Chrysologus Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Wenn ein Weltkonzern mit eingeführter Marke, global bekanntem Logo und traditionell gut verkäuflichem Produkt feststellt, dass er es trotz hochwertiger Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund völlig überholter Verpackung nicht anbringt, dann tritt der Aufsichtsrat zusammen, und am nächsten Tag ist der Vorstand Geschichte. In der rkK wird die Marketing-Abteilung beauftragt, eine angemessene Konsumentenbeschimpfung zu verfassen. Es zeigt sich eben klar, dass die Kirche kein Weltkonzern mit eingeführter Marke ist. Und wie die Geschichte lehrt: Dort wo einst blühendes Christentum war, ist keines mehr - weil sich Menschen von Christus und seiner Kirche entfernten und andere Quellen suchten. Man muss halt mal auch so ehrlich sein zu sagen, dass jeder von uns durch Lauheit, Lieblosigkeit und Mangel an gelebtem Glauben Mitschuld hat. Auf die Verantwortlichen in der Kirche zeigen ist da keine Lösung sondern lenkt davon ab, dass jeder Mitverantwortung hat. Wenn dem Hirten die Herde davon läuft, ist es in der Regel kein Zeichen von Kompetenz des Hirten, die Schafe zu beschimpfen. Es könnte sich um Fehler des Hirten handeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 (bearbeitet) Wenn ein Weltkonzern mit eingeführter Marke, global bekanntem Logo und traditionell gut verkäuflichem Produkt feststellt, dass er es trotz hochwertiger Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund völlig überholter Verpackung nicht anbringt, dann tritt der Aufsichtsrat zusammen, und am nächsten Tag ist der Vorstand Geschichte. In der rkK wird die Marketing-Abteilung beauftragt, eine angemessene Konsumentenbeschimpfung zu verfassen. Es zeigt sich eben klar, dass die Kirche kein Weltkonzern mit eingeführter Marke ist. Und wie die Geschichte lehrt: Dort wo einst blühendes Christentum war, ist keines mehr - weil sich Menschen von Christus und seiner Kirche entfernten und andere Quellen suchten. Man muss halt mal auch so ehrlich sein zu sagen, dass jeder von uns durch Lauheit, Lieblosigkeit und Mangel an gelebtem Glauben Mitschuld hat. Auf die Verantwortlichen in der Kirche zeigen ist da keine Lösung sondern lenkt davon ab, dass jeder Mitverantwortung hat. Wenn dem Hirten die Herde davon läuft, ist es in der Regel kein Zeichen von Kompetenz des Hirten, die Schafe zu beschimpfen. Es könnte sich um Fehler des Hirten handeln. Aber aber......die sind doch fehlerlos qua Amt........lies Dir doch den wehleidigen Papstbrief in der Sache Williamson......... Und zudem sind solche Meinungen dass nicht die Herrschenden schuld sein können sondern das Volk eine Erscheinung aller autoritären Regime........ Berthold Brecht hat nach dem Berliner Aufstand vom 17. Juni 1953 sinngemäß geschrieben: Die Regierenden haben erklärt, wei entttäuscht sei vom Volk sind.........Wäre es da/ Nicht doch einfacher, die Regierung/ Löste das Volk auf und/ Wählte ein anderes? Unsere Amtskirchenverantwortlichen sind auf dem besten Weg dieses Brecht Wort zu verwirklichen, indem sie das Kirchenvolk vergraulen.......... bearbeitet 8. Oktober 2009 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 (bearbeitet) Wenn ein Weltkonzern mit eingeführter Marke, global bekanntem Logo und traditionell gut verkäuflichem Produkt feststellt, dass er es trotz hochwertiger Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund völlig überholter Verpackung nicht anbringt, dann tritt der Aufsichtsrat zusammen, und am nächsten Tag ist der Vorstand Geschichte. In der rkK wird die Marketing-Abteilung beauftragt, eine angemessene Konsumentenbeschimpfung zu verfassen. Es zeigt sich eben klar, dass die Kirche kein Weltkonzern mit eingeführter Marke ist. Und wie die Geschichte lehrt: Dort wo einst blühendes Christentum war, ist keines mehr - weil sich Menschen von Christus und seiner Kirche entfernten und andere Quellen suchten. Man muss halt mal auch so ehrlich sein zu sagen, dass jeder von uns durch Lauheit, Lieblosigkeit und Mangel an gelebtem Glauben Mitschuld hat. Auf die Verantwortlichen in der Kirche zeigen ist da keine Lösung sondern lenkt davon ab, dass jeder Mitverantwortung hat. Wenn dem Hirten die Herde davon läuft, ist es in der Regel kein Zeichen von Kompetenz des Hirten, die Schafe zu beschimpfen. Es könnte sich um Fehler des Hirten handeln. Du weißt doch genau, dass die Leute Jesus auch davon gelaufen sind, als die Forderungen radikaler wurden. Du wirst doch nicht behaupten, Jesus hätte weniger radikal sein sollen in seinen Ansprüchen, dann wären ihm die Leute auch nicht davon gelaufen, oder? Auf die Kirche kann man das Gleiche anwenden: Nur weil viele Leute die radikalen Forderungen welche die Kirche auch heute noch verkündet (v.a. bezüglich Sexualmoral) nicht mitvollziehen will und "davonläuft" kann die Kirche kein "Ausverkaufschristentum" verkünden, das so viel Zulauf wie nur möglich bringt aber Verrat am Aufrag Christi wäre. bearbeitet 8. Oktober 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 (bearbeitet) Wenn ein Weltkonzern mit eingeführter Marke, global bekanntem Logo und traditionell gut verkäuflichem Produkt feststellt, dass er es trotz hochwertiger Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund völlig überholter Verpackung nicht anbringt, dann tritt der Aufsichtsrat zusammen, und am nächsten Tag ist der Vorstand Geschichte. In der rkK wird die Marketing-Abteilung beauftragt, eine angemessene Konsumentenbeschimpfung zu verfassen. Es zeigt sich eben klar, dass die Kirche kein Weltkonzern mit eingeführter Marke ist. Und wie die Geschichte lehrt: Dort wo einst blühendes Christentum war, ist keines mehr - weil sich Menschen von Christus und seiner Kirche entfernten und andere Quellen suchten. Man muss halt mal auch so ehrlich sein zu sagen, dass jeder von uns durch Lauheit, Lieblosigkeit und Mangel an gelebtem Glauben Mitschuld hat. Auf die Verantwortlichen in der Kirche zeigen ist da keine Lösung sondern lenkt davon ab, dass jeder Mitverantwortung hat. Da sind MM und ich mal ausnahmsweise absolut einer Meinung. @Edith1: das klang oben schon so komisch, als Du Dein Christentum beschrieben hattest. Als Christ ich bin keinesfalls ein Christentums- oder Sakramenten-Konsument der RKK, der sich als Kunde oder Klient des Klerus/der RKK begreift. Und den Klerus verstehe ich nicht als Management eines Weltkonzerns. Und die RKK ist kein religiöser Dienstleister. Der Klerus hat zuallerst die Aufgabe das Evangelium zu verkünden und auch die Heilsmittel(Sakramente) weiterzugeben. Ich glaube, hier haben viele ein verqueres Kirchenbild. Die Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen, der Leib Christi, die herausgerufen werden zum Heil. Diese Gemeinschaft ist notwendig, um sich gegenseitig zu stützen Koh 4,10: Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Das gilt nicht nur in der Ehe sondern auch in der Geinschaft der Gläubigen für den Glauben. Warum gibts denn mykath? @JohannaP Und wenn ich auf der Souveränität meiner Gewissensentscheidungen bestehe - siehe Thread bzgl. Abtreibung - dann muss ich zuallererst auch die Verantwortung in Glaubenssachen übernehmen und kann das nicht auf den Klerus abschieben. Sicher muss der Klerus seine Verantwortung tragen - wie jeder andere auch. bearbeitet 8. Oktober 2009 von jet Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Wenn ein Weltkonzern mit eingeführter Marke, global bekanntem Logo und traditionell gut verkäuflichem Produkt feststellt, dass er es trotz hochwertiger Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund völlig überholter Verpackung nicht anbringt, dann tritt der Aufsichtsrat zusammen, und am nächsten Tag ist der Vorstand Geschichte. In der rkK wird die Marketing-Abteilung beauftragt, eine angemessene Konsumentenbeschimpfung zu verfassen. Es zeigt sich eben klar, dass die Kirche kein Weltkonzern mit eingeführter Marke ist. Und wie die Geschichte lehrt: Dort wo einst blühendes Christentum war, ist keines mehr - weil sich Menschen von Christus und seiner Kirche entfernten und andere Quellen suchten. Man muss halt mal auch so ehrlich sein zu sagen, dass jeder von uns durch Lauheit, Lieblosigkeit und Mangel an gelebtem Glauben Mitschuld hat. Auf die Verantwortlichen in der Kirche zeigen ist da keine Lösung sondern lenkt davon ab, dass jeder Mitverantwortung hat. Wenn dem Hirten die Herde davon läuft, ist es in der Regel kein Zeichen von Kompetenz des Hirten, die Schafe zu beschimpfen. Es könnte sich um Fehler des Hirten handeln. Du weißt doch genau, dass die Leute Jesus auch davon gelaufen sind, als die Forderungen radikaler wurden. Du wirst doch nicht behaupten, Jesus hätte weniger radikal sein sollen in seinen Ansprüchen, dann wären im die Leute auch nicht davon gelaufen, oder? Auf die Kirche kann man das Gleiche anwenden: Nur weil viele Leute die radikalen Forderungen welche die Kirche auch heute noch verkündet (v.a. bezüglich Sexualmoral) nicht mitvollziehen will und "davonläuft" kann die Kirche kein "Ausverkaufschristentum" verkünden, das so viel Zulauf wie nur möglich bringt aber Verrat am Aufrag Christi wäre. Nach dieser Logik müßte jedoch die Verkündigung der evangelischen Kirchen in Deutschland noch viel evangeliumsgemäßer sein - denen laufen die Menschen noch schneller davon! Aber ich habe gar nicht den Eindruck, dass die Menschen der Sexualmoral wegen davon laufen. Sehen wir einmal davon ab, dass die meisten aktiven Katholiken in Sachen Empfängnisverhütung und Sex vor der Ehe zu anderen Schlüssen kommen als der Papst, sehe ich hier wenig Widersprüche. Die Gründe sind mE nach andere, auch wenn Deine Argumentation von vielen Bischöfen wie mir scheint geteilt wird und es bequem erlaubt, das ganze zu bedauern, sich in der Märtyrerrolle einzurichten und keine Fragen an sich selbst zu stellen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 In Deutschland würde der genannte Vorschlag vielleicht kurzfristig helfen, aber keinesfalls das Problem lösen. Das Problem ist der fehlende Glaube. Das sieht man doch sehr schön in den verfallenden prot. Volkskirchen, wo kein Zölibat gilt. Genau! Das eigentliche Problem ist nicht der Priestermangel, sondern der Christenmangel. Der Priestermangel ist eine logische Folge davon. Aus ideologischen Gründen wollen das viele aber nicht wahrhaben und beharren lieber auf dem Zölibat als Sündenbock. ist dein salz vielleicht schal geworden? Da müssen wir uns in der Tat fragen wie unsere Verkündigung ist. Kann sich sich ja jeder selbst fragen: kann ich Zeugnis vom Evangelium geben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Wenn ein Weltkonzern mit eingeführter Marke, global bekanntem Logo und traditionell gut verkäuflichem Produkt feststellt, dass er es trotz hochwertiger Qualität und unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund völlig überholter Verpackung nicht anbringt, dann tritt der Aufsichtsrat zusammen, und am nächsten Tag ist der Vorstand Geschichte. Schön wärs, wenn's denn immer so wäre. Das ist aber leider nicht mal immer in der freien Wirtschaft so. In der rkK wird die Marketing-Abteilung beauftragt, eine angemessene Konsumentenbeschimpfung zu verfassen. Wie oben geschrieben sieht man hier die Grenzen des Vergleichs: die Christen sind nicht die Konsumenten und die RKK nicht die Firma. Korrekt ist durchaus, dass sich die "Amtskirche" ändern muss, aber mindestens genauso die Gläubigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 In Deutschland würde der genannte Vorschlag vielleicht kurzfristig helfen, aber keinesfalls das Problem lösen. Das Problem ist der fehlende Glaube. Das sieht man doch sehr schön in den verfallenden prot. Volkskirchen, wo kein Zölibat gilt. Genau! Das eigentliche Problem ist nicht der Priestermangel, sondern der Christenmangel. Der Priestermangel ist eine logische Folge davon. Aus ideologischen Gründen wollen das viele aber nicht wahrhaben und beharren lieber auf dem Zölibat als Sündenbock. ist dein salz vielleicht schal geworden? Da müssen wir uns in der Tat fragen wie unsere Verkündigung ist. Kann sich sich ja jeder selbst fragen: kann ich Zeugnis vom Evangelium geben? ich lese hier sehr wenig zeugnis. viel, zu viel beschäftigt sich mit der ach so schlechten welt zu der sich der jeweilige schreiber natürlich nicht zählt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Und zudem sind solche Meinungen dass nicht die Herrschenden schuld sein können sondern das Volk eine Erscheinung aller autoritären Regime........Berthold Brecht hat nach dem Berliner Aufstand vom 17. Juni 1953 sinngemäß geschrieben: Die Regierenden haben erklärt, wei entttäuscht sei vom Volk sind.........Wäre es da/ Nicht doch einfacher, die Regierung/ Löste das Volk auf und/ Wählte ein anderes? Der Papst ist für mich als Katholik nicht der religiöse Regierungschef. Falsches Kirchenbild. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 ich lese hier sehr wenig zeugnis. viel, zu viel beschäftigt sich mit der ach so schlechten welt zu der sich der jeweilige schreiber natürlich nicht zählt. Das war hier nicht das Thema. Hat keiner behauptet. Du hattest mit dem Thema Verkündigung angefangen, und ich war kurz drauf eingegangen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 ......Du weißt doch genau, dass die Leute Jesus auch davon gelaufen sind, als die Forderungen radikaler wurden. ...... ja? zwischen hosianna und kreuzige ihn war doch nur eine kurze zeit. welche forderungen wurden in dieser kurzen zeit von jesus aufgestellt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 ich lese hier sehr wenig zeugnis. viel, zu viel beschäftigt sich mit der ach so schlechten welt zu der sich der jeweilige schreiber natürlich nicht zählt. Das war hier nicht das Thema. Hat keiner behauptet. Du hattest mit dem Thema Verkündigung angefangen, und ich war kurz drauf eingegangen. und diese verkündigung, dieses sprechen von sich selbst, dieses zeugnis fehlt mir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 In Deutschland würde der genannte Vorschlag vielleicht kurzfristig helfen, aber keinesfalls das Problem lösen. Das Problem ist der fehlende Glaube. Das sieht man doch sehr schön in den verfallenden prot. Volkskirchen, wo kein Zölibat gilt. Genau! Das eigentliche Problem ist nicht der Priestermangel, sondern der Christenmangel. Der Priestermangel ist eine logische Folge davon. Aus ideologischen Gründen wollen das viele aber nicht wahrhaben und beharren lieber auf dem Zölibat als Sündenbock. Auch das ist so ein dummer an der Wirklichkeit vorbeigehender Satz, dessen Gebrauch mit einem Obulus an das Phrasenschwein bestraft werden müßte. Argumente wäre auch mal ganz nett statt Abqualifizierungen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 die radikalen Forderungen welche die Kirche auch heute noch verkündet (v.a. bezüglich Sexualmoral) Natürlich ist die Sexualmoral zu der Jesus +/- Nichts gesagt hat wiedereinmal das Allerwichtigste.........und zur tätigen Nächstenliebe die Jesus im Gleichnis der Weltgerichtsrede so deutlich hervorgehoben hat hört man amtskirchlicher Weise sehr wenig und das wenige ist so wie die letzte Enzyklika windelweich.(Damit ich nicht mißverstanden werde....ich weiß um die ungeheure Leistung kirchlicher Organisationen und einzelner Personen die ihr Werk im Stillen tun um nicht der Maßregelung anheim zu fallen wie sie den Befreiungstheologen so schnell passiert.....) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 ich lese hier sehr wenig zeugnis. viel, zu viel beschäftigt sich mit der ach so schlechten welt zu der sich der jeweilige schreiber natürlich nicht zählt. Das war hier nicht das Thema. Hat keiner behauptet. Du hattest mit dem Thema Verkündigung angefangen, und ich war kurz drauf eingegangen. und diese verkündigung, dieses sprechen von sich selbst, dieses zeugnis fehlt mir. OK, aber dafür muss man über den Glauben sprechen können. Meiner Erfahrung nach muss man das erst lernen, aber darum muss man sich dann auch bemühen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Nach dieser Logik müßte jedoch die Verkündigung der evangelischen Kirchen in Deutschland noch viel evangeliumsgemäßer sein - denen laufen die Menschen noch schneller davon! Nur keine überzogene Logik: Gewiß ist Ursachenforschung wichtig. Wenn die Leute "davonlaufen" weil sie sich darüber ärgern, dass Wasser gepredigt und Wein getrunken wird ist das sicher etwas anders wie wenn die Leute davon laufen, weil ihnen die Forderungen der Kirche zu "radikal" sind. Wegen nicht genehmer Bischofsweihen/ Priesterweihen z.B. aus der Kirche auszutreten - da verwechseln manche wohl auch einzelne Bischöfe oder Priester mit der Kirche insgesamt. Aber ich habe gar nicht den Eindruck, dass die Menschen der Sexualmoral wegen davon laufen. Welchen Grund siehst du als Ursache? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 @Edith1: das klang oben schon so komisch, als Du Dein Christentum beschrieben hattest. Als Christ ich bin keinesfalls ein Christentums- oder Sakramenten-Konsument der RKK, der sich als Kunde oder Klient des Klerus/der RKK sich begreift. Und den Klerus verstehe ich nicht als Management eines Weltkonzerns. Und die RKK ist kein religiöser Dienstleister. Der Klerus hat zuallerst die Aufgabe das Evangelium zu verkünden und auch die Heilsmittel(Sakramente) weiterzugeben. Ich glaube, hier haben viele ein verqueres Kirchenbild. Die Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen, der Leib Christi, die herausgerufen werden zum Heil. Diese Gemeinschaft ist notwendig, um sich gegenseitig zu stützen Koh 4,10: Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Das gilt nicht nur in der Ehe sondern auch in der Geinschaft der Gläubigen für den Glauben. Warum gibts denn mykath? Vielen Dank für Deine Belehrungen. jetzt weiß ich endlich, was Kirche wirklich ist. Ich habe MEIN Kirchenbild beschrieben. Geht´s noch? Ich habe einen Zustand beschrieben. Oder meinst Du ernsthaft, die "weglaufenden Schafe" sehen sich als "Leib Christi"? Die irdische Kirche WIRD als religiöser Dienstleister begriffen, darum geht es doch. Also wird sie sich einmal auf diese Auffassung einstellen müssen, statt im Wolkenkuckucksheim an denen vorbeizuschwafeln, die sie eigentlich ansprechen will. Und genau darum geht es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 8. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 In Deutschland würde der genannte Vorschlag vielleicht kurzfristig helfen, aber keinesfalls das Problem lösen. Das Problem ist der fehlende Glaube. Das sieht man doch sehr schön in den verfallenden prot. Volkskirchen, wo kein Zölibat gilt. Genau! Das eigentliche Problem ist nicht der Priestermangel, sondern der Christenmangel. Der Priestermangel ist eine logische Folge davon. Aus ideologischen Gründen wollen das viele aber nicht wahrhaben und beharren lieber auf dem Zölibat als Sündenbock. Ich nehme an, du hast daher das Gebet um Priesterberufungen in Deiner Pfarrei abgesagt und ihr betet statt dessen um Christenberufungen? Das eine schließt das andere nicht aus! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Nach dieser Logik müßte jedoch die Verkündigung der evangelischen Kirchen in Deutschland noch viel evangeliumsgemäßer sein - denen laufen die Menschen noch schneller davon! Nur keine überzogene Logik: Gewiß ist Ursachenforschung wichtig. Wenn die Leute "davonlaufen" weil sie sich darüber ärgern, dass Wasser gepredigt und Wein getrunken wird ist das sicher etwas anders wie wenn die Leute davon laufen, weil ihnen die Forderungen der Kirche zu "radikal" sind. Wegen nicht genehmer Bischofsweihen/ Priesterweihen z.B. aus der Kirche auszutreten - da verwechseln manche wohl auch einzelne Bischöfe oder Priester mit der Kirche insgesamt. Aber ich habe gar nicht den Eindruck, dass die Menschen der Sexualmoral wegen davon laufen. Welchen Grund siehst du als Ursache? Den einen Grund wird es nicht geben. Wenn ehemals aktive Glieder der Kirche den Rücken kehren, dann liegt das oft an einer mangelnden Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements, ständiger Frustration durch Amtsträger (geweihte und nicht geweihte verschiedener Leitungsebenen), usw. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 8. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Natürlich ist die Sexualmoral zu der Jesus +/- Nichts gesagt hat wiedereinmal das Allerwichtigste.........und zur tätigen Nächstenliebe die Jesus im Gleichnis der Weltgerichtsrede so deutlich hervorgehoben hat hört man amtskirchlicher Weise sehr wenig und das wenige ist so wie die letzte Enzyklika windelweich.Dass das nicht stimmt, hat selbst der ansonsten sehr kritische Paul Zulehner durch statistische Auswertungen von Papstreden dargelegt. Aber gegen selektive Wahrnehmung ist kein Kraut gewachsen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 8. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Welchen Grund siehst du als Ursache? Den einen Grund wird es nicht geben. Wenn ehemals aktive Glieder der Kirche den Rücken kehren, dann liegt das oft an einer mangelnden Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements, ständiger Frustration durch Amtsträger (geweihte und nicht geweihte verschiedener Leitungsebenen), usw. Ein Rückgang des Interesse an der Kirche ist in allen westlichen Industriestaaten zu verzeichnen. Dass hier durch die Bank überall Amtsträger am Werk sind, die die Gläubigen zu wenig wertschätzen und frustrieren, scheint mir eine sehr gewagte These. Auch Zölibat, Sexualmoral und hierarchische Struktur scheiden als herausragenden Faktoren aus, da die Entwicklung in anderen Kirchen vergleichbar ist. Daher kommen als Gründe eher Faktoren wie Wohlstand, Szientismus oder Relativismus in Frage. Dass die Kirche durch eigene Versäumnisse zur Krise beiträgt, möchte ich nicht ausschließen, der wesentliche Grund aber liegt in überregionalen geistigen Entwicklungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 (bearbeitet) Vielen Dank für Deine Belehrungen. jetzt weiß ich endlich, was Kirche wirklich ist. Bitte, gern geschehen . Oder meinst Du ernsthaft, die "weglaufenden Schafe" sehen sich als "Leib Christi"? Das wussten sie noch nie, hätten sie aber wissen sollen, als sie noch dazu gehörten. Die irdische Kirche WIRD als religiöser Dienstleister begriffen, darum geht es doch. Dann müssen die lieben Leut' mal lernen, dass dem nicht so ist. Und da isses dann mal hilfreich, wenn die Lieferung mal ausbleibt, was dann die Gelegenheit gibt mal drüber nachzudenken - quasi als einfache, denkende Katholiken... bearbeitet 8. Oktober 2009 von jet Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Welchen Grund siehst du als Ursache? Den einen Grund wird es nicht geben. Wenn ehemals aktive Glieder der Kirche den Rücken kehren, dann liegt das oft an einer mangelnden Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements, ständiger Frustration durch Amtsträger (geweihte und nicht geweihte verschiedener Leitungsebenen), usw. Ein Rückgang des Interesse an der Kirche ist in allen westlichen Industriestaaten zu verzeichnen. Dass hier durch die Bank überall Amtsträger am Werk sind, die die Gläubigen zu wenig wertschätzen und frustrieren, scheint mir eine sehr gewagte These. Auch Zölibat, Sexualmoral und hierarchische Struktur scheiden als herausragenden Faktoren aus, da die Entwicklung in anderen Kirchen vergleichbar ist. Daher kommen als Gründe eher Faktoren wie Wohlstand, Szientismus oder Relativismus in Frage. Dass die Kirche durch eigene Versäumnisse zur Krise beiträgt, möchte ich nicht ausschließen, der wesentliche Grund aber liegt in überregionalen geistigen Entwicklungen. Diese Faktoren kommen vor allem bei den sog. Randständigen hinzu - da gebe ich dir recht. Die Frage ist allerdings, wie es kommen konnte, dass die Kirche weite Teile der Gesellschaft verloren hat. Die Ursachen liegen weit zurück, und ich denke schon, dass das kirchliche Amt hieran seinen Anteil hatte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 8. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Welchen Grund siehst du als Ursache? Den einen Grund wird es nicht geben. Wenn ehemals aktive Glieder der Kirche den Rücken kehren, dann liegt das oft an einer mangelnden Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements, ständiger Frustration durch Amtsträger (geweihte und nicht geweihte verschiedener Leitungsebenen), usw. Ein Rückgang des Interesse an der Kirche ist in allen westlichen Industriestaaten zu verzeichnen. Dass hier durch die Bank überall Amtsträger am Werk sind, die die Gläubigen zu wenig wertschätzen und frustrieren, scheint mir eine sehr gewagte These. Auch Zölibat, Sexualmoral und hierarchische Struktur scheiden als herausragenden Faktoren aus, da die Entwicklung in anderen Kirchen vergleichbar ist. Daher kommen als Gründe eher Faktoren wie Wohlstand, Szientismus oder Relativismus in Frage. Dass die Kirche durch eigene Versäumnisse zur Krise beiträgt, möchte ich nicht ausschließen, der wesentliche Grund aber liegt in überregionalen geistigen Entwicklungen. Diese Faktoren kommen vor allem bei den sog. Randständigen hinzu - da gebe ich dir recht. Die Frage ist allerdings, wie es kommen konnte, dass die Kirche weite Teile der Gesellschaft verloren hat. Die Ursachen liegen weit zurück, und ich denke schon, dass das kirchliche Amt hieran seinen Anteil hatte. Die Frage ist halt, wie groß dieser Anteil ist. Wenn man Vergleiche mit Kirchen ohne Amt oder anders agierendem Amt anstellt, muss man feststellen, dass die Aktionen des Amtes ziemlich bedeutungslos für den kirchlichen Niedergang sind.Ein Vergleich: Ob der Fußball viele oder wenige Fans hat, hängt auch nur marginal damit zusammen, wie sich Franz Beckenbauer und andere VEreinspräsidenten benehmen. Wenn alle Fußballklubs - unabhängig vom Agieren ihrer Präsidenten - unter Desinteresse und Mitgliederschwund leiden sollten, dann hat das eher grundsätzliche und weniger persönliche oder strukturelle Gründe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 8. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2009 Welchen Grund siehst du als Ursache? Den einen Grund wird es nicht geben. Wenn ehemals aktive Glieder der Kirche den Rücken kehren, dann liegt das oft an einer mangelnden Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements, ständiger Frustration durch Amtsträger (geweihte und nicht geweihte verschiedener Leitungsebenen), usw. Ein Rückgang des Interesse an der Kirche ist in allen westlichen Industriestaaten zu verzeichnen. Dass hier durch die Bank überall Amtsträger am Werk sind, die die Gläubigen zu wenig wertschätzen und frustrieren, scheint mir eine sehr gewagte These. Auch Zölibat, Sexualmoral und hierarchische Struktur scheiden als herausragenden Faktoren aus, da die Entwicklung in anderen Kirchen vergleichbar ist. Daher kommen als Gründe eher Faktoren wie Wohlstand, Szientismus oder Relativismus in Frage. Dass die Kirche durch eigene Versäumnisse zur Krise beiträgt, möchte ich nicht ausschließen, der wesentliche Grund aber liegt in überregionalen geistigen Entwicklungen. Phrasenschwein; vom Papst schon reich bestückt. Wenn man alles auf irgendeinen -ismus reduzieren kann, ist alles gut. (Hätte statt "Wohlstand" natürlich "Konsumismus" heißen müssen.) Aber wenn dann ein Atheist sagt, Christentum, ist für die Armen, die auf das Jenseits vertröstet werden können, für die Ungebildeten, die trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnisse jeden Blödsinn glauben und und für die Feigen, die einem Leithammel nachrennen müssen, weil sie selber weder denken noch entscheiden wollen, dann herrscht große Aufregung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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