Mat Geschrieben 13. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2010 Letztendlich ist das eine Frage des eigenen Selbstverständnisses. Aus rein religionswissenschaftlicher Perspektive haben die drei monotheistischen Religionen dieselbe Herkunft und sind drei Varianten eines monotheistischen Glaubens mit demselben Gott. Allerdings weichen diese Varianten im Detail z.T. stark voneinander ab. Es gibt also eine gewisse Überdeckung und eine ebensogroße Differenz. Man kann in der Diskussion das eine oder das andere betonen, auch in Extremen. Die Überdeckung ist aber nicht zu leugnen und damit auch nicht die Tatsache, dass es sich um denselben Gott handelt. Offensichtlich fühlen sich aber viele erst wohl, wenn sie aus dem Alleinverehrungsanspruch, den der monitheistische Gott erhebt, auch ein Alleinverehrungsrecht machen. Letztendlich ist das eine Frage des Monotheismus. Wer darin übereinstimmt, dass es nur einen Gott gibt, der kann daraus folgern, dass alle Monotheisten an denselben Gott glauben. Der Gott Abrahams, wenn er denn Monotheist war, ist derselbe Gott, wie der Gott des Aristoteles, der unbewegte Beweger, oder der Gott Platons, das vollkommen Gute und Schöne, oder Allah oder der dreifaltige Gott. Er kann aber auch folgern, dass nur sein Gott der wahre Gott ist und die anderen glauben an Götzen. Wie können die monotheistischen Götter dieselben Götter sein, wenn sie nicht die gleichen Götter sind? Die annahme eines einzigen Gottes alleine ist keine hinreichende Bedingung. Ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass mein Gott der einzig wahre ist und alle anderen 'Götter' Götzen. Und wenn dann einer kommt, der auch nur einen Gott verehrt, es aber nicht so tut wie ich, dann ist er zwar Monotheist, aber verhert - leider, leider - einen Götzen. So wird man das bei bestimmten Christen oder Moslems auch hören. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2010 Die annahme eines einzigen Gottes alleine ist keine hinreichende Bedingung. Ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass mein Gott der einzig wahre ist und alle anderen 'Götter' Götzen. Und wenn dann einer kommt, der auch nur einen Gott verehrt, es aber nicht so tut wie ich, dann ist er zwar Monotheist, aber verhert - leider, leider - einen Götzen.So wird man das bei bestimmten Christen oder Moslems auch hören. Nun hat allerdings das 2. Vatikanum genau das (dass die Muslime einen Götzen anbeten) nicht gesagt. Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eifelgeist Geschrieben 13. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2010 (bearbeitet) Die annahme eines einzigen Gottes alleine ist keine hinreichende Bedingung. Ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass mein Gott der einzig wahre ist und alle anderen 'Götter' Götzen. Und wenn dann einer kommt, der auch nur einen Gott verehrt, es aber nicht so tut wie ich, dann ist er zwar Monotheist, aber verhert - leider, leider - einen Götzen.So wird man das bei bestimmten Christen oder Moslems auch hören. Nun hat allerdings das 2. Vatikanum genau das (dass die Muslime einen Götzen anbeten) nicht gesagt. Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Werner Hatten die Moslems auch ihr zweites Vatikanum? Ist für einen Moslem Jesus ein Gott oder ein Götze? bearbeitet 13. Januar 2010 von Eifelgeist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2010 Die annahme eines einzigen Gottes alleine ist keine hinreichende Bedingung. Ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass mein Gott der einzig wahre ist und alle anderen 'Götter' Götzen. Und wenn dann einer kommt, der auch nur einen Gott verehrt, es aber nicht so tut wie ich, dann ist er zwar Monotheist, aber verhert - leider, leider - einen Götzen.So wird man das bei bestimmten Christen oder Moslems auch hören. Nun hat allerdings das 2. Vatikanum genau das (dass die Muslime einen Götzen anbeten) nicht gesagt. Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Werner Hatten die Moslems auch ihr zweites Vatikanum? Nur ein erstes. Seitdem gilt Mohammed als unfehlbar. Ist für einen Moslem Jesus ein Gott oder ein Götze? Ein Prophet, und zwar der zweitwichtigste. Ich verstehe aber nicht genau, was das mit der Sache zu tun hat. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 13. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2010 (bearbeitet) Die annahme eines einzigen Gottes alleine ist keine hinreichende Bedingung. Ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass mein Gott der einzig wahre ist und alle anderen 'Götter' Götzen. Und wenn dann einer kommt, der auch nur einen Gott verehrt, es aber nicht so tut wie ich, dann ist er zwar Monotheist, aber verhert - leider, leider - einen Götzen.So wird man das bei bestimmten Christen oder Moslems auch hören. Nun hat allerdings das 2. Vatikanum genau das (dass die Muslime einen Götzen anbeten) nicht gesagt. Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Werner Hatten die Moslems auch ihr zweites Vatikanum? Ist für einen Moslem Jesus ein Gott oder ein Götze? Ich kann zwar den Koran nicht lesen. Aber lt. der Literatur des kath. Bibelwerkes "Welt und Umwelt der Bibel" hielten die Verfasser des Koran den historischen Jesus für das Wort Gottes. Und seine Mutter für ein hoheitliches Wesen, von der sie in einer Weise reden, wie sie nie im Traum von einer jungen Hebräerin gesprochen hätten, die ihrem Zimmermann mit dem Heiligen Geist betrogen oder doch nur einen Bankert untergeschoben hätte. Ein Götze wäre es, wenn der Koran nicht vom Wort Gottes ausginge, sondern Jesus als jungen Juden sehen und gleichzeitig als Gottesbild. Auch die Mariologie wäre eine Vergötzung, wenn es bei Maria um das ginge, was heute in der Kirche verkündet wird. Dies den Erfasser des Koran, die letztlich dem Gleichen Glaubensausklärungsprozess (Wende vom Göttermythos zur Vernunft) entspringen, wie die christliche Kultur, sich jedoch aus der frühkirchlichen Diskussion um das Wort/den Logos als Gottessohn ausklinkten, weil ihnen diese Metapher den Vater schon zu menschlich machte bzw. weil für Sie ein Gott keinen Sohn - und schon gar keinen zweibeinigen - haben kann, wäre schon eine arge Unterstellung, ist letztlich unhaltbar. Dass heutige Moslems im Nachbeten der christlichen Verkürzung Jesus zu eine Gutmenschen nur für einen christlichen Propheten halten und vor der christlichen Vergötzung als Gottesbild warnen, ist gut zu verstehen. Weder den buchstabenfundamentalistischen verblendeten jungen Moslems, die den sinnentleerten westlich-materialistischen Imperialismus als Selbstmordattentäter aufhalten wollen, noch den Redakteuren des einstigen Aufklärungsorganes, die im Weihnachtstitel des Spiegel "Wer hat den stärkeren Gott" Öl ins Feuer gossen, weil das die Leser kaufen, mach ich verantwortlich für den Irrsinn. Die Stimme nur gegen die Krieg zu erheben, wie derzeit Frau Käßmann, greift zu kurz. Theologen, die das Wissen haben, ohne sich über die gemeinsame Wurzel bzw. den mündigen gemeinsamen Verstand des vor 2000 Jahren als Wort gehörten rationalen Werden, damit des einen gemeinsamen Schöpfergottes Gedanken zu machen und weiter Götzenbilder nebeneinander aufbauen lassen, die sollte sich wenigstents als menschliches Schutzschilde für die Soldaten beider Seiten melden. Gerhard bearbeitet 13. Januar 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 18. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2010 Wie können die monotheistischen Götter dieselben Götter sein, wenn sie nicht die gleichen Götter sind? Och, darauf fallen mir mehrere Antworten an. Die schönste und zugleich subversivste ist, der/die Gott/Götter sind nicht der menschlichen Logik unterworfen. Fall gelöst (?). Ich weiß nicht. Vergossenes Blut und vernunftwidriges Handeln sind Gott zuwider, meinte der byzantinische Kaiser, den der Papst bei seinem Besuch in Deutschland zitierte. Subversiv ist das allerdings auch, in der Welt, wie sie nun mal ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 (bearbeitet) Wie können die monotheistischen Götter dieselben Götter sein, wenn sie nicht die gleichen Götter sind? Och, darauf fallen mir mehrere Antworten an. Die schönste und zugleich subversivste ist, der/die Gott/Götter sind nicht der menschlichen Logik unterworfen. Fall gelöst (?). Ich weiß nicht. Vergossenes Blut und vernunftwidriges Handeln sind Gott zuwider, meinte der byzantinische Kaiser, den der Papst bei seinem Besuch in Deutschland zitierte. Subversiv ist das allerdings auch, in der Welt, wie sie nun mal ist. Dass Menschen sich im Sinne des großen ganzen unvernünftig verhalten, war schon immer das Problem und wird es auch weiter sein. Genau dazu hat die Evolution bzw. Schöpfung Kultformen in Verschiedenheit hervorgebracht: Nicht dass sich die Menschen die Köpfe deswegen einschlagen, sondern dass sie einer schöpferisch-kosmischen Vernunft-Ordnung gerecht werden. Wenn sich der Papst, der sich ständig auf eine schöpferische Vernunft bezieht, als deren Anwalt bezeichnet wird und diese gar als biblischen Jesus deutet, bei seiner letzten Vorlesung auf diese "kreative=schöpferische" Vernunft bezogen hätte, nach ihrer heutigen Gegenwart in gemeinsamer wissenschaftlicher Welterklärung und ursprünglichen Glaubensbegründung gefragt hätte, statt auf einen byzantinischen Kaiser, in Bezug auf den Islam, wäre möglicherweise der Aufschrei noch größer gewesen. Aber es hätte ein Meilenstein auf dem Weg sein können, um auf aufgeklärte Weise nach dem Wort/der Vernunft zu fragen, auf die der Monothesimus gründet und die Glaubensgeschwister in gemeinsame Verant-wort-ung nimmt. Auch wenn dieser Weisheit, Vernunft immer wieder ein menschliches Gesicht gegeben werden muss. (Wozu ich ihn vor seinem Deutschlandbesuch anlässlich des Zwischenstopps in Manopelle beim Schleiertuch des Auferstandenen gebenten hatte: Den Intellekt, der sich in der FAZ über den wegen seiner Reverenz an die Ostkirche und das Schleiertuch angeblich wieder wundergläubigen Wissenschaftler auf dem Papststuhl lächerlich machte, solle er - so meine damalige Bitte - nachdenken lassen, warum die im kreativen Kosmos bzw. in evolutionswissenschaftlicher Welterklärung verdeutlichte Vernünftigkeit als lebendiges Wort/Vernunft auch heute mit Blick auf unseren Gehirnkasten und das kollektive Gedächtnis ein menschliches Gesicht braucht. Der Heilige Vater hätte den Brief, der auf der Homepage zu finden ist, gelesen, wurde mir geantwortet.) Gerhard bearbeitet 19. Januar 2010 von theologie-der-vernunft.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sonne Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Hi, ich habe letzetens im Fernsehen bei einer Sendung über das Themas Minarett von einem Muslimen gehört der christliche dreifaltige Gott Israels und des Christentums sei dasselbe wie Allah. Eine BODENLOSE FRECHHEIT. Was sagt ihr? Dann können die Muslime in Europa ja in die Kirchen gehen und sich die teuren Moscheebauten ersparen. Bravo! auch von mir. Nur leider wollen die Moslems genau das Gegenteil erreichen! Sie wollen von den Juden in die Synagogen eingeladen werden? Ja, da waren wir grade kürzlich mit Kommunionkindern. Das war sehr nett, der Gott ganz klar derselbe. Kein Zweifel! Würde nicht schaden, wenn alle Religionen miteinander ins Gespräch kämen und zwar unter den normalen Gemeindemitgliedern. Das würde auch für den Blick über den eigenen Tellerrand helfen. Gegenseitige Einladungen könnten da ein sehr gangbarer Weg sein. Sonne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Würde nicht schaden, wenn alle Religionen miteinander ins Gespräch kämen und zwar unter den normalen Gemeindemitgliedern. Das würde auch für den Blick über den eigenen Tellerrand helfen. Gegenseitige Einladungen könnten da ein sehr gangbarer Weg sein. Schaden nicht, aber auch nichts nützen, fürchte ich. Denn gerade die, die es nötig hätten, würden nie zu einem solchen Austausch kommen. Kannst Du Dir einen Antisemiten in einer Synagoge vorstellen? Oder einen fundamentalistischen Moslem oder Christen auf einem heidnischen Opfer ("Götzendienst")? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eifelgeist Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 (bearbeitet) Hatten die Moslems auch ihr zweites Vatikanum?Nur ein erstes. Seitdem gilt Mohammed als unfehlbar.Ist für einen Moslem Jesus ein Gott oder ein Götze?Ein Prophet, und zwar der zweitwichtigste.Ich verstehe aber nicht genau, was das mit der Sache zu tun hat. Werner Genau so wenig wie der Gott Israels oder die heilige Dreifaltigkeit im luftleeren Raum entstanden sind, so hat auch der Islam Wurzeln. Dass ein arabischer Kaufmann mit Juden Kontakt hatte, überrascht nicht wirklich. Es stellen sich noch Fragen, mit welchen christlichen Gruppen hatte Mohamed Kontakt. Das war sicher nicht das heutige Main-Stream-Christentum. Und dann noch, welche Religion hatte Mohamed bevor er seine Offenbarungen empfing. Nur wenn man die Quellen der unterschiedlichen Gottesvorstellungen kennt, kann man die Frage nach Gemeinsamkeiten von Gott und Allah stellen. bearbeitet 19. Januar 2010 von Eifelgeist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Nur wenn man die Quellen der unterschiedlichen Gottesvorstellungen kennt, kann man die Frage nach Gemeinsamkeiten von Gott und Allah stellen. Unfug. Komm, ich beweise dir das Gegenteil. 1. Ich kenne die Quellen der unterschiedlichen Gottesvorstellungen nicht. 2. Ich frage dich: Welche Gemeinsamkeiten haben Gott und Allah? Siehste? Das war überhaupt keine Mühe. Fragen kann man nämlich immer. Aber wahrscheinlich wolltest du etwas ganz anderes sagen. Nur: Dann sag es doch auch. Und am besten so, dass man dich versteht. Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eifelgeist Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Unfug. Nicht so heftig, Herr Lehrer. Aber wahrscheinlich wolltest du etwas ganz anderes sagen. Nein, da ich an Offenbarungen meine Zweifel habe, frage ich ( mich ) wirklich, welche Form des Christentums (eher arianisch) hat Mohamed gekannt und welcher Religion gehörte er selbst an, bevor als Prophet tätig wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 19. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2010 Unfug. Nicht so heftig, Herr Lehrer. Aber wahrscheinlich wolltest du etwas ganz anderes sagen. Nein, da ich an Offenbarungen meine Zweifel habe, frage ich ( mich ) wirklich, welche Form des Christentums (eher arianisch) hat Mohamed gekannt und welcher Religion gehörte er selbst an, bevor als Prophet tätig wurde. Was Ungug ist, wird die weitere Entwicklung zeigen. Da ich weder Jesus für einen jungen Juden halte, aufgeklärte Islamwissenschaftler (auch wenn sie dafür ihren Dienst quittieren müssen) auch Mohammed für einen Hoheitstitel halten, gleichzeitig christliche Theologen deutlich machen, wie der Islam nicht einfach vom Himmel gefallen oder aus nächtlichen Eingebungen, sondern aus der Diskussion der frühen Christenheit herausgewachsen ist, würde ich eher nach dem gemeinsamen Offenbarungsgrund fragen, statt heutige Gottesbilder zu vergeichen. Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Darling Geschrieben 6. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 (bearbeitet) Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Dieses Scheusal Allah, welches zur Ermordung von Ungläubigen aufruft soll der Vater unseres Herrn Jesus Christus sein? Kaum zu glauben bearbeitet 6. Februar 2010 von Darling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 6. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Dieses Scheusal Allah, welches zur Ermordung von Ungläubigen aufruft soll der Vater unseres Herrn Jesus Christus sein? Kaum zu glauben Ähm, auch der Gott, den du "Vater unseres Herrn Jesus Christus " nennst, ruft zum Mord an Ungläubigen auf ... schonmal das AT gelesen ? Schön mit allen Details, was man so machen soll, also z.B. Schwangeren den Bauch aufschlitzen usw. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Darling Geschrieben 6. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Dieses Scheusal Allah, welches zur Ermordung von Ungläubigen aufruft soll der Vater unseres Herrn Jesus Christus sein? Kaum zu glauben Ähm, auch der Gott, den du "Vater unseres Herrn Jesus Christus " nennst, ruft zum Mord an Ungläubigen auf ... schonmal das AT gelesen ? Schön mit allen Details, was man so machen soll, also z.B. Schwangeren den Bauch aufschlitzen usw. kannst Du bitte den Zusammenhang aufzeigen, in welchem JHWH dies befiehlt. Wenn ich mich nicht täusche sollte damals Israel mal wieder von seinen Gegnern ausgerottet werden. Das Scheusal Allah fordert aber zu jeder Zeit auf die Ungläubigen zu töten - nicht nur im Krieg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eifelgeist Geschrieben 7. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 7. Februar 2010 Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Dieses Scheusal Allah, welches zur Ermordung von Ungläubigen aufruft soll der Vater unseres Herrn Jesus Christus sein? Kaum zu glauben JHWH und Allah ist beides semitische Gottheiten. Die größte Gruppe der Semiten sind doch die Araber. Die Vorstellung vom dreifaltigen Gott der Christen ging zwar vom Gott Abrahams aus. Aber es sind doch viele hellenistische Gedanken mit eingeflossen. Bedeutend mehr als bei Muhammad. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Darling Geschrieben 7. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 7. Februar 2010 Die Vorstellung vom dreifaltigen Gott der Christen ging zwar vom Gott Abrahams aus. Bei Christens ist das keine Vorstellung sondern eine Selbstoffenbarung Gottes! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eifelgeist Geschrieben 7. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 7. Februar 2010 Die Vorstellung vom dreifaltigen Gott der Christen ging zwar vom Gott Abrahams aus. Bei Christens ist das keine Vorstellung sondern eine Selbstoffenbarung Gottes!!! Hast Du keine Vorstellung vom dreifaltigen Gott? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 7. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 7. Februar 2010 Die Vorstellung vom dreifaltigen Gott der Christen ging zwar vom Gott Abrahams aus. Bei Christens ist das keine Vorstellung sondern eine Selbstoffenbarung Gottes!!! Hast Du keine Vorstellung vom dreifaltigen Gott? Ich denke da liegt das Problem. Solange wir keine zeitgmäß vermittelbare Vorstellung von der Dreifaltigkeit haben, stehen verschiedene schriftbegründete Gottheiten nebeneinander. Gleichwohl Jesus den Verfassern des Koran noch als Wort Gottes galt. Im Koran über Maria als hoheitliches Wesen mehr zu lesen ist, als im Kanon. Und die gemeinsamen geistigen Wurzeln wissenschaftliches Thema sind. Inzwischen auch Mohammed als Hoheitswesen, nicht als historische Person im üblichen Sinne nachgedacht wird. Noch bleiben verschiedene Gründergestalten, denen dann unterschiedliche Gottheiten unterstellt und völlig unterschiedliche Lehren in den Mund gelegt werden. Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 17. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2010 Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Dieses Scheusal Allah, welches zur Ermordung von Ungläubigen aufruft soll der Vater unseres Herrn Jesus Christus sein? Kaum zu glauben Ähm, auch der Gott, den du "Vater unseres Herrn Jesus Christus " nennst, ruft zum Mord an Ungläubigen auf ... schonmal das AT gelesen ? Schön mit allen Details, was man so machen soll, also z.B. Schwangeren den Bauch aufschlitzen usw. kannst Du bitte den Zusammenhang aufzeigen, in welchem JHWH dies befiehlt. Wenn ich mich nicht täusche sollte damals Israel mal wieder von seinen Gegnern ausgerottet werden. Das Scheusal Allah fordert aber zu jeder Zeit auf die Ungläubigen zu töten - nicht nur im Krieg. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Und was die Gleichsetzung betrifft: Allah ist ein arabisches Wort, stammverwandt mit dem hebräisch-aramäischen El, in der Bibel auch in der Pluralform Elohim. Es heißt übersetzt schlicht und ergreifend Gott. In einer arabischen Bibel steht überall dort, wo in unseren Ausgaben "Gott" steht, "Allah". In der Bibel hat Gott verschiedene Namen, das Tetragrammaton (JHWH) ist nur einer davon. Die drei monotheistischen Religionen basieren auf derselben Anfangsüberlieferung, und da sie darin übereinstimmen, dass nur ein Gott sei, ist es denknotwendig, dass sie denselben meinen, unabhängig davon, welche Entstellungen und Verdrehungen sie einander vorwerfen mögen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 18. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2010 Wenn sie aber Gott anbeten (und das hat das 2. Vatikanum gesagt) dann muss es logischerweise derselbe sein, ausser das 2. Vatikanum wäre von der Existenz mehrerer Götter ausgegangen. Dieses Scheusal Allah, welches zur Ermordung von Ungläubigen aufruft soll der Vater unseres Herrn Jesus Christus sein? Kaum zu glauben Ähm, auch der Gott, den du "Vater unseres Herrn Jesus Christus " nennst, ruft zum Mord an Ungläubigen auf ... schonmal das AT gelesen ? Schön mit allen Details, was man so machen soll, also z.B. Schwangeren den Bauch aufschlitzen usw. kannst Du bitte den Zusammenhang aufzeigen, in welchem JHWH dies befiehlt. Wenn ich mich nicht täusche sollte damals Israel mal wieder von seinen Gegnern ausgerottet werden. Das Scheusal Allah fordert aber zu jeder Zeit auf die Ungläubigen zu töten - nicht nur im Krieg. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Und was die Gleichsetzung betrifft: Allah ist ein arabisches Wort, stammverwandt mit dem hebräisch-aramäischen El, in der Bibel auch in der Pluralform Elohim. Es heißt übersetzt schlicht und ergreifend Gott. In einer arabischen Bibel steht überall dort, wo in unseren Ausgaben "Gott" steht, "Allah". In der Bibel hat Gott verschiedene Namen, das Tetragrammaton (JHWH) ist nur einer davon. Die drei monotheistischen Religionen basieren auf derselben Anfangsüberlieferung, und da sie darin übereinstimmen, dass nur ein Gott sei, ist es denknotwendig, dass sie denselben meinen, unabhängig davon, welche Entstellungen und Verdrehungen sie einander vorwerfen mögen. Sind es wirklich nur die übereinstimmenden Anfangsüberlegungen, in denen die drei monotheistischen Geschwister ihren gemeinsamen Grund haben? Oder verweisen die Anfangsüberlieferungen nicht vielmehr auf eine gemeinsame Be-stimmung bzw. ein schöpferisches Wort, als das am Anfang des ganz natürliche Werden galt? Inzwischen gilt der Koran bzw. der Text als Wort Gottes. Das ist mir bewusst. Doch das hat er mit der christlichen Lehre, die sich inzwischen auch nur aus Schriften speist, gemeinsam. Auch wenn sich auf meiner Homepage ein älterer Text befindet, der auf einen Vortrag eingeht, wo der Chef der Mannheimer Moslems Allah nicht aus dem Buch ableitete, sondern aufrund des natürlichen Prozesses auf eine Allmacht schloss. Der christliche Theologe hielt dagegen nur den Katechismus in der Hand. Und da ich gewiss bin, dass der Grund des christlichen Glaubens bzw. die gemeinsame Wurzel nicht im Buch zu finden ist, hab ich damals gefragt "Sind Moslems wahre Christen". Dass selbst der Koran Jesus als Wort Gottes ansieht und seine Mutter als hoheitliches Wesen sieht, ist mir erst später bewusst geworden: http://www.theologie-der-vernunft.de/Texte...0im%20Koran.htm Jesus im Koran: die Entstehung des Islam als Nachweis dass Jesus weder ein gesetzter Gott noch nur Mensch war Ich befürchte, dass der Bezug auf einen Buchstaben bzw. einen vor-gesetzten Gott Christen, Moslems und Juden weiterhin trennen wird. Was spricht dagegen, auf aufgekärte Weise nach einer Vernunft (im hebr. auch Wort) zu fragen, die den Glaubensgeschwistern zugrunde liegt und am Anfang auf Allah bzw. den Unsagbaren Schöpfergott verwies? Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 19. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2010 Allah ist ein arabisches Wort, stammverwandt mit dem hebräisch-aramäischen El, in der Bibel auch in der Pluralform Elohim. Es heißt übersetzt schlicht und ergreifend Gott. In einer arabischen Bibel steht überall dort, wo in unseren Ausgaben "Gott" steht, "Allah". In der Bibel hat Gott verschiedene Namen, das Tetragrammaton (JHWH) ist nur einer davon. Die drei monotheistischen Religionen basieren auf derselben Anfangsüberlieferung, und da sie darin übereinstimmen, dass nur ein Gott sei, ist es denknotwendig, dass sie denselben meinen, unabhängig davon, welche Entstellungen und Verdrehungen sie einander vorwerfen mögen. Sind es wirklich nur die übereinstimmenden Anfangsüberlegungen, in denen die drei monotheistischen Geschwister ihren gemeinsamen Grund haben? Oder verweisen die Anfangsüberlieferungen nicht vielmehr auf eine gemeinsame Be-stimmung bzw. ein schöpferisches Wort, als das am Anfang des ganz natürliche Werden galt? Inzwischen gilt der Koran bzw. der Text als Wort Gottes. Das ist mir bewusst. Doch das hat er mit der christlichen Lehre, die sich inzwischen auch nur aus Schriften speist, gemeinsam. Auch wenn sich auf meiner Homepage ein älterer Text befindet, der auf einen Vortrag eingeht, wo der Chef der Mannheimer Moslems Allah nicht aus dem Buch ableitete, sondern aufrund des natürlichen Prozesses auf eine Allmacht schloss. Der christliche Theologe hielt dagegen nur den Katechismus in der Hand. Und da ich gewiss bin, dass der Grund des christlichen Glaubens bzw. die gemeinsame Wurzel nicht im Buch zu finden ist, hab ich damals gefragt "Sind Moslems wahre Christen". Dass selbst der Koran Jesus als Wort Gottes ansieht und seine Mutter als hoheitliches Wesen sieht, ist mir erst später bewusst geworden: http://www.theologie-der-vernunft.de/Texte...0im%20Koran.htm Jesus im Koran: die Entstehung des Islam als Nachweis dass Jesus weder ein gesetzter Gott noch nur Mensch war Ich befürchte, dass der Bezug auf einen Buchstaben bzw. einen vor-gesetzten Gott Christen, Moslems und Juden weiterhin trennen wird. Was spricht dagegen, auf aufgekärte Weise nach einer Vernunft (im hebr. auch Wort) zu fragen, die den Glaubensgeschwistern zugrunde liegt und am Anfang auf Allah bzw. den Unsagbaren Schöpfergott verwies? Gerhard Alles. Dein Text zeugt von bemerkenswerter Unwissenheit. Der Koran gilt nicht inzwischen als Wort Gottes, sondern er wurde von Anfang an als solches verkündet. Er ist die Abschrift eines himmlischen Urtextes. Genau das hat er mit der christlichen Auffassung nicht gemein. Die sieht in der Bibel Gottes Wort durch Menschenmund. Will heißen: Die menschlichen Autoren schreiben aus eigenem Antrieb und in eigener Verantwortung. Göttliche Inspiration bewirkt, dass das, was Gott geschrieben haben will, auch drinsteht. Das eigentliche und unüberbietbare "Wort Gottes" aber ist Jesus Christus. Jesus als solches "Wort Gottes" zu sehen, ist für Muslime völlig unannehmbar, ja geradezu blasphemisch. Spekulationen über eine grundlegende, die drei Religionen umschließende Einheit kann man anstellen. Aber man darf dabei die Unterschiede nicht vermischen. Sie sind und bleiben wesentlich. Ich spekulier mal so: In irgendeiner, noch genauer zu bedenkender Weise bildet sich in den drei Religionen die Dreifaltigkeit Gottes ab. Aber das bleibt einhe christliche Spekulation. Für Muslime und Juden ist das unannehmbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 19. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2010 Allah ist ein arabisches Wort, stammverwandt mit dem hebräisch-aramäischen El, in der Bibel auch in der Pluralform Elohim. Es heißt übersetzt schlicht und ergreifend Gott. In einer arabischen Bibel steht überall dort, wo in unseren Ausgaben "Gott" steht, "Allah". In der Bibel hat Gott verschiedene Namen, das Tetragrammaton (JHWH) ist nur einer davon. Die drei monotheistischen Religionen basieren auf derselben Anfangsüberlieferung, und da sie darin übereinstimmen, dass nur ein Gott sei, ist es denknotwendig, dass sie denselben meinen, unabhängig davon, welche Entstellungen und Verdrehungen sie einander vorwerfen mögen. Sind es wirklich nur die übereinstimmenden Anfangsüberlegungen, in denen die drei monotheistischen Geschwister ihren gemeinsamen Grund haben? Oder verweisen die Anfangsüberlieferungen nicht vielmehr auf eine gemeinsame Be-stimmung bzw. ein schöpferisches Wort, als das am Anfang des ganz natürliche Werden galt? Inzwischen gilt der Koran bzw. der Text als Wort Gottes. Das ist mir bewusst. Doch das hat er mit der christlichen Lehre, die sich inzwischen auch nur aus Schriften speist, gemeinsam. Auch wenn sich auf meiner Homepage ein älterer Text befindet, der auf einen Vortrag eingeht, wo der Chef der Mannheimer Moslems Allah nicht aus dem Buch ableitete, sondern aufrund des natürlichen Prozesses auf eine Allmacht schloss. Der christliche Theologe hielt dagegen nur den Katechismus in der Hand. Und da ich gewiss bin, dass der Grund des christlichen Glaubens bzw. die gemeinsame Wurzel nicht im Buch zu finden ist, hab ich damals gefragt "Sind Moslems wahre Christen". Dass selbst der Koran Jesus als Wort Gottes ansieht und seine Mutter als hoheitliches Wesen sieht, ist mir erst später bewusst geworden: http://www.theologie-der-vernunft.de/Texte...0im%20Koran.htm Jesus im Koran: die Entstehung des Islam als Nachweis dass Jesus weder ein gesetzter Gott noch nur Mensch war Ich befürchte, dass der Bezug auf einen Buchstaben bzw. einen vor-gesetzten Gott Christen, Moslems und Juden weiterhin trennen wird. Was spricht dagegen, auf aufgekärte Weise nach einer Vernunft (im hebr. auch Wort) zu fragen, die den Glaubensgeschwistern zugrunde liegt und am Anfang auf Allah bzw. den Unsagbaren Schöpfergott verwies? Gerhard Alles. Dein Text zeugt von bemerkenswerter Unwissenheit. Der Koran gilt nicht inzwischen als Wort Gottes, sondern er wurde von Anfang an als solches verkündet. Er ist die Abschrift eines himmlischen Urtextes. Genau das hat er mit der christlichen Auffassung nicht gemein. Die sieht in der Bibel Gottes Wort durch Menschenmund. Will heißen: Die menschlichen Autoren schreiben aus eigenem Antrieb und in eigener Verantwortung. Göttliche Inspiration bewirkt, dass das, was Gott geschrieben haben will, auch drinsteht. Das eigentliche und unüberbietbare "Wort Gottes" aber ist Jesus Christus. Jesus als solches "Wort Gottes" zu sehen, ist für Muslime völlig unannehmbar, ja geradezu blasphemisch. Spekulationen über eine grundlegende, die drei Religionen umschließende Einheit kann man anstellen. Aber man darf dabei die Unterschiede nicht vermischen. Sie sind und bleiben wesentlich. Ich spekulier mal so: In irgendeiner, noch genauer zu bedenkender Weise bildet sich in den drei Religionen die Dreifaltigkeit Gottes ab. Aber das bleibt einhe christliche Spekulation. Für Muslime und Juden ist das unannehmbar. Mir ist schon klar, was heute so alles verstanden wird: Ob der Korantext als Wort Gottes selbst oder Jesus als ein Guru, der als Wort oder Sohn Gottes verkündet wird. Und der dann logischerweise auch für die Moslems nur noch als guter Junge gilt, der es halt nicht so genau wusste, wie Mohammed... Doch mir ging es um das ursprüngliche Verständnis. Und insbesondere um die Überlegung, dass Maria nie in der hoheitlichen Weise im Koran beschrieben und Jesus als Wort gezeichnet worden wäre, wenn die Verfasser das vor Augen gehabt hätten, was Christen und Moslems heute für historisch halten. Selbst wenn der Koran als "Abschrift" eines schöpferischen Urtextes gilt, dann hab ich dafür Verständnis. Denn wie immer wieder betont, im angegebenen Text auch im Koran begründet, geh ich davon aus, dass vor 2000 Jahren kein Wanderguru mit Namen Jesus gewesen sein kann, der nur von seinen Anhängern im Aufwärmen alter Texte und Mythen verherrlicht wurde. Vielmehr muss in rationaler griechischer Welterklärung das verstanden worden sein, was für den jüdischen Monotheismus als Wort galt. Während die Kirche die schöpferische Vernunft als Wort in menschlicher Gestalt bzw. als Gottessohn zur Welt brachte, scheinen sich die Verfasser des Koran gegen eine solche vermenschlichende Umsetzung entschieden zu haben. Die Gefahr, dass dieser Sohn als Gott vergötzt wird, scheint für sie zu groß gewesen zu sein. Gleichwohl ich verstehen kann, warum die Kirche im Gegensatz zu anderen als urchristlich geltenden Erneuerungs- bzw. Reformbewegungen der antiken Glaubensaufklärung dem Logos/der Vernunft eine menschliche Gestalt gab. Was wäre uns erspart geblieben, wenn man heute im Christentum nicht einen jungen Guru als Gott sehen wollte? Und wenn der Islam den Koran nicht als das eigentliche Wort Gottes lesen würe? (Was aber auch die heutige Praxis der Kirchenlehre ist, die nur ein Buch aufschlägt, wenn sie vom Wort Gottes redet.) Wenn man vielmehr im natürlichen, in der Evolutionslehre erklärten Lebensfluss sowie im kreativen Kosmos des physikalisch so wunderbaren Weltgeschehens nach gemeinsamer kreativer=schöpferischer Bestimmung bzw. einem Wort fragen würde, das bereits nach griechischer Vernunft-Lehre auf menschliche Weise zu verwirklichen war? Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 20. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2010 Im Prinzip bräuchte man einen Konrad Kujau der die geheimen Tagebücher von der Zeitreise Mohammeds zu Jesus entdeckt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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