrieben 25. November 2003 Melden Geschrieben 25. November 2003 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten
Gabriele Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 Zur Lesung Mit dem davidischen Königshaus ist es in der Weissagung von Jes 11 zu Ende. Die Aussagen des Propheten gelten einem künftigen Gesalbten, der aus dem „Baumstumpf Isais“ hervorgehen wird. Er wird die Fülle der Geistesgaben empfangen: Weisheit und Klugheit, Kraft und Gottesfurcht. Er sorgt für die Armen und verschafft seinem Volk den Frieden. In den Versen 6-8 ist nicht von einem wieder erstandenen Tierparadies die Rede; nicht um Tiere geht es, sondern um Menschen und Völker, die mit (wilden und zahmen) Tieren verglichen werden. Wenn die Menschen Gott erkennen (V. 9) und die Gemeinschaft mit Gott suchen, werden sie auch den Weg zueinander finden. - Jes 40, 5; Jer 31, 23.33-34; Hab 2, 14. Lesung Jes 11, 1-10 Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm Lesung aus dem Buch Jesaja 1Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. 2Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht. 3[Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.] Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er, 4sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes. 5Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib. 6Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. 7Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. 8Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. 9Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. 10An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig. Zum Evangelium „Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm“, hatte Jesaja geweissagt (11, 2: Lesung). Jesus weiß sich und erweist sich als vom Geist Gottes erfüllt, worauf besonders das Lukasevangelium Wert legt. Jesus ist der Sohn; alle Offenbarung Gottes und alles rettende Eingreifen Gottes geschieht durch ihn. Nicht nur in der Vergangenheit (etwa in der Geschichte des Auszugs aus Ägypten) und nicht nur in einer fernen Zukunft geschehen Gottes große Taten, sondern jetzt und hier. Die Schriftgelehrten (die „Weisen und Klugen“) suchen Gott in ihren Büchern und sind darüber kurzsichtig, ja blind geworden. Die Jünger dagegen, die „Einfältigen“, erkennen Gottes Nähe in der Person Jesu. - Mt 11, 25-27; Lk 8, 9-10; 18, 15-17; Offb 19, 12. Evangelium Lk 10, 21-24 Vom Heiligen Geist erfüllt, sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, weil du all das den Unmündigen offenbart hast + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas 21In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 22Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. 23Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht. 24Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. (Quelle: Beuron)
Anna Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 Dienstag der 1. Woche im Advent Eröffnungsvers Vgl. Sach 14, 5.7 Seht, der Herr wird kommen und alle Heiligen mit ihm. Ein großes Licht wird aufstrahlen an jenem Tag. Zur Lesung Mit dem davidischen Königshaus ist es in der Weissagung von Jes 11 zu Ende. Die Aussagen des Propheten gelten einem künftigen Gesalbten, der aus dem „Baumstumpf Isais“ hervorgehen wird. Er wird die Fülle der Geistesgaben empfangen: Weisheit und Klugheit, Kraft und Gottesfurcht. Er sorgt für die Armen und verschafft seinem Volk den Frieden. In den Versen 6-8 ist nicht von einem wieder erstandenen Tierparadies die Rede; nicht um Tiere geht es, sondern um Menschen und Völker, die mit (wilden und zahmen) Tieren verglichen werden. Wenn die Menschen Gott erkennen (V. 9) und die Gemeinschaft mit Gott suchen, werden sie auch den Weg zueinander finden. - Jes 40, 5; Jer 31, 23.33-34; Hab 2, 14. Lesung Jes 11, 1-10 Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm Lesung aus dem Buch Jesaja 1 Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. 2 Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht. 3 [ Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.] Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er, 4 sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes. 5 Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib. 6 Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. 7 Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. 8 Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. 9 Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. 10 An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig. Zum Evangelium „Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm“, hatte Jesaja geweissagt (11, 2: Lesung). Jesus weiß sich und erweist sich als vom Geist Gottes erfüllt, worauf besonders das Lukasevangelium Wert legt. Jesus ist der Sohn; alle Offenbarung Gottes und alles rettende Eingreifen Gottes geschieht durch ihn. Nicht nur in der Vergangenheit (etwa in der Geschichte des Auszugs aus Ägypten) und nicht nur in einer fernen Zukunft geschehen Gottes große Taten, sondern jetzt und hier. Die Schriftgelehrten (die „Weisen und Klugen“) suchen Gott in ihren Büchern und sind darüber kurzsichtig, ja blind geworden. Die Jünger dagegen, die „Einfältigen“, erkennen Gottes Nähe in der Person Jesu. - Mt 11, 25-27; Lk 8, 9-10; 18, 15-17; Offb 19, 12. Evangelium Lk 10, 21-24 Vom Heiligen Geist erfüllt, sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, weil du all das den Unmündigen offenbart hast + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas 21 In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 22 Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. 23 Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht. 24 Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Martin Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude (So wunderbare Worte dürfen ruhig zweimal dort stehen. Danke Anna und Gabriele )
Gabriele Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. Nicht nur in der Vergangenheit (etwa in der Geschichte des Auszugs aus Ägypten) und nicht nur in einer fernen Zukunft geschehen Gottes große Taten, sondern jetzt und hier. Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.
Gabriele Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 (So wunderbare Worte dürfen ruhig zweimal dort stehen. Danke Anna und Gabriele ) Bitte schön, Martin. "Meinen" Vers hatte ich übrigens schon ausgesucht, bevor ich Dein Posting gesehen habe. Liebe Grüße, Gabriele
beegee Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 den Unmündigen aber offenbart
ulli Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 10 An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig. Herr, ich bitte dich um Wagemut, um Vertrauen, dafür, mehr zu erhoffen als ein bißchen von allem... um Sehnsucht nach dem, was wirklich rettet und heilt. amen
Matti Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er
Anna Geschrieben 2. Dezember 2003 Melden Geschrieben 2. Dezember 2003 Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.
Gabriele Geschrieben 9. Dezember 2003 Melden Geschrieben 9. Dezember 2003 Dienstag der 2. Woche im Advent Zur Lesung Am Anfang des „Trostbuches“ (=Jes 40-55) steht die Aufforderung an die Propheten, das Volk im babylonischen Exil zu trösten; Gott betrachtet die Schuld als gesühnt, er will das Volk zurückführen (V. 1-5). Dann ergeht an Jesaja (den „Zweiten Jesaja“) ein besonderer Auftrag (V. 6-8). Dem Volk, das die Botschaft von der Rettung nicht glauben will, soll er sagen, dass Menschen und Völker vergehen, dass aber Gottes Wort Bestand hat und mächtig ist, um die Geschichte zu regieren. Darauf folgt die große Freudenbotschaft (V. 9-11): Gott selbst kommt als guter Hirt und bringt sein Volk in die Heimat zurück. - Johannes der Täufer hat die Jesaja-Weissagung aufgegriffen und auf Jesus als den kommenden Retter hingewiesen (Mt 3, 1-3; Lk 3, 1-6). - Jer 49, 13; 52, 7-12; Zef 3, 15. Lesung Jes 40, 1-11 Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott Lesung aus dem Buch Jesaja 1Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. 2Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden. 3Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott! 4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben. 5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen. 6Eine Stimme sagte: Verkünde! Ich fragte: Was soll ich verkünden? Alles Sterbliche ist wie das Gras, und all seine Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld. 7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk. 8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit. 9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott. 10Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her. 11Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam. Zum Evangelium Im Lukasevangelium (Lk 15, 3-7) steht das Gleichnis vom verlorenen Schaf neben dem von der verlorenen Drachme und vom verlorenen Sohn. Alle drei zeigen Gottes erbarmende Liebe zum verlorenen Menschen. Auch in Mt 18 heißt es, dass Gott sich freut, wenn er das verlorene Schaf findet; aber nun wird der Gemeinde: das Handeln Gottes soll Vorbild sein; die Gemeinde ist verpflichtet, sich liebevoll um die verlorenen Schafe zu kümmern, umso mehr als sie ja selbst ihre Berufung und Existenz ganz der erbarmenden Liebe Gottes verdankt. - Ez 34, 1-4.16. Evangelium Mt 18, 12-14 Gott will nicht, dass die Kleinen verloren gehen + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 12Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? 13Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. 14So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht. (Quelle: Beuron)
Anna Geschrieben 9. Dezember 2003 Melden Geschrieben 9. Dezember 2003 ........ er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.
Anna Geschrieben 9. Dezember 2003 Melden Geschrieben 9. Dezember 2003 Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
Gabriele Geschrieben 9. Dezember 2003 Melden Geschrieben 9. Dezember 2003 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
beegee Geschrieben 9. Dezember 2003 Melden Geschrieben 9. Dezember 2003 freut sich über dieses eine mehr
Martin Geschrieben 16. Dezember 2003 Melden Geschrieben 16. Dezember 2003 Dienstag der 3. Woche im Advent Zur Lesung. Zefanja (Sophonias) lebte in der Zeit zwischen dem Untergang des Nordreiches Israel (Fall Samarias 722 v. Chr.) und der Katastrophe des Südreiches (Fall Jerusalems 586 v. Chr.). Er stand in der prophetischen Überlieferung eines Amos und Jesaja. Er sieht Jerusalem von inneren Missständen mindestens ebenso bedroht wie von äußeren Feinden. Das arme Volk wird von der führenden Schicht hemmungslos ausgebeutet. Das ist die Anklage im ersten Teil unserer Lesung (V. 1-2). Man lebt, als gäbe es keinen Gott; man fürchtet ihn nicht, und man vertraut ihm nicht. Darum wird Jahwe zum Gericht kommen (V. 8). Aber Ziel des Gerichts ist nicht der Untergang, sondern die Läuterung (V. 9-10) und die Erneuerung Israels (V. 11-13). Der überlebende Rest wird arm und eben dadurch in der Lage sein, einen neuen und echten Anfang zu machen, mit Gott und mit den Menschen. - Am 4, 6-12; Offb 14, 1-5. (www.erzabtei-beuron.de) Lesung Zef 3, 1-2.9-13 1 Weh der trotzigen, der schmutzigen, der gewalttätigen Stadt. 2 Sie will nicht hören und nimmt sich keine Warnung zu Herzen. Sie verlässt sich nicht auf den Herrn und sucht nicht die Nähe ihres Gottes. 9 Dann werde ich die Lippen der Völker verwandeln in reine Lippen, damit alle den Namen des Herrn anrufen und ihm einmütig dienen. 10 Von jenseits der Ströme von Kusch bringen mir meine Verehrer dann als Gabe die Gemeinde meiner Verstreuten. 11 An jenem Tag brauchst du dich nicht mehr zu schämen, wegen all deiner schändlichen Taten, die du gegen mich verübt hast. Ja, dann entferne ich aus deiner Mitte die überheblichen Prahler, und du wirst nicht mehr hochmütig sein auf meinem heiligen Berg. 12 Und ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zuflucht sucht beim Namen des Herrn. 13 Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun und wird nicht mehr lügen, in ihrem Mund findet man kein unwahres Wort mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide, und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen. Zum Evangelium. Um das Reich Gottes und den „Weg der Gerechtigkeit“ geht es im Gleichnis von den zwei Söhnen. Nicht wer, „Ja“ sondern wer „Ja“ tut, kommt in das Reich Gottes. Der Täufer kam zu Israel auf dem „Weg der Gerechtigkeit“, d. h., er hat den Weg zu Gott gewiesen: die Erfüllung des Gotteswillens. Die „Frommen“ hielten es nicht nötig, auf ihn zu hören. Zöllner und Dirnen haben sich bekehrt, und sie werden im Endgericht bestehen. Das Gleichnis ist also denen gesagt, die es nicht fertig bringen, an ihrer eigenen Rechtschaffenheit zu zweifeln. - Lk 7, 29-30.36-50; 18, 9-14; 19, 1-10. (www.erzabtei-beuron.de) Evangelium Mt 21, 28-32 28 Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg! 29 Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht. 30 Da wandte er sich an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn, und er ging doch. 31 Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. 32 Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.
Anna Geschrieben 16. Dezember 2003 Melden Geschrieben 16. Dezember 2003 Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.
Martin Geschrieben 16. Dezember 2003 Melden Geschrieben 16. Dezember 2003 An jenem Tag brauchst du dich nicht mehr zu schämen, wegen all deiner schändlichen Taten, die du gegen mich verübt hast
ThomasB. Geschrieben 16. Dezember 2003 Melden Geschrieben 16. Dezember 2003 (bearbeitet) Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. So eine Unverschämtheit! bearbeitet 16. Dezember 2003 von ThomasBloemer
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