seth Geschrieben 2. November 2006 Melden Share Geschrieben 2. November 2006 wie bist Du zu diesem Eindruck gekommen ? Durch Lektüre von Internetseiten wie dieser. Wie stellst Du die Gesinnung der Pilger fest ? Wieso weißt Du, aus welchen Motiven die Pilger dorthin fahren ? Indem ich mit Leuten wie Dir diskutiere und daraus die offensichlichen Schlüsse ziehe. warum pilgern Leute (Gläubige) z.B. nach Altötting ? Erwarten sie nicht auch Heilung, Hilfe ect. also Wunder ? Aus welchen Gründen ich zu einer Gebetsstätte, Pilgerort oder Wallfahrtsort fahre, fliege oder gehe ist freie Gewissensentscheidung. Hier kann kein Verbot greifen !! So weit ich informiert bin, sind offizielle also von kirchlichen Amtsträgern organisierte Fahrten nach M. nicht erlaubt. Die Teilnahme von "Amtsträgern" der Kirche an privaten Reisen nach M. ist jedoch erlaubt. shalom seth Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 So weit ich informiert bin, sind offizielle also von kirchlichen Amtsträgern organisierteFahrten nach M. nicht erlaubt. Die Teilnahme von "Amtsträgern" der Kirche an privaten Reisen nach M. ist jedoch erlaubt. Du bestätigst meine Rede: Ihr dreht die klaren Anweisungen der Kirche so hin, wie ihr es braucht. Kriterium der Kirche war nicht, wer es veranstaltet, sondern mit welcher Intention die Fahrt veranstaltet wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 So weit ich informiert bin, sind offizielle also von kirchlichen Amtsträgern organisierteFahrten nach M. nicht erlaubt. Die Teilnahme von "Amtsträgern" der Kirche an privaten Reisen nach M. ist jedoch erlaubt. Du bestätigst meine Rede: Ihr dreht die klaren Anweisungen der Kirche so hin, wie ihr es braucht. Kriterium der Kirche war nicht, wer es veranstaltet, sondern mit welcher Intention die Fahrt veranstaltet wird. Ich finde das jetzt aber gar nicht verdreht, sondern überraschend klar ausgedrückt: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Private Reisen nach M. sind (selbstverständlich) erlaubt. Da wir hier auch schon mehrfach darauf hingewiesen wurden, dass Privates vernachlässigbar ist, selbst wenn es sich um die Privatmeinung des zuständigen Bischofes handelt, können wir das sicher übertragen: Dass private Reisen nach M. erlaubt sind, fällt nicht weiter ins Gewicht, es bleibt also: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Dass private Reisen nach M. erlaubt sind, fällt nicht weiter ins Gewicht, es bleibt also: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Das ist es, was ich mit "Verdrehen" gemeint habe: Zum Beispiel diese "Amici Di Dio" machen offizielle, organisierte Reisen nach Medjugorje, mit ihrem "Don Wieauchimmer" als offiziellem Wallfahrtspriester, drehen aber die Reise so hin, dass sie es als "private Fahrt" bezeichnen, weil ja der Priester angeblich "nur mitfährt". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 (bearbeitet) Dass private Reisen nach M. erlaubt sind, fällt nicht weiter ins Gewicht, es bleibt also: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Das ist es, was ich mit "Verdrehen" gemeint habe: Zum Beispiel diese "Amici Di Dio" machen offizielle, organisierte Reisen nach Medjugorje, mit ihrem "Don Wieauchimmer" als offiziellem Wallfahrtspriester, drehen aber die Reise so hin, dass sie es als "private Fahrt" bezeichnen, weil ja der Priester angeblich "nur mitfährt". Haben Priester kein Privatleben, dürfen sie also nicht in ihrer Freizeit nach M. fahren, ohne das der Verdacht eines offiziellen Charakter aufkommt? Dürfen Sie keine Betreuung übernehmen oder müssen sie sich ein Schild umhängen: "Ich habe Urlaub und fahre privat nach M."? bearbeitet 3. November 2006 von tomlo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Dass private Reisen nach M. erlaubt sind, fällt nicht weiter ins Gewicht, es bleibt also: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Das ist es, was ich mit "Verdrehen" gemeint habe: Zum Beispiel diese "Amici Di Dio" machen offizielle, organisierte Reisen nach Medjugorje, mit ihrem "Don Wieauchimmer" als offiziellem Wallfahrtspriester, drehen aber die Reise so hin, dass sie es als "private Fahrt" bezeichnen, weil ja der Priester angeblich "nur mitfährt". Haben Priester kein Privatleben, dürfen sie also nicht in ihrer Freizeit nach M. fahren, ohne das der Verdacht eines offiziellen Charakter aufkommt? Dürfen Sie keine Betreuung übernehmen oder müssen sie sich ein Schild umhängen: "Ich habe Urlaub und fahre privat nach M."? Wenn der "Privatausflug" des Priesters groß auf einer Internetseite beworben wird, dann scheint es mit der "Freizeitbetätigung" nicht allzuweit her zu sein. Ausserdem, bist du nicht auch einer von denen, die gewöhnlich die These vertreten, ein Priester habe keine Freizeit sondern sei immer im Amt? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Dass private Reisen nach M. erlaubt sind, fällt nicht weiter ins Gewicht, es bleibt also: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Das ist es, was ich mit "Verdrehen" gemeint habe: Zum Beispiel diese "Amici Di Dio" machen offizielle, organisierte Reisen nach Medjugorje, mit ihrem "Don Wieauchimmer" als offiziellem Wallfahrtspriester, drehen aber die Reise so hin, dass sie es als "private Fahrt" bezeichnen, weil ja der Priester angeblich "nur mitfährt". Haben Priester kein Privatleben, dürfen sie also nicht in ihrer Freizeit nach M. fahren, ohne das der Verdacht eines offiziellen Charakter aufkommt? Dürfen Sie keine Betreuung übernehmen oder müssen sie sich ein Schild umhängen: "Ich habe Urlaub und fahre privat nach M."? Seltsam kommt es mir vor, wenn hier der "Ungehorsam" so getadelt wird - wohingegen man in anderen Bereichen (z.B. Sexualmoral) der Kirche und dem Lehramt keinesfalls so gehorsam ist. Was Pilgerfahrten nach M. mit Begleitung von Priestern betrifft, kann ich darin allein nichts Schlimmes sehen. In M. finden sich eine große Menge von Beichtstühlen, die sowohl von vielen Priestern besetzt sind- und viele Gläubige beichten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Dass private Reisen nach M. erlaubt sind, fällt nicht weiter ins Gewicht, es bleibt also: Offizielle Fahrten nach M. sind nicht erlaubt. Das ist es, was ich mit "Verdrehen" gemeint habe: Zum Beispiel diese "Amici Di Dio" machen offizielle, organisierte Reisen nach Medjugorje, mit ihrem "Don Wieauchimmer" als offiziellem Wallfahrtspriester, drehen aber die Reise so hin, dass sie es als "private Fahrt" bezeichnen, weil ja der Priester angeblich "nur mitfährt". Haben Priester kein Privatleben, dürfen sie also nicht in ihrer Freizeit nach M. fahren, ohne das der Verdacht eines offiziellen Charakter aufkommt? Dürfen Sie keine Betreuung übernehmen oder müssen sie sich ein Schild umhängen: "Ich habe Urlaub und fahre privat nach M."? Wenn der "Privatausflug" des Priesters groß auf einer Internetseite beworben wird, dann scheint es mit der "Freizeitbetätigung" nicht allzuweit her zu sein. Ausserdem, bist du nicht auch einer von denen, die gewöhnlich die These vertreten, ein Priester habe keine Freizeit sondern sei immer im Amt? Werner Ja, das stimmt. Priester sollten immer verfügbar sein, das allein ergibt sich schon aus dem Verständnis der Weihe und dem Dienst an Gott und den Menschen. Allerdings gestehe ich Ihnen genauso ein Privatleben zu, wenn es auch nicht dasselbe ist, wie wir es kennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Was Pilgerfahrten nach M. mit Begleitung von Priestern betrifft, kann ich darin allein nichts Schlimmes sehen. In M. finden sich eine große Menge von Beichtstühlen, die sowohl von vielen Priestern besetzt sind- und viele Gläubige beichten. Genau das ist der Punkt, Wallfahrten sind in erster Linie dazu da, um Gott intensiver zu erfahren. Und wenn auch die Erscheinungen etwas suspekt vorkommen, weisen aber die Botschaften eindeutig auf Gott hin. Seht her, nicht ich bin wichtig, sondern der Heiland, der Retter, das Licht der Welt, muss euer Ziel sein. Und wenn in M. ein auswärtiger Priester mit seiner begleitenden Reisegruppe die örtliche Kirche besucht um dort zu beten, bedeutet dies noch lang kein Ungehorsam gegenüber seinen Bischof. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Gibt es Argumente, die gegen die von mir aufgelisteten Punkte sprechen? Ja. Deine "Punkte" sind vage Spekulationen aus zweifelhaften Quellen und leere Allgemeinplätze ("die Kirche hat noch nichts offiziell entschieden", ...). Mit diesen vagen Spekulationen zweifelst Du die Authentizität der glasklaren Aussagen zweier aufeinanderfolgener Bischöfe von Mostar an. So viele ungültige Sakramente, so viel Widerspenstigkeit, Gewalt, Gotteslästerung, Unordnung und Regellosigkeit, und nicht einmal eine einzige «Botschaft» von den Tausenden von «Erscheinungen» wurde ausgesprochen, um diese Blasphemien zu beseitigen. Merkwürdig in der Tat! Die Kirche sagt von der lokalen bis zur obersten Ebene von Anfang an bis jetzt deutlich und standhaft: Non constat de supernaturalitate: das heisst, keine Wallfahrten, die den übernatürlichen Charakter der Erscheinungen voraussetzen, kein marianisches Heiligtum, keine authentischen Botschaften und Offenbarungen, keine wahrhaften Visionen! Quelle Wahrscheinlich zweifelst Du auch an, dass dies der Bischof gesagt hat, oder dass Peric überhaupt der Bischof von Mostar ist. Im Übrigen gab es drei Kommissionen, die alle drei festgestellt haben, dass es sich nicht um übernatürliche Erscheinungen handelt. Deine Maßstäbe sind schlicht verbogen. Was soll ich da sonst noch dazu sagen. Lieber Sokrates, es war schon immer einfach gewesen statt einer anständigen Argumentation die Quellen des Diskussionsgegners als zweifelhaft zu bezeichnen. Das reicht aber bei weitem nicht aus. Du solltest einmal beschreiben was vage ist aus Deiner Sicht und warum. Außerdem solltest Du begründen, warum die Kirche den Besuch von Medjugorje nicht verbietet, wenn dort so viele Widerspenstigkeit, Gewalt, Gotteslästerung, Unordnung und Regellosigkeit stattfindet. Ich war in Medjugorje und habe dort keine Widersprenstigkeit, Gewalt, Gotteslästerung, Unordnung und Regellosigkeit erlebt. Im Gegenteil. Die Menschen sind dort besonders Rücksichtsvoll, sie verehren Jesus im allerheiligsten Altarsakrament in ehrfürchtiger Weise. Selbst der Empfang der Heiligen Kommunion ist, trotz der vielen Pilger, immer würdig. So habe ich es selbst erlebt. Hier in Deutschland kann man es häufig ganz anders erleben. Die Kirche sagt nicht, dass es sich bei den Botschaften um keine Botschaften der Gottesmutter handelt. Sie sagt lediglich, dass die Übernatürlichkeit nicht feststeht. Das bedeutet, dass die Botschaften wahr sein können, diese Wahrheit im Moment aber nicht bestätigt werden kann. Und es bedeutet auch, dass sie nicht gegen die Lehre der Kirche verstoßen. . Daneben gibt es unzählige Pilger, die in Medjugorje mystische Erlebnisse hatten. Auch über diese ist kein Urteil gesprochen. Lieber Sokrates, was bedeutet Deine Aussage, dass ich anzweifeln würde, dass der Bischof von Mostar Peric heißen würde? Was ich zum Ausdruck bringen will ist lediglich, dass ich nicht nachprüfen kann, ob die hier veröffentlichten Punkte tatsächlich vom Bischof von Mostar stammen. Mir ist bekannt, dass der Bischof sich gegen die Erscheinungen ausgesprochen hat. Dies ist auch nichts ungewöhnliches. Bei anderen Erscheinungsorten die heute anerkannt sind war dies zur Zeit der Erscheinungen ebenfalls der Fall. Allerdings hat man bei den Punkten, die hier gegen Medjugorje zu Felde geführt werden den Eindruck, dass sie nicht von einem Bischof stammen. Ich möchte es hier etwas näher erläutern. Dazu ist zuerst einmal zu erwähnen, dass die Punkte von Bischof Zanic stammen sollen, und im Jahre 1990 veröffentlicht wurden. Es ist also ein 16 Jahre altes Papier. Der erste Punkt besagt, dass der Bischof der Jugoslawischen Bischofskonferenz die Wahrheit über Medjugorje mitteilen will und deshalb das Papier verfassst hat. Da frage ich mich, warum er vor 16 Jahren damit an die Öffentlichkeit trat und sein Papier nicht der Bischofskonferenz zur Verfügung stellte und sich bezüglich einer öffentlichen Äußerung zurückgehalten hat.? Wollte er damit eine Entscheidung bereits vorweg nehmen? Wenn das Papier nachweisen könnte, dass es sich bei den Marienerscheinungen eben nicht um übernatürliche Phänomene handelt, dann müßte die Kommission dies feststellen und die Kirche die Pilgerfahrten dorthin verbieten. Da die Pilgerfahrten nach Medjugorje nicht verboten wurden, ist es wohl so, dass die von Bischof Zanic zusammengetragenen Punkte entweder nicht so bedeutend sind, oder nicht bewiesen werden konnten. Ich tendiere zum Letzten. In dem Papier steht ebenfalls, dass dem Autor seit 1989 wenigstens 20 Punkte bekannt seien, welche nachweisen würden, dass die Erscheinungen nicht übernatürlichen Ursprungs sind. Er meint, dass dies jeder ehrliche und gut informierte Mensch erkennen müsse. Entweder bestand die Kommission der jugoslawischen Bischofskonferenz nicht aus ehrlichen und gut informierten Menschen, oder der Autor hat Unsinn geschrieben. Denn die Kommission kam nicht zu dem Schluss, dass die Erscheinungen nicht übernatürlichen Ursprungs sind. Sie haben sich zu einer neutralen Formulierung entschieden, die kein endgültiges Urteil darstellt. Insbesondere die Geschichte mit dem Franziskaner Ivisa Vego und die Botschaften der Mutter Gottes zu ihm sollten eigentlich ausreichen. Entweder diese Information lag der Kommission der Bischofskonferenz nicht vor, oder sie haben großzügig darüber hinweggesehen, oder sie war und ist nicht beweisbar. Ich tendiere zum Letzteren. Der Antrieb der Erscheinungen soll das Geld sein, so steht es in dem Papier. Man kann sicher einen nicht unbedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung in Medjogorje feststellen. Dies allein ist aber noch kein Zeichen für Betrug. Wer schon einmal nach Lourdes gewallfahrt ist, der kann dort ebenfalls feststellen, dass ein ganzer Ort von der Wallfahrt lebt und mancher sicherlich auch dadurch reich geworden ist. Ein weiterer Punkt sind Heilungen. Wenn man in Lourdes sagt, dass die Zusammenstellungen über die in Medjugorje erfolgten Heilungen für eine Anerkennung unbrauchbar wären, dann ist das verständlich. Zum Einen muss die Anerkennung der Erscheinung vor der Anerkennung von Heilungen erfolgen. Zum Anderen sind die Kriterien für die Anerkennung sehr streng und nicht jede spontane Heilung, die keinen medizinisch erkennbaren Grund hatte, ist zugleich eine Wunderheilung. Wer die Gründlichkeit der Untersuchungen in Lourdes kennt, der wundert sich über die Aussage so wie sie in dem Papier beschrieben wurde nicht. In dem Papier ist ein ganz wichtiger Punkt so nebenbei erwähnt. Da steht, die Madonna hätte behauptet, dass alle Religionen gleich wären. Wenn dies wirklich stimmen würde, dann wäre bereits die erst Kommission zu dem Ergebnis gekommen, dass die Erscheinungen nicht übernatürlichen Ursprungs sein können. Denn das widerspricht der Lehre der Kirche. Da die Kommission dies aber nicht festgestellt hat, ist diese Behauptung offensichtlich nicht nachweisbar. Wie kann man aus Deiner Sicht die von mir angeführten Punkte erklären? Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Und wenn in M. ein auswärtiger Priester mit seiner begleitenden Reisegruppe die örtliche Kirche besucht um dort zu beten, bedeutet dies noch lang kein Ungehorsam gegenüber seinen Bischof. Hat das hier irgendjemand behauptet? Hier wurde der Versuch unternommen, das Geflecht von verboten, nicht verboten, unerlaubt, erlaubt, privat und offiziell zu entwirren. Dass nun ausgerechnet Du Dich in den Argumentationslinien verhedderst, entbehrt nicht einer gewissen pikanten Note. Also halten wir hier fest: Ein Priester sollte eigentlich immer zu seinem Priestertum stehen und immer verfügbar sein, das ergibt sich allein schon aus dem Verständnis der Weihe und dem Dienst an Gott und den Menschen. Er darf eigentlich kein Privatleben haben, zumindest keines, wie wir es kennen, aber als Privatperson darf er nach Medjugorje fahren. Nein falsch, er ist ja keine Privatperson, wie wir sie kennen. Aber er darf eine Reisegruppe begleiten. Auch nach M. Und dort darf er beten. Und Beichten hören. Und selber beichten gehen. Als Privatperson. Ach nee, geht ja nicht, Beichten hören als Privatperson, das muß er schon als Priester machen. Tja, wird ganz schön tüftelig, wenn ein Priester als Privatperson nach M. fährt. Zumindest, wenn er eine Reisegruppe begleitet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Frage: Wo steht geschrieben, dass ein Priester NICHT als Priester nach M. fahren darf??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Frage: Wo steht geschrieben, dass ein Priester NICHT als Priester nach M. fahren darf??? Seth sagte folgendes: So weit ich informiert bin, sind offizielle also von kirchlichen Amtsträgern organisierteFahrten nach M. nicht erlaubt. Die Teilnahme von "Amtsträgern" der Kirche an privaten Reisen nach M. ist jedoch erlaubt. shalom seth Wie kann ich mir das vorstellen, wenn ein "Amtsträger" eine private Reise nach M unternimmt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 Wie kann ich mir das vorstellen, wenn ein "Amtsträger" eine private Reise nach M unternimmt? Vielleicht so, wie ein Priester auch mit einer Gruppe seiner Gemeinde nach Südostasien reisen darf, dort buddhistische Tempel besuchen und am Strand heilige Messen lesen darf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
seth Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 ich glaube wir sind uns der "Größe" / "Dimension" der Ereignisse von M. nicht bewußt. Wir können es nicht erfassen. Ja, schon gar nicht glauben. Die Skeptiker sagen es ist Schwindel und begründen es mit rationalen Argumenten. Ja und ausserdem hat doch unsere Kirche noch nichts anerkannt ! Trotzdem !----liebe Diskutanten, es gibt Zeugen. Zuerst die "Seher"....sind sie glaubwürdig ? Haben sie den Schwindel 25 Jahre aufrecht halten können ? Vom Kind bis zum Familiengründer. Dann die Franziskaner: Machen sie bei dem Schwindel mit oder sind sie gar die Draht= zieher ? Auch der Generalminister des Franziskanerordens Pater Jose Rodriguez Carballo war in Medjugorje und hat seinen "Schäfchen" Mut zugesprochen. Hubert Liebherr hat auf das Erbe (Konzern-Anteil) verzichtet, um die Botschaften ver= breiten zu können. Fridolin Keilhauer wurde durch M. zum Priester. Es gibt viele Beispiele. Wir sind Kirche und sind auf Zeugen angewiesen. Glauben wir denen oder auch nicht. M. läßt sich mit anderen Ereignissen nicht vergleichen. So weit mir bekannt ist, dauerten "Erscheinungen" noch nie so lange. Ev. das Leben und Wirken von Heiligen hat eine ver= gleichbare Dimension. ---- Schon aus diesem Grund ist das lange Schweigen der kirchlichen Administration eine Nachlässigkeit. Ein gründliches erforschen/ prüfen un= abhängiger Gremien (Wissenschafter vieler Disziplinen) sollte doch im allgemeinen Interesse sein. Es fanden wissenschaftliche Untersuchen statt: 1981 offizielle Untersuchungen von Citluk und Mostar 1984 Untersuchung durch eine Gruppe französischer Forscher 185/ 86 Untersuchung durch eine Gruppe italienischer Forscher 1998 die psychophysiologischen Untersuchungen von Capiago alle Komissionen (Psychologen, Ärzte, ect.) waren der Kirche nahestehend. Ich persönlich finde, es sollten aus atheistischen Kreisen Wissenschafter von der Kirche beauftragt werden. Aber nix tun, nur abwarten, ist für dieses Ereignis zu wenig. shalom seth Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. November 2006 Melden Share Geschrieben 3. November 2006 ich glaube wir sind uns der "Größe" / "Dimension" der Ereignisse von M. nicht bewußt. Ich schon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. November 2006 Melden Share Geschrieben 4. November 2006 So weit mir bekannt ist, dauerten "Erscheinungen" noch nie so lange. Solange "Erscheinungen" noch andauern, kann die Kirche ja nicht abschließend bewerten ... was mir aber wirklich gefällt: In einem einst bitterarmen Ort herrscht nun blühender Wohlstand. Was könnte einem Anderes dazu einfallen, als der Satz: "Maria hat geholfen..." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
julis Geschrieben 4. November 2006 Melden Share Geschrieben 4. November 2006 was mir aber wirklich gefällt: In einem einst bitterarmen Ort herrscht nun blühender Wohlstand. Was könnte einem Anderes dazu einfallen, als der Satz: "Maria hat geholfen..." Ist das nicht diese fast schon perverse Philosophie der Amerikaner, die ihren Wohlstand dirkekt auf das Eingreifen Gottes zurückführen (Gods own country). Bangladesch mag Maria dann wohl nicht so sehr. Tut mir leid, zuende gedacht, mündet diese Haltung in reinem Zynismus. Was hat der Teufel Jesus in der Wüste noch einmal versprochen? Was könnte einem Anderes dazu einfallen, als der Satz: "Maria hat geholfen..." Hättest du diesen Satz mit einem Teufelchensmiley versehen, hätte ich ihn als gelungenen Scherz verstanden und dir zugestimmt. Was könnte einem Anderes dazu einfallen, als der Satz: "Maria hat geholfen..." Ich muss gestehen, dass mir da durchaus Alternativen in den Kopf kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 4. November 2006 Melden Share Geschrieben 4. November 2006 Hättest du diesen Satz mit einem Teufelchensmiley versehen, hätte ich ihn als gelungenen Scherz verstanden und dir zugestimmt. Ich finde, man Petrus auch ohne dieses Smilie verstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
julis Geschrieben 4. November 2006 Melden Share Geschrieben 4. November 2006 Hättest du diesen Satz mit einem Teufelchensmiley versehen, hätte ich ihn als gelungenen Scherz verstanden und dir zugestimmt. Ich finde, man Petrus auch ohne dieses Smilie verstehen. Mir scheint, du könntest recht haben. Mir ist Petrus bisher nur selten über den Weg gelaufen und daher wusste ich ihn nicht richtig einzuschätzen. Vermutlich kennst du ihn schon länger. Wäre das Posting von dir gekommen, hätte ich sofort gewußt woher der Wind weht. Aber du musst zugeben, dass man einigen Mitstreitern hier im Forum diesen Satz durchaus auch als ernstgemeintes Statement hätte zutrauen können. Aber offensichtlich vertraut Petrus darauf, dass man seine Ironie auch ohne Smilies versteht. Ich bin bei solchen Versuchen schon ordentlich auf die Schnauze gefallen. Seitdem greife ich häufig zu diesen kleinen Biestern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
seth Geschrieben 5. November 2006 Melden Share Geschrieben 5. November 2006 ich glaube wir sind uns der "Größe" / "Dimension" der Ereignisse von M. nicht bewußt. Ich schon Dir fehlt die Ernsthaftigkeit zum Thema. Warum nimmst Du dann überhaupt an der Diskussion teil ? Willst Du die Leute davon überzeugen, daß M. Humbug ist ? Viele Grüße seth P.S.: denke an Deinen Wahlspruch von H.Heine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
julis Geschrieben 5. November 2006 Melden Share Geschrieben 5. November 2006 ich glaube wir sind uns der "Größe" / "Dimension" der Ereignisse von M. nicht bewußt. Ich schon Dir fehlt die Ernsthaftigkeit zum Thema. Warum nimmst Du dann überhaupt an der Diskussion teil ? Willst Du die Leute davon überzeugen, daß M. Humbug ist ? Viele Grüße seth P.S.: denke an Deinen Wahlspruch von H.Heine Gegenfrage: Darf man an dieser Diskussion nur teilnehmen, wenn man M. für ein Himmels- und Gnadengeschenk hält? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
seth Geschrieben 5. November 2006 Melden Share Geschrieben 5. November 2006 ich glaube wir sind uns der "Größe" / "Dimension" der Ereignisse von M. nicht bewußt. Ich schon Dir fehlt die Ernsthaftigkeit zum Thema. Warum nimmst Du dann überhaupt an der Diskussion teil ? Willst Du die Leute davon überzeugen, daß M. Humbug ist ? Viele Grüße seth P.S.: denke an Deinen Wahlspruch von H.Heine Gegenfrage: Darf man an dieser Diskussion nur teilnehmen, wenn man M. für ein Himmels- und Gnadengeschenk hält? nur lächerlich machen ist keine Diskussionsgrundlage Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 5. November 2006 Melden Share Geschrieben 5. November 2006 Seltsam kommt es mir vor, wenn hier der "Ungehorsam" so getadelt wird - wohingegen man in anderen Bereichen (z.B. Sexualmoral) der Kirche und dem Lehramt keinesfalls so gehorsam ist. Was Pilgerfahrten nach M. mit Begleitung von Priestern betrifft, kann ich darin allein nichts Schlimmes sehen. In M. finden sich eine große Menge von Beichtstühlen, die sowohl von vielen Priestern besetzt sind- und viele Gläubige beichten. Gar nicht seltsam sondern weit verbreitet ist dagegen diese Art von "Verteidigung": Bevor Kritik oder gar Tadel vorgebracht werden darf, solle doch derjenige erst mal .... (alle Bereiche der kath. Lehre einhalten, sündenfrei leben, den Heiligen nacheifern etc. usw. usf. .... ) Und hier möchte ich noch eine Frage anhängen: Wenn ein Priester in M. (oder sonstwo) die Beichte hört, ist er dann als "Privatperson" anwesend, oder als Priester, ist er offiziell dort oder hört er privat die Beichte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 5. November 2006 Melden Share Geschrieben 5. November 2006 Wenn ein Priester in M. (oder sonstwo) die Beichte hört, ist er dann als "Privatperson" anwesend, oder als Priester, ist er offiziell dort oder hört er privat die Beichte? Wenn ein Priester die Sakramente spendet ist er in erster Linie Seelsorger. Das ist dann keine private Tätigkeit mehr. Das Sakrament der Busse kann überall gespendet werden, sowohl in Medjugorje wie auf St. Pauli! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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