Mariamante Geschrieben 9. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 9. Dezember 2009 (bearbeitet) Auch hier mal wieder meine Frage, wieso hat es dieses Überwesen.....schon immer existierend, außerhalb jeder Vorstellungskraft, jedenfalls nach Meinung verschiedener Gläubiger............so nötig, keine fremde Götter neben sich haben zu wollen??. Weil die sogenannten Ersatzgötter, Götzen oder Wider- Götter den Menschen zerstören. Kann ein Gott der Liebe dies zulassen, ohne den Menschen zu warnen? Wo immer die Menschen das "goldene Kalb" als ihren Gott anbeteten, die "Vernunft" als ihren "Gott" auf den Altar erhoben ging dies mit Zerstörung einher. Es gibt doch nur ihn. Es hat doch keine Konkurenz. Warum soll es so eine Wesenheit kümmern, was seine von ihm erschaffene Geschöpfe von ihm denken. Es gibt eben auch die Möglichkeit, sich gegen Gott zu entscheiden- sich einen "Ersatz" für Gott zu schaffen.In Anbetracht der Ewigkeit ist doch die Menschheitsgeschichte noch nicht mal ein Wimpernzucken. Das ergibt doch alles keinerlei Sinn. Da ja alles, ALLES von ihm geschaffen wurde, isses ja eigentlich egal, was Mensch anbetet. Es ist ja doch von ihm. Bist du wirklich so naiv oder tust du nur so? Erkennst du nicht dass es ein Nein zu Gott gibt, dass es die Möglichkeit gibt, sich der Liebe und Gott zuverweigern, ein "non serviam" zu sagen und sich selbst zu einer Art Gott zu machen? Und kannst du nicht ein wenig nachvollziehen, dass dort, wo sich der Mensch oder ein Geschöpf zu einem "Gott" machen möchte das nicht Gott ist, Gewalt und Zerstörung die Folge sind? Warum will so eine Gestalt angebetet werden? Ein Äonen altes Wesen, ein eigentlich altersloses Wesen, legt Wert auf Verehrung von Sekundenfliegen. So ein Wesen soll eifersüchtig sein?. Das ist doch so abstrus....merkt ihr das nicht??? Da du nicht an die Einsicht der Gläubigen glaubst, erwarte ich von dir wohl auch keine Einsicht. Aber es kann ja sein, dass es andere berührt: Auch in der Anbetung Gottes geht es um uns, um unser Heil. In einer Lesung vor kurzem hieß es, wir sind zum Lob der Herrlichkeit Gottes erschaffen. DAs bedeutet, dass wir unser tiefstes Glück finden, wenn wir in einer Beziehung der reinsten Liebe zu Gott leben- diese Beziehung zu Gott ist die Anbetung. Und diese Anbetung fügt nicht Gott etwas hinzu- sondern bereichert UNS- es geht also um unser Glück, wenn wir die Tiefe der Liebe zu Gott leben die "Anbetung" ist. bearbeitet 9. Dezember 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 9. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 9. Dezember 2009 Jetzt beginnt es Unsinn zu werden. Nur weil du den Sinn nicht siehst ist es schon Unsinn? Einfältig.Die Annahme von PO wird ausdrücklich ins Belieben gestellt."Du bist ermächtigt den Tag des Herren zu heiligen, aber wenn Du von dieser Ermächtigung keinen Gebrauch machen willst, ist es auch ok." ist mir als kirchliche Lehre nicht bekannt. Wenn sich Gott durch sogenannte PO, Zeichen, Wunder etc. offenbart halte ich es für kein Zeichen von Klugheit, das pauschal zu ignorieren. Sicher macht man es sicher dadurch leichter, weil man dadurch die Geister nicht mehr unterscheiden muss, sondern pauschal ablehnt. Da der christliche Weg nach den Worten Jesu kein leichter, bequemer Weg ist, sehe ich das nicht als besonders christliche Errungenschaft. aber medjugorje ist nun mal keine privatoffenbarung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 9. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 9. Dezember 2009 Auch hier mal wieder meine Frage, wieso hat es dieses Überwesen.....schon immer existierend, außerhalb jeder Vorstellungskraft, jedenfalls nach Meinung verschiedener Gläubiger............so nötig, keine fremde Götter neben sich haben zu wollen??. Es gibt doch nur ihn. Es hat doch keine Konkurenz. Warum soll es so eine Wesenheit kümmern, was seine von ihm erschaffene Geschöpfe von ihm denken. In Anbetracht der Ewigkeit ist doch die Menschheitsgeschichte noch nicht mal ein Wimpernzucken. Das ergibt doch alles keinerlei Sinn. Da ja alles, ALLES von ihm geschaffen wurde, isses ja eigentlich egal, was Mensch anbetet. Es ist ja doch von ihm. Warum will so eine Gestalt angebetet werden? Ein Äonen altes Wesen, ein eigentlich altersloses Wesen, legt Wert auf Verehrung von Sekundenfliegen. So ein Wesen soll eifersüchtig sein?. Das ist doch so abstrus....merkt ihr das nicht??? nicht wirklich an Einsicht von Gläubigen glaubend ...................tribald Hola tribald, Leider sehe ich mich gezwungen, Dir hier einige Fakten ins Gedaechtnis zu rufen. In der Zeit, aus dem dieser Abschnitt des alten Testamentes stammt, war das Judentum noch keine monotheistische Religion, sondern noch stark im regional vorherrschenden Polytheismus verankert. Damals war Judea nichts weiteres ein als "unbedeutenter" Randstaat von Hirten, der einen lokalen Wettergott Jahwe, einen "Untergott" von El, den Herrscher des damaligen kleinasiatischen Pantheons, anbetete. Als Ausdruck einer Zurueckdraegnung den Glaubens an die "falschen Goetzen" und Hinwendung zum "einzig richtigen Glauben", Ausdruck einer Herausbildung eines Monotheismus, ist das erste Gebot Moses als Relikt eines polytheistischen Vorgaengerglaubens leicht zu verstehen. A mi modo de ver, DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 (bearbeitet) aber medjugorje ist nun mal keine privatoffenbarung. Es geht hier im Thread von den grundlegenden Fragen nicht spezifisch um M. - wobei ich dir die apodidaktive Behauptung gerne lasse - es geht mir hier eher um die "grundlegende Frage", ob sich Gott offenbart, ob er die Menschen mit Zeichen seiner Liebe begleitet oder nicht - und ob man darauf achten oder sie beseite lassen sollte. bearbeitet 10. Dezember 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 aber medjugorje ist nun mal keine privatoffenbarung. Es geht hier im Thread von den grundlegenden Fragen nicht spezifisch um M. - wobei ich dir die apodidaktive Behauptung gerne lasse - es geht mir hier eher um die "grundlegende Frage", ob sich Gott offenbart, ob er die Menschen mit Zeichen seiner Liebe begleitet oder nicht - und ob man darauf achten oder sie beseite lassen sollte. richtige zeichen sollst du beachten und falsche zeichen beiseite lassen. bei der zeichenerkennung sollte dir die kirche eine hilfe sein. wenn du diese hilfe ausschlägst solltes du gute gründe haben und dieses bekennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 (bearbeitet) richtige zeichen sollst du beachten und falsche zeichen beiseite lassen. Die Deutungshoheit über das was richtig und falsch ist, die hast du? Ist dir eigentlich aufgefallen, dass es auch in der Kirche (Beispiel Jungfrau von Orleans) die Möglichkeit gibt, Zeichen zeitweise nicht richtig zu deuten? Hat die Kirche zu M ein abschließendes, endgültiges Urteil abgegeben? bearbeitet 10. Dezember 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 richtige zeichen sollst du beachten und falsche zeichen beiseite lassen. Die Deutungshoheit über das was richtig und falsch ist, die hast du? Ist dir eigentlich aufgefallen, dass es auch in der Kirche (Beispiel Jungfrau von Orleans) die Möglichkeit gibt, Zeichen zeitweise nicht richtig zu deuten? Hat die Kirche zu M ein abschließendes, endgültiges Urteil abgegeben? nein, die deutungshoheit haben wir nicht. magst du unter dem mantel des gehorsams ungehorsam sein und etwas vorwegnehmen was sich als falsch herausstellen kann? ich denke da an la salette. aber nicht dein ungehorsam ist das problem, nicht deine gewissensentscheidung ist das problem. problematisch ist das verbergen hinter aufrufen zu treue und gehorsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 ich denke da an la salette. Ich habe dich schon gebeten mir zu zeigen, wo ich den zu La Salette etwas geschrieben hätte. Habe ich deine Antwort übersehen? aber nicht dein ungehorsam ist das problem, nicht deine gewissensentscheidung ist das problem. problematisch ist das verbergen hinter aufrufen zu treue und gehorsam. Ich wiederhole: Sobald die Kirche definitiv feststellt, dass M abzulehnen ist, habe ich kein Problem mich gehorsam der Mutter Kirche anzuschließen. Meine Liebe zu Maria, Fasten, Gebet hängt nicht von M. ab. Was allerdings als Impuls von M ausgeht (Bibel lesen, Eucharistie lebendig mitfeiern, persönliche Bekehrung, Kampf gegen den Teufel) sehe ich nicht als Widerspruch zur Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 ich denke da an la salette. Ich habe dich schon gebeten mir zu zeigen, wo ich den zu La Salette etwas geschrieben hätte. Habe ich deine Antwort übersehen? Tolle lege Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 ich denke da an la salette. Ich habe dich schon gebeten mir zu zeigen, wo ich den zu La Salette etwas geschrieben hätte. Habe ich deine Antwort übersehen? Tolle lege Pardon aber da kommt bei mir nur, dass die Seite nicht gezeigt werden kann. Muss es mal abends mit dem Notebook probieren, ob´s am PC hier liegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 ich denke da an la salette. Ich habe dich schon gebeten mir zu zeigen, wo ich den zu La Salette etwas geschrieben hätte. Habe ich deine Antwort übersehen? Tolle lege Pardon aber da kommt bei mir nur, dass die Seite nicht gezeigt werden kann. Muss es mal abends mit dem Notebook probieren, ob´s am PC hier liegt. Es handelt sich um Deine Postings vom 4.3.2005 14:42 und 15:23 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 (bearbeitet) Du meinst diese Stellen: Dann lies doch mal bitte die Fatimabotschaften von 1917. Auch die Botschaften von La Salette kann man nachlesen- also belegbar. Und was du erwartest und was ist, ist oft zweierlei. 15.28 die Vorhersagen von La Salette so wie alle anderen konkreten Warnungen für Humbug so ist das natürlich auch eine Methode mißliebige Tatsachen nicht zur Kenntnis zu nehmen. Danke für den Hinweis - dass Helmut Bezug auf diese Anmerkung aus dem Jahr 2005 nimmt war mir nicht klar. bearbeitet 10. Dezember 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 (bearbeitet) Auch hier mal wieder meine Frage, wieso hat es dieses Überwesen.....schon immer existierend, außerhalb jeder Vorstellungskraft, jedenfalls nach Meinung verschiedener Gläubiger............so nötig, keine fremde Götter neben sich haben zu wollen??. Es gibt doch nur ihn. Es hat doch keine Konkurenz. Warum soll es so eine Wesenheit kümmern, was seine von ihm erschaffene Geschöpfe von ihm denken. In Anbetracht der Ewigkeit ist doch die Menschheitsgeschichte noch nicht mal ein Wimpernzucken. Das ergibt doch alles keinerlei Sinn. Da ja alles, ALLES von ihm geschaffen wurde, isses ja eigentlich egal, was Mensch anbetet. Es ist ja doch von ihm. Warum will so eine Gestalt angebetet werden? Ein Äonen altes Wesen, ein eigentlich altersloses Wesen, legt Wert auf Verehrung von Sekundenfliegen. So ein Wesen soll eifersüchtig sein?. Das ist doch so abstrus....merkt ihr das nicht??? nicht wirklich an Einsicht von Gläubigen glaubend ...................tribald Hola tribald, Leider sehe ich mich gezwungen, Dir hier einige Fakten ins Gedaechtnis zu rufen. Das muss dir nicht leid tun . Nur zu, wenn du meinst, dass ich da was übersehen haben könnte. In der Zeit, aus dem dieser Abschnitt des alten Testamentes stammt, war das Judentum noch keine monotheistische Religion, sondern noch stark im regional vorherrschenden Polytheismus verankert. Damals war Judea nichts weiteres ein als "unbedeutenter" Randstaat von Hirten, der einen lokalen Wettergott Jahwe, einen "Untergott" von El, den Herrscher des damaligen kleinasiatischen Pantheons, anbetete. Als Ausdruck einer Zurueckdraegnung den Glaubens an die "falschen Goetzen" und Hinwendung zum "einzig richtigen Glauben", Ausdruck einer Herausbildung eines Monotheismus, ist das erste Gebot Moses als Relikt eines polytheistischen Vorgaengerglaubens leicht zu verstehen. A mi modo de ver, DonGato. Tja Kater, da hast du mich wohl falsch interpretiert. Ich kenn schon die historischen Vorgänge, die zum Monotheismus geführt haben. Allerdings war das nicht mein Thema. Meine Einwürfe betreffen die Gläubigen hier und jetzt. Ich wollte einfach nur mal wieder auf die vollkommend in sich widersprüchlichen Storys von den Mono-Religionen hinweisen. Dass da nichts, aber auch gar nichts passt. Außer dem Bedürfnis nach Okkultem. Nach dem brennenden Wunsch, dass es so sein möge. Natürlich wird jetzt wieder jede Richtung das als falsch und eine schlimme Unterstellung bezeichnen, was aber in diesem Falle wirklich nichts zu sagen hat. Das faszinierende.......und gleichzeitig auch erschreckende........ist ja, wie schnell von nach überirdischem gelüstenden Menschen die Ratio und die Logik über Bord geworfen wird. Ganz unabhängig vom Bildungsgrad. Auch wenn klar sichtbar ist, dass die Lebenswirklichkeit nicht im geringsten mit den Glaubensvorstellungen übereinstimmt wird mit allerlei Verenkungen, mit äußerster Sturheit an der eigenen " Wahrheit " festgehalten. Und wer sich nicht auf diese akrobatische Gedankenspielereien einlässt, dem wird dann sehr oft Hass unterstellt. MMs Antwort wundert mich nicht. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen. Er hat sich seine Welt mit Maria zurechtgebaut und fühlt sich offensichtlich wohl darin. Je mehr die anderen ihn deswegen angreifen, um so mehr fühlt er sich in seinem Tun bestädigt. Es besteht keinerlei Grund für ihn, nur wegen irgendwelcher Unlogikkeiten?? davon abzurücken. Dann stimmt halt was nicht mit der Logik. So einfach und logisch ist das dann. dem Gato trotzden für die versuchte Hilfe dankend................tribald bearbeitet 10. Dezember 2009 von tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RetrogradeSinopessen Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Vielleicht ist es hier schon angesprochen wurde, ich habe mir nicht den ganzen langen Thread durchgelesen, also möge man mir verzeihen... Ich möchte mal auf den ersten Beitrag eingehen. Also zuerst ist der Beschluß da: "Ich will Glauben". Hinterher überlegt sich der Author, was und woran er glauben möchte. Er baut sich eine Religion zusammen, die ihm zusagt. Ich finde das schon ein bischen Merkwürdig. Ist das nicht immer ein Argument von Atheisten, dass sie meinten, ein religiöser Mensch denkt sich die Welt so zurecht, wie er sie gerne hätte? Und wenn man das absichtlich tut, wie kann man dann noch Glauben? Wenn ich weiß, dass das, woran ich glaube, eigentlich nur das ist, was ich mir ausgedacht habe und glauben möchte... Dann komme ich mir doch wie ein Selbstbetrüger vor. Dann muss ich doch "vergessen" dass ich mir den Glauben passend zurechtgelegt habe; dass er "nur" meiner Fantasie entspringt. Oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Vielleicht ist es hier schon angesprochen wurde, ich habe mir nicht den ganzen langen Thread durchgelesen, also möge man mir verzeihen... Ich möchte mal auf den ersten Beitrag eingehen. Also zuerst ist der Beschluß da: "Ich will Glauben". Hinterher überlegt sich der Author, was und woran er glauben möchte. Er baut sich eine Religion zusammen, die ihm zusagt. Ich finde das schon ein bischen Merkwürdig. Ist das nicht immer ein Argument von Atheisten, dass sie meinten, ein religiöser Mensch denkt sich die Welt so zurecht, wie er sie gerne hätte? Und wenn man das absichtlich tut, wie kann man dann noch Glauben? Wenn ich weiß, dass das, woran ich glaube, eigentlich nur das ist, was ich mir ausgedacht habe und glauben möchte... Dann komme ich mir doch wie ein Selbstbetrüger vor. Dann muss ich doch "vergessen" dass ich mir den Glauben passend zurechtgelegt habe; dass er "nur" meiner Fantasie entspringt. Oder nicht? Willkommen im Forum. Was die die Gläubigen betrifft, wohl eher NICHT. Sonst wären sie ja nicht gläubig. Davon abgesehen. ähm...könntest du eventüll deinen Nick etwas gebrauchsfreundlicher gestalten??? Auch wenn er sicher sehr bedeutungsvoll ist. virtuell dem ******* eine Tasse Kaffee rüberschiebend.............tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Ist das nicht immer ein Argument von Atheisten, dass sie meinten, ein religiöser Mensch denkt sich die Welt so zurecht, wie er sie gerne hätte? Und wenn man das absichtlich tut, wie kann man dann noch Glauben? Wieso denn nicht? Ob man nun glaubt, was man selbst zusammenbastelt, oder etwas glaubt, was jemand anderes in der bronzezeit oder im Frühmittelalter zusammengebastelt hat, ist epistemologisch kein großer Unterschied. Und ethisch-moralisch sind erstere meistens viel weiter als letztere. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RetrogradeSinopessen Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Ist das nicht immer ein Argument von Atheisten, dass sie meinten, ein religiöser Mensch denkt sich die Welt so zurecht, wie er sie gerne hätte? Und wenn man das absichtlich tut, wie kann man dann noch Glauben? Wieso denn nicht? Ob man nun glaubt, was man selbst zusammenbastelt, oder etwas glaubt, was jemand anderes in der bronzezeit oder im Frühmittelalter zusammengebastelt hat, ist epistemologisch kein großer Unterschied. Und ethisch-moralisch sind erstere meistens viel weiter als letztere. Ich denke, ein gläubiger Mensch muss das, woran er glaubt, für wahr halten. Wenn er aber weiß, dass sein Glaube "nur" seiner Fantasie entspringt, dann meine ich, dass sich das beißt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 ich denke da an la salette. Ich habe dich schon gebeten mir zu zeigen, wo ich den zu La Salette etwas geschrieben hätte. Habe ich deine Antwort übersehen? aber nicht dein ungehorsam ist das problem, nicht deine gewissensentscheidung ist das problem. problematisch ist das verbergen hinter aufrufen zu treue und gehorsam. Ich wiederhole: Sobald die Kirche definitiv feststellt, dass M abzulehnen ist, habe ich kein Problem mich gehorsam der Mutter Kirche anzuschließen. Meine Liebe zu Maria, Fasten, Gebet hängt nicht von M. ab. Was allerdings als Impuls von M ausgeht (Bibel lesen, Eucharistie lebendig mitfeiern, persönliche Bekehrung, Kampf gegen den Teufel) sehe ich nicht als Widerspruch zur Kirche. das ist fast alles problemlos. da du aber medjugorje doch als wesentliches nicht nur für dich bezeichnest sondern auch anderen anpreist, obwohl du von den bauchschmerzen weißt die die kirche mit medjugorje hat, ist das ungehorsam. wer ungehorsam ist sollte sich dazu bekennen und sich nicht verbergen hinter aufrufen zu treue und gehorsam. "...dass offizielle kirchliche Pilgerfahrten nach Medjugorje verboten sind. Private Besuche seien hingegen möglich, soweit sie nicht als Anerkennung der Ereignisse gewertet würden...." um diese anerkennung hast du dich verbotenerweise sehr bemüht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Ist das nicht immer ein Argument von Atheisten, dass sie meinten, ein religiöser Mensch denkt sich die Welt so zurecht, wie er sie gerne hätte? Und wenn man das absichtlich tut, wie kann man dann noch Glauben? Wieso denn nicht? Ob man nun glaubt, was man selbst zusammenbastelt, oder etwas glaubt, was jemand anderes in der bronzezeit oder im Frühmittelalter zusammengebastelt hat, ist epistemologisch kein großer Unterschied. Und ethisch-moralisch sind erstere meistens viel weiter als letztere. Ich denke, ein gläubiger Mensch muss das, woran er glaubt, für wahr halten. Wenn er aber weiß, dass sein Glaube "nur" seiner Fantasie entspringt, dann meine ich, dass sich das beißt. Ach, Gläubige sind da sehr leidensfähig. Manche brauchen das sogar als Sicherheit im Glauben. Wenn du das nicht verstehst, mach dir nix daraus, das versteht kein Nichtgläubiger. Willst du das mit deinem Nick vielleicht nicht doch...??? nach einem guten Kaffee immer tolle Ratschläge geben könnend..................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RetrogradeSinopessen Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Ich denke, ein gläubiger Mensch muss das, woran er glaubt, für wahr halten. Wenn er aber weiß, dass sein Glaube "nur" seiner Fantasie entspringt, dann meine ich, dass sich das beißt. Ach, Gläubige sind da sehr leidensfähig. Manche brauchen das sogar als Sicherheit im Glauben. Wenn du das nicht verstehst, mach dir nix daraus, das versteht kein Nichtgläubiger. Willst du das mit deinem Nick vielleicht nicht doch...??? nach einem guten Kaffee immer tolle Ratschläge geben könnend..................tribald Ich weiß (noch) nicht wie das geht mit dem NickNamen ändern... Aber ich bin glaube sowieso nur mal kurz zu besuch, weil mich dieses Thema interessiert - und ich es in der Tat nicht verstehe. Wenn sich Leute über Glaubensfragen streiten, dann hört sich das eigentlich nicht so an wie: "Naja, das denk ich mir halt so in meinem jugendlichen Leichtsinn, weil ich grad Bock drauf hatte es mir so auszudenken." Aber ich bin lernfähig :-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Herzlich willkommen im Forum. Zum Ändern des Nicknames brauchst Du den Admin. Aber wenn Du länger schreibst, wird er ohnehin vom Uservolk in Eigenregie gekürzt (RS oder retro oder sonstwie, verlass Dich drauf) Das hängt mit foraler Faulheit zusammen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 Ich denke, ein gläubiger Mensch muss das, woran er glaubt, für wahr halten.Wenn er aber weiß, dass sein Glaube "nur" seiner Fantasie entspringt, dann meine ich, dass sich das beißt. Ich glaube, daß Plecebos auch dann wirken, wenn man weiß, daß es ein Placebo ist, man aber gleichzeitig fest genug an die Wirkung von Placebos glaubt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 das ist fast alles problemlos. da du aber medjugorje doch als wesentliches nicht nur für dich bezeichnest sondern auch anderen anpreist, obwohl du von den bauchschmerzen weißt die die kirche mit medjugorje hat, ist das ungehorsam. wer ungehorsam ist sollte sich dazu bekennen und sich nicht verbergen hinter aufrufen zu treue und gehorsam. Prüft alles, das Gute behaltet. Diese Haltung erlaube ich mir auch in Bezug auf M. Ist durch Paulus gedeckt. Was ich bei M schätze ist sind geistliche Impulse, die uns in den Evangelien vorgezeichnet sind: Der Wert des Gebetes ( "Betet ohne Unterlaß") die Wertschätzung des Fastens, die Notwendigkeit der Umkehr ("Wenn ihr nicht umkehrt und Buße tut, werde ihr zugrunde gehen"). Dir scheint dieser Blick auf das Wesentliche nicht gegeben- sondern du stößt dich an dem, was du "Ungehorsam" nennst. um diese anerkennung hast du dich verbotenerweise sehr bemüht. Ich anerkenne, dass die Impulse die von M ausgehen den Glauben stärken, spirituelle Erneuerung mit sich bringen, geistliche Berufungen wecken. Das habe auch viele Hirten und Priester der Kirche erkannt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 das ist fast alles problemlos. da du aber medjugorje doch als wesentliches nicht nur für dich bezeichnest sondern auch anderen anpreist, obwohl du von den bauchschmerzen weißt die die kirche mit medjugorje hat, ist das ungehorsam. wer ungehorsam ist sollte sich dazu bekennen und sich nicht verbergen hinter aufrufen zu treue und gehorsam. Prüft alles, das Gute behaltet. Diese Haltung erlaube ich mir auch in Bezug auf M. Ist durch Paulus gedeckt. Was ich bei M schätze ist sind geistliche Impulse, die uns in den Evangelien vorgezeichnet sind: Der Wert des Gebetes ( "Betet ohne Unterlaß") die Wertschätzung des Fastens, die Notwendigkeit der Umkehr ("Wenn ihr nicht umkehrt und Buße tut, werde ihr zugrunde gehen"). Dir scheint dieser Blick auf das Wesentliche nicht gegeben- sondern du stößt dich an dem, was du "Ungehorsam" nennst. um diese anerkennung hast du dich verbotenerweise sehr bemüht. Ich anerkenne, dass die Impulse die von M ausgehen den Glauben stärken, spirituelle Erneuerung mit sich bringen, geistliche Berufungen wecken. Das habe auch viele Hirten und Priester der Kirche erkannt. naja, und genau diese segensreichen früchte kann ich eben in M nicht wahrnehmen. und wer sich über das lehramt hinwegsetzen will, der sollte für seinen ungehorsam dann doch ernsthafte gründe vorbringen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2009 (bearbeitet) naja, und genau diese segensreichen früchte kann ich eben in M nicht wahrnehmen. und wer sich über das lehramt hinwegsetzen will, der sollte für seinen ungehorsam dann doch ernsthafte gründe vorbringen können. Ist mir nicht bekannt, dass der Glaube an die Echtheit von Erscheinungen von M ein "Hinwegsetzen" über das Lehramt ist - außer es wird durch M ein Dogma der Kirche oder eine für Katholiken verpflichtende kirchliche Lehre nicht akzeptiert. bearbeitet 10. Dezember 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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