Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 (bearbeitet) Da sage noch einer, über den Glauben können man nicht abstimmen. Medjugorje ist der Gegenbeweis. Die Mehrheit entscheidet, was wahr ist (in einem sehr weit gesteckten Rahmen von Grundsatzdogmen) Das Lehramt wird nicht gefragt, es hängt sein Fähnlein nach dem Zeitgeist. Medjugorje wird anerkannt werden, künftige Päpste werden nach Medjugorje reisen und die Gospa verehren, wie sie das heute auch mit Fatima oder Lourdes machen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Werner bearbeitet 20. Juni 2007 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Da sage noch einer, über den Glauben können man nicht abstimmen.Medjugorje ist der Gegenbeweis. Die Mehrheit entscheidet, was wahr ist (in einem sehr weit gesteckten Rahmen von Grundsatzdogmen) Das Lehramt wird nicht gefragt, es hängt sein Fähnlein nach dem Zeitgeist. Medjugorje wird anerkannt werden, künftige Päpste werden nach Medjugorje reisen und die Gospa verehren, wie sie das heute auch mit Fatima oder Lourdes machen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Werner Lieber Werner, hattest Du da eine Höllenvision? Oder ist da "nur" mein Ironiedetektor defekt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Da sage noch einer, über den Glauben können man nicht abstimmen. Medjugorje ist der Gegenbeweis. Die Mehrheit entscheidet, was wahr ist (in einem sehr weit gesteckten Rahmen von Grundsatzdogmen) Das Lehramt wird nicht gefragt, es hängt sein Fähnlein nach dem Zeitgeist. Medjugorje wird anerkannt werden, künftige Päpste werden nach Medjugorje reisen und die Gospa verehren, wie sie das heute auch mit Fatima oder Lourdes machen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Werner Lieber Werner, hattest Du da eine Höllenvision? Oder ist da "nur" mein Ironiedetektor defekt? Nein, es war keine Ironie, ich meine das völlig ernst. Die Kirche ist bei solchen Dingen sehr pragmatisch (man könnte es auch politisch klug nennen) Wenn die "Gospa" nicht noch irgend eine krasse Häresie verkündet, wird der Vatikan über kurz oder lang nachgeben und die Erscheinungen als echt anerkennen. Dabei werden folgende Gedankengänge eine Rolle spielen: 1. Was passiert, wenn wir Medjugorje verwerfen? - zig-tausende Medjugorje-Anhänger werden sich von uns abwenden - ein Schisma droht - gerade Leute, die wir an anderer Stelle brauchen, weil sie uns in anderen Dingen treu ergeben sind, werden verprellt ---> gravierende Probleme! 2. Was passiert wenn wir Medjugorje anerkennen? - wir haben einen Marienwallfahrtsort mehr - wir bekommen in vielen Jahren ein paar Selige mehr (die Seher) ---> ist egal 3. Können wir eine Erscheinung anerkennen, die nach unserer Überzeugung falsch ist? Die Knochen im Kölner Dom stammen auch nicht von den sogenannten "Heiligen Drei Königen" und die Windel in Aachen nicht von Jesus. Das hat alles nur symbolischen spirituellen Wert, aber wenn es den Leuten hilft... Also können wir auch eine "Gospa" anerkennen, von der wir überzeugt sind, dass es nicht die Jungfrau Maria ist. Wenn es den Leuten hilft..... Nützt es nicht, dann schadet es auch nichts, jedenfalls solange die Gospa nichts anderes "offenbart" als sie bis jetzt tut. Conclusio: Wir erkennen Medjugorje an, dann haben wir unsere Ruhe, die Leute ihre Freude und alles ist in Butter. Ich bin 100%ig überzeugt, dass es so kommen wird (offiziell wird man das natürlich anders formulieren, man wird salbungsvolle Worte dafür finden, von Wundern und Offenbarungen sprechen) Werner (100% Ernst, 0% Ironie) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 20. Juni 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Wenn die "Gospa" nicht noch irgend eine krasse Häresie verkündet, wird der Vatikan über kurz oder lang nachgeben und die Erscheinungen als echt anerkennen. Dabei werden folgende Gedankengänge eine Rolle spielen: 1. Was passiert, wenn wir Medjugorje verwerfen? - zig-tausende Medjugorje-Anhänger werden sich von uns abwenden - ein Schisma droht - gerade Leute, die wir an anderer Stelle brauchen, weil sie uns in anderen Dingen treu ergeben sind, werden verprellt ---> gravierende Probleme! 2. Was passiert wenn wir Medjugorje anerkennen? - wir haben einen Marienwallfahrtsort mehr - wir bekommen in vielen Jahren ein paar Selige mehr (die Seher) ---> ist egal 3. Können wir eine Erscheinung anerkennen, die nach unserer Überzeugung falsch ist? Die Knochen im Kölner Dom stammen auch nicht von den sogenannten "Heiligen Drei Königen" und die Windel in Aachen nicht von Jesus. Das hat alles nur symbolischen spirituellen Wert, aber wenn es den Leuten hilft... Also können wir auch eine "Gospa" anerkennen, von der wir überzeugt sind, dass es nicht die Jungfrau Maria ist. Wenn es den Leuten hilft..... Nützt es nicht, dann schadet es auch nichts, jedenfalls solange die Gospa nichts anderes "offenbart" als sie bis jetzt tut. Conclusio: Wir erkennen Medjugorje an, dann haben wir unsere Ruhe, die Leute ihre Freude und alles ist in Butter. Werner (100% Ernst, 0% Ironie) Ich will nicht behaupten, dass es nicht so kommen kann. Dies wird davon abhängen, wie stark in den nächsten Jahren die Medjugorje-Anhänger und -Gegner (die es durchaus auch im konservativen Lager gibt; der kroatische Episkopat gilt ja nicht gerade als einer der liberalsten, von Bosnien weiß ich es nicht) formieren. Z.B. wurde ja die "Frau aller Völker" in Amsterdam verworfen. Vermutlich wird der Vatikan abwarten. Es gibt mehrere mögliche Szenarien: a) Der Strom an Pilgern wird so groß, dass der Vatikan kaum anders kann als es anzuerkennen b) Der Strom an Pilgern schwächt sich ab, gleichzeitig werden die Gegner stark, sodass der Vatikan kaum anders kann, als es nicht anzuerkennen c) Der Strom an Pilgern lässt nach und die Diskussion wird irgendwann zur Fußnote in der Geschichte d) Befürworter und Gegner bleiben beide stark. Dann kann der Vatikan entweder weiter verzögern oder er gestattet die Wallfahrten, verbietet den Gegnern, die Gospa zu verteufeln, aber auch den Befürwortern, die Gegner als Ketzer zu bezeichnen. Gruß Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Da sage noch einer, über den Glauben können man nicht abstimmen.Medjugorje ist der Gegenbeweis. Die Mehrheit entscheidet, was wahr ist (in einem sehr weit gesteckten Rahmen von Grundsatzdogmen) Das Lehramt wird nicht gefragt, es hängt sein Fähnlein nach dem Zeitgeist. Medjugorje wird anerkannt werden, künftige Päpste werden nach Medjugorje reisen und die Gospa verehren, wie sie das heute auch mit Fatima oder Lourdes machen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Werner Wie sagt die hl. Schrift? Wenn etwas nicht von Gott ist, wird es keinen Bestand haben- ist es von Gott, dann bewirken selbst die Kämpfe dagegen Wachstum. War es nicht auch bei M. so, dass es erst richtig bekannt wurde, nachdem man es als Humbug hinstellen wollte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Gerade die Tradis sind praktisch durch die Bank entschiedene Mejugorjegegener (vermutlich weil die "Gospa" noch nie etwas gegen Mundkommunion und NOM hat verlauten lassen) Allerdings steht diese Klientel bekanntlich auch mit Rom auf Kriegsfuß. Die Medjugorjeanhängerschaft rekrutiert sich fast ausschliesslich aus Leuten, die einerseits ziemlich konservativ sind, andereseits aber nicht traditionalistisch. Das ist der Typus Gläubiger (nach meiner Erfahrung), der die Maiandachten füllt, auch schon mal im Pfarrgemeinderat sitzt oder Kommunion austeilt, dem aber liberale Ideen meist ziemlich fremd sind. Kurz, das ist der Typus der Gläubigen, auf die sich Rom bei allem anderen am meisten verlassen kann. Dazu kommt die schiere Anzahl an Medjugorjeanhängern, die eben nicht mehr vernachlässigt werden kann. Ich bin sicher, dass die Anerkennung kommt, und zwar nicht aus Überzeugung, sondern aus Pragmatismus (wie bei den Aachener Windeln und den Kölner Heiligen Drei Königen) Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Da sage noch einer, über den Glauben können man nicht abstimmen.Medjugorje ist der Gegenbeweis. Die Mehrheit entscheidet, was wahr ist (in einem sehr weit gesteckten Rahmen von Grundsatzdogmen) Das Lehramt wird nicht gefragt, es hängt sein Fähnlein nach dem Zeitgeist. Medjugorje wird anerkannt werden, künftige Päpste werden nach Medjugorje reisen und die Gospa verehren, wie sie das heute auch mit Fatima oder Lourdes machen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Werner Wie sagt die hl. Schrift? Wenn etwas nicht von Gott ist, wird es keinen Bestand haben- ist es von Gott, dann bewirken selbst die Kämpfe dagegen Wachstum. War es nicht auch bei M. so, dass es erst richtig bekannt wurde, nachdem man es als Humbug hinstellen wollte? Ja, den Liberalismus und die Aufklärung hat die Kirche ja auch anfangs entschieden bekämpft, sie haben sich aber durchgesetzt. Also kommt der Liberalismus und die Aufklärung von Gott. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Z.B. wurde ja die "Frau aller Völker" in Amsterdam verworfen.Von wem? Nicht vom Bischof von Haarlem ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Z.B. wurde ja die "Frau aller Völker" in Amsterdam verworfen.Von wem? Nicht vom Bischof von Haarlem ... Wobei die Verwerfung ja so weich war, wie gestern Nachmittag die Kerze, die ich am Abend zuvor auf unserem Südbalkon versehentlich stehen gelassen hatte. Man darf sogar das Gebet der "Frau" beten, nur den Satz "die einst Maria war" muss man bei offiziellen Anlässen weglassen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Gerade die Tradis sind praktisch durch die Bank entschiedene Mejugorjegegener (vermutlich weil die "Gospa" noch nie etwas gegen Mundkommunion und NOM hat verlauten lassen) Meinst du die Lefebrveianer? Allerdings steht diese Klientel bekanntlich auch mit Rom auf Kriegsfuß. Ja.Die Medjugorjeanhängerschaft rekrutiert sich fast ausschliesslich aus Leuten, die einerseits ziemlich konservativ sind, andereseits aber nicht traditionalistisch. Du vereinfachst sehr. Da Millionen nach M. gepilgert waren oder sonst Tuchfühlung mit M. hatten- gibt es viele Menschen, die eine konkrete und persönliche Erfahrung hinter sich haben- sei es eine Änderung ihres lauen Christenlebens, sei es eine Heilung oder eine geistliche Berufung (Priester, Ordensstand). Diese persönlichen Erfahrungen ziehen sich durch alle Lager- also sowohl "Konservative" als auch eher "Liberale".Ich bin sicher, dass die Anerkennung kommt, und zwar nicht aus Überzeugung, sondern aus Pragmatismus (wie bei den Aachener Windeln und den Kölner Heiligen Drei Königen) Eine Anerkennung aus Pragmatismus würde ich strikt ablehnen. Die Kirche kann kein Opportunistenverein sein- sie ist in anderer Hinsicht (siehe Moral) schon oft genug in diese Versuchung geraten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Ja, den Liberalismus und die Aufklärung hat die Kirche ja auch anfangs entschieden bekämpft, sie haben sich aber durchgesetzt.Also kommt der Liberalismus und die Aufklärung von Gott. Werner Wo haben sich Liberalismus und Aufklärung durchgesetzt? Doch nur bei ein paar ewig Rückständigen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Ich bin sicher, dass die Anerkennung kommt, und zwar nicht aus Überzeugung, sondern aus Pragmatismus (wie bei den Aachener Windeln und den Kölner Heiligen Drei Königen) Eine Anerkennung aus Pragmatismus würde ich strikt ablehnen. Die Kirche kann kein Opportunistenverein sein- sie ist in anderer Hinsicht (siehe Moral) schon oft genug in diese Versuchung geraten. Dann würdest du also die Windeln in Aachen und den Dreikönigsschrein in Köln auch strikt ablehnen? Bei denen ist ja auch 100% sicher, dass es sich nicht um Jesu Windeln noch um die Knochen der sogenannten "Heiligen Drei Könihge" handelt, die werden auch nur auch Gründen zur Verehrung zugelassen, die ich Pragmatismus genannt habe. Oder stört dich der Begriff Pragmatismus? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 (bearbeitet) Ja, den Liberalismus und die Aufklärung hat die Kirche ja auch anfangs entschieden bekämpft, sie haben sich aber durchgesetzt. Also kommt der Liberalismus und die Aufklärung von Gott. Werner Wo haben sich Liberalismus und Aufklärung durchgesetzt? Doch nur bei ein paar ewig Rückständigen! Ach Gott MM mit welchen Augen gehst Du durch die Welt. Was sind denn die Grundlage der heutigen Gesetzgebungen, wenn nicht Liberalismus und Aufklärung. Wenn dem nicht so wäre und Du hättest recht müßten doch 7 Seiten Gottes- unf Glaubensbezug in der EU Verfassung stehen. müßte sich der Vatikan nicht über die Legalsierung des Schwangerschaftsabbruches und der homosexuellen Lebensgemeinschaften aufregen müßte der Papst nicht mit der Konstanz eines Leierkastenmannes vor all seinen "Ismen" warnen usw. bearbeitet 20. Juni 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Ja, den Liberalismus und die Aufklärung hat die Kirche ja auch anfangs entschieden bekämpft, sie haben sich aber durchgesetzt. Also kommt der Liberalismus und die Aufklärung von Gott. Werner Wo haben sich Liberalismus und Aufklärung durchgesetzt? Doch nur bei ein paar ewig Rückständigen! Aha, und was sagt uns das dann über die paar (im vergleich zu einer milliarde katholiken) Medjugorjeanhänger? es ist immer wieder lustig wie du dich manchmal selbst ad absurdum führst. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Dann würdest du also die Windeln in Aachen und den Dreikönigsschrein in Köln auch strikt ablehnen? Wenn die Unechtheit erwiesen ist: Ja. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Dann würdest du also die Windeln in Aachen und den Dreikönigsschrein in Köln auch strikt ablehnen? Wenn die Unechtheit erwiesen ist: Ja. Und an dieser Unechtheit hast Du Zweifel? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Aha, und was sagt uns das dann über die paar (im vergleich zu einer milliarde katholiken) Medjugorjeanhänger?es ist immer wieder lustig wie du dich manchmal selbst ad absurdum führst. Werner Nochmals: Ich bin der Ansicht, dass die Zuordnung "Medjugorjeanhänger" kurzsichtig ist. Wer sich so auf M. kapriziert und nicht überzuckert hat, dass es um die persönliche Umkehr geht und dass M. dazu bewegen will, der hat M. wohl nicht richtig verstanden. Und ein M. Fanastismus, der bei M. stehen bleibt wäre abzulehnen. Was ich persönlich bei den M- Freunden sehe ist, dass sie den Glauben ernst nehmen, eine persönliche Beziehung zu Gott aufbauen, die Sakramente der Kirche schätzen- vor allem die hl. Beichte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Dann würdest du also die Windeln in Aachen und den Dreikönigsschrein in Köln auch strikt ablehnen? Wenn die Unechtheit erwiesen ist: Ja. Lies mal in der Bibel: Es gab überhaupt keine "Heiligen Drei Könige" von denen die Knochen stammen könnten. Die sind eine mittelalterliche Legende...... Die Knochen in dem Schrein haben eine rein symbolische Bedeutung. Aber wenn jemanden die Symbolik, für die diese Knochen stehen, näher zu Gott bringen kann, warum soll man dann die Verehrung verbieten? So argumentiert die Kirche. Das hab ich Pragmatismus genannt. Dieser Pragmatismus ist eine zutiefst katholische Angelegenheit. Und der wird sich auch in Medjugorje durchsetzen. Das macht aber aus der "Gospa" noch nicht die Jungfrau Maria, genausowenig wie es aus den knochen in Köln die Knochen irgendwelcher nichtexistenter Könige macht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Aha, und was sagt uns das dann über die paar (im vergleich zu einer milliarde katholiken) Medjugorjeanhänger? es ist immer wieder lustig wie du dich manchmal selbst ad absurdum führst. Werner Nochmals: Ich bin der Ansicht, dass die Zuordnung "Medjugorjeanhänger" kurzsichtig ist. Wer sich so auf M. kapriziert und nicht überzuckert hat, dass es um die persönliche Umkehr geht und dass M. dazu bewegen will, der hat M. wohl nicht richtig verstanden. Und ein M. Fanastismus, der bei M. stehen bleibt wäre abzulehnen. Was ich persönlich bei den M- Freunden sehe ist, dass sie den Glauben ernst nehmen, eine persönliche Beziehung zu Gott aufbauen, die Sakramente der Kirche schätzen- vor allem die hl. Beichte. Du nennst genau die Gründe, warum der Vatikan Med. anerkennen wird. Weil Leute dadurch näher zu Gott kommen. Und eben nicht, weil die angebliche Gospa tatsächlich die Muttergottes ist. Darum passt die Analogie zum Kölner Dreikönigsschrein auch so gut. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 (bearbeitet) Lies mal in der Bibel: Es gab überhaupt keine "Heiligen Drei Könige" von denen die Knochen stammen könnten. Die sind eine mittelalterliche Legende...... Die Knochen in dem Schrein haben eine rein symbolische Bedeutung. Aber wenn jemanden die Symbolik, für die diese Knochen stehen, näher zu Gott bringen kann, warum soll man dann die Verehrung verbieten? So argumentiert die Kirche. Dazu ++Joachim (beim ökumenischen GoDi zum EKT):Der Kölner Dom führt uns zu den ersten Christuspilgern an die Ursprünge des Christentums zurück, zu den Heiligen Drei Königen. Der Kölner Dom birgt den größten und schönsten Reliquienschrein der Christenheit, den so genannten Dreikönigsschrein. Dabei ist der Dom selbst als Schrein für den Dreikönigsschrein erbaut. Darum trägt der Vierungsturm über dem Hohen Chor einen Stern, der die Menschen einladen will, den ersten Christuspilgern zu folgen, um Ihn zu finden und anzubeten.Wenn wir uns heute hier zum Gottesdienst versammeln, reihen wir uns ein in die unübersehbare Schar der Christuspilger, die durch die Jahrhunderte hindurch von den Heiligen Drei Königen angeführt werden. Dieser ökumenische Gottesdienst im Rahmen des Evangelischen Kirchentages steht unter dem Wort: „Lebendig, kräftig und schärfer – als Christen gemeinsam Profil zeigen“. Gemeinsam Profil zeigen - das haben diese drei tapferen Christussucher getan. Und als sie den Stern aus den Augen verloren hatten, suchten sie Rat bei den theologischen Fachleuten. Sie bekamen präzise Auskunft, wo der Erlöser geboren werden sollte, nämlich in Bethlehem. Aber keiner von diesen ging selbst hinaus. Ihr Wissen hinderte sie, sich selbst auf den Weg zu machen. Sie ließen sich zur Hinkehr nicht bewegen. Man kann seinen Katechismus so gut beherrschen, dass man die persönliche Nachfolge vergisst. Daher könnte es auch im Hinblick auf uns heißen: Sie fielen nicht vor dem Kind nieder und beteten es nicht an, weil sie an ihren Studierpulten stehen geblieben sind. Die drei Weisen aus dem Morgenland führen uns zum Ursprung unserer christlichen Berufung hin, damit nach 2000 Jahren bei uns alles ursprünglich, frisch, kreativ und geisterfüllt bleibt, oder sagen wir es mit den Programmworten des Evangelischen Kirchentages, damit alles „lebendig, kräftig und schärfer“ bleibt. Quelle (PDF) Dieser Kernsatz ist mir in der Fernsehübertragung gar nicht so präsent geworden. bearbeitet 20. Juni 2007 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Und der wird sich auch in Medjugorje durchsetzen. Das macht aber aus der "Gospa" noch nicht die Jungfrau Maria, genausowenig wie es aus den knochen in Köln die Knochen irgendwelcher nichtexistenter Könige macht. Werner Bin kein Hellseher, dass ich das mit Bestimmtheit behaupten könnte, dass sich was "durchsetzt". Allerdings bin ich der Meinung: Wenn die Kirche entscheidet, dass die Seher wirklich von der Gottesmutter Maria inspiriert und geführt wurden, dann soll sie ein klares Ja sagen- auch wenn es vielen nicht gefallen mag. (Man hat ja einst auch Bischof Graber, der sich für Fatima einsetzte einen "Fatimaspinner" geschimpft). Wenn M. sich aber als unecht herausstellt, dann soll die Kirche auch hier klar entscheiden- sollte es auch vielen M. Freunden nicht passen. Die genannten "Reliquien" mit M. zu vergleichen ???- ich denke, dass es sich hier um eine andere Ebene handelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Du nennst genau die Gründe, warum der Vatikan Med. anerkennen wird.Weil Leute dadurch näher zu Gott kommen. Und eben nicht, weil die angebliche Gospa tatsächlich die Muttergottes ist. Darum passt die Analogie zum Kölner Dreikönigsschrein auch so gut. Werner Ich glaube nicht, dass Rom M. anerkennt, nur weil viele Leute dadurch Gott näher kommen- höchstens in dem indirekten Sinn: "An ihren Früchten wird man sie erkennen". Das heisst dass Rom schlußfolgert, dass die Erscheinungen echt sind, weil die Früchte gut sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Du nennst genau die Gründe, warum der Vatikan Med. anerkennen wird. Weil Leute dadurch näher zu Gott kommen. Und eben nicht, weil die angebliche Gospa tatsächlich die Muttergottes ist. Darum passt die Analogie zum Kölner Dreikönigsschrein auch so gut. Werner Ich glaube nicht, dass Rom M. anerkennt, nur weil viele Leute dadurch Gott näher kommen- höchstens in dem indirekten Sinn: "An ihren Früchten wird man sie erkennen". Das heisst dass Rom schlußfolgert, dass die Erscheinungen echt sind, weil die Früchte gut sind. Lies mal im Evangelium, Markus 9, 38-40 und Lukas 9, 49-50 Die guten Früchte sind eben kein Beweis für eine Echtheit, und nur weil der Schrein gute Früchte bringt, sind die Knochen deswegen nicht von den "heiligen Drei Königen" und nur weil Med. gute Früchte bringt, ist die "Gospa" deswegen nicht die Jungfrau Maria. Die verwechselst Ursache und Wirkung. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Lies mal im Evangelium, Markus 9, 38-40 und Lukas 9, 49-50 Die guten Früchte sind eben kein Beweis für eine Echtheit, und nur weil der Schrein gute Früchte bringt, sind die Knochen deswegen nicht von den "heiligen Drei Königen" und nur weil Med. gute Früchte bringt, ist die "Gospa" deswegen nicht die Jungfrau Maria. Die verwechselst Ursache und Wirkung. Werner Ich schrieb von "indirekt". Bezüglich M. gibt es mehrere Möglichkeiten: 1.Die Erscheinungen sind echt. Die Gottesmutter erscheint als Königin des Friedens 2. Es ist nicht die Gottesmutter, sondern der Widersacher, der die Kirche spalten will 3.Die Seherkinder phantasieren und wollen sich profilieren. Wenn man nach Ignatius von Loyola bezüglich der "Unterscheidung der Geister" Kriterien anwendet, dann zählen auch die Früchte zu jenen Kriterien, zuolge derer man über die Ursache Rückschlüsse zieht: Kommt etwas aus der menschlichen Natur oder vom Widersacher, wird es entsprechend schlechte Früchte hervorbringen und keinen Bestand haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juni 2007 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2007 Lies mal im Evangelium, Markus 9, 38-40 und Lukas 9, 49-50 Die guten Früchte sind eben kein Beweis für eine Echtheit, und nur weil der Schrein gute Früchte bringt, sind die Knochen deswegen nicht von den "heiligen Drei Königen" und nur weil Med. gute Früchte bringt, ist die "Gospa" deswegen nicht die Jungfrau Maria. Die verwechselst Ursache und Wirkung. Werner Ich schrieb von "indirekt". Bezüglich M. gibt es mehrere Möglichkeiten: 1.Die Erscheinungen sind echt. Die Gottesmutter erscheint als Königin des Friedens 2. Es ist nicht die Gottesmutter, sondern der Widersacher, der die Kirche spalten will 3.Die Seherkinder phantasieren und wollen sich profilieren. Wenn man nach Ignatius von Loyola bezüglich der "Unterscheidung der Geister" Kriterien anwendet, dann zählen auch die Früchte zu jenen Kriterien, zuolge derer man über die Ursache Rückschlüsse zieht: Kommt etwas aus der menschlichen Natur oder vom Widersacher, wird es entsprechend schlechte Früchte hervorbringen und keinen Bestand haben. Der dritte Fall ist genau der im Evangelium geschilderte. Er bringt gute Früchte hervor, aber er ist trotzdem unecht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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