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Medjugorje - Was ist dran


MartinO

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Naja, dieses "feeling" hat man doch auch in der heimischen Kirche (z.B.), ich persönlich brauch das nicht dass ich an so einen speziellen Ort gehe- das riecht mir zu sehr auch nach Kommerz. Wird in Medjugorje auch schon Merchandising betrieben?

 

Liebe Johanna! Das ist meiner Meinung nach zu vereinfacht. In der Schrift findet sich die besondere Gottesoffenbarung an manchen speziellen Orten (z.B. Gottesberg Horeb). Es ist eine alte Erfahrung, dass sich Gott an manchen Orten in besonderer Weise offenbart. Ich glaube nicht, dass man das mit Kommerz erklären oder vom Tisch wischen kann.

Ich persönlich glaube, Gott kann man an jedem Ort begegnen. Auch im Wald an der alten Eiche oder im Wohnzimmer oder meinetwegen auch beim Zähneputzen im Bad.
Dass die Tür zum Herzen Gottes dort ist, wo wir gerade stehen ist prinzipiell richtig. Es spricht aber nichts gegen besondere Orte und Zeiten der Gottesbegegnung.
Wen es beglückt und wer es zum persönlichen Wohlfühlen braucht der kann meinetwegen auch zu einem Wallfahrtsort pilgern. Ein harmloses Vergnügen.
Wenn eine Wallfahrt ein harmloses Vergnügen ist, dann wäre sie verfehlt. Eine Wallfahrt die Sinn macht, sollte das Leben verändern. Im gleichen Trott dahintrotten kann man auch zu Hause.
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nein, manche haben dort einen gotteszugang, den sie andernorts so nicht erleben. das ist subjektiv und akzeptabel.

 

Wenn manche eine besondere Gottesbegegnung z.B. bei der Anbetung des Allerheiligsten haben, so ist das m.E. schon etwas mehr als "subjektiv".

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nein, manche haben dort einen gotteszugang, den sie andernorts so nicht erleben. das ist subjektiv und akzeptabel.

 

Wenn manche eine besondere Gottesbegegnung z.B. bei der Anbetung des Allerheiligsten haben, so ist das m.E. schon etwas mehr als "subjektiv".

es bleibt dabei, gottesverdichtung gibt es nicht, ebensowenig einen verdünnten gott. es gibt einen verdunkelten gott. die mär vom verdünnten/verdichteten gott verdunkelt ihn für andere.

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es bleibt dabei, gottesverdichtung gibt es nicht, ebensowenig einen verdünnten gott. es gibt einen verdunkelten gott. die mär vom verdünnten/verdichteten gott verdunkelt ihn für andere.

Wobei du bleibst, ist deine Sache. Die Inkarnation Gottes wirft deine These weit über den Haufen. Und außerdem drängt sich Gott nicht auf.

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Franciscus non papa

was hat das nun mit deiner behauptung eines verdichteten oder verdünnten gottes zu tun?

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was hat das nun mit deiner behauptung eines verdichteten oder verdünnten gottes zu tun?

Gott ist uns in Christus so dicht nahe, dass er Menschengestalt annahm. Gott ist im Allerheiligsten so"verdichtet" dass er unter diesen Gestalten gegenwärtig ist. Unserem lieben Helmut scheint im Hinblick auf Gottes Gegenwart alles gleich- gültig. Das erlaube ich mir anders zu sehen.

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Franciscus non papa
was hat das nun mit deiner behauptung eines verdichteten oder verdünnten gottes zu tun?

Gott ist uns in Christus so dicht nahe, dass er Menschengestalt annahm. Gott ist im Allerheiligsten so"verdichtet" dass er unter diesen Gestalten gegenwärtig ist. Unserem lieben Helmut scheint im Hinblick auf Gottes Gegenwart alles gleich- gültig. Das erlaube ich mir anders zu sehen.

 

 

aber du wirst doch nicht im ernst behaupten, dass es auch so eine art "verdünnten" gott gibt, so ne art "schwache lösung" in aethanol???

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was hat das nun mit deiner behauptung eines verdichteten oder verdünnten gottes zu tun?

Gott ist uns in Christus so dicht nahe, dass er Menschengestalt annahm. Gott ist im Allerheiligsten so"verdichtet" dass er unter diesen Gestalten gegenwärtig ist. Unserem lieben Helmut scheint im Hinblick auf Gottes Gegenwart alles gleich- gültig. Das erlaube ich mir anders zu sehen.

"alles gleichgültig"? woher nimmst du dieses "alles gleichgültig"? dein verdünnter gott ist mir eben nicht gleichgültig.

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Lieber Mariamante,

 

Wenn eine Wallfahrt ein harmloses Vergnügen ist, dann wäre sie verfehlt. Eine Wallfahrt die Sinn macht, sollte das Leben verändern.

 

Das impliziert mal wieder dass es 2 Sorten (katholischer) Christen gibt: Die besseren und die schlechteren. Ich behaupte, es hat nichts damit zu tun ob man ein "guter" oder "schlechterer" Christ ist wenn man eine Wallfahrt unternimmt. Es gibt wohl Menschen die versuchen krampfhaft Gott zu finden und laufen von Pontius bis Pilatus nur um vielleicht festzustellen dass er zuhause unterm Kopfkissen wohnt (empfehle die Lektüre "Der Alchimist" von Paulo Coelho).

 

Es spricht aber nichts gegen besondere Orte und Zeiten der Gottesbegegnung.

 

Sag ich doch. Aber es spricht auch nichts dagegen Gott an Orten zu begegnen. An täglichen Orten. Im normalen Leben. Für mich persönlich ist das wichtig. Irgendwelche Massenveranstaltungen waren mir schon immer suspekt- auch im nicht-christlichen Kontext.

 

Im gleichen Trott dahintrotten kann man auch zu Hause.

 

Kann man. Muss man aber ganz und gar nicht. Und um nicht einzuschlafen brauch ich persönlich keine Wallfahrt. Mir reicht es da völlig aus mich wohl und gesund zu fühlen. Zum Beispiel. Oder die Sonne aufgehen sehen- es gibt noch 1000 und mehr Beispiele Gott zu begegnen.

 

Liebe Grüße

JP

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Franciscus non papa

ach was, nach MM bin ich eben ein schlechter katholik - na und? damit kann ich gut leben.

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Den simplen Umstand, dass sich Gott Art und Ort der Begegnung aussucht, mal ganz außer Acht gelassen.

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.....
Im gleichen Trott dahintrotten kann man auch zu Hause.

 

Kann man. Muss man aber ganz und gar nicht. Und um nicht einzuschlafen brauch ich persönlich keine Wallfahrt. Mir reicht es da völlig aus mich wohl und gesund zu fühlen. Zum Beispiel. Oder die Sonne aufgehen sehen- es gibt noch 1000 und mehr Beispiele Gott zu begegnen.

 

Liebe Grüße

JP

der trott einer wallfahrt ist auch nicht zwingend eine gottesbegegnung.

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@Edith: Würd mich echt mal interessieren ob Gott "Lieblingsplätze" hat wo er einem nahe ist. :lol:

Ich habe stark den Eindruck, er entzieht sich der geographischen Domestizierung. :lol:

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Franciscus non papa

es ist aber interessant, wie menschen immer wieder versuchen, gott verfügbar zu machen.

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es ist aber interessant, wie menschen immer wieder versuchen, gott verfügbar zu machen.

Ja, das ist verführerisch. Aber er spielt nicht mit. :lol:

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@Franciscus:

es ist aber interessant, wie menschen immer wieder versuchen, gott verfügbar zu machen.

 

Naja, ich wünsch mir das auch oft und hoffe es dass er da ist- und für mich da ist. Manchmal auch völlig ohne große Demut.

 

@Edith:

Ich habe stark den Eindruck, er entzieht sich der geographischen Domestizierung. :lol:

 

*Lächel* - Allerdings.

 

LG

JP

 

@helmut:

der trott einer wallfahrt ist auch nicht zwingend eine gottesbegegnung.

 

Ja- ich denke wenn man was herbeizwingen will ist es schwierig. Wenn man so voller zwanghafter Hoffnung und Erwartung ist- dann klappt es oft nicht. Aber die Pilger sind ja nicht unbedingt zwanghaft. Vielleicht kann es- wenn man ungezwungen an so eine Sache rangeht- auch ein durchaus schönes Erlebnis werden. Das möchte ich auch niemandem absprechen.

Für mich wars halt auch ohne Wallfahrt bis jetzt schön genug. :lol:

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Für mich wars halt auch ohne Wallfahrt bis jetzt schön genug. :lol:

Wozu noch die Kleinigkeit kommt, dass größere Menschenansammlungen (alles ab ungefähr 5-6 Menschen) bei mir in der Regel Fluchtinstinkte aktivieren.

Eine "klassische" Wallfahrt wäre in diesem Sinne für mich völlig kontraprdoduktiv.

Wallfahrtsorte als solche können natürlich sehr berührend sein, vorausgesetzt, ich befinde mich dort außerhalb der jeweiligen "Wallfahrt-Saison".

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Das impliziert mal wieder dass es 2 Sorten (katholischer) Christen gibt: Die besseren und die schlechteren.

Das impliziert es natürlicht nicht- aber bessere und schlechtere Christen gibt es

 

Ich behaupte, es hat nichts damit zu tun ob man ein "guter" oder "schlechterer" Christ ist wenn man eine Wallfahrt unternimmt.
Wer hat das wo genau behauptet?
Sag ich doch. Aber es spricht auch nichts dagegen Gott an Orten zu begegnen. An täglichen Orten. Im normalen Leben. Für mich persönlich ist das wichtig. Irgendwelche Massenveranstaltungen waren mir schon immer suspekt- auch im nicht-christlichen Kontext.
Die Tür zum Herzen Gottes ist dort, wo wir gerade leben. Massenveranstaltungen mag ich auch nicht- das spricht aber nicht gegen das gemeinsame Gebet z.B. des Rosenkranzes, die gemeinsame Feier des heilgen Messopfers oder auch Gemeinschaft bei Pilgerfahrten. Die Einsamkeit ist auch sehr wichtig- denn Gott begegnen wir in der Stille des Herzens. Der viele äußere und innere Lärm verdeckt oft den Blick auf Gott.
Kann man. Muss man aber ganz und gar nicht. Und um nicht einzuschlafen brauch ich persönlich keine Wallfahrt. Mir reicht es da völlig aus mich wohl und gesund zu fühlen. Zum Beispiel. Oder die Sonne aufgehen sehen- es gibt noch 1000 und mehr Beispiele Gott zu begegnen.

Ich habe keine Wallfahrtsverpflichtung propagieren wollen. Die Nachfolge Christi von Thomas von Kempen behauptet sogar: Jene die oft wallfahrten, werden selten heilig. Zu viel Wallfahren kann auch zu einer Sucht, zu einer Flucht vor den Verpflichtungen dort werden, wo wir stehen. Verstehe ich. Trotzdem sind Orte wie Lourdes, Fatima oder eben auch Medjugorje Angebote der göttlichen Liebe. Man kann sie nützen- muss es nicht. Sie schlechtreden halte ich nicht für gut- und Allheilmittel für alle sind sie auch nicht.

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Irgendwelche Massenveranstaltungen waren mir schon immer suspekt- auch im nicht-christlichen Kontext.

 

Die Bergpredigt war auch eine Massenveranstaltung. Man sollte nicht immer alles in Bausch und Bogen verwerfen.

 

MfG

Stanley

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Allheilmittel für alle sind sie auch nicht.

Das ist der Punkt.

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Ich habe soeben einen Bericht über den Aufenthalt in M. des Apostolischen Nuntius Erzbischof Farhat in der neuesten Zeitschrift „Medjugorje“ gelesen, -zusammengefasst kann man sagen - er ist felsenfest von der Anwesenheit der echten Muttergottes in Medjugorje überzeugt (wie tausende und abertausende Priester, Pilger und wie sehr viele Bischöfe und im übrigen auch ich).

 

Es ist ja bekannt, dass die Glaubenskongregation eine abwartende Haltung einnimmt und immer wieder halboffizielle Statements in die Welt setzt, die dann nirgendwo Bestätigung finden, die von "gewissen Medien" dann benutzt werden, um Stimmung zu machen, indem sie tun als wären sie offiziell – es ist als wolle die Kirche die Gläubigen zu Mündigkeit, Selbständigkeit und unabhängigem Denken erziehen – so gesehen finde ich das ja gut, wenngleich somanche Aussage auch als kontraproduktiv erscheint, - naja, Gott ist immer eine Herausforderung, - hüben wie drüben.

 

Aber „hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott“ – und wenns nicht anders geht, dann lasst es uns so machen, auch wenn’s dafür wieder Kritik hagelt …! :lol:

 

lg

shag

bearbeitet von shag
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Ich habe soeben einen Bericht über den Aufenthalt in M. des Apostolischen Nuntius Erzbischof Farhat in der neuesten Zeitschrift „Medjugorje“ gelesen, -zusammengefasst kann man sagen - er ist felsenfest von der Anwesenheit der echten Muttergottes in Medjugorje überzeugt (wie tausende und abertausende Priester, Pilger und wie sehr viele Bischöfe und im übrigen auch ich).......

er ist überzeugt wie unser peter. ist nun peter wie der bischof oder der bischof wie peter? was bedeutet die aussage des bischofs?

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Ich habe soeben einen Bericht über den Aufenthalt in M. des Apostolischen Nuntius Erzbischof Farhat in der neuesten Zeitschrift „Medjugorje“ gelesen, -zusammengefasst kann man sagen - er ist felsenfest von der Anwesenheit der echten Muttergottes in Medjugorje überzeugt (wie tausende und abertausende Priester, Pilger und wie sehr viele Bischöfe und im übrigen auch ich).......

er ist überzeugt wie unser peter. ist nun peter wie der bischof oder der bischof wie peter? was bedeutet die aussage des bischofs?

 

Sie bedeutet er sagt "JA", die Muttergottes ist "DA" und Sie erfüllt Ihre Aufgabe, sie erfüllt das, was über Sie angekündigt wurde, - über alle angekündigten Schwierigkeiten hinweg.

(8. Dezember, Hochfest: "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf, und du triffst ihn an der Ferse« (1. Lesung). So führt Gott seinen Plan aus, der schon vor der Erschaffung der Welt beginnt: »In Christus hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt« (2. Lesung).")

 

lg

shag

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