BlackLämmchen Geschrieben 25. November 2009 Melden Share Geschrieben 25. November 2009 Hallo, ich habe wieder eine Frage. Was bedeutet es, sich etwas zu weihen ("Ich weihe mich...")? Ist das nur so etwas, wie "Ich verpflichte mich einer Leitidee"? Und wie passiert das ganz praktisch? Öffentlich, geheim, im Gottesdienst, privat, alleine, mit einem Priester? Dazu noch eine Frage: Ein Kaplan sagte, er hätte sich an das Heiligste Herz Jesu geweiht. Geht das überhaupt, ich dachte ein Priester wird geweiht zum Priester. Wie kann er sich selbst dann nochmal einer anderen Sache weihen? Danke für Eure Antworten, ich frage lieber und stehe damit für fünf Minuten als I**** da, als mein Leben lang einer zu sein ;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. November 2009 Melden Share Geschrieben 25. November 2009 Hallo, ich habe wieder eine Frage. Was bedeutet es, sich etwas zu weihen ("Ich weihe mich...")? Ist das nur so etwas, wie "Ich verpflichte mich einer Leitidee"? Und wie passiert das ganz praktisch? Öffentlich, geheim, im Gottesdienst, privat, alleine, mit einem Priester? Dazu noch eine Frage: Ein Kaplan sagte, er hätte sich an das Heiligste Herz Jesu geweiht. Geht das überhaupt, ich dachte ein Priester wird geweiht zum Priester. Wie kann er sich selbst dann nochmal einer anderen Sache weihen? Danke für Eure Antworten, ich frage lieber und stehe damit für fünf Minuten als I**** da, als mein Leben lang einer zu sein ;-) nun, diese weihe an xyz ist in manchen kreisen ziemlich beliebt. es ist richtig zu fragen, was ist eigentlich sinn und zweck, was ist die konsequenz aus dieser weihe. es ist schon eine seltsame form der frömmigkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Hallo, ich habe wieder eine Frage. Was bedeutet es, sich etwas zu weihen ("Ich weihe mich...")? Ist das nur so etwas, wie "Ich verpflichte mich einer Leitidee"? Und wie passiert das ganz praktisch? Öffentlich, geheim, im Gottesdienst, privat, alleine, mit einem Priester? Dazu noch eine Frage: Ein Kaplan sagte, er hätte sich an das Heiligste Herz Jesu geweiht. Geht das überhaupt, ich dachte ein Priester wird geweiht zum Priester. Wie kann er sich selbst dann nochmal einer anderen Sache weihen? Danke für Eure Antworten, ich frage lieber und stehe damit für fünf Minuten als I**** da, als mein Leben lang einer zu sein ;-) nun, diese weihe an xyz ist in manchen kreisen ziemlich beliebt. es ist richtig zu fragen, was ist eigentlich sinn und zweck, was ist die konsequenz aus dieser weihe. es ist schon eine seltsame form der frömmigkeit. du solltest nicht deinem vorredner recht geben, sondern die frage beantworten. *diegleichefragestell* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 "Weihen" hat viele Bedeutungsebenen, weil es zum Teil umgangssprachlich benutzt wird, zum Teil als theologischer Fachterminus. Dazu kommt, daß das deutsche Wort "weihen" im theologischen Bereich mehrere (lateinische) Fachausdrücke abdecken muß, die ganz unterschiedliche Bedutung haben: ordinatio (Diakonen-,Priester- und Bischofsweihe); consacratio (Abts- oder Jungfrauenweihe), benedictio ("mein Rosenkranz ist geweiht"). Dann kommt noch "sich (an) etwas weihen": dies gibt es nicht nur im kirchlichen Bereich, beduetet aber immer Hingabe an eine Idee oder Konzept - in Deinem Kaplansbeispiel bedeutet dies, der Kaplan möchte sein Leben prägen lassen von der allen offenstehenden Liebe Gottes (dies wird mit dem Bild "Hez Jesu" ausgedrückt - es geht nicht um den Muskel!). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 (bearbeitet) du solltest nicht deinem vorredner recht geben, sondern die frage beantworten. *diegleichefragestell*Geduld, morgens ist Frau kein D-Zug - siehe ein post drüber. bearbeitet 26. November 2009 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Hallo, ich habe wieder eine Frage. Was bedeutet es, sich etwas zu weihen ("Ich weihe mich...")? Ist das nur so etwas, wie "Ich verpflichte mich einer Leitidee"? Und wie passiert das ganz praktisch? Öffentlich, geheim, im Gottesdienst, privat, alleine, mit einem Priester? Dazu noch eine Frage: Ein Kaplan sagte, er hätte sich an das Heiligste Herz Jesu geweiht. Geht das überhaupt, ich dachte ein Priester wird geweiht zum Priester. Wie kann er sich selbst dann nochmal einer anderen Sache weihen? Danke für Eure Antworten, ich frage lieber und stehe damit für fünf Minuten als I**** da, als mein Leben lang einer zu sein ;-) Zuerst eine Definition aus Wikipedia: Man unterscheidet Weihe und Segnung, die durch das Sprechen eines Weihe- oder Segensgebets durch den Priester oder Bischof, aber auch durch die zeichenhafte Handlungen, wie etwa das Besprengen mit Weihwasser (vgl. Asperges) erfolgt. Weihe bedeutet, dass der oder das Geweihte künftig nicht mehr für den normalen, profanen „Gebrauch“ bestimmt ist, sondern für einen anderen, religiösen und symbolisch-zeichenhaften. Die lateinische Sprache unterscheidet beim Begriff „Weihe“ sprachlich genauer zwischen Ordinatio (Weihesakrament) und Consecratio (jemand oder etwas wird dem weltlichen „Gebrauch“ entzogen und in den alleinigen Dienst Gottes gestellt) Weihe nach deiner Frage bedeutet die bewußte Übergabe an Gott. Das Wesen der Weihe besteht in der bewussten und vollkommenen Entsagung der Sünde, der Verführung des Bösen und dem Teufel und in der unwiderruflichen Übergabe an Gott, um seiner Liebe zu entsprechen. Mit dieser Weihe wird die Taufweihe an Gott bewusst und vertieft erneuert. So wie die Erneuerung des Taufversprechens in der Osternacht wichtig ist, so auch eine persönliche Weihe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 "Weihen" hat viele Bedeutungsebenen, weil es zum Teil umgangssprachlich benutzt wird, zum Teil als theologischer Fachterminus. Dazu kommt, daß das deutsche Wort "weihen" im theologischen Bereich mehrere (lateinische) Fachausdrücke abdecken muß, die ganz unterschiedliche Bedutung haben: ordinatio (Diakonen-,Priester- und Bischofsweihe); consacratio (Abts- oder Jungfrauenweihe), benedictio ("mein Rosenkranz ist geweiht"). Dann kommt noch "sich (an) etwas weihen": dies gibt es nicht nur im kirchlichen Bereich, beduetet aber immer Hingabe an eine Idee oder Konzept - in Deinem Kaplansbeispiel bedeutet dies, der Kaplan möchte sein Leben prägen lassen von der allen offenstehenden Liebe Gottes (dies wird mit dem Bild "Hez Jesu" ausgedrückt - es geht nicht um den Muskel!). und warum sagt er es nicht so? nun wäre bloß noch zu verheutigen was "allen offenstehende liebe gottes" im leben eines menschen bedeutet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Hallo, ich habe wieder eine Frage. Was bedeutet es, sich etwas zu weihen ("Ich weihe mich...")? Ist das nur so etwas, wie "Ich verpflichte mich einer Leitidee"? Und wie passiert das ganz praktisch? Öffentlich, geheim, im Gottesdienst, privat, alleine, mit einem Priester? Dazu noch eine Frage: Ein Kaplan sagte, er hätte sich an das Heiligste Herz Jesu geweiht. Geht das überhaupt, ich dachte ein Priester wird geweiht zum Priester. Wie kann er sich selbst dann nochmal einer anderen Sache weihen? Danke für Eure Antworten, ich frage lieber und stehe damit für fünf Minuten als I**** da, als mein Leben lang einer zu sein ;-) Zuerst eine Definition aus Wikipedia: Man unterscheidet Weihe und Segnung, die durch das Sprechen eines Weihe- oder Segensgebets durch den Priester oder Bischof, aber auch durch die zeichenhafte Handlungen, wie etwa das Besprengen mit Weihwasser (vgl. Asperges) erfolgt. Weihe bedeutet, dass der oder das Geweihte künftig nicht mehr für den normalen, profanen „Gebrauch“ bestimmt ist, sondern für einen anderen, religiösen und symbolisch-zeichenhaften. Die lateinische Sprache unterscheidet beim Begriff „Weihe“ sprachlich genauer zwischen Ordinatio (Weihesakrament) und Consecratio (jemand oder etwas wird dem weltlichen „Gebrauch“ entzogen und in den alleinigen Dienst Gottes gestellt) Weihe nach deiner Frage bedeutet die bewußte Übergabe an Gott. Das Wesen der Weihe besteht in der bewussten und vollkommenen Entsagung der Sünde, der Verführung des Bösen und dem Teufel und in der unwiderruflichen Übergabe an Gott, um seiner Liebe zu entsprechen. Mit dieser Weihe wird die Taufweihe an Gott bewusst und vertieft erneuert. So wie die Erneuerung des Taufversprechens in der Osternacht wichtig ist, so auch eine persönliche Weihe. was heißt denn "vollkommene Entsagung der Sünde"? Steht nicht in der Bibel: "selbst der Gerechte fällt am Tage siebenmal"? Da verstehe ich ja fast den evangelischen Pfarrer, der seine Konfessionszugehörigkeit u.a, damit untermauerte, dass Luthers "simul iustus et peccator" realistisch sei, die kath. Lehre (welche, hat er nicht gesagt) nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 ......was heißt denn "vollkommene Entsagung der Sünde"? Steht nicht in der Bibel: "selbst der Gerechte fällt am Tage siebenmal"? Da verstehe ich ja fast den evangelischen Pfarrer, der seine Konfessionszugehörigkeit u.a, damit untermauerte, dass Luthers "simul iustus et peccator" realistisch sei, die kath. Lehre (welche, hat er nicht gesagt) nicht. erbsenzählerei Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 was heißt denn "vollkommene Entsagung der Sünde"? Steht nicht in der Bibel: "selbst der Gerechte fällt am Tage siebenmal"? Da verstehe ich ja fast den evangelischen Pfarrer, der seine Konfessionszugehörigkeit u.a, damit untermauerte, dass Luthers "simul iustus et peccator" realistisch sei, die kath. Lehre (welche, hat er nicht gesagt) nicht. Auch für die Gewinnung eines sogenannten vollkommenen Ablasses ist die vollkommene Abwendung von jeder Sünde (auch der lässlichen) Voraussetzung. Dass der Gerechte oft Fehler macht ist richtig. Vollkommene Entsagung von der Sünde bedeutet jedenfalls den WILLEN nicht zu sündigen, auch keine lässliche Sünde zu begehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Vollkommene Entsagung von der Sünde bedeutet jedenfalls den WILLEN nicht zu sündigen, auch keine lässliche Sünde zu begehen. Nun ja, ich denke, die wenigsten Menschen sündigen, indem sie sagen "so, nun werd ich mal ne Sünde begehen".... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 ......was heißt denn "vollkommene Entsagung der Sünde"? Steht nicht in der Bibel: "selbst der Gerechte fällt am Tage siebenmal"? Da verstehe ich ja fast den evangelischen Pfarrer, der seine Konfessionszugehörigkeit u.a, damit untermauerte, dass Luthers "simul iustus et peccator" realistisch sei, die kath. Lehre (welche, hat er nicht gesagt) nicht. erbsenzählerei nein, sieben ist eine Symbolzahl (nach der Zahlensymbolik der Antike) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 (bearbeitet) Vollkommene Entsagung von der Sünde bedeutet jedenfalls den WILLEN nicht zu sündigen, auch keine lässliche Sünde zu begehen. Nun ja, ich denke, die wenigsten Menschen sündigen, indem sie sagen "so, nun werd ich mal ne Sünde begehen".... Werner Das Abwägen zwischen: Nun- das ist ja "nur eine lässliche Sünde" - also kein Problem gibt´s leider gar nicht so selten. Auch die (Nach) Lässigkeit zu sündigen, weil man´s ja eh wieder beichten kann wird röm.kath. Christen nicht ganz zu Unrecht vorgeworfen. Es gibt auch die noch schlimmere Haltung die nicht nur meint So, nun werd ich mal ne Sünde begehen- sondern: Ach- für MICH ist das keine Sünde- basta. bearbeitet 26. November 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aquisgranum Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Die Unterscheidung zwischen Ordination und Konsekration ist an sich richtig. Allerdings handelt es sich bei der "Abtsweihe" nicht um eine Konsekration (wie bei einer Altarweihe oder Kirchweihe), sondern um eine (feierliche) Segnung, so daß insoweit die Bezeichnung "Abtsbenediktion" vorzugswürdig ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seraph Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Die Unterscheidung zwischen Ordination und Konsekration ist an sich richtig. Allerdings handelt es sich bei der "Abtsweihe" nicht um eine Konsekration (wie bei einer Altarweihe oder Kirchweihe), sondern um eine (feierliche) Segnung, so daß insoweit die Bezeichnung "Abtsbenediktion" vorzugswürdig ist. ACK. Die Consecratio virginum ist dagegen tatsächlich eine Konsekration. BTW: Werden eigentlich Kelche und ähnliches noch konsekriert? Zur Frage des OP: mit der Weihe stellt jemand sein ganzes Sein in diesen Dienst und wird dafür geweiht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Es gibt auch die noch schlimmere Haltung die nicht nur meint So, nun werd ich mal ne Sünde begehen- sondern: Ach- für MICH ist das keine Sünde- basta. Diese Haltung zeigen auch die heiligsten Heiligen. Es ist wohl eine sehr menschliche Haltung. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Steht nicht in der Bibel: "selbst der Gerechte fällt am Tage siebenmal"? Da verstehe ich ja fast den evangelischen Pfarrer, der seine Konfessionszugehörigkeit u.a, damit untermauerte, dass Luthers "simul iustus et peccator" realistisch sei, die kath. Lehre (welche, hat er nicht gesagt) nicht. Ich verstehe ihn auch irgendwie, muss aber auch daran denken, dass die Lehre Jesu auch nicht immer "realistisch" war. Dennoch waren und sind seine Impulse wichtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BlackLämmchen Geschrieben 26. November 2009 Autor Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Vielen Dank. Die erste Antwort - sie kam von gouvernante - hat meine Frage tatsächlich geklärt. Allerdings hat sie auch eine neue Frage, die nach dem Herz Jesu, aufgeworfen. Aber ich werde dazu erstmal das Forum durchsuchen, vielleicht gibts dazu schon ein paar gute Auslegungen. Mich wundert, dass ihr immer sofort von Hölzchen auf Stöckchen kommt, wenn man relativ konkrete Fragen stellt. Aber so ist das bei einem normalen Gespräch ja auch. Liebe Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Vollkommene Entsagung von der Sünde bedeutet jedenfalls den WILLEN nicht zu sündigen, auch keine lässliche Sünde zu begehen. Nun ja, ich denke, die wenigsten Menschen sündigen, indem sie sagen "so, nun werd ich mal ne Sünde begehen".... Werner Das Abwägen zwischen: Nun- das ist ja "nur eine lässliche Sünde" - also kein Problem gibt´s leider gar nicht so selten. Auch die (Nach) Lässigkeit zu sündigen, weil man´s ja eh wieder beichten kann wird röm.kath. Christen nicht ganz zu Unrecht vorgeworfen. Es gibt auch die noch schlimmere Haltung die nicht nur meint So, nun werd ich mal ne Sünde begehen- sondern: Ach- für MICH ist das keine Sünde- basta. verallgemeinerungen über die schlechtigkeit dieser welt liegen mir nicht. sie würden mich nur gut aussehen lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BlackLämmchen Geschrieben 26. November 2009 Autor Melden Share Geschrieben 26. November 2009 (bearbeitet) Vielen Dank.Die erste Antwort - sie kam von gouvernante - hat meine Frage tatsächlich geklärt. Allerdings hat sie auch eine neue Frage, die nach dem Herz Jesu, aufgeworfen. Aber ich werde dazu erstmal das Forum durchsuchen, vielleicht gibts dazu schon ein paar gute Auslegungen. Mich wundert, dass ihr immer sofort von Hölzchen auf Stöckchen kommt, wenn man relativ konkrete Fragen stellt. Aber so ist das bei einem normalen Gespräch ja auch. Liebe Grüße http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1125735 Guter Impuls! bearbeitet 26. November 2009 von BlackLämmchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Es gibt auch die noch schlimmere Haltung die nicht nur meint So, nun werd ich mal ne Sünde begehen- sondern: Ach- für MICH ist das keine Sünde- basta. Diese Haltung zeigen auch die heiligsten Heiligen. Es ist wohl eine sehr menschliche Haltung. Werner Von Franziskus ist mir bekannt, dass er sich als großer Sünder sah - da stimmt das mit dem "für mich ist das keine Sünde" schon mal nicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Es gibt auch die noch schlimmere Haltung die nicht nur meint So, nun werd ich mal ne Sünde begehen- sondern: Ach- für MICH ist das keine Sünde- basta. Diese Haltung zeigen auch die heiligsten Heiligen. Es ist wohl eine sehr menschliche Haltung. Werner Von Franziskus ist mir bekannt, dass er sich als großer Sünder sah - da stimmt das mit dem "für mich ist das keine Sünde" schon mal nicht Auch bei ihm wird man eine Sünde finden, die er nicht als solche sah. Der Kirchenvater Ambrosius sah das Zerstören von Synagogen nicht als Sünde. Bernhard von Clairvaux sah das Bekriegen Andersgläubiger nicht als Sünde. Karl Borromäus sah die gewaltsame "Bekehrung" nicht als Sünde. Johannes Vianney sah die Vernachlässigung der Gesundheit nicht als Sünde. Bei jedem gibt es so etwas. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Es gibt auch die noch schlimmere Haltung die nicht nur meint So, nun werd ich mal ne Sünde begehen- sondern: Ach- für MICH ist das keine Sünde- basta. Diese Haltung zeigen auch die heiligsten Heiligen. Es ist wohl eine sehr menschliche Haltung. Werner Von Franziskus ist mir bekannt, dass er sich als großer Sünder sah - da stimmt das mit dem "für mich ist das keine Sünde" schon mal nicht mir geht es wie franziskus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 (bearbeitet) Mal kurz in die Wiki zum Thema Franz von Assisi gesehen und schon fündig geworden: Für wohltätige Zwecke und für seine baulichen Wiederherstellungsarbeiten an San Damiano nahm Franz Waren und Geld aus dem Geschäft seiner Eltern. Dies führte zu Streit mit seinem Vater, der schließlich vor dem Richterstuhl des örtlichen Bischofs Guido II. einen Prozess gegen seinen Sohn führte. In dieser Gerichtsverhandlung, die im Frühjahr 1206 öffentlich auf dem Domplatz stattfand, entkleidete sich Franziskus vollständig, verzichtete mit dieser Geste auf sein Erbe und sagte sich von seinem Vater los. Die Legende überliefert seine Aussage: „Bis heute habe ich dich meinen Vater genannt auf dieser Erde; von nun an will ich sagen: »Vater, der du bist im Himmel« Wie war das mit dem 4. Gebot? Und mit dem 7.? Franz sah das aber offensichtlich nicht als Sünde. Werner bearbeitet 26. November 2009 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. November 2009 Melden Share Geschrieben 26. November 2009 Die Unterscheidung zwischen Ordination und Konsekration ist an sich richtig. Allerdings handelt es sich bei der "Abtsweihe" nicht um eine Konsekration (wie bei einer Altarweihe oder Kirchweihe), sondern um eine (feierliche) Segnung, so daß insoweit die Bezeichnung "Abtsbenediktion" vorzugswürdig ist.Heutzutage Bis ins Hochmittelalter hinein war die Abts- und Äbtissinnenweihe ein Sakrament. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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