Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Maria ist die leibliche Mutter von Jesus, dem Sohn Gottes. Schon Elisabeth erkennt sie ganz richtig als die "Mutter meines Herrn". Und das ist sie auch! Amen. hat das hier jemand bestritten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 dafür aber sang sie ihrem ältesten sohn dafür aber sang sie den töchtern den anderen söhnen von der grossen gnade und ihrem heiligen umsturz Was soll denn ihrem "ältester Sohn" und anderen Söhnen" heißen??? Ach so und was ist ein "heiliger Umsturz" und auf wen bezieht sich der? Mariamante sagt, Maria sei unser aller Mutter. Wenn Du dem zustimmst, darfst Du Dich selbst zu den anderen Söhnen zählen. Nein. Maria ist nur leibliche Mutter von Jesus. Wir sind ihre Kinder im Geiste. Das muß man schon sauber auseinanderhalten können! leibliche mutter des wahren menschen? oder leibliche mutter des vor aller zeit vom vater gezeugten gottes? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Wie kann man einer baptistischen Gemeinde erklären, warum Katholiken Maria so toll finden? Und möglichst in 3 bis 4 Sätzen ... Das mit den 3-4 Sätzen ist grundlegend schief gegangen Aber ansonsten einfach mal die Nachfrage: Hast Du was entdeckt, was für Dich verwertbar ist? (Es muss ja nicht gleich sein, dass Du für Dich oder für Baptisten etwas Akzeptables gefunden hast. Es kann ja auch sein, dass Du nur etwas gefunden hast, von dem Du Dir vorstellen kannst, dass das für Katholiken attraktiv sein könnte.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Nicht Maria hat die Mächtigen von Thron gestürzt. Und Johannes hat mit Wasser getauft, nicht mit Feuer. Zu dem restlichen Unsinn mit Rosa Luxemburg usw. sag ich lieber nichts... im Text steht sie sang[...]von der großen gnade und ihrem heiligen umsturz. Wieso verstehst du den Umsturz als etwas, was Maria bewirkt hat? Wenn du das tust, müsstest du eigentlich auch ankreiden, dass Marti schreibt "von der großen gnade", in der annahme, dass Marti sagen wolle, Maria habe jemandem Gnade erwiesen. Dabei will Marti sagen, dass (wer?)Gott (wem?) der Maria (wen oder was?) Gnade und (wen oder was?) heiligen Umsturz gewährt hat, indem er aus der einfach Magd in umstürzlerischer Weise die Mutter des Messias macht. Dass eine einfache Frau aus dem Volk zur Mutter des Messias wird, ist ein Umsturz der gesellschaftlichen Gegebenheiten. Ebenso wie es ein Umsturz der Gegebenheiten war, dass dieser Messias ein einfacher Mann aus dem Volk, Zimmermannssohn war anstelle des erwarteten Kindes aus herrschaftlichem Hause. Ein Umsturz ist auch, dass der Messias in einem Stall geboren sich der Welt in einem Futtertrog liegend präsentiert. Wenn du das wirklich nicht verstehst, dann hast du die christliche Botschaft nicht verstanden. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Nicht Maria hat die Mächtigen vom Thron gestürzt. In der Bibel steht jedenfalls, dass Gott die Mächtigen vom Throne stürzt. Aber ganz so einfach ist das nicht, denn die Sache läuft ja immer durch ein Medium - und Maria ist doch gerade so ein Medium. Von Maria steht in der Bibel, dass sie gesagt hat, dass Gott die Mächtigen vom Thron stürzt. Und aus diesem Satz schöpften schon viele neue Hoffnung und widerstanden den Mächtigen im Bewusstsein, dass Gott auf ihrer Seite stehe. So hat dieser Satz, von der biblischen Maria gesprochen, durchaus Mächtige vom Thron gestürzt. Und dabei spielt die Sprecherin dieses Satzes eben eine mediale Rolle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 (bearbeitet) Also ich persönlich habe ich Laufe der Zeit einige Zugänge zu Maria schätzen gelernt. Maria, die Mutter Jesu Ich finde dass das, was über Maria, die Mutter Jesu, in der Bibel erzählt wird, sehr sympathisch ist. Eine kurze Auswahl: Eine junge Frau, die sich auf das Wirken Gottes einlässt (Verkündigung des Engels). Eine Mutter, die das Beste für ihr Kind will und es gerade deswegen auch seine eigenen Wege gehen lässt (Jesus im Tempel) und die nicht zu stolz ist, ihren Sohn um etwas zu bitten (Hochzeit zu Kana). Eine treue Gefährtin und Begleiterin, die nicht vor Unrecht und Leid zurückweicht (Kreuzigung Jesu) und selbst nach dem vielleicht Schlimmsten was einem Elternteil geschehen kann, der brutalen Ermordung des eigenen Kindes, bereit ist Gott weiterhin zu vertrauen (Maria mit den Jüngern in Jerusalem). Maria, die Gottesmutter Als die junge Kirche versucht theologisch (nämlich so, dass es auch gebildete Nichtchristen verstehen) auszudrücken, was die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus denn nun bedeutet, wurden auch in Bezug auf Maria wesentliche Glaubensaussagen formuliert: die Menschheit Mariens, die Jungfräulichkeit Mariens und die Tatsache, dass Maria zu Recht Gottesgebärerin genannt wird. All diese Aussagen sind deshalb wichtig, weil sie uns ganz wesentlich zu verstehen helfen, dass und wie sich Gott im Menschen Jesus selbst offenbart hat. Ein paar Stichworte: Die Menschheit Mariens ist wichtig, weil sie uns hilft zu verstehen, wie Jesus, der Sohn Gottes, Mensch wie wir sein konnte. Die Jungfräulichkeit Mariens ist wichtig, weil sie uns hilft zu verstehen, dass Gott in seiner Schöpfung frei handelnd eingreift. Der Titel Gottesgebärerin ist schließlich wichtig, weil er hilft zu verstehen, dass sich Gott von Anfang an in Jesus selbst offenbart und nicht erst den erwachsenen Jesus "begeistert" hat. In diesem Sinne ist Maria auch für mich ein wichtiger Schlüssel, beim Versuch die Heilsgeschichte zu verstehen. Maria, Mutter der Kirche (und der Menschen) Im Laufe der Zeit hat sich in der Lehre der Kirche über Maria eine interessante Wendung ergeben. War sie zunächst der Schlüssel zum Verständnis der göttlichen und menschlichen Natur Jesu Christi wurde im Laufe der Zeit immer klarer, dass sie uns auch helfen kann, etwas über uns selbst zu erfahren: als Christinnen und Christen und überhaupt als Menschen. Ihre Ausgerichtetheit auf Gott wurde so zu Recht zum Urbild der Kirche stilisiert. Als Mensch unter Menschen ist sie schließlich auch ein "Vorbild", das uns hilft unser eigenes Leben mit Gott besser zu verstehen. Auch hier ein paar Stichworte: Wenn die Kirche lehrt, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde, dann ist das auch ein Versprechen auf unsere eigene Zukunft hin: was Gott in Maria vollendet hat, steht auch uns bevor. Ähnlich verhält es sich mit der immaculata conceptio - wir können uns darauf verlassen, dass das was Gott von Anfang an an Maria getan hat, uns durch die Taufe geschenkt worden ist. In diesem Sinne ist Maria für mich auch ein Schlüssel mein eigenes Christsein zu verstehen. Maria, die liebliche Frau - aber auch die Maria des Magnificats Mein erster Zugang zu Maria stammt aus meiner Kindheit. Mich hat die Volksfrömmigkeit, wie sie sich in der ländlichen Marienverehrung verwirklicht, eigentlich immer sehr angesprochen. Zu Recht kann eingeräumt werden, dass in der Frömmigkeitsgeschichte Gott - der Vater und Mutter für uns ist - oft zu "männlich" gezeichnet wird und daher ein gewisser Ausgleich nötig war. Aber ehrlich gesprochen: Selbst wenn es so wäre, was wäre falsch daran - und was wäre die Alternative? Mir hat gerade die Marienfrömmigkeit immer dabei geholfen, die mütterlichen Seiten Gottes besser zu verstehen (respektive auch: zu erleben). Natürlich ist im Laufe der Jahrhunderte sicher das eine oder andere überbewertet worden und die Marienverehrung wurde deshalb auch immer wieder reformiert. Auch die politische Vereinnahmung Mariens ist eine ständige Gefahr (wobei ich persönlich da bei der Seeschlacht von Lepanto genauso vorsichtig wäre, wie bei so mancher marxistischer Relecture des Magnificats). Aber all das zeigt mir, dass in den Herzen der Menschen ein Platz für diese Frau ist und dass sie ihnen nahe ist, zumindest bei mir ist das so. bearbeitet 23. November 2009 von Justin Cognito 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 dafür aber sang sie ihrem ältesten sohn dafür aber sang sie den töchtern den anderen söhnen von der grossen gnade und ihrem heiligen umsturz Was soll denn ihrem "ältester Sohn" und anderen Söhnen" heißen??? Ach so und was ist ein "heiliger Umsturz" und auf wen bezieht sich der? Mariamante sagt, Maria sei unser aller Mutter. Wenn Du dem zustimmst, darfst Du Dich selbst zu den anderen Söhnen zählen. Nein. Maria ist nur leibliche Mutter von Jesus. Wir sind ihre Kinder im Geiste. Das muß man schon sauber auseinanderhalten können! Dann tue das doch bitte! Wo steht denn, dass Maria nur ihren leiblichen Kindern gesungen hat? Dieses Machwerk ist jedenfalls bewußt mißverständlich-tendenziös formuliert. Sowas gehört nicht in den kath. Reliunterricht! Sowieso ne peinliche und dreiste Anmaßung das Magnificat künstlerisch verarbeiten zu wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 (bearbeitet) Nicht Maria hat die Mächtigen von Thron gestürzt. Und Johannes hat mit Wasser getauft, nicht mit Feuer. Zu dem restlichen Unsinn mit Rosa Luxemburg usw. sag ich lieber nichts... im Text steht sie sang[...]von der großen gnade und ihrem heiligen umsturz. Wieso verstehst du den Umsturz als etwas, was Maria bewirkt hat? Wenn du das tust, müsstest du eigentlich auch ankreiden, dass Marti schreibt "von der großen gnade", in der annahme, dass Marti sagen wolle, Maria habe jemandem Gnade erwiesen. Dabei will Marti sagen, dass (wer?)Gott (wem?) der Maria (wen oder was?) Gnade und (wen oder was?) heiligen Umsturz gewährt hat, indem er aus der einfach Magd in umstürzlerischer Weise die Mutter des Messias macht. Dass eine einfache Frau aus dem Volk zur Mutter des Messias wird, ist ein Umsturz der gesellschaftlichen Gegebenheiten. Ebenso wie es ein Umsturz der Gegebenheiten war, dass dieser Messias ein einfacher Mann aus dem Volk, Zimmermannssohn war anstelle des erwarteten Kindes aus herrschaftlichem Hause. Ein Umsturz ist auch, dass der Messias in einem Stall geboren sich der Welt in einem Futtertrog liegend präsentiert. Wenn du das wirklich nicht verstehst, dann hast du die christliche Botschaft nicht verstanden. alles Liebe Angelika Kommt drauf an, worauf du das "ihren" beziehst. Auf "Gottes Gnade", oder auf "sie" (=Maria)? Das hat der Autor ganz bewußt unklar und mißverständlich formuliert! bearbeitet 23. November 2009 von Teutonius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Das hat der Autor ganz bewußt unklar und mißverständlich formuliert!Immerhin hat er erreicht, daß Du Dich damit beschäftigst. Das gelingt so mancher Predigt nicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 dafür aber sang sie ihrem ältesten sohn dafür aber sang sie den töchtern den anderen söhnen von der grossen gnade und ihrem heiligen umsturz Was soll denn ihrem "ältester Sohn" und anderen Söhnen" heißen??? Ach so und was ist ein "heiliger Umsturz" und auf wen bezieht sich der? Mariamante sagt, Maria sei unser aller Mutter. Wenn Du dem zustimmst, darfst Du Dich selbst zu den anderen Söhnen zählen. Nein. Maria ist nur leibliche Mutter von Jesus. Wir sind ihre Kinder im Geiste. Das muß man schon sauber auseinanderhalten können! Dann tue das doch bitte! Wo steht denn, dass Maria nur ihren leiblichen Kindern gesungen hat? Dieses Machwerk ist jedenfalls bewußt mißverständlich-tendenziös formuliert. Sowas gehört nicht in den kath. Reliunterricht! Sowieso ne peinliche und dreiste Anmaßung das Magnificat künstlerisch verarbeiten zu wollen. Ja, das war zu vermuten: Weil Kurt Marti dies geschrieben hat, und weil es von Angelika und Wolfgang gut geheißen wurde, kannst Du nur Negatives rauslesen, schreibst Du von "Machwerk" und vermutest Du bewußtes mißverständlich-tendenziöses Formulieren. Klar, dass Deine negativen Erwartungen erfüllt werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Das hat der Autor ganz bewußt unklar und mißverständlich formuliert!Immerhin hat er erreicht, daß Du Dich damit beschäftigst. Das gelingt so mancher Predigt nicht Nein, ich hab mich nur deshalb damit befaßt, weil Angelika das im Reliunterricht benutzen will. Das unereimte Gedicht hätte ich sonst einfach weggeklickt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Mir gefällt das Gedicht auch nicht so besonders. Sind ein paar nette Stellen drin, aber mir ist das zu spekulativ. Kurt Marti wehrt sich gegen die Unterstellungen, die man Maria unterschiebt, und unterschiebt ihr dann massenweise irgendwas, was seiner eigenen Einstellung entspricht. Dadurch wird er dann auch nicht besser als die, die er kritisiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Mir gefällt das Gedicht auch nicht so besonders. Sind ein paar nette Stellen drin, aber mir ist das zu spekulativ. Kurt Marti wehrt sich gegen die Unterstellungen, die man Maria unterschiebt, und unterschiebt ihr dann massenweise irgendwas, was seiner eigenen Einstellung entspricht. Dadurch wird er dann auch nicht besser als die, die er kritisiert. Was ja auch der brauchbare Ansatz für den Unterrichtseinsatz ist. Zum Abnicken taugt es nicht, und mehr kann sich Teutonius an Unterricht wohl nicht vorstellen. Ach so: in gereimtzer Form muss es zum Abnicken auch noch auftreten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Mir gefällt das Gedicht auch nicht so besonders. Sind ein paar nette Stellen drin, aber mir ist das zu spekulativ. Kurt Marti wehrt sich gegen die Unterstellungen, die man Maria unterschiebt, und unterschiebt ihr dann massenweise irgendwas, was seiner eigenen Einstellung entspricht. Dadurch wird er dann auch nicht besser als die, die er kritisiert. Ich finde das Gedicht großartig - wie das Meiste das Marti geschriebenn hat. Und hier hat es als Kontrapunkt zu dem zuckerwattigen Gesülze über Maria gut gepasst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 hallo Dieses Machwerk ist jedenfalls bewußt mißverständlich-tendenziös formuliert. das ist einfach nur eine Unterstellung. Wie kommst du darauf, dass Marti habe bewusst missverständlich-tendenziös formulieren wollen? Der Mann ist, wenn auch nicht katholischer, so doch Pfarrer. Spricht das etwa dafür, dass er BEWUSST missverständlich-TENDENZIÖS formuliert? Sowas gehört nicht in den kath. Reliunterricht! Sowieso ne peinliche und dreiste Anmaßung das Magnificat künstlerisch verarbeiten zu wollen. Der Religionsunterricht soll die Schüler "zu verantwortlichem Denken und Handeln im Hinblick auf Religion und Glaube [...] befähigen und Glaube [...] ermöglichen" nachzulesen hier: http://www.dbk.de/imperia/md/content/schri...choefe/db80.pdf ich bin der Überzeugung, dass der Text von Marti diesem Ziel dienen kann. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 (bearbeitet) Sowieso ne peinliche und dreiste Anmaßung das Magnificat künstlerisch verarbeiten zu wollen.Jetzt schreib bitte nicht auch noch, daß Du glaubst, daß Mutter Maria diesen Text vor Ihrem Umzug nach Ephesos noch zu Papier gebracht hat und der Zettel bei Lukas auf dem Schreibtisch lag. bearbeitet 23. November 2009 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Kommt drauf an, worauf du das "ihren" beziehst. Auf "Gottes Gnade", oder auf "sie" (=Maria)?Das hat der Autor ganz bewußt unklar und mißverständlich formuliert! nein, hat er nicht. Abschnitte aus einem Text müssen unter Berücksichtigung des Gesamtzusammenhanges des Textes interpretiert werden. In 1 findet sich eine moderne Übersetzung des biblischen Magnificat. Darin schon heißt es, dass Maria sang. Darauf ist dann der von dir kritisierte und von dir aus welchen Gründen auch immer missinterpretierte Abschnitt zu beziehen: dafür aber sang sie ihrem ältesten sohn dafür aber sang sie den töchtern den anderen söhnen von der grossen gnade und ihrem heiligen umsturz Im übrigen weise ich darauf hin, dass das biblische Magnificat der Maria bereits literarische Vorbilder im AT hat. War das auch überheblich und dreist von Maria, dass sie diese Vorbilder nutzte? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Das hat der Autor ganz bewußt unklar und mißverständlich formuliert!Immerhin hat er erreicht, daß Du Dich damit beschäftigst. Das gelingt so mancher Predigt nicht Nein, ich hab mich nur deshalb damit befaßt, weil Angelika das im Reliunterricht benutzen will. Das unereimte Gedicht hätte ich sonst einfach weggeklickt... na dann habe ich dich also motiviert, dich mit dem Text auseinanderzusetzen. Das freut mich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 hallo Mir gefällt das Gedicht auch nicht so besonders. Sind ein paar nette Stellen drin, aber mir ist das zu spekulativ. Kurt Marti wehrt sich gegen die Unterstellungen, die man Maria unterschiebt, und unterschiebt ihr dann massenweise irgendwas, was seiner eigenen Einstellung entspricht. Dadurch wird er dann auch nicht besser als die, die er kritisiert. wo unterschiebt Marti Maria irgendwas, was seiner eigenen Einstellung entspricht? ICh hätte gerne konkrete Stellenangaben. Ich sehe im Text starke Anleihen bei dem wenigen, was wir aus der Bibel über Maria wissen alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Mir gefällt das Gedicht auch nicht so besonders. Sind ein paar nette Stellen drin, aber mir ist das zu spekulativ. Kurt Marti wehrt sich gegen die Unterstellungen, die man Maria unterschiebt, und unterschiebt ihr dann massenweise irgendwas, was seiner eigenen Einstellung entspricht. Dadurch wird er dann auch nicht besser als die, die er kritisiert. Was ja auch der brauchbare Ansatz für den Unterrichtseinsatz ist. Zum Abnicken taugt es nicht, und mehr kann sich Teutonius an Unterricht wohl nicht vorstellen. Ach so: in gereimtzer Form muss es zum Abnicken auch noch auftreten. meines Erachtens ist der brauchbare Ansatz die moderne Sprache, in die Marti biblische Aussagen packt. Inwiefern diese moderne Sprache den KErn der biblischen Aussagen trifft, muss dann im Unterricht behandelt werden. Allerdings ist es doch anerkanntermaßen die Aufgabe der Theologie (auch der, die in Dichtung verpackt ist), die alte Botschaft immer wieder so zu übersetzen, dass sie auch in neuer Zeit verstanden werden kann. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 diese Argumentation ist echt hanebüchen! auch diversen Sekten gelingt es ganz wunderbar, die HErzen der Menschen zu berühren. Deine Gegenargumentanteion ist noch hanebüchener! Denn nicht alles was "diverse Sekten" tun ist pauschal grundschlecht. das ist richtig, prüfet und das gute behaltet, von allem etwas? Im Hinblick auf den Missionseifer, das Ernstnehmen von Geboten Gottes könnten wir von anderen lernen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 Das ist das allerletzte, was ich je lernen will. Diese von keinem Zweifel angehauchte hybride Überzeugung bei gleichzeitigem Drang, sie jedem ungefragt zu oktroyieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 diese Argumentation ist echt hanebüchen! auch diversen Sekten gelingt es ganz wunderbar, die HErzen der Menschen zu berühren. Deine Gegenargumentanteion ist noch hanebüchener! Denn nicht alles was "diverse Sekten" tun ist pauschal grundschlecht. das ist richtig, prüfet und das gute behaltet, von allem etwas? Im Hinblick auf den Missionseifer, das Ernstnehmen von Geboten Gottes könnten wir von anderen lernen. von welchen anderen bitte? etwa von Sektierern? Sorry, nein, ich halte es für nicht mit meinem Glauben vereinbar, mich an deren Art von Missionseifer oder deren Kadavergehorsam gegenüber angeblich von Gott auserwählten Sektengurus zu orientieren Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 (bearbeitet) Es ist typisch für Dich, dass Du nur in der Kategorie von Verherrlichen denken kannst und nicht in der Kategorie ich finde vieles an seiner Kunst gut.......und mit dem Lächerlich machen hast Du 100% recht..... Dass ich die Werke eines Nitsch, Kolig, Mühl nicht für Kunst halte, und dafür als Banause oder was immer in deinen Augen dastehe nehme ich gerne hin. Man kann .......aber dann läuft man Gefahr sich in eine realitätsferne Theologie zu flüchten, die zu feige ist, sich den Herausforderungen der Begegnung mit den Entrechteten und Bedürftigen zu stellen, sondern sich die Kirche im frommen weltabgewandten Elfenbeinturm wünscht. Die Liebe JESU zu den Armen ist kein politisches Programm, sondern sieht im Menschen das Kind und Ebenbild Gottes. Da das Evangelium immer wieder in der Gefahr ist, auch politisch misbraucht zu werden, erlaube ich mir die einseitige Deutung des Magnifikat kritisch zu sehen. Du hast doch sonst kritische Menschen so gerne. Dass die Kirche die Aufgabe hat, sich der Armen in jeder Hinsicht anzunehmen ist soweit richtig. Ein Versagen in dieser Hinsicht gibt es immer wieder. Sichtweisen können verschieden sein. Du siehst sehr schnell den Elfenbeinturm, die Weltabgewandtheit- ich sehe z.B. die Gefahr der Verweltlichung, der Verpolitisierung des Evangeliums und die Versuchung, sich einen Jesus zu schaffen, dem es nur um irdischen Ausgleich geht. Die Worte Jesu, dass er nicht als Richter und Schlichter für irdische Angelegenheiten gekommen sei, dass Sein Reich nicht von dieser Welt ist werden dann wahrscheinlich auch in die Kategorie "Elfenbeinturm" fallen. Und damit würde man Jesus nicht gerecht.Du solltest Dich zudem weniger an Aussagen zur Unzucht und mehr um den Aussagen der Weltgerichtsrede orientieren.......Das Wesen des Christentums ist nämlich nicht Leibfeindlichkeit bis zur Sexualneurose, sondern Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe...... Wovon du aber -auch durch die ständigen Unterstellungen von Sexualneurose, Leibfeindlichkeit und dergleichen kein Zeugnis abgelegst. Pardon- aber solche Missgriffe sehe ich weder als menschenfreundlich noch nächstenlieb sondern das glatte Gegenteil. Schöne Worte von Nächstenliebe werden unglaubwürdig, wenn du so polemisch formulierst. Dein Nächster ist nicht dein Feind oder ein Neurotiker - auch wenn er andere Ansichten hat als du. bearbeitet 23. November 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. November 2009 Melden Share Geschrieben 23. November 2009 (bearbeitet) Dir als Allerheiligenexperte ist aber schon bekannt, was die später heiliggesprochene Therese von Lisieux zu ihren Lebzeiten zu der maßlosen Überhöhung Marias durch die Kirche sagte??? Dass sie gerne Priester geworden wäre, um dagegen anzupredigen. Und selbst bei ihr keimt schon der Gedanke an Maria, die Schwester im Glauben ... Mir ist bekannt, dass Therese von Lisieux nach dem Tod ihrer eigenen Mutter Maria zu ihrer Mutter erwählte. Dass Therese vom Kinde Jesu vor allem Seelen retten wollte- und das als Missionar oder Priester (auch wenn sie selbst keiner war) in besonderer Weise verwirklichen zu können meinte- ist mir bekannt.Therese war auch mit einem Missionspriester in Verbindung, für den sie besonders betete und opferte. Für ihren "kleinen Weg der Hingabe und des kindlichen Vertrauens" fand sie bei Beichtvätern wenig Verständnis- diese warfen ihr Hochmut vor. Diese wichtigen Seiten der genannten Heiligen will ich nicht unerwähnt lassen.Dass die Heilige schon sehr früh in den Karmel eintreten wollte, und sich dabei vom Papst eine Sondererlaubnis einholen wollte ist auch signifikant für ihren Weg. bearbeitet 23. November 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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