josef Geschrieben 24. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2009 Lieber Franciscus, ...ich gehe davon aus, dass alle die vielen menschen, die überlegen, wie man mit der gegenwärtigen situation umgehen soll, durchaus bereit sind, auf den hl. geist zu hören. Entscheidend ist, ob sie sich vom HEILIGEN GEIST was sagen lassen. Und da habe ich meine Zweifel. ...und offenbar ist das, was dir der hl. geist sagt so eine art staatsgeheimnis. was nutzt es die welt, wenn du das, was dir der hl. geist sagt, für dich behältst? Nur einem steht es, nach dem Willen des HEILIGEN GEISTES GOTTES zu, zu verkündigen was ER den Christen und der Welt mitteilen will - dem Papst. Unabhängig davon, daß der HEILIGE GEIST vorab allen Menschen die auf IHN hören wollen das Gleiche mitteilt was ER den Papst zur rechten Zeit veröffentlichen lässt. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2009 also liegt es offenbar daran, dass du und papst vom heiligen geist informationen haben, du sie aber nicht veröffentlichen darfst, weil das sache des papstes ist. und wie gehts dann weiter? ist der papst also dem hl. geist ungehorsam? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 28. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 28. Oktober 2009 Lieber Franciscus, also liegt es offenbar daran, dass du und papst vom heiligen geist informationen haben, du sie aber nicht veröffentlichen darfst, weil das sache des papstes ist. A l l e Menschen die auf den HEILIGEN GEIST hören, haben zu einem bestimmten Thema dieselben Informationen. Veröffentlichen darf - zur rechten Zeit - diese Informationen als vom HEILIGEN GEIST kommend, nur der Papst, um alle Menschen die auf den HEILIGEN GEIST n i c h t hören wollen, zu informieren. Christen die wissen daß ihre Informationen vom HEILIGEN GEIST kommen, dürfen sich nicht das Papstamt anmaßen. und wie gehts dann weiter? ist der papst also dem hl. geist ungehorsam? Sagte schon, zur rechten Zeit - um Mißverständnisse zu vermeiden. Wenn der Papst zu einem Thema schweigt, dann im Gehorsam zum HEILIGEN GEIST. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 28. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 28. Oktober 2009 Die Beerdigungen können nicht mehr alleine von Priestern gefeiert werden kleiner technischer Hinweis: Die Beerdigungen konnten auch bisher nicht alleine von Priestern gefeiert werden. Soweit ich informiert bin, braucht man zu einer Beerdigung auch noch eine Leiche. Sonst wäre diese Beerdigung nicht gültig. (Chrysologus?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 30. Oktober 2009 Unser Dekan hat uns Priester beim letzten Zusammentreffen informiert, dass unsere Pfarreiengemeinschaft mit einer weiteren zusammengelegt werden soll. 1) unter "offener Kommunikation" stelle ich mir etwas anderes vor. 2) Seid Ihr nicht einigermaßen vernetzt im Dekanat, wenigstens Ihr Priester, daß Ihr dann wenigstens schon vorher wißt, worüber der Herr Dekan dann informieren will? Mensch Leute, tauscht doch dann wenigstens mal Eure Telefonnummern aus. * diese Ansage ist gebührenfrei. * Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aussteiger Geschrieben 31. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2009 Unser Dekan hat uns Priester beim letzten Zusammentreffen informiert, dass unsere Pfarreiengemeinschaft mit einer weiteren zusammengelegt werden soll. 1) unter "offener Kommunikation" stelle ich mir etwas anderes vor. 2) Seid Ihr nicht einigermaßen vernetzt im Dekanat, wenigstens Ihr Priester, daß Ihr dann wenigstens schon vorher wißt, worüber der Herr Dekan dann informieren will? Mensch Leute, tauscht doch dann wenigstens mal Eure Telefonnummern aus. * diese Ansage ist gebührenfrei. * Dein Kritik trifft hier wohl den Falschen. Der Dekan ist doch nur ein kleines Rädchen im Getriebe. Ich denke der kam von einer Sitzung mit der Bistumsleitung zurück und durfte nun die Entscheidungen der Bistumsleitung weitertragen: ihr werdet zusammen gelegt. (Bischof locuta. causa finita) Das Problem der magelnden offenen Kommunikation liegt in der Bistumsleitung. Denn da wird immer nur reagiert: wir haben weniger Prister - legen wir zusammen. Da gibt es keinen Prozess, der die Betroffenen (sprich die Priester und Gemeinden) einbezieht, wo schon im Vorfeld zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden. Da werden auch keine Konsequenzen bedacht: wie sie nun Mecky in seinem Anfangsposting sieht. Da wird entschieden - so ist es. Ausbaden dürfen das die Kleinen. So ist es halt in der Welt. Warum sollte in der Kirche ein anderer Stil herrschen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 31. Oktober 2009 Autor Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2009 Ganz so schlimm finde ich die Verfahrensweise nun nicht. Dass etwas im Busche war, wusste man schon seit langer Zeit. Und irgendwann muss der Dekan die Information eben öffentlich machen. Das hat er zum frühest möglichen Zeitpunkt gemacht. Und in der Diözese hat man sich schon seit langem das Hirn verrenkt, wie man den Priestermangel nun verwalten soll. Der Personalreferent hat bereits im Februar gewusst, dass er nach den Sommerferien seine Seelsorgeeinheiten ncht mehr vollständig besetzen kann. Da hat er auch kein Geheimnis draus gemacht - auch wenn er das nicht öffentlich irgendwo niedergeschrieben hat. Kurz: Der Terminplan und auch der Veröffentlichungszeitpunkt waren schon ok so. Schwieriger ist die Frage, ob das Konzept stimmt. Meiner Meinung nach sprengt diese Strukturreform den machbaren Rahmen. Eine sinnvolle Seelsorge ist im Rahmen der bisherigen Arbeitsweise nicht mehr möglich. Elf Kirchen! Elf Ministrantengemeinschaften! Elf Friedhöfe! Elf Vermögensträger! Da ist auch mit Organisation und Zusammenlegung nicht mehr durchzukommen. Wir werden ein völlig neues Konzept entwickeln müssen. Und dieses neue Konzept wird auf einem anderen Gemeindebewusstsein der Christen beruhen müssen. Es wird nicht anders gehen. Und diesbezüglich (also bezüglich des Selbstverständnisses von Gemeinden und Christen) kommt nach meinem Geschmack einfach zu wenig von "oben". Ich habe das Gefühl, dass die alle reichlich panisch versuchen, die zusammenbrechenden Strukturen irgendwie zu kitten und die Verwaltung zu organisieren. Und kaum jemand fragt nach den Auswirkungen für das Leben als Christ. Mir allen die Worte eines Altvorderen der Pastoraltheologie ein, der bereits in den 40-er Jahren des letzten Jahrhunderts sagte: "Der Christ von morgen muss diasporafähig sein und missionsfähig." Zusammenfassend: Er muss eine religiöse Eigenständigkeit besitzen. Jupp, da hat er recht, der olle Pastoraltheologe. Unser ganzes Gemeindeleben hätte bereits seit Jahrzehnten darauf abzielen müssen, solche Christen hervorzubringen. Seit 70 Jahren ist das Problem zumindest schon von Vordenkern erkannt. Man hat glücklicherweise auch einiges getan - aber es wurde nicht zum Zentrum eines Konzeptes. Dies wird sich die Diözese vorwerfen lassen müssen, auch wenn kaum jemand diesen Vorwurf laut aussprechen wird. Schließlich wollen wir uns ja nicht deprimieren, sondern die Zukunft gestalten. Zum Beispiel brauchen wir ausgebildete Leiter für Wortgottesfeiern, Gebetsgottesdienste, Meditationen. Wir brauchen Leute, die Ökumene betreiben können und auch die Kompetenz haben, in geplanten ökumenischen Gottesdiensten katholisch vorzugehen. Wir brauchen Leute, die Gesprächskreise, Familienkreise, Gebetskreise und sonstige Kreise aufbauen können. Ohne christlichen Hintergrund gehen nämlich unsere Kreise mit sozialer Zielrichtung in die öffentliche oder vereinsmäßige Hand über. Und diese neu aufzubauenden Kreise brauchen, dass man ihnen Vertrauen und Wirkungsmöglichkeiten entgegenbringt. Und hierfür hätte man schon längst einen Plan entwerfen müssen, wahrscheinlich sogar Bestimmungen. Jede Pfarrei braucht einen Verkündigungs-Ausschuss. Jede Pfarrei soll dafür sorgen dass bestimmte Kurse auch besucht werden. Und so weiter. Momentan sind die Gemeinden viel zu sehr von der Reform- und Zukunftswilligkeit des Pfarrers abhängig. Hat er in diesem Bereich schon was getan, dann geht's noch. Aber in vielen Pfarreien ist da nur ganz wenig gelaufen. Und die stehen jetzt nackt vor den Wölfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 31. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2009 ....Und hierfür hätte man schon längst einen Plan entwerfen müssen, wahrscheinlich sogar Bestimmungen. Jede Pfarrei braucht einen Verkündigungs-Ausschuss. Jede Pfarrei soll dafür sorgen dass bestimmte Kurse auch besucht werden. Und so weiter. Momentan sind die Gemeinden viel zu sehr von der Reform- und Zukunftswilligkeit des Pfarrers abhängig. Hat er in diesem Bereich schon was getan, dann geht's noch. Du hast dich von Pfarrer=Vorturner auch noch nicht verabschiedet. Die Laien werden die Lücken, die sich auftun schon füllen. Aber es braucht etwas Zeit, bis die Leute zB den Wunsch verspüren, einen Kurs zu besuchen, um etwas besser zu können. Ich hab als PGR-Mitglied mal eine Zeit erlebt, wo es ohne Gemeindereferentin gehen mußte, es war phänomenal, was da alles aufblühte. Als dann wieder eine kam, vergraulte sie die aktiven Mitglieder ganz schnell... Ein bißchen Chaos tut einer Gemeinde wirklich gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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