helmut Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Nach längerer Sendepause feuert der Kirchenkritiker Hans Küng wieder einige Breitseiten nach Rom. Ich hatte gehofft, er würde im Alter versöhnlicher werden, aber danach schaut es nicht wirklich aus. Ist doch ganz putzig: Eine Mischung aus Altersstarrsinn und Megalomanie. Küng geriert sich als "Gegenpapst" - und ist im übrigen zwar nicht so konservativ, aber mindstens ebenso populistisch, wie er Benedikt vorwirft. Küng erinnert an die amerikanischen Fernsehprediger, bei denen das eigene Ego fast alles andere überschattet. Darin bildet er einen klaren Gegensatz zu Benedikt, der sich als Person ja extrem zurücknimmt. Im Grunde kann Küng Papst Benedikt nicht verzeihen, daß der auf dem Bischofsthron in Rom sitzt, während er selbst es nicht weiter gebracht hat als zur Professur in Tübingen. Aber zum Papst kann man sich nun mal nicht selber machen... du glaubst dich ja in den motivationen der menschen sehr gut auszukennen. aber es disqualifiziert dich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Küng gibt einfach das wieder was die Angst derer zeigt die Jahrzehnte lang mit dem "Geist des Konzils" operiert haben Im übrigen zeigt ganz deutlich was von dem Hochwürden zu hlten ist daß er 2007 eine Auszechnung der Freimaurer angenommen hat http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_K%C3%BCng Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 du glaubst dich ja in den motivationen der menschen sehr gut auszukennen. aber es disqualifiziert dich. Und Herrn Küng auch? Der betreibt ja fleißig die Exegese der Benedikt'schen Motivationen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 im Unterschied zu Joseph Ratzinger, vor der vor seinem Jesusbuch zwanzig Jahre lang nur Essays geschrieben hat Gegenbelege? Ich dachte, Du zählst auch Dominus Iesus u.ä. zu den "Essays". Im Ernst: Es ist recht leicht, die Veröffentlichunglisten eines Uniprofessors und die des Leiters der Glaubenskongregation gegeneinander auszuspielen. Des einen Job schließt die Produktion von wissenschaftlicher Literatur ein, des anderen Job schließt das zwar nicht gerade aus, aber es wird wohl auch vom Chef nicht zu gern gesehen wenn er sich persönlich zu sehr exponiert. Worauf ich mich explizit bezog, waren die "jüngsten Veröffentichungen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 im Unterschied zu Joseph Ratzinger, vor der vor seinem Jesusbuch zwanzig Jahre lang nur Essays geschrieben hat Gegenbelege? Ich dachte, Du zählst auch Dominus Iesus u.ä. zu den "Essays". Im Ernst: Es ist recht leicht, die Veröffentlichunglisten eines Uniprofessors und die des Leiters der Glaubenskongregation gegeneinander auszuspielen. Des einen Job schließt die Produktion von wissenschaftlicher Literatur ein, des anderen Job schließt das zwar nicht gerade aus, aber es wird wohl auch vom Chef nicht zu gern gesehen wenn er sich persönlich zu sehr exponiert. Worauf ich mich explizit bezog, waren die "jüngsten Veröffentichungen". Interessant dass das Pamphlet DJ als "wissenschaftliche Literatur" gelten soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Interessant dass das Pamphlet DJ als "wissenschaftliche Literatur" gelten soll. Wer sagt das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 im Unterschied zu Joseph Ratzinger, vor der vor seinem Jesusbuch zwanzig Jahre lang nur Essays geschrieben hat Gegenbelege? Ich dachte, Du zählst auch Dominus Iesus u.ä. zu den "Essays". Im Ernst: Es ist recht leicht, die Veröffentlichunglisten eines Uniprofessors und die des Leiters der Glaubenskongregation gegeneinander auszuspielen. Des einen Job schließt die Produktion von wissenschaftlicher Literatur ein, des anderen Job schließt das zwar nicht gerade aus, aber es wird wohl auch vom Chef nicht zu gern gesehen wenn er sich persönlich zu sehr exponiert. Worauf ich mich explizit bezog, waren die "jüngsten Veröffentichungen". Es hat immerhin dazu gereicht mit dem Journalisten Peter Seewald als "kritisch fragendem Jubelperser" einige nicht uneitle selbstbespiegelnde Bücher herauszubringen. Da waren dioe Skrupel, dass der Bos sich nicht äussern soll nicht wirklich gross. Interessant dass das Pamphlet DJ als "wissenschaftliche Literatur" gelten soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 nicht uneitle selbstbespiegelnde Bücher herauszubringen. Non sequitur. Ich halte diese Bücher weder für eitel noch für selbstbespiegelnd. Im Gegenteil. Gehe ich recht in der Annahme, daß einige der "Jubelperser" hier im Forum doch deutlich lieber Herrn Küng als Papst sähen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 (bearbeitet) nicht uneitle selbstbespiegelnde Bücher herauszubringen. Non sequitur. Ich halte diese Bücher weder für eitel noch für selbstbespiegelnd. Im Gegenteil. Gehe ich recht in der Annahme, daß einige der "Jubelperser" hier im Forum doch deutlich lieber Herrn Küng als Papst sähen? Nein denn Küng wäre nicht mehr Küng gewesen, er hätte Selbstverleugnung betreiben müssen um je für ein Kardinalsamt in Frage zu kommen. Ich hätte viel lieber den Kardinal Martini gesehen. Aber besser als Ratzinger wären wahrscheinlich viele gewesen aber die hatten nicht wie er Gelegenheit als Predigten getarnte Wahlreden zu halten. bearbeitet 15. Oktober 2009 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 (bearbeitet) nicht uneitle selbstbespiegelnde Bücher herauszubringen. Non sequitur. Ich halte diese Bücher weder für eitel noch für selbstbespiegelnd. Im Gegenteil. Es war ja auch nur, weil Du behauptet hast, der Herr Kardinal Großinquisitor habe mit diskreter Rücksicht auf sein Amt keine Bücher geschrieben. Er hat sei schreiben lassen. bearbeitet 15. Oktober 2009 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 15. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 (bearbeitet) Ich hätte viel lieber den Kardinal Martini gesehen. Aber besser als Ratzinger wären wahrscheinlich viele gewesen aber die hatten nicht wie er Gelegenheit als Predigten getarnte Wah reden zu halten.Hm, welcher Buchstabe fehlt hier? r,l, oder n? bearbeitet 15. Oktober 2009 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 im Unterschied zu Joseph Ratzinger, vor der vor seinem Jesusbuch zwanzig Jahre lang nur Essays geschrieben hat Gegenbelege? Ich dachte, Du zählst auch Dominus Iesus u.ä. zu den "Essays". Im Ernst: Es ist recht leicht, die Veröffentlichunglisten eines Uniprofessors und die des Leiters der Glaubenskongregation gegeneinander auszuspielen. Des einen Job schließt die Produktion von wissenschaftlicher Literatur ein, des anderen Job schließt das zwar nicht gerade aus, aber es wird wohl auch vom Chef nicht zu gern gesehen wenn er sich persönlich zu sehr exponiert. Worauf ich mich explizit bezog, waren die "jüngsten Veröffentichungen". DI ist kein wissenschaftliches Werk, sondern Teil des Lehramtes der Kirche. Und wenn du dir die jüngsten Veröffentlichungen von Küng angesehen hättest, dann hättest du auch einige wissenschaftliche Titel darin gefunden. JR hat demgegenüber zwar eifrig publiziert - aber eben nichts wissenschaftliches, eher seine ureigenen Ansichten zu allen möglichen Fragen dargelegt - und den Medienrummel darum gerne wahrgenommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Gehe ich recht in der Annahme, daß einige der "Jubelperser" hier im Forum doch deutlich lieber Herrn Küng als Papst sähen? Küng wäre kein guter Papst, schon alleine, weil er keine Leitungserfahrung hat. JR war schon in Münchener Zeiten mit der Leitung der Diözese überfordert, hat daraus aber nichts gelernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 nicht uneitle selbstbespiegelnde Bücher herauszubringen. Non sequitur. Ich halte diese Bücher weder für eitel noch für selbstbespiegelnd. Im Gegenteil. Gehe ich recht in der Annahme, daß einige der "Jubelperser" hier im Forum doch deutlich lieber Herrn Küng als Papst sähen? Für den Glauben vieler von hier postentenden intelligenden Users ist der Papst eine Fussnote. Mehr nicht. also, die sagen: im Glaubenbekenntnis ist von einem Papst keine rede, an den man glauben soll. also. weiter knechten ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Ich hätte viel lieber den Kardinal Martini gesehen. Aber besser als Ratzinger wären wahrscheinlich viele gewesen aber die hatten nicht wie er Gelegenheit als Predigten getarnte Wah reden zu halten.Hm, welcher Buchstabe fehlt hier? r,l, oder n? Du darfst raten ........Silbenrätsel extra für Dich (Auflösung kriegst Du per PN auf Anfrage) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Ich hätte viel lieber den Kardinal Martini gesehen. Aber besser als Ratzinger wären wahrscheinlich viele gewesen aber die hatten nicht wie er Gelegenheit als Predigten getarnte Wah reden zu halten.Hm, welcher Buchstabe fehlt hier? r,l, oder n? Du darfst raten ........Silbenrätsel extra für Dich (Auflösung kriegst Du per PN auf Anfrage) Jahrelange wolfgang'sche Exegese plus intensives sentirecumWolfgangE. lassen nur auf ein fehlendes "l" tippen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Ich hätte viel lieber den Kardinal Martini gesehen. Aber besser als Ratzinger wären wahrscheinlich viele gewesen aber die hatten nicht wie er Gelegenheit als Predigten getarnte Wah reden zu halten.Hm, welcher Buchstabe fehlt hier? r,l, oder n? Du darfst raten ........Silbenrätsel extra für Dich (Auflösung kriegst Du per PN auf Anfrage) Ohne Flei_ kein Prei_! Ergänze sinngemäß! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Für den Glauben vieler von hier postentenden intelligenden Users ist der Papst eine Fussnote. Dunkel ist Deine Rede, verhüllt ihr Sinn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Für den Glauben vieler von hier postentenden intelligenden Users ist der Papst eine Fussnote. Mehr nicht. also, die sagen: im Glaubenbekenntnis ist von einem Papst keine rede, an den man glauben soll. also. weiter knechten ... Gilt doch für alle. Nicht nur für viele. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Darin bildet er einen klaren Gegensatz zu Benedikt, der sich als Person ja extrem zurücknimmt. Und wer ist der Herr in dem Weißen Kleidchen, der so gerne bei Massenveransataltungen auftritt und immer noch "theologische" Bücher publiziert, um vor der Welt glänzen zu können? Ganz Deiner Meinung. Was wäre, wenn der Papst eines Tages einfach nur im schlichten Anzug auf den Balkon des Petersdoms träte? Oder in Hose und Pullover? Würde dann Rom aus den Angeln gehoben? Wieso braucht ein Papst wallende Gewänder, auch wenn er nicht eine Messe zelebriert? Wieso braucht er Hermelinjäckchen und Pradaschuhe? Das verstehe ich alles nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Küng gibt einfach das wieder was die Angst derer zeigt die Jahrzehnte lang mit dem "Geist des Konzils" operiert haben Im übrigen zeigt ganz deutlich was von dem Hochwürden zu hlten ist daß er 2007 eine Auszechnung der Freimaurer angenommen hat http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_K%C3%BCng ach du lieber himmel, und das ausgerechnet von jemandem, der sich von obskuren organisation zu vorträgen einladen lässt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Ganz Deiner Meinung. Was wäre, wenn der Papst eines Tages einfach nur im schlichten Anzug auf den Balkon des Petersdoms träte? Oder in Hose und Pullover? Würde dann Rom aus den Angeln gehoben? Wieso braucht ein Papst wallende Gewänder, auch wenn er nicht eine Messe zelebriert? Wieso braucht er Hermelinjäckchen und Pradaschuhe? Das verstehe ich alles nicht. Epicureus, Du bist doch klassisch gebildet. Denk mal über Amt und Person nach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Ganz Deiner Meinung. Was wäre, wenn der Papst eines Tages einfach nur im schlichten Anzug auf den Balkon des Petersdoms träte? Oder in Hose und Pullover? Würde dann Rom aus den Angeln gehoben? Wieso braucht ein Papst wallende Gewänder, auch wenn er nicht eine Messe zelebriert? Wieso braucht er Hermelinjäckchen und Pradaschuhe? Das verstehe ich alles nicht. Epicureus, Du bist doch klassisch gebildet. Denk mal über Amt und Person nach. Nein, ich verstehe das trotzdem nicht. Ich verlange gewiss nicht, wie manche atheistischen Kritiker, der Papst soll den Vatikan verkaufen und fürderhin in Hundehütten leben. Aber wieso zur Autorität und Amtsgewalt eines Pontifex (in meinen Augen) alberne Kleidchen gehören, und wieso man nicht im Jahre 2009 endlich einmal mit dieser Kleiderordnung zumindest bisweilen brechen kann, erschließt sich mir nicht. Wieso sollte Ratzinger in einem Anzug weniger "wirken"? Weil die Leute das magische Gedöns bei der Kleidung brauchen? Das wäre mal ein Papst, der sagt, er pfeife auf dieses ganze Etikettengeschwurbel. Aber das kann Ratzinger nicht, dafür hat er weder Sinn noch Mut noch Chuzpe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JHNewman Geschrieben 15. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2009 Nein, ich verstehe das trotzdem nicht. Ich verlange gewiss nicht, wie manche atheistischen Kritiker, der Papst soll den Vatikan verkaufen und fürderhin in Hundehütten leben. Aber wieso zur Autorität und Amtsgewalt eines Pontifex (in meinen Augen) alberne Kleidchen gehören, und wieso man nicht im Jahre 2009 endlich einmal mit dieser Kleiderordnung zumindest bisweilen brechen kann, erschließt sich mir nicht. Wieso sollte Ratzinger in einem Anzug weniger "wirken"? Weil die Leute das magische Gedöns bei der Kleidung brauchen? Das wäre mal ein Papst, der sagt, er pfeife auf dieses ganze Etikettengeschwurbel. Aber das kann Ratzinger nicht, dafür hat er weder Sinn noch Mut noch Chuzpe. Komm mal nach London, dann zeige ich Dir, warum das so ist. Wie beim State Opening of Parliament. Der Papst könnte das alles ändern, wenn er wollte. Seine Stellung in der Kirche bringt das mit sich. Aber er ist klug genug, das nicht zu tun. Er würde damit das Urteil seiner Zeit und seine persönliche Einschätzung absolut setzen. Die Symbolik des vatikanischen Zeremoniells ist überzeitlich. Dazu gehört, daß sie in gewisser Weise in jeder Zeit wie ein Anachronismus wirkt. Das muß so sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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