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Laieninitiative droht mit "loyalem Ungehorsam"


Udalricus

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EKD: / DBK

Zahl der Austritte : 130.331 / 93.667

Zahl der Wiederaufnahmen: 26.184 / 10.207

Zahl der Übertritte: 13.153 / 4.881

davon kath. zu evang.: 9.147 /

Erwachsenentaufen: 22.445 / 3.576

Stand 2007

Quellen: Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)

Deutsche Bischofskonferenz (DBK)

 

 

Erwachsenentaufen meint im übrigen die Taufen von über 14 jährigen

Wenn man diese Zahlen nimmt könnte man zumindestens sagen: Auf Leute die sich bewußt für eine Kirche (oder einen Konfessionswechsel) entscheiden scheint die evangelische Kirche eine größere Attraktivität auszuüben.

 

Diese Interpretation ignoriert die Austritte. (Wer nicht austritt, entscheidet sich fürs Bleiben, gilt das nicht?) Der Saldo ist ev. minus 113.439 und katholisch minus 75.003. Die höhere Zahl an Erwachsenentaufen ist bei den Evangelischen durch die wachsende Zurückhaltung bei der Kindertaufe bedingt, die Katholiken sind dann halt schon lang getauft.

 

Wer nicht austritt kann auch einfach zu bequem sein auszutreten, und gerade für Besserverdienende scheint es ja auch steuerlich attraktiv zu sein. Ich habe einige FreundInnen denen Kirche so was vom am A**** vorbei geht, die aber selbst brav jeden Monat ihre katholische Kirchensteuer bezahlen.

 

Erwachsenentaufe, Wiedereintritt und Übertritt aber sind aktive Vorgänge

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Die höhere Zahl an Erwachsenentaufen ist bei den Evangelischen durch die wachsende Zurückhaltung bei der Kindertaufe bedingt, die Katholiken sind dann halt schon lang getauft.

 

185.586 katholische Taufen bei 25.461.118 Katholiken im Verhältnis zu 184.105 evangelische Kindertaufen bei 24.832.110 Evangelischen

scheint mir nicht für eine Zurückhaltung bei der Kindertaufe zu stehen.

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geboren um zurückgesetzt zu werden.

Entschuldige, aber das ist doch wirklich Unfug.

 

Absolut tonangebend sind Frauen z.B. bei der Sexualauswahl. Sieh Dir doch die Online-Börsen an.

 

Frauen wählen meist einfach einen anderen Lebensweg. Und das tun sie mit einer unglaublichen Souveränität. Sie setzen sich einfach andere Maßstäbe als Männer. Und dann kommen natürlich andere Lebenswege raus.

 

Dass Frauen keine Priester werden können, hat nichts mit Zurücksetzung/Beleidigung zu tun. Das ist eine neuere feministische Wahrnehmung.

ach komm, auch in den kirchlichen Stellen, die nicht an eine Weihe gebunden sind, gibt es ganz wenige Frauen. Religionslehrerin ja, aber wenn es um eine Stelle mit Karriereaussicht beim Staat geht, hat die Kirche oft genug versucht, ihren Einfluss in Richtung eines männlichen Bewerbers auszuüben (das geht jetzt nicht mehr). Ich war 40 Jahre Religionslehrerin und weiß, wieviele Demütigungen ich habe hinnehmen müssen: "Sie wissen doch, Sie sind eine Frau"

Dass ich zu einer Pfarrei gehöre, in der es Ministrantinnen und Kommunionhelferinnen nicht geben darf, habe ich schon oft genug geschrieben. Das, was du schreibst, hat mit der kirchlichen Wirklichkeiut nicht viel zu tun. (Schlimmere Ausdrücke wüsste ich auch noch, aber als Frau möchte ich die nicht verwenden).

doch doch. er empfindet die wirklichkeit eben anders und natürlich richtig.

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Wenn ich in der Schule verkünde, dass Mädchen einfach keine "1" oder "2" bekommen können, ist das sehr wohl eine Zurücksetzung und Beleidigung. Auch wenn von 10 Mädchen tatsächlich nur eins überhaupt dazu fähig wäre.
Es gibt Kirchenlehrerinnen und viele weibliche Heilige - die eine 1. bekommen haben. Darauf kommt es an - auf die Heiligkeit.

 

Warum haben wir dann etwas gegen Christenverfolgungen - wo es doch so hilfreich auf dem Weg zur 1 ist?

Eine Therese vom Kinde Jesu wurde m.E. nicht Kirchenlehrerin weil sie verfolgt wurde, sondern weil sie der Liebe den ersten Platz in ihrem Leben gab.

Gegen Christenverfolgung darf man durchaus auch aus dem Grund etwas haben, weil sie für die Verfolger verderblich ist.

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Wenn ich in der Schule verkünde, dass Mädchen einfach keine "1" oder "2" bekommen können, ist das sehr wohl eine Zurücksetzung und Beleidigung. Auch wenn von 10 Mädchen tatsächlich nur eins überhaupt dazu fähig wäre.
Es gibt Kirchenlehrerinnen und viele weibliche Heilige - die eine 1. bekommen haben. Darauf kommt es an - auf die Heiligkeit.

 

Warum haben wir dann etwas gegen Christenverfolgungen - wo es doch so hilfreich auf dem Weg zur 1 ist?

Gegen Christenverfolgung darf man durchaus auch aus dem Grund etwas haben, weil sie für die Verfolger verderblich ist.

 

Falls Sidol gebraucht wird, bitte melden! :lol:

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Interessant wäre es mal, zu schauen, wie sich die Zahlen der Gläubigen pro Priester bis heute entwickelt haben. Kennt da jemand eine Statistik?

Wenn ich schon dabei bin:

2007: 4,2 aktive Priester je 10.000 Gläubigen, das bedeutet 2368 Gläubige je Priester, 1990 waren es nur 1863 Gläubige je aktiven Priester

 

Quelle auch hier DBK

Danke!
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Dass ich zu einer Pfarrei gehöre, in der es Ministrantinnen und Kommunionhelferinnen nicht geben darf, habe ich schon oft genug geschrieben. Das, was du schreibst, hat mit der kirchlichen Wirklichkeiut nicht viel zu tun. (Schlimmere Ausdrücke wüsste ich auch noch, aber als Frau möchte ich die nicht verwenden).

Das lese ich zum ersten Mal. Warum bleibst du dort? Gibt es so wenige bzw. nur weit entfernte Alternativen?

bearbeitet von lara
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Soweit ich Elima bisher verstanden habe, ist sie dort ohnehin nicht geblieben. :lol:

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Dass Frauen keine Priester werden können, hat nichts mit Zurücksetzung/Beleidigung zu tun. Das ist eine neuere feministische Wahrnehmung.

 

 

So neu ist das nicht. Das hat im 16. Jh. schon die heilige Theresa von Avila wahrgenommen.

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Ich nehme es an, wissen tu ich es nicht. Aber so wie ich Elima einschätze: ja. :lol:

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Dass ich zu einer Pfarrei gehöre, in der es Ministrantinnen und Kommunionhelferinnen nicht geben darf, habe ich schon oft genug geschrieben. Das, was du schreibst, hat mit der kirchlichen Wirklichkeit nicht viel zu tun. (Schlimmere Ausdrücke wüsste ich auch noch, aber als Frau möchte ich die nicht verwenden).

Das lese ich zum ersten Mal. Warum bleibst du dort? Gibt es so wenige bzw. nur weit entfernte Alternativen?

Die Alternative ist die Kirche der SVD, da gehe ich hin und da war ich auch Lektorin, bis ich hier begann meine Mutter zu betreuen. Bei den Patres von derSVD gibt es auch MInistrantinnen und Lektorinnen nicht nur für die AT-Lesung. Das ist meine Kirche, wenn ich daheim bin und das versuche ich möglichst oft (und es gelingt lange nicht so oft, wie ich möchte.

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Interessant wäre es mal, zu schauen, wie sich die Zahlen der Gläubigen pro Priester bis heute entwickelt haben. Kennt da jemand eine Statistik?
Das kommt jetzt ganz drauf an, wo man hinschaut: Deutschland, Europa oder weltweit? Geht es um Priester pro Bevölkerung, Katholiken, gläubige Katholiken oder Kirchenbesucher?

 

Ein Beispiel: Das Verhältnis Priester/Katholiken weltweit hat sich in den letzten 30 Jahren deutlich verschlechtert. Auch wenn die Zahl der Priester mit gut 400000 relativ konstant geblieben ist, hat sich doch die Katholikenzahl aus 1,1 Mrd etwa verdoppelt. Das macht einen Sprung von 1375 Katholiken pro Priester auf 2750 Katholiken pro Priester. Ist allerdings nicht dramatisch, wenn die Verteilung stimmt, zumal in den letzten Jahrzehnten durch neue Kommunikations- und bessere Verkehrsmittel die Priester effektiver ihre Arbeit gestalten können.

 

Etwas anderes ist es, wenn man die Kirchenbesucher etwa in Deutschland vergleicht, die sinken prozentual schneller als die Anzahl der Priester. Nehmen wir als repräsentativ das Erzbistum Köln:Dort liegt momentan das Verhältnis Priester pro Sonntagsmessbesucher bei 212,33 (Kann man sich anhand der Informationen auf der Seite ausrechnen!)

 

Die Statistik der DBK liefert weitere interessante Erkenntnisse: während die Zahl der Priester in Deutschland von 1997 bis 2007 von 17911 auf 15222 sank, sank gleichzeitig die Zahl der sonntäglichen Kirchenbesucher von 4,823 Millionen auf 3,492 Millionen.

Das bedeutet: in den zehn Jahren von 1997 bis 2007 sank das Verhältnis Kirchenbesucher pro Priester von 269,3 auf 229 Kirchenbesucher pro Priester, die Betreuung der Treuen ist also intensiver geworden!

 

Das meine ich, wenn ich sage: Das Problem ist der Christenmangel, nicht der Priestermangel!

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Die Statistik der DBK liefert weitere interessante Erkenntnisse: während die Zahl der Priester in Deutschland von 1997 bis 2007 von 17911 auf 15222 sank, sank gleichzeitig die Zahl der sonntäglichen Kirchenbesucher von 4,823 Millionen auf 3,492 Millionen.

Das bedeutet: in den zehn Jahren von 1997 bis 2007 sank das Verhältnis Kirchenbesucher pro Priester von 269,3 auf 229 Kirchenbesucher pro Priester, die Betreuung der Treuen ist also intensiver geworden!

 

Das meine ich, wenn ich sage: Das Problem ist der Christenmangel, nicht der Priestermangel!

 

Sehr richtig! Und das möchte ich nochmal zu unterstreichen versuchen!

 

Man kann fast meinen wir haben bald zu viele Priester!

 

Mehr Verkündigung! Mehr Gemeinde! Mehr Gemeindeleben! Mehr Interesse füreinander! Mehr Bibel!

Weniger Sakramentenzauber!

Man müsste ein Manifest für eine neue katholische Kirche machen!

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Sehr richtig! Und das möchte ich nochmal zu unterstreichen versuchen!

 

Man kann fast meinen wir haben bald zu viele Priester!

 

Mehr Verkündigung! Mehr Gemeinde! Mehr Gemeindeleben! Mehr Interesse füreinander! Mehr Bibel!

Weniger Sakramentenzauber!

Man müsste ein Manifest für eine neue katholische Kirche machen!

Und wie könnte das konkret aussehen?

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Weniger Sakramentenzauber!

Man müsste ein Manifest für eine neue katholische Kirche machen!

Ein solche Manifest, das auf der Bezeichnung "Sakramentenzauber" aufbaut kann mir gestohlen bleiben. Deine Annahmen klingen mir ein wenig freikirchlich.

bearbeitet von wolfgang E.
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@jet: *Ohren zuhalt*. Du darfst Deine Forderungen gerne in normaler Lautstärke vortragen. Ich glaube hier sind wenige blind oder taub (Was das akustische oder optische betrifft :lol: )

 

Was ist Sakramentenzauber?

 

LG

JP

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Die Herabwürdigung eines Herzstücks der katholischen Kirche.

Die Bezeichnung "Zauber" lese ich sonst in der Arena, und dort kommt sie nicht gerade von Katholiken.

Ich kann nicht behaupten, dass in mir unstillbares Verlangen nach dem ausformulierten PR-Folder zur Gründung eines Katechesevereins mit angeschlossenem Lesekränzchen und Zwischengebet erweckt wurde.

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