Elima Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Na, dann werde ich jetzt dem Altmeister mit seinen eigenen Worten gedenken:AUA (hervorhebung von mir). und so wird nicht nur schiller, sondern auch der genitiv vergessen.... Wird nicht eher des Genitivs vergessen? Wenn man konsequent wäre, ja. Im Lateinischen wird z.B. das Adjektiv "memor" (= eingedenk, gedenkend an) mit dem Genitiv konstruiert. und meiner Erinnerung nach "oblivisci" auch (wenigstens was Personen angeht, bei Sachen sowohl als auch) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Na, dann werde ich jetzt dem Altmeister mit seinen eigenen Worten gedenken:AUA (hervorhebung von mir). und so wird nicht nur schiller, sondern auch der genitiv vergessen.... Wird nicht eher des Genitivs vergessen? Wenn man konsequent wäre, ja. Im Lateinischen wird z.B. das Adjektiv "memor" (= eingedenk, gedenkend an) mit dem Genitiv konstruiert. und meiner Erinnerung nach "oblivisci" auch (wenigstens was Personen angeht, bei Sachen sowohl als auch) Ja, das stimmt. "Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll" (cupidus, memor, particeps, potens, plenus) ... diese Adjektive ziehen im Lateinischen den Genitiv nach sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 ["....Kartoffel schälen, verstehst du mich....." oder war das ein anderer? Die Verballhornung der Balladen war die Rache der Schülergenerationen, die dieselben auswendig lernen mussten...... eine nach der andern. Ich lasse den Freund dir, den Jürgen, ihn magst du, entrinn ich, erwürgen ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 "Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll" (cupidus, memor, particeps, potens, plenus) ... diese Adjektive *) ziehen im Lateinischen den Genitiv nach sich. *) ... und ihr Gegenteil! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Na, dann werde ich jetzt dem Altmeister mit seinen eigenen Worten gedenken:AUA (hervorhebung von mir). und so wird nicht nur schiller, sondern auch der genitiv vergessen.... Wird nicht eher des Genitivs vergessen? Wenn man konsequent wäre, ja. Im Lateinischen wird z.B. das Adjektiv "memor" (= eingedenk, gedenkend an) mit dem Genitiv konstruiert. und meiner Erinnerung nach "oblivisci" auch (wenigstens was Personen angeht, bei Sachen sowohl als auch) Ich muss doch hier mal eine Lanze für GH brechen. Bei der von ihm (und auch von mir gelegentlich) verwendete Konstruktion handelt es sich um den sog. "schwäbischen Genetiv", von dem die Verbreitung in die niederdeutschen Dialekte immer weiter fortschreitet - ein weiteres Indiz für die Überlegenheit des Oberdeutschen. Da Schiller selbst aus dem Schwäbischen stammt, ist die Verwendung vom "schwäbischen Genetiv" dem Thema durchaus angemessen. Und wieso lateinische Konstruktionen für das Deutsche wesentlich sein sollen, leuchtet mir nicht recht ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 (bearbeitet) Ich muss doch hier mal eine Lanze für GH brechen. Das ist nett, aber unsere Oberlehrer hier haben recht. Ich habe meinen Intellekt durch einen meiner, in der Nähe eines für seine Industrieansiedlungen berühmten Flusses gelegenen Herkunft wegen antrainierten Kolloquialismus blenden lassen. Das ist wahrlich dem Gedenken an den Altmeister nicht angemessen. Deshalb versuch ich mich noch einmal: Loch in Erde, Bronze 'rin Glocke fertig, bimm, bimm, bimm bearbeitet 10. November 2009 von GermanHeretic und dann noch vertippt, ne, ne Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Ich muss doch hier mal eine Lanze für GH brechen. Das ist nett, aber unsere Oberlehrer hier haben recht. Ich habe meinen Intellekt durch einen meiner, in der Nähe eines für seine Industrieansiedlungen berühmten Flusses gelegenen Herkunft wegen antrainierten Kolloqualismus blenden lassen. Das ist wahrlich dem Gedenken an den Altmeister nicht angemessen. Deshalb versuch ich mich noch einmal: Loch in Erde, Bronze 'rin Glocke fertig, bimm, bimm, bimm Kommt am besten, wenn es so vorgetragen wird: Feierliche Mine, um Ruhe bitten, aufstehen, räuspern, in die Runde schauen, nochmal räuspern, noch feierlicher blicken, dann in langsamen, deutlichen Worten: "Das Lied von der Glocke" Pause "Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango" Pause "Loch in Erde, Bronze 'rin Glocke fertig, bimm, bimm, bimm" Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Zur Feier des Jubiläums und zur Beförderung der Geistestätigkeit beim Verfassen von Forumsbeiträgen serviere ich das Dopingelixier des Dichters. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Zur Feier des Jubiläums und zur Beförderung der Geistestätigkeit beim Verfassen von Forumsbeiträgen serviere ich das Dopingelixier des Dichters. Moschd! Proschd! Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 10. November 2009 Autor Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Zur Feier des Jubiläums und zur Beförderung der Geistestätigkeit beim Verfassen von Forumsbeiträgen serviere ich das Dopingelixier des Dichters. Moschd! Proschd! Werner Du schließt von dir auf andere. Der Schiller hat nur geschnüffelt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 (bearbeitet) Ich muss doch hier mal eine Lanze für GH brechen. Das ist nett, aber unsere Oberlehrer hier haben recht. Ich habe meinen Intellekt durch einen meiner, in der Nähe eines für seine Industrieansiedlungen berühmten Flusses gelegenen Herkunft wegen antrainierten Kolloquialismus blenden lassen. Das ist wahrlich dem Gedenken an den Altmeister nicht angemessen. Keiner sollte sich seiner Heimat schämen, und so sehr ich normierte Schrauben schätze, so sehr ist mir genormte Sprache zuwider (Fachsprachen natürlich ausgenommen). Deshalb versuch ich mich noch einmal: Loch in Erde, Bronze 'rin Glocke fertig, bimm, bimm, bimm Materialien zu einer Kritik von Schillers Glocke. Meister! hab' mich lang' bezwungen,Aber nun vernehmt mein Wort: Eure Arbeit ist misslungen, Denn die hohe Glocke dort Hänget starr entseelt, Weil der Klang ihr fehlt. Künftig seid nicht so vermessen! Seht! der Klöpfel ist vergessen. Von wegen bimm, bimm, bimm, stumm, stumm, stumm trifft's eher. Viel zu wenig wurde Schiller als komischer Autor gewürdigt: "Über ein Gedicht von Schiller, das Lied von der Glocke, sind wir gestern Mittag fast von den Stühlen gefallen vor Lachen, es ist à la Voss, à la Tieck, à la Teufel, wenigstens um des Teufels zu werden." (Caroline Schlegel) bearbeitet 10. November 2009 von AndreasB Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 "Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll" (cupidus, memor, particeps, potens, plenus) ... diese Adjektive *) ziehen im Lateinischen den Genitiv nach sich. *) ... und ihr Gegenteil! bloß: ist das Gegenteil von plenus nicht vacuus? Steht da nicht der Ablativ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 "Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll" (cupidus, memor, particeps, potens, plenus) ... diese Adjektive *) ziehen im Lateinischen den Genitiv nach sich. *) ... und ihr Gegenteil! bloß: ist das Gegenteil von plenus nicht vacuus? Steht da nicht der Ablativ? Hihi - jetzt haben wir sie ... "vacuus" steht in der Tat meist mit Ablativ - bei "liber" könnte man auch den Genitiv setzen. Aber es kommt da immer auf den Zusammenhang an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Bei uns hier in der Kurpfalz ist es das Thema der letzten Tage in den Feuilletons der hiesigen Tageszeitungen. Seitenweise. Ei sischä, in Monnem werd des Jahresgeschpräsch sei! lächelnd...............tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Bei uns hier in der Kurpfalz ist es das Thema der letzten Tage in den Feuilletons der hiesigen Tageszeitungen. Seitenweise. Ei sischä, in Monnem werd des Jahresgeschpräsch sei! Soll nicht auch J.S. Bach übel gesächselt haben? Zu Schiller fällt mir als erstes "Die Bürgschaft" ein und der Versuch meiner Schwester, selbige auswendig zu lernen ... Gesächselt????Pah!! in der Kurpfalz?? Pah!! Valentine nur noch die kalte Schulter zeigend..................tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 (bearbeitet) Er stand auf einem Sack voll Linsen und schaite mit vergnügtem grinsen auf zehn belegte Brötchen hin. "Dies alles ist mir viel zu wenig" gestand er zu Ägyptens König, "gesteh, dass ich gefräßig bin." Allerdings mussten wir kein Schillergedicht auswendig lernen, und die Räuber kann ich leider auch nicht so gut auswendig, dass ich noch weiß, was jetzt mit Franz war. (bezogen auf euer leider unvollständiges Zitat. Wer Franz ist, weiß ich) Egal. Zur Rettung der deutschen Sprache aber: elima, einzig lässt sich nicht steigern. bearbeitet 10. November 2009 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Bei uns hier in der Kurpfalz ist es das Thema der letzten Tage in den Feuilletons der hiesigen Tageszeitungen. Seitenweise. Ei sischä, in Monnem werd des Jahresgeschpräsch sei! Soll nicht auch J.S. Bach übel gesächselt haben? Zu Schiller fällt mir als erstes "Die Bürgschaft" ein und der Versuch meiner Schwester, selbige auswendig zu lernen ... Gesächselt????Pah!! in der Kurpfalz?? Pah!! Valentine nur noch die kalte Schulter zeigend..................tribald Bach in der Kurpfalz? Über tribalds Unwissenheit empört ..... Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Bei uns hier in der Kurpfalz ist es das Thema der letzten Tage in den Feuilletons der hiesigen Tageszeitungen. Seitenweise. Ei sischä, in Monnem werd des Jahresgeschpräsch sei! Soll nicht auch J.S. Bach übel gesächselt haben? Zu Schiller fällt mir als erstes "Die Bürgschaft" ein und der Versuch meiner Schwester, selbige auswendig zu lernen ... Gesächselt????Pah!! in der Kurpfalz?? Pah!! Valentine nur noch die kalte Schulter zeigend..................tribald Bach in der Kurpfalz? Über tribalds Unwissenheit empört ..... Inge Ja, Inge kennst Du den nicht den berühmten Bach-Song Ein Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald Er schießt das Wild daher gleich wie es ihm gefällt ! [..] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Er stand auf einem Sack voll Linsen und schaite mit vergnügtem grinsen auf zehn belegte Brötchen hin. "Dies alles ist mir viel zu wenig" gestand er zu Ägyptens König, "gesteh, dass ich gefräßig bin." Allerdings mussten wir kein Schillergedicht auswendig lernen, und die Räuber kann ich leider auch nicht so gut auswendig, dass ich noch weiß, was jetzt mit Franz war. (bezogen auf euer leider unvollständiges Zitat. Wer Franz ist, weiß ich) Egal. Zur Rettung der deutschen Sprache aber: elima, einzig lässt sich nicht steigern. Was glaubst du, warum ich den Smily gesetzt habe? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 10. November 2009 Melden Share Geschrieben 10. November 2009 Bei uns hier in der Kurpfalz ist es das Thema der letzten Tage in den Feuilletons der hiesigen Tageszeitungen. Seitenweise. Ei sischä, in Monnem werd des Jahresgeschpräsch sei! Soll nicht auch J.S. Bach übel gesächselt haben? Zu Schiller fällt mir als erstes "Die Bürgschaft" ein und der Versuch meiner Schwester, selbige auswendig zu lernen ... Gesächselt????Pah!! in der Kurpfalz?? Pah!! Valentine nur noch die kalte Schulter zeigend..................tribald Bach in der Kurpfalz? Über tribalds Unwissenheit empört ..... Inge Teuerste Inge, über meine vermeintliche Unwissenheit solltest du eher traurig sein. Dass jemand den Bach in die Kurpfalz verpflanzt, wäre schon arg schräg Mir ging es um die Gleichstellung von unserem Dialekt mit diesem unsäglich Genöhle, das man sächsich nennt. Dieser wunderbare, vom französischen beeinflusste kurpfälzische Dialekt ist unvergleichbar. Hätte Bach auch unsere wundervolle Sprache gesprochen, er hätte mit Sicherheit noch weitaus mehr Meisterwerke komponiert. Es hätte ihn beflügelt. Das jetzt doch hoffentlich klargestellt habend...............tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 [ Gesächselt????Pah!! in der Kurpfalz?? Pah!! Valentine nur noch die kalte Schulter zeigend..................tribald So sehr ich Valentine mag, da muss ich auch meine Schulter zeigen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 Oje, Fettnäpfchen-Alarm. Mir fiel das bloß so ein zum Thema "Dialekte". Eine Wertung war in keinster Weise beabsichtigt. Ich hoffe, die Kurpfälzer hiermit etwas besänftigt zu haben ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 Oje, Fettnäpfchen-Alarm. Mir fiel das bloß so ein zum Thema "Dialekte". Eine Wertung war in keinster Weise beabsichtigt. Ich hoffe, die Kurpfälzer hiermit etwas besänftigt zu haben ... Nunja, ein Stück Kuchen könnte der Besänftigung zuträglich sein... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 (bearbeitet) Ich habe mal eine Arbeit über Schillers "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" schreiben müssen. Er dachte, wie alle Denker der Romantik, sehr tief. Solche Denker bräuchten wir heute in der Philosophie. Er muß wohl auch ein kleiner Weiberheld gewesen sein: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,660390,00.html bearbeitet 11. November 2009 von Sam_Naseweiss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 11. November 2009 Melden Share Geschrieben 11. November 2009 ... und ihr Gegenteil! Ich weiß nur eines: "Nach Hause" ist immer Akkusativ. Deswegen heißt es auch Romani ite domum. Und nicht Romanes eunt domus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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