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Medjugorje - Was ist dran


MartinO

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.....Muß man da streiten? Ich bin kein Anhänger der Erscheinungen in Medjugorje. Aber warum sollte ich denen, die dort Positives erfahren haben, das absprechen. Niemand muß doch dort hin fahren. Da könnte man doch einfach tolerant sein.

es wird gestritten und gespalten. dieser streit gehört dann wohl auch zu den früchten.

 

Wer streitet mit wem - wenn man vom Konflikt zwischen den Franziskanern und dem Diözesanbischof (den ich zugegebenermaßen nicht ganz durchblicke, also den Konflikt mein ich jetzt, nicht den Bischof) - absieht? Welcher Schaden geht von dem Ort aus? Ich finde, dass die Formel: niemand muss daran glauben, wer dort aber Hilfe im Glauben erfährt, darf diese dankbar annehmen - eigentlich eine ganz gute Grundlage ist, um Spaltungen zu verhindern.

bearbeitet von Justin Cognito
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Franciscus non papa

wenn irgendjemand da hin fahren will, dann ist das seine sache.

 

unerträglich finde ich allerdings, wenn vertreter der echtheit der erscheinungen den zweiflern mangel an glauben usw. unterstellen.

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wenn irgendjemand da hin fahren will, dann ist das seine sache.

 

unerträglich finde ich allerdings, wenn vertreter der echtheit der erscheinungen den zweiflern mangel an glauben usw. unterstellen.

 

Lass sie doch labern. Was stört es die Eiche....... :lol:

 

Wenn einer den "Zauber" und den "Mumpitz" braucht- ich vermute die Anhänger von M. finden diese Aussage genauso kränkend wie die Nichtanhänger die Unterstellung des Glaubensmangels. Wenn man sich drauf einigen könnte dass man sich einfach in Ruhe lässt, der M.-Bewunderer darf weiterhin bewundern und dem M.-Nichtbewunderer wird keine Glaubensschwachheit unterstellt und gut isses.

 

Lass die in dem Kaff doch ein bisschen zu Geld kommen. Mir ist das so wurscht, die können da ihre Storys zum Besten geben und meinetwegen auch woanders aus der Holzwurzel die Maria rausinterpretieren oder auch noch woanders feststellen dass die Hostie sich in Fleisch umgewandelt hat- wenns ihnen hilft- biddeschön. Ich kann wirklich damit nichts anfangen- aber andere Menschen fühlen sich dadurch noch mehr zu unserem Glauben hingezogen- so what.

 

Ich seh wirklich mittlerweile nicht mehr die Gefährlichkeit dieser Wunder und Wunderstätten. Mir gibt und sagt auch Lourdes nichts. Wenn morgen einer kommt und sagt im Mainzer Dom würde der Jesus in der Sakramentenkapelle angefangen haben zu bluten würde ich da auch nicht hinstürzen und nachsehen. Wär nur schade um den Dom und den Menschenauflauf der sich vermutlich dann da bilden würde....man könnte nicht mehr in Ruhe meditieren und beten. Und wenn mir aufgefallen wäre dass es so ist würde ich es garantiert nicht erzählen :lol:

 

LG

JP

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Franciscus non papa

es geht allerdings ja nicht nur darum, dass irgendwelche leute ihren spass haben und ein dorf geld verdient.

 

es geht gerade in M auch um die unerträglich dummen botschaften der gospa, und damit wird leider dann auch der christliche glaube der lächerlichkeit preisgegeben.

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wenn irgendjemand da hin fahren will, dann ist das seine sache.

 

unerträglich finde ich allerdings, wenn vertreter der echtheit der erscheinungen den zweiflern mangel an glauben usw. unterstellen.

 

Lass sie doch labern. Was stört es die Eiche....... :lol:

 

Wenn einer den "Zauber" und den "Mumpitz" braucht- ich vermute die Anhänger von M. finden diese Aussage genauso kränkend wie die Nichtanhänger die Unterstellung des Glaubensmangels. Wenn man sich drauf einigen könnte dass man sich einfach in Ruhe lässt, der M.-Bewunderer darf weiterhin bewundern und dem M.-Nichtbewunderer wird keine Glaubensschwachheit unterstellt und gut isses.

 

Lass die in dem Kaff doch ein bisschen zu Geld kommen. Mir ist das so wurscht, die können da ihre Storys zum Besten geben und meinetwegen auch woanders aus der Holzwurzel die Maria rausinterpretieren oder auch noch woanders feststellen dass die Hostie sich in Fleisch umgewandelt hat- wenns ihnen hilft- biddeschön. Ich kann wirklich damit nichts anfangen- aber andere Menschen fühlen sich dadurch noch mehr zu unserem Glauben hingezogen- so what.

 

Ich seh wirklich mittlerweile nicht mehr die Gefährlichkeit dieser Wunder und Wunderstätten. Mir gibt und sagt auch Lourdes nichts. Wenn morgen einer kommt und sagt im Mainzer Dom würde der Jesus in der Sakramentenkapelle angefangen haben zu bluten würde ich da auch nicht hinstürzen und nachsehen. Wär nur schade um den Dom und den Menschenauflauf der sich vermutlich dann da bilden würde....man könnte nicht mehr in Ruhe meditieren und beten. Und wenn mir aufgefallen wäre dass es so ist würde ich es garantiert nicht erzählen :wub:

 

LG

JP

 

 

Da verlangst du ja ganz schön viel von den M-Bewunderer :lol: Medjugorje funktioniert nach dem Prinzip allen,die nicht daran glauben, den christlichen Glauben abzusprechen. Da wird auf Zweifler ein ganz starker Druck aufgebaut is hin zum Psychoterror. Der Glaubensschawachheit kann ausschließlich in M. mit Rosenkranz etc. geholfen werden. Und wehe nicht! Ein Mensch braucht schon einen tiefe Gottesbeziehung um diesen Unterstellungen standhalten zu können.

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.....

Da verlangst du ja ganz schön viel von den M-Bewunderer :lol: Medjugorje funktioniert nach dem Prinzip allen,die nicht daran glauben, den christlichen Glauben abzusprechen. Da wird auf Zweifler ein ganz starker Druck aufgebaut is hin zum Psychoterror. Der Glaubensschawachheit kann ausschließlich in M. mit Rosenkranz etc. geholfen werden. Und wehe nicht! Ein Mensch braucht schon einen tiefe Gottesbeziehung um diesen Unterstellungen standhalten zu können.

medjugorje wird damit zum götzen.

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Nun doch ein klares Zeichen und klare Worte (eines wichtigen Mitgliedes) der Glaubenskongregation

 

 

Radio Vatikan vom 04 01 10

 

Österreich: „Medjugorje in normale Pastoral integrieren“

 

"... Er wolle der Entscheidung der Weltkirche aber nicht vorgreifen, sondern sich lieber an den von der damaligen Jugoslawischen Bischofskonferenz 1991 formulierten „Leitlinien“ in Sachen Medjugorje orientieren, so Kardinal Schönborn. Den Bischöfen sei es darum gegangen, einerseits die Früchte nicht zu hindern und andererseits Irrwege abzuwehren. ... Ihn persönlich habe es im übrigen sehr sympathisch berührt, dass die „Seherinnen“ sich als „normale und humorvolle junge Menschen“ herausgestellt hätten, sagte der Wiener Erzbischof. ...

 

„… Besonders hob der Wiener Erzbischof die große Zahl sozialer Werke hervor, die in Medjugorje entstanden sind: Die von Sr. Elvira Petrozzi begründete Gemeinschaft „Cenacolo“ für drogenabhängige Jugendliche erhielt in Medjugorje den Impuls zur weltweiten Ausbreitung, das „Mütterdorf“ („Majcino selo“) bietet seit den Balkankriegen Waisenkindern und vergewaltigten Frauen Zuflucht, aus der Begegnung einer Pilgerin aus dem afrikanischen Malawi mit einer schottischen Pilgergruppe unter Leitung von Magnus MacFarlane-Barrow entstand die Initiative „Mary’s Meals“, die hungernden Kindern in aller Welt tägliche Mahlzeiten sichert. …"

 

der gesamte Artikel unter Quelle

 

Konklusio:

Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

 

lg :lol:

shag

bearbeitet von shag
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.....

Da verlangst du ja ganz schön viel von den M-Bewunderer :lol: Medjugorje funktioniert nach dem Prinzip allen,die nicht daran glauben, den christlichen Glauben abzusprechen. Da wird auf Zweifler ein ganz starker Druck aufgebaut is hin zum Psychoterror. Der Glaubensschawachheit kann ausschließlich in M. mit Rosenkranz etc. geholfen werden. Und wehe nicht! Ein Mensch braucht schon einen tiefe Gottesbeziehung um diesen Unterstellungen standhalten zu können.

medjugorje wird damit zum götzen.

 

Du sagst es.

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Konklusio:

Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

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Konklusio:

Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

 

Ein Hirt muß nach seinen Schafen sehen, auch wenn sie sich verrannt haben. Und Nachsehen, ob sie sich ggf. verrannt haben. Das Phänomen Medjugorje ist seit 29 Jahren gewachsen, inzwischen sehr vielschichtig. Die Frage nach der "Echtheit" der Erscheinungen ist längst nicht mehr die einzig wichtige Frage. Momentan sieht es so aus, daß die lokale Hierarchie schmollt und die kroatischen Franziskaner machen, was sie wollen. Wenn da ab und an jemand zum Jäten kommt, kann doch was Gutes werden. Nicht nach Maßstäben des mitteleuropäischen kritisch-intellektuellen Rätekatholizismus, aber das ist ja nicht alleinseligmachend. Beten statt Bürgerkrieg ist für die ex-jugoslawische Jugend kein schlechtes Angebot.

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Konklusio:

Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

 

Ein Hirt muß nach seinen Schafen sehen, auch wenn sie sich verrannt haben. Und Nachsehen, ob sie sich ggf. verrannt haben. Das Phänomen Medjugorje ist seit 29 Jahren gewachsen, inzwischen sehr vielschichtig. Die Frage nach der "Echtheit" der Erscheinungen ist längst nicht mehr die einzig wichtige Frage. Momentan sieht es so aus, daß die lokale Hierarchie schmollt und die kroatischen Franziskaner machen, was sie wollen. Wenn da ab und an jemand zum Jäten kommt, kann doch was Gutes werden. Nicht nach Maßstäben des mitteleuropäischen kritisch-intellektuellen Rätekatholizismus, aber das ist ja nicht alleinseligmachend. Beten statt Bürgerkrieg ist für die ex-jugoslawische Jugend kein schlechtes Angebot.

 

Na ja, der Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien ging ja erst 10 Jahre nach Beginn der Visionen in Medjugorje los, Beten und Bürgerkrieg müssen also nicht unbedingt Alternativen sein...

bearbeitet von fmchay
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Möge die Vorsehung Bischöfe holen, die sich für solche Aussagen nicht zu schade sind....

 

Maria gibt Botschaften durch Kinder. Das ist für manchen Bischof vielleicht ein bisschen kränkend.
Quelle

 

 

(Und wenn Schönborn auf Medjugorje angewiesen ist, um sein Berufungsproblem zu lösen - gute Nacht Wien...)

bearbeitet von Flo77
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Da bin ich aber sehr froh, dass der für mich zuständige Oberhirte (Kard. Schönborn) die Zeichen der Zeit (...) übersieht

 

Peter preist jemanden dafür, dass er dem Zeitgeist nachläuft.

Das Ende scheint wirklich nahe zu sein.

 

Werner

Wenn du schon zitierst, dann bitte vollständig. Oder machst du gerade beimn Wettbewerb:Der Fälscherlügenkönig mit? Da passt du ja zu jenen, die M. anfeinden dazu. Da gibt es ja auch solche, die den Seherkindern Spiritismus unterstellten, ungeheure Reichtümer und dergleichen mehr. SChön wenn ein anderes Ende nahe wäre: Das Ende der Verleumdungen von M.

Du hast Recht, da hab ich ein "nicht" ausgelassen.

Du preist den Kardinal dafür, dass er die Zeichen der Zeit nicht übersieht, also dem Zeitgeist hinterherläuft.

Ich entschuldige mich in aller Form!

 

Werner

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Ein Hirt muß nach seinen Schafen sehen, auch wenn sie sich verrannt haben. Und Nachsehen, ob sie sich ggf. verrannt haben.

 

Ja, und wenn er die Schlucht, in der die Schafe stecken, einfach zur Weide umerklärt, kann er die Schafe lassen, wo sie sind, und sich zufrieden zurücklehnen: Alles in Ordnung.

 

Werner

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Konklusio:

Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

 

Ein Hirt muß nach seinen Schafen sehen, auch wenn sie sich verrannt haben. Und Nachsehen, ob sie sich ggf. verrannt haben. Das Phänomen Medjugorje ist seit 29 Jahren gewachsen, inzwischen sehr vielschichtig. Die Frage nach der "Echtheit" der Erscheinungen ist längst nicht mehr die einzig wichtige Frage. Momentan sieht es so aus, daß die lokale Hierarchie schmollt und die kroatischen Franziskaner machen, was sie wollen. Wenn da ab und an jemand zum Jäten kommt, kann doch was Gutes werden. Nicht nach Maßstäben des mitteleuropäischen kritisch-intellektuellen Rätekatholizismus, aber das ist ja nicht alleinseligmachend. Beten statt Bürgerkrieg ist für die ex-jugoslawische Jugend kein schlechtes Angebot.

Schönborn ist nicht zum Jäten in M. da!

Wenn die Franziskaner nicht in der Lage sind, ihren Orden unter Kontrolle zu bekommen - traurig für sie.

Die Franziskaner dort unterstehen jedenfalls nicht den Wiener Dominikanern und die Diözese nicht dem Wiener Erzbischof.

Er kann dort seine private Spiritualität pflegen, aber dann hat er sehr diskret hinzufahren, sich möglichst als einfacher Priester oder Mönch zu kleiden und den Schnabel zu halten.

Oder er ist im Auftrag von Rom dort, dann hat er das aber offen zu legen.

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Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

 

Ein Hirt muß nach seinen Schafen sehen, auch wenn sie sich verrannt haben. Und Nachsehen, ob sie sich ggf. verrannt haben. Das Phänomen Medjugorje ist seit 29 Jahren gewachsen, inzwischen sehr vielschichtig. Die Frage nach der "Echtheit" der Erscheinungen ist längst nicht mehr die einzig wichtige Frage. Momentan sieht es so aus, daß die lokale Hierarchie schmollt und die kroatischen Franziskaner machen, was sie wollen. Wenn da ab und an jemand zum Jäten kommt, kann doch was Gutes werden. Nicht nach Maßstäben des mitteleuropäischen kritisch-intellektuellen Rätekatholizismus, aber das ist ja nicht alleinseligmachend. Beten statt Bürgerkrieg ist für die ex-jugoslawische Jugend kein schlechtes Angebot.

Schönborn ist nicht zum Jäten in M. da!

Wenn die Franziskaner nicht in der Lage sind, ihren Orden unter Kontrolle zu bekommen - traurig für sie.

Die Franziskaner dort unterstehen jedenfalls nicht den Wiener Dominikanern und die Diözese nicht dem Wiener Erzbischof.

Er kann dort seine private Spiritualität pflegen, aber dann hat er sehr diskret hinzufahren, sich möglichst als einfacher Priester oder Mönch zu kleiden und den Schnabel zu halten.

Oder er ist im Auftrag von Rom dort, dann hat er das aber offen zu legen.

 

Du machst aber viele Vorschriften. Seher und Erscheinungen - ob echt oder unecht - bringen ein anarchisches Element in die Kirche ein. Das war schon immer so. Und traditionell hat man auch immer mit dem Wirken unreiner Geister zu rechnen. Die Hierarchie hat völlig recht, solche Dinge kritisch zu begleiten. Und wenn sich jemand Informationen erster Hand holt, finde ich das begrüßenswert. Ein gutgehender Wallfahrtsort ist gerade dort ein relevanter Wirtschaftsfaktor, allein deshalb besteht die Gefahr, daß vor Ort sachfremde Erwägungen durchgreifen. - Was ist eigentlich aus diesem irischen Marienwallfahrtsort geworden, wo der Pfarrer sogar einen Flughafen bauen ließ? Lang nichts mehr davon gehört.

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Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

 

Ein Hirt muß nach seinen Schafen sehen, auch wenn sie sich verrannt haben. Und Nachsehen, ob sie sich ggf. verrannt haben. Das Phänomen Medjugorje ist seit 29 Jahren gewachsen, inzwischen sehr vielschichtig. Die Frage nach der "Echtheit" der Erscheinungen ist längst nicht mehr die einzig wichtige Frage. Momentan sieht es so aus, daß die lokale Hierarchie schmollt und die kroatischen Franziskaner machen, was sie wollen. Wenn da ab und an jemand zum Jäten kommt, kann doch was Gutes werden. Nicht nach Maßstäben des mitteleuropäischen kritisch-intellektuellen Rätekatholizismus, aber das ist ja nicht alleinseligmachend. Beten statt Bürgerkrieg ist für die ex-jugoslawische Jugend kein schlechtes Angebot.

Schönborn ist nicht zum Jäten in M. da!

Wenn die Franziskaner nicht in der Lage sind, ihren Orden unter Kontrolle zu bekommen - traurig für sie.

Die Franziskaner dort unterstehen jedenfalls nicht den Wiener Dominikanern und die Diözese nicht dem Wiener Erzbischof.

Er kann dort seine private Spiritualität pflegen, aber dann hat er sehr diskret hinzufahren, sich möglichst als einfacher Priester oder Mönch zu kleiden und den Schnabel zu halten.

Oder er ist im Auftrag von Rom dort, dann hat er das aber offen zu legen.

 

Du machst aber viele Vorschriften. Seher und Erscheinungen - ob echt oder unecht - bringen ein anarchisches Element in die Kirche ein. Das war schon immer so. Und traditionell hat man auch immer mit dem Wirken unreiner Geister zu rechnen. Die Hierarchie hat völlig recht, solche Dinge kritisch zu begleiten. Und wenn sich jemand Informationen erster Hand holt, finde ich das begrüßenswert. Ein gutgehender Wallfahrtsort ist gerade dort ein relevanter Wirtschaftsfaktor, allein deshalb besteht die Gefahr, daß vor Ort sachfremde Erwägungen durchgreifen. - Was ist eigentlich aus diesem irischen Marienwallfahrtsort geworden, wo der Pfarrer sogar einen Flughafen bauen ließ? Lang nichts mehr davon gehört.

Es geht nicht um die Seher. Es geht um einen Bischof und um einen Orden.

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Knock ??? da tut sich wieder etwas...

 

Ja, ja, Joe Coleman. Beim letzten Mal ist die Jungfrau aber unentschuldigt ferngeblieben, und die Pilger, die ihr von Coleman vorausgesagtes Erscheinen sowie ein Sonnenwunder erwarteten, hat es klitschnass geregnet.

bearbeitet von Julius
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Du machst aber viele Vorschriften. Seher und Erscheinungen - ob echt oder unecht - bringen ein anarchisches Element in die Kirche ein. Das war schon immer so. Und traditionell hat man auch immer mit dem Wirken unreiner Geister zu rechnen. Die Hierarchie hat völlig recht, solche Dinge kritisch zu begleiten. Und wenn sich jemand Informationen erster Hand holt, finde ich das begrüßenswert. Ein gutgehender Wallfahrtsort ist gerade dort ein relevanter Wirtschaftsfaktor, allein deshalb besteht die Gefahr, daß vor Ort sachfremde Erwägungen durchgreifen. - Was ist eigentlich aus diesem irischen Marienwallfahrtsort geworden, wo der Pfarrer sogar einen Flughafen bauen ließ? Lang nichts mehr davon gehört.

 

Medjugorje ist im übrigen schon ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, und Tote beim Verteilen der Pfründe gab es auch schon, berichtete die Presse 2008

bearbeitet von fmchay
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Knock ??? da tut sich wieder etwas...

 

Ja, ja, Joe Coleman. Beim letzten Mal ist die Jungfrau aber unentschuldigt ferngeblieben, und die Pilger, die ihr von Coleman vorausgesagtes Erscheinen sowie ein Sonnenwunder erwarteten, hat es klitschnass geregnet.

 

Dreimal Sonne hintereinander scheint mir, im irischen Winter, auch für Maria ein zu schwieriges Wunder zu sein :lol:

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Konklusio:

Ein Mitglied der Glaubenskongretation hält sich an die Leitlinien der Bischofskonferenz, was, wie nun klar ist, einen Besuch M.'s eben nicht ausschließt, da es selbst diesen Ort besuchte und im übrigen scheinbar (zumindest lt. Radio Vatikan) begeistert war ...

Schönborn gehört nach diesem Auftritt umgehend aus der Glaubenskongregation entfernt und seines Kardinalstatus' enthoben.

 

Ggf. sollte man sogar über seine Versetzung in ein Kathäuserkloster nachdenken.

 

Wer als Erzbischof so offensichtlich Unfrieden in der Kirche stiftet, das apostolische Kollegium destabilisiert, seinem Amtsbruder wissent- und willentlich in den Rücken fällt und das ganze auch noch als positive Errungenschaft verkauft gehört nicht auf einen Hirtenposten.

 

 

 

Ich gehe davon aus, das es dem Wiener Kardinal bei seinem Besuch in Medjugorje und seinen positiven Äußerungen über die Marien"erscheinungen" in allererster Linie darum ging, bei konservativen Katholiken in Österreich Punkte zu machen, da die meisten Gruppierungen in diesem Bereich dort sehr stark von Medjugorje geprägt sind (besonders einflussreich etwa die MacherInnen von kath.net, auch die Zisterzienzer von Heiligkreuz), nachdem er sich im vergangenen Jahr in diesem Kreisen durch sein taktieren bei der Ernennung und Resignation des Linzers Weihbischofs ziemlich unbeliebt gemacht hat.

Der Widerstand des Bischofs von Mostar gegen Medjugorje, läßt sich wohl vor allem auf die jahrzehntelangen Konflikte mit den Franziskanern zurückführen, denn auf tatsächliche Bedenken bezüglich der Echtheit der Visionen. Wäre Medjugorje eine Pfarrei die zum Beginn der "Erscheinungen" von einem Diözesanpriester betreut worden wäre, wäre Medjugorje heute neben Fatima, Lourdes, etc ein kirchlich anerkannter (wenn man mal von der Problematik absieht, dass die "Erscheinungen" immer noch andauern, und es deshalb auch wahrscheinlich keine entgültige Stellungnahme geben könnte) Wallfahrtsort.

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Franciscus non papa

tja, das hätte die gospa alles mal besser vorher bedacht, wenn sie auf reisen geht....

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Nun doch ein klares Zeichen und klare Worte (eines wichtigen Mitgliedes) der Glaubenskongregation

 

 

Radio Vatikan vom 04 01 10

 

Österreich: „Medjugorje in normale Pastoral integrieren"

 

"..„… Besonders hob der Wiener Erzbischof die große Zahl sozialer Werke hervor, die in Medjugorje entstanden sind: Die von Sr. Elvira Petrozzi begründete Gemeinschaft „Cenacolo" für drogenabhängige Jugendliche erhielt in Medjugorje den Impuls zur weltweiten Ausbreitung, das „Mütterdorf" („Majcino selo") bietet seit den Balkankriegen Waisenkindern und vergewaltigten Frauen Zuflucht, aus der Begegnung einer Pilgerin aus dem afrikanischen Malawi mit einer schottischen Pilgergruppe unter Leitung von Magnus MacFarlane-Barrow entstand die Initiative „Mary's Meals", die hungernden Kindern in aller Welt tägliche Mahlzeiten sichert. …"

 

der gesamte Artikel unter Quelle

 

lg :lol:

shag

 

Angesichts tausender Hilfswerke, Drogenberatungsstellen, Theapiezentren die nichts mit Medjugorje oder auch gar nichts mit Kirche, zu tun haben, weis ich nicht was daran so besonders sein soll. Als Jugendlicher war ich oft in Taize, da war neben Gebet immer auch das eigene Engagement in der Welt, in der Lebenswirklichkeit zu Hause ein sehr wichtiges Thema.

bearbeitet von fmchay
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