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Kämpfen?


Kiara

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Hallo,

 

mich beschäftigen schon länger einige Fragen...

 

Was kann ich machen?

 

Sollte ich einfach das Leben und den Lauf der Geschichte in dieser Welt so annehmen?

 

Speziell meine ich damit einen Arbeitsplatz, der warscheinlich mit Stress verbunden ist, ich vielleicht etwas ändern könnte und gute Werke schaffen, für viele Menschen.

 

Einen ruhigen Arbeitsplatz an dem ich in kleinen Dingen gute Werke schaffe, jedoch nicht viel verändern werde.

 

Sollte ich denken, ich habe viele Geschwister im Herrn und jeder hat seine Aufgabe, was dann wiederrum eine Menge an guten Werken schaffen könnte...

 

Oder sollte ich alles daran setzen, etwas mehr in dieser Welt zum Guten zu bewegen?

 

Wenn ich böse Taten bemerke ( die strafrechtlich nicht verfolgt werden), sollte ich wegsehen, weil die Welt so ist...

 

Oder dem Bösen entgegen treten?

 

Was macht unser Papst, unsere Kirche, gegen böse Handungen in den eigenen Reihen und der Umwelt ?

 

Wie ist Eure Meinung?

 

Soweit erstmal...

 

 

LG

Kiara

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Kampf entfesselt Leidenschaften, die das eigene Heil gefährden können. Jesus hat dem Petrus geheißen, das Schwert in die Scheide zu stecken. Fest versuchen, auf Christi Seite zu stehen, aber die eigenen Talente kritisch einschätzen und gebrauchen, scheint mir der richtige Weg. Es ist auch unmöglich, das Gute, das man tun kann, nach der Menge zu beurteilen, da du nie die Folgen deines Handelns vollständig überblicken kannst. Deshalb hängt es nicht von der Stellung ab, ob man mehr Gutes tun kann. Und alles Gute ist ein Geschenk Gottes, du leistest nur bescheidene Beiträge, egal wo du stehst. Grüße, KAM

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Hallo,

 

mich beschäftigen schon länger einige Fragen...

 

Was kann ich machen?

 

Sollte ich einfach das Leben und den Lauf der Geschichte in dieser Welt so annehmen?

Wenn du dich selbst änderst, änderst du die Welt.

 

Speziell meine ich damit einen Arbeitsplatz, der warscheinlich mit Stress verbunden ist, ich vielleicht etwas ändern könnte und gute Werke schaffen, für viele Menschen.

Das Wichtigste scheint mir die Frage: Was will Gott von mir? Dazu brauchen wir ein "hörendes Herz". Das Gebet und die Stille suchen sind gute Voraussetzungen um besser wahrzunehmen, wie wir unsere Lebensaufgabe am besten verwirklichen können. Zu viele Fragen könnten dazu beitragen, dass wir zu hören und zu handeln vergessen. Das zu tun, was unserer Liebe, unserer persönlichen Situation (den sogenannten Standespflichten) entspricht ist der Weg dort zu blühen, wo Gott uns hingesät hat.

Wenn ich böse Taten bemerke ( die strafrechtlich nicht verfolgt werden), sollte ich wegsehen, weil die Welt so ist...

 

Oder dem Bösen entgegen treten?

Wenn du dich mit Gott innig verbindest wirst du dort wo du es kannst, dem Bösen entgegentreten können.

 

Was macht unser Papst, unsere Kirche, gegen böse Handungen in den eigenen Reihen und der Umwelt ?

Das Bemühen des Papstes, der Verantwortlichen in der Kirche nach dem Willen Gottes zu fragen ist hoffentlich das Motiv ihrer Handlungen. Aus diese Motiv heraus das Reich Gottes sichtbarer zu machen kommt dann auch die Sensibilität für das Gute, das die Verantwortlichen in der jeweiligen Situation unternehmen können. Neben dem Gebet ist es der Einsatz für Recht und Gerechtigkeit der den Papst und die Verantwortlichen bewegt. Dass es nicht immer leicht ist den Anforderungen gerecht zu werden sollte uns nicht entmutigen sondern immer neu inspirieren, um Gottes Hilfe und Erleuchtung zu ringen.

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Danke, für Eure Nachrichten. :lol:

 

Gott kann Menschen berufen, die dann viel Kraft für sein Anliegen bekommen...

 

Werde weiter beten und ???

 

Wir haben ja eine gute Zukunft...

 

Aber unsere Mitmenschen???

 

Liebe Grüße

Andrea

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Sollte ich einfach das Leben und den Lauf der Geschichte in dieser Welt so annehmen?

Nein. Darum geht's im Leben, sein Schicksal nicht einfach so hinnehmen sondern darum kämpfen.

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Danke, für Eure Nachrichten. :lol:

 

Gott kann Menschen berufen, die dann viel Kraft für sein Anliegen bekommen...

 

Werde weiter beten und ???

 

Wir haben ja eine gute Zukunft...

 

Aber unsere Mitmenschen???

 

Liebe Grüße

Andrea

Liebe Andreas! Gottes Segen. Der hl. Benedikt formulierte: "Ora et labora" . Arbeiten und beten gehören zusammen, sind wie zwei Ruder eines Bootes. Um unsere Mitmenschen dürfen wir uns konkret Sorge machen. "Die Liebe Christi drängt uns" - sie drängt uns auch zur Sorge um den Nächsten.

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Sollte ich einfach das Leben und den Lauf der Geschichte in dieser Welt so annehmen?

Nein. Darum geht's im Leben, sein Schicksal nicht einfach so hinnehmen sondern darum kämpfen.

 

 

Kämpfen finde ich auch gut. "Kämpfe den guten Kampf des Glaubens" sagt Paulus. Und nacvh erstem Erschrecken ist der Pslamvers "Gelobt sei der Herr, der meine Hände den Kampf gelehrt hat und meine Finger den Krieg" zu einem meiner Lieblingverse geworden.

 

Ich denke da an Hände, die Windeln wechseln, kranke Menschen versorgen, Instrumente spielen, Texte schreiben, Felder bebauen, Trauernde streicheln, Fahrräder reparieren, usw.

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Franciscus non papa

herr. lehre mich hinzunehmen, was nicht zu ändern ist, zu ändern, was in meiner kraft steht und die klugheit, beides zu unterscheiden!

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herr. lehre mich hinzunehmen, was nicht zu ändern ist, zu ändern, was in meiner kraft steht und die klugheit, beides zu unterscheiden!

 

Gilt das auch für die Schweizer? :lol:

 

MfG

Stanley

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herr. lehre mich hinzunehmen, was nicht zu ändern ist, zu ändern, was in meiner kraft steht und die klugheit, beides zu unterscheiden!

 

Gilt das auch für die Schweizer? :lol:

 

MfG

Stanley

Freilich. Aber die sind ja bekanntlich in allem etwas langsamer.

Stets bedenkend, dass nach einem hierzulande verbreiteten Ondit Bern zwar doppelt so groß ist wie der Wiener Zentralfriedhof, aber nur halb so lustig.

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:lol:

 

Danke, für Eure Beiträge.

 

Nach jedem Sturm aufstehen und weiter kämpfen ist wohl der bessere Weg.

 

Habe demnächst hofffentlich mehr Zeit für dieses Forum und die Glaubensfragen.

 

Ach ja, werde Mitte Dez. warscheilich einen Job bei der Caritas bekommen und möchte weiter das Gute tun.

 

Was mich immer noch beschäftig, sollte ich in anderen Bereichen dem Bösen entgegen treten?

 

Wenn ich alles Postiv sehe, dann könnte es sein, dass ich meine Verantwortung in der Welt nicht annehme.

 

 

LG

 

Kiara :lol:

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Nach jedem Sturm aufstehen und weiter kämpfen ist wohl der bessere Weg.

Es gibt auch eine Art, stolpernd vorwärts zu kommen.

Ach ja, werde Mitte Dez. warscheilich einen Job bei der Caritas bekommen und möchte weiter das Gute tun.
Gottes Segen. Vergessen wir nie, dass wir den Beistand Gottes brauchen.
Was mich immer noch beschäftig, sollte ich in anderen Bereichen dem Bösen entgegen treten?
Ja- vor allem bei dem Bösen, das aus dem eigenen Herzen kommt.
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