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Medjugorje - Was ist dran


MartinO

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Naja, mir hat noch niemand das katholisch sein abgesprochen, nur weil ich eher mässig an Marienerscheinungen interessiert mit...
Was meinst du, wie schnell es ein Priester mit dem Bischof zu tun bekommen kann, wenn er vor dem falschen Publikum in einer Predigt behauptet, dass Fatima und Lourdes reine Einbildung seien, weil es keine Erscheinungen der Gottesmutter gäbe.

Naja, zwischen "es gibt keine Erscheinungen" (was ich auch für falsch halte) und dem bedingungslosen Glauben daran ist schon noch ein Unterschied.

 

Ich halte übrigens eine Nichtanerkennung möglich. Von Amsterdam, Marpingen oder Heroldsbach redet heute kaum mehr jemand, geschweige denn, dass daraus ein neues Lourdes oder Fatima würde. Zumindest in den beiden letzteren Fällen haben die jeweiligen Bischöfe die Sache auch verhindert.

 

Aus dem Artikel geht nicht hervor, was genau der Grund für die Suspendierung war. Ich glaube allerdings, dass die Tatsache, dass ein Priester eine Nonne schwängert, diesen in konservativen Kreisen diskreditiert.

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Hmm. Ich meine, die Kirche würde mit einer Anerkennung sehr viel mehr riskieren als mit einer Nichtanerkennung. Wenn ich nochmal drüber nachdenke.

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Hier gibt es etwas Offizielles.

 

Ah. Danke.

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Ich fürchte M. hat längst so viel Eigendynamik bekommen, dass es gar nicht mehr abschaffbar ist. Den Fundiaufstand der Marienanbeter den es dann gäbe riskiert kein Papst.
Anmerkung: Es sind gerade jene, die als Fundis bezeichnet werden (erwähne nur mal + Pater Andreas Hönisch) die Medjugorje ablehnen, weil es dort zu "modernistisch" zugeht. Die hanebüchene Aussage "Fundiaufstand der Marienanbeter" halte ich ehrlich für entbehrlich. Auch die Freunde von Medjugorje beten nicht Maria an. Da du keine Ahnung hast, was in Medjugorje geschieht sei deiner Ignoranz verziehen. Aber das ZENTRUM ist auch dort die Anbetung Gottes, die heilige Messe - und sehr wichtig ist auch das Bußsakrament, die persönliche Umkehr.
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Das wird anerkannt. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Das nennt man dann die "normative Kraft des Faktischen".

Der heutige Papst hält das zwar vermutlich alles für Mumpitz (sonst hätte er es schon lange anerkannt), aber sein Nach-Nachfolger wird dorthin reisen und ein Hochfest der Gospa ausrufen, und Leute, die an den Erscheinungen zweifeln werden genau so als halbe Ketzer gelten wie heute die, die an Fatima oder Lourdes zweifeln.

 

Werner

Diese Unterstellungen zeigen, dass du ein sehr negatives Bild von Papst und Kirche hast - mehr allerdings nicht.
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Naja, mir hat noch niemand das katholisch sein abgesprochen, nur weil ich eher mässig an Marienerscheinungen interessiert mit...
Was meinst du, wie schnell es ein Priester mit dem Bischof zu tun bekommen kann, wenn er vor dem falschen Publikum in einer Predigt behauptet, dass Fatima und Lourdes reine Einbildung seien, weil es keine Erscheinungen der Gottesmutter gäbe.

 

Hast du für diese Behauptung konkrete Belege?

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Ich fürchte M. hat längst so viel Eigendynamik bekommen, dass es gar nicht mehr abschaffbar ist. Den Fundiaufstand der Marienanbeter den es dann gäbe riskiert kein Papst.

Anmerkung: Es sind gerade jene, die als Fundis bezeichnet werden (erwähne nur mal + Pater Andreas Hönisch) die Medjugorje ablehnen, weil es dort zu "modernistisch" zugeht. Die hanebüchene Aussage "Fundiaufstand der Marienanbeter" halte ich ehrlich für entbehrlich. Auch die Freunde von Medjugorje beten nicht Maria an. Da du keine Ahnung hast, was in Medjugorje geschieht sei deiner Ignoranz verziehen. Aber das ZENTRUM ist auch dort die Anbetung Gottes, die heilige Messe - und sehr wichtig ist auch das Bußsakrament, die persönliche Umkehr.

Es sind nicht nur, aber auch "Fundis", die Medjugorje ablehnen. P.Hönisch hat übrigens seine Meinung dazu geändert. Anfang der 90er Jahre empfahl er es noch, während er in seinen letzten Lebensjahren zu einem der schärfsten Kritiker aus der "konservativen" Ecke wurde. Ich weiß allerdings nicht, wann und warum er seine Meinung geändert hat.

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Es sind nicht nur, aber auch "Fundis", die Medjugorje ablehnen. P.Hönisch hat übrigens seine Meinung dazu geändert. Anfang der 90er Jahre empfahl er es noch, während er in seinen letzten Lebensjahren zu einem der schärfsten Kritiker aus der "konservativen" Ecke wurde. Ich weiß allerdings nicht, wann und warum er seine Meinung geändert hat.

 

Sogenannte Fundi- Gruppen welche den tridentinischen Messritus schätzen lehnen Medjugorje auch deswegen ab, weil die hl. Messe dort "modernistisch" (NOM, rhythmische Lieder etc.) gefeiert wird.

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Hast du für diese Behauptung konkrete Belege?
Welche Behauptung?

Diese hier.

 

 

 

wie schnell es ein Priester mit dem Bischof zu tun bekommen kann, wenn er vor dem falschen Publikum in einer Predigt behauptet, dass Fatima und Lourdes reine Einbildung seien, weil es keine Erscheinungen der Gottesmutter gäbe.

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Hast du für diese Behauptung konkrete Belege?
Welche Behauptung?

Diese hier.

 

wie schnell es ein Priester mit dem Bischof zu tun bekommen kann, wenn er vor dem falschen Publikum in einer Predigt behauptet, dass Fatima und Lourdes reine Einbildung seien, weil es keine Erscheinungen der Gottesmutter gäbe.

Eine Behauptung wäre es gewesen, wenn ich geschrieben hätte, dass ein Priester Ärger vom Bischof bekommt, wenn er solches Predigt. Ich habe aber nur eine Annahme geäußert und die muss ich auch nicht belegen können - wie auch?
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Sogenannte Fundi- Gruppen welche den tridentinischen Messritus schätzen lehnen Medjugorje auch deswegen ab, weil die hl. Messe dort "modernistisch" (NOM, rhythmische Lieder etc.) gefeiert wird.

Das ist zwar richtig, trifft aber nicht auf P. Hönisch zu, da dieser den NOM nie völlig abgelehnt hat.

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Das wird anerkannt. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Das nennt man dann die "normative Kraft des Faktischen".

Der heutige Papst hält das zwar vermutlich alles für Mumpitz (sonst hätte er es schon lange anerkannt), aber sein Nach-Nachfolger wird dorthin reisen und ein Hochfest der Gospa ausrufen, und Leute, die an den Erscheinungen zweifeln werden genau so als halbe Ketzer gelten wie heute die, die an Fatima oder Lourdes zweifeln.

 

Werner

Diese Unterstellungen zeigen, dass du ein sehr negatives Bild von Papst und Kirche hast - mehr allerdings nicht.

Nein, das geschieht seit 2000 jahren.

Die Kirche hat schon immer Strömungen, die sie nicht verhindern konnte integriert. Anfangs ist man sich da an höherer Stelle noch bewusst, dass es nur darum geht, eine eigentlich unerwünschte, aber unkontrollierbare Strömung zu zähmen, zweihundert Jahre später empfinget man dann auch in Rom das als zentralen Glaubensinhalt.

 

Es wird mit Medjugorje auch so gehen, das ist nichts neues.

 

Werner

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Nein, das geschieht seit 2000 jahren.

Die Kirche hat schon immer Strömungen, die sie nicht verhindern konnte integriert. Anfangs ist man sich da an höherer Stelle noch bewusst, dass es nur darum geht, eine eigentlich unerwünschte, aber unkontrollierbare Strömung zu zähmen, zweihundert Jahre später empfinget man dann auch in Rom das als zentralen Glaubensinhalt.

 

Es wird mit Medjugorje auch so gehen, das ist nichts neues.

 

Werner

Das stimmt so generell nicht. Es gibt Gegenbeispiele (Amsterdam, Marpingen, Heroldsbach).

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Nein, das geschieht seit 2000 jahren.

Die Kirche hat schon immer Strömungen, die sie nicht verhindern konnte integriert. Anfangs ist man sich da an höherer Stelle noch bewusst, dass es nur darum geht, eine eigentlich unerwünschte, aber unkontrollierbare Strömung zu zähmen, zweihundert Jahre später empfinget man dann auch in Rom das als zentralen Glaubensinhalt.

 

Es wird mit Medjugorje auch so gehen, das ist nichts neues.

 

Werner

Das stimmt so generell nicht. Es gibt Gegenbeispiele (Amsterdam, Marpingen, Heroldsbach).

Ich hab ja ausdrücklich gesagt, dass das bei Strömungen passiert, die man nicht unterbinden kann.

Medjugorje kann man nicht mehr unterbinden.

Heroldsbach ist kein Vergleich zu Medjugorje.

Und bei Amsterdam hat man sehr lange versucht genau das zu tun, was ich beschrieben habe, erst als die Häresien gar zu bunt wurden, hat man kürzlich die Damen und Herren in Blau rausgeworfen....

 

Werner

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Ich hab ja ausdrücklich gesagt, dass das bei Strömungen passiert, die man nicht unterbinden kann.

Medjugorje kann man nicht mehr unterbinden.

Heroldsbach ist kein Vergleich zu Medjugorje.

Und bei Amsterdam hat man sehr lange versucht genau das zu tun, was ich beschrieben habe, erst als die Häresien gar zu bunt wurden, hat man kürzlich die Damen und Herren in Blau rausgeworfen....

 

Werner

Dennoch halte ich es nicht für ausgemacht, dass Medjugorje auf Dauer Bestand hat. Auch von Amsterdam hat schon vor Jahren kein ernstzunehmender katholischer Theologe mehr gesprochen.

 

Vielleicht wird Medjugorje irgendwann anerkannt. Momentan sieht es allerdings nicht danach aus.

Vielleicht wird es noch Jahrhunderte stillschweigend geduldet.

Vielleicht wird es aber auch irgendwann abgelehnt - sei es, weil die Botschaften "zu bunt" werden, sei es, weil es ein ernsthaftes hierarchisches Problem gibt, wenn die Patres auf Dauer ihrem Bischof nicht gehorchen.

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Hast du für diese Behauptung konkrete Belege?
Welche Behauptung?

Diese hier.

 

wie schnell es ein Priester mit dem Bischof zu tun bekommen kann, wenn er vor dem falschen Publikum in einer Predigt behauptet, dass Fatima und Lourdes reine Einbildung seien, weil es keine Erscheinungen der Gottesmutter gäbe.

Eine Behauptung wäre es gewesen, wenn ich geschrieben hätte, dass ein Priester Ärger vom Bischof bekommt, wenn er solches Predigt. Ich habe aber nur eine Annahme geäußert und die muss ich auch nicht belegen können - wie auch?

Gut- und ich nehme an dass ein Priester mit dem Bischof keinen Ärger bekommt, wenn er in einer Predigt behauptet, dass es in Lourdes und Fatima keine Erscheinungen gegeben hätte. Dann ist die Sache ausgeglichen.

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Nein, das geschieht seit 2000 jahren.

Die Kirche hat schon immer Strömungen, die sie nicht verhindern konnte integriert. Anfangs ist man sich da an höherer Stelle noch bewusst, dass es nur darum geht, eine eigentlich unerwünschte, aber unkontrollierbare Strömung zu zähmen, zweihundert Jahre später empfinget man dann auch in Rom das als zentralen Glaubensinhalt.

 

Es wird mit Medjugorje auch so gehen, das ist nichts neues.

 

Werner

Die Kirche konnte die gnostischen Strömungen nicht verhindern. Ich sehe allerdings nicht, dass sie jene "integriert" hätte.

Wo in Medjugorje falsche Glaubensinhalte verkündet werden - das ist mir auch nicht klar. Was muss denn da "integiert" werden? Etwa die Medjugorje- Zentralbotschaft vom beten- der persönlichen Umkehr (Beichte) oder dass Friede unter den Menschen nur zu finden ist, wenn die Menschen Frieden mit Gott machen?

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Gut- und ich nehme an dass ein Priester mit dem Bischof keinen Ärger bekommt, wenn er in einer Predigt behauptet, dass es in Lourdes und Fatima keine Erscheinungen gegeben hätte. Dann ist die Sache ausgeglichen.

Warum nimmst Du das an?

Entspricht es denn den Tatsachen, dass es in Lourdes und Fatima keine Erscheinungen gegeben hat?

Oder ist davon auszugehen, dass es sämtlichen Bischöfen nicht weiter wichtig ist, was seine Priester in den Predigten behaupten?

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Wartet man dann ab, ob sich das Problem irgendwann von selbst erledigt?

Ich fürchte nein......es wird noch ein paar Jahre dahinköcheln und dann in der Anerkennung enden.

Möglicherweise wird es laufen wie in Heroldsbach: Anerkennung als Gebetsstätte ohne Anerkennung der Erscheinungen.
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Gut- und ich nehme an dass ein Priester mit dem Bischof keinen Ärger bekommt, wenn er in einer Predigt behauptet, dass es in Lourdes und Fatima keine Erscheinungen gegeben hätte. Dann ist die Sache ausgeglichen.

Warum nimmst Du das an?

Entspricht es denn den Tatsachen, dass es in Lourdes und Fatima keine Erscheinungen gegeben hat?

Oder ist davon auszugehen, dass es sämtlichen Bischöfen nicht weiter wichtig ist, was seine Priester in den Predigten behaupten?

War ja hauptsächlich eine Replik an Stefan. Aber selbst wenn - nehmen wir mal an- ein Priester Glaubenswahrheiten leugnet (Existenz der Hölle, des Teufels) wird er wohl kaum Ärger bekommen.

bearbeitet von Mariamante
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War ja hauptsächlich eine Replik an Stefan.

Ja, ich weiß. Aber was meinst Du mit diesem Hinweis? Dass Du es nicht so ernst meinst, wenn Du Stefan antwortest?

 

Aber selbst wenn - nehmen wir mal an- ein Priester Glaubenswahrheiten leugnet (Existenz der Hölle, des Teufels) wird er wohl kaum Ärger bekommen.

Wie kommst Du zu dieser Annahme? Hast Du schon solche Predigten gehört und vergeblich auf den darauf folgenden Ärger gewartet?

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Gen 3,1 Die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte.

bearbeitet von Erich
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Ja, ich weiß. Aber was meinst Du mit diesem Hinweis? Dass Du es nicht so ernst meinst, wenn Du Stefan antwortest?
Das Stefan hier etwas ohne "Hand und Fuß in den Forumsraum stellt.
Wie kommst Du zu dieser Annahme? Hast Du schon solche Predigten gehört und vergeblich auf den darauf folgenden Ärger gewartet?

Zu dieser Annahme komme ich, weil ein Priester bei einem Einkehrtag von einem Mitbruder erzählte der bei Exerzitien zu den Leuten sagte: "Es gibt keine Hölle" - und Applaus erntete. Von einer Bischofsrüge oder dass sich die Leute beim Bischof beschwert hätten, ist mir nichts bekannt.

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