teofilos Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Wer kennt ihn nicht, den Schöpfer von Schmuddelkater 'Fritz the cat', Robert Crumb. In seinem neuesten Werk widmet er sich der Genesis, natürlich als Comic. Wer Blasphemie erwartet wird aber wohl enttäuscht werden ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Wer kennt ihn nicht, den Schöpfer von Schmuddelkater 'Fritz the cat', Robert Crumb.In seinem neuesten Werk widmet er sich der Genesis, natürlich als Comic. Wer Blasphemie erwartet wird aber wohl enttäuscht werden ... Das wird hart für diejenigen, die Crumb schon immer für einen Handlanger des Gottseibeiuns gehalten haben. "Alter Mann mit weißem Bart ...", auch das noch. Aber wie sangen die Stones schon vor Jahrzehnten "All the cops are criminals and all the sinners saints". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 (bearbeitet) Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". bearbeitet 19. Oktober 2009 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 19. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". Das ist nun mal sein Stil ... Franzosen haben auch keinen dicken Knollennasen, wie im Asterix Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Über den Stil lässt sich ja noch streiten - Körperbau ist ja nun reichlich Variantenreich. Aber die Schlange und die Kerubim - ich fühle mich ein wenig an den Wachturm erinnert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". Die Eva sieht so aus, wie Frauen bei Crumb immer aussehen. Das mit der Schlange kenne ich zwar auch nicht aus katholischer Tradition, hab ich aber schon mal so gelesen, und zwar in Neil Gaimans Sandman-Zyklus. Neil Gaiman ist heute, Robert Crumb war gestern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Über den Stil lässt sich ja noch streiten - Körperbau ist ja nun reichlich Variantenreich. Aber die Schlange und die Kerubim - ich fühle mich ein wenig an den Wachturm erinnert. Vergleichbare Publikationen wurden sicher verwendet. Die religiöse Rechte hat es ja in den USA geschafft, dass ihre Weltsicht mittlerweile als die christliche gilt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 19. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". Die Eva sieht so aus, wie Frauen bei Crumb immer aussehen. Das mit der Schlange kenne ich zwar auch nicht aus katholischer Tradition, hab ich aber schon mal so gelesen, und zwar in Neil Gaimans Sandman-Zyklus. Neil Gaiman ist heute, Robert Crumb war gestern. Die Eva sieht crumbish aus und dürfte eine Mischung aus Joan Baez und Lucy sein. ... Erzähl mal was zu Gaiman; was ist sein Stil? (Bin/war ziemlich auf französische Comic-Art festgelegt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". Die Eva sieht so aus, wie Frauen bei Crumb immer aussehen. Das mit der Schlange kenne ich zwar auch nicht aus katholischer Tradition, hab ich aber schon mal so gelesen, und zwar in Neil Gaimans Sandman-Zyklus. Neil Gaiman ist heute, Robert Crumb war gestern. Die Eva sieht crumbish aus und dürfte eine Mischung aus Joan Baez und Lucy sein. ... Erzähl mal was zu Gaiman; was ist sein Stil? (Bin/war ziemlich auf französische Comic-Art festgelegt) Gaiman selbst zeichnet nicht, sondern schreibt die Szenarien, die verschiedenen Künstler dann umsetzen. Seine Geschichten sind krude (in sich aber stimmige und konsistente) und komplexe Umsetzungen von Mythen der Welt. Der wikipedia-Eintrag zu "Sandman" beschreibt das recht passabel. Der Protagonist des sich über mehr als 2000 Seiten hinziehenden Comic-Romans ist Dream, der Herrscher des Traumreichs (engl. The Dreaming). Er wird auch Morpheus, Oneiros, Dreamweaver (deutsch: Traumweber), Lord L’zoril oder Lord Shaper genannt. Er ist einer der sieben Ewigen (engl. endless), die im Gegensatz zu Göttern keine Gläubigen brauchen, um zu existieren. In einer verschlungenen, aber in sich stringenten Geschichte beschreibt Gaiman die Gefangennahme Dreams durch einen englischen Mystiker Anfang des 20. Jahrhunderts und die sich daraus ergebenden Konsequenzen vor und auch nach seiner Freilassung. Die eigentliche Handlung spielt zeitlich parallel zum Erscheinen der Graphic Novel; zahlreiche Rückblenden reichen allerdings weit in die prähistorische Zeit. Gaiman fasst die Handlung der Serie zusammen mit: The Lord of Dreams learns that one must change or die, and makes his decision. (deutsch: Der Herr der Träume lernt, dass man sich verändern oder sterben muss, und er trifft seine Entscheidung., vgl. die Einleitung zu Endless Nights). Typisch für die Serie ist, dass zahlreiche mythologische und historische Charaktere in die Handlung eingebunden sind, so zum Beispiel Luzifer, Orpheus, Odin, Loki und William Shakespeare. Ferner treten einige Figuren aus dem DC-Comic-Universum auf, zum Beispiel der Martian Manhunter. Charakteristisch für den Stil Gaimans sind die häufigen Anspielungen auf Mythologien, Historie und Literatur. Der Einsatz unterschiedlicher Zeichner und damit Grafikstile verlieh der Serie im Laufe ihrer 75 Folgen ein grafisch abwechslungsreiches Gepräge, das sich eher an den Bedürfnissen der jeweiligen Geschichte orientierte als an marktgängigen Wiedererkennungsmechanismen. (Link) Es sind - im besten Sinne - Comics für Erwachsene, deren Genuss sich erst dem Gebildeten in Gänze entfaltet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 19. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". Die Eva sieht so aus, wie Frauen bei Crumb immer aussehen. Das mit der Schlange kenne ich zwar auch nicht aus katholischer Tradition, hab ich aber schon mal so gelesen, und zwar in Neil Gaimans Sandman-Zyklus. Neil Gaiman ist heute, Robert Crumb war gestern. Die Eva sieht crumbish aus und dürfte eine Mischung aus Joan Baez und Lucy sein. ... Erzähl mal was zu Gaiman; was ist sein Stil? (Bin/war ziemlich auf französische Comic-Art festgelegt) Gaiman selbst zeichnet nicht, sondern schreibt die Szenarien, die verschiedenen Künstler dann umsetzen. Seine Geschichten sind krude (in sich aber stimmige und konsistente) und komplexe Umsetzungen von Mythen der Welt. Der wikipedia-Eintrag zu "Sandman" beschreibt das recht passabel. Der Protagonist des sich über mehr als 2000 Seiten hinziehenden Comic-Romans ist Dream, der Herrscher des Traumreichs (engl. The Dreaming). Er wird auch Morpheus, Oneiros, Dreamweaver (deutsch: Traumweber), Lord L’zoril oder Lord Shaper genannt. Er ist einer der sieben Ewigen (engl. endless), die im Gegensatz zu Göttern keine Gläubigen brauchen, um zu existieren. In einer verschlungenen, aber in sich stringenten Geschichte beschreibt Gaiman die Gefangennahme Dreams durch einen englischen Mystiker Anfang des 20. Jahrhunderts und die sich daraus ergebenden Konsequenzen vor und auch nach seiner Freilassung. Die eigentliche Handlung spielt zeitlich parallel zum Erscheinen der Graphic Novel; zahlreiche Rückblenden reichen allerdings weit in die prähistorische Zeit. Gaiman fasst die Handlung der Serie zusammen mit: The Lord of Dreams learns that one must change or die, and makes his decision. (deutsch: Der Herr der Träume lernt, dass man sich verändern oder sterben muss, und er trifft seine Entscheidung., vgl. die Einleitung zu Endless Nights). Typisch für die Serie ist, dass zahlreiche mythologische und historische Charaktere in die Handlung eingebunden sind, so zum Beispiel Luzifer, Orpheus, Odin, Loki und William Shakespeare. Ferner treten einige Figuren aus dem DC-Comic-Universum auf, zum Beispiel der Martian Manhunter. Charakteristisch für den Stil Gaimans sind die häufigen Anspielungen auf Mythologien, Historie und Literatur. Der Einsatz unterschiedlicher Zeichner und damit Grafikstile verlieh der Serie im Laufe ihrer 75 Folgen ein grafisch abwechslungsreiches Gepräge, das sich eher an den Bedürfnissen der jeweiligen Geschichte orientierte als an marktgängigen Wiedererkennungsmechanismen. (Link) Es sind - im besten Sinne - Comics für Erwachsene, deren Genuss sich erst dem Gebildeten in Gänze entfaltet. Siehs'te! Da bin ich doch schon draussen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 19. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2009 Also bei aller Liebe. Die Eva erscheint mir ein bisschen zu sehr vermännlicht und die Schlange auf vier Beinen kommt ja wohl aus einer sehr speziellen Tradition... Ok. Getoppt wird das Ganze von den Cherubim und dem Knüppel-aus-dem-Sack - äh "dem bloßen hauenden Schwert". Die Eva sieht so aus, wie Frauen bei Crumb immer aussehen. Das mit der Schlange kenne ich zwar auch nicht aus katholischer Tradition, hab ich aber schon mal so gelesen, und zwar in Neil Gaimans Sandman-Zyklus. Neil Gaiman ist heute, Robert Crumb war gestern. Die Eva sieht crumbish aus und dürfte eine Mischung aus Joan Baez und Lucy sein. ... Erzähl mal was zu Gaiman; was ist sein Stil? (Bin/war ziemlich auf französische Comic-Art festgelegt) Gaiman selbst zeichnet nicht, sondern schreibt die Szenarien, die verschiedenen Künstler dann umsetzen. Seine Geschichten sind krude (in sich aber stimmige und konsistente) und komplexe Umsetzungen von Mythen der Welt. Der wikipedia-Eintrag zu "Sandman" beschreibt das recht passabel. Der Protagonist des sich über mehr als 2000 Seiten hinziehenden Comic-Romans ist Dream, der Herrscher des Traumreichs (engl. The Dreaming). Er wird auch Morpheus, Oneiros, Dreamweaver (deutsch: Traumweber), Lord L’zoril oder Lord Shaper genannt. Er ist einer der sieben Ewigen (engl. endless), die im Gegensatz zu Göttern keine Gläubigen brauchen, um zu existieren. In einer verschlungenen, aber in sich stringenten Geschichte beschreibt Gaiman die Gefangennahme Dreams durch einen englischen Mystiker Anfang des 20. Jahrhunderts und die sich daraus ergebenden Konsequenzen vor und auch nach seiner Freilassung. Die eigentliche Handlung spielt zeitlich parallel zum Erscheinen der Graphic Novel; zahlreiche Rückblenden reichen allerdings weit in die prähistorische Zeit. Gaiman fasst die Handlung der Serie zusammen mit: The Lord of Dreams learns that one must change or die, and makes his decision. (deutsch: Der Herr der Träume lernt, dass man sich verändern oder sterben muss, und er trifft seine Entscheidung., vgl. die Einleitung zu Endless Nights). Typisch für die Serie ist, dass zahlreiche mythologische und historische Charaktere in die Handlung eingebunden sind, so zum Beispiel Luzifer, Orpheus, Odin, Loki und William Shakespeare. Ferner treten einige Figuren aus dem DC-Comic-Universum auf, zum Beispiel der Martian Manhunter. Charakteristisch für den Stil Gaimans sind die häufigen Anspielungen auf Mythologien, Historie und Literatur. Der Einsatz unterschiedlicher Zeichner und damit Grafikstile verlieh der Serie im Laufe ihrer 75 Folgen ein grafisch abwechslungsreiches Gepräge, das sich eher an den Bedürfnissen der jeweiligen Geschichte orientierte als an marktgängigen Wiedererkennungsmechanismen. (Link) Es sind - im besten Sinne - Comics für Erwachsene, deren Genuss sich erst dem Gebildeten in Gänze entfaltet. Siehs'te! Da bin ich doch schon draussen. Naja, es sind ja immerhin Bilderbücher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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