Touch-me-Flo Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. Schön für dich. Ich kann mich nicht vor der Realität verschließen, dass die Jugend (mit Ausnahme jener die nach Medjugorje pilgern) weder im Gebet noch in der Kirche zu finden ist. Warst Du schon mal in Taize? Nein natürlich war er dort noch nicht, er war auch noch auf keinem Weltjugendtag und bei keiner Mini - Wallfahrt in Rom dabei. Ich kann ihm nur empfehlen mal nach Taize zu gehen um zu sehen, wo die Jugend betet. Ich werd nächstes Jahr mit dem Rad nach Taize pilgern und zwei drei Buben mitnehmen..... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Dann ist es nicht weiter verwunderlich, dass Du zu diesem Schluß kommst: Wenn ich nur in M. weile dann komme ich zur Überzeugung, dass die Christen voller Eifer die hl. Beichte pflegen, Anbetung halten und die hl. Messe lieben. Wenn ich in verschiedene Pfarreien komme, dann bietet sich ein anderes Bild. Wenn ich zum Weltjugendtag fahre, wenn ich nach Taize fahre dann stelle ich dort fest, dass sich sehr viele Jugendliche dorthin bewegen. Ist der Schluß dann "Realität" dass unsere Jugend allgemein eifrig im Glauben ist, gerne religiöse Events besucht? Was das Erfassen von "Realität" angeht: Willst du mir denn einreden dass Taize die Realität widerspiegelt - dass Medjugorje Realität abbildet- warum kann man aus dem Pfarrleben (wo die Jugend eben nicht mit dabei ist) keine "Realität" ablesen? Ist der Taize- Hinweis nicht auch selektiv? Verstehst du was ich meine? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. November 2009 Melden Share Geschrieben 18. November 2009 Dann ist es nicht weiter verwunderlich, dass Du zu diesem Schluß kommst: Wenn ich nur in M. weile dann komme ich zur Überzeugung, dass die Christen voller Eifer die hl. Beichte pflegen, Anbetung halten und die hl. Messe lieben. Wenn ich in verschiedene Pfarreien komme, dann bietet sich ein anderes Bild. Wenn ich zum Weltjugendtag fahre, wenn ich nach Taize fahre dann stelle ich dort fest, dass sich sehr viele Jugendliche dorthin bewegen. Ist der Schluß dann "Realität" dass unsere Jugend allgemein eifrig im Glauben ist, gerne religiöse Events besucht? Was das Erfassen von "Realität" angeht: Willst du mir denn einreden dass Taize die Realität widerspiegelt - dass Medjugorje Realität abbildet- warum kann man aus dem Pfarrleben (wo die Jugend eben nicht mit dabei ist) keine "Realität" ablesen? Ist der Taize- Hinweis nicht auch selektiv? Verstehst du was ich meine? Du hattest die in Deinen Augen fehlenden Jugendlichen in den Dir bekannten Pfarreien beklagt und Medjugorje als wunderbare Ausnahme geschildert. Ich habe auf Taize hingewiesen, wo ebenfalls viele, sehr viele Jugendliche zu finden sind. Dass Dir das nicht gefällt ist schon klar - dass Du es auch selektiv nennst, ist bezeichnend. Im Übrigen will ich Dir nichts einreden, es war nur der Versuch, Deinen Horizont etwas zu erweitern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 Dann ist es nicht weiter verwunderlich, dass Du zu diesem Schluß kommst: Wenn ich nur in M. weile dann komme ich zur Überzeugung, dass die Christen voller Eifer die hl. Beichte pflegen, Anbetung halten und die hl. Messe lieben. Wenn ich in verschiedene Pfarreien komme, dann bietet sich ein anderes Bild. Wenn ich zum Weltjugendtag fahre, wenn ich nach Taize fahre dann stelle ich dort fest, dass sich sehr viele Jugendliche dorthin bewegen. Ist der Schluß dann "Realität" dass unsere Jugend allgemein eifrig im Glauben ist, gerne religiöse Events besucht? Was das Erfassen von "Realität" angeht: Willst du mir denn einreden dass Taize die Realität widerspiegelt - dass Medjugorje Realität abbildet- warum kann man aus dem Pfarrleben (wo die Jugend eben nicht mit dabei ist) keine "Realität" ablesen? Ist der Taize- Hinweis nicht auch selektiv? Verstehst du was ich meine? Hast du dir eigentlich schonmal überlegt, weshalb im PFarrleben so wenige Jugendliche sind? Es gibt da auch andere Gründe, als laue Gemeindemitglieder... und Effekthascherei der Jugendlichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 Hast du dir eigentlich schonmal überlegt, weshalb im PFarrleben so wenige Jugendliche sind?Es gibt da auch andere Gründe, als laue Gemeindemitglieder... und Effekthascherei der Jugendlichen. Ja- einer der Gründe warum die Jugendlichen hauptsächlich zur Erstkommunion ev. zu Weihnachten und zur Firmung erscheinen und dann vielleicht wieder bei der kirchlichen Eheschließung (überspitzt) ausgedrückt liegt darin, dass die Eltern den Kindern kaum Vorbilder des Glaubens geben. Die Neigung sich von den "Wohltaten" der Spassgesellschaft führen zu lassen und der Kirche eher fern zu stehen könnte da mitwirken. Wo die Jugendlichen Vorbilder des Glaubens haben (das kann für manche die als Minstranten dienen z.B. ein charismatischer Priester sein) dort findet man sie auch im Pfarrleben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 Hast du dir eigentlich schonmal überlegt, weshalb im PFarrleben so wenige Jugendliche sind?Es gibt da auch andere Gründe, als laue Gemeindemitglieder... und Effekthascherei der Jugendlichen. Ja- einer der Gründe warum die Jugendlichen hauptsächlich zur Erstkommunion ev. zu Weihnachten und zur Firmung erscheinen und dann vielleicht wieder bei der kirchlichen Eheschließung (überspitzt) ausgedrückt liegt darin, dass die Eltern den Kindern kaum Vorbilder des Glaubens geben. Die Neigung sich von den "Wohltaten" der Spassgesellschaft führen zu lassen und der Kirche eher fern zu stehen könnte da mitwirken. Wo die Jugendlichen Vorbilder des Glaubens haben (das kann für manche die als Minstranten dienen z.B. ein charismatischer Priester sein) dort findet man sie auch im Pfarrleben. die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
shag Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 ... Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. So lebendig wie z. Zeit war das Christentum noch lange nicht. Die Kirchen mögen ja leer sein, aber ich kenne soviel Menschen, die daheim mit ihren Angehörigen beten ... Mir geht es genau so, ich habe auch den Eindruck, dass sich sehr viele und immer mehr "auf den Weg machen", ich habe aber keine Lust zu sagen dieser Weg ist der richtige oder dieser ist falsch. Irgendwo vorne in diesem Strang habe ich in einem link verwiesen auf eine Studie eines kanadischen Forschungsinstitutes, das Friedensforschung betreibt und eigentlich überraschend gute Entwicklungen beschreibt, andererseits aber ziehen sich im Hintergrund die Schlingen immer enger. Der Vorsitzende der "Atomaufsichtsbehörde" El-Baradai beschreibt außerordentlich gefährliche weltweite immer weniger steuerbare Entwicklungen auf dem Atombombensektor (es existieren immer noch an die 27 000 Atomsprengköpfe weltweit), die Gefahr wächst insbesondere auch deswegen, weil immer mehr, auch kleine Länder das Know-how entwickeln, um diese Technogie für sich selbst zu nutzen, dadurch entgleitet die Kontrolle immer mehr. Die Welt ist in großer Gefahr, diese wird extrem unterschätzt. Es sind keine träumerischen Schwärmereien, weshalb der amerikanische Präsident eine atomwaffenfreie Welt fordert, sondern die Reaktion auf die nüchterne Einschätzung der derzeitigen ungeheuren Gefahr. Anstatt zu sagen dieser Weg ist der richtige oder dieser ist falsch glaube ich an den Wert des Gebetes, es wird gebetet, - mehr wäre besser, denn jedes Gebet zu Gott ist bitter notwendig und jedes Gebet zu Gott ist wertvoll. lg shag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. "...Hallo, ihr kommt genau im richtigen Moment, wir machen nämlich weiter! Zwischen den Jugendtreffen in Taizé und in Posen gibt es in den nächsten Wochen an die hundert “Nacht der Lichter – Abendgebete zur Versöhnung mit Gesängen aus Taizé” in ganz Deutschland. Schaut einfach unter euren PLZ nach…" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. Ich kenne etliche Menschen, die entscheidende Impulse in Taize bekommen haben, ihre persönliche Berufung zu leben, und zwar in der konkreten Gemeinde vor Ort. So weit ich weiß, wird in Taize dazu ermutigt, die Impulse "nach Hause" zu bringen und dort zu leben. Ich kenne einige, die ganz begeistert sind von Weltjugendtagen, allerdings scheint mir da die Gefahr durchaus gegeben, dass es beim "Event" bleibt. Jemand, der mit sichtbaren oder wirksamen Impulse aus Medjugorje zurückgekommen ist, kenne ich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. November 2009 Melden Share Geschrieben 19. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. Ich kenne etliche Menschen, die entscheidende Impulse in Taize bekommen haben, ihre persönliche Berufung zu leben, und zwar in der konkreten Gemeinde vor Ort. So weit ich weiß, wird in Taize dazu ermutigt, die Impulse "nach Hause" zu bringen und dort zu leben. Ich kenne einige, die ganz begeistert sind von Weltjugendtagen, allerdings scheint mir da die Gefahr durchaus gegeben, dass es beim "Event" bleibt. Jemand, der mit sichtbaren oder wirksamen Impulse aus Medjugorje zurückgekommen ist, kenne ich nicht. genau so gehts mir auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 19. November 2009 Autor Melden Share Geschrieben 19. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. Ich kenne etliche Menschen, die entscheidende Impulse in Taize bekommen haben, ihre persönliche Berufung zu leben, und zwar in der konkreten Gemeinde vor Ort. So weit ich weiß, wird in Taize dazu ermutigt, die Impulse "nach Hause" zu bringen und dort zu leben. Ich kenne einige, die ganz begeistert sind von Weltjugendtagen, allerdings scheint mir da die Gefahr durchaus gegeben, dass es beim "Event" bleibt. Jemand, der mit sichtbaren oder wirksamen Impulse aus Medjugorje zurückgekommen ist, kenne ich nicht. Es ist richtig, dass Taizé ermutigt, die Impulse nach Hause zu bringen (und zumindest zu meiner Jugendzeit gab es noch einen Abend, an dem die Jugendlichen aus einer Region genau darüber gesprochen haben, wie das geschehen kann); dennoch gibt es sicher auch viele Jugendliche, die nach Taizé fahren, ohne davon etwas für ihre Heimatgemeinden mitzunehmen. Es ist eben etwas anderes, ob man unter Christen ist oder in einer nichtchristlichen Umgebung. Da würde ich zwischen Taizé, den Weltjugendtagen und Medjugorje gar nicht so viel Unterschied machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. "...Hallo, ihr kommt genau im richtigen Moment, wir machen nämlich weiter! Zwischen den Jugendtreffen in Taizé und in Posen gibt es in den nächsten Wochen an die hundert “Nacht der Lichter – Abendgebete zur Versöhnung mit Gesängen aus Taizé” in ganz Deutschland. Schaut einfach unter euren PLZ nach…" Ich will ja kein Spielverderber sein, aber mit Abendgebeten und Gesängen erreicht man keine Versöhnung. Versöhnung erreicht der Christ erst einmal nur in der Beichte im Gespräch mit Gott! Will heißen: Reue, Busse und Besserung. Dazu braucht man weder nach Medjugorje, Taize oder zum Weltjugendtag zu fahren. Das müsste in jeder Pfarrei eigentlich zum seelsorgerischen Angebot gehören. Leider ist diese Praxis der Versöhnung in unseren Gemeinden faktisch abgeschafft. MfG Stanley Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 Versöhnung erreicht der Christ erst einmal nur in der Beichte im Gespräch mit Gott!Zum Glück bin ich katholisch, das eröffnet nämlich mehr Möglichkeiten der Versöhnung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. Ich kenne etliche Menschen, die entscheidende Impulse in Taize bekommen haben, ihre persönliche Berufung zu leben, und zwar in der konkreten Gemeinde vor Ort. So weit ich weiß, wird in Taize dazu ermutigt, die Impulse "nach Hause" zu bringen und dort zu leben. Ich kenne einige, die ganz begeistert sind von Weltjugendtagen, allerdings scheint mir da die Gefahr durchaus gegeben, dass es beim "Event" bleibt. Jemand, der mit sichtbaren oder wirksamen Impulse aus Medjugorje zurückgekommen ist, kenne ich nicht. genau so gehts mir auch. Das kann ichvoll und ganz unterschreiben. Taize reduziert das Christentum bzw. das Leben aus dem Glauben nicht allein auf Umkehr und Buße. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. "...Hallo, ihr kommt genau im richtigen Moment, wir machen nämlich weiter! Zwischen den Jugendtreffen in Taizé und in Posen gibt es in den nächsten Wochen an die hundert “Nacht der Lichter – Abendgebete zur Versöhnung mit Gesängen aus Taizé” in ganz Deutschland. Schaut einfach unter euren PLZ nach…" Ich will ja kein Spielverderber sein, aber mit Abendgebeten und Gesängen erreicht man keine Versöhnung. Versöhnung erreicht der Christ erst einmal nur in der Beichte im Gespräch mit Gott! Will heißen: Reue, Busse und Besserung. Dazu braucht man weder nach Medjugorje, Taize oder zum Weltjugendtag zu fahren. Das müsste in jeder Pfarrei eigentlich zum seelsorgerischen Angebot gehören. Leider ist diese Praxis der Versöhnung in unseren Gemeinden faktisch abgeschafft. MfG Stanley hast du dich schon gebessert? oder fängst du häufiger wieder von vorn an? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Collie Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 ... Nein, ich sehe kein laues Christentum hier in Europa, ich sehe wohl Menschen, die auf dem Weg sind. So lebendig wie z. Zeit war das Christentum noch lange nicht. Die Kirchen mögen ja leer sein, aber ich kenne soviel Menschen, die daheim mit ihren Angehörigen beten ... Mir geht es genau so, ich habe auch den Eindruck, dass sich sehr viele und immer mehr "auf den Weg machen", ich habe aber keine Lust zu sagen dieser Weg ist der richtige oder dieser ist falsch. Irgendwo vorne in diesem Strang habe ich in einem link verwiesen auf eine Studie eines kanadischen Forschungsinstitutes, das Friedensforschung betreibt und eigentlich überraschend gute Entwicklungen beschreibt, andererseits aber ziehen sich im Hintergrund die Schlingen immer enger. Der Vorsitzende der "Atomaufsichtsbehörde" El-Baradai beschreibt außerordentlich gefährliche weltweite immer weniger steuerbare Entwicklungen auf dem Atombombensektor (es existieren immer noch an die 27 000 Atomsprengköpfe weltweit), die Gefahr wächst insbesondere auch deswegen, weil immer mehr, auch kleine Länder das Know-how entwickeln, um diese Technogie für sich selbst zu nutzen, dadurch entgleitet die Kontrolle immer mehr. Die Welt ist in großer Gefahr, diese wird extrem unterschätzt. Es sind keine träumerischen Schwärmereien, weshalb der amerikanische Präsident eine atomwaffenfreie Welt fordert, sondern die Reaktion auf die nüchterne Einschätzung der derzeitigen ungeheuren Gefahr. Anstatt zu sagen dieser Weg ist der richtige oder dieser ist falsch glaube ich an den Wert des Gebetes, es wird gebetet, - mehr wäre besser, denn jedes Gebet zu Gott ist bitter notwendig und jedes Gebet zu Gott ist wertvoll. lg shag Richtig, das kann nur Gott beurteilen. Diese angebliche Bedrohung der Erde gibt es doch schonseit eh und je. und es wird auch schon genauso lang den Menschen damit Angst eingejagd, die sie dann zu Gott führen soll. Beten für den Frieden ist sicher richtig nd es wird ja auch oft gemacht, aber jeder fange doch bitte bei sich selber an, dort wo er steht. Ich kenne soviele Menschen, die eifrig in Friedengebete rennen, aber daheim ihre Famile/Freunde/Nachbarn schikanieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 die frage stand allerdings auch im umkreis von taize und weltjugendtag. was meinst du dazu? "Der Geist Gottes weht, wo er will" - Prinzipiell trifft dies zu. Die Gefahr ist sowohl bei Medjugorje, Taize oder Weltjugendtagen, dass das Event in den Vordergrund tritt. Entscheidend sind dann die Früchte "zu Hause": Wenn durch M, T oder W. Menschen dazu bewegt werden dort wo sie LEBEN im Alltag Gott intensiver zu begegnen, Zeugnis für die Liebe Gottes zu geben wo sie hingesät sind- und ihre persönliche Berufung in Liebe zu Gott, zur Kirche l e b e n , dort weht und wirkt der Geist Gottes wirklich. "...Hallo, ihr kommt genau im richtigen Moment, wir machen nämlich weiter! Zwischen den Jugendtreffen in Taizé und in Posen gibt es in den nächsten Wochen an die hundert “Nacht der Lichter – Abendgebete zur Versöhnung mit Gesängen aus Taizé” in ganz Deutschland. Schaut einfach unter euren PLZ nach…" Ich will ja kein Spielverderber sein, aber mit Abendgebeten und Gesängen erreicht man keine Versöhnung. Versöhnung erreicht der Christ erst einmal nur in der Beichte im Gespräch mit Gott! Will heißen: Reue, Busse und Besserung. Dazu braucht man weder nach Medjugorje, Taize oder zum Weltjugendtag zu fahren. Das müsste in jeder Pfarrei eigentlich zum seelsorgerischen Angebot gehören. Leider ist diese Praxis der Versöhnung in unseren Gemeinden faktisch abgeschafft. MfG Stanley hast du dich schon gebessert? oder fängst du häufiger wieder von vorn an? Die Beichte ist ein Sakrament, welches immer in Anspruch genommen werden sollte, damit es seine Wirkung entfalten kann. MfG Stanley Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 Versöhnung erreicht der Christ erst einmal nur in der Beichte im Gespräch mit Gott!Zum Glück bin ich katholisch, das eröffnet nämlich mehr Möglichkeiten der Versöhnung. Welche wären das? Gesänge und Abendgebete? Tanz und Friedensgruß? Händchenhalten und Nasereiben? MfG Stanley Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 Jemand, der mit sichtbaren oder wirksamen Impulse aus Medjugorje zurückgekommen ist, kenne ich nicht. Da will ich deinen Horizont gerne erweitern: Palottinerpater Jörg Müller führt seine Berufung auf M. zurück. Auch Pfr. Dr. Unger - um aus der großen Zahl vonn Berufungen, Ordensneugründungen (Oase des Friedens) nur zwei konkrete Beispiele zu nennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 Jemand, der mit sichtbaren oder wirksamen Impulse aus Medjugorje zurückgekommen ist, kenne ich nicht. Da will ich deinen Horizont gerne erweitern: Palottinerpater Jörg Müller führt seine Berufung auf M. zurück. Auch Pfr. Dr. Unger - um aus der großen Zahl vonn Berufungen, Ordensneugründungen (Oase des Friedens) nur zwei konkrete Beispiele zu nennen. Vielen Dank für diesen Hinweis. Bei Wikipedia habe ich die Zahl von 100 Brüder in der Communauté de Taizé gefunden. Das sind zweifellos die direkten Berufungen. Wie viele Menschen es gibt, die ihre Berufung einzig und alleine auf Besuche in Taizé zurückführen, weiß ich nicht. Ich denke, für die meisten wird es ein Teil von mehreren Impulsen, Erlebnissen, Begegnungen usw. sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 Vielen Dank für diesen Hinweis.Bei Wikipedia habe ich die Zahl von 100 Brüder in der Communauté de Taizé gefunden. Das sind zweifellos die direkten Berufungen. Wie viele Menschen es gibt, die ihre Berufung einzig und alleine auf Besuche in Taizé zurückführen, weiß ich nicht. Ich denke, für die meisten wird es ein Teil von mehreren Impulsen, Erlebnissen, Begegnungen usw. sein. Die hohe Zahl von Berufungen die auf M. zurückgeht wird sich vielleicht in Wikipedia nicht finden - aber es sind bei den Millionen Besuchern in den Jahren seit den Ereignissen sicher mehr als 100. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
shag Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 (bearbeitet) ... Diese angebliche Bedrohung der Erde gibt es doch schonseit eh und je. und es wird auch schon genauso lang den Menschen damit Angst eingejagd, die sie dann zu Gott führen soll. Beten für den Frieden ist sicher richtig nd es wird ja auch oft gemacht, aber jeder fange doch bitte bei sich selber an, dort wo er steht. Ich kenne soviele Menschen, die eifrig in Friedengebete rennen, aber daheim ihre Famile/Freunde/Nachbarn schikanieren. Ich denke, dass wir uns selbst immerfort im eigenen Geist Geschichten erzählen, - Geschichten über das eigene "Ich", - dass wir im Grunde nichts anderes tuen, als uns selbst Geschichten über uns selbst zu erzählen, - daran glauben, - uns darin verfangen in Freude und Leid. ... die beschriebene Bedrohung ist auf dieser Ebene dennoch leider real lg shag P.S.: ... und sie dreht sich doch ... bearbeitet 20. November 2009 von shag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
shag Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 (bearbeitet) Harte Argumtente, gute Argumente und schlechte Argumtente, viel Intuition und über allem der "Geschmack der Freiheit" und alles andere als "Angst". Die Welt ist in entscheidender Veränderung, ganz leicht dies' zu beweisen -oder ? bearbeitet 20. November 2009 von shag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
shag Geschrieben 20. November 2009 Melden Share Geschrieben 20. November 2009 Ich denke, dass wir uns selbst immerfort im eigenen Geist Geschichten erzählen, gute Lehrerinnen lehren uns das, - Geschichten über das eigene "Ich", - dass wir im Grunde nichts anderes tuen, als uns selbst Geschichten über uns selbst zu erzählen, - daran glauben, - uns darin verfangen in Freude und Leid, die Frage ist wer ist es, dem wir die Geschichten erzählen und weshalb tun wir das ? Und was hat M. damit zu tun? lg shag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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