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Katholizismus, Wahrheit oder Meinung


St.Bernard

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Hallo,

 

Ich möchte ersteinmal allgemein anfangen und die Frage in den Raum stellen, inwieweit katholischer Glaube, für jeden Gläubigen, verbindlich ist und in wie weit der Glaube durch einen, noch recht neuen, Zeitgeist verunreinigt oder sogar verdrängt wurde.

 

Im Gegensatz zu unseren Vorvätern, können sich moderne Katholiken einer Vielzahl von Inforationsquellen bedienen und ihr Weltbild in einer pluralistischen Gesellschaft formen. Durch diese neue Gesellschaftsform, hat sich auch eine neue Form des Katholizismus herausgebildet, dessen Gläubige, zum großteil, an die Auferstehund Jesu Christi glauben, sich aber nicht vorstellen können, dass Gott, ausserehelichen Geschlechtsverkehr oder Homosexualität missbilligt. Da die beiden genannten Lebensweisen, in unserer Modernen Gesellschaft, als hohe Gut der Freiheit gelten, ergibt sich der Eindruck, als habe sich in vielen Gläubigen, eine Art, Gegenevangelium gebildet. Daraus folgt nun ein Loyalitätskonflikt, der nicht selten dazu führt, dass Gläubige, teile des biblischen Evangeliums zu negieren suchen, um nicht mit sich selbst oder dem Evangelium des Pluralismus im Widerstreit zu stehen.

 

Christus sagt:

 

13 Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

Die Frage ist nun, wie viel Spielraum uns der Christliche Glaube lässt.

 

Die Bibel kennt nur einen Maßstab:

 

17 So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. 18 Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres. 19 Deine Nachkommen wären (zahlreich) wie der Sand und deine leiblichen Kinder wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

 

Die Kirche lehrt:

 

4. Was heißt glauben?

 

Glauben heißt, alles für wahr halten, was Gott geoffenbart hat und durch die Kirche zu glauben lehrt.

 

[siehe auch 1. Gebot]

 

5. Warum müssen wir alles glauben, was Gott geoffenbart hat?

 

Wir müssen alles glauben, was Gott geoffenbart hat, weil Gott nicht irren und nicht lügen kann.

 

Gottes Wort ist immer wahr. Nur ist für die Menschen manches schwer zu verstehen.

 

6. Durch wen hat uns Gott geoffenbart, was wir glauben müssen?

 

Was wir glauben müssen hat uns Gott geoffenbart

1) im Alten Bund durch die Patriarchen und Propheten,

2) im Neuen Bund durch seinen Sohn Jesus Christus und die Apostel.

 

7. Wer lehrt uns, was Gott geoffenbart hat?

 

Was Gott geoffenbart hat, lehrt uns die katholische Kirche.

 

8. Wo ist enthalten, was Gott geoffenbart hat?

 

Was Gott geoffenbart hat, ist enthalten

1) in der Heiligen Schrift

2) und in der mündlichen Überlieferung [Tradition].

 

Ich denke, dass jemand der sich als katholisch bezeichnen möchte, wenig Spielraum hat, um diese Bezeichnung nicht zu verlieren und denke dabei an das Jesuswort:

 

14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.

 

Vor diesem Hintergrund denke ich, jeder Christ muss eine Entscheidung fällen und sich entweder ganz für den Glauben oder aber ganz für die Welt entscheiden.

 

Hab mein bestes gegeben

 

Grüße

St.Bernard

bearbeitet von St.Bernard
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Die von Dir zitierten Stellen der frohen Botschaft stehen so traurig pessimistisch allein da. Ich bin nicht bibelfest und weiß daher nicht, was ich diesen Zitaten ad hoc an optimistischen Bibelstellen entgegenstellen könnte. Von daher kann ich Dir nur meinen Eindruck, den ich bei der Lektüre habe, wiedergeben: Das tönt so hochmütig, wenn man den eigenen Weg der Kasteiung als einzig seligmachenden dazustellen versucht. Und so hoffnungslos, dass nur ein kleiner, elitärer Haufen den rechten Weg und das Tor des Lebens finden wird. Dann hat's ja eh keinen Zweck, wenn von vornherein feststeht, dass die meisten Pilger auf dem Weg auf der Strecke bleiben werden.

Anders: Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir Gott im Leben immer eine Knackwurst vor die Nase hält und 'Pfui' ruft, wenn ich reinbeißen will. Das ist nicht mein Gottesbild.

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Die von Dir zitierten Stellen der frohen Botschaft stehen so traurig pessimistisch allein da. Ich bin nicht bibelfest und weiß daher nicht, was ich diesen Zitaten ad hoc an optimistischen Bibelstellen entgegenstellen könnte. Von daher kann ich Dir nur meinen Eindruck, den ich bei der Lektüre habe, wiedergeben: Das tönt so hochmütig, wenn man den eigenen Weg der Kasteiung als einzig seligmachenden dazustellen versucht. Und so hoffnungslos, dass nur ein kleiner, elitärer Haufen den rechten Weg und das Tor des Lebens finden wird. Dann hat's ja eh keinen Zweck, wenn von vornherein feststeht, dass die meisten Pilger auf dem Weg auf der Strecke bleiben werden.

Anders: Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir Gott im Leben immer eine Knackwurst vor die Nase hält und 'Pfui' ruft, wenn ich reinbeißen will. Das ist nicht mein Gottesbild.

 

Wie wäre es mit:

 

5Mo 12,18 Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du sie verzehren, an der Stätte, die der Herr, dein Gott, auswählen wird - du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin sowie die Leviten, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben -, und du sollst vor dem Herrn, deinem Gott, fröhlich sein und dich freuen über alles, was deine Hände geschafft haben.

 

Ich denke genau das ist das Problem, Christen kennen die Bibel nicht mehr und wenn sie sie doch kennen, nehmen sie ihre Verse nicht ernst oder besser, finden schon einen Grund sie nicht ernst nehmen zu müssen "Kultur/Zeitbedingt/Verfälscht" die Ausreden sind vielfältig. Und nein, ich fühle mich nicht kasteit sonder befreit.

 

Grüße

St.Bernard

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und noch eine frage:

 

Die Kirche lehrt:

 

7. Wer lehrt uns, was Gott geoffenbart hat?

 

Was Gott geoffenbart hat, lehrt uns die katholische Kirche.

 

meine katholische kirche lehrt in einigen details was anderes als deine katholische kirche. was ist jetzt katholisch?

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Hab mein bestes gegeben
Dann kannst Du ja jetzt aufhören, Dich an Maßstäben zu messen, die für Menschen schwachsinnig sind, und dich mal allein darauf zu konzentrieren dem Auferstandenen die Tür zu öffnen.
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Das ist alles so viel Gesetz. Das atmet nicht den Geist der Freiheit und der Liebe. Durch die Sakramente und die Gemeinschaft mit anderen Leuten, Christen, erfahren wir die Zuneigung Gottes. Und Jesus lehrte das Doppelgebot als das Wichtigste im Glauben und nicht Gesetzesgläubigkeit. Erst wenn wir uns als Empfangende begreifen und erfahren, erst dann möchte Gott, dass wir uns genauer ansehen, wie unser Leben gelungener werden kann durch Befolgung seiner Gebote.

 

(Hoffentlich ist das verständlich ausgedrückt, es ist schon spät :lol: )

bearbeitet von lara
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hallo st. bernhard,

 

nichts gegen einen katechismus, der kann ganz nützlich sein, um sich mal einen überblick zu verschaffen.

 

allerdings ist das dann doch eine ziemlich junge erfindung.

 

und die auswahl von sätzen, die du da triffst, führt dazu, dass wohl die meisten kirchenväter/kirchenlehrer bis hin zu den aposteln eher verständnislos den kopf geschüttelt hätten.

 

das wesen und zentrum christlichen glaubens ist die persönliche beziehung, der glaube an jesus, den christus - deswegen ja auch christentum.

 

wesentlich halte ich damit den glauben an menschenwerdung, leiden und kreuz sowie die auferstehung unseres herren.

 

das ganze im kontext des credo.

 

 

als anweisung zum handeln kann man die gesamte lehre nach jesu eigenen worten auf das doppelgebot der liebe zurückführen.

 

so wie du das hier aufgebaut hast, steht nach meinem gefühl nicht so sehr christus im zentrum sondern die kirche. in der variante der gegenreformatorischen streitenden kirche. das halte ich für wenig hilfreich.

 

Hallo Franciscus,

 

das hört sich immer alles so schön an, liebe deinen nächsten wie dich selbst usw. ist ja auch gut und richtig. Aber die Bibel enthält Einschränkungen Ge und - Verbote

 

 

Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

 

Grüße

St.Bernard

bearbeitet von St.Bernard
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Hab mein bestes gegeben
Dann kannst Du ja jetzt aufhören, Dich an Maßstäben zu messen, die für Menschen schwachsinnig sind, und dich mal allein darauf zu konzentrieren dem Auferstandenen die Tür zu öffnen.

 

Kein Grund zu verzweifeln:

 

24 Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. 25 Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?

 

Ich mach für heute Schluss, bin müde, stehe morgen wieder Rede und Antwort.

 

St.Bernard

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meine katholische kirche lehrt in einigen details was anderes als deine katholische kirche. was ist jetzt katholisch?
Katholisch im Zitat von Bernhard ist zu lesen wie in DI und nicht wie bei +Demmel.
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Das lasse ich so nicht stehen. Aus meinem Geständnis, "nicht bibelfest" zu sein, machst Du:

 

Ich denke genau das ist das Problem, Christen kennen die Bibel nicht mehr

 

und wenn Du weiter schreibst:

 

und wenn sie sie doch kennen, nehmen sie ihre Verse nicht ernst oder besser, finden schon einen Grund sie nicht ernst nehmen zu müssen "Kultur/Zeitbedingt/Verfälscht" die Ausreden sind vielfältig.

 

halte ich auch das für Deine Sicht der Dinge, die ich so nicht stehen lassen kann: Die Bibel ist auslegungsbedürftig und kann nicht als wörtliche Handlungsanweisung verstanden werden. Das hat aber nichts mit Relativismus, wie Du ihn unterstelltst, zu tun.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir Gott im Leben immer eine Knackwurst vor die Nase hält und 'Pfui' ruft, wenn ich reinbeißen will. Das ist nicht mein Gottesbild.

 

Danke Benedetto!

Ich halte es eher mit Charles Péguy: "Der Glaube, den ich am meisten liebe, sagt Gott, ist die Hoffnung."

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meine katholische kirche lehrt in einigen details was anderes als deine katholische kirche. was ist jetzt katholisch?
Katholisch im Zitat von Bernhard ist zu lesen wie in DI und nicht wie bei +Demmel.

 

bitte wie meinen? spricht mir hier wer meinen katholizismus ab? muß ich die mods um editierung bitten?

 

:lol: :lol: :wub: scnr

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Was da von St. Bernhard erzählt wird ist mir zu undifferenziert. Ich muß durchaus nicht alles glauben, was mir die Kirche zu glauben vorgelegt hat.....wer das nämlich tut hat im Laufe der Jahrhunderte sehr viel Unsinn geglaubt.

 

Ich habe mich z.B. derzeit relativ intensiv mit Galilei auseinander gesetzt .... zu dessen Zeit hat die Kirche zu glauben vorgegeben dass die Erde stillstehe im Mittelpunkt des Universums stehe und die Sonne sich um sie drehe......das alle trotz besser Evidenz der Wissenschaft.

 

Die gegenteiligen und richtigen astronimischen Ansichten wurden ausdrücklich für häretisch gehalten und Galilei mußte unter Androhung härtester Strafe, was damls durchaus auch noch der Scheiterhaufen sein konnte, im Büsserhemd schwören dass er den obigen wissenschaftlichen Unsinn glaube.

 

Die Kirche hat im Syllabus als zu Glaubendes vorgegeben, dass es keinen Religionsfreiheit geben dürfe......

 

1950 hat der 12. Pius in der Enzyklika Humani Generis Lehren verurteilt, die dann im Vatikanum II in Humani Generis ausdrücklich vetreten werden und ihr Hauptverfechter Henri de Lubac der unter Häresieverdacht stand und mir Lehrverbot belegt war wurde vom Paul VI zum Kardinal gemacht.

 

Es ist jedenfalls nirgendswo dogmatisch verkündet dass Homosexualität Sünde ist....... das und auch der voreheliche Geschlechtsverkehr wird unter den recht schwammigen Begriff der Unkeuschheit bzw Unzucht subsumiert......

 

Und alles was nicht dogmatisch verkündet ist unterliegt als letzter Instanz meinem Gewissen......das ist gute katholische Lehre seit Thomas von Aquin.

 

Und noch ein Wort zum Katechismus......der ist sicher kein Buch das unbedingt verbindlich zu glaubende Sätze enthält, sondern es ist bestenfalls das, was die Herren Kardinal Ratzinger und Prof.Schönborn damals für herrschende Meinung hielten, weil es die Ihre war.

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@St.Bernard

 

Warum heißt der Thread: Katholizismus, Wahrheit oder Meinung, Ich bin katholisch und es tut mir leid

 

?

was tut dir leid?

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Mir scheint. lara trifft präzise den Punkt: seit wann ist Glaube, schön überhaupt unser Glaube, ein mehr oder weniger geschlossenes System von Ritual- und Moralnormen?

Meist versuchen wir unseren ungläubigen Freunden zu erklären, dass es genau darum nicht geht.

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Die Kirche lehrt:

 

4. Was heißt glauben?

 

Glauben heißt, alles für wahr halten, was Gott geoffenbart hat und durch die Kirche zu glauben lehrt.

 

[siehe auch 1. Gebot]

 

5. Warum müssen wir alles glauben, was Gott geoffenbart hat?

 

Wir müssen alles glauben, was Gott geoffenbart hat, weil Gott nicht irren und nicht lügen kann.

 

Gottes Wort ist immer wahr. Nur ist für die Menschen manches schwer zu verstehen.

 

6. Durch wen hat uns Gott geoffenbart, was wir glauben müssen?

 

Was wir glauben müssen hat uns Gott geoffenbart

1) im Alten Bund durch die Patriarchen und Propheten,

2) im Neuen Bund durch seinen Sohn Jesus Christus und die Apostel.

 

7. Wer lehrt uns, was Gott geoffenbart hat?

 

Was Gott geoffenbart hat, lehrt uns die katholische Kirche.

 

8. Wo ist enthalten, was Gott geoffenbart hat?

 

Was Gott geoffenbart hat, ist enthalten

1) in der Heiligen Schrift

2) und in der mündlichen Überlieferung [Tradition].

 

 

Zur Vervollständigung noch die Quelle: http://www.kleiner-katechismus.de/index.html

Wer die kirchliche Druckerlaubnis erteilt hat, konnte ich nicht entdecken. Ich vermute mal das Bistum Chur.

bearbeitet von Julius
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Was da von St. Bernhard erzählt wird ist mir zu undifferenziert. Ich muß durchaus nicht alles glauben, was mir die Kirche zu glauben vorgelegt hat.....wer das nämlich tut hat im Laufe der Jahrhunderte sehr viel Unsinn geglaubt.

 

Ich habe mich z.B. derzeit relativ intensiv mit Galilei auseinander gesetzt .... zu dessen Zeit hat die Kirche zu glauben vorgegeben dass die Erde stillstehe im Mittelpunkt des Universums stehe und die Sonne sich um sie drehe......das alle trotz besser Evidenz der Wissenschaft.

 

Die gegenteiligen und richtigen astronimischen Ansichten wurden ausdrücklich für häretisch gehalten und Galilei mußte unter Androhung härtester Strafe, was damls durchaus auch noch der Scheiterhaufen sein konnte, im Büsserhemd schwören dass er den obigen wissenschaftlichen Unsinn glaube.

 

Die Kirche hat im Syllabus als zu Glaubendes vorgegeben, dass es keinen Religionsfreiheit geben dürfe......

 

1950 hat der 12. Pius in der Enzyklika Humani Generis Lehren verurteilt, die dann im Vatikanum II in Humani Generis ausdrücklich vetreten werden und ihr Hauptverfechter Henri de Lubac der unter Häresieverdacht stand und mir Lehrverbot belegt war wurde vom Paul VI zum Kardinal gemacht.

 

Es ist jedenfalls nirgendswo dogmatisch verkündet dass Homosexualität Sünde ist....... das und auch der voreheliche Geschlechtsverkehr wird unter den recht schwammigen Begriff der Unkeuschheit bzw Unzucht subsumiert......

 

Und alles was nicht dogmatisch verkündet ist unterliegt als letzter Instanz meinem Gewissen......das ist gute katholische Lehre seit Thomas von Aquin.

 

Und noch ein Wort zum Katechismus......der ist sicher kein Buch das unbedingt verbindlich zu glaubende Sätze enthält, sondern es ist bestenfalls das, was die Herren Kardinal Ratzinger und Prof.Schönborn damals für herrschende Meinung hielten, weil es die Ihre war.

ächz. Offensichtlich hast du dich eben nicht mit Galilei auseinandergesetzt, es ging im Streit eigentlich nur darum, ob Galilei die Sache theologisch deuten darf. Zudem ist das massiv der Auseinandersetzung mit der 'Reformation' geschuldet, die Rom bekantlich vorarf, nicht der Bibel treu zu sein. Aber wenn man wie du alles nur absichtlich falsch sehen will, ...

 

Welche Lehren waren das denn bitte, die VatII im Widersprcuh zu Humani Generis vertreten hat?

 

Das mit der Homosexualität war schon immer katholische Tradition und Lehre, es ist auch nicht dogmatisch festgelegt, dass man in der Kirche keine Silvester-Partys feiern soll. Trotzdem wirst du das bestimmt nicht wollen, hoffe ich.

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Das mit der Homosexualität war schon immer katholische Tradition und Lehre, es ist auch nicht dogmatisch festgelegt, dass man in der Kirche keine Silvester-Partys feiern soll. Trotzdem wirst du das bestimmt nicht wollen, hoffe ich.

Gegen St.-Silvester-Feiern ist natürlich nichts einzuwenden xD

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Hallo,

 

Ich möchte ersteinmal allgemein anfangen und die Frage in den Raum stellen, inwieweit katholischer Glaube, für jeden Gläubigen, verbindlich ist und in wie weit der Glaube durch einen, noch recht neuen, Zeitgeist verunreinigt oder sogar verdrängt wurde.

 

Pax. Interessantes Thema deswegen, weil der durch die Erbsünde verwundete Mensch dazu neigt, sich seinen Herrgott "zurechtzuschnitzen". Durch die Kirche wird uns Christus verkündet, in der Kirche lebt und wirkt Christus. Die Kirchenväter meinten daher: Auf die Kirche hören heißt, auf Christus hören. Was mir problematisch erscheint ist, dass es neben dem Lehramt der Kirche eine Art "Theologennebenlehramt" zu geben scheint.

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weil der durch die Erbsünde verwundete Mensch dazu neigt, sich seinen Herrgott "zurechtzuschnitzen".
Kurze Verständnisfrage: Ist Dir diese Neigung auch zu eigen, als durch die Erbsünde verwundeter Mensch?
Durch die Kirche wird uns Christus verkündet, in der Kirche lebt und wirkt Christus. Die Kirchenväter meinten daher: Auf die Kirche hören heißt, auf Christus hören. Was mir problematisch erscheint ist, dass es neben dem Lehramt der Kirche eine Art "Theologennebenlehramt" zu geben scheint.
Wen oder was meinst Du damit?

Meinst Du mit Thelogennebenlehramt Christen, die die Lehramtsaussagen auf die Waage ihres Gewissens legen?

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Mir scheint. lara trifft präzise den Punkt: seit wann ist Glaube, schön überhaupt unser Glaube, ein mehr oder weniger geschlossenes System von Ritual- und Moralnormen?

Meist versuchen wir unseren ungläubigen Freunden zu erklären, dass es genau darum nicht geht.

 

Die zehn Gebote sind nun mal systematisch angelegt. Von eins bis zehn. Das nenne ich schon mal ein System. Man kann sich innerhalb dieses Systems bewegen, dann ist man nahe dran ein gottgefälliges Leben führen zu können, man kann sich ausserhalb dieses Systems bewegen sich und zum größten Schurken der Menschheitsgeschichte aufschwingen. Beides geht nicht zusammen. Um mit Jesus zu sprechen: Man kann nicht Gott und dem Mamon dienen. Also zumindest seid Jesus ist unser Glaube schon ein mehr oder weniger geschlossenes System. Das sollte man den ungläubigen Freunden natürlich nicht vorenthalten.

 

MfG

Stanley

bearbeitet von Stanley
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weil der durch die Erbsünde verwundete Mensch dazu neigt, sich seinen Herrgott "zurechtzuschnitzen".
Kurze Verständnisfrage: Ist Dir diese Neigung auch zu eigen, als durch die Erbsünde verwundeter Mensch?
Durch die Kirche wird uns Christus verkündet, in der Kirche lebt und wirkt Christus. Die Kirchenväter meinten daher: Auf die Kirche hören heißt, auf Christus hören. Was mir problematisch erscheint ist, dass es neben dem Lehramt der Kirche eine Art "Theologennebenlehramt" zu geben scheint.
Wen oder was meinst Du damit?

Meinst Du mit Thelogennebenlehramt Christen, die die Lehramtsaussagen auf die Waage ihres Gewissens legen?

 

Wenn es ein geschultes Gewissen ist, besteht keine Gefahr für den Glauben. Wenn es ein Mainstreamgewissen ist, sollte man die daraus entstandenen Aussagen darauf prüfen, ob man sie nicht doch besser in die weltliche Tonne kloppen sollte.

 

MfG

Stanley

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