Edith1 Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Gott sicher. Maria vielleicht. Nur mit der Medjugorje-Endlosschleife hat das nix zu tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Betet, fastet und bezeugt euren Glauben mit Freude, meine lieben Kinder, und möge euer Herz immer mit Gebet erfüllt sein. Danke für diesen Hinweis. Was könnte für uns in den Kämpfen dieses Lebens wichtiger sein als der Hinweis auf das Gebet? Im Trubel der Geschäftigkeit vergessen wir immer wieder, wo unsere Herzen verankert sein sollen. Das Gebet ist die Quelle der Kraft, die Stärkung im Glauben, der Schild gegen die Angriffe des Teufels, Hilfe in tiefsten Nöten weil es uns mit dem Lebendigen Gott verbindet. Dass die Christen in Europa das Fasten vergessen haben und sich vom Glanz des Materialismus und Irdischen auf alle mögliche Weise verführen lassen, müssen wir doch auch fest stellen, wenn wir ehrlich sind. Wenn uns in den zitierten Worten die Wichtigkeit der Verbindung von Gebet und Fasten in Erinnerung gerufen wird, dann macht das für den gläubigen Menschen durchaus Sinn. Die Mieselsüchtigkeit und die ständigen Jammereien die wir doch auch hier im Forum mehr als deutlich wahrnehmen (es vergeht ja kaum ein Tag, an dem nicht der Glaube, die Kirche, der Papst bekrittelt werden) sind nach meinem Ermessen keineswegs Zeichen für Freude am Glauben. Daher sind die Worte : "Bezeugt euren Glauben mit Freude" ein durchaus wichtiger Hinweis, der Sinn macht. Man kann das wahrnehmen oder es auch nicht sehen wollen. Ich halte es für sinnvoller auch bezüglich der zitierten Worte nachzudenken und sie nicht in Bausch und Bogen zu verurteilen. Diese Aussage ist sowas von pauschal und unzutreffend. Fasten ja - ja - aber zu den Zeiten, die durch den liturgischen Kalender vorgegeben sind. Bweußt auf etwas zu verzichten ist ein schöne geistige Übung, aber 2x die Woche nur Wasser und Brot zu sich zu nehmen, hat mit Glauben nicht mehr viel zu tun. Für manche Menschen kann das fatale Folgen haben. Sowas grenzt für mich scho an Selbstversümmelung und das ist nun wirklich nicht im Sinne der Frohen Botschaft. Bezeugt euren Glauben mit Freude! Ist kein Hinweis, sondern ein klarer Imperativ! Da steckt ein erhobener Zeigefinger dahinter! Freuen auf Befehl, wie soll das gehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Diese Aussage ist sowas von pauschal und unzutreffend. Fasten ja - ja - aber zu den Zeiten, die durch den liturgischen Kalender vorgegeben sind. Bweußt auf etwas zu verzichten ist ein schöne geistige Übung, aber2x die Woche nur Wasser und Brot zu sich zu nehmen, hat mit Glauben nicht mehr viel zu tun. Wer das Fasten nur auf das "gesetzlich vorgegebene Fasten" am Aschermittwoch und Karfreitag reduziert, der ist in der Gefahr einer Gesetzesreligion. Das Fasten das durch M gefördert und gefordert wird, reicht (ebenso wie der Gebetseifer) über das Gesetzesmaß hinaus. Die Zeit ist ernst- und ein "bisserl fasten" und ein "bisserl beten" ist offenkundig zu wenig. P. Werenfried van Straaten kritisierte mal die Lauheit des europäischen Christentums. Und ich finde, dass er nicht ganz Unrecht hat. Der heilige Eifer, die brennende Liebe zu Gott, die sich gerade in der Bereitschaft zur Buße zeigt, die fehlt. Das europäische Christentum ist nach der Sicht dieses Paters (der im Osten ein anderes Christentum kennen lernte) wohl zu sehr vom Wohlstandsdenken geprägt. Man könnte fast von einem Wohlfühlchristentum sprechen. Das Fasten nicht nur zu den gebotenen Fastenzeiten ist ein Schritt in die Richtung, aus diesem Wohlstandschristentum aufzuwachen. Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Es geht nicht um eine schöne geistige Übung, sondern um existentielle Erfahrung. Warum wird z.B. der Mittwoch von M als Fasttag anempfohlen? Weil die Sehnsucht nach dem irdischen Brot eine Vorstufe der Sehnsucht nach der Himmlischen Nahrung, dem Allerheiligsten sein sollte. Der Donnerstag wird ja als Tag der Einsetzung der hl. Euchariastie verstanden. Die körperliche Vorbereitung auf den Donnerstag in der Form des Fastens hat also mehrfachen Sinn. Für manche Menschen kann das fatale Folgen haben. Sowas grenzt für mich scho an Selbstversümmelung und das ist nun wirklich nicht im Sinne der Frohen Botschaft. Darf ich dazu zuerst ein Väterwort aus dem Buch "Heilfasten" zitieren: Der Hl. Athanasius ( 295‑ 373) schreibt: "Wenn die Leute zu dir kommen und sagen: Laß das häufige Fasten, damit du nicht schwach wirst, so glaube ihnen nicht und höre nicht auf sie! Denn durch sie spricht der böse Feind so zu dir. Denk an das, was in der hl. Schrift steht ( von Daniel und seinen drei Gefährten).Siehst du also, wie das Fasten wirkt? Es heilt die Krankheiten trocknet die überschüssigen Säfte im Körper aus, vertreibt die bösen Geister, verscheucht verkehrte Gedanken, gibt dem Geist größere Klarheit, macht das Herz rein, heiligt den Leib und führt schließlich den Menschen vor den Thron Gotts. Dass gewisse extreme Fastenformen für depressive Menschen und schwerst kranke Menschen nicht anzuraten sind ist prinzipiell richtig- aber deine Angstmacherei mit Worten wie "Selbstverstümmelung" ist doch wieder eine extreme Übertreibung. Was den Menschen wirklich verstümmelt ist die Sünde. Bezeugt euren Glauben mit Freude! Ist kein Hinweis, sondern ein klarer Imperativ! Da steckt ein erhobener Zeigefinger dahinter! Freuen auf Befehl, wie soll das gehen? Der Unterscheid zwischen Aufforderung und diktatorischem Befehl ist dir schon klar - oder? Wenn du hinter allem gleich einen erhobenen Zeigefinger siehst gleichst du jenem Führerscheinprüfling, der auf die Frage: "Was ist ein Verkehrshindernis" antwortete: Ein Polizist der den Verkehr regelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Eine absolut materialistisch geprägte Sicht. Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Diese Aussage ist sowas von pauschal und unzutreffend. Fasten ja - ja - aber zu den Zeiten, die durch den liturgischen Kalender vorgegeben sind. Bweußt auf etwas zu verzichten ist ein schöne geistige Übung, aber2x die Woche nur Wasser und Brot zu sich zu nehmen, hat mit Glauben nicht mehr viel zu tun. Wer das Fasten nur auf das "gesetzlich vorgegebene Fasten" am Aschermittwoch und Karfreitag reduziert, der ist in der Gefahr einer Gesetzesreligion. Das Fasten das durch M gefördert und gefordert wird, reicht (ebenso wie der Gebetseifer) über das Gesetzesmaß hinaus. Die Zeit ist ernst- und ein "bisserl fasten" und ein "bisserl beten" ist offenkundig zu wenig. P. Werenfried van Straaten kritisierte mal die Lauheit des europäischen Christentums. Und ich finde, dass er nicht ganz Unrecht hat. Der heilige Eifer, die brennende Liebe zu Gott, die sich gerade in der Bereitschaft zur Buße zeigt, die fehlt. Das europäische Christentum ist nach der Sicht dieses Paters (der im Osten ein anderes Christentum kennen lernte) wohl zu sehr vom Wohlstandsdenken geprägt. Man könnte fast von einem Wohlfühlchristentum sprechen. Das Fasten nicht nur zu den gebotenen Fastenzeiten ist ein Schritt in die Richtung, aus diesem Wohlstandschristentum aufzuwachen. Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Es geht nicht um eine schöne geistige Übung, sondern um existentielle Erfahrung. Warum wird z.B. der Mittwoch von M als Fasttag anempfohlen? Weil die Sehnsucht nach dem irdischen Brot eine Vorstufe der Sehnsucht nach der Himmlischen Nahrung, dem Allerheiligsten sein sollte. Der Donnerstag wird ja als Tag der Einsetzung der hl. Euchariastie verstanden. Die körperliche Vorbereitung auf den Donnerstag in der Form des Fastens hat also mehrfachen Sinn. Für manche Menschen kann das fatale Folgen haben. Sowas grenzt für mich scho an Selbstversümmelung und das ist nun wirklich nicht im Sinne der Frohen Botschaft. Darf ich dazu zuerst ein Väterwort aus dem Buch "Heilfasten" zitieren: Der Hl. Athanasius ( 295‑ 373) schreibt: "Wenn die Leute zu dir kommen und sagen: Laß das häufige Fasten, damit du nicht schwach wirst, so glaube ihnen nicht und höre nicht auf sie! Denn durch sie spricht der böse Feind so zu dir. Denk an das, was in der hl. Schrift steht ( von Daniel und seinen drei Gefährten).Siehst du also, wie das Fasten wirkt? Es heilt die Krankheiten trocknet die überschüssigen Säfte im Körper aus, vertreibt die bösen Geister, verscheucht verkehrte Gedanken, gibt dem Geist größere Klarheit, macht das Herz rein, heiligt den Leib und führt schließlich den Menschen vor den Thron Gotts. Dass gewisse extreme Fastenformen für depressive Menschen und schwerst kranke Menschen nicht anzuraten sind ist prinzipiell richtig- aber deine Angstmacherei mit Worten wie "Selbstverstümmelung" ist doch wieder eine extreme Übertreibung. Was den Menschen wirklich verstümmelt ist die Sünde. Bezeugt euren Glauben mit Freude! Ist kein Hinweis, sondern ein klarer Imperativ! Da steckt ein erhobener Zeigefinger dahinter! Freuen auf Befehl, wie soll das gehen? Der Unterscheid zwischen Aufforderung und diktatorischem Befehl ist dir schon klar - oder? Wenn du hinter allem gleich einen erhobenen Zeigefinger siehst gleichst du jenem Führerscheinprüfling, der auf die Frage: "Was ist ein Verkehrshindernis" antwortete: Ein Polizist der den Verkehr regelt. Heilfasten ist ein anderes Fasten, als das mit Wasser und Brot. Es funtkioniert ganz anders.Das dürfte dir ja auch klar sein. Und genau damit es nicht zu ungesunden Übertreibungen kommt, schreibt die Kirche eben sehr wenig Fastentage als Pflicht vor. Auch zuviel frommer Eifer kann Sünde sein und über das Ziel hinausschießen. Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. So lebendig wie z. Zeit war das Christentum noch lange nicht. Die Kirchen mögen ja leer sein, aber ich kenne soviel Menschen, die daheim mit ihren Angehörigen beten, Allerdings sehe ich auch viele falsche Propheten vor denen die Schrift uns warnt, wie hieß nochmals dieses Schriftwort? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Eine absolut materialistisch geprägte Sicht. Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 (bearbeitet) Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Eine absolut materialistisch geprägte Sicht. Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Der Leib und die Seele sind eine Einheit. Nur im Geist fasten aber nicht mit dem Körper ist zwar schön- aber meist schöne Ausrede. Aber natürlich ist die geistige Einstellung-auch beim körperlichen Fasten- entscheidend. Nachdem mein liebster Sohn vor kurzer Zeit aus dem Leben schied weiss ich schon was Entbehrungen sind von denen du wahrscheinlich nicht mal aus dicken Büchern eine Ahnung hast- also keine Angst und bitte keine hybriden Vorwürfe, die keinen wirklichen Inhalt bieten. Das zieht nicht auch wenn du zielst und treffen willst. Daneben getrofen mit deinen eigenen "Schmonzes". Juristischer Bockmist! bearbeitet 17. November 2009 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Wie wäre es mit einem Internetanschluss für die Gospa? Dann könnte sie ihre 1,5 Sprüche als "offene Briefe" in alle denkbaren Foren einstellen und die Zeit nützen darüber nachzudenken, wie man einen Glauben mit Freude bezeugen soll, der Gospas in Endlosschleifen ernst nimmt. Gott wirkt durch Menschen. Auch die Gottesmutter Maria wirkt durch Menschen, die sich ihrer mütterlichen Liebe öffnen. Und was hat dieser fromme Gemeinplatz mit Ediths Posting zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Eine absolut materialistisch geprägte Sicht. Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Der Leib und die Seele sind eine Einheit. Nur im Geist fasten aber nicht mit dem Körper ist zwar schön- aber meist schöne Ausrede. Aber natürlich ist die geistige Einstellung-auch beim körperlichen Fasten- entscheidend. Nachdem mein liebster Sohn vor kurzer Zeit aus dem Leben schied weiss ich schon was Entbehrungen sind von denen du wahrscheinlich nicht mal aus dicken Büchern eine Ahnung hast- also keine Angst und bitte keine hybriden Vorwürfe, die keinen wirklichen Inhalt bieten. Das zieht nicht auch wenn du zielst und treffen willst. Daneben getrofen mit deinen eigenen "Schmonzes". Juristischer Bockmist! Was weißt Du über mein Leben? Genau: nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Heilfasten ist ein anderes Fasten, als das mit Wasser und Brot. Es funtkioniert ganz anders.Das dürfte dir ja auch klar sein. Das ist prinzipiell richtig- aber wer die verlinkten Zeilen von Dr. Otto Buchinger genauer liest wird erkennen, dass es selbst ihm um Fasten UND beten geht. Dr. Buchinger vertritt die Überzeugung, dass eigentliches Fasten (auch das heilende) nur durch die Verbindung mit dem Gebet möglich ist. Und ich bin der Meinung, dass die Menschen um vieles gesunder wären, wenn sie sich an die Aufforderung zum Fasten hielten. Es geht beim Fasten nicht nur um körperliche Heilung. Und da wir als Menschen aus Körper und Geist bestehen, gibt´s auch beim Fasten das Zusammenwirken von Körper und Geist. Und genau damit es nicht zu ungesunden Übertreibungen kommt, schreibt die Kirche eben sehr wenig Fastentage als Pflicht vor. Auch zuviel frommer Eifer kann Sünde sein und über das Ziel hinausschießen. In Bezug auf Werke der Liebe schreibt die Kirche auch nicht alles konkret vor. Es soll ja dem freien Willen des Menschen überlassen sein, diese Werke zu üben. Daher: Wenn auch manche darüber klagen, dass die Lockerung der Fasten- und Bußvorschriften der Kirche (z.B. Freitagsfasten) betreffend ein "Verfallssymptom einer Kirche ohne Opferbereitschaft" sei - sehe ich positiv darin, dass es unserer freien Entscheidung überlassen ist, Werke der Buße und des Fastens zu üben. Und die Liebe braucht ja diese Freiheit um sich zu entwickeln und zu leben. Was nun die "ungesunden Übertreibungen" betrifft kann der Hinweis: Fasten ist ungesund, Fasten ist Selbstverstümmlung auch ein verstecktes Abwehrverhalten sein. Was für den einen Übertreibung ist - kann für den anderen gerade Mindestmaß sein. Ich erinnere mich dabei an folgendes: Ein Kind, das im Elternhaus kein Gebet kannte war mal mit einer Pfadfindergruppe bei einem Ausflug. Als es nach Hause kam und die Eltern fragten, was das Kind gemacht habe antwortete es: "Wir haben ganzen Tag nur gebetet!" Dabei hatte die Gruppe nur kurz und wenig gebetet- aber bei dem Maß welches das Kind hatte (keine Gebete im Elternhaus) waren das Morgen- und das Tischgebet schon "fromme Übertreibung und Dauergebet". Ich habe den Eindruck dass Jesu Worte ("wenn dir dein Auge zum Ärgernis wird, reiss es aus" "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen""Wer die Hand an den Pflug legt und umschaut, taugt nicht für das Reich Gottes") durchaus eine Anregung zu einer radikalen Hingabe sind. Ich habe daher mehr Angst vor der Lauheit, dem Wohlstandchristentum und einem Glauben, der sich von dem was die Welt als Maßstab ansieht NICHT unterscheidet als vor frommen Eifer. Eine Liebe, die nicht das Übermaß und die Fülle sucht- ist das nicht eine laue, erkaltete Liebe? Eine Liebe die rechnet und mit einem Minimalaufwand aufkommen will- wäre das nicht gegen jene leidenschaftliche Liebe die Jesus erfüllte und auch die Herzen jener, die ihm radikal nachfolgten (ob sie nun Franziskus heißen oder Therese vom Kinde Jesu).? Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. Schön für dich. Ich kann mich nicht vor der Realität verschließen, dass die Jugend (mit Ausnahme jener die nach Medjugorje pilgern) weder im Gebet noch in der Kirche zu finden ist. Mir fällt (wie gesagt einige rühmliche Ausnahmen in Wien und am Land gibt es) bei manchen Gemeinschaften auf, dass dort vor allem ältere Frauen zu finden sind- aber die Jugend nicht. Auch die unchristlichen Maßstäbe in der Politik und letzlich wieder sichtbar in dem Urteil über das Kreuz zeigen mir, dass das Christentum Europa nicht prägt- sondern dass die Menschen auf dem Weg sind, die christlichen Grundsätze zu verlassen. So lebendig wie z. Zeit war das Christentum noch lange nicht. Wenn du jetzt Medjugorje meinst und die damit verbundenen Bewegungen, auch manche charismatische Bewegung- da gebe ich dir recht. Wenn du das Glaubensleben in den Pfarren meinst - da kann ich dir nicht zustimmen. Da sieht es manchmal tragisch aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Eine absolut materialistisch geprägte Sicht. Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Der Leib und die Seele sind eine Einheit. Nur im Geist fasten aber nicht mit dem Körper ist zwar schön- aber meist schöne Ausrede. Aber natürlich ist die geistige Einstellung-auch beim körperlichen Fasten- entscheidend. Nachdem mein liebster Sohn vor kurzer Zeit aus dem Leben schied weiss ich schon was Entbehrungen sind von denen du wahrscheinlich nicht mal aus dicken Büchern eine Ahnung hast- also keine Angst und bitte keine hybriden Vorwürfe, die keinen wirklichen Inhalt bieten. Das zieht nicht auch wenn du zielst und treffen willst. Daneben getrofen mit deinen eigenen "Schmonzes". Juristischer Bockmist! Was weißt Du über mein Leben? Genau: nichts. Ebenfalls: Der Unterschied: Du verurteilst - ich wehre mich. Basta. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Fasten ist mit Entbehrung verbunden- und das kennen viele in den Wohlstandländern vielleicht vom Hören- sagen aber nicht in ihrem persönlichen Leben. Eine absolut materialistisch geprägte Sicht. Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Der Leib und die Seele sind eine Einheit. Nur im Geist fasten aber nicht mit dem Körper ist zwar schön- aber meist schöne Ausrede. Aber natürlich ist die geistige Einstellung-auch beim körperlichen Fasten- entscheidend. Nachdem mein liebster Sohn vor kurzer Zeit aus dem Leben schied weiss ich schon was Entbehrungen sind von denen du wahrscheinlich nicht mal aus dicken Büchern eine Ahnung hast- also keine Angst und bitte keine hybriden Vorwürfe, die keinen wirklichen Inhalt bieten. Das zieht nicht auch wenn du zielst und treffen willst. Daneben getrofen mit deinen eigenen "Schmonzes". Juristischer Bockmist! Was weißt Du über mein Leben? Genau: nichts. Ebenfalls: Der Unterschied: Du verurteilst - ich wehre mich. Basta. Der Unterschied: Du äußerst pauschal Unterstellungen. Ich stelle ein Frage. Du äußerst die Untersellung darauf hin gegen mich persönlich und wagst es, mir Hybris vorzuwerfen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Der Unterschied: Du äußerst pauschal Unterstellungen.Ich stelle ein Frage. Du äußerst die Untersellung darauf hin gegen mich persönlich und wagst es, mir Hybris vorzuwerfen? Aha- das war also keine Unterstellung: Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. Schön für dich. Ich kann mich nicht vor der Realität verschließen, dass die Jugend (mit Ausnahme jener die nach Medjugorje pilgern) weder im Gebet noch in der Kirche zu finden ist. Warst Du schon mal in Taize? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Giuseppe Sarto Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. Schön für dich. Ich kann mich nicht vor der Realität verschließen, dass die Jugend (mit Ausnahme jener die nach Medjugorje pilgern) weder im Gebet noch in der Kirche zu finden ist. Warst Du schon mal in Taize? Warum so weit weg??? Ich weiß das es auch noch Gemeinden in Deutschland gibt in denen die Jugend betet und in die Kirche geht.... @ Mariamante Und wenn ich dir mal erählen würde was dein so tolles Medjugorje bei meiner Pflegefamilie ausgelöst hat, was ich deshalb erdulden musste wieviele andere Menschen ähnliches erlebt habe wie ich weil Ihre Eltern Durch Medjugorje einfach mal völlig verblendet und weltfremd wurden.... Medjugorje ist für mich ein ort wie jeder andere in dem eine katholische Kirche steht mit dem unterschied das dort Gehirnwäsche vom feinsten betrieben wird.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 17. November 2009 Melden Share Geschrieben 17. November 2009 Der Unterschied: Du äußerst pauschal Unterstellungen.Ich stelle ein Frage. Du äußerst die Untersellung darauf hin gegen mich persönlich und wagst es, mir Hybris vorzuwerfen? Aha- das war also keine Unterstellung: Weißt Du wirklich nichts von "Entbehrungen" und dem Umgang damit, dass Du solchen Schmonzes schreiben kannst? Religiöser Bürokratenmist! Nein, das war die Frage, ob Du es ernst meinst, dass die Europäer, die nicht "fasten" von Entbehrungen nichts wissen. Das war die Frage, ob Du Deine Fixierung auf eine angebliche "Spaßgesellschaft" vielleicht einmal als ziemlich oberflächliches Mantra erkennen könntest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 ..... Der heilige Eifer, die brennende Liebe zu Gott, die sich gerade in der Bereitschaft zur Buße zeigt, die fehlt....... bei dir? von anderen kannst du es nicht wissen. falls du denkst, du hast diesen heiligen eifer und die brennende liebe, kannst du davon zeugnis ablegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Heilfasten ist ein anderes Fasten, als das mit Wasser und Brot. Es funtkioniert ganz anders.Das dürfte dir ja auch klar sein. Das ist prinzipiell richtig- aber wer die verlinkten Zeilen von Dr. Otto Buchinger genauer liest wird erkennen, dass es selbst ihm um Fasten UND beten geht. Dr. Buchinger vertritt die Überzeugung, dass eigentliches Fasten (auch das heilende) nur durch die Verbindung mit dem Gebet möglich ist. Und ich bin der Meinung, dass die Menschen um vieles gesunder wären, wenn sie sich an die Aufforderung zum Fasten hielten. Es geht beim Fasten nicht nur um körperliche Heilung. Und da wir als Menschen aus Körper und Geist bestehen, gibt´s auch beim Fasten das Zusammenwirken von Körper und Geist. Und genau damit es nicht zu ungesunden Übertreibungen kommt, schreibt die Kirche eben sehr wenig Fastentage als Pflicht vor. Auch zuviel frommer Eifer kann Sünde sein und über das Ziel hinausschießen. In Bezug auf Werke der Liebe schreibt die Kirche auch nicht alles konkret vor. Es soll ja dem freien Willen des Menschen überlassen sein, diese Werke zu üben. Daher: Wenn auch manche darüber klagen, dass die Lockerung der Fasten- und Bußvorschriften der Kirche (z.B. Freitagsfasten) betreffend ein "Verfallssymptom einer Kirche ohne Opferbereitschaft" sei - sehe ich positiv darin, dass es unserer freien Entscheidung überlassen ist, Werke der Buße und des Fastens zu üben. Und die Liebe braucht ja diese Freiheit um sich zu entwickeln und zu leben. Was nun die "ungesunden Übertreibungen" betrifft kann der Hinweis: Fasten ist ungesund, Fasten ist Selbstverstümmlung auch ein verstecktes Abwehrverhalten sein. Was für den einen Übertreibung ist - kann für den anderen gerade Mindestmaß sein. Ich erinnere mich dabei an folgendes: Ein Kind, das im Elternhaus kein Gebet kannte war mal mit einer Pfadfindergruppe bei einem Ausflug. Als es nach Hause kam und die Eltern fragten, was das Kind gemacht habe antwortete es: "Wir haben ganzen Tag nur gebetet!" Dabei hatte die Gruppe nur kurz und wenig gebetet- aber bei dem Maß welches das Kind hatte (keine Gebete im Elternhaus) waren das Morgen- und das Tischgebet schon "fromme Übertreibung und Dauergebet". Ich habe den Eindruck dass Jesu Worte ("wenn dir dein Auge zum Ärgernis wird, reiss es aus" "Ihr könnt nicht zwei Herren dienen""Wer die Hand an den Pflug legt und umschaut, taugt nicht für das Reich Gottes") durchaus eine Anregung zu einer radikalen Hingabe sind. Ich habe daher mehr Angst vor der Lauheit, dem Wohlstandchristentum und einem Glauben, der sich von dem was die Welt als Maßstab ansieht NICHT unterscheidet als vor frommen Eifer. Eine Liebe, die nicht das Übermaß und die Fülle sucht- ist das nicht eine laue, erkaltete Liebe? Eine Liebe die rechnet und mit einem Minimalaufwand aufkommen will- wäre das nicht gegen jene leidenschaftliche Liebe die Jesus erfüllte und auch die Herzen jener, die ihm radikal nachfolgten (ob sie nun Franziskus heißen oder Therese vom Kinde Jesu).? Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. Schön für dich. Ich kann mich nicht vor der Realität verschließen, dass die Jugend (mit Ausnahme jener die nach Medjugorje pilgern) weder im Gebet noch in der Kirche zu finden ist. Mir fällt (wie gesagt einige rühmliche Ausnahmen in Wien und am Land gibt es) bei manchen Gemeinschaften auf, dass dort vor allem ältere Frauen zu finden sind- aber die Jugend nicht. Auch die unchristlichen Maßstäbe in der Politik und letzlich wieder sichtbar in dem Urteil über das Kreuz zeigen mir, dass das Christentum Europa nicht prägt- sondern dass die Menschen auf dem Weg sind, die christlichen Grundsätze zu verlassen. So lebendig wie z. Zeit war das Christentum noch lange nicht. Wenn du jetzt Medjugorje meinst und die damit verbundenen Bewegungen, auch manche charismatische Bewegung- da gebe ich dir recht. Wenn du das Glaubensleben in den Pfarren meinst - da kann ich dir nicht zustimmen. Da sieht es manchmal tragisch aus. Nein, ich meine nicht, Medju-Jugendliche, sondern ganz konkret die Jugendlichen und Kinder,die nicht in der Kirche sind. Immer wieder bin ichauf's neue überrascht, dass Sie doch Fragen stellen, beten, sich auf dem Weg zu Gott (und nicht nach Medju) machen. Sie entdecken alte Formen des Gebets auf sehr unkonvetnionelle Weise neu. Der Heilige GEist weht wo ER will, nicht nur in Kirchenstrukturen. Weshalb verurteilst das Leben in den Pfarreien? Das ist so typisch Medjugroje, nur dort ist Gottes Geist spührbar, aber nicht in den Pfarreien - Immer diese lamentieren über die angeblich desolaten PFarreien.Welche überzogenen Vorstellungen hast du eigentlich von einem Pfarreileben? Soll jede Pfarrei eine Kopie von Medjugorje sein? Gerade die ganz eifrigen Gläubigen können soviel Leben in einer Pfarrei blockieren Zum fasten - zum Heilfasten muss auch der ganze andere Rahmen stimmen, dazu braucht es Ruhe und Besinnung..deshalb ist es wichtig sich hierfür bewußt eine AUS-Zeit zu nehmen...Aber wer kann sich schon Mittwochs und Donnerstags frei nehmen von Arbeit, Beruf, Familie?? Alles zu seiner Zeit und wie es sich ins LEben des einzelnen integrieren lässt. Entbehrungen - ja auch ich durfte ein Kind zu Gott ziehen lassen, sowas lässt sich nur im Vertrauen auf Gott ertragen (und auch im Hadern mit ihm). Aber da bin ich nicht allein, wenn ich nur daran denken, wieviele Menschen bei "Verwaiste Eltern" sich melden und sich austauschen . . Die meisten Menschen haben irgendwo in ihrem Leben einen schmerzlichen Verlust erfahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
shag Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Es gibt Menschen, die haben eine „andere Perspektive“ auf die Welt, diese sagen M. ist gut. Ich meine hier keine „halbseidenen Seher“. lg shag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Es gibt Menschen, die haben eine „andere Perspektive“ auf die Welt, diese sagen M. ist gut.Ich meine hier keine „halbseidenen Seher“. lg shag Etwas konkreter , wenn möglich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Warum wird z.B. der Mittwoch von M als Fasttag anempfohlen? Weil die Sehnsucht nach dem irdischen Brot eine Vorstufe der Sehnsucht nach der Himmlischen Nahrung, dem Allerheiligsten sein sollte. Der Donnerstag wird ja als Tag der Einsetzung der hl. Euchariastie verstanden. Die körperliche Vorbereitung auf den Donnerstag in der Form des Fastens hat also mehrfachen Sinn. Das halt ich ja für fürchterlich wit hergeholt. Als ob es der Ehrfurch vor der Eucharistie irgendwie dienlich wäre, wenn man sich den ganzen Mittwoch lang auf den Leberkäswecken am Donnerstag früh freut. Was der Sinn der ganzen Fasterei überhaupt sein soll, hab ich eh noch nie begriffen. Was hat Gott davon, wenn ich am Mittwoch kein Fleisch esse? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 (bearbeitet) Warst Du schon mal in Taize? Erichmodus an:Nein- bin römisch katholisch. bearbeitet 18. November 2009 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 @ Mariamante Und wenn ich dir mal erählen würde was dein so tolles Medjugorje bei meiner Pflegefamilie ausgelöst hat, was ich deshalb erdulden musste wieviele andere Menschen ähnliches erlebt habe wie ich weil Ihre Eltern Durch Medjugorje einfach mal völlig verblendet und weltfremd wurden.... Das behaupten einige Leute auch von Leuten die Christen oder römisch katholisch wurden. Ich schlußfolgere daher: Es gibt Christen die ihren Glauben (ob mit oder ohne Medjugorje) auf eine absonderliche oder sogar kranke Weise leben. Da es Fälle gibt, wo M. keine Weltfremdheiten oder was du Verblendung nennst auslöste - kann man die Schuld nicht allein bei M. suchen, sondern muss sie in der Art der Menschen sehen. Die Schuldzuweisungen wirken auf mich wie Sündenbocksuche. Medjugorje ist für mich ein ort wie jeder andere in dem eine katholische Kirche steht mit dem unterschied das dort Gehirnwäsche vom feinsten betrieben wird.... Das ist deswegen ein federleichtes und ungenügendes "Argument" weil solche Aussagen auch von Atheisten, Agnostikern u.ä. gegenüber dem Glauben und Christentum allgemein vorgeworfen werden. Das zieht daher nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Nein, ich meine nicht, Medju-Jugendliche, sondern ganz konkret die Jugendlichen und Kinder,die nicht in der Kirche sind. Immer wieder bin ichauf's neue überrascht, dass Sie doch Fragen stellen, beten, sich auf dem Weg zu Gott (und nicht nach Medju) machen. Sie entdecken alte Formen des Gebets auf sehr unkonvetnionelle Weise neu. Der Heilige GEist weht wo ER will, nicht nur in Kirchenstrukturen. Gottes Geist wirkt auf vielfältige Weise- vor allem auch durch Menschen, die sich von ihm ergreifen und erfüllen lassen. Ich schätze- da stimmen wir überein. Weshalb verurteilst das Leben in den Pfarreien? Das ist so typisch Medjugroje, nur dort ist Gottes Geist spührbar, aber nicht in den Pfarreien - Immer diese lamentieren über die angeblich desolaten PFarreien.Welche überzogenen Vorstellungen hast du eigentlich von einem Pfarreileben? Ich "verurteile" nicht das Leben in den Pfarreien - sondern ich sehe, dass in manchen Pfarreien kein lebendiges Glaubensleben vorhanden ist. In Pfarren wo Priester wirken, die sich vom Geist Gottes berühren lassen (OHNE Medjugorje) blüht geistliches Leben auf. Unter Pfarreileben stelle ich mir vor, dass es um den Glauben geht und nicht um Events wie Pfarrcafe, Verkauf von Waren aus der dritten Welt für ein Sozialprojekt, Adventmärkte, Weihnachtsmärkte, Kirtag etcpp. Gebetsgruppen, Bibelrunden - dass Gebet des Rosenkranzes vor der hl. Messe sind z.B. Indizien, dass es um den Glauben geht. Und wenn Eltern und Katecheten es nicht schaffen, die Jugendlichen dazu bewegen aktiver am Pfarrleben teilnehmen zu lassen, dann stimmt mich das nun mal bedenklich- pardon. Es ist ein wenig schlicht zu behaupten, etwas wäre typisch Medjugorje- weil z.B. Jugendliche durch M. die persönliche Umkehr, das Gebet, die Beichte, das Fasten wiederentdecken und wieder in der Kirche bei Gebet und hl. Messe zu finden sind. Soll jede Pfarrei eine Kopie von Medjugorje sein? Es geht nicht um "Kopien" sondern um den Geist der Gottesliebe. Wenn in den Pfarreien die Beichte wieder so intensiv gepflegt wird wie in M., Wenn Menschen begeistert die hl. Messen mitfeiern wie in M., wenn die Menschen Stunden der Anbetung abends mitfeiern wie in M. dann ist das auch abgesehen von M. ein Zeichen lebendigen Glaubens der zu begrüßen ist - nicht als "Kopie" von Medjugorje, sondern als lebendige Gemeinschaft in Christus und seiner Kirche. Gerade die ganz eifrigen Gläubigen können soviel Leben in einer Pfarrei blockieren Das ist mir zu vereinfachend gesagt. Ich habe mal bei Exerzitien die Aussage gehört, dass der Geist Gottes die Herzen der Menschen entflammen möchte, und manche Verantwortliche haben nichts Besseres zutun, als diese Flammen mit einem Kübel Wasser (bildlich verstanden) auszulöschen. Finden da nicht auch vereinfacht Schuldzuweisungen statt? Du behauptest, die "eifrigen Gläubigen" würden das Pfarreileben blockieren- der andere behauptet, die Verantwortlichen in der Kirche blockieren. Ich schätze mal dass jeder von uns "blockiert" - auch das Wirken des Heiligen Geistes im eigenen Leben. Und wenn durch Medjugorje die Wichtigkeit des Gebetes und Fastens angeregt wird, dann sind das Hilfsmittel diese Blockaden aufzulösen. Zum fasten - zum Heilfasten muss auch der ganze andere Rahmen stimmen, dazu braucht es Ruhe und Besinnung..deshalb ist es wichtig sich hierfür bewußt eine AUS-Zeit zu nehmen...Aber wer kann sich schon Mittwochs und Donnerstags frei nehmen von Arbeit, Beruf, Familie?? Alles zu seiner Zeit und wie es sich ins LEben des einzelnen integrieren lässt. du weißt doch, wie es mit dem Fasten auch allgemein ist: Da findet sich NIE eine Gelegenheit- denn IMMER gibt es Hindernisse. Das ist so wie bei den Ausreden, warum jemand gerade heute nicht fasten kann: Das sind besondere Belastungen, da ist eine Geburtstagsfeier, da ist der volle Kühlschrank der noch geleert werden muss, da ist es das besonders schöne Geschirr, das nicht im Schrank stehen gelassen wird usw. Wenn man fasten WILL, dann gibt es die "Auszeit" dafür immer- wenn man nicht will, dann ist es immer unpassend. Natürlich gibt es auch eine "Zeit zu fasten- eine Zeit zu essen"- aber was z.B. Medjugorje betrifft und die ständigen Hinweise auf die Wichtigkeit des Gebetes geht es doch darum, unsere Ausreden zu überwinden, warum wir für alles andere sehr viel Zeit haben, aber für das Wesentliche (Gebet) eben nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Warst Du schon mal in Taize? Erichmodus an:Nein- bin römisch katholisch. Dann ist es nicht weiter verwunderlich, dass Du zu diesem Schluß kommst: Ich kann mich nicht vor der Realität verschließen, dass die Jugend (mit Ausnahme jener die nach Medjugorje pilgern) weder im Gebet noch in der Kirche zu finden ist. Der Erichmodus verhindert in diesem Falle das Erfassen einer Realität, die über M. hinausgeht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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