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Die konferenzfreien Bischöfe des deutschen Sprachgebietes


bjoernhy

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Wer sind und woher kommen denn die konferenzfreien Bischöfe des deutschen Sprachgebietes ?

 

Damit dürften die Erzbischöfe von Vaduz, Luxemburg und wohl auch der Bischof von Brixen-Bozen gemeint sein. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Grüße, KAM

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evtl. auch noch Straßburg und Metz, die zumindest intermediat sind. Bozen-Brixen ist aber Teil der italienischen Kirchenordnung (Suffragan von Trient).

 

Ich habe mir grade mal mein Traurituale aus dem Regal genommen (2. Auflage), und dort steht (ebenso im Zeremoniale für die Bischöfe von 1996):

 

Herausgegeben im Auftrag der Bischofkonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie der (Erz-)Bischöfe von Bozen-Brixen, Lüttich, Luxemburg und Straßburg.

 

Vaduz war damals noch ein Dekanat im Bistum Chur.

 

Im Beerdigungsrituale von 1972 steht interessanter Weise nur der Bischof von Luxemburg neben dem Konferenzen; die pastorale Einführung zum neuen Kindertaufrituale hat auch nur der Erzbischof von Luxemburg zusätzlich unterzeichnet. Im Messbuch von 1974 fehlt Straßburg bei den Herausgebern.

 

In der 2001er deutschen Ausgabe des CIC/83 ist auch Metz als Auftraggeber genannt; ebenso beim 1978er Stundenbuch (das auch noch die Berliner BK nennt).

 

Dies alles als Hinweise.

bearbeitet von chriz
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Ich habe mir grade mal mein Traurituale aus dem Regal genommen (2. Auflage), und dort steht (ebenso im Zeremoniale für die Bischöfe von 1996):

 

Herausgegeben im Auftrag der Bischofkonferenzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie der (Erz-)Bischöfe von Bozen-Brixen, Lüttich, Luxemburg und Straßburg.

Davon ist Lüttich das einzige "konferenzfreie" Bistum. Die anderen drei werden nur deswegen erwähnt, weil sie eine beträchtliche deutsche Volksgruppe als Gläubige haben.

 

Vaduz war damals noch ein Dekanat im Bistum Chur.
Jetzt aber "konferenzfrei" und damit als Erzbistum direkt Rom unterstellt. Es hat damit eine ähnliche Stellung wie Monaco, Chisinau in Moldawien und Bar in Montenegro, die aller keiner Konferenz angehören, weil sie in ihrem Land die einzigen katholischen Bistümer sind.

Etwas anderes ist es mit den Bistümern von Dänemark, Norwegen, Finnland, Schweden und Island, die miteinander die supranationale "Skandinavische Bischofskonferenz" bilden.

 

Im Beerdigungsrituale von 1972 steht interessanter Weise nur der Bischof von Luxemburg neben dem Konferenzen; die pastorale Einführung zum neuen Kindertaufrituale hat auch nur der Erzbischof von Luxemburg zusätzlich unterzeichnet. Im Messbuch von 1974 fehlt Straßburg bei den Herausgebern.

 

In der 2001er deutschen Ausgabe des CIC/83 ist auch Metz als Auftraggeber genannt; ebenso beim 1978er Stundenbuch (das auch noch die Berliner BK nennt).

Das zeigt, dass die Bistümer mit deutschem Bevölkerungsanteil eben nicht alle Ausgaben mit Deutschland und Österreich mitmachten.
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Im Beerdigungsrituale von 1972 steht interessanter Weise nur der Bischof von Luxemburg neben dem Konferenzen; die pastorale Einführung zum neuen Kindertaufrituale hat auch nur der Erzbischof von Luxemburg zusätzlich unterzeichnet. Im Messbuch von 1974 fehlt Straßburg bei den Herausgebern.

 

In der 2001er deutschen Ausgabe des CIC/83 ist auch Metz als Auftraggeber genannt; ebenso beim 1978er Stundenbuch (das auch noch die Berliner BK nennt).

 

Dies alles als Hinweise.

In den 1970ern war Deutsch im Elsass und Lothringen (offiziell und öffentlich) noch kein Thema. Inzwischen leben sehr viele Deutsche dort, weil die Grundstückspreise deutlich niedriger sind, und im Elsass legt man auch wieder Wert auf Zweisprachigkeit.

 

Werner

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Davon ist Lüttich das einzige "konferenzfreie" Bistum. Die anderen drei werden nur deswegen erwähnt, weil sie eine beträchtliche deutsche Volksgruppe als Gläubige haben.

 

Ich denke, du meinst Luxemburg, da Lüttich ja deutlich zu Belgien gehört.

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Davon ist Lüttich das einzige "konferenzfreie" Bistum. Die anderen drei werden nur deswegen erwähnt, weil sie eine beträchtliche deutsche Volksgruppe als Gläubige haben.

 

Ich denke, du meinst Luxemburg, da Lüttich ja deutlich zu Belgien gehört.

Gibt es in Belgien nicht irgendwo eine deutschsprechende Minderheit?

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Eupen-Malmedy, direkt hinter der deutsch-belgischen Grenze (dürfte zum Bistum Lüttich/Liege gehören, obwohl Aachen logischer wäre).

 

Der Bischof von Lüttich müsste allerdings natürliches Mitglied der Belgischen BK sein.

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Eupen-Malmedy, direkt hinter der deutsch-belgischen Grenze (dürfte zum Bistum Lüttich/Liege gehören, obwohl Aachen logischer wäre).

 

Der Bischof von Lüttich müsste allerdings natürliches Mitglied der Belgischen BK sein.

Fragt wiki (Ostbelgien). :lol:

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Eupen-Malmedy, direkt hinter der deutsch-belgischen Grenze (dürfte zum Bistum Lüttich/Liege gehören, obwohl Aachen logischer wäre).

 

Der Bischof von Lüttich müsste allerdings natürliches Mitglied der Belgischen BK sein.

Ist er.
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Eupen-Malmedy, direkt hinter der deutsch-belgischen Grenze (dürfte zum Bistum Lüttich/Liege gehören, obwohl Aachen logischer wäre).

 

Der Bischof von Lüttich müsste allerdings natürliches Mitglied der Belgischen BK sein.

Ist er.

 

Dann bleiben nur Vaduz und Luxemburg übrig.

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