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Medjugorje - Was ist dran


MartinO

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nur der richtigkeit halber: die windeln jesu, oder die tücher von denen man glaubt, es seien die windeln jesu, befinden sich in aachen.

Stimmt, in Trier ist ein Unterhemd oder sowas ähnliches.

Nunja, was auch immer.

Ich glaub man konnte verstehen, was ich sagen wollte.

 

Werner

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Und in Loreto steht das Haus selbst.

 

Vllt. sollte man den Hausrat der Heiligen Familie mal zusammensuchen und ein ordentliches "in situ"-Szenario ausstellen.

 

(Bei der Gelegenheit wäre ich ja auch mal für die Anfertigung von Gipsabgüssen der Gebeine des Heiligen Nikolaus - die Originale bleiben in Bari und die Türken können die Kopien ausstellen - spannend wird das ja erst, wenn die Kopien Wunder wirken...)

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nur der richtigkeit halber: die windeln jesu, oder die tücher von denen man glaubt, es seien die windeln jesu, befinden sich in aachen.

Stimmt, in Trier ist ein Unterhemd oder sowas ähnliches.

Nunja, was auch immer.

Ich glaub man konnte verstehen, was ich sagen wollte.

Der Leibrock bitte.
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Und in Loreto steht das Haus selbst.

 

Vllt. sollte man den Hausrat der Heiligen Familie mal zusammensuchen und ein ordentliches "in situ"-Szenario ausstellen.

 

(Bei der Gelegenheit wäre ich ja auch mal für die Anfertigung von Gipsabgüssen der Gebeine des Heiligen Nikolaus - die Originale bleiben in Bari und die Türken können die Kopien ausstellen - spannend wird das ja erst, wenn die Kopien Wunder wirken...)

... oder wenn die Originale Wunder wirken....

 

Werner

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nur der richtigkeit halber: die windeln jesu, oder die tücher von denen man glaubt, es seien die windeln jesu, befinden sich in aachen.

Stimmt, in Trier ist ein Unterhemd oder sowas ähnliches.

Nunja, was auch immer.

Ich glaub man konnte verstehen, was ich sagen wollte.

Der Leibrock bitte.

Jesu trug Röcke? :lol:

 

Werner

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..... An diesem ganzen Ort und Geschehen ist soviel Emotion, Spaltung und Streit dabei, ......

erkennbare früchte eben.

Spaltung ist für sich kein Zeichen von "Unfruchtbarkeit" einer Bewegung. Auch Jesus hat die spaltende Wirkung seiner Bewegung voraus gesehen. Kritisch wird es nur, wenn die Spaltung im Vordergrund steht und nicht lediglich "Kollateralschaden" von an sich guten Früchten darstellt.

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Es ist schonerstaunlich, da reist der Herr Kardinal Schönborn ganz privat ( inwieweit kann ein Kardinal noch privat reisen) nach Medju und hält eine Katechese an diesem Ort. Das Ganze ohne vorher mit dem Bischof von Mostar in irgendeiner Form kommniziert zu haben. Der wird einfach ignoriert. Anscheinend haben die Bischöfe ein Kommunikationsproblem, und die Öffentlichkeit bekommt's mit.

Zurück in Wien überlegt er dann, ob Medjugorje und die Erscheinungen in ein Pastoralkonzept aufgenommen werden könnten. Er will also ein Pastoralkonzept auf nicht anerkannten Botschaften aufbauen, was in sich eigentlich nicht möglich ist, ebenso wie Walfahrten zu nicht anerkannten Botschaften. Es lässt sich überlegen, den Ort einfach als Ort des Gebetes oder als Jugendtreffen umzunennen. Aber eine Umwidmung bzw. eine Umnennung gliche ja einer Mogelpackung. Geht auch wieder nicht. An diesem ganzen Ort und Geschehen ist soviel Emotion, Spaltung und Streit dabei, dass kaum noch eine neutrale Aussage über diesen Ort und den Erscheinungen möglich ist. Jegliche Integrierung Medjugorjes in die Pastoral käme einer Anerkennung durch's Hintertürchen gleich.

Wenn ich den Kardinal richtig verstanden habe, geht es weniger darum, die Anerkennung und Verehrung Medjugorjes in die Pastoral aufzunehmen, als vielmehr die "Pädagogik" der Muttergottes, wie sie in Medjugorje sichtbar wird: Erneuererung durche Gebet, Fasten, Beicht und nicht durch Sitzungen und Diskussionen. Einer solchen Pädagogik kann sich auch der anschließen, der nicht an die Echtheit der Erscheinungen in Medjugorje glaubt.

 

 

Allerdings wünschte ich mir, dass die vielen Menschen, die jährlich nach Medjugorje pilgern in ihrer Sehnsucht und in ihrem Suchen ernstgenommen werden und vor Ort nicht nur pastoral, sondern auch psychologisch von Fachleuten betreut werden. Ebenso nach ihrer Heimkehr in ihre Heimatgemeinden, dort wäre es angebracht sie einer ausführlichen Katechese bzw. Glaubensschulung zu unterweisen und mit den Grundbegriffen der kath. Theologie vertraut zu machen, damit ihr Glauben auf sicherem Fundament steht und nicht einzig und allein auf nicht anerkannten Botschaften einenes nichtanerkannten Wahlfahrtsortes aufbaut.
Ein berechtigter und verständlicher Wunsch
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unerträglich finde ich allerdings, wenn vertreter der echtheit der erscheinungen den zweiflern mangel an glauben usw. unterstellen.
finde ich auch.
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Jesu trug Röcke? :lol:

 

Werner

Ja, sogar heilige Röcke. Was meinst du, warum seine Jünger ihm hinterher gelaufen sind? :lol:
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Wenn ich den Kardinal richtig verstanden habe, geht es weniger darum, die Anerkennung und Verehrung Medjugorjes in die Pastoral aufzunehmen, als vielmehr die "Pädagogik" der Muttergottes, wie sie in Medjugorje sichtbar wird: Erneuererung durche Gebet, Fasten, Beicht und nicht durch Sitzungen und Diskussionen.

 

Es läuft im Wesentlichen darauf hinaus: Fragt nicht ob diese Erscheinungen echt sind, weil das völlig egal ist, sondern glaubt lieber.

So hat die Kirche jahrhundertelang funktioniert.

Dass es gar keine Heiligen Drei Könige gegeben hat und infolgedessen es auch ihr Knochen nicht geben kann, dass da in Trier alles mögliche, aber ganz bestimmt nicht das Gewand Jesu verehrt wird, und so weiter, das hat jahrhundertelang niemanden interessiert, weil es tatsächlich ja auch völlig uninteressant ist.

 

Meiner Ansicht nach hat den Kardinalfehler, der letztlich auch dazu führt, dass heute die überwiegende Mehrheit der aufgeklärten Menschen mit dem Glauben nichts mehr anfangen kann, die Kirche selbst begangen, indem sie nämlich im 19. Jahrhundert dachte, sie könnte der Aufklärung dadurch begegnen, dass sie "befahl", die Aufklärung müsse sich dem Glauben unterordnen.

 

Es gibt ja allen Ernstes den Glaubenssatz (natürlich vom unsäglichen Pius IX), man könne "Gott im Lichte der Vernunft erkennen".

Quatsch.

Kann man eben nicht.

Kann man nur durch Glauben.

 

Dieser unselige Glaubenssatz führt nur zu einem: Nämlich zu einer Entmystifizierung und zu einer Ersetzung des Glaubens durch die Vernunft.

Und da bleibt dann halt vom Glauben nichts übrig.

 

Man beschäftigt sich nicht mehr mit der Frage, wie "gute Mächte wunderbar" wirken, sondern damit, ob ein alter Knochen tatsächlich von den heiligen 3 Königen stammen kann oder ein vergilbter Fetzen wirklich die Windel Jesu sein kann.

Und zwangsläufig kommt man zu dem Schluss: Quatsch, alles mittelalterlicher Schwindel.

 

Dabei ist die Frage eine ganz andere: Wie kann man auch modernen, aufgeklärten menschen, die nicht bereit sind, jeden mittelalterlichen Schwindel für bare Münze zu nehmen, Gott nahebringen.

 

Nur zu sagen "ihr müsst halt glauben" reicht nicht ganz.

Weiter auf die Wirksamkeit des mittelalterlichen Schwindels zu hoffen aber auch nicht.

 

Und damit nochmal zurück zur Gospa: Diejenigen, denen mittelalterlicher Schwindel etwas gibt, die sollen ruhig weiter an die Gospa glauben. Die Kirche wird neben den Knochen der Heiligen 3 Könige und den Windeln Jesu auch eine Nische für die Gospa finden in ihrem Kuriositätenkabinett. Aber was kann die Kirche tun, um denen, die das Kabinett uninteressant finden, Gott nahezubringen?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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nur der richtigkeit halber: die windeln jesu, oder die tücher von denen man glaubt, es seien die windeln jesu, befinden sich in aachen.

Stimmt, in Trier ist ein Unterhemd oder sowas ähnliches.

Nunja, was auch immer.

Ich glaub man konnte verstehen, was ich sagen wollte.

Der Leibrock bitte.

Jesu trug Röcke? :lol:

 

Werner

rock, unterschiedslos von dem hauptstücke der männlichen, wie der weiblichen kleidung
Grimm, Deutsches Wörterbuch

 

Heiliger Rock, Trier

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Allerdings wünschte ich mir, dass die vielen Menschen, die jährlich nach Medjugorje pilgern in ihrer Sehnsucht und in ihrem Suchen ernstgenommen werden und vor Ort nicht nur pastoral, sondern auch psychologisch von Fachleuten betreut werden. Ebenso nach ihrer Heimkehr in ihre Heimatgemeinden, dort wäre es angebracht sie einer ausführlichen Katechese bzw. Glaubensschulung zu unterweisen und mit den Grundbegriffen der kath. Theologie vertraut zu machen, damit ihr Glauben auf sicherem Fundament steht und nicht einzig und allein auf nicht anerkannten Botschaften einenes nichtanerkannten Wahlfahrtsortes aufbaut.
Ein berechtigter und verständlicher Wunsch

Und tust Du das? Deinem Bischof kann man mangelnden Katechesen-Einsatz jedenfalls nicht vorwerfen.

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Wenn ich den Kardinal richtig verstanden habe, geht es weniger darum, die Anerkennung und Verehrung Medjugorjes in die Pastoral aufzunehmen, als vielmehr die "Pädagogik" der Muttergottes, wie sie in Medjugorje sichtbar wird: Erneuererung durche Gebet, Fasten, Beicht und nicht durch Sitzungen und Diskussionen.

 

Es läuft im Wesentlichen darauf hinaus: Fragt nicht ob diese Erscheinungen echt sind, weil das völlig egal ist, sondern glaubt lieber.

So hat die Kirche jahrhundertelang funktioniert.

Dass es gar keine Heiligen Drei Könige gegeben hat und infolgedessen es auch ihr Knochen nicht geben kann, dass da in Trier alles mögliche, aber ganz bestimmt nicht das Gewand Jesu verehrt wird, und so weiter, das hat jahrhundertelang niemanden interessiert, weil es tatsächlich ja auch völlig uninteressant ist.

 

Meiner Ansicht nach hat den Kardinalfehler, der letztlich auch dazu führt, dass heute die überwiegende Mehrheit der aufgeklärten Menschen mit dem Glauben nichts mehr anfangen kann, die Kirche selbst begangen, indem sie nämlich im 19. Jahrhundert dachte, sie könnte der Aufklärung dadurch begegnen, dass sie "befahl", die Aufklärung müsse sich dem Glauben unterordnen.

 

Es gibt ja allen Ernstes den Glaubenssatz (natürlich vom unsäglichen Pius IX), man könne "Gott im Lichte der Vernunft erkennen".

Quatsch.

Kann man eben nicht.

Kann man nur durch Glauben.

 

Dieser unselige Glaubenssatz führt nur zu einem: Nämlich zu einer Entmystifizierung und zu einer Ersetzung des Glaubens durch die Vernunft.

Und da bleibt dann halt vom Glauben nichts übrig.

 

Man beschäftigt sich nicht mehr mit der Frage, wie "gute Mächte wunderbar" wirken, sondern damit, ob ein alter Knochen tatsächlich von den heiligen 3 Königen stammen kann oder ein vergilbter Fetzen wirklich die Windel Jesu sein kann.

Und zwangsläufig kommt man zu dem Schluss: Quatsch, alles mittelalterlicher Schwindel.

 

Dabei ist die Frage eine ganz andere: Wie kann man auch modernen, aufgeklärten menschen, die nicht bereit sind, jeden mittelalterlichen Schwindel für bare Münze zu nehmen, Gott nahebringen.

 

Nur zu sagen "ihr müsst halt glauben" reicht nicht ganz.

Weiter auf die Wirksamkeit des mittelalterlichen Schwindels zu hoffen aber auch nicht.

 

Und damit nochmal zurück zur Gospa: Diejenigen, denen mittelalterlicher Schwindel etwas gibt, die sollen ruhig weiter an die Gospa glauben. Die Kirche wird neben den Knochen der Heiligen 3 Könige und den Windeln Jesu auch eine Nische für die Gospa finden in ihrem Kuriositätenkabinett. Aber was kann die Kirche tun, um denen, die das Kabinett uninteressant finden, Gott nahezubringen?

 

Werner

Der eine Fehler liegt darin, dass die Vernunft falsch angewendet wird.

 

Ich weiß zB, dass das in Wien hochverehrte Maria-Pocs-Bild im Stephansdom (Udal kennt es sicher) eine bestenfalls mittelmäßige künstlerische Leistung ist und gehe davon aus, dass sein "Weinen" auf Kondenswasserbildung beruhte.

Warum mich dieses Wissen dabei stören sollte, vor diesem Bild zu beten und es als wohltuende Andachtshilfe zu empfinden, weiß ich nicht.

 

Die theologische Bedeutung der Legende von den "Heiligen Drei Königen" besteht unabhängig davon, ob die erfunden wurden.

Wessen Knochen das sind, ist für die Medidation über diesen Inhalt blunzenwurscht.

Ob die Madonna erscheint oder die Seher spinnen, ist für die Menschwerdung Gottes völlig egal.

 

Der zweite Fehler liegt darin, dass die Kirche hier gerne ein bisschen herumeiert.

 

Sie hat zB völlig Recht, wenn sie bei Privatoffenbarungen beurteilt, ob die Botschaften der Lehre widersprechen.

Diese Aussage kann sie treffen.

Diese Aussage kann sogar nur sie treffen.

 

Schon die Aussage, "übernatürlich" (oder nicht) und "Wunder" (oder nicht) ist zuviel, auch dann, wenn dabei keine Unfehlbarkeit in Anspruch genommen wird!

Die Kirche kann keine bindenden (natur)wissenschaftlichen Aussagen treffen, denn diese setzen die Möglichkeit der Verifizierung oder Falsifizierung voraus, sonst sind sie es nicht.

 

Wenn sie von "übernatürlich" spricht, tut sie aber nach dem heutigen Verständnis genau das: sie gibt eine naturwissenschaftliche Beurteilung ab.

 

Dass sie damit "nur" meint, dass hier ein Wirken Gottes vorliegt, nützt gar nichts, denn so wird es nicht verstanden.

Verstanden wird heute ein Wirken Gottes idR als Gegensatz zu natürlichem Wirken.

(Und so will sie es ja auch ein bisschen verstanden haben, es sei denn, irgendein Unfug ist nicht mehr aufrecht zu erhalten, dann gilt wieder die andere Lesart)

 

Und diese Unehrlichkeit rächt sich dann doppelt.

Denn beide Seiten machen dann den Glauben an diesem Zeug fest.

 

Die einen brauchen irgendein "Wunder", weil es ihnen "Sicherheit" gibt.

Die anderen werden nie begreifen, dass das mit dem Glauiben eigentlich nichts zu tun hat und müssen es demontieren, um den Glauben angreifen zu können.

 

Bei der Gruppe, der solches Zeug so große "Sicherheit" gibt, dass im Endeffekt der Glaube davon abhängt, würde ihnen das auch gelingen.

Weswegen diese Gruppe am jeweils aktuellen "Wunder" und "Zeichen", der "Reliquie" oder "Erscheinung" niemals Zweifel zulassen darf.

Egal wie kindisch es auch ist.

Es muss "echt" sein.

 

Damit bestärkt sie die "aufgeklärte" Gruppe natürlich erst recht darin, dass der ganze Glaube nur etwas für Ignoranten ist.

 

Irgendwann landet dann das Zusammenwirken der Gruppen bei Schlussfolgerungen im Stile von

"Wenn die Windeln von Jesus nicht echt sind, dann hat er nicht gelebt".

Und er Rest ist Volker. :lol:

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..... An diesem ganzen Ort und Geschehen ist soviel Emotion, Spaltung und Streit dabei, ......

erkennbare früchte eben.

Spaltung ist für sich kein Zeichen von "Unfruchtbarkeit" einer Bewegung. Auch Jesus hat die spaltende Wirkung seiner Bewegung voraus gesehen. Kritisch wird es nur, wenn die Spaltung im Vordergrund steht und nicht lediglich "Kollateralschaden" von an sich guten Früchten darstellt.

nun ja, es spaltet sich der spreu vom weizen, der papst von den sehern..

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Allerdings wünschte ich mir, dass die vielen Menschen, die jährlich nach Medjugorje pilgern in ihrer Sehnsucht und in ihrem Suchen ernstgenommen werden und vor Ort nicht nur pastoral, sondern auch psychologisch von Fachleuten betreut werden. Ebenso nach ihrer Heimkehr in ihre Heimatgemeinden, dort wäre es angebracht sie einer ausführlichen Katechese bzw. Glaubensschulung zu unterweisen und mit den Grundbegriffen der kath. Theologie vertraut zu machen, damit ihr Glauben auf sicherem Fundament steht und nicht einzig und allein auf nicht anerkannten Botschaften einenes nichtanerkannten Wahlfahrtsortes aufbaut.
Ein berechtigter und verständlicher Wunsch

Und tust Du das? Deinem Bischof kann man mangelnden Katechesen-Einsatz jedenfalls nicht vorwerfen.

Ich habe mich, als ich mit einer kleinen Gruppe in Medjugorje war, sehr behutsam mit den anderen über diese Thematik unterhalten.
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... Maria-Pocs-Bild im Stephansdom (Udal kennt es sicher)...
Sicher, und ich bete auch gerne davor ...

 

Schon die Aussage, "übernatürlich" (oder nicht) und "Wunder" (oder nicht) ist zuviel, auch dann, wenn dabei keine Unfehlbarkeit in Anspruch genommen wird! .....
Welchen Unterschied siehst du zwischen den Zeichen und Wundern, die Jesus und die Apostel gewirkt haben und zwischen denen, die wir heute noch erleben?
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nun ja, es spaltet sich der spreu vom weizen, der papst von den sehern..
Wo hat sich der Papst gegen die Seher ausgesprochen?
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... Maria-Pocs-Bild im Stephansdom (Udal kennt es sicher)...
Sicher, und ich bete auch gerne davor ...

 

Schon die Aussage, "übernatürlich" (oder nicht) und "Wunder" (oder nicht) ist zuviel, auch dann, wenn dabei keine Unfehlbarkeit in Anspruch genommen wird! .....
Welchen Unterschied siehst du zwischen den Zeichen und Wundern, die Jesus und die Apostel gewirkt haben und zwischen denen, die wir heute noch erleben?

Keinen. Über beide kann die Kirche keine naturwissenschaftlichen Aussagen machen.

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... Maria-Pocs-Bild im Stephansdom (Udal kennt es sicher)...
Sicher, und ich bete auch gerne davor ...

 

Schon die Aussage, "übernatürlich" (oder nicht) und "Wunder" (oder nicht) ist zuviel, auch dann, wenn dabei keine Unfehlbarkeit in Anspruch genommen wird! .....
Welchen Unterschied siehst du zwischen den Zeichen und Wundern, die Jesus und die Apostel gewirkt haben und zwischen denen, die wir heute noch erleben?

Keinen. Über beide kann die Kirche keine naturwissenschaftlichen Aussagen machen.

Aber die Bibel selbst macht solche, wenn sie Jesus als Herrn über die Natur bekennt:

 

Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen? (Mk 4,41)
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... Maria-Pocs-Bild im Stephansdom (Udal kennt es sicher)...
Sicher, und ich bete auch gerne davor ...

 

Schon die Aussage, "übernatürlich" (oder nicht) und "Wunder" (oder nicht) ist zuviel, auch dann, wenn dabei keine Unfehlbarkeit in Anspruch genommen wird! .....
Welchen Unterschied siehst du zwischen den Zeichen und Wundern, die Jesus und die Apostel gewirkt haben und zwischen denen, die wir heute noch erleben?

Keinen. Über beide kann die Kirche keine naturwissenschaftlichen Aussagen machen.

Aber die Bibel selbst macht solche, wenn sie Jesus als Herrn über die Natur bekennt:

 

Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen? (Mk 4,41)

Das ist keine naturwissenschaftliche Aussage, und das solltest Du eigentlich wissen.

Oder Du nimmst auch den Schöpfungsbericht als naturwissenschaftliche Aussage.

 

Im übrigen weißt Du es ja anscheinend, sonst hättest Du nicht formuliert "bekennt".

Als Herrn über die Natur bekennt = als Gott bekennt.

bearbeitet von Edith1
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Wenn ich den Kardinal richtig verstanden habe, geht es weniger darum, die Anerkennung und Verehrung Medjugorjes in die Pastoral aufzunehmen, als vielmehr die "Pädagogik" der Muttergottes, wie sie in Medjugorje sichtbar wird: Erneuererung durche Gebet, Fasten, Beicht und nicht durch Sitzungen und Diskussionen. Einer solchen Pädagogik kann sich auch der anschließen, der nicht an die Echtheit der Erscheinungen in Medjugorje glaubt.

 

gewidmet Pt. Rupcic

 

hl. Bonaventura:

… Und dann erzähle ich euch noch zum Schluss, dass es neben der Vernunft noch einen anderen Weg zu Gott gibt: den Weg des Herzens. Aber ich kann euch auf diesem Weg nicht begleiten. Denn diesen Weg muss jeder selber gehen. …“

 

 

Frei nach einem Artikel vom 14. September 1985 von DR. LJUDEVIT RUPCIC; Professor für Exegese des Neuen Testamentes an der Theologischen Hochschule in Sarajevo; † 25. Juni 2003, dem 22. Jahrestag der „Erscheinungen der Muttergottes“ in Medjugorje.

 

1. Teil:

Als Besonderheit von Medjugorje darf man nicht nur die langjährigen Erscheinungen der Gospa bezeichnen, auch nicht die vielen Seher, denen die Gospa erscheint, sondern auch die Botschaft und die Art ihrer Übertragung sowie Verwirklichung.

In dieser Zeit, in der man äußerst kritisch ist und allem nicht Materialistischen skeptisch, wenn auch nicht feindselig gegenübersteht, hat die Gospa für die Bestätigung ihrer Erscheinungen in Medjugorje mehr Zeugen auserwählt als je zuvor. Die Wahrheit fürchtet die Zeugen nicht, sondern sucht sie immer mehr. Nur die Lüge fürchtet und meidet sie. Wer anständig arbeitet, will immer mehr Zeugen haben. Wer aber unanständig arbeitet oder betrügen will, geht Zeugen im allgemeinen aus dem Wege, und besonders Zahlreichen. Denn je mehr Zeugen es gibt, umso größer ist die Möglichkeit, dass die Lüge aufgedeckt wird. Es ist bekannt, dass die Gospa es weder scheut, häufig zu erscheinen, noch zahlreiche Botschaften zu geben. Sie scheut auch nicht die zahlreiche Zeugenschaft, gerade nicht in Medjugorje, und trotz dieser sehr kritischen Zeit.

Neben den fünf Hauptbotschaften, die die Gospa gleich zu Beginn der Erscheinungen an die ganze Welt gerichtet hat (Glaube, Umkehr, Gebet, Fasten und Friede), gab sie ab 1. März 1984 jeden Donnerstag, hauptsächlich durch Marija Pavlovic, besondere Botschaften für die ganze Pfarre und für die Pilger, die nach Medjugorje kommen. Den Grund dafür hat die Gospa selbst angegeben: "Liebe Kinder! Bekehrt euch in dieser Pfarre, das ist mein zweiter Wunsch. So werden sich alle jene bekehren können, die hierher kommen werden." (8. März 1984).

Sie beginnt mit einer kleinen Gruppe, die so wie Sauerteig nach und nach aufgeht, bis sie die ganze Welt durchdrungen hat. Neben den Sehern und den Leuten von Medjugorje schließt sie stufenweise auch alle Pilger in ihren Plan ein. Im Zusammenhang damit sagt sie ausdrücklich: "Ich bitte besonders euch aus der Pfarre, dass ihr meine Botschaften lebt und sie an andere weitergebt, denen ihr begegnet." (16. August 1984)

Die Gospa weiß um die Möglichkeiten und auch gleichzeitig um die Schwierigkeiten, in denen sie ihre Sendung ausführen soll, den Menschen den Weg zu ihrer Erlösung zu weisen. Sie kennt die Gefahren gut, besonders jene, die von der Seite des Satans kommen, der ihr und ihrer Kinder größter Feind ist. Deshalb hat sie öfters als zehn mal auf sein Dasein in der Welt, seine Bosheit und, seine tödliche Gefahr für die Pfarre und alle anderen hingewiesen (12. Juli 1984, 19. Juli 1984. ...) Sie warnt ernsthaft: "Der Satan ist so stark und wünscht mit ganzer Kraft meine Pläne zu durchkreuzen, die ich mit euch begonnen habe." (14. Jänner 1985)

Die Gospa kennt ebensogut die Stärken wie die Schwächen der Gläubigen der Pfarre, die mit ihr an der Erlösung der Welt mitarbeiten sollen. Deswegen trachtet sie danach, sie zu erziehen und für die Mitarbeit zu befähigen. Sie fordert sie zum "Licht" auf, das sie "für alle Menschen, die sich in der Finsternis befinden", tragen sollen. "Gebt ihnen, liebe Kinder, das Licht." (14. März 1985) Zuerst muss sich bei den Gläubigen der Pfarre die Finsternis in das Licht umkehren. Daher sind sie als erste zur grundlegenden Umkehr (8. März 1984, 2. August 1984) und zum Leben der Botschaften (22. November 1984, 14. Februar 1985, 21. März 1985, 15. August 1985) aufgefordert. Die Gospa weiß, dass dafür übernatürliche Kraft notwendig ist, deshalb weist sie den Pfarrkindern den Weg und führt sie zu den Quellen dieser Kraft. An erster Stelle steht das Gebet. Sie erwähnt das Gebet fast in jeder Botschaft und empfiehlt es nachdrücklich. Von den Gebeten hebt sie besonders die heilige Messe hervor (7. März 1985, 16. Mai 1985), eucharistische Anbetung (15. März 1984), Anbetung des Heiligen Geistes (2. Juni 1984,9. Juni 1984, 11. April 1985, 9. Mai 1985, 16. Mai 1985, 23. Mai 1985...) und das Lesen der Bibel (18. Oktober 1984, 14. Februar 1985).

 

(2. Teil folgt)

 

lg

shag

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Als Herrn über die Natur bekennt = als Gott bekennt.
Wer Gott als Herrn über die Natur bekennt, dürfte auch keine Probleme damit haben, dass Gott Handlungen begeht, die den Gesetzen der Natur widersprechen, wie etwa Tote auferwecken.

Ich verstehe nicht, wie und wozu man trotz Gottesglaubens so dogmatisch an der Absolutheit der Naturgesetze festhalten möchte.

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Als Herrn über die Natur bekennt = als Gott bekennt.
Wer Gott als Herrn über die Natur bekennt, dürfte auch keine Probleme damit haben, dass Gott Handlungen begeht, die den Gesetzen der Natur widersprechen, wie etwa Tote auferwecken.

Ich verstehe nicht, wie und wozu man trotz Gottesglaubens so dogmatisch an der Absolutheit der Naturgesetze festhalten möchte.

Es geht nicht darum, ob die Naturgesetze "absolut" sind (was immer das heißen soll), sondern darum, dass die Kirche keine Kompetenz hat, darüber eine Aussage zu machen, ob etwas den (im zeitpunkt der Beurteilung gerade als richtig akzeptierten) Natur"gesetzen" entspricht oder nicht.

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Als Herrn über die Natur bekennt = als Gott bekennt.
Wer Gott als Herrn über die Natur bekennt, dürfte auch keine Probleme damit haben, dass Gott Handlungen begeht, die den Gesetzen der Natur widersprechen, wie etwa Tote auferwecken.

Ich verstehe nicht, wie und wozu man trotz Gottesglaubens so dogmatisch an der Absolutheit der Naturgesetze festhalten möchte.

Es geht nicht darum, ob die Naturgesetze "absolut" sind (was immer das heißen soll), sondern darum, dass die Kirche keine Kompetenz hat, darüber eine Aussage zu machen, ob etwas den (im zeitpunkt der Beurteilung gerade als richtig akzeptierten) Natur"gesetzen" entspricht oder nicht.

 

Es gibt aber Aussagen moralischer Natur, die nur vor dem Hintergrund einer bestimmten Auffassung von Naturgesetzen sinnvoll sind. Z.B. die aktuelle Klima-Diskussion. Wenn der Mensch es wirklich in der Hand hat, durch sein Verhalten bestimmte Klimaänderungen zu bewirken, ist dies auch eine moralische Frage. Wenn nicht, dann nicht.

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