Mariamante Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 wieder prinzipiell ok, nur ist das wirklich das einzige, das die ehrwürdige Himmelkönigin uns in 20 Jahren zu sagen hat?? Kann ich nicht glauben !!! So weit ich mich erinnern kann sind die "fünf Säulen" der Botschaften: Umkehr (Beichte) - Gebet und Fasten, Bibel, hl. Messe. Du sprichst von Gebeten in der Öffentlichkeit, aber meist Du wirklich, dass diese Gebete im Scheinwerferlicht wirklich die sind, die erhört werden Nein- ich meine nicht Gebete in der Öffentlichkeit- sofern man die Gebete der Kirche nicht als "öffentlichkeitsgebet" ansieht: Dass die hl. Messe minimalisiert wurde (Du wirst das vielleicht nicht so intensiv miterleben), dass Andachten (Sonntag) ersatzlos gestrichen wurden, die Beichtstühle vielerorts leer sind und leer bleiben sehe ich als zeichenhaft dafür, dass viele nicht aus der Kraft der Sakramanete und des Gebetes leben. Da gibt es doch eine Anweisung Jesu mit dem stillen Kämmerlein. Die halte ich für sehr wichtig und die Gebete im Kämmerlein für äußerst effektiv. Nur dieses Gebetsleben ist für andere nicht sichtbar und deshalb kann über die Häufigkeit und Anzahl keine Aussage gemacht werden. Ich glaube jedenfalls, dass viel mehr gebetet wird, als Du glaubst - Gott sei Dank. Das würde ich von Herzen hoffen, dass die Menschen doch mehr beten. Da ich vor einiger Zeit via Radio Horeb hörte, dass die zweitgrößte "Weltgemeinschaft" nach den Christen die Atheisten sind - könnte diese positive Einschätzung einen Dämpfer erhalten. Ich fürchte dass der Missbrauch der Medien auch dazu führt, dass das Gebetsleben verflacht - und kann gleich mich selbst auch anklagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 Also ich habe diesen Ort 2 mal besucht undkann nur sagen was sich dort abspielt hat mit dem katholischen glauben nichts zu tuzn das ist religiöser tingel tangel nicht mehr. es währe sehr wünschenswert würde der vatikan endlich die aufmüpfigen Franziskaner in die Schrankenm weißen die sich den Anordnung des Diözesanbischofs wiedersetzten und die Autorität des Bischofs von Mostar wiederherstellen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 sind die "fünf Säulen" der Botschaften: Umkehr (Beichte) - Gebet und Fasten, Bibel, hl. Messe. Lieber Peter, Der Begriff „Säulen“ erinnert mich immer an den Islam und die Säulen von Medjugorie sind etwas wenig, denn das Wichtigste, das Fundament = der Glaube, auf denen die Saülen stehen können, fehlt! Aus dem Glauben würden die angegebenen Säulen zwangsläufig erwachsen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die echte Maria dies nicht auch wüsste und ihre mehr als 30000 Botschaften dahingehend gestalten würde. Auch sonst sollte nicht auf Quantität sondern auf Qualität bei angeblich himmlischen Botschaften geachtet werden, denn dadurch erkennt man schnell deren Authentizität. Die fehlt bei den Medjugorie Sprüchen völlig. Weiterhin fehlt eine frohe Botschaft in Medjugorie. Wo bestätigt Maria, dass die Gläubigen, die kommen, das „Licht der Welt sind“?? Wo ruft sie auf messianisch zu sein und das Evangelium aller Welt zu verkünden. Schau auf Guadeluppe und sieh, was Maria dort mit ihrer Botschaft „Ich bin eine von euch“ bei der Bekehrung der Indios erreicht hat. Und was das eigene Gebetsleben anbetrifft, daran sollten wir (alle) arbeiten, damit wir ein kräftiges Licht in der Finsternis werden!! Gruß + Gottes Segen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 (bearbeitet) Der Begriff „Säulen" erinnert mich immer an den Islam und die Säulen von Medjugorie sind etwas wenig, denn das Wichtigste, das Fundament = der Glaube, auf denen die Saülen stehen können, fehlt! Aus dem Glauben würden die angegebenen Säulen zwangsläufig erwachsen. Dass der Glaube zuerst Gnade ist - aber (z.B.durch ein intensives Gebetsleben) auch wachsen kann ist das erste. Das zweite: Vielleicht kennst du die Bekehrung von Charles de Foucauld. Der konnte auch nicht glauben, wollte mit dem Priester diskutieren. Der sagte: "Beichte!" Charles war bereit- beichtete- und dann brauchte er keine "Glaubensdiskussionen", denn dann war sein Herz klar und er konnte glauben. Wenn in M die Notwendigkeit der Beichte und der Umkehr so betont wird, dann geht es hier m.E. um den Glauben und darum, jene Hindernisse wegzusäumen, die uns am Glauben hindern (die Sünde). Ich kann mir nicht vorstellen, dass die echte Maria dies nicht auch wüsste und ihre mehr als 30000 Botschaften dahingehend gestalten würde. Auch sonst sollte nicht auf Quantität sondern auf Qualität bei angeblich himmlischen Botschaften geachtet werden, denn dadurch erkennt man schnell deren Authentizität. Die fehlt bei den Medjugorie Sprüchen völlig. So weit ich die Botschaften von M kenne, geht es immer zentral um den Glauben und auch darum, wie wir in unserer Zeit dem Bösen widerstehen können. Indem auch auf die Fallstricke des Teufels und die Notwendigkeit einer echten Herzensbekehren hingewiesen wird, ist das auch ein Weg zur wahren Freude. Die Art und Weise wie dies geschieht mag vielen ein Ärgernis sein - wie z.B. die von dir erwähnte Inflation an Botschaften. Allerdings erinnert mich das an eine Frage an die "Königin des Friedens" warum sie so oft erscheine und die Antwort: "Wenn es nötig ist, erscheine ich in jedem Haus" (sinngemäß). Die Not der Zeit ist groß. Und eine Mutter, die sich um das Heil ihrer Kinder sorgt geht auch "außergewöhnliche" Wege. Ich überlasse die endgültige Entscheidung bezüglich Medjugorje unserer Mutter Kirche. Und mein Glaube hängt weder von M, Lourdes noch Fatma ab - da ich die persönliche Beziehung zu Gott und auf einer anderen Ebene zur Gottesmutter so wie das Bemühen um ein Leben nach dem Willen Gottes dort wo wir stehen für wesentlich ansehe. Aber mit Pfr. Michael Unger bin ich der Meinung, dass wir auch die außergewöhnlichen Zeichen Gottes in unserer Zeit nicht übersehen sollten. Herzliche Segensgrüße und gnadenvoll- frohe Erfahrung der heiligen Osteroktav, Peter bearbeitet 19. April 2006 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 Schau auf Guadeluppe und sieh, was Maria dort mit ihrer Botschaft „Ich bin eine von euch“ bei der Bekehrung der Indios erreicht hat. Lieber Erich, das finde ich sehr schön und gefällt mir... Und das sage ich nicht ironisch. D.h., wenn man mit Medjugorje wenig anzufangen hat, kann man dies getrost ruhen lassen und warten, bis der Herr einem innere Gewißheit schenkt oder auch nicht. Ich muß jedenfalls die Echtheit von Medjugorje nicht lösen. Dieser Ort ist für den Glauben nicht maßgeblich und nicht zentral. Wenn man aber schon in Guadelupe eine Quelle des Heils entdeckt hat, kann man das erstmals festhalten, sich dran erinnern und vielleicht ein wenig Kraft daraus schöpfen. Das zeigt, daß man marianische Erscheinungen nicht prinzipiell leugnet, aber daß man gewillt ist, nicht jeder Erscheinung Glauben zu schenken. Das spricht für die Authenzität des Glaubens, wenn man sich innerlich damit auseinander setzt. Gottes Segen, Carlos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NurFürSuchfunktion Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 Danke für den Kommentar. Welche Botschaft ist konkret gemeint? Ich kenne nur jene Botschaft die man fälschlich so auslegen könnte - aber ich glaube, die ist von Vassula? In dem Buch von Michael Davies kommt z.B. das hier vor: There is but one God for all people, but people have conjured up several religions. My Son is the one Mediator and Saviour of all people, but, as I see it, people get on well if they live their own religion well, if they follow their conscience. Außerdem: Written questions asked of the seers: "Are all religions good?" All religions are similar before God. God rules over them just like a sovereign over his kingdom. In the world, all religions are not the same because people have not complied with the commandments of God. They reject and disparage them. (On this ambiguous response see annex 2.) "Are all churches the same?" In some, one prays to God more. In others, less. That depends on the priests who motivate others to pray. That also depends on the power which they have. "Why are there so many apparitions which repeat themselves so many times? Why does the Blessed Virgin appear to children who do not follow the way of God?" I appear to you often and in every place. To others, I appear from time to time and briefly. They do not follow yet, completely the way of God. They are not aware of the gift which He has made them. That, no one deserves. With time, they also will come to follow the right way. (Quelle, 1. Oktober 81) Das wird von den offiziellen Verlautbarungsorganen anders übersetzt. Aber Michael Davies, dessen Frau Kroatin war, bestand darauf, daß es im Original "Alle Religionen sind vor Gott gleich" heißt. Was stimmt, kann ich natürlich nicht überprüfen. Und noch ein paar in dieser Richtung. (Question to Vicka) "Is the Blessed Mother calling all people on earth to be Catholic?" (Vicka:) "No! The Blessed Mother says all religions are dear to her and her Son. She says it is we on earth who have made division." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 (bearbeitet) Ich habe, um unseren Jungs nicht unnötig Unrecht zu tun, jetzt einiges über M. gelesen. Was mich misstrauisch macht, sind folgende Punkte: 1. Die erste Erscheinung der Gospa fällt in eine Zeit, in der eine starke Einschränkung von Religion durch die Politik gegeben ist. Die "Seher" werden durch die Polizei und die Obrigkeit unter Druck gesetzt. Darauf hin vermehren sich die Erscheinungen. Ich halte religiöse "Erscheinungen" unter einem solchen Aspekt immer für zwiespältig. Insbesondere, wenn in einem beständigen Kriegsgebiet immer nur von "Friede" gepredigt wird. 2. Die angeblich "weinende Statue" sondert nach chemischen Analysen kein Tränensekret, sondern normales Wasser ab, das sich aus der Zusammensetzung des Metalls und dem innenliegenden Betonkern erklären läßt. 3. Ich halte die beständige Wiederholung von Phrasen in den "Botschaften" für linguistische Manifestationen von Allgemeinplätzen. Pfui, wie hässlich. Tut mir leid, aber der Muttergottes einen solchen Stumpfsinn in den Mund zu legen, empfinde ich persönlich als Verletzung meiner religiösen Gefühle. Ein schönes Beispiel ist die Botschaft vom 25. März 2006 „Mut, meine lieben Kinder! Ich habe entschieden, euch auf dem Weg der Heiligkeit zu führen. Entsagt der Sünde und beginnt, den Weg der Erlösung zu gehen; den Weg, den mein Sohn gewählt hat. Durch jede eurer Qualen und Leiden wird Gott für euch den Weg der Freude finden. Deshalb betet, meine lieben Kinder. Wir sind euch mit unserer Liebe nah. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“ Blablabla..... 4. M. lebt vom Charisma. Dass Menschen religiöse Empfindungen durch charismatische Erfahrungen verstärkt empfangen können, ist unbestritten. Das ist ja ganz verständlich: Man kommt an einen Ort, wo viele Menschen sind, die sich klar zu ihrem Glauben bekennen, die beten und singen, die die Nähe Gottes erfahren wollen. In Wallfahrtsorten verdichtet sich das noch ein bisschen mehr: Die Begegnungen, Gebete, Gruppenzusammenhänge werden intensiver empfunden und so ist auch das religiöse Erleben ein anderes. Das habe ich aber auch, wenn ich eine Woche in Ruhe im Kloster bin. Doch finde ich es problematisch, wenn Orte und "Seher" als Kumulation von Heiligkeit betrachtet werden. Was soll denn das, dass mir jede Woche die Botschaft aus Medjugorje in der Zeitung vorgesetzt wird? Soll ich denn als Christ nicht viel eher Gott und Christus in mir selbst zum Leben bringen, mir meinen Glauben täglich neu erfahrbar machen? Dort zu glauben, ist vielleicht leichter, als es mir Gott tatsächlich machen möchte... schon mal daran gedacht? 5. Ich finde es ebenso problematisch, wenn die "Gospa" jedes Jahr zu einem festgesetzten Termin erscheint.... das ist nicht nur ziemlich fragwürdig, sondern es ist auch eine Lächerlichmacher der Allmacht göttlichen Wirkens. Wenn die Muttergottes einen Terminkalender brauchen sollte, ist das reichlich menschliches Wirken. Der Mensch sollte jederzeit bereit sein, Gottes Rufen zu hören. 6. Ich glaube eher Bernadette Soubirous, dem unbedarften Mädchen, das nie behauptet, die Muttergottes zu sehen und die ihren Glauben so unschuldig lebte und an Lourdes, wo sich die Gnade Gottes so eindeutig offenbart hat, als an fünf zum Teil miteinander verwandte Kids, die beim Spielen auf dem Berg sofort einer Meinung sind, es könne sich "nur um die Gottesmutter" handeln und die immer übereinstimmende Berichte ablieferten. Ich glaube, dass sich Gott den Menschen offenbart. Aber ich bezweifle, dass es durch die Erscheinungen der "Seher" kam. Eher im kindlichen Glauben der Gläubigen, die sich dadurch bestätigt fühlten. Deswegen kann ich Medjugorje aber noch nicht akzeptieren. bearbeitet 19. April 2006 von Katta Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 In dem Buch von Michael Davies kommt z.B. das hier vor:There is but one God for all people, but people have conjured up several religions. My Son is the one Mediator and Saviour of all people, but, as I see it, people get on well if they live their own religion well, if they follow their conscience. Besten Dank und Vergelts Gott für die Quellenangabe. Da die Botschaften im Original nicht in englischer Sprache gegeben wurden, gibt es mit Übersetzungen sicher manche Probleme. Und noch ein paar in dieser Richtung.(Question to Vicka) "Is the Blessed Mother calling all people on earth to be Catholic?" (Vicka:) "No! The Blessed Mother says all religions are dear to her and her Son. She says it is we on earth who have made division." Sofern diese Botschaften richtig übersetzt sind, ist das jedenfalls verdächtig. Da die menschliche Phantasie auch bei echten Sehern mitmischen kann, und kein Mensch von Gott oder der Gottesmutter als "Automat" behandelt wird oder als Schreibwerkzeug, ist der Geist der Unterscheidung sehr wichtig. Und der Seelenführer hat hier eine wichtige Aufgabe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 Liebe Katte- gesegnetes Auferstehungsfest. Darf ich mir zu den von dir genannten Punkten einige Anmerkungen erlauben: 1. Die erste Erscheinung der Gospa fällt in eine Zeit, in der eine starke Einschränkung von Religion durch die Politik gegeben ist. Die "Seher" werden durch die Polizei und die Obrigkeit unter Druck gesetzt. Darauf hin vermehren sich die Erscheinungen. Ich halte religiöse "Erscheinungen" unter einem solchen Aspekt immer für zwiespältig. Insbesondere, wenn in einem beständigen Kriegsgebiet immer nur von "Friede" gepredigt wird. Gott kümmert sich nicht um menschliche Bedenken. ER erscheint oder wirkt durch die Gottesmutter wann es IHM für richtig erscheint. Menschliche Bedenken oder Vergleiche (z.,B. in Fatima war es so- in Lourdes so- in Guadalupe wieder so) sind nur Versuche - können aber das Wirken Gottes nicht wirklich schlüssig "beurteilen". Dass JEDER Seher oder Mensch mit außergewöhnlichen Erscheinungen unter Druck gesetzt wird- und zwar auch von der Kirche und Mitbrüdern- ist uns sowohl aus dem Leben von Bernadette oder auch Pater Pio gut bekannt. Dass die Kommunisten in ihrem Umgang mit M indirekt dazu beitrugen, dass M bekannt wurde halte ich z.B. für eine Fügung Gottes, die göttlichen Humor verrät. 2. Die angeblich "weinende Statue" sondert nach chemischen Analysen kein Tränensekret, sondern normales Wasser ab, das sich aus der Zusammensetzung des Metalls und dem innenliegenden Betonkern erklären läßt. Weinende Statuen sind ohnehin kein "Glaubenskriterum" sondern eher zeichenhaft zu sehen. Ob es normales Wasser ist oder als echtes Tränensekret analysiert wird ist eher unwichtig. Wichtig wäre es, das Zeichen richtig zu deuten- nämlich dahingehend, dass der Himmel durch solche Zeichen (Syrakus fand m.W. Anerkennung durch die Kirche) ausdrücken will, wie schmerzlich die Sünden, die Verbrechen und das Verhalten der Menschen für Gott ist. 3. Ich halte die beständige Wiederholung von Phrasen in den "Botschaften" für linguistische Manifestationen von Allgemeinplätzen. Pfui, wie hässlich. Tut mir leid, aber der Muttergottes einen solchen Stumpfsinn in den Mund zu legen, empfinde ich persönlich als Verletzung meiner religiösen Gefühle. Das halte ich für eine äußerliche Kritik, die am Wesentlichen vorbei geht: Es geht um Umkehr und Buße. Die Evangelien hören wir auch seit 2000 Jahren- immer wieder das Gleiche- und doch scheint es bei vielen keine Frucht zu bringen. Sollen wir deswegen aufhören zu verkünden? Auch wenn manche der scheinbar "einfachen" Botschafen von M auf taube Ohren stossen: Wer weiss, dass über 30 Millionnen Pilger an jenem Ort waren, wer feststellt, dass es konkrete Bekehrungen, Berufungen durch M gab, der wird sich nicht an linguistischen Manifestationen stossen. Stumpfsinn ist m.E. das, dass der Himmel immer wieder versucht uns auf das ewige Leben hinzuweisen und wir verbohren uns nicht nur in das Vergängliche sondern sogar in die Sünde. Stumpfsinnig ist es, dass es immer noch Kriege und Gewalt gibt, obgleich wir durch die ganze Geschichte der Menschheit sehen, dass Kriege Leid und Zerstörung bringen. Ein schönes Beispiel ist die Botschaft vom 25. März 2006„Mut, meine lieben Kinder! Ich habe entschieden, euch auf dem Weg der Heiligkeit zu führen. Entsagt der Sünde und beginnt, den Weg der Erlösung zu gehen; den Weg, den mein Sohn gewählt hat. Durch jede eurer Qualen und Leiden wird Gott für euch den Weg der Freude finden. Deshalb betet, meine lieben Kinder. Wir sind euch mit unserer Liebe nah. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" Es tut mir leid, dass Du den Wesentlichen Ruf zur Umkehr und zur Heiligkeit als "Blablabla" ansiehst. 4. M. lebt vom Charisma. Dass Menschen religiöse Empfindungen durch charismatische Erfahrungen verstärkt empfangen können, ist unbestritten. Das ist ja ganz verständlich: Man kommt an einen Ort, wo viele Menschen sind, die sich klar zu ihrem Glauben bekennen, die beten und singen, die die Nähe Gottes erfahren wollen. In Wallfahrtsorten verdichtet sich das noch ein bisschen mehr: Die Begegnungen, Gebete, Gruppenzusammenhänge werden intensiver empfunden und so ist auch das religiöse Erleben ein anderes. Das habe ich aber auch, wenn ich eine Woche in Ruhe im Kloster bin. Wer ohne von Lefrebre- Priestern, Una- vocisten oder anderen M- Gegnern unvoreingenommen nach M kommt, der wird dort mehr verspüren als irgend eine menschlich- charismatische Gemeinschaft. Vorzüglich ist, dass die Anbetung Jesu im Allerheiligsten, die heilige Beichte im Vordergrund stehen. Bei den abendlichen Andachten steht nämlich JESUS im Zentrum und es zeigt sich auch hier, dass Maria zu JESUS hinführt. Dass die intensiven geistlichen Impulse die von M ausgehen- vor allem zur Beichte, zur Umkehr, zu einem intensiven Gebetsleben (siehe Gebetsgruppen durch M in aller Welt, geistliche Berufungen, Oase des Friedens) positive Früchte sind ist sicher auch erwähnenswert. Doch finde ich es problematisch, wenn Orte und "Seher" als Kumulation von Heiligkeit betrachtet werden. Was soll denn das, dass mir jede Woche die Botschaft aus Medjugorje in der Zeitung vorgesetzt wird? Soll ich denn als Christ nicht viel eher Gott und Christus in mir selbst zum Leben bringen, mir meinen Glauben täglich neu erfahrbar machen? Dort zu glauben, ist vielleicht leichter, als es mir Gott tatsächlich machen möchte... schon mal daran gedacht? Menschen die M ernst nehmen wissen, dass sie den Frieden, die Liebe zu Gott und den Nächsten dort leben sollen wo Gott sie hingestellt hat. Die M- Sucht will Gott nicht. Was M bewirken soll und will ist die persönliche Umkehr. Und mit Dankbarkeit sehe ich, dass auch viele Jugendliche durch M zu einem intensiven geistlichen Leben gelangt sind. Es muss nicht jeder jede Botschaft lesen und verbreiten - es genügt, wenn man jene Botschaft die anspricht lebt: Wenn man mit dem Herzen schaut merkt man, dass es vor allem darum geht: Durch die gelebte Liebe zu Gott und den Nächsten ein Träger des göttlichen Friedens zu werden. Ohne Umkehr (Beichte) und Verzicht (Fasten) ist dies nicht möglich. Nachdem auch viele Geistliche "vergessen" darüber zu predigen, scheint es dem Himmel wichtig, uns das in sehr intensiver und für manche schon "lästiger" Weise vor Augen zu halten. 5. Ich finde es ebenso problematisch, wenn die "Gospa" jedes Jahr zu einem festgesetzten Termin erscheint.... das ist nicht nur ziemlich fragwürdig, sondern es ist auch eine Lächerlichmacher der Allmacht göttlichen Wirkens. Wenn die Muttergottes einen Terminkalender brauchen sollte, ist das reichlich menschliches Wirken. Der Mensch sollte jederzeit bereit sein, Gottes Rufen zu hören. Wie oben erwähnt: Die Gottesmutter hat angedeutet: Wenn es nötig ist, dann erscheint sie in jedem Haus und zu jeder Zeit. Gewiß können wir Menschen uns nicht anmaßen darüber zu entscheiden, wann wie und wie oft die Gottesmutter oder Jesus erscheinen dürfen. Dass es auch in Lourdes und Fatima ziemlich regelmäßige Erscheinungen (z.B. von 13.Mai 1917 bis 13.Oktober 1917 gab) ist dir vielleicht bekannt. Man könnte es auch als Zeichen sehen, dass man sich auf Gott und die Gottesmutter verlassen kann. Wir Menschen sind auch im Einhalten von Terminen eher wankelmütig und wie ein Schilfroh im Wind. Treue z.B. ist eher selten zu finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fmchay Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 Hallo Erich Der Begriff „Säulen“ erinnert mich immer an den Islam und die Säulen von Medjugorie sind etwas wenig,..... Weiterhin fehlt eine frohe Botschaft in Medjugorie. Wo bestätigt Maria, dass die Gläubigen, die kommen, das „Licht der Welt sind“?? Wo ruft sie auf messianisch zu sein und das Evangelium aller Welt zu verkünden. Schau auf Guadeluppe und sieh, was Maria dort mit ihrer Botschaft „Ich bin eine von euch“ bei der Bekehrung der Indios erreicht hat. Und was das eigene Gebetsleben anbetrifft, daran sollten wir (alle) arbeiten, damit wir ein kräftiges Licht in der Finsternis werden!! Gruß + Gottes Segen mich erinnert der Begriff Säule zum Beispiel an den Kölner Dom und ich überlege mir gerade was er wohl ohne Säulen wäre. Seit dem 24. Juni 1981 erscheint die Muttergottes in Medjugorje! Ihre fünf Hauptbotschaften sind: * Eucharistie * Rosenkranz * Bibel * Fasten * monatliche Beichte Quelle finde ich jetzt als Grundlage für Evangelisierung nicht ganz schlecht, und tatsächlich haben sich ja auch Gemeinschaften durch die Medjugorje gebildet die Evangelisierung als ihre Aufgabe sehen. Ansonsten kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen das die Medjugorjefans der ersten Generation zumindestens in meinem Verwandten und Bekanntenkreis sehr missionarisch waren. Gerne und immer wieder haben sie zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von Medjugorje und allem was damit zusammenhängt erzählt, ob man es hören wollte oder nicht, habe erlebt wie gläubige, gllaubwürdige, engagierte Christen und Christinnen zu ultraorthodoxen Fundamentalisten wurden. Ich glaube nicht das das was in Medjugorje passiert gegen den katholischen Glauben verstößt Mir scheint das die Erfahrungen dort sehr leicht ins sektirerische Umschlagen könne Mir jedenfalls ist Medjugorje aus der persönlichen Erfahrung mit Leuten, die dort waren sehr suspekt geblieben Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 19. April 2006 Melden Share Geschrieben 19. April 2006 Weinende Statuen sind ohnehin kein "Glaubenskriterum" sondern eher zeichenhaft zu sehen. Ob es normales Wasser ist oder als echtes Tränensekret analysiert wird ist eher unwichtig. Wichtig wäre es, das Zeichen richtig zu deuten- nämlich dahingehend, dass der Himmel durch solche Zeichen (Syrakus fand m.W. Anerkennung durch die Kirche) ausdrücken will, wie schmerzlich die Sünden, die Verbrechen und das Verhalten der Menschen für Gott ist. Hallo Peter, wenn das so ist, dann wäre es auch unwichtig, ob die Erscheinungen Wunder im klassischen Sinne sind oder nicht, denn Gott kann sich genauso eines vollkommen natürlichen Umstands bedienen, um sich selbst mitzuteilen. Damit könnten wir sagen, wenn man vom Begriff der Unterscheidung der Geister etwa nach dem Hl. Ignatius ausgeht, daß ein erstes und entscheidendes Kriterium, um die Echtheit zu unterscheiden, die Frage ist, ob dies Ganze näher zum menschgewordenen Sohn Gottes führt oder nicht. Ein zweites Kriterium besagt, das Ereignis widerspricht nicht der natürlichen Vernunft, sondern übersteigt sie höchstens. Daß das Wirken Gottes nur bloß Zeichenhaftes aber nicht Übernatürliches enthält, kann nicht verallgemeinernd auf alle Wunder ausgedehnt werden, denn, wenn Jesus nicht wahrhaft auferstanden ist, dann ist unser Glaube sinnlos. Wenn sich also alle Wunder auf eine tiefere Interpretation des langweiligen Alltäglichen beschränken, ohne den Wundercharakter des Alltäglichen schmälern zu wollen, hätten wir es nur mit Privatoffenbarungen innerhalb der ganzen Kirchengeschichte zu tun. Es muß also mindestens eine Wunder real passiert sein, das wiederum den Verstand unendlich übersteigt, damit Religion nicht bloß denkimmanent verbleibt. Dieses Sichtbarwerden von der Herrlichkeit Gottes, was die Gegenwart des Herrn offenbart, verbirgt ihn zugleich, denn zwar kann man die Gesundheit des Betroffenen feststellen, aber das Ereignis selbst wird durch das dem Verstand Übersteigendes wiederum verborgen. Darum wird aus dem Glauben nie ein reines Sehen, aber der Glaube wird auch durch sowas aus dem bloßen "Vermuten" wieder entzogen. Was entzückt, einem vom Hocker reißt, mit tiefer Ehrfurcht erfüllt, ja sogar den Menschen verwandelt, aus einem Saulus ein Paulus macht, räumt die letzte Unsicherheit nicht weg. Im Tiefsten ist der Glaube ein Geschenk, erfahren uns im Nachhinein als Glaubende, und doch gehört wird der Glaube frei ratifiziert, eben ganz marianisch verstanden. Maria wird mit der Fülle des Heiligen Geistes überschattet, daß sie sich bewußt wird, ein Bote des Allerhöchstens hat sie besucht, und doch überrennt Gott die menschliche Freiheit nicht, Maria spricht dann ihr Fiat Mihi aus. Und dann geschieht auch noch etwas, was den menschlichen Verstand übersteigt, eine Jungfrau wird schwanger. An für sich können keine Jungfrauen schwanger werden, aber Gott vollzieht in ihrem Leib dieses Wunder real. Was heißt das alles? Dies beleuchtet ein wenig die Hintergründe, womit wir es hier zu tun haben, mit dem Versuch das Wirken Gottes mitten in unserer Geschichte zu erkennen. Das tut Gott vielfach, auch bei den Protestanten. Aber dieses Wunderwirken Gottes bei den Protestanten ist keine Rechtfertigung für ihre schlechte Theologie. Kein Reich, das in sich selbst geteilt ist, kann Bestand haben. Darum wird Gott niemals die Offenbarung der Menschwerdung Gottes im Brot wieder zunichte machen, wenn er dies den Menschen als Geschenk überlassen hat. D.h. wir hätten es auch mit der Gefahr der Vermischung vom Menschlichen und Göttlichen zu tun. Nur das Ärgerliche ist, wenn man alles Menschliche wegstreichen wollte, bleibt vom Göttlichen auch sogut wie nicht viel übrig. Aufgabe der Theologie und der Apologetik ist also die Aufgabe der Unterscheidung, um das Wesentliche heraus zu bekommen, was man dem Menschen mitgeben kann. Gott kann auch durch eine schlechte Predigt eines Priesters in bestimmten Punkten die Herzen der Menschen treffen. Die Frage also nach den Charismen, nach den Selbstmitteilungen Gottes, nach Visionen, Eindrücke, Träume, wie auch immer sich Gott offenbart, ist auch eine Frage nach dem rechten Umgang mit den religiösen Offenbarungen. Darum ist es sehr wichtig, daß die Seher über geistige Begleitung verfügen, und das tuen sie ja. Das macht sie für mich u.a. glaubwürdig, daß sie als Mensch sie selbst sein dürfen, sich nicht wegen jedem noch so kleinen Fehler ewig Gedanken machen müssen. Auch im charismatischen Geschehen ist es ganz normal, daß man damit rechnen muß, auch unechte religiöse Erfahrungen zu machen, und daß man deshalb die nötige Freiheit mitbringen muß, sich nicht auf alle einzelnen Erfahrungen fest zu klammern. Insgesamt ergeben die Früchte Medjugorjes einen großen Bogen, wo es darum geht, das Gebet zu intensivieren und den Glauben zu vermehren. Es ist an der Hand der Priester gelegen, diese religiöse Erfahrungen so zu deuten, damit sie bei den einfachen Menschen, die zuhören, Früchte trägt, bzw. zurückzuhalten, falls Zweifel bestehen. Wenn man eine seltsame Erfahrung macht, die man nicht versteht, dann kann man dies zurückhalten, und wenn Gott etwas damit sagen will, dann wird er sich nochmal melden. Zu sagen also, "Alle Religionen sind vor Gott gleich!" ist schon eine schlechte Übersetzung des Englischen: "All religions are similar before God." Das Wort "similar" heißt ja doch "ähnlich" und nicht "gleich". Zweitens wenn man wohlwollend die Seher interpretiert, kann dies im Sinne einer paulinischen Aeropagrede verstanden werden. Die Heiden verehren einen unbekannten Gott, ohne zu wissen, wer er ist. Paulus versucht diesen unbekannten Gott mit unserem Gott zu identifizieren. Und erst als Paulus den Namen von Jesus nennt, scheiden sich die Geister, einige bekehren sich und andere eben nicht. Dieses Anliegen Paulus versucht dann das Zweite Vatikanische Konzil gerecht zu werden, wenn dort behauptet wird, die Kirche lehne nichts ab, was in den anderen Religionen wahr und gut ist. Es stellt sich immer die Frage, inwieweit Menschen anderer Religionen anonyme Christen sind, d.h. Menschen die ein falsches Bild von Jesus ablehnen, das sie haben, aber Jesus in ihrem Herzen tragen, ohne es zu wissen. Dann kommt es in der Tat darauf an, daß jeder in seiner Religion seinen Gewissen folgt, dann ist das durchaus positiv zu bewerten. Wenn man also nur den Gott Abrahams vor Augen hat, ist das für sich gut, aber man hat Gott besser im Blick, wenn man Jesus und seine Liebe zu den Menschen vor Augen hat. Der Grundsatz, außerhalb der Kirche gäbe es kein Heil wurde schon lange fallengelassen. Nur gilt der Grundsatz immernoch, daß alle Menschen nur durch Jesus Christus zum Himmel kommt. Jesus ist für alle Menschen gestorben, auch für die Buddhisten. Es kommt nur der Tag des Gerichtes, wo sich jede Knie vor Jesus beugen wird, und da sind Buddhisten nicht ausgenommen. Du siehst, zu behaupten, daß alle Religionen "ähnlich" gut sind, ist nur dann häretisch, je nachdem, was man damit sagen will. Grüße, Carlos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. April 2006 Melden Share Geschrieben 20. April 2006 Lieber Carlos: Die Freude und der Friede des Auferstandenen mögen immer mit Dir sein. Vergelts Gott für Deine ausführliche Reaktion. wenn das so ist, dann wäre es auch unwichtig, ob die Erscheinungen Wunder im klassischen Sinne sind oder nicht, denn Gott kann sich genauso eines vollkommen natürlichen Umstands bedienen, um sich selbst mitzuteilen. Natürlich wollte ich weder Zeichen noch Wunder in Misskredit bringen. Was mir wichtig scheint: Wenn man über der Analyse z.B. des Wunders vergißt was es will (trösten, stärken) dann gleicht man jemand, der in einem Liebesbrief die Satzstellung untersucht, die Rechtschreibung und dabei die Aussagen übersieht. Daß das Wirken Gottes nur bloß Zeichenhaftes aber nicht Übernatürliches enthält, kann nicht verallgemeinernd auf alle Wunder ausgedehnt werden, denn, wenn Jesus nicht wahrhaft auferstanden ist, dann ist unser Glaube sinnlos. So war es natürlich nicht gemeint. Die Heilungen Jesu, die Dämonenaustreibung und erst recht die Auferstehung sind göttiches Handeln nicht nur "Zeichenhaftigkeiten". Mit "Zeichen" meinte ich, dass es wichtig ist auf das zu schauen, was Gott uns sagen und zeigen will. Der Grundsatz, außerhalb der Kirche gäbe es kein Heil wurde schon lange fallengelassen. Nur gilt der Grundsatz immernoch, daß alle Menschen nur durch Jesus Christus zum Himmel kommt. Jesus ist für alle Menschen gestorben, auch für die Buddhisten. Es kommt nur der Tag des Gerichtes, wo sich jede Knie vor Jesus beugen wird, und da sind Buddhisten nicht ausgenommen. Uns hat ein Priester erklärt, dass auch jene die in einem anderen Glauben Rettung finden durch das Wirken Jesu Christi in seiner hl. kath. apostolischen Kirche diese Gnaden bekommen (alleinseligmachend sei also in diesem Sinn zu verstehen, dass die Menschen anderer Religionen durch die Gnadenfülle der Kirche Jesu Christi Heil finden). Danke für Deine Bemühungen - herzliche Segensgrüße, Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 20. April 2006 Melden Share Geschrieben 20. April 2006 So war es natürlich nicht gemeint. Lieber Peter, ebenfalls möchte ich mich für Deine ausführliche Antwort bedanken. Mein Beitrag vorhin hatte sich ein paar kleine Dinge aus einem früheren Beitrag nur am Rande bedient, und dann habe ich einige Überlegungen angefügt. Damit habe ich nicht versucht, Dir irgendwas zu unterjubbeln, tut mir leid, wenn der Eindruck entstanden ist. Mein letztes Posting war an Dich addressiert, aber eigentlich wollte ich, daß die anderen Argumenten zu hören bekommen. Grüße und Gottes Segen, Carlos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) So war es natürlich nicht gemeint. Lieber Peter, ebenfalls möchte ich mich für Deine ausführliche Antwort bedanken. Mein Beitrag vorhin hatte sich ein paar kleine Dinge aus einem früheren Beitrag nur am Rande bedient, und dann habe ich einige Überlegungen angefügt. Damit habe ich nicht versucht, Dir irgendwas zu unterjubbeln, tut mir leid, wenn der Eindruck entstanden ist. Mein letztes Posting war an Dich addressiert, aber eigentlich wollte ich, daß die anderen Argumenten zu hören bekommen. Grüße und Gottes Segen, Carlos Pax, Carlos: Was Gottes Wirken in der Geschichte betrifft, finden sich nicht nur im Leben der Heiligen viele Zeichen und Wunder. Es "verärgert" manche Aufgeklärte, dass Gott den Menschen unbekümmert um die ablehnende Haltung der "Aufgeklärten" Zeichen gibt. Besonders die Erscheinungen der Gottesmutter in Lourdes, Fatima sind hier hervorzuheben. Insofern Medjugorje echt ist - dürfen wir auch darin ein besonderes Zeichen der Liebe Gottes sehen: Die Königin des Friedens will uns helfen, Gott mit inniger Liebe zu suchen - und einen echten Frieden zu leben der ein Geschenk Gottes ist und nicht selbst gemacht werden kann. Wie Pfr. Unger mal in einer Predigt erwähnte, werden die Zeichen der Zeit (ähnlich wie zur Zeit Jesu) von den Schriftgelehrten und Theologen aber nicht immer verstanden oder angenommen. Gottes Segen und den Schutz der Gottesmutter wünscht Dir, Peter bearbeitet 21. April 2006 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
seth Geschrieben 12. September 2006 Melden Share Geschrieben 12. September 2006 sehe ich richtig, seit April keine Nachricht über Medjugorje ? Nichteinmal zum 25 Jährigen wurde etwas berichtet. Ich versuch`s: Nehmen wir einmal hypotetisch an, es erscheint tatsächlich die Mutter Gottes den Sehern und alle "Botschaften" sind vom "Himmel". Die Kirche hat aber keine Eile und zieht sich auf den Standpunkt zurück, erst zu entscheiden wann die Erscheinungen aufgehört haben. Dann werden viele Menschen sagen: wieso hat man mich nicht informiert, gerne hätte ich diesen Gnadenort noch besucht, als die Erscheinungen stattfanden. Ist es nicht ein großes Versäumnis der Kirche dieses Phänomen einfach totzuschweigen ? shalom seth Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 12. September 2006 Melden Share Geschrieben 12. September 2006 sehe ich richtig, seit April keine Nachricht über Medjugorje ? Nichteinmal zum 25 Jährigenwurde etwas berichtet. Ich versuch`s: Nehmen wir einmal hypotetisch an, es erscheint tatsächlich die Mutter Gottes den Sehern und alle "Botschaften" sind vom "Himmel". Die Kirche hat aber keine Eile und zieht sich auf den Standpunkt zurück, erst zu entscheiden wann die Erscheinungen aufgehört haben. Dann werden viele Menschen sagen: wieso hat man mich nicht informiert, gerne hätte ich diesen Gnadenort noch besucht, als die Erscheinungen stattfanden. Ist es nicht ein großes Versäumnis der Kirche dieses Phänomen einfach totzuschweigen ? shalom seth die gnaden gottes werden durch die kirche und die aus ihr entspringenden sakramente vermittelt. dazu bedarf es keiner besonderen gnadenorte. hättest du dir die mühe gemacht und mal einige der "offenbarungen" die angeblich von maria stammen gelesen, dann hätte dir eigentlich die banalität dieser sprüche auffallen müssen. unterstelle ich mal, dass maria ein einfaches mädchen aus nazareth war, dann wären ja durchaus auch einige naive offenbarungen denkbar. da wir sie allerdings auch als königin der apostel und mutter der glaubenden verehren, sollten wir ihr doch eine gewisse intelligenz zubilligen. gesetzt den fall, die kirche würde jede dieser zahllosen marienerscheinungen aus den von dir angestellten überlegungen propagieren, so wäre der schaden für die glaubwürdigkeit der christlichen botschaft immens - denn es würde sich auch zahllose dieser erscheinungen als humbug herausstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. September 2006 Melden Share Geschrieben 13. September 2006 gesetzt den fall, die kirche würde jede dieser zahllosen marienerscheinungen aus den von dir angestellten überlegungen propagieren, so wäre der schaden für die glaubwürdigkeit der christlichen botschaft immens - denn es würde sich auch zahllose dieser erscheinungen als humbug herausstellen. Und es gibt in dem Bereich nun mal viel Falsches. Ich erinnere mich zB an die angeblichen Erscheinungen von Heroldsbach. Umgekehrt herrscht ja kein Mangel an anerkannten Wallfahrtsorten, ich meine, wenn es mir um eine authentische religiöse Erfahrung geht, sollte ich doch besser auf bewährtem und anerkanntem Boden suchen, statt im Ungewissen. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
seth Geschrieben 14. September 2006 Melden Share Geschrieben 14. September 2006 Hallo Ihr Beide (Oestemer und kam) es schmerzt mich, wenn man so allgemein, ja es scheint auch unüberlegt antwortet. Ihr habt Euch noch nicht ernsthaft mit dem Phänomen Medjugorje befasst, sonst könntet Ihr nicht so schreiben. (da wäre es viel besser keinen Kommentar abzugeben). Hat es je schon tägliche Erscheinungen in einem Zeitraum von 25 Jahre gegeben ? Hat man je Gelegenheit gehabt, die "Seher" genau und vor allem während den Erscheinungen zu untersuchen ? Bitte, wenn man über dieses Thema diskutieren will, sollte man sich vorher gründlich informieren und nicht voreingenommen sein. Ich kann verstehen, daß man als Gläubiger (auf dem Weg zur Heiligkeit) keine Er= scheinungen braucht. Es genügt die Bibel und das kirchliche Lehramt. Man ist bereits begnadet. Solche Menschen sind aber immer seltener. Shalom seth Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. September 2006 Melden Share Geschrieben 14. September 2006 Hat es je schon tägliche Erscheinungen in einem Zeitraum von 25 Jahre gegeben ?Nur am Rande: genau diese Häufigkeit ist es, die in anderen Fällen schon längst zu einer eindeutigen Entscheidung gegen die Echtheit der Erscheinungen geführt hätte (was +Ratko ja auch schon getan hat). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. September 2006 Melden Share Geschrieben 14. September 2006 Hallo Ihr Beide (Oestemer und kam)es schmerzt mich, wenn man so allgemein, ja es scheint auch unüberlegt antwortet. Ihr habt Euch noch nicht ernsthaft mit dem Phänomen Medjugorje befasst, sonst könntet Ihr nicht so schreiben. (da wäre es viel besser keinen Kommentar abzugeben). Hat es je schon tägliche Erscheinungen in einem Zeitraum von 25 Jahre gegeben ? Hat man je Gelegenheit gehabt, die "Seher" genau und vor allem während den Erscheinungen zu untersuchen ? Bitte, wenn man über dieses Thema diskutieren will, sollte man sich vorher gründlich informieren und nicht voreingenommen sein. Ich kann verstehen, daß man als Gläubiger (auf dem Weg zur Heiligkeit) keine Er= scheinungen braucht. Es genügt die Bibel und das kirchliche Lehramt. Man ist bereits begnadet. Solche Menschen sind aber immer seltener. Shalom seth hm, bei der - täglichen? - häufigkeit der erscheinungen wäre es sicher klüger von maria, noch etwas zuzulegen und den menschen, die bekehrt werden sollen direkt persönlich zu erscheinen. die gute soll sich nicht so hängen lassen. als einfache frau aus palästina ist sie doch arbeiten gewohnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
seth Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 irgend etwas ist mir jetzt bei der Technik passiert. Vielleicht kann man das "Doppel" löschen ? Warum trifft mich nicht Spott und Hohn ? Aber die Gottesmutter derartig diffamieren verletzt meine religiösen Gefühle. Ich dachte ich bin im Thread "Katholische Glaubensgespräche". Wie ist es möglich solche Leute als "Moderatoren" auftreten zu lassen ? Dies hat mit "Ketzer" nichts mehr zu tun. seth Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 irgend etwas ist mir jetzt bei der Technik passiert. Vielleicht kann man das "Doppel"löschen ? Warum trifft mich nicht Spott und Hohn ? Aber die Gottesmutter derartig diffamieren verletzt meine religiösen Gefühle. Ich dachte ich bin im Thread "Katholische Glaubensgespräche". Wie ist es möglich solche Leute als "Moderatoren" auftreten zu lassen ? Dies hat mit "Ketzer" nichts mehr zu tun. seth Du solltest doch merken, dass Oestemers Spott nicht die Gottesmutter trifft, sondern die inflationären Behauptungen von mehr oder minder zweifelhaften Mareinerscheinungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
julis Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 Ich glaube, wir sollten über Wunder und Erscheinungen ein paar grundsätzliche Überlegungen anstellen. Nach meinem Dafürhalten werden Wunder (ich schließe hier die Erscheinungen einfach mal mit ein) nicht zwingend entweder von Gott oder aber vom Teufel gewirkt. Gewisse paranormale Phänomene haben ja schließlich auch Wundercharakter. (Wobei ich keine tiefe Botschaft darin erkennen kann, wenn Steine durch die Luft fliegen, ohne dass jemand sie geworfen hat, oder wenn Glühbirnen explodieren.) Es scheint sowohl in der Botschaft, als auch in der Qualität von Wundern unzählige Schattierungen zu geben. Mir scheint dass der Mensch aus sich selbst heraus wunderfähig ist bzw. sein kann. Vielleicht kann man Wunder mit anderen Gaben vergleichen, z.B. Musikmachen. Komponisten können doch auch belanglosen Schrott oder sogar gefährliche Musik produzieren, aber auch wunderschöne Weisen. Und manchmal hat man sogar den Eindruck, Gott selbst habe bestimmte Musikstücke dem Komponisten ins Ohr gepflanzt. Aus allen Religionen werden Wunder bezeugt. Dabei ist es aber schwer vorstellbar, dass Gott selbst Wunder bewirkt, die sich zum Teil in ihrer Aussage widersprechen. Ich vermute daher, dass die Wunder vom jeweiligen Glauben des Wunderwirkenden "erzeugt" werden (vermutlich unterbewusst). Die Auferstehung Jesu (und Marias) ist hierin eine große Ausnahme, da ein Toter auch kein unbewußtes Wunder mehr bewirken kann. Das Auferstehungswunder ist von daher das einzige Wunder, bei dem ich von einem direkten Eingreifen Gottes ausgehe. Wie Paulus schon sagt, hängt alles am Zeugnis und an der Glaubwürdigkeit derer, die die Auferstehung erfahren haben und verkündigen. Alle anderen Wunder können dem Glauben dienlich sein oder den Gläubigen verwirren. Sie können einem tiefen Glauben entspringen oder einem oberflächlicheren, aber auch einem verwirrten. Sie können von Gott inspiriert sein, oder von Eitelkeit und Macht. Sie können intelligent sein oder banal. Was nun die kirchliche Anerkennung angeht, wird hier m.E. nicht bestätigt oder dementiert, dass ein Wunder von Gott gewirkt wurde. Die Kirche bestätigt lediglich, dass dieses Ereignis dazu geeignet erscheint den Glauben zu vertiefen (also gottinspiriert ist) und dass die Botschaft dem Glauben nichts falsches hinzufügt oder ihn verfremdet. (Stichwort Privatoffenbarung) Wenn aber Medjugorje heute bestätigt wird, und morgen kommen haarsträubende Botschaften, wie soll die Kirche das dann rechtfertigen? Ich persönlich kann mir schwer vorstellen, dass Maria persönlich täglich solche einfachen (um nicht zu sagen banalen) Botschaften übermittlet. Die Qualität scheint hier sehr schwankend zu sein. Auch die vielbeschworene Gebetsintensität der Anwesenden ist kein eindeutiges Indiz für die Echtheit (bei Sai Baba in Indien findet man so etwas ebenfalls). Die Beziehung Gottes zu Menschen anderer Religionen widerum macht mir die Botschaft dann wieder sympatisch. Ich maße mir daher kein Urteil an. Ich kann nur sagen, dass mich Medjugorje nicht anzieht und eher skeptisch stimmt, als euphorisch. Liebe Grüße Julis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 1. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2006 irgend etwas ist mir jetzt bei der Technik passiert. Vielleicht kann man das "Doppel" löschen ? Warum trifft mich nicht Spott und Hohn ? Aber die Gottesmutter derartig diffamieren verletzt meine religiösen Gefühle. Ich dachte ich bin im Thread "Katholische Glaubensgespräche". Wie ist es möglich solche Leute als "Moderatoren" auftreten zu lassen ? Dies hat mit "Ketzer" nichts mehr zu tun. seth Du solltest doch merken, dass Oestemers Spott nicht die Gottesmutter trifft, sondern die inflationären Behauptungen von mehr oder minder zweifelhaften Mareinerscheinungen. Das allerdings geht aus Oestemers Posting nicht so deutlich hervor! wäre es sicher klüger von maria, noch etwas zuzulegen die gute soll sich nicht so hängen lassen. als einfache frau aus palästina ist sie doch arbeiten gewohnt. Ich bin kein Verfechter von Medjugorje aber mit Fatima habe ich z.B. keine Probleme. Oestemer sicherlich schon. Und Fatima ist von der Kirche zweifelsfrei als Marienerscheinung anerkannt. Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Mod. die Verpflichtung hat auf Spott gänzlich zu verzichten. Plassberg wäre sicher ein gutes Vorbild! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Oktober 2006 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2006 irgend etwas ist mir jetzt bei der Technik passiert. Vielleicht kann man das "Doppel"löschen ? Warum trifft mich nicht Spott und Hohn ? Aber die Gottesmutter derartig diffamieren verletzt meine religiösen Gefühle. Ich dachte ich bin im Thread "Katholische Glaubensgespräche". Wie ist es möglich solche Leute als "Moderatoren" auftreten zu lassen ? Dies hat mit "Ketzer" nichts mehr zu tun. seth hm - du könntest nun ja mit selbmordattentaten drohen, das scheint ja nach neueren erfahrungen ein wirksames mittel zu sein, wenn man sich beleidigt fühlt. vor allem, wenn man nicht wirklich lesen und verstehen kann, um was es geht. mein grundguter - ich habe durchaus nichts gegen die jungfrau maria, eher im gegenteil, ich mag sogar marianische frömmigkeit durchaus. was ich nicht mag, ist die instrumentalisierung mariens, die hysterie um angebliche marienerscheinungen, die frömmelei, die maria ÜBER ihren sohn stellt, das hecheln nach immer neuen "offenbarungen" deren banalität so offensichtlich ist, dass sie den glauben lächerlich machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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