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Medjugorje - Was ist dran


MartinO

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Gar nicht seltsam sondern weit verbreitet ist dagegen diese Art von "Verteidigung": Bevor Kritik oder gar Tadel vorgebracht werden darf, solle doch derjenige erst mal .... (alle Bereiche der kath. Lehre einhalten, sündenfrei leben, den Heiligen nacheifern etc. usw. usf. .... ) :huh:
Wie schrieb Seth? Lächerlich machen ist keine Diskussionsgrundlage.
Und hier möchte ich noch eine Frage anhängen:

Wenn ein Priester in M. (oder sonstwo) die Beichte hört, ist er dann als "Privatperson" anwesend, oder als Priester, ist er offiziell dort oder hört er privat die Beichte?

Eigentlich dachte ich, dass dies schon geklärt wäre- wie du selbst angedeutet hast: Der Priester ist immer Priester.
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Gar nicht seltsam sondern weit verbreitet ist dagegen diese Art von "Verteidigung": Bevor Kritik oder gar Tadel vorgebracht werden darf, solle doch derjenige erst mal .... (alle Bereiche der kath. Lehre einhalten, sündenfrei leben, den Heiligen nacheifern etc. usw. usf. .... ) :huh:

Wie schrieb Seth? Lächerlich machen ist keine Diskussionsgrundlage.

Lächerlich machen?

Ich hatte das Ernst gemeint. ;)

Und hier möchte ich noch eine Frage anhängen:

Wenn ein Priester in M. (oder sonstwo) die Beichte hört, ist er dann als "Privatperson" anwesend, oder als Priester, ist er offiziell dort oder hört er privat die Beichte?

Eigentlich dachte ich, dass dies schon geklärt wäre- wie du selbst angedeutet hast: Der Priester ist immer Priester.

Heißt das nun, dass ein Priester gar nicht "privat" irgendwo sein kann? :lol:

Wo ist dann der Unterschied zwischen Priester und "kirchlichem Amtsträger"?

Und wie habe ich dann diese Aussage von Seth zu verstehen?

So weit ich informiert bin, sind offizielle also von kirchlichen Amtsträgern organisierte

Fahrten nach M. nicht erlaubt. Die Teilnahme von "Amtsträgern" der Kirche an

privaten Reisen nach M. ist jedoch erlaubt.

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Heißt das nun, dass ein Priester gar nicht "privat" irgendwo sein kann? :huh:

Wo ist dann der Unterschied zwischen Priester und "kirchlichem Amtsträger"?

Und wie habe ich dann diese Aussage von Seth zu verstehen?

Wie Stanley richtig anmerkte, ist der Priester immer Seelsorger. Und da er bei der Spendung der Sakramente z.B. "im Namen der Kirche" handelt ist er als Priester und wo er seelsorglichen Dienst tut natürlich überall "im Amt".
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Wie Stanley richtig anmerkte, ist der Priester immer Seelsorger. Und da er bei der Spendung der Sakramente z.B. "im Namen der Kirche" handelt ist er als Priester und wo er seelsorglichen Dienst tut natürlich überall "im Amt".

Kann ein Priester dann überhaupt noch "privat" unterwegs sein?

 

Eine Fahrt nach M. darf er ja offensichtlich nicht organisieren:

 

So weit ich informiert bin, sind offizielle also von kirchlichen Amtsträgern organisierte

Fahrten nach M. nicht erlaubt. Die Teilnahme von "Amtsträgern" der Kirche an

privaten Reisen nach M. ist jedoch erlaubt.

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Kann ein Priester dann überhaupt noch "privat" unterwegs sein?
Es ist Priestern doch gestattet, auch in M. die Beichte abzunehmen, die hl. Messe dort zu zelebrieren, ls Priester zu agieren, oder?
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Kann ein Priester dann überhaupt noch "privat" unterwegs sein?

 

Ein Priester spendet das Bußsakrament. Danach geht er im Mittelmeer baden. Letzteres kann er sowohl als Priester als auch als Privatperson machen. Ersteres nicht!

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Wie schrieb Seth? Lächerlich machen ist keine Diskussionsgrundlage.

Bis zu Seths Statement war alles vollkommen ernsthaft. :huh:

bearbeitet von Sokrates
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Seltsam kommt es mir vor, wenn hier der "Ungehorsam" so getadelt wird - wohingegen man in anderen Bereichen (z.B. Sexualmoral) der Kirche und dem Lehramt keinesfalls so gehorsam ist. Was Pilgerfahrten nach M. mit Begleitung von Priestern betrifft, kann ich darin allein nichts Schlimmes sehen. In M. finden sich eine große Menge von Beichtstühlen, die sowohl von vielen Priestern besetzt sind- und viele Gläubige beichten.

Wenn ich in einer "unmoralischen" Beziehung lebe, hänge ich das vermutlich nicht an die große Glocke und behaupte, ich täte dies im Auftrag Gottes (oder Mariens). Demgegenüber gibt es aber klar umrissene und allen kirchlichen Würdenträgern bekannte Spielregeln, wie mit Privatoffenbarungen umzugehen ist. Zur Überprüfung der Authentizität gehört gemäß diesen Spielregeln eben auch dazu, einen Gehorsam gegenüber den zuständigen Amtsträgern zu leisten. Gerade die Einhaltung des Gehorsams ist eines der Zeichen, welches die Kirche für notwendig erachtet, um auf die Echtheit schließen zu können. Wenn also diese Spielregeln bekannt sind, aber dennoch gegen sie verstoßen wird, kann man nicht erwarten, dass man offizielle Anerkennung gerade bei denen findet, deren Spielregeln man verletzt hat.

 

Wenn Turkmenistan Ambitionen hätte, Fußballweltmeister zu werden, aber die Qualifikationsspiele nicht mitmacht, kann dieses Land nicht erwarten, dass die FIFA nachträglich ein Auge zudrückt, weil Turmenistan eigentlich ganz gut Fußball spielen kann.

 

Maria als Mutter der Kirche dürfte diese Spielregeln doch auch kennen. Wenn sie also gegen die Spielregeln ihrer eigenen Kirche verstossen würde, dann täte sie es bewußt, um eine Spaltung hervorzurufen. Sie triebe dann bewußt einen Keil zwischen die Gläubigen und ihren Bischof. Damit würde sie aber die Autorität der Kirche aushebeln. Die echte Maria würde also viel eher ihre Seherkinder/erwachsene auffordern, dem Bischof Gehorsam zu leisten (auch wenn dieser sich im Irrtum befinden würde) und abwarten, bis sich der "ungläubige" Bischof selbst desavouiert.

 

Nun ist doch jedem hoffentlich klar geworden, dass die Kirche die "Offenbarungen" in M. nicht anerkennen kann , solange sie noch andauern. Dies zu fordern ist also reiner Unsinn und zeigt nur, dass man Öl ins Feuer gießen möchte. Darüber hinaus ist aber auch bekannt, dass sich die Amtskirche in solchen Fällen Zeit lässt, bis sie eine Bewegung offiziell verbietet (siehe Thread über Fulda und die SJM-Priester). Solange aber M. nicht offiziell verboten ist, kann eine private Reise auch nicht verboten werden.

 

Was die Früchte (die vielen Beichten) angeht, kann man nur sagen, dass bei den Pius- und SJM-Priestern auch viel und intensiv gebeichtet wird. Auch über Nachwuchs und Eifer können die beiden genannten Bewegungen nicht klagen. Dennoch stehen sie nicht in der Einheit mit ihren (ehemaligen) Amtsvorgesetzten und können daher nicht in deren Namen weiterwirken. Das gleiche kann man m.M.n. auch über M. sagen, auch wenn hier das eindeutige Machtwort noch nicht gesprochen wurde. Aber es steht eindeutig im Raum. Ich vermute, dass sich hinter dieser zögerlichen Haltung die Hoffnung verbirgt, dass man den endgültigen Riss noch vermeiden kann.

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Kann ein Priester dann überhaupt noch "privat" unterwegs sein?

Es ist Priestern doch gestattet, auch in M. die Beichte abzunehmen, die hl. Messe dort zu zelebrieren, ls Priester zu agieren, oder?

Es ist dieses Hin- und Herhüpfen in der Argumentation, die mich so irritiert:

 

Ein Priester ist immer ein Priester.

Ein Priester darf keine Wallfahrten nach Medjugorje organisieren, da M. nicht als Marienwallfahrtsort anerkannt ist.

Jeder darf nach M. fahren, um dort zu beten.

Ein Priester darf als Privatperson nach M. fahren.

Er darf dort auch beten.

Da ein Priester immer ein Priester ist, ist er auch in M. ein Priester und darf dort Beichten hören und Messe feiern.

Und da so viele Priester nach M. fahren und dort Beichten hören, muß ja was dran sein an M., werden die Beichten zu den "guten Früchten" gerechnet.

Und die vielen Menschen, die von Priestern begleitet nach M. fahren, werden ebenfalls zu den "guten Früchten" gezählt.

Aber auf den Weg gemacht haben sich die Priester natürlich als "Privatperson", anderenfalls könnten sie ja des Ungehorsams bezichtigt werden.

 

Wie nennt dieses geschmeidige Wechseln der Sichtweisen doch gleich noch mal?

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Wenn ich in einer "unmoralischen" Beziehung lebe, hänge ich das vermutlich nicht an die große Glocke und behaupte, ich täte dies im Auftrag Gottes (oder Mariens). Demgegenüber gibt es aber klar umrissene und allen kirchlichen Würdenträgern bekannte Spielregeln, wie mit Privatoffenbarungen umzugehen ist.
Mitunter wird sehr vieles unter dem Deckmantel des "Gehorsams" unternommen. Vor längerer Zeit habe ich ein Buch mit dem Titel "Liebe ist mehr als Gehorsam" gesehen. Sollte das ein Irrtum sein? Ist Gehorsam wichtiger als Liebe? Wenn M. wirklich echt sein sollte - dann wird es seinen Segen bringen- auch wenn die einen mit Mitteln der Verleudmung- oder andere mit Hinweis auf Gehorsam etc. versuchen, die Angebote der göttlichen Liebe zurückzuweisen. Nicht immer sind die Wege Gottes auch für Verantwortliche in der Kirche so einfach verständlich - ob es nun ein Franziskus, ein Pater Pio oder eine Jungfrau von Orleans ist. Wenn Gott den Menschen - sei es durch Guadalupe, Fatima, Lourdes - auf diese Weise Hilfen für ihr geistliches Leben schenkt- aber die Verantwortlichen und weniger Verantwortlichen hören nicht auf die Botschaften sondern diskutieren sie zutode- dann fürchte ich, dass wir da am Wesentlichen vorbei gehen. Gott ist zwar ein Gott der Ordnung- und der Gehorsam gegenüber IHM, dem kirchl. Lehr- und Hirtenamt ist sehr wichtig. Aber verdächtig ist mir der Aufschrei "Ungehorsam" dort und dann, wenn er von jenen kommt, die in anderer Hinsicht dem Papst und dem kirchlichen Lehramt gar nicht so treu sind. Zum anderen hat Gott als Antwort auf die Not der Zeit und der Seelen(denke hier z.B. an die Jungfrau von Orelans und ihre Offenbarungen) manchmal Wege gewählt, die von Vielen nicht (gleich) verstanden wurden. Daher halte ich persönlich es mal für wichtiger zu schauen, worum es geht: Geht es hier um eine himmlische Hilfe für die Not unserer Zeit - z.B. um die Menschen zur Umkehr, Beichte, zu einer persönlichen Beziehung zu Gott zu führen? Dass eine intensive Anregung zur Umkehr natürlich auch desavouiert werden kann, halte ich für wahrscheinlich. Und wenn man nach dem Pauluswort: Prüft- das Gute behaltet gehen will- dann kann man sich die Anregung zur persönlichen Umkehr und zum intensiven Gebet ruhig zu Gemüte führen- dadurch wird man m.E. nicht gegen den "Gehorsam" verstossen.
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Kann ein Priester dann überhaupt noch "privat" unterwegs sein?

Es ist Priestern doch gestattet, auch in M. die Beichte abzunehmen, die hl. Messe dort zu zelebrieren, ls Priester zu agieren, oder?

Es ist dieses Hin- und Herhüpfen in der Argumentation, die mich so irritiert:

 

Ein Priester ist immer ein Priester.

Ein Priester darf keine Wallfahrten nach Medjugorje organisieren, da M. nicht als Marienwallfahrtsort anerkannt ist.

Jeder darf nach M. fahren, um dort zu beten.

Ein Priester darf als Privatperson nach M. fahren.

Er darf dort auch beten.

Da ein Priester immer ein Priester ist, ist er auch in M. ein Priester und darf dort Beichten hören und Messe feiern.

Und da so viele Priester nach M. fahren und dort Beichten hören, muß ja was dran sein an M., werden die Beichten zu den "guten Früchten" gerechnet.

Und die vielen Menschen, die von Priestern begleitet nach M. fahren, werden ebenfalls zu den "guten Früchten" gezählt.

Aber auf den Weg gemacht haben sich die Priester natürlich als "Privatperson", anderenfalls könnten sie ja des Ungehorsams bezichtigt werden.

 

Wie nennt dieses geschmeidige Wechseln der Sichtweisen doch gleich noch mal?

Liebe Gabriele. Ich habe den Eindruck du zerpflückst hier einiges- und beschwerst dich dann über den Mischmasch. Der Priester darf als Priester und Seelsorger nach M fahren. Eine offizielle Wallfahrt organisieren, die als Anerkennung von M. gelten soll ist nicht erlaubt.
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Liebe Gabriele. Ich habe den Eindruck du zerpflückst hier einiges- und beschwerst dich dann über den Mischmasch. Der Priester darf als Priester und Seelsorger nach M fahren. Eine offizielle Wallfahrt organisieren, die als Anerkennung von M. gelten soll ist nicht erlaubt.

Lieber Peter,

 

dann setze das Zerpflückte doch wieder zusammen oder entwirre den Mischmasch.

Du wirst wohl kaum leugnen können, dass hier haarscharf an Grenzen entlangbalanciert wird und diese Grenze dadurch teilweise verwischen.

Eine Fahrt nach M. in Begleitung des Gemeindepriesters, der dort dann Beichten hört und Messen feiert, mag ja keine "offizielle Wallfahrt" sein, aber wie vielen der Mitreisenden ist das denn wirklich klar?

Ansonsten werden (auch von Dir) klare Worte und eindeutige Stellungnahmen gefordert, hier wird ein Mischmasch angerührt und anschließend beklagt, dass zerpflückt und hinterfragt wird.

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Lieber Peter,

dann setze das Zerpflückte doch wieder zusammen oder entwirre den Mischmasch.

Ist deswegen schwer, weil man in das Gewissen der M. Pilger/ Priester nicht so hineinschauen und das beurteilen kann. Leichter wäre es, wenn jeder Priester, Bischof der nach M. pilgert ein Schild mit sich tragen würde wo steht: "Ich will durch meine Anwesenheit in M. dem Urteil der Kirche nicht vorgreifen- bin hier als Seelsorger- meine Anwesenheit sagt nichts über die Echtheit oder Unechtheit von M. aus". bearbeitet von Mariamante
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Nun ist doch jedem hoffentlich klar geworden, dass die Kirche die "Offenbarungen" in M. nicht anerkennen kann , solange sie noch andauern.

Hinterher werden sie anerkannt werden, jede Wette.

 

Das ist dann die oft zitierte "normative Kraft des Faktischen", ob die Erscheinungen echt waren oder nicht wird dann völlig wurscht sein, es wird nur noch zählen, daß M der Kirche nutzt.

 

Aus Sicht der Kirche ist das ja auch ein durchaus legitimer Grund für eine Anerkennung, und daß die Kirche von niemandem verlangt, daran zu glauben (das muss man den Fans und Anhängern dieser und anderer Erscheinungen immer wieder sagen), zeigt mMn auch, daß Rom sich dessen durchaus bewusst ist.

 

Wie gesagt, das gilt nicht nur für Medjugorje, sondern für andere Erscheinungen ebneso.

 

Werner

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Nun ist doch jedem hoffentlich klar geworden, dass die Kirche die "Offenbarungen" in M. nicht anerkennen kann , solange sie noch andauern.

Hinterher werden sie anerkannt werden, jede Wette.

 

Das ist dann die oft zitierte "normative Kraft des Faktischen", ob die Erscheinungen echt waren oder nicht wird dann völlig wurscht sein, es wird nur noch zählen, daß M der Kirche nutzt.

 

Aus Sicht der Kirche ist das ja auch ein durchaus legitimer Grund für eine Anerkennung, und daß die Kirche von niemandem verlangt, daran zu glauben (das muss man den Fans und Anhängern dieser und anderer Erscheinungen immer wieder sagen), zeigt mMn auch, daß Rom sich dessen durchaus bewusst ist.

 

Wie gesagt, das gilt nicht nur für Medjugorje, sondern für andere Erscheinungen ebneso.

 

Werner

Frage: Gibt es "Erscheinungen" die der Kirche auch genutzt hätten - aber nicht anerkannt wurden? (Marpingen? Heroldsbach?)
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Hallo Mariamante,auch ich bin eine Marienverehrerin,ohne die Mutter Maria gäbe es keinen Jesus,ihren Sohn,unsere Wege führen zu ihr über ihren Sohn.

Von M. habe ich schon viel gelesen und auch gehört,ich kann und darf mir nicht anmaßen,

ob es die Erscheinungen gab oder noch gibt.

Sie ist und bleibt die Mutter der Kirche,unsere Mutter,die Mutter Gottes.

Mit einem Ave grüßt

Ursula.

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Mitunter wird sehr vieles unter dem Deckmantel des "Gehorsams" unternommen. Vor längerer Zeit habe ich ein Buch mit dem Titel "Liebe ist mehr als Gehorsam" gesehen. Sollte das ein Irrtum sein? Ist Gehorsam wichtiger als Liebe? ...

Was für eine Liebe ist das denn, die in Medjugorje und nur in Medjugorje gezeigt werden kann?

 

Gott ist zwar ein Gott der Ordnung- und der Gehorsam gegenüber IHM, dem kirchl. Lehr- und Hirtenamt ist sehr wichtig. Aber verdächtig ist mir der Aufschrei "Ungehorsam" dort und dann, wenn er von jenen kommt, die in anderer Hinsicht dem Papst und dem kirchlichen Lehramt gar nicht so treu sind. ....

Es kommt mir schon etwas seltsam vor, wenn Menschen, die ansonsten Katholischsein am Gehorsam gegenüber des kirchlichen Lehr- und Hirtenamtes festmachen, diesen Gehorsam so unverhohlen beiseite wischen, wenn er ihnen ungelegen kommt.

Und noch seltsamer dünkt mir die Argumentation: Wer sich selber nicht in allen Punkten an die kirchliche Lehre hält, darf andere nicht auf dieselbe hinweisen.

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Was für eine Liebe ist das denn, die in Medjugorje und nur in Medjugorje gezeigt werden kann?
Der "Königin des Friedens" geht es um die Liebe zu Gott und die Liebe zu allen Menschen. Dass dazu Umkehr, Gebet (Fasten) nötig sind wird uns neuerlich in Erinnerung gerufen. Wir sind da nämlich etwas vergesslich. Das wird nicht "nur" in M. gezeigt.
Es kommt mir schon etwas seltsam vor, wenn Menschen, die ansonsten Katholischsein am Gehorsam gegenüber des kirchlichen Lehr- und Hirtenamtes festmachen, diesen Gehorsam so unverhohlen beiseite wischen, wenn er ihnen ungelegen kommt.
Es ist aber schon eingewisser Unterschied, ob ich´ein Dogma oder eine kirchliche Lehre anzweifle oder negiere (wie z.B. die Existenz des Teufels oder der (ewigen) Hölle) oder ob ich bezüglich der Aussagen eines Ortsbischofs ad M. zweifel hege.
Und noch seltsamer dünkt mir die Argumentation: Wer sich selber nicht in allen Punkten an die kirchliche Lehre hält, darf andere nicht auf dieselbe hinweisen.
Kann dir ruhig seltsam vorkommen. Mir kommt´s auch seltsam vor, dass man die Gnandenangebote Gottes auf vielfältige Weise ablehnt und sich lieber von modernistischen Theologen das Evangelium "auslegen" läßt.
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Nun ist doch jedem hoffentlich klar geworden, dass die Kirche die "Offenbarungen" in M. nicht anerkennen kann , solange sie noch andauern.

Hinterher werden sie anerkannt werden, jede Wette.

 

Das ist dann die oft zitierte "normative Kraft des Faktischen", ob die Erscheinungen echt waren oder nicht wird dann völlig wurscht sein, es wird nur noch zählen, daß M der Kirche nutzt.

 

Aus Sicht der Kirche ist das ja auch ein durchaus legitimer Grund für eine Anerkennung, und daß die Kirche von niemandem verlangt, daran zu glauben (das muss man den Fans und Anhängern dieser und anderer Erscheinungen immer wieder sagen), zeigt mMn auch, daß Rom sich dessen durchaus bewusst ist.

 

Wie gesagt, das gilt nicht nur für Medjugorje, sondern für andere Erscheinungen ebneso.

 

Werner

Frage: Gibt es "Erscheinungen" die der Kirche auch genutzt hätten - aber nicht anerkannt wurden? (Marpingen? Heroldsbach?)

Hätten Marpingen oder Heroldsbach einen ähnlichen Massenzustrom erlebt wie Medjugorje, wären auch sie anerkannt worden.

Und ohne Massenzustrom würde Medjugorje keinesfalls anerkannt.

Es geht nicht um die "Erscheinungen", es geht um das was sie auslösen.

 

Werner

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Hallo Mariamante,auch ich bin eine Marienverehrerin,ohne die Mutter Maria gäbe es keinen Jesus,ihren Sohn,unsere Wege führen zu ihr über ihren Sohn. Von M. habe ich schon viel gelesen und auch gehört,ich kann und darf mir nicht anmaßen, ob es die Erscheinungen gab oder noch gibt. Sie ist und bleibt die Mutter der Kirche,unsere Mutter,die Mutter Gottes.

Mit einem Ave grüßt

Ursula.

Liebe Ursula! Gottes Segen und den besonderen Schutz der Gottesmutter Maria wünsche ich Dir. Du drückst es gut aus: Maria führt uns zu Jesus, zu einer innigen Verbundenheit mit ihrem göttlichen Sohn - und dies hoffentlich auch durch Medjugorje.
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Hätten Marpingen oder Heroldsbach einen ähnlichen Massenzustrom erlebt wie Medjugorje, wären auch sie anerkannt worden.

Und ohne Massenzustrom würde Medjugorje keinesfalls anerkannt.

Es geht nicht um die "Erscheinungen", es geht um das was sie auslösen.

 

Werner

Wenn M. oder ein anderer Ort sich als unecht heraus stellen würde, als "Teufelswerk" oder Einbildung - dann wird die Kirche das klar aussagen- egal welche Massen dahinter stehen.Die Kirche hält ja auch vorehelichen Sex u.a. für Sünde- obgleich das "Massen" missfällt. Die Kirche hätten großen Nutzen, wenn sie vorehelichen udn anderen Sex positiv sehen würde- das gäbe doch einen klassen zulauf. Ich halte die Behauptung, dass die Kirche von einer "Nutzenrechnung" ausgeht für eine Fehleinschätzung.
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Hätten Marpingen oder Heroldsbach einen ähnlichen Massenzustrom erlebt wie Medjugorje, wären auch sie anerkannt worden.

Und ohne Massenzustrom würde Medjugorje keinesfalls anerkannt.

Es geht nicht um die "Erscheinungen", es geht um das was sie auslösen.

 

Werner

Wenn M. oder ein anderer Ort sich als unecht heraus stellen würde, als "Teufelswerk" oder Einbildung - dann wird die Kirche das klar aussagen- egal welche Massen dahinter stehen.Die Kirche hält ja auch vorehelichen Sex u.a. für Sünde- obgleich das "Massen" missfällt. Die Kirche hätten großen Nutzen, wenn sie vorehelichen udn anderen Sex positiv sehen würde- das gäbe doch einen klassen zulauf. Ich halte die Behauptung, dass die Kirche von einer "Nutzenrechnung" ausgeht für eine Fehleinschätzung.

Ich habe schon weiter oben mal gesagt, daß eine falsche Erscheinung noch lange kein "Teufelswerk" sein muss.

 

Siehe auch die Stelle im Evangelium, wo jemand ohne Jesu Auftrag in seinem Namen Kranke heilt, was Jesus ausdrücklich zulässt.

 

Genauso kann auch jemand angebliche Offenbarungen der Muttergottes verkünden, ohne dass diese von der Muttergottes stammen.

 

Die Kirche kann nur dann nicht anerkennen, wenn etwas verkündet wird, was der Lehre widerspricht, deshalb ist zum Beipiel ein Anerkennen der Amsterdamer "Erscheinungen" nicht möglich.

 

Solange aber die "Seher" in Medjugorje bei ihren harmlosen "Botschaften" bleiben (a la "seid lieb und betet brav") wird das anerkannt werden, sobald es möglich ist.

 

Und ich sage es nocheinmal: Eine kirchliche Anerkenntnis bedeutet mMn nicht, daß da wirklich Maria im Spiel ist, denn sonst würde die Kirche nicht jedermann freistellen, es zu glauben oder auch nicht.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich habe schon weiter oben mal gesagt, daß eine falsche Erscheinung noch lange kein "Teufelswerk" sein muss.

Außer, man wendet den Ausdruck "Teufelswerk" auch auf ganz gewöhnlichen Betrug an. :huh:

 

Du meinst also im Ernst, die Kirche würde M. anerkennen, sobald die Erscheinungen aufhören? Ich wäre darüber entsetzt.Angesichts eines solchen Einknickens vor der schieren Masse hätte die Kirche dann für mich ihre Glaubwürdigkeit verspielt.

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Was für eine Liebe ist das denn, die in Medjugorje und nur in Medjugorje gezeigt werden kann?

Der "Königin des Friedens" geht es um die Liebe zu Gott und die Liebe zu allen Menschen. Dass dazu Umkehr, Gebet (Fasten) nötig sind wird uns neuerlich in Erinnerung gerufen. Wir sind da nämlich etwas vergesslich. Das wird nicht "nur" in M. gezeigt.

Sind die M.-Fans so vergesslich, dass sie die Königin des Friedens meinen, nur in M. zu finden?

Warum dieses Beharren auf Medjugorje?

Es kommt mir schon etwas seltsam vor, wenn Menschen, die ansonsten Katholischsein am Gehorsam gegenüber des kirchlichen Lehr- und Hirtenamtes festmachen, diesen Gehorsam so unverhohlen beiseite wischen, wenn er ihnen ungelegen kommt.
Es ist aber schon ein gewisser Unterschied, ob ich´ein Dogma oder eine kirchliche Lehre anzweifle oder negiere (wie z.B. die Existenz des Teufels oder der (ewigen) Hölle) oder ob ich bezüglich der Aussagen eines Ortsbischofs ad M. zweifel hege.

Das bezweifelt hier wohl kaum jemand, dass da ein gewisser Unterschied besteht. Es ist auch gar nicht seltsam, dass die Zweifel, die Du an den Aussagen des Ortsbischofs hegst, von Dir ganz anders bewertet werden als Dogmen oder kirchliche Lehren (bzw. das, was Du für kirchliche Lehren hältst).

Aber auch wenn Du Unterschiede erkennst, ist dennoch Ungehorsam mit im Spiel.

Und noch seltsamer dünkt mir die Argumentation: Wer sich selber nicht in allen Punkten an die kirchliche Lehre hält, darf andere nicht auf dieselbe hinweisen.
Kann dir ruhig seltsam vorkommen. Mir kommt´s auch seltsam vor, dass man die Gnandenangebote Gottes auf vielfältige Weise ablehnt und sich lieber von modernistischen Theologen das Evangelium "auslegen" läßt.

:huh: Das war mal wieder ein sogenannter Mariamante:

Haarscharf am Thema bzw. der Frage vorbei, direkt auf ein beliebtes Nebenthema und dann feste drauf.

Weder die von Dir verachteten "modernistischen" Theologen, noch irgendwelche Evangelienauslegungen sind hier Thema, sondern Deine Argumentation bzw. Dein Versuch, Kritik abzuwehren ganz ohne Argumente.

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Also halten wir hier fest:

Ein Priester sollte eigentlich immer zu seinem Priestertum stehen und immer verfügbar sein, das ergibt sich allein schon aus dem Verständnis der Weihe und dem Dienst an Gott und den Menschen.

Er darf eigentlich kein Privatleben haben, zumindest keines, wie wir es kennen, aber als Privatperson darf er nach Medjugorje fahren. Nein falsch, er ist ja keine Privatperson, wie wir sie kennen. Aber er darf eine Reisegruppe begleiten. Auch nach M. Und dort darf er beten. Und Beichten hören. Und selber beichten gehen. Als Privatperson. Ach nee, geht ja nicht, Beichten hören als Privatperson, das muß er schon als Priester machen.

 

Tja, wird ganz schön tüftelig, wenn ein Priester als Privatperson nach M. fährt. Zumindest, wenn er eine Reisegruppe begleitet.

Ist doch ganz einfach, dann fährt der Priester (Don Reto Nay oder auch wer) mit einer Reisegruppe nach M., ohne das er der Initiator ist. Nebenbei betreut er die Gruppe seelsorgerisch, hört die Beichten ab und Feiert Messen in der örtlichen Kirche und niemand erbaut sich daran, ausgenommen du und Sokrates :huh:

bearbeitet von tomlo
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