Jump to content

Und ist es auch Wahnsinn, so hats doch Methode


wolfgang E.

Recommended Posts

Jetzt ist schon "Einfühlsamkeit" zuviel. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt ist schon "Einfühlsamkeit" zuviel. :lol:

Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen. Wer das tut, muss die Menschen oft vor den Kopf stossen- oder gluabst du, Menschen tun immer was Gott will? In diesem Sinne: JESUS einfühlsam gegenüber dem Willen Gottes - nicht einfühlsam gegenüber Menschen, die Gottes Willen verbiegen wollen. Verständlich dass mir die pauschalierte Aussage von "Einfühlsamkeit" Jesu zu platt ist?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt ist schon "Einfühlsamkeit" zuviel. :lol:

Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen. Wer das tut, muss die Menschen oft vor den Kopf stossen- oder gluabst du, Menschen tun immer was Gott will? In diesem Sinne: JESUS einfühlsam gegenüber dem Willen Gottes - nicht einfühlsam gegenüber Menschen, die Gottes Willen verbiegen wollen. Verständlich dass mir die pauschalierte Aussage von "Einfühlsamkeit" Jesu zu platt ist?

Nein, denn sie ist dumm und gefährlich.

Selbst wenn Jesus bei irgendjemandem harsche Worte verwendet hat, dann hatte er immer noch die Rechtfertigung und die Sicherheit, dass er war, was er war: frei von Sünde, daher auch von Eigensucht und Größenwahn.

Die Holzhammer-Nachbeter hingegen sind, was sie sind: fehlbare Menschen, die ihre Ziele mit denen Gottes zu verwechseln imstande sind.

Daher: Kompetenzüberschreitung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

generell fände ich es ohnehin richtiger, wenn die Taufe in eine "normale" Gemeindemesse integiert wäre. alles andere führt nämlich leider allzu leicht dazu, dass die taufe zu einem sinnentleerten folkloristischen Ritual wird. Das Zeitargument ist hier für mich unwichtig.

 

Spielt in der Diskussion oft eine Rolle.

 

wenn du allerdings argumentierst, dass die Taufe vom Pfarrer vorgenommen werden sollte, weil sie etwas mit der Aufnahme in die Gemeinde zu tun hat, dann habe ich zwar etwas Bauchschmerzen,weil ich dahinter ein Gemeindebild zu erfühlen meine, dass ich ungut finde, aber in Ordnung, dann denken wir das halt mal weiter:

 

Es geht mir nur um den Pfarrer als Gemeindeleiter, wenn der nicht kann, dann finde ich die Pastoralreferentin geeigneter als den Aushilfspriester aus Uganda.

 

das zweite Sakrament, das auch etwas mit Aufnahme in die Gemeinde zu tun hat, wäre die Firmung. die ist (leider) ohnehin bischöfliche Massenveranstaltung, aber egal.

 

Mag als Zeichen der Ortskirche ihre Bedeutung haben - auf die oft keiner hinweist bei der Gelegenheit.

 

wie sieht es dann mit den weiteren Sakramenten aus? gibt es hier aus deiner Sicht etwas, was massiv dagegen spräche, dass PastoralassistentInnen sie spendeten?

Wie wäre es beim Sakrament der Ehe, dass sich nach rk Verständnis ohnehin die Eheleute gegenseitig spenden?

 

Das wäre völlig in Ordnung, da braucht es den Pfarrer nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt ist schon "Einfühlsamkeit" zuviel. :lol:

Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen. Wer das tut, muss die Menschen oft vor den Kopf stossen- oder gluabst du, Menschen tun immer was Gott will? In diesem Sinne: JESUS einfühlsam gegenüber dem Willen Gottes - nicht einfühlsam gegenüber Menschen, die Gottes Willen verbiegen wollen. Verständlich dass mir die pauschalierte Aussage von "Einfühlsamkeit" Jesu zu platt ist?

Nein, denn sie ist dumm und gefährlich.

Selbst wenn Jesus bei irgendjemandem harsche Worte verwendet hat, dann hatte er immer noch die Rechtfertigung und die Sicherheit, dass er war, was er war: frei von Sünde, daher auch von Eigensucht und Größenwahn.

Die Holzhammer-Nachbeter hingegen sind, was sie sind: fehlbare Menschen, die ihre Ziele mit denen Gottes zu verwechseln imstande sind.

Daher: Kompetenzüberschreitung.

 

 

 

Du kommst ein wenig vom Thema ab:Es ging nicht um die Holzhammer-nachbeter- sondern es ging um die Behauptung von P.Fischer, Jesus wäre immer so "einfühlsam" gewesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pater Udo Fischer kommentiert dies:

Seine Worte über das Priestertum an die brasilianischen Bischöfe, die über beinahe keine Priester verfügen, entsprechen der Wahrheit. Trost oder gar Hilfe sind sie freilich nicht. Sie erregen gleichfalls nur Bitterkeit.

 

 

Beim wem erregen sie Bitterkeit? Bei den brasilianischen Bischöfen - ist da etwas überliefert - oder bei dem, der dies für seine Befindlichkeiten benutzt?

Das Übliche der Böse ist nicht der Verfasser sondern der Überbringer der Botschaft ......hinfort mit ihm.

 

Ich kenne zufällig einen brasilianischen Bischof, der diese päpstlich Lehre für ebenso abstrus hält wie inzwischen viele europäische Bischöfe auch........was der Papst da betreibt ist Köpf in den Sand Politik.

 

Ich wiederhole, was ich schon einige Male geschrieben habe.......trotz meines Alters werde ich es noch erleben, dass sich österreichische Gemeinden auf eigenen Faust einen Priester ohnen Amt engagieren, weil Rom sie eucharistisch aushungert.

 

 

Was du hier betreibst, Wolfgang, ist pure Rhetorik. Du beantwortest meine Frage nicht, sondern lenkst ab und versucht den Eindruck zu erwecken, dass du eben nicht ein Ereignis für deine eigene Papst-Hetze mißbrauchst. Es ist ein mieses, weil unaufrichtiges Spiel, das du da treibst.

bearbeitet von Martin
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte Wolfgang mal nach seinem Verhältnis zur Schrift gefragt, aber keine rechte Antwort erhalten.

 

Warum soll ich Dir antworten, bist Du hier der beauftragte Inqusitor?

 

Eine Frage, wenn sie offen gestellt ist, ist eine super Chance zum Dialog. Jemand, der nicht antwortet, hat vielleicht keine Antwort.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nix Aushungern. Wie von Julius erklärt - war man das ja eh so gewohnt....

Du deutest Dir meinen Beitrag in unzulässiger Weise zurecht. Ich verbitte mir das!

Selbstverständlich ist spiritueller Hunger ein Grund dafür, dass so viele Katholiken zu den neuen Gruppen überlaufen. Und wenn ich sage "es hat völlig ausgereicht", dann habe ich damit nicht zum Ausdruck gebracht, dass der spirituelle Hunger der einheimischen Bevölkerung mit dem jährlichen Besuch eines Priesters gestillt worden sei. Solange es die evangelikale/charismatische Konkurrenz noch nicht gab, haben die Spitzen der katholischen Kirche offenbar keinen Anlass gesehen, von dem spirituellen Hunger der Gläubigen Notiz zu nehmen. Das rächt sich jetzt.

 

Ich mach mal einen eigen Thread daraus - evangelikale Gruppierungen in Brasilien. Das ist nicht uninteressant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

:lol: Wenn er hier auf Jesus anspielt, dann passt da aber einiges nicht. Weder sein Reden, noch sein Handeln war STETS von Einfühlsamkeit geprägt.

 

was verstehst du unter Einfühlsamkeit? Etwa weichgespültes Reden?

ICh muss bei dem Begriff Einfühlsamkeit an Paulus denken, der den Griechen ein GRieche, den Juden ein Jude usw. sein wollte.

Bei Einfühlsamkeit geht es meines Erachtens um das Gespür dafür, was mein Gegenüber gerade braucht und was ich ihm sagen kann, ohne zu lügen, aber zugleich in der Liebe zu bleiben.

 

Ich würde z.B. nicht behaupten, dass es Jesus an Einfühlsamkeit gemangelt hätte, als er gewisse Leute als Otternbrut bezeichnete. Ganz im Gegenteil. :-)

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Geht es darum, was ich unter Einfühlsamkeit verstehe? Wohl eher, was andere darunter verstehen. Es geht eben darum, dass Jesus nicht alles für gut und richtig erklärt hat, nur um das gute Gefühl zu bedienen. Er ist so radikal auf Konfrontationskurs gegangen, dss es ihn das Leben gekostet hat. Hätte er sich immer "eingefühlt", wäre ihm das kaum passiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach meinem Verständnis von Kirche sollte eines Priesters Aufgabe nicht (allein) die Versorgung seiner Gemeinde sein. Udalricus und MEcky mögen mich da korrigieren, wenn ich das falsch sehe. Aufgabe von Kirche ist, nach außen zu wirken. Das gilt für jeden einzelnen Kirchenangehörigen.

Was also sollen diese Zahlenangaben?

Du hast recht! Aber solche Zahlenverhältnisse geben Aufschluss darüber, welchen Rahmen der Priester noch hat, um "nach außen" zu wirken. Bei ständigen Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen bleibt ihm dazu weniger Zeit, sofern letztere nicht schon an sich Gelegenheiten zur "Außenwirkung" darstellen.

 

 

Die Hauptaufgaben des Pfarrers sind die Sakramentenspendung und die Fernstehendenpastoral. Alles andere kommt später.

Nichts anderes habe ich gesagt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es eigentlich seriöse Informationen, warum gerade Brasilien so wenige Priesterberufungen hat? Den Pflichtzölibat gibt es ja auch in Europa oder gar in Indien, wo kein Mangel zu bestehen scheint.

 

Im Übrigen würde mich interessieren, wie die zitierten Aussagen des Papstes in Brasilien selbst aufgefasst worden sind bzw. wie die brasilianischen Bischöfe reagiert haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es eigentlich seriöse Informationen, warum gerade Brasilien so wenige Priesterberufungen hat? Den Pflichtzölibat gibt es ja auch in Europa oder gar in Indien, wo kein Mangel zu bestehen scheint.

Nun ja, Indien ist ja auch kein flächendeckend katholisches Land ...

Und in Brasilien wird man nach Regionen differenzieren müssen. Angeblich ist der Ansturm von Priesteramtskandidaten in der Erzdiözese Rio de Janeiro so groß, dass die anbauen müssen, um alle aufnehmen zu können - wofür sie aber kein Geld haben. Die Zahl der Priesteramtskandidaten soll sich in den letzten 20 oder 25 Jahren verzehnfacht haben.

Anscheinend haben die sich da inzwischen auch bei den charismatisch Gruppierungen umgeschaut, die ihnen die Leute weggefischt haben, und einen neuen, charismatischen Priestertyp kreiert, der in der Lage ist, mit Gesang und Gitarre ganze Stadien zu füllen. Marcelo Rossi dürfte hier der bekannteste sein, eine Attraktion ist aber auch "Padre Zeca", ein Abkömmling der antiklerikalen Oberschicht, der wohl mal Weltklassesurfer war ... (der soll sich aber anscheinend inzwischen abgeseilt, um Beurlaubung nachgesucht haben und inzwischen die Partyszene von Rio in Begleitung attraktiver Damen bereichern - ich blick da nicht so ganz durch).

Aber das ist, wie gesagt, Rio de Janeiro. Sofern man Wikipedia trauen kann, hat das Erzbistum Rio de Janeiro für ca. 250 Pfarreien über 300 Diözesanpriester (Ordenspriester nicht berücksichtigt), auf 1 Priester (hier Ordenspriester mit gezählt) kommen über den Daumen gerechnet 6000 Katholiken. In São Paulo sieht es ähnlich aus. Das Erzbistum Olinda und Recife aber hat schon für 100 Pfarreien nur 70 Diözesanpriester. Die Verhältnisse im Nordosten können völlig anders sein, ach, was sage ich, sie sind völlig anders, und im Amazonasgebiet mit über, zudem noch schwer erreichbaren 800 Pfarreien mit satten 30 Diözesanpriestern nochmal anders ...

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Du hast schon gelesen, dass P Fischer folgendes behauptete:

Da gab es einst jemanden, der von sich behauptete, die Wahrheit selbst zu sein. Sein Reden und Handeln war stets von Einfühlsamkeit geprägt, daher reich an Hilfe. Er ist mit der religiösen Autorität und den Kultvorschriften in Dauerkonflikt geraten.

 

Wenn du die Evangelien und die Worte Jesu kennst, dann ist die Aussage von der "steten Einfühlsamkeit"( ich erwähnte die harschen Worte an Petrus, an die Schriftgelehrten) eine phantasievolle Umdeutung dessen, was uns die Evangelien von Jesus überliefern. Wo es um die Ehre Gottes und das Heil der Menschen ging, stieß Jesus ohne "Einfühlsamkeit" vor den Kopf- sowohl die eigenen Jünger als auch die Gelehrten.

 

Einfühlsamkeit ist die Fähigkeit, sich in die Gedanken und Gefühle des Gegenüber hineinversetzen zu können und anschließend so zu reagieren, wie es für das Gegenüber am wirkungsvollsten ist.

Wenn wir Jesu Wirken betrachten, müssen wor feststellen, dass er weder fortwährend freundlich und in weichem Tonfall noch andauernd harsch sprach. Er stellte sich offenbar auf sein jeweiliges Gegenüber ein und gab ihm die Antwort, die für dieses konkrete Gegenüber notwendig war.

Jesus war durchaus stets einfühlsam.

 

Auch die Aussage "er ist mit der religiösen Autorität und den Kultvorschriften in Dauerkonflikt" geraten ist eine etwas billige Konstruktion. Wenn Jesus sagt: "Tut was sie euch lehren, aber richtet euch nicht darnach wie sie handeln" dann kritisierte Jesus die Lieblosigkeit und Unbarmherzigkeit so wie den Egoismus. Wenn er selbst sagt: Ich bin nicht gekommen Gesetz und Propheten aufzuheben sondern um zu erfüllen- dann ist die Unterstellung, dass Jesus in ständigem Konflikt mit den religiösen Autoritäten und Kultvorschriften stand entweder eine Übertreibung oder eine manipulative Darstellung.

 

du möchtest doch wohl kaum bestreiten, dass Jesus in heftiger Auseinandersetzung mit der damaligen religiösen Autorität stand und immer wieder angezählt wurde wegen seiner Interpretation der Kultvorschriften. Gerade die von dir zitierte Aussage JEsu "Ich bin nicht gekommen, Gesetz und Propheten aufzuheben, sondern um zu erfüllen" muss in den Ohren der damaligen ' religiösen Gesetzeshüter' äußerst provokativ geklungen haben. Das behauptete einer, der das Sabbatgebot nach deren Auffassung brach und auch ansonsten Gott lästerte.

Wo also soll hier eine manipulative UNterstellung bei P Fischer zu sehen sein?

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

generell fände ich es ohnehin richtiger, wenn die Taufe in eine "normale" Gemeindemesse integiert wäre. alles andere führt nämlich leider allzu leicht dazu, dass die taufe zu einem sinnentleerten folkloristischen Ritual wird. Das Zeitargument ist hier für mich unwichtig.

 

Spielt in der Diskussion oft eine Rolle.

 

das war jetzt vielleicht ein Missverständnis. Ich würde es, egal wieviel Zeit ein PFarrer hat(also auch in Zeiten ohne Priestermangel), lieber sehen, wenn die Taufe in die Gemeindemesse integriert wäre.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

hallo

 

:lol: Wenn er hier auf Jesus anspielt, dann passt da aber einiges nicht. Weder sein Reden, noch sein Handeln war STETS von Einfühlsamkeit geprägt.

 

was verstehst du unter Einfühlsamkeit? Etwa weichgespültes Reden?

ICh muss bei dem Begriff Einfühlsamkeit an Paulus denken, der den Griechen ein GRieche, den Juden ein Jude usw. sein wollte.

Bei Einfühlsamkeit geht es meines Erachtens um das Gespür dafür, was mein Gegenüber gerade braucht und was ich ihm sagen kann, ohne zu lügen, aber zugleich in der Liebe zu bleiben.

 

Ich würde z.B. nicht behaupten, dass es Jesus an Einfühlsamkeit gemangelt hätte, als er gewisse Leute als Otternbrut bezeichnete. Ganz im Gegenteil. :-)

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Geht es darum, was ich unter Einfühlsamkeit verstehe? Wohl eher, was andere darunter verstehen. Es geht eben darum, dass Jesus nicht alles für gut und richtig erklärt hat, nur um das gute Gefühl zu bedienen. Er ist so radikal auf Konfrontationskurs gegangen, dss es ihn das Leben gekostet hat. Hätte er sich immer "eingefühlt", wäre ihm das kaum passiert.

 

und damit zeigst du, dass es sehr wohl auch darum geht, was du unter Einfühlsamkeit verstehst.

Ich halte deine Argumentation für falsch. Du stellst nämlich hiermit die These auf, dass Jesus seiner Kreuzigung hätte entgehen können, wenn er einfühlsamer gewesen wäre. Damit unterstellst du aber, dass Einfühlungsvermögen per se zum eigenen Vorteil genutzt wird, und ausserdem, dass Jesus die Lage falsch eingeschätzt und nicht geahnt hat, dass er gekreuzigt werden würde.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einfühlsamkeit ist die Fähigkeit, sich in die Gedanken und Gefühle des Gegenüber hineinversetzen zu können und anschließend so zu reagieren, wie es für das Gegenüber am wirkungsvollsten ist.

ich habe oben geschrieben: Jesus war gegenüber dem Willen Gottes "einfühlsam" - das bedeutet allerdings, dass Jesus gegenüber dem, was die begierliche menschliche Natur (Erbsünde, Egoismus) wollte eben NICHT einfühlsam war. Daher ist und bleibt das Gerede von der angeblichen "Einfühlsamkeit" in diesem Sinne falsch. Es geht Jesus auch nicht um Einfühlsamkeit, sondern um Wahrheit, um den Willen Gottes.

du möchtest doch wohl kaum bestreiten, dass Jesus in heftiger Auseinandersetzung mit der damaligen religiösen Autorität stand und immer wieder angezählt wurde wegen seiner Interpretation der Kultvorschriften.

Das ist verzerrend: Jesus stand mit allen, die sich der göttlichen Wahrheit widersetzen in "heftiger Auseinandersetzung". Gerade die heftigen Worte an PETRUS (der war ja wohl kein Schriftglehrter) mit "Weiche Satan, du willst was Menschen wollen- und nicht was Gott will" zeigen, dass Jesus mit allen in "Konflikt" kam, die Gottes Willem umbiegen, vermenschlichen wollten. Daher sind es nicht nur die SChriftgelehrten und Pharisäer. Und es bleibt daher nach vor manipulativ auf die "religiösen Autoritäten" seiner Zeit zu verweisen, mit denen er in "Dauerkonflikt" stand, und unter den Tisch zu kehren, dass Jesus auch mit den eigenen Jüngern und Freunden "in Konflikt" geriet, wo sie dem Willen Gottes durch allzu menschliche Erwägungen widerstanden.

 

Wo also soll hier eine manipulative Unterstellung bei P Fischer zu sehen sein?
Sie ist eben dort zu sehen, wo der Konflikt auf die "religiösen Autoritäten" zentriert wird da Jesus nicht nur und dauernd mit jenen im Widerstreit stand.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus hat den Papst unmittelbar nach der Ernennung zum Teufel geschickt. (Oder doch nur exorziert?)

Weiters hat er sämtlichen Gesetzesbürokraten und Rubrikenreitern regelmäßig eins übergezogen.

Sonst war er sehr einfühlsam.

 

Pater Udo sollte sich also auch an den harschen Worten ein Beispiel nehmen und nicht in Versuchung geraten, den Gesetzesbürokraten, Rubrikenreitern, sowie Papst und Bischöfen einfühlsam zu begegnen?

Auch eine Möglichkeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Wolfgang,

Ich wiederhole, was ich schon einige Male geschrieben habe.......trotz meines Alters werde ich es noch erleben, dass sich österreichische Gemeinden auf eigenen Faust einen Priester ohnen Amt engagieren, weil Rom sie eucharistisch aushungert.
ich wage zu behaupten, daß wir in Europa keine Priester brauchen, um ein eucharistisches Aushungern zu vermeiden; da reichen die vorhandenen Bischöfe. Zur Not müsste man halt die Sonntagsspiele der Fußballbundesliga wieder abschaffen...

 

Beim spirituellen Aushungern ist das was ganz anderes - aber da sind auch wir Laien gefragt.

 

Und über Brasilien möchte ich damit nichts gesagt haben, da kenne ich mich nämlich nicht aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus war nicht einfühlsam, sondern Seinem Vater gehorsam!

In den Willen Gottes brauchte Sich Jesus als der Mensch gewordene Gott Sohn nämlich gar nicht einzufühlen.

Er kannte Ihn nämlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Einfühlsamkeit ist die Fähigkeit, sich in die Gedanken und Gefühle des Gegenüber hineinversetzen zu können und anschließend so zu reagieren, wie es für das Gegenüber am wirkungsvollsten ist.

ich habe oben geschrieben: Jesus war gegenüber dem Willen Gottes "einfühlsam" - das bedeutet allerdings, dass Jesus gegenüber dem, was die begierliche menschliche Natur (Erbsünde, Egoismus) wollte eben NICHT einfühlsam war. Daher ist und bleibt das Gerede von der angeblichen "Einfühlsamkeit" in diesem Sinne falsch. Es geht Jesus auch nicht um Einfühlsamkeit, sondern um Wahrheit, um den Willen Gottes.

 

hast du überhaupt gelesen, was unter Einfühlsamkeit zu verstehen ist?

Hat Jesus etwa Sünden die Wahrheit einfach um die Ohren gehauen? Nein, hat er sicher nicht. Denn wenn er das getan hätte, wäre er bei ihnen nicht angekommen. Solches Verhalten führt nämlich dazu, dass der Mensch sich als Person nicht ernst genommen fühlt. Wie einfühlsam Jesus war, zeigt z.B. sein Verhalten gegenüber der Ehebrecherin, die nach geltendem religiösen Recht hätte gesteinigt werden müssen. Hier setzt er sich zudem auch noch klar über geltendes Recht hinweg.

 

du möchtest doch wohl kaum bestreiten, dass Jesus in heftiger Auseinandersetzung mit der damaligen religiösen Autorität stand und immer wieder angezählt wurde wegen seiner Interpretation der Kultvorschriften.

Das ist verzerrend: Jesus stand mit allen, die sich der göttlichen Wahrheit widersetzen in "heftiger Auseinandersetzung". Gerade die heftigen Worte an PETRUS (der war ja wohl kein Schriftglehrter) mit "Weiche Satan, du willst was Menschen wollen- und nicht was Gott will" zeigen, dass Jesus mit allen in "Konflikt" kam, die Gottes Willem umbiegen, vermenschlichen wollten.

 

Habe ich geschrieben, dass er ausschließlich mit der damaligen Autorität in Konflikt stand?

Und gerade das Verhalten Jesu gegenüber Petrus, den er doch zugleich den Felsen nennt, auf den er seine Kirche bauen wolle, dürfte doch für uns als Jünger Jesu, die in seiner Nachfolge stehen, ein Hinweis darauf sein, dass wir in unserer Kritik auch vor einem Papst nicht Halt machen müssen, sondern diese ebenso klar wie Jesus gegenüber Petrus formulieren dürfen.

 

 

Daher sind es nicht nur die SChriftgelehrten und Pharisäer. Und es bleibt daher nach vor manipulativ auf die "religiösen Autoritäten" seiner Zeit zu verweisen, mit denen er in "Dauerkonflikt" stand, und unter den Tisch zu kehren, dass Jesus auch mit den eigenen Jüngern und Freunden "in Konflikt" geriet, wo sie dem Willen Gottes durch allzu menschliche Erwägungen widerstanden.

 

richtig, es wäre manipulativ, wenn man das täte. Zu den eigenen Jüngern Jesu gehört nun aber auch mal ein Papst. Folglich kann ja wohl auch heute noch selbst ein Papst mit seinem Handeln und Reden im Konflikt mit Jesus stehen, auch wenn er es noch so gut meint. Petrus hat es auch nur gut gemeint.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Wolfgang,
Ich wiederhole, was ich schon einige Male geschrieben habe.......trotz meines Alters werde ich es noch erleben, dass sich österreichische Gemeinden auf eigenen Faust einen Priester ohnen Amt engagieren, weil Rom sie eucharistisch aushungert.
ich wage zu behaupten, daß wir in Europa keine Priester brauchen, um ein eucharistisches Aushungern zu vermeiden; da reichen die vorhandenen Bischöfe. Zur Not müsste man halt die Sonntagsspiele der Fußballbundesliga wieder abschaffen...

 

Beim spirituellen Aushungern ist das was ganz anderes - aber da sind auch wir Laien gefragt.

 

Und über Brasilien möchte ich damit nichts gesagt haben, da kenne ich mich nämlich nicht aus.

Was Österreich bzw. überhaupt Mitteleuropa betrifft, hast du völlig recht. Das Verhältnis der vorhandenen Priester und der eucharistiewilligen Katholiken hat sich in den letzten 40 Jahren eindeutig zu Gunsten der Priester verändert.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Wolfgang,
Ich wiederhole, was ich schon einige Male geschrieben habe.......trotz meines Alters werde ich es noch erleben, dass sich österreichische Gemeinden auf eigenen Faust einen Priester ohnen Amt engagieren, weil Rom sie eucharistisch aushungert.
ich wage zu behaupten, daß wir in Europa keine Priester brauchen, um ein eucharistisches Aushungern zu vermeiden; da reichen die vorhandenen Bischöfe. Zur Not müsste man halt die Sonntagsspiele der Fußballbundesliga wieder abschaffen...

 

Beim spirituellen Aushungern ist das was ganz anderes - aber da sind auch wir Laien gefragt.

 

Und über Brasilien möchte ich damit nichts gesagt haben, da kenne ich mich nämlich nicht aus.

Was Österreich bzw. überhaupt Mitteleuropa betrifft, hast du völlig recht. Das Verhältnis der vorhandenen Priester und der eucharistiewilligen Katholiken hat sich in den letzten 40 Jahren eindeutig zu Gunsten der Priester verändert.

Das ist mit Verlaub Quatsch. In meiner früheren Heimatgemeinde haben vor 40 Jahren wesentlich weniger Menschen gelebt und die wurden von einem Pfarrer und 4 Kaplänen betreut, heute macht es der Pfarrer allein.

 

Und selbst wenn es wahr wäre, was sagt es aus? .......dauert bei Dir eine heilige Messe weniger lang weil weniger Menschen sei besuchen?

 

Und brauchte es nicht gerade in Zeiten wo weniger Christen mit der Kirche leben einen intensiveren Einsatze des Priesters sowohl um díe die sich abgewendet haben, wie für die die geblieben sind?

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Wolfgang,
Ich wiederhole, was ich schon einige Male geschrieben habe.......trotz meines Alters werde ich es noch erleben, dass sich österreichische Gemeinden auf eigenen Faust einen Priester ohnen Amt engagieren, weil Rom sie eucharistisch aushungert.
ich wage zu behaupten, daß wir in Europa keine Priester brauchen, um ein eucharistisches Aushungern zu vermeiden; da reichen die vorhandenen Bischöfe. Zur Not müsste man halt die Sonntagsspiele der Fußballbundesliga wieder abschaffen...

 

Beim spirituellen Aushungern ist das was ganz anderes - aber da sind auch wir Laien gefragt.

 

Und über Brasilien möchte ich damit nichts gesagt haben, da kenne ich mich nämlich nicht aus.

Was Österreich bzw. überhaupt Mitteleuropa betrifft, hast du völlig recht. Das Verhältnis der vorhandenen Priester und der eucharistiewilligen Katholiken hat sich in den letzten 40 Jahren eindeutig zu Gunsten der Priester verändert.

 

 

vielleicht müsste man das auch mal differenzieren. In den Bistümern der neuen Bundesländer müssen z.B. PFarreien zu sog. Seelsorgeeinheiten zusammengelegt werden, weil zu wenig Pfarrer da sind. Da zelebriert der Priester dann um 9 Uhr in der einen Gemeinde, spult seine Messe in längstens 45 Minuten ab, um um halbelf in der nächsten Gemeinde zelebrieren zu können, zu der er ne halbe Stunde bei flottem Tempo fährt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus war nicht einfühlsam, sondern Seinem Vater gehorsam!

In den Willen Gottes brauchte Sich Jesus als der Mensch gewordene Gott Sohn nämlich gar nicht einzufühlen.

Er kannte Ihn nämlich.

 

Er war also nicht ganz Mensch? Menschen kennen den Willen Gottes nämlich nicht mit Sicherheit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, wenn man konsequent weiter denkt, kann Jesus nur wahrer Gott oder wahrer Mensch gewesen sein. Entweder hat er seine göttlichen Eigenschaften im Himmel gelassen oder er war nur scheinbar Mensch.

 

Beide Aussagen sind allerdings Häresie und das Christentum käme auch nicht ohne weiteres mit einer der beiden Alternativen aus.

Die einfachste Lösung wäre zweifellos folgende: Jesus war nichts weiter als ein gewöhnlicher Mensch. Die Geschichten um seine Geburt, seine Wunder und seine Auferstehung sind Legenden. Er wurde von den Römern als Aufrührer ermordet, wie etwa auch Spartacus. Nur: Wenn es so wäre, gäbe es keinen Grund, Tod und Auferstehung Christi zu feiern und die katholische Kirche wäre, ebenso wie alle anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften, auf dem Holzweg.

 

Wenn mir Jesus aber mehr bedeutet als Mahatma Gandhi oder Martin Luther King, dann lande ich irgendwann bei der Frage der Bedeutung für die Erlösung und bei der Frage der Gottessohnschaft. Wenn ich sage, Jesus sei ganz Mensch gewesen (und sonst nichts) und daraus konsequent die Schlussfolgerungen ziehe, hat sein Tod keine andere Bedeutung als der Tod der Genannten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...