wolfgang E. Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 wer kann als handelnder, als aktiv handelnder, etwas nicht ersparen? dieses handeln geht von menschen in der kirche aus, von irrenden, sündigen menschen wie ich. was haben sie mir voraus?Die Kirche könnte den Menschen vordergründig Glaubenskonflikte ersparen, indem sie sagt: "Glaubt, was ihr wollt! Es ist alles gut und hat alles Platz in der Kirche!" Ob das ihre Aufgabe ist, wage ich allerdings schwer zu bezweifeln. Wer behauptet denn, dass alles erlaubt sein soll? Jeder, der meint, die Kirche müsse Gewissenssprüche aller Art über ihre eigene Positionen stellen. Was kein Mensch tut. Der Anspruch ist nur, dem grundsätzlich aufrechten Anspruch der Kirche auf Gehorsam nicht zu folgen, weil er mit dem eigenen Gewissen aus der individuellen persönlichen Situation nicht vereinbar ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 (bearbeitet) ...... dass es sowas wie sobald im Hebr. nicht gibt. Aber die Vulgata ..... und was ist nun gottes authentische sprache? hier schrieb ja schon jemand von der eindeitigkeit der bibel. Unser AT-Prof behauptete, es sei Hebräisch, aber das ist keine Aussage des kirchlichen Lehramtes, schon gar nicht eine im Range eines Dogmas. Nach dem Konzil von Trient war der Text der Vulgata verbindlich und auch in der römische Instruktion "Liturgiam authenticam" (28. März 2001) nennt die Nova Vulgata als unbedingte Übersetzungsbasis wenn die Bibel in der Liturgie verwendet werden soll. Ansonsten wird für das AT noch die Septuaginta als Hilfsmittel genannt während auf die Orginalsprachen nur als eher subsidiäre Quelle Bezug genommen wird. Zudem liest man in "Liturgiam authenticam" Die Übersetzungen sollen „demjenigen Verständnis biblischer Schriftstellen angeglichen werde, welches durch den liturgischen Gebrauch und durch die Tradition der Kirchenväter überliefert ist“ (Nr. 41). Man müsse äußerst gewissenhaft dafür sorgen, „dass die Übersetzung den überlieferten christologischen, typologischen oder geistlichen Sinn wiedergibt sowie die Einheit und den Zusammenhang zwischen den beiden Testamenten verdeutlicht“ (Nr. 41). Dies ist m.E. nicht unbedenklich, weil es zu einer Fortschreibung von Übersetzungsfehlern führt. Und weiter liest man „Unter Wahrung der Erfordernisse einer gesunden Exegese soll alle Sorgfalt darauf verwandt werden, den Wortlaut von Bibelstellen beizubehalten, die man allgemein in der Katechese und in Gebeten, in denen die Volksfrömmigkeit zum Ausdruck kommt, gebraucht. Anderseits muss man sich mit ganzer Kraft darum bemühen, dass nicht ein Wortschatz oder ein Stil übernommen wird, die das katholische Volk mit dem Sprachgebrauch nichtkatholischer kirchlicher Gemeinschaften oder anderer Religionen verwechseln könnte, damit dadurch nicht Verirrung oder Ärgernis entsteht“ (Nr. 40). Aus diesen Zeilen kann man einmal die grundsätzliche Ängstlichkeit Scheu und Abgrenzungssucht vor allem Neuen herauslesen, von dem die KK leider beherrscht wird. bearbeitet 16. Oktober 2009 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 ...... dass es sowas wie sobald im Hebr. nicht gibt. Aber die Vulgata ..... und was ist nun gottes authentische sprache? hier schrieb ja schon jemand von der eindeitigkeit der bibel. Unser AT-Prof behauptete, es sei Hebräisch, aber das ist keine Aussage des kirchlichen Lehramtes, schon gar nicht eine im Range eines Dogmas. Nach dem Konzil von Trient war der Text der Vulgata verbindlich und auch in der römische Instruktion "Liturgiam authenticam" (28. März 2001) nennt die Nova Vulgata als unbedingte Übersetzungsbasis wenn die Bibel in der Liturgie verwendet werden soll. Ansonsten wird für das AT noch die Septuaginta als Hilfsmittel genannt während auf die Orginalsprachen nur als eher subsidiäre Quelle Bezug genommen wird. Zudem liest man in "Liturgiam authenticam" Die Übersetzungen sollen „demjenigen Verständnis biblischer Schriftstellen angeglichen werde, welches durch den liturgischen Gebrauch und durch die Tradition der Kirchenväter überliefert ist“ (Nr. 41). Man müsse äußerst gewissenhaft dafür sorgen, „dass die Übersetzung den überlieferten christologischen, typologischen oder geistlichen Sinn wiedergibt sowie die Einheit und den Zusammenhang zwischen den beiden Testamenten verdeutlicht“ (Nr. 41). Dies ist m.E. nicht unbedenklich, weil es zu einer Fortschreibung von Übersetzungsfehlern führt. Ja, jede "Tochterübersetzung" hat mit hoher Wahrscheinlichkeit die Fehler ihrer "Mutter" (und vielleicht noch ein paar mehr). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Jemand der den Papst kritisiert, will nur Folklore... kopfschüttel Gut, der Anspruch der Vertreter der PC geht weiter: man hat SELBSTVERSTÄNDLICH ihre Ansicht zu vertreten - alles andere wäre faschistoid. Gutwillige unterstellen da aber erstmal, dass man ihre Gut-Meinung ja vertritt. Du baust hier eine Chimäre auf. Vielleicht projizierst Du Deine eigene Denkweise auf potenzielle Positionen, die Du ablehnst, vielleicht bist Du auch ein Demagoge - ich möchte das nicht beurteilen. Aber eine von Dir so skizzierte Position gibt es als weitverbreitete Position nicht, es sei denn Du redest hier von einem Allgemeinplatz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du den Papst deswegen magst, weil er das Gegenteil von dem behauptet, was Du selbst glaubst. Es geht überhaupt nicht darum, den Papst zum Büttel der eigenen Meinung zu machen. Genaugenommen geht es noch nicht einmal um Meinungen, sondern es geht - mir zumindest - um Theologie. Es geht um die Frage, welche Positionen sind wie begründet. Und wenn ein Papst kirchliche Positionen unsinnig begründet, dann werde ich das kritisieren. Das hat nichts mit PC oder bloßem Meinen zu tun, sondenr mit einer echten Auseinandersetzung. Mein Problem hier in diesen Diskussionen ist, dass sich niemand von den 'Konserativen' wirklich mit meiner Position auseinandersetzen will. Vielmehr werden einfach Behauptungen immer und immer wieder wiederholt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Die Logik mustt Du mir mal erklären: Jemand der den Papst kritisiert, will nur Folklore... kopfschüttelEs gibt verschiedene Sorten von Kritikern, darunter auch solche. Und das sind die Massen von Leuten, die gegen den Papst sind oder wie? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Hallo, Ich möchte ersteinmal allgemein anfangen und die Frage in den Raum stellen, inwieweit katholischer Glaube, für jeden Gläubigen, verbindlich ist und in wie weit der Glaube durch einen, noch recht neuen, Zeitgeist verunreinigt oder sogar verdrängt wurde. Im Gegensatz zu unseren Vorvätern, können sich moderne Katholiken einer Vielzahl von Inforationsquellen bedienen und ihr Weltbild in einer pluralistischen Gesellschaft formen. Durch diese neue Gesellschaftsform, hat sich auch eine neue Form des Katholizismus herausgebildet, dessen Gläubige, zum großteil, an die Auferstehund Jesu Christi glauben, sich aber nicht vorstellen können, dass Gott, ausserehelichen Geschlechtsverkehr oder Homosexualität missbilligt. Da die beiden genannten Lebensweisen, in unserer Modernen Gesellschaft, als hohe Gut der Freiheit gelten, ergibt sich der Eindruck, als habe sich in vielen Gläubigen, eine Art, Gegenevangelium gebildet. Daraus folgt nun ein Loyalitätskonflikt, der nicht selten dazu führt, dass Gläubige, teile des biblischen Evangeliums zu negieren suchen, um nicht mit sich selbst oder dem Evangelium des Pluralismus im Widerstreit zu stehen. Ich würde Dir schon recht geben, dass die Kirche da einen klaren Maßstab gibt. Dass dieser Maßstab wirksam werden kann, setzt voraus, dass man sich für ihn interessiert und zur Kenntnis nimmt - sehr hohe Hürde. Ich denke, die meisten definieren ihren Katholizismus mehr als kulturelle Zugehörigkeit zur RKK - und die Kirche akzeptiert das, und gut is. Insofern interessieren die von Dir genannten Kriterien in Deinem Posting (Bibel, KKK) nicht. Das ist, sorry, kompletter Unsinn. 1. Auch wenn Ihr es immer wieder behauptet. Warum seid Ihr so sicher, dass Homosexualität nicht Gottes Willem entspricht, der Genuss von Blutwurst aber doch? 2. Warum seid Ihr Euch so sicher, dass Ihr in der Lage seid, in allen Fällen aus der Bibel den Willen Gottes zweifelsfrei herausleseb zu können? 3. Warum glaubt Ihr, dass Freiheit und katholischer Glaube Gegensätze sind? Das Vat II. hat das nicht geglaubt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 1. Auch wenn Ihr es immer wieder behauptet. Warum seid Ihr so sicher, dass Homosexualität nicht Gottes Willem entspricht, der Genuss von Blutwurst aber doch? Christen sind "zur Freiheit befreit" wie Paulus sagt. Christen werden ohne Werke des Gesetzes gerecht => Der Genuss von Blut ist für mich als Christ ein Randthema. Ebenfalls die Homosexualität. D.h. allerdings nicht, dass man treiben kann was man will. Paulus äussert sich klar zur Homosexualität, s. Röm 1,27. Das Urteil über dieses Thema ist in der Bibel klar, aber es steht nicht im Mittelpunkt. Der Grundtenor der Bibel ist, dass man sich in die gottgegebene Schöpfungsordnung einzufügen hat. Dass Leute, die homosexuell sind, hier in Gewissensnöte kommen, kann ich gut nachvollziehen. Eine Lösung für dieses Problem hab ich auch nicht. 2. Warum seid Ihr Euch so sicher, dass Ihr in der Lage seid, in allen Fällen aus der Bibel den Willen Gottes zweifelsfrei herausleseb zu können? Hat keiner behauptet. Es gibt aber eben auch klare Stellen, deren Auslegung unbestritten ist. Wenn es immer zweifelhaft wäre, wäre die Bibel irrelevant. 3. Warum glaubt Ihr, dass Freiheit und katholischer Glaube Gegensätze sind? Das Vat II. hat das nicht geglaubt. Hat keiner behauptet. Es ist aber halt nicht beliebig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 .......„Unter Wahrung der Erfordernisse einer gesunden Exegese soll alle Sorgfalt darauf verwandt werden, den Wortlaut von Bibelstellen beizubehalten, die man allgemein in der Katechese und in Gebeten, in denen die Volksfrömmigkeit zum Ausdruck kommt, gebraucht. Anderseits muss man sich mit ganzer Kraft darum bemühen, dass nicht ein Wortschatz oder ein Stil übernommen wird, die das katholische Volk mit dem Sprachgebrauch nichtkatholischer kirchlicher Gemeinschaften oder anderer Religionen verwechseln könnte, damit dadurch nicht Verirrung oder Ärgernis entsteht“ (Nr. 40). Aus diesen Zeilen kann man einmal die grundsätzliche Ängstlichkeit Scheu und Abgrenzungssucht vor allem Neuen herauslesen, von dem die KK leider beherrscht wird. angst vor neuem? nein, angst vor einem original. es sind zeitgeistige bedingungen die diesen zugang versperren. "gesunde exegese" ist eine begriffswelt die ich aus dem kommunismus/stalinismus kenne. dort waren es die "gesunden kräfte" die gestärkt und an der macht gehalten werden sollten. wenn "volksfrömmigkeit" die übersetzung positiv bestimmt und der "sprachgebrauch nichtkatholischer gemeinschaften" ihn negativ bestimmt, geht doch jede authenzität aus dem lebendigen ursprung, dem leben jesu, verloren. da ich nicht über die intellektuellen fähigkeiten verfüge eigene übersetzungen und forschungen anzustellen, bleibt mir nur der heilige geist und mein gewissen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 1. Auch wenn Ihr es immer wieder behauptet. Warum seid Ihr so sicher, dass Homosexualität nicht Gottes Willem entspricht, der Genuss von Blutwurst aber doch? Christen sind "zur Freiheit befreit" wie Paulus sagt. Christen werden ohne Werke des Gesetzes gerecht => Der Genuss von Blut ist für mich als Christ ein Randthema. Ebenfalls die Homosexualität. D.h. allerdings nicht, dass man treiben kann was man will. Paulus äussert sich klar zur Homosexualität, s. Röm 1,27. Das Urteil über dieses Thema ist in der Bibel klar, aber es steht nicht im Mittelpunkt. Der Grundtenor der Bibel ist, dass man sich in die gottgegebene Schöpfungsordnung einzufügen hat. Dass Leute, die homosexuell sind, hier in Gewissensnöte kommen, kann ich gut nachvollziehen. Eine Lösung für dieses Problem hab ich auch nicht. 2. Warum seid Ihr Euch so sicher, dass Ihr in der Lage seid, in allen Fällen aus der Bibel den Willen Gottes zweifelsfrei herausleseb zu können? Hat keiner behauptet. Es gibt aber eben auch klare Stellen, deren Auslegung unbestritten ist. Wenn es immer zweifelhaft wäre, wäre die Bibel irrelevant. 3. Warum glaubt Ihr, dass Freiheit und katholischer Glaube Gegensätze sind? Das Vat II. hat das nicht geglaubt. Hat keiner behauptet. Es ist aber halt nicht beliebig. eher nicht. der streit fängt schon bei der zuordnung zu eindeutig oder nicht eindeutig an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Es gibt aber eben auch klare Stellen, deren Auslegung unbestritten ist. Wenn es immer zweifelhaft wäre, wäre die Bibel irrelevant. So lange ohne nachvollziehbare Begründung der eine Satz als wörtlich zu nehmendes heiliges Wort Gottes, der nächste als völlig bedeutungslos, und der übernächste als wichtig, aber völlig anders als geschrieben zu verstehen erklärt wird, ist die Bibel tatsächlich irrelevant. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Es gibt aber eben auch klare Stellen, deren Auslegung unbestritten ist. Wenn es immer zweifelhaft wäre, wäre die Bibel irrelevant. So lange ohne nachvollziehbare Begründung der eine Satz als wörtlich zu nehmendes heiliges Wort Gottes, der nächste als völlig bedeutungslos, und der übernächste als wichtig, aber völlig anders als geschrieben zu verstehen erklärt wird, ist die Bibel tatsächlich irrelevant. Werner warum nicht nachvollziehbar. für den jeweiligen begründer ist immer alles sonnenklar und nachvollziehbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 1. Auch wenn Ihr es immer wieder behauptet. Warum seid Ihr so sicher, dass Homosexualität nicht Gottes Willem entspricht, der Genuss von Blutwurst aber doch? Christen sind "zur Freiheit befreit" wie Paulus sagt. Christen werden ohne Werke des Gesetzes gerecht => Der Genuss von Blut ist für mich als Christ ein Randthema. Ebenfalls die Homosexualität. D.h. allerdings nicht, dass man treiben kann was man will. Paulus äussert sich klar zur Homosexualität, s. Röm 1,27. Das Urteil über dieses Thema ist in der Bibel klar, aber es steht nicht im Mittelpunkt. Der Grundtenor der Bibel ist, dass man sich in die gottgegebene Schöpfungsordnung einzufügen hat. Dass Leute, die homosexuell sind, hier in Gewissensnöte kommen, kann ich gut nachvollziehen. Eine Lösung für dieses Problem hab ich auch nicht. Es ist unbestritten, dass Paulus die Homosexualität ablehnt. Ebenso ist nach Apg 21,25 bezeugt, dass man kein Blut essen darf. Sowohl Homosexualität als auch Blutgenuss wird in der Bibel durchgehend abgelehnt. Es ist nicht erkennbar, dass die Bibel in irgendeiner Weise einen Unterschied zwischen beiden Vergehen macht. Beides ist gleich schlimm. Warum darf man dann heute Blutwurst essen, aber nicht homosexuell sein? Mir geht es bei diesem Punkt in diesemSchritt gar nicht um die Frage, ob Homossexualität erlaubt sein soll oder nicht, sondern darum, warum die Kirche in dem einen Fall sich an die Bibel hält und in dem anderen nicht. Ich kenn keine Begründung dafür. 2. Warum seid Ihr Euch so sicher, dass Ihr in der Lage seid, in allen Fällen aus der Bibel den Willen Gottes zweifelsfrei herausleseb zu können? Hat keiner behauptet. Es gibt aber eben auch klare Stellen, deren Auslegung unbestritten ist. Wenn es immer zweifelhaft wäre, wäre die Bibel irrelevant. Die Relevanz der Bibel ergibt sich nicht daraus, dass es einige Stellen gibt, die man besser zu verstehen meint als Andere, sondern aus dem Glauben, dass sich in diesem Buch der Willen Gottes manifestiert. Das Problem ist aber einerseits, dass es in der Bibel Widersprüchlichkeiten und zeit- und kulturbedingte Spezialfälle gibt und andererseits, dass jeder geschriebene Text einen Interpretationsspielraum hat. Text heißt nicht, dass man sich einzelene Sätze gegenseitig um die Ohren schlägt, sondern Text bedeutet eine Schriftstelle mit ihrem gesamten Kontext. Einen einzelnen Satz rausreißen und verwenden ist grundsätzlich ein Missbrauch eines geschriebenen Textes. 3. Warum glaubt Ihr, dass Freiheit und katholischer Glaube Gegensätze sind? Das Vat II. hat das nicht geglaubt. Hat keiner behauptet. Es ist aber halt nicht beliebig. Dass der Glaube beliebig wäre, hat auch niemand behauptet. warum unterstellst Du das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Und weiter liest man„Unter Wahrung der Erfordernisse einer gesunden Exegese soll alle Sorgfalt darauf verwandt werden, den Wortlaut von Bibelstellen beizubehalten, die man allgemein in der Katechese und in Gebeten, in denen die Volksfrömmigkeit zum Ausdruck kommt, gebraucht. Anderseits muss man sich mit ganzer Kraft darum bemühen, dass nicht ein Wortschatz oder ein Stil übernommen wird, die das katholische Volk mit dem Sprachgebrauch nichtkatholischer kirchlicher Gemeinschaften oder anderer Religionen verwechseln könnte, damit dadurch nicht Verirrung oder Ärgernis entsteht“ (Nr. 40). Aus diesen Zeilen kann man einmal die grundsätzliche Ängstlichkeit Scheu und Abgrenzungssucht vor allem Neuen herauslesen, von dem die KK leider beherrscht wird. Ich bin arm dran... Ps 23 kann ich immer noch (und nur) in der Form, in dem ihn mir meine fromme lutherische Oma vorgebetet hat ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Und weiter liest man„Unter Wahrung der Erfordernisse einer gesunden Exegese soll alle Sorgfalt darauf verwandt werden, den Wortlaut von Bibelstellen beizubehalten, die man allgemein in der Katechese und in Gebeten, in denen die Volksfrömmigkeit zum Ausdruck kommt, gebraucht. Anderseits muss man sich mit ganzer Kraft darum bemühen, dass nicht ein Wortschatz oder ein Stil übernommen wird, die das katholische Volk mit dem Sprachgebrauch nichtkatholischer kirchlicher Gemeinschaften oder anderer Religionen verwechseln könnte, damit dadurch nicht Verirrung oder Ärgernis entsteht“ (Nr. 40). Aus diesen Zeilen kann man einmal die grundsätzliche Ängstlichkeit Scheu und Abgrenzungssucht vor allem Neuen herauslesen, von dem die KK leider beherrscht wird. Ich bin arm dran... Ps 23 kann ich immer noch (und nur) in der Form, in dem ihn mir meine fromme lutherische Oma vorgebetet hat ... das ist sündhaft, bewußt und ohne reue. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Ich bin arm dran... Ps 23 kann ich immer noch (und nur) in der Form, in dem ihn mir meine fromme lutherische Oma vorgebetet hat ... das ist sündhaft, bewußt und ohne reue. Was denn sonst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St.Bernard Geschrieben 16. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 (bearbeitet) Hallo, Ich möchte ersteinmal allgemein anfangen und die Frage in den Raum stellen, inwieweit katholischer Glaube, für jeden Gläubigen, verbindlich ist und in wie weit der Glaube durch einen, noch recht neuen, Zeitgeist verunreinigt oder sogar verdrängt wurde. Im Gegensatz zu unseren Vorvätern, können sich moderne Katholiken einer Vielzahl von Inforationsquellen bedienen und ihr Weltbild in einer pluralistischen Gesellschaft formen. Durch diese neue Gesellschaftsform, hat sich auch eine neue Form des Katholizismus herausgebildet, dessen Gläubige, zum großteil, an die Auferstehund Jesu Christi glauben, sich aber nicht vorstellen können, dass Gott, ausserehelichen Geschlechtsverkehr oder Homosexualität missbilligt. Da die beiden genannten Lebensweisen, in unserer Modernen Gesellschaft, als hohe Gut der Freiheit gelten, ergibt sich der Eindruck, als habe sich in vielen Gläubigen, eine Art, Gegenevangelium gebildet. Daraus folgt nun ein Loyalitätskonflikt, der nicht selten dazu führt, dass Gläubige, teile des biblischen Evangeliums zu negieren suchen, um nicht mit sich selbst oder dem Evangelium des Pluralismus im Widerstreit zu stehen. Ich würde Dir schon recht geben, dass die Kirche da einen klaren Maßstab gibt. Dass dieser Maßstab wirksam werden kann, setzt voraus, dass man sich für ihn interessiert und zur Kenntnis nimmt - sehr hohe Hürde. Ich denke, die meisten definieren ihren Katholizismus mehr als kulturelle Zugehörigkeit zur RKK - und die Kirche akzeptiert das, und gut is. Insofern interessieren die von Dir genannten Kriterien in Deinem Posting (Bibel, KKK) nicht. Das ist, sorry, kompletter Unsinn. 1. Auch wenn Ihr es immer wieder behauptet. Warum seid Ihr so sicher, dass Homosexualität nicht Gottes Willem entspricht, der Genuss von Blutwurst aber doch? 2. Warum seid Ihr Euch so sicher, dass Ihr in der Lage seid, in allen Fällen aus der Bibel den Willen Gottes zweifelsfrei herausleseb zu können? 3. Warum glaubt Ihr, dass Freiheit und katholischer Glaube Gegensätze sind? Das Vat II. hat das nicht geglaubt. Hallo Mat 1) Seit dem ich mich bekehrt habe und versuche fromm zu leben, esse ich keine Blutwurst mehr, obwohl ich sie vorher sehr gern gegessen habe. Ist ein sehr kleines Opfer und leicht umzusetzen. Andere Sünden sind wesentlich schwerer zu meiden. 2) Zwar finde ich, die Haltung der Bibel, bzgl. Homosexualität recht eindeutig, sehe mich aber mehr, in einer gut 4000 Jahre alten Tradition, in der Homosexualität, Sünde ist. Mir leuchtet bisher nicht ein, warum es ander sehen sollte, nur weil es von mir gefordert wird und ich nicht modern oder klug oder nett bin wenn ich es so sehe?. Überhaupt schätze ich die Kirche sehr, weil sehr gläubige Menschen, die Bibel auslegen und mir so eine gewisse Sicherheit und auch eine Bereicherung in Glaubensfragen bieten. Ich halte 2000 Jahre Bibeauslegung, durch wirklich fromme Menschen, einfach für glaubwürdiger als meine eigene Meinung. 3) Ich bin der Meinung, dass erst ein frommes Leben, ein wirklich freies Leben ist. Das ist mein Ziel, dafür muss ich bestimmte Dinge einfach lassen. Grüße St.Bernard bearbeitet 16. Oktober 2009 von St.Bernard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Sowohl Homosexualität als auch Blutgenuss wird in der Bibel durchgehend abgelehnt. Es ist nicht erkennbar, dass die Bibel in irgendeiner Weise einen Unterschied zwischen beiden Vergehen macht. Beides ist gleich schlimm.Warum darf man dann heute Blutwurst essen, aber nicht homosexuell sein? Mir geht es bei diesem Punkt in diesemSchritt gar nicht um die Frage, ob Homossexualität erlaubt sein soll oder nicht, sondern darum, warum die Kirche in dem einen Fall sich an die Bibel hält und in dem anderen nicht. Ich kenn keine Begründung dafür. Wie wär´s wenn man das Argument Jesu anwendet: Nicht was von aussen in den Menschen hinein kommt, macht ihn unrein, sondern was von innen kommt. Blutwurst kommt von aussen in den Menschen - das andere von innen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Ebenso ist nach Apg 21,25 bezeugt, dass man kein Blut essen darf. Sowohl Homosexualität als auch Blutgenuss wird in der Bibel durchgehend abgelehnt. Es ist nicht erkennbar, dass die Bibel in irgendeiner Weise einen Unterschied zwischen beiden Vergehen macht. Beides ist gleich schlimm.Warum darf man dann heute Blutwurst essen, aber nicht homosexuell sein? Mir geht es bei diesem Punkt in diesemSchritt gar nicht um die Frage, ob Homossexualität erlaubt sein soll oder nicht, sondern darum, warum die Kirche in dem einen Fall sich an die Bibel hält und in dem anderen nicht. Ich kenn keine Begründung dafür. Ob man Blut essen darf oder nicht, war wohl schon zur apostolischen Zeit umstritten, so dass es eines Konzilbeschlusses bedurfte, um das klarzustellen. Aber selbst da war es wohl nur ein vorübergehendes Zugeständnis an die zu dem Zeitpunkt noch verhältnismässig grosse und wichtige Gruppe der Judenchristen. Die Meidung des Blutgenusses ist aber ein jüdisches Gesetzeswerk, um in paulinischen Begriffen zu sprechen. Da sich aber die paulinische Theologie mit der immer grösser werdenden Gruppe der Heidenchristen durchsetzte, wurde dieses Gesetzeswerk irrelevant. Ganz anders die Homosexualität. Hier geht es um die Haltung des Menschen zu anderen Menschen. Die griechische Praxis vor Augen waren sich wohl immer alle einig, so dass dieses Thema zu keinem besonderen Diskussions-Thema in den Gemeinden wurde. Es war quasi selbstverständlich sowas abzulehnen. Es leuchtete wohl auch Heiden die Argumentation des Paulus in Röm 1,27 sofort ein. Selbst die Römer haben ja über die griechische Praxis gefrotzelt. Im Laufe der Zeit hat sich so die Haltung der Kirche dann deutlich herausgeschält. Das war damit fast 2000 Jahre Konsenz in der Kirche. Erst in neuerer Zeit, d.h. vielleicht in den letzten 80 Jahren, wurde dies wieder in Frage gestellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Sowohl Homosexualität als auch Blutgenuss wird in der Bibel durchgehend abgelehnt. Es ist nicht erkennbar, dass die Bibel in irgendeiner Weise einen Unterschied zwischen beiden Vergehen macht. Beides ist gleich schlimm.Warum darf man dann heute Blutwurst essen, aber nicht homosexuell sein? Mir geht es bei diesem Punkt in diesemSchritt gar nicht um die Frage, ob Homossexualität erlaubt sein soll oder nicht, sondern darum, warum die Kirche in dem einen Fall sich an die Bibel hält und in dem anderen nicht. Ich kenn keine Begründung dafür. Wie wär´s wenn man das Argument Jesu anwendet: Nicht was von aussen in den Menschen hinein kommt, macht ihn unrein, sondern was von innen kommt. Blutwurst kommt von aussen in den Menschen - das andere von innen. Für das Thema Homosexualität ist das aber u.U. ein gefährliches Argument Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Ebenso ist nach Apg 21,25 bezeugt, dass man kein Blut essen darf. Sowohl Homosexualität als auch Blutgenuss wird in der Bibel durchgehend abgelehnt. Es ist nicht erkennbar, dass die Bibel in irgendeiner Weise einen Unterschied zwischen beiden Vergehen macht. Beides ist gleich schlimm.Warum darf man dann heute Blutwurst essen, aber nicht homosexuell sein? Mir geht es bei diesem Punkt in diesemSchritt gar nicht um die Frage, ob Homossexualität erlaubt sein soll oder nicht, sondern darum, warum die Kirche in dem einen Fall sich an die Bibel hält und in dem anderen nicht. Ich kenn keine Begründung dafür. Ob man Blut essen darf oder nicht, war wohl schon zur apostolischen Zeit umstritten, so dass es eines Konzilbeschlusses bedurfte, um das klarzustellen. Aber selbst da war es wohl nur ein vorübergehendes Zugeständnis an die zu dem Zeitpunkt noch verhältnismässig grosse und wichtige Gruppe der Judenchristen. Die Meidung des Blutgenusses ist aber ein jüdisches Gesetzeswerk, um in paulinischen Begriffen zu sprechen. Da sich aber die paulinische Theologie mit der immer grösser werdenden Gruppe der Heidenchristen durchsetzte, wurde dieses Gesetzeswerk irrelevant. Ganz anders die Homosexualität. Hier geht es um die Haltung des Menschen zu anderen Menschen. Die griechische Praxis vor Augen waren sich wohl immer alle einig, so dass dieses Thema zu keinem besonderen Diskussions-Thema in den Gemeinden wurde. Es war quasi selbstverständlich sowas abzulehnen. Es leuchtete wohl auch Heiden die Argumentation des Paulus in Röm 1,27 sofort ein. Selbst die Römer haben ja über die griechische Praxis gefrotzelt. Im Laufe der Zeit hat sich so die Haltung der Kirche dann deutlich herausgeschält. Das war damit fast 2000 Jahre Konsenz in der Kirche. Erst in neuerer Zeit, d.h. vielleicht in den letzten 80 Jahren, wurde dies wieder in Frage gestellt. Da sind wir aber bei dem Punkt, dass die Überlegung Homosexualität zu verbieten, nicht allein auf dem biblischen Zeugnis beruht, sondern auf anderen Argumenten, die außerhalb der Bibel liegen. Wenn ich Deine Argumentation ernst nehme, dann die Frage: warum ist ein mindestens 1000 Jahre altes Verbot, Blutwurst zu essen, irrelevant, während das bei dem Thema Homosexualität unvorstellbar ist? Oder nochmal anders gefragt: Was wäre, wenn die Kirche das Verbot von Homosexualität aufhebt. Würdest Du das akzeptieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 [Hallo Mat 1) Seit dem ich mich bekehrt habe und versuche fromm zu leben, esse ich keine Blutwurst mehr, obwohl ich sie vorher sehr gern gegessen habe. Ist ein sehr kleines Opfer und leicht umzusetzen. Andere Sünden sind wesentlich schwerer zu meiden. 2) Zwar finde ich, die Haltung der Bibel, bzgl. Homosexualität recht eindeutig, sehe mich aber mehr, in einer gut 4000 Jahre alten Tradition, in der Homosexualität, Sünde ist. Mir leuchtet bisher nicht ein, warum es ander sehen sollte, nur weil es von mir gefordert wird und ich nicht modern oder klug oder nett bin wenn ich es so sehe?. Überhaupt schätze ich die Kirche sehr, weil sehr gläubige Menschen, die Bibel auslegen und mir so eine gewisse Sicherheit und auch eine Bereicherung in Glaubensfragen bieten. Ich halte 2000 Jahre Bibeauslegung, durch wirklich fromme Menschen, einfach für glaubwürdiger als meine eigene Meinung. 3) Ich bin der Meinung, dass erst ein frommes Leben, ein wirklich freies Leben ist. Das ist mein Ziel, dafür muss ich bestimmte Dinge einfach lassen. Grüße St.Bernard Du argumentierst auf der Ebene des persönlichen Zeugnisse. Da kann natürlich niemand etwas gegen sagen, zumal das im Internet eh nie überprüfbar ist (weder positiv noch negativ). Die Frage ist dann aber eine andere: warum soll das persönliche Zeugnis allgemeingültig sein, v.a. im Zusammenhang mit der Auslegung von Schrift? Ein persönliches Zeugnis ist zunächst einmal etwas Individuelles. Es kann jemanden ansprechen und zur Nachahmung anregen. Aber auch das ist eine indivisuelle Entscheidung und keine allgemeinverbindliche Theologie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 1) Seit dem ich mich bekehrt habeDas erklärt einiges... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St.Bernard Geschrieben 16. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 [Hallo Mat 1) Seit dem ich mich bekehrt habe und versuche fromm zu leben, esse ich keine Blutwurst mehr, obwohl ich sie vorher sehr gern gegessen habe. Ist ein sehr kleines Opfer und leicht umzusetzen. Andere Sünden sind wesentlich schwerer zu meiden. 2) Zwar finde ich, die Haltung der Bibel, bzgl. Homosexualität recht eindeutig, sehe mich aber mehr, in einer gut 4000 Jahre alten Tradition, in der Homosexualität, Sünde ist. Mir leuchtet bisher nicht ein, warum es ander sehen sollte, nur weil es von mir gefordert wird und ich nicht modern oder klug oder nett bin wenn ich es so sehe?. Überhaupt schätze ich die Kirche sehr, weil sehr gläubige Menschen, die Bibel auslegen und mir so eine gewisse Sicherheit und auch eine Bereicherung in Glaubensfragen bieten. Ich halte 2000 Jahre Bibeauslegung, durch wirklich fromme Menschen, einfach für glaubwürdiger als meine eigene Meinung. 3) Ich bin der Meinung, dass erst ein frommes Leben, ein wirklich freies Leben ist. Das ist mein Ziel, dafür muss ich bestimmte Dinge einfach lassen. Grüße St.Bernard Du argumentierst auf der Ebene des persönlichen Zeugnisse. Da kann natürlich niemand etwas gegen sagen, zumal das im Internet eh nie überprüfbar ist (weder positiv noch negativ). Die Frage ist dann aber eine andere: warum soll das persönliche Zeugnis allgemeingültig sein, v.a. im Zusammenhang mit der Auslegung von Schrift? Ein persönliches Zeugnis ist zunächst einmal etwas Individuelles. Es kann jemanden ansprechen und zur Nachahmung anregen. Aber auch das ist eine indivisuelle Entscheidung und keine allgemeinverbindliche Theologie. Ich denke, ich habe mir, in deisem Thread, alle Mühe gegeben, meine Meinung durch die Bibel zu untermauern. Da keine sinnvolle Gegenargumentation kommt, sondern größtenteils einzeiliger Zynismus, nehme ich mir nicht mehr die Mühe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St.Bernard Geschrieben 16. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 1) Seit dem ich mich bekehrt habeDas erklärt einiges... Ja, bla ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 16. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 16. Oktober 2009 Sowohl Homosexualität als auch Blutgenuss wird in der Bibel durchgehend abgelehnt. Es ist nicht erkennbar, dass die Bibel in irgendeiner Weise einen Unterschied zwischen beiden Vergehen macht. Beides ist gleich schlimm.Warum darf man dann heute Blutwurst essen, aber nicht homosexuell sein? Mir geht es bei diesem Punkt in diesemSchritt gar nicht um die Frage, ob Homossexualität erlaubt sein soll oder nicht, sondern darum, warum die Kirche in dem einen Fall sich an die Bibel hält und in dem anderen nicht. Ich kenn keine Begründung dafür. Wie wär´s wenn man das Argument Jesu anwendet: Nicht was von aussen in den Menschen hinein kommt, macht ihn unrein, sondern was von innen kommt. Blutwurst kommt von aussen in den Menschen - das andere von innen. liebe macht unrein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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