Jump to content

Eltern und Kinder für die Kirche gewinnen


Sonne

Recommended Posts

ein guter anfang wäre, dieses gerede vom "heiligen brot" endlich sein zu lassen. leider hat sich das ziemlich eingebürgert.
?? Was ist das "heiligen Brot" in diesem Zusammenhang? Wer hat davon geredet ?? Verstehe ich nicht.
Es gibt Priester (meine gehören auch dazu), die statt von der Kommunion bzw. vom Leib Christi gerne vom "Heiligen Brot" oder vom "Brot des Lebens" et sim. reden.

 

Eucharistische Frömmigkeit kommt dabei nicht unbedingt auf...

 

Hat sich Mecky dazu eigentlich mal geäußert?

 

 

 

(Und ist das hier der passende Thread um zu klären, ob man einen 3jährigen zur Frühkommunion schicken sollte?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Und ist das hier der passende Thread um zu klären, ob man einen 3jährigen zur Frühkommunion schicken sollte?)

Warum nicht, wenngleich das nun auch nicht mehr Eltern anderer Kommunionkinder dazu bewegen könnte, in die Sonntagsmesse zu gehen. Höchstens einmal, um sich mal die Eltern anzuschauen, die sich selbst verwirklichen, indem sie ihren Dreijährigen zur Frühkommunion "schicken"...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Und ist das hier der passende Thread um zu klären, ob man einen 3jährigen zur Frühkommunion schicken sollte?)

Warum nicht, wenngleich das nun auch nicht mehr Eltern anderer Kommunionkinder dazu bewegen könnte, in die Sonntagsmesse zu gehen. Höchstens einmal, um sich mal die Eltern anzuschauen, die sich selbst verwirklichen, indem sie ihren Dreijährigen zur Frühkommunion "schicken"...

"mitnehmen"!!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine die angemeldeten. Die anderen kenne ich nicht. Eine Pflicht können wir nicht durchsetzen, wie soll man das machen? Es könnte nur durch Stempel in einem Heft gelöst werden, das finde ich persönlich zu kleinkariert. Ist auch in der Gemeinde nicht angedacht.

 

Gruß Sonne

Sind denn so viele angemeldet? Normalerweise hat der Pfarrer von oben doch einen ganz guten Überblick. Unser Pfarrer hat bei der Anmeldung den Eltern gesagt, dass wenn die Kinder mehr als 3x fehlen, sie leider nicht zur Kommunion gehen können. Was sollen sie denn auch dort, wenn sie mit den Sonntagsgottessiensten nichts anfangen können?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine die angemeldeten. Die anderen kenne ich nicht. Eine Pflicht können wir nicht durchsetzen, wie soll man das machen? Es könnte nur durch Stempel in einem Heft gelöst werden, das finde ich persönlich zu kleinkariert. Ist auch in der Gemeinde nicht angedacht.

 

Gruß Sonne

Sind denn so viele angemeldet? Normalerweise hat der Pfarrer von oben doch einen ganz guten Überblick. Unser Pfarrer hat bei der Anmeldung den Eltern gesagt, dass wenn die Kinder mehr als 3x fehlen, sie leider nicht zur Kommunion gehen können. Was sollen sie denn auch dort, wenn sie mit den Sonntagsgottessiensten nichts anfangen können?

 

Guten Morgen!

 

Ist für uns auch ein Rätsel. Ich bin zum zweiten Mal Katechetin und habe das genauso schon einmal erlebt. Die Kinder finden die Gottesdienste öd, ich frage immer wieder nach. Fad ist es für die Kinder (und auch Erwachsene), wenn keine Familiengottesdienste sind. Dann ist es eben "alt hergebracht" in der Kirche und das spricht Kinder nicht an. Alternativ können unsere Kindergarten-und Grundschulkinder dann eine Parallelveranstaltung besuchen und kommen erst zum Hochgebet zur Gesamtgemeinde. Dieser Parallelkindergottesdienst scheint aber auch eher langweilig zu sein (sagen die Kinder, ich war noch nicht dabei).

Eine Pflicht zu kommen besteht, wird aber nicht an einer Zahl festgemacht. Die meisten Kinder kommen, wenn sie eine "Rolle" kriegen (im Familiengottesdienst bei der Katechese, bei den Fürbitten...), aber mehr wie 7 Fürbitten haben wir pro GD auch nicht und Familiengottesdienste sind kein Laienspielhaus, wir sorgen schon immer für "großes Programm". Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Eltern eine Schlüsselrolle spielen und motiviert werden sollten, auch mit der Pflicht zum GD zu erscheinen. Grade hat es eine Mitkatechetin erlebt, dass eine Mama ihr Kind Sonntags in der Kirchenbank abgeliefert hat und beim gehen gesagt hat, man möge doch nach dem GD so lange beim Kind stehen bleiben, bis sie es wieder abgeholt hätte. Sagte es und ging. So läuft das in der Großstadt.

Deshalb die Idee mit ein paar Highlights (Fladenbrot !) die Eltern zu ködern. Bei dem einen oder anderen bewirkt es vielleicht ein Umdenken. Es ist als Versuch gedacht. Ja es sind viele Kinder (50), da kann man auch schlecht zählen.

 

Gruß Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb die Idee mit ein paar Highlights (Fladenbrot !) die Eltern zu ködern. Bei dem einen oder anderen bewirkt es vielleicht ein Umdenken. Es ist als Versuch gedacht. Ja es sind viele Kinder (50), da kann man auch schlecht zählen.

 

Gruß Sonne

 

Wegen eines Fladenbrots statt einer Hostie wird keiner kommen. Eltern, die sich so wie beschrieben verhalten, müßte der Pfarrer halt mal besuchen und nach den Gründen forschen. Wer den Gottesdienst langweilig findet, dürfte mit den Inhalten nichts anfangen können, deshalb bringt eine geänderte Verpackung nichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen!

 

Ist für uns auch ein Rätsel. Ich bin zum zweiten Mal Katechetin und habe das genauso schon einmal erlebt. Die Kinder finden die Gottesdienste öd, ich frage immer wieder nach. Fad ist es für die Kinder (und auch Erwachsene), wenn keine Familiengottesdienste sind. Dann ist es eben "alt hergebracht" in der Kirche und das spricht Kinder nicht an. Alternativ können unsere Kindergarten-und Grundschulkinder dann eine Parallelveranstaltung besuchen und kommen erst zum Hochgebet zur Gesamtgemeinde. Dieser Parallelkindergottesdienst scheint aber auch eher langweilig zu sein (sagen die Kinder, ich war noch nicht dabei).

Eine Pflicht zu kommen besteht, wird aber nicht an einer Zahl festgemacht. Die meisten Kinder kommen, wenn sie eine "Rolle" kriegen (im Familiengottesdienst bei der Katechese, bei den Fürbitten...), aber mehr wie 7 Fürbitten haben wir pro GD auch nicht und Familiengottesdienste sind kein Laienspielhaus, wir sorgen schon immer für "großes Programm". Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Eltern eine Schlüsselrolle spielen und motiviert werden sollten, auch mit der Pflicht zum GD zu erscheinen. Grade hat es eine Mitkatechetin erlebt, dass eine Mama ihr Kind Sonntags in der Kirchenbank abgeliefert hat und beim gehen gesagt hat, man möge doch nach dem GD so lange beim Kind stehen bleiben, bis sie es wieder abgeholt hätte. Sagte es und ging. So läuft das in der Großstadt.

Deshalb die Idee mit ein paar Highlights (Fladenbrot !) die Eltern zu ködern. Bei dem einen oder anderen bewirkt es vielleicht ein Umdenken. Es ist als Versuch gedacht. Ja es sind viele Kinder (50), da kann man auch schlecht zählen.

 

Gruß Sonne

Wenn der Gottesdienst so ist, wie du sagst, dann ist es für mich eher ein Rätsel, dass ihr nicht auch das Problem der schwindenden Gottesdienstbesucher im allgemeinen habt. Langweilige Gottesdienste ziehen weder Eltern noch Kinder an. Wenn ein Gottesdienst in sich stimmig ist, die Kinder in den ersten Reihen sitzen dürfen und vielleicht 1-2x mitangesprochen werden, muss man m.E. nicht jeden Sonntag einen Familiengottesdienst abhalten. Sollte der STATT des normalen für die ganze Erstkommunionvorbereitungszeit stattfinden, fände ich das als "normales" Gemeindemitglied auch nicht so prickelnd...

Egal wie stimme ich Kam zu, dass da auch ein Fladenbrot nichts ändert. Der Pfarrer muss ran, egal wie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte das mit dem Fladenbrot für keine gute Idee. Es besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, daß die Krümel überall herumfliegen und es so zu einer Verunehrung des Sakraments kommt. Im übrigen sollte man den Kindern lieber den "normalen" Empfang der Kommunion nahebringen.

 

Ich habe selbst zwei Kinder, die kurz vor bzw. nach der Erstkommunion stehen. M.E. kann man Kinder durch eine gewisse Feierlichkeit, gute Kirchenmusik und aussagekräftige Symbole (Gesten, schöne Gewänder, Kerzen, Weihrauch, etc.) ansprechen. Peinliches Anbiedern durch "Kindersprech" sollte man vermeiden.

In beiden Punkten triffst Du den Nagel auf den Kopf.

 

Für Eltern und Kinder gilt meiner Erfahrung nach: Keiner (von wenigen Ausnahmen abgesehen) will in die Kirche gehen, wenn er dort nur Alltägliches vorfindet. Das kann er daheim meistens bequemer und besser haben. Sprich: die Liturgie muß (MUSS!!!) den Menschen aus seinem Alltag herausheben und ihn nicht mit Alltäglichem langweilen. Fladenbrot krieg ich beim Bäcker auch, damit lockt man keinen Hund hinter dem Ofen vor. Eine Liturgie, die nicht dem Besucher eine Ahnung des Heiligen, Unfaßbaren, über das Irdische Erhobenen vermitteln kann, hat ihren Sinn völlig verfehlt und ist im Grunde überflüssig - die Menschen haben ein gutes Gespür für sowas und gehen deswegen erst gar nicht mehr hin.

 

Ein Beispiel dafür ist die Kirchenmusik, gerade in sogenannten "Familiengottesdiensten": für diese Art und Qualität von Musik, die da meistens geboten wird, würde kein Mensch - schon gar kein junger - in eine Disco fahren oder den mp3-Player anwerfen. So einen Schrott kann man erfahrungsgemäß nur in Gottesdiensten loswerden, überall sonst würde man mit völliger Nichtbeachtung oder Hohn und Spott abgestraft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen!

 

Ist für uns auch ein Rätsel. Ich bin zum zweiten Mal Katechetin und habe das genauso schon einmal erlebt. Die Kinder finden die Gottesdienste öd, ich frage immer wieder nach. Fad ist es für die Kinder (und auch Erwachsene), wenn keine Familiengottesdienste sind. Dann ist es eben "alt hergebracht" in der Kirche und das spricht Kinder nicht an. Alternativ können unsere Kindergarten-und Grundschulkinder dann eine Parallelveranstaltung besuchen und kommen erst zum Hochgebet zur Gesamtgemeinde. Dieser Parallelkindergottesdienst scheint aber auch eher langweilig zu sein (sagen die Kinder, ich war noch nicht dabei).

Eine Pflicht zu kommen besteht, wird aber nicht an einer Zahl festgemacht. Die meisten Kinder kommen, wenn sie eine "Rolle" kriegen (im Familiengottesdienst bei der Katechese, bei den Fürbitten...), aber mehr wie 7 Fürbitten haben wir pro GD auch nicht und Familiengottesdienste sind kein Laienspielhaus, wir sorgen schon immer für "großes Programm". Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Eltern eine Schlüsselrolle spielen und motiviert werden sollten, auch mit der Pflicht zum GD zu erscheinen. Grade hat es eine Mitkatechetin erlebt, dass eine Mama ihr Kind Sonntags in der Kirchenbank abgeliefert hat und beim gehen gesagt hat, man möge doch nach dem GD so lange beim Kind stehen bleiben, bis sie es wieder abgeholt hätte. Sagte es und ging. So läuft das in der Großstadt.

Deshalb die Idee mit ein paar Highlights (Fladenbrot !) die Eltern zu ködern. Bei dem einen oder anderen bewirkt es vielleicht ein Umdenken. Es ist als Versuch gedacht. Ja es sind viele Kinder (50), da kann man auch schlecht zählen.

 

Gruß Sonne

Wenn der Gottesdienst so ist, wie du sagst, dann ist es für mich eher ein Rätsel, dass ihr nicht auch das Problem der schwindenden Gottesdienstbesucher im allgemeinen habt. Langweilige Gottesdienste ziehen weder Eltern noch Kinder an. Wenn ein Gottesdienst in sich stimmig ist, die Kinder in den ersten Reihen sitzen dürfen und vielleicht 1-2x mitangesprochen werden, muss man m.E. nicht jeden Sonntag einen Familiengottesdienst abhalten. Sollte der STATT des normalen für die ganze Erstkommunionvorbereitungszeit stattfinden, fände ich das als "normales" Gemeindemitglied auch nicht so prickelnd...

Egal wie stimme ich Kam zu, dass da auch ein Fladenbrot nichts ändert. Der Pfarrer muss ran, egal wie.

 

 

Bitte nicht missverstehen: Die "normalen" Gottesdienste sind nicht schlecht, normale GD eben. Die GD sind relativ schlecht besucht, das hat mit dem Pfarrer eher nichts zu tun. Die Besucher sind relativ alt, wenig junge und mittlere Altersgruppen. Die meisten Eltern der neuen Kommunionkinder und die Kommunionkinder selbst fühlen sich davon nicht angesprochen (ich mich von den "normalen GD" auch nicht), nur 1/5 der Kinder kam schon vorher und das ist so geblieben. Es gibt ein paar "neue Kinder", wenige sind das. Ist das nicht überall so? Der Sonntag Morgen gibt auch andere Möglichkeiten vor wie lange Ausschlafen, gemütlich frühstücken (gehen), etwas unternehmen, einen Familienausflug machen, einfach rumgammeln usw. Hier in der Stadt ist die emotionale und soziale Bindung an die Kirche nicht so vorhanden, es gibt sehr viele interessante Alternativen dazu. In vielen Familien arbeiten beide Elternteile, sehr viele Frauen sind alleinerziehend. Vielleicht sind auch Sonntags einfach alle "platt" und froh für freie Stunden ohne Verpflichtung. Man wird auch in der Kirche nicht persönlich vermisst. Was kann der Pfarrer tun? Er kann doch nicht 35-40 Familien besuchen (wollen die das überhaupt?) und den Eltern ins Gewissen reden.

Es gibt verpflichtende Elternabende, aber die haben noch nicht angefangen. Ich denke nicht, dass Eltern bei einer solchen Veranstaltung sagen, warum sie Sonntags nicht kommen.

 

Danke für die Antworten.

Gruß von Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen!

 

Ist für uns auch ein Rätsel. Ich bin zum zweiten Mal Katechetin und habe das genauso schon einmal erlebt. Die Kinder finden die Gottesdienste öd, ich frage immer wieder nach. Fad ist es für die Kinder (und auch Erwachsene), wenn keine Familiengottesdienste sind. Dann ist es eben "alt hergebracht" in der Kirche und das spricht Kinder nicht an. Alternativ können unsere Kindergarten-und Grundschulkinder dann eine Parallelveranstaltung besuchen und kommen erst zum Hochgebet zur Gesamtgemeinde. Dieser Parallelkindergottesdienst scheint aber auch eher langweilig zu sein (sagen die Kinder, ich war noch nicht dabei).

Eine Pflicht zu kommen besteht, wird aber nicht an einer Zahl festgemacht. Die meisten Kinder kommen, wenn sie eine "Rolle" kriegen (im Familiengottesdienst bei der Katechese, bei den Fürbitten...), aber mehr wie 7 Fürbitten haben wir pro GD auch nicht und Familiengottesdienste sind kein Laienspielhaus, wir sorgen schon immer für "großes Programm". Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Eltern eine Schlüsselrolle spielen und motiviert werden sollten, auch mit der Pflicht zum GD zu erscheinen. Grade hat es eine Mitkatechetin erlebt, dass eine Mama ihr Kind Sonntags in der Kirchenbank abgeliefert hat und beim gehen gesagt hat, man möge doch nach dem GD so lange beim Kind stehen bleiben, bis sie es wieder abgeholt hätte. Sagte es und ging. So läuft das in der Großstadt.

Deshalb die Idee mit ein paar Highlights (Fladenbrot !) die Eltern zu ködern. Bei dem einen oder anderen bewirkt es vielleicht ein Umdenken. Es ist als Versuch gedacht. Ja es sind viele Kinder (50), da kann man auch schlecht zählen.

 

Gruß Sonne

Wenn der Gottesdienst so ist, wie du sagst, dann ist es für mich eher ein Rätsel, dass ihr nicht auch das Problem der schwindenden Gottesdienstbesucher im allgemeinen habt. Langweilige Gottesdienste ziehen weder Eltern noch Kinder an. Wenn ein Gottesdienst in sich stimmig ist, die Kinder in den ersten Reihen sitzen dürfen und vielleicht 1-2x mitangesprochen werden, muss man m.E. nicht jeden Sonntag einen Familiengottesdienst abhalten. Sollte der STATT des normalen für die ganze Erstkommunionvorbereitungszeit stattfinden, fände ich das als "normales" Gemeindemitglied auch nicht so prickelnd...

Egal wie stimme ich Kam zu, dass da auch ein Fladenbrot nichts ändert. Der Pfarrer muss ran, egal wie.

 

 

Bitte nicht missverstehen: Die "normalen" Gottesdienste sind nicht schlecht, normale GD eben. Die GD sind relativ schlecht besucht, das hat mit dem Pfarrer eher nichts zu tun. Die Besucher sind relativ alt, wenig junge und mittlere Altersgruppen. Die meisten Eltern der neuen Kommunionkinder und die Kommunionkinder selbst fühlen sich davon nicht angesprochen (ich mich von den "normalen GD" auch nicht), nur 1/5 der Kinder kam schon vorher und das ist so geblieben. Es gibt ein paar "neue Kinder", wenige sind das. Ist das nicht überall so? Der Sonntag Morgen gibt auch andere Möglichkeiten vor wie lange Ausschlafen, gemütlich frühstücken (gehen), etwas unternehmen, einen Familienausflug machen, einfach rumgammeln usw. Hier in der Stadt ist die emotionale und soziale Bindung an die Kirche nicht so vorhanden, es gibt sehr viele interessante Alternativen dazu. In vielen Familien arbeiten beide Elternteile, sehr viele Frauen sind alleinerziehend. Vielleicht sind auch Sonntags einfach alle "platt" und froh für freie Stunden ohne Verpflichtung. Man wird auch in der Kirche nicht persönlich vermisst. Was kann der Pfarrer tun? Er kann doch nicht 35-40 Familien besuchen (wollen die das überhaupt?) und den Eltern ins Gewissen reden.

Es gibt verpflichtende Elternabende, aber die haben noch nicht angefangen. Ich denke nicht, dass Eltern bei einer solchen Veranstaltung sagen, warum sie Sonntags nicht kommen.

 

Danke für die Antworten.

Gruß von Sonne

 

 

Wieso legt ihr Wert auf desinteressierte Eltern? Wenn Menschen Familienausflügen den Vorrang geben, ist das ihre eigene Entscheidung. Die Konsequenz müsste nur eben auch sein ,dass die Kinder nicht zur Erstkommunion gehen.

Versteh mich nicht falsch, dein Engagement ehrt dich, aber es ist nunmal so, dass die Gottesdienstbesuche im Allgemeinen nachlassen. Darüber nachzudenken, warum das so ist und was man anders machen könnte, ist ein ganz anderes Thema und bei Kirchens, vor allem bei katholischen Kirchens meist nicht gern gesehen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Kölner Innenstadtpfarrei feiert eine sehr traditionelle und feierliche Liturgie. Eine volle Kirche haben die trotzdem nicht. Es gibt außer an Weihnachten und beim Papstbesuch kein allgemeingültiges Rezept für eine volle Kirche.

 

Von außen wird sich nur schwer sagen lassen, was die jeweilige Gemeinde oder gar eine bestimmte Zielgruppe wirklich will und braucht. Das wissen die meisten Menschen ja selber nicht genau.

 

Bei uns haben wir unsere Firmvorbereitung weitgehend auf freiwillige Angebote umgestellt. Das betrifft auch Gottesdienste. Unser Pastoralassistent hatte das ein besonderes Händchen für die Verbindung von Riten, Zeichen, Musik und Text. So sind die Firmanden nach den ersten Andachten zu den darauf folgenden von alleine gekommen.

 

Bei Kommunionkindern ist es natürlich schwieriger, weil man sowohl die Eltern als auch die Kinder ansprechen muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Beispiel dafür ist die Kirchenmusik, gerade in sogenannten "Familiengottesdiensten": für diese Art und Qualität von Musik, die da meistens geboten wird, würde kein Mensch - schon gar kein junger - in eine Disco fahren oder den mp3-Player anwerfen. So einen Schrott kann man erfahrungsgemäß nur in Gottesdiensten loswerden, überall sonst würde man mit völliger Nichtbeachtung oder Hohn und Spott abgestraft.

 

 

Das sehe ich so nicht. Unsere Familiengottesdienste sind im Vergleich zu den "normalen" Gottesdiensten ziemlich voll.

An hohen Feiertagen mit Familiengottesdienst platzt die Bude sogar, es gibt dann nicht genügend Sitzplätze und die Kirche ist schon ziemlich groß.

 

Die Kirchenmusik ist dabei der springende Punkt und auch die andere Form der Katechese, die fehlende Predigt. Selbst wenn "nur" die Orgel spielt und wir keine "Band" gefunden haben, kommen die NGL gut an. Die Lieder haben tolle Melodien und auch die Texte sind eingängiger als aus dem "Gotteslob". Besonders toll ist es natürlich wenn Jugendliche spielen, dann gibt´s Lob. Die haben nur nicht immer Zeit.

 

Zur Predigt: Unser Pfarrer macht das sehr gut, seine Predigten sind nie langweilig. Aber er lebt doch in einer sehr anderen Welt. Seine Aussagen lassen sich nicht zwingend auf den Lebensalltag, der von wirtschaftlichen Zwängen, arbeiten müssen, Geld verdienen, Schulstress usw. geprägt ist, übertragen.

 

Gruß Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso legt ihr Wert auf desinteressierte Eltern? Wenn Menschen Familienausflügen den Vorrang geben, ist das ihre eigene Entscheidung. Die Konsequenz müsste nur eben auch sein ,dass die Kinder nicht zur Erstkommunion gehen.

Versteh mich nicht falsch, dein Engagement ehrt dich, aber es ist nunmal so, dass die Gottesdienstbesuche im Allgemeinen nachlassen. Darüber nachzudenken, warum das so ist und was man anders machen könnte, ist ein ganz anderes Thema und bei Kirchens, vor allem bei katholischen Kirchens meist nicht gern gesehen...

 

Aber was soll eine Anwesenheitspflicht mit Rauswurfandrohung da helfen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso legt ihr Wert auf desinteressierte Eltern? Wenn Menschen Familienausflügen den Vorrang geben, ist das ihre eigene Entscheidung. Die Konsequenz müsste nur eben auch sein ,dass die Kinder nicht zur Erstkommunion gehen.

Versteh mich nicht falsch, dein Engagement ehrt dich, aber es ist nunmal so, dass die Gottesdienstbesuche im Allgemeinen nachlassen. Darüber nachzudenken, warum das so ist und was man anders machen könnte, ist ein ganz anderes Thema und bei Kirchens, vor allem bei katholischen Kirchens meist nicht gern gesehen...

 

Aber was soll eine Anwesenheitspflicht mit Rauswurfandrohung da helfen?

Dass ich den weißen Sonntag auf Interessierte beschränken kann... z.B.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Predigt: Unser Pfarrer macht das sehr gut, seine Predigten sind nie langweilig. Aber er lebt doch in einer sehr anderen Welt. Seine Aussagen lassen sich nicht zwingend auf den Lebensalltag, der von wirtschaftlichen Zwängen, arbeiten müssen, Geld verdienen, Schulstress usw. geprägt ist, übertragen.

 

Dann sag ihm das doch bitte mal. Es hilft weder dem Pfarrer noch der Gemeinde, unbrauchbare Predigten zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Predigt: Unser Pfarrer macht das sehr gut, seine Predigten sind nie langweilig. Aber er lebt doch in einer sehr anderen Welt. Seine Aussagen lassen sich nicht zwingend auf den Lebensalltag, der von wirtschaftlichen Zwängen, arbeiten müssen, Geld verdienen, Schulstress usw. geprägt ist, übertragen.

 

Dann sag ihm das doch bitte mal. Es hilft weder dem Pfarrer noch der Gemeinde, unbrauchbare Predigten zu haben.

Eben, der Pfarrer muss ran. Ob nun mit anderen Predigtinhalten oder im konkreten KOntakt mit den Eltern...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh mich nicht falsch, dein Engagement ehrt dich, aber es ist nunmal so, dass die Gottesdienstbesuche im Allgemeinen nachlassen. Darüber nachzudenken, warum das so ist und was man anders machen könnte, ist ein ganz anderes Thema und bei Kirchens, vor allem bei katholischen Kirchens meist nicht gern gesehen...

 

Danke für die Antwort. Warum ist das nicht gern gesehen? Es gibt dann auch weniger Zahler, weil viele austreten. Dann können sie, salopp gesagt, den Laden bald zumachen, mangels Kohle.

Kinder nicht zuzulassen, weil sie und ihre Eltern nicht in die Kirche gehen ist auch am Thema vorbei. Das wäre eine voraus genommene Bestrafung. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Kinder von 8 Jahren schaffen es in den seltensten Fällen sich alleine, ohne Mama Papa, Sonntags morgens auf den Weg in die Kirche zu machen. Wir sind ein großer Ort, die Eltern erlauben auch die gefährlichen Weg dahin nicht. Ich habe selbst einen kleinen Kerl (deshalb Katechetin) und würde ihn alleine nicht den Weg gehen lassen. Das Kind hat gar keinen Ausweg als nicht zu kommen.

Daher das Engagement die Eltern ins Boot zu holen.

 

LG Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber was soll eine Anwesenheitspflicht mit Rauswurfandrohung da helfen?

Dass ich den weißen Sonntag auf Interessierte beschränken kann... z.B.
Ich glaube nicht, dass du damit die Interessierten erreichst. Die kommen nämlich auch ohne die Drohung mit dem Ausschluss aus der EK-Vorbereitung, wenn auch nicht jeden Sonntag. Ich besuche auch nicht jeden Sonntag die gleiche Kirchengemeinde und ich sehe keinen Grund, weshalb ich mich vor jemandem rechtfertigen sollte, der wissen will, wie oft ich wo die Messe mitfeiere. Das geht weder meinen Pfarrer noch eine Katechetin etwas an.

Die Desinteressierten können ihre Kinder aber genauso zur Messe schicken wie die Interessierten. Aber wenn du meinst, dass du mit der Anwesenheitspflicht dein Ziel erreichst, müssten ja nach der Erstkommunion bei euch an die 100% der Familien auch weiterhin in die Messe kommen, denn das sind ja angeblich die Interessierten. Ist das so?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum finden eigentlich Familiengottesdienste nach wie vor am Sonntag-Vormittag statt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Predigt: Unser Pfarrer macht das sehr gut, seine Predigten sind nie langweilig. Aber er lebt doch in einer sehr anderen Welt. Seine Aussagen lassen sich nicht zwingend auf den Lebensalltag, der von wirtschaftlichen Zwängen, arbeiten müssen, Geld verdienen, Schulstress usw. geprägt ist, übertragen.

 

Dann sag ihm das doch bitte mal. Es hilft weder dem Pfarrer noch der Gemeinde, unbrauchbare Predigten zu haben.

Eben, der Pfarrer muss ran. Ob nun mit anderen Predigtinhalten oder im konkreten KOntakt mit den Eltern...

 

 

Och, ich sach ihm das ja schon laufend. Ich bin aber die Einzige, alle anderen ziehen da "den Schwanz ein". Er ist ein Dickkopf, genau wie ich, er macht am Ende was er denkt und hat schon ne Menge Leute damit vor den Kopf gestoßen. Im Grunde meint er es gut, er bekommt eben selten Feedback von "Normalmenschen". Er lebt und agiert ja nur in seinem Kirchenumfeld. Fehlender Realitätsbezug, perfektionistische Neigungen bei hoher Nervosität und großem persönlichen Engagement mit dickem Sturkopf ist eine Kurzbeschreibung von ihm.

Ich kann gut mir ihm, aber viele können gar nicht.

 

LG Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber was soll eine Anwesenheitspflicht mit Rauswurfandrohung da helfen?

Dass ich den weißen Sonntag auf Interessierte beschränken kann... z.B.
Ich glaube nicht, dass du damit die Interessierten erreichst. Die kommen nämlich auch ohne die Drohung mit dem Ausschluss aus der EK-Vorbereitung, wenn auch nicht jeden Sonntag. Ich besuche auch nicht jeden Sonntag die gleiche Kirchengemeinde und ich sehe keinen Grund, weshalb ich mich vor jemandem rechtfertigen sollte, der wissen will, wie oft ich wo die Messe mitfeiere. Das geht weder meinen Pfarrer noch eine Katechetin etwas an.

Die Desinteressierten können ihre Kinder aber genauso zur Messe schicken wie die Interessierten. Aber wenn du meinst, dass du mit der Anwesenheitspflicht dein Ziel erreichst, müssten ja nach der Erstkommunion bei euch an die 100% der Familien auch weiterhin in die Messe kommen, denn das sind ja angeblich die Interessierten. Ist das so?

 

 

War die Frage an mich gerichtet? Ich gehe auch nicht jeden Sonntag in die Kirche! Mein Pfarrer weiss das. Aber ich komme sooft es geht und mache viele andere Sachen in der Gemeinde. Einen Zwang lehne ich gänzlich ab, ich möchte motivieren, dass sie wenigsten zu den Familiengd kommen (1 Mal im Monat!).

 

LG Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

War die Frage an mich gerichtet? Ich gehe auch nicht jeden Sonntag in die Kirche! Mein Pfarrer weiss das. Aber ich komme sooft es geht und mache viele andere Sachen in der Gemeinde. Einen Zwang lehne ich gänzlich ab, ich möchte motivieren, dass sie wenigsten zu den Familiengd kommen (1 Mal im Monat!).

 

LG Sonne

Nein, die Frage ging an Asia.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum finden eigentlich Familiengottesdienste nach wie vor am Sonntag-Vormittag statt?

 

 

Wenn ich das wüsste! Habe schon viele Vorschläge gemacht für andere Zeiten. Ich glaube es passt nicht mehr in den vollen Zeitplan des Pfarrer, er hat viel zu tun und hält sich weitere Verpflichtungen vom Hals.

 

Sonne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber was soll eine Anwesenheitspflicht mit Rauswurfandrohung da helfen?

Dass ich den weißen Sonntag auf Interessierte beschränken kann... z.B.
Ich glaube nicht, dass du damit die Interessierten erreichst. Die kommen nämlich auch ohne die Drohung mit dem Ausschluss aus der EK-Vorbereitung, wenn auch nicht jeden Sonntag. Ich besuche auch nicht jeden Sonntag die gleiche Kirchengemeinde und ich sehe keinen Grund, weshalb ich mich vor jemandem rechtfertigen sollte, der wissen will, wie oft ich wo die Messe mitfeiere. Das geht weder meinen Pfarrer noch eine Katechetin etwas an.

Die Desinteressierten können ihre Kinder aber genauso zur Messe schicken wie die Interessierten. Aber wenn du meinst, dass du mit der Anwesenheitspflicht dein Ziel erreichst, müssten ja nach der Erstkommunion bei euch an die 100% der Familien auch weiterhin in die Messe kommen, denn das sind ja angeblich die Interessierten. Ist das so?

Der Aufwand für 50 Kinder ist größer als für z.B. 25. Dass ich die Interessierten damit nicht erreiche ist ja wohl klar. Die sind ja aber auch schon im Boot. Mir widerstrebt es eben, am weißen Sonntag plötzlich aufgestylte Kinder mit aufgestylten Familien und 5 Digicams in der Kirche zu haben, die keine Ahnung haben, wie man sich benimmt und die man vorher auch nie in der Kirche gesehen hat. Die Anwesenheitspflicht ist mit Sicherheit nicht das Mittel um völlig Desinteressierte zu erreichen, aber vielleicht ein gutes "Neben"mittel um die Interessierten und auch die Helfer und die Hauptamtlichen etwas zu schonen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum finden eigentlich Familiengottesdienste nach wie vor am Sonntag-Vormittag statt?

 

 

Wenn ich das wüsste! Habe schon viele Vorschläge gemacht für andere Zeiten. Ich glaube es passt nicht mehr in den vollen Zeitplan des Pfarrer, er hat viel zu tun und hält sich weitere Verpflichtungen vom Hals.

 

Sonne

Euer Pfarrer scheint da irgendwie der Knackpunkt zu sein...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...