Alfons Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 Nachdem dieser Thread, der unter der Frage "Die Hölle leer?" läuft, nun bereits 16 Seiten lang ist, möchte ich nun doch einmal die Gegenfrage stellen: Welche Hölle? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 ich kenne menschen die gott im munde führen und deren gottes- und menschenbild die hölle ist und die diese hölle um sich verbreiten. Ich kenne Menschen, die immer wieder von Liebe pallavern, aber Ablehnung und Hass verbreiten. ich spüre schon diese gefühle in dir. aber daraus zu kommen hast du schon eigene verantwortung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 .....Und wenn du annimmst, dass z.B. ein Stalin Gott nie gekannt hätte - den er dann ablehnte, dann ist da doch wohl etwas selektive Sichtweise mit dabei. woher sollte er ihn zwingend kennen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RetrogradeSinopessen Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 Nachdem dieser Thread, der unter der Frage "Die Hölle leer?" läuft, nun bereits 16 Seiten lang ist, möchte ich nun doch einmal die Gegenfrage stellen: Welche Hölle? Achja, stimmt ja, es gibt ja mehrere. Also die "Vorhölle der Vorväter" ist ja glaube schon geschlossen worden per päpstlichen Beschluß. Hm, was gibts nocht? Die "Vorhölle der ungetauften (Babys)" die gibts doch glaube auch nicht mehr, weil das jemand ungerecht fand, das Kleine unschuldige Schreihälse für die Unterlassungssünden ihrer Eltern büsen müssen. Tja, mehr fallen mir im Augenblick nicht ein aber ich meine gelesen zu haben, dass es bis zu 9 Höllen gibt (gab?). Ganz schön beängstigend gelle? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 Es geht denen, die Gott ablehnen natürlich nicht darum, ewige Qualen erleiden zu wollen - aber sie wollen lieber alles auf sich nehmen, als sich Gott zu beugen. Zwar hatte ich die Hoffnung auf eine brauchbare Antwort schon aufgegeben, aber manchmal kommt sie unerwartet: Da ist also ein Gott, der stattet seine Menschen zunächst mit einer Willensfreiheit aus. Mit der Androhung einer ewigen Hölle (die von Christen immer wieder gern als Warnung verharmlost wird) an jene, die ernsthaft beabsichtigen, von dieser Willensfreiheit auch Gebrauch zu machen, werden jene in Beugehaft genommen. Und genau wie im realen Leben gibt es natürlich auch Exemplare, die sich diesem Beugemittel widersetzen. Das macht die Willensfreiheit freilich zu einer sehr sinnvollen Einrichtung. Danke, das wollte ich wissen. Keine weiteren Fragen. rofl! In der Tat ein äußerst anthropomorph gedachter Gott Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 es geht um die Frage: Offenbart sich Gott (durch die Schöpfung, durch Propheten, Heilige, die Kirche, die Ereignisse im Leben, durch das Gewissen) oder nicht- können wir ihn erkennen oder nicht [...]? deine Frage danach, ob der MEnsch Gott erkennen kann oder nicht, beantwortet Paulus in 1 Kor 13 folgendermaßen: Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. also ganz klar: kein Mensch ist in der Lage, vollkommen zu erkennen, ehe "das Vollendete kommt". Das Vollendete kommt jedoch erst am Ende aller Tage. Bis dahin kann sich also auch kein Mensch in vollem Bewusstsein für oder gegen Gott entscheiden, weil er sich nämlich gar nicht voll bewusst sein kann, wer und wie Gott ist. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hal Bregg Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 (bearbeitet) Liebe ist: Gott immer wollen. Hochmut ist: Gott immer ablehnen. Das ist deine Definition von Hochmut. Meine ist eine andere. Dass ich "im Namen Gottes" spreche oder einer übergeordneten Instanz ist ein Irrtum von dir. Ich spreche in meinem eigenen Namen und von meinen Erfahrungen. Ich nehme das mal zur Kenntnis. Auch wenn sich für mich Gott ist die Quelle des Lebens, ER ist uns näher als wir uns selbst. Auf vielerlei Weise offenbart Er sich. etwas anders liest. »Ich bin überzeugt, dass … « wäre meiner Meinung nach unmissverständlicher. Nun- abzulehnen, dass Gott zu uns spricht, sich uns offenbart und uns zeigt, wie wir handeln sollten ist auch ein "einfacher" Weg. Das ist ein komischer Satz. Ich gehe vielmehr gar nicht erst davon aus, dass Gott zu uns spricht, da ich keine Stimme höre, die ich als irgendwie göttlich identifizieren könnte. Da gibt es nichts abzulehnen, weil da überhaupt nichts ist. Indem du mir z.B. Hochmut zusprichst oder irrtümlicherweise unterstellst, ich würde "im Namen Gottes" schreiben übst du doch selbst Einschüchterungsversuche und versuchst zu "herrschen",schüchterst ein. Jetzt wird’s aber albern. Indem ich dir rückmelde, wie dein Auftritt im Forum auf mich wirkt, schüchtere ich dich ein? Du willst mich doch veräppeln, stimmts? Dass der Hinweis auf eine Gefahr (e.g. Hölle) zugleich Einschüchterungsversuche sind - bist du davon wirklich überzeugt? Ich bin nicht einmal davon überzeugt, dass die Hölle überhaupt eine Gefahr ist. Sie ist vielmehr ein Konstrukt, das den Menschen psychisch so unter Druck setzen soll, dass ihm ein vom Glauben unabhängiges, eigenständiges Denken gar nicht erst möglich ist. Selbst, wenn ich kurz einmal für wahr nehme, was nach Aussage von Christen Inhalt ihres Glaubens ist: Da haben wir einmal die Behauptung, dass nichts ohne den Willen Gottes geschehe. Andererseits ist Gefahr etwas, das jeder, der nicht will, dass andere ihr anheimfallen, sofort beseitigen würde, so er denn könnte. Schon sind wir mitten in der Theodizee. Das müssen wir an dieser Stelle aber nicht ausdiskutieren, das haben schon ganz andere versucht. Sobald sich in dieser Endlosdiskussion etwas neues ergibt, können wir ja nochmal darauf zurückkommen. Vorläufig reicht mir die Feststellung, dass keine der Seiten bisher ein Argument gebracht hat, das die jeweils andere hätte überzeugen können. Wenn du nicht lesen WILLST, dann kann dir nichts vermittelt werden. Wenn du nicht bereit bist, dich ansprechen zu lassen, wirst du taub bleiben- so eher. Es ist ja nicht so, dass ich nichts in der Richtung versucht hätte. Immer, wenn ich einmal längere Bibelpassagen am Stück lese, bin ich einem Wechselbad aus Wut und depressiver Verstimmung ausgesetzt. Mittlerweile habe ich aber beschlossen, mir das nicht länger anzutun. Wenn du näheres wissen möchtest, empfehle ich das Buch von Uwe Lehnert, »Warum ich kein Christ sein will«, das hat meine Erfahrungen mit dem Lesen der Bibel sowie gängigen Bibelauslegungen recht genau auf den Punkt gebracht. Da das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss, beschränke ich mich auf diesen Hinweis. Wenn du Vergleiche nicht verstehen willst- kann ich dir auch nicht helfen. Im übrigen verzichte ich gerne auf deine Hilfe. Oh, den Vergleich verstehe ich schon recht gut: Bußgeldbescheid = kleines, aber spürbares Ärgernis, das dazu animieren soll, in Zukunft etwas genauer über die Selbstgefährdung nachzudenken. Dabei ist die Gefahr, um die es geht, empirisch nachweisbar. Verhängung der Höllenstrafe = erfolgt erstmalig zu einem Zeitpunkt, an dem alles zu spät ist und der Betroffene nicht mehr die geringste Möglichkeit hat, es beim nächsten Mal besser zu machen. Zu allem Überfluss zeitlich unbegrenzt. Absolut vergleichbar, klar. Du unterstellst dabei, dass der Hinweis auf die Hölle ein zynischer Versuch der Einschüchterung sei- und das ist eben deine Fehleinschätzung. Geschenkt. bearbeitet 11. Januar 2010 von Hal Bregg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 ..... Dass der Hinweis auf eine Gefahr (e.g. Hölle) zugleich Einschüchterungsversuche sind - bist du davon wirklich überzeugt? Könnte es nicht sein, dass der Hinweis auf eine Gefahr gerade das Motiv zur Ursache hat, ein Hineinfallen zu vermeiden - also einen durchaus positiven Aspekt? Oder ist jemand der z.B. vor einem Hindernis warnt ein Bremser, jemand der vor einem Abgrund warnt ein Schwarzseher?...... vielleicht bist du in der hölle, vielleicht bist du das hindernis, vielleicht bedarfst du des hinweises vor den gefahren. es gibt doch nichts was dich zum warner prädestiniert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hal Bregg Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 rofl!In der Tat ein äußerst anthropomorph gedachter Gott Tja, anthropomorph ist der Gott der Bibel, besonders der alttestamentarische, nunmal beschrieben (nach Seinem Ebenbilde). Anthropomorph oder sonstwie gedacht: bisher fehlt mir noch jeglicher konkrete Hinweis dafür, dass Gott mehr ist, als ein Gedanke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 ..... Dass der Hinweis auf eine Gefahr (e.g. Hölle) zugleich Einschüchterungsversuche sind - bist du davon wirklich überzeugt? Könnte es nicht sein, dass der Hinweis auf eine Gefahr gerade das Motiv zur Ursache hat, ein Hineinfallen zu vermeiden - also einen durchaus positiven Aspekt? Oder ist jemand der z.B. vor einem Hindernis warnt ein Bremser, jemand der vor einem Abgrund warnt ein Schwarzseher?...... vielleicht bist du in der hölle, vielleicht bist du das hindernis, vielleicht bedarfst du des hinweises vor den gefahren. es gibt doch nichts was dich zum warner prädestiniert. Sartre"Die Hölle, das sind die anderen". Die Lieblosigkeit, der Hass und z.B: der Hinweis dass "andere" Hölle sind - machen sie nicht auch Aspekte der Hölle aus? Und die Frage kann ich gern an dich zurückgeben: Was prädestiniert dich zu diesem komischen Hinweis? Was mich "warnprädestiniert" ist: Die Leugnung der Hölle, der Ewigkeit derselben, des Teufels usw. konkret von vielen hier. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 Das ist deine Definition von Hochmut. Meine ist eine andere. Hochmut oder superbia wird u.a. definiert als: eine Haltung, die Wert und Rang (Standesdünkel) oder Fähigkeiten der eigenen Person besonders hoch veranschlagt. etwas anders liest. »Ich bin überzeugt, dass … « wäre meiner Meinung nach unmissverständlicher. Wenn es verständlicher für dich wird formuliere ich gerne: "Ich bin überzeugt, dass Gott sich den Menschen von innen und außen auf vielerlei Weise offenbart. Das ist ein komischer Satz. Ich gehe vielmehr gar nicht erst davon aus, dass Gott zu uns spricht, da ich keine Stimme höre, die ich als irgendwie göttlich identifizieren könnte. Da gibt es nichts abzulehnen, weil da überhaupt nichts ist. Das finde ich deswegen nicht komisch, weil z.B. die Naturgesetze, die täglichen Ereignisse auch nicht immer mit einer konkreten "Stimme" sprechen- aber uns doch etwas sagen und zeigen. Ich bin nicht einmal davon überzeugt, dass die Hölle überhaupt eine Gefahr ist. Auch wenn du selbst nicht davon überzeugt bist heißt das nicht, dass es diese Gefahr nicht gäbe. Sie ist vielmehr ein Konstrukt, das den Menschen psychisch so unter Druck setzen soll, dass ihm ein vom Glauben unabhängiges, eigenständiges Denken gar nicht erst möglich ist. Himmel und Hölle beginnen nicht erst im Jenseits: Dort wo Menschen Gott und einander ehrlich lieben - dort strahlt etwas vom Himmel auf. Dort wo Hass und Zerstörung herrschen, dort strahlt etwas von der Hölle auf- konkret und hier auf Erden- da braucht man sich nur umzusehen. Daher würde dich da nicht von einem "Konstrukt" sprechen. Selbst, wenn ich kurz einmal für wahr nehme, was nach Aussage von Christen Inhalt ihres Glaubens ist:Da haben wir einmal die Behauptung, dass nichts ohne den Willen Gottes geschehe. Da solle man allerdings schon unterscheiden zwischen dem konkreten Willen Gottes und der Zulassung Gottes. Die Sünde, das Böse kann NIE im Willen Gottes liegen. Dass Gott es zuläßt, weil er die Geschöpfe nicht als Marionetten behandelt- und in seiner Weisheit auch aus dem Bösen noch Gutes hervorgehen lassen kann bedeutet nicht, dass Gott z.b. dieses Böse will. Es geschieht durch die Sünde sehr vieles, das Gott nicht will. Es ist ja nicht so, dass ich nichts in der Richtung versucht hätte. Immer, wenn ich einmal längere Bibelpassagen am Stück lese, bin ich einem Wechselbad aus Wut und depressiver Verstimmung ausgesetzt. Mittlerweile habe ich aber beschlossen, mir das nicht länger anzutun. Ich kannte mal einen Atheisten der mal einen Versuch in der Richtung startete: Gott- wenn es dich gibt, dann gib mir ein Zeichen. (Er glaubte vielleicht an eine Visionen, eine besondere ERscheinung etc. ). Er betete also innig längere Zeit. Es geschah nichts. Zur Entspannung dreht er das Radio auf. Und bei einer Sendung wurde gesagt: "Es gibt einen der die Welt lenkt, der die Sterne regiert und der dein Herz kennt". Für diesen Menschen war dies die Antwort- für einen Andre Frossard kam die Antwort afu eine andere Weise. Wut oder depressive Verstimmung halte ich nicht für geeignete Möglichkeiten Anworten zu erhalten oder "hörenden Herzens" zu sein. Verhängung der Höllenstrafe = erfolgt erstmalig zu einem Zeitpunkt, an dem alles zu spät ist und der Betroffene nicht mehr die geringste Möglichkeit hat, es beim nächsten Mal besser zu machen. Zu allem Überfluss zeitlich unbegrenzt. Wer in der Hölle landet, der landet dort nicht aus "Zufall". Der "höllenhafte" Zustand zeigt sich durch den Hass, das Zerstörerische, die radikale Ablehnung Gottes im Leben, Tun, Denken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 (bearbeitet) es geht um die Frage: Offenbart sich Gott (durch die Schöpfung, durch Propheten, Heilige, die Kirche, die Ereignisse im Leben, durch das Gewissen) oder nicht- können wir ihn erkennen oder nicht [...]? deine Frage danach, ob der MEnsch Gott erkennen kann oder nicht, beantwortet Paulus in 1 Kor 13 folgendermaßen: Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. also ganz klar: kein Mensch ist in der Lage, vollkommen zu erkennen, ehe "das Vollendete kommt". Das Vollendete kommt jedoch erst am Ende aller Tage. Bis dahin kann sich also auch kein Mensch in vollem Bewusstsein für oder gegen Gott entscheiden, weil er sich nämlich gar nicht voll bewusst sein kann, wer und wie Gott ist. alles Liebe Angelika Derselbe Paulus im Römerbrief: Gottes Zorn über die Ungerechtigkeit der Menschen 18 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert Deinem Pauluszitat stellle ich also dieses Pauluszitat entgegen, wo Paulus behauptet, dass das, was man von Gott erkennen kann offenbart worden ist- dass man aus den Werken der Schöpfung mit der Vernunft auf die ewige Macht und Gottheit rückschließen kann. Und dann steht da noch was von Unentschuldbarkeit. Es bedarf also nicht der von dir urgierten "vollkommenen Erkenntnis" um unentschuldbar zu sein. Deinen Phansien, dass es keine Todsünde gäbe, dass sich kein Mensch voll- bewußt gegen Gott entscheiden können, weil wir ihn ja nicht vollkommen erkennen könnten- kann ich leider nicht folgen. Sie widersprechen der Schrift, der Offenbarung, der Lehre der Kirche. bearbeitet 11. Januar 2010 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 Phansien tschuldigung. das Wort kannte ich nicht. Tippfehler? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 ..... Dass der Hinweis auf eine Gefahr (e.g. Hölle) zugleich Einschüchterungsversuche sind - bist du davon wirklich überzeugt? Könnte es nicht sein, dass der Hinweis auf eine Gefahr gerade das Motiv zur Ursache hat, ein Hineinfallen zu vermeiden - also einen durchaus positiven Aspekt? Oder ist jemand der z.B. vor einem Hindernis warnt ein Bremser, jemand der vor einem Abgrund warnt ein Schwarzseher?...... vielleicht bist du in der hölle, vielleicht bist du das hindernis, vielleicht bedarfst du des hinweises vor den gefahren. es gibt doch nichts was dich zum warner prädestiniert. Sartre"Die Hölle, das sind die anderen". Die Lieblosigkeit, der Hass und z.B: der Hinweis dass "andere" Hölle sind - ...... mit wem hast du es zu tun? wer sagt dir so etwas? sagst du es dir? ich denke nicht dass du die hölle bist. ich denke eher du lebst in der hölle, oder am rande der hölle, immer mit dem blick auf die hölle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2010 .......Derselbe Paulus im Römerbrief: Gottes Zorn über die Ungerechtigkeit der Menschen 18 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert Deinem Pauluszitat stellle ich also dieses Pauluszitat entgegen, wo Paulus behauptet, dass das, was man von Gott erkennen kann offenbart worden ist- dass man aus den Werken der Schöpfung mit der Vernunft auf die ewige Macht und Gottheit rückschließen kann. Und dann steht da noch was von Unentschuldbarkeit. Es bedarf also nicht der von dir urgierten "vollkommenen Erkenntnis" um unentschuldbar zu sein. Deinen Phansien, dass es keine Todsünde gäbe, dass sich kein Mensch voll- bewußt gegen Gott entscheiden können, weil wir ihn ja nicht vollkommen erkennen könnten- kann ich leider nicht folgen. Sie widersprechen der Schrift, der Offenbarung, der Lehre der Kirche. ich ergänze, lieber peter, du gehörst dazu: Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet. Denn worin du einen andern richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbe tust, was du richtest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Ich weiß nur eines. Wenn es in der Hölle genauso lustig zugeht wie hier, dann kann ich nur froh sein, wenn ich in die Hölle komme Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hal Bregg Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Das ist deine Definition von Hochmut. Meine ist eine andere. Hochmut oder superbia wird u.a. definiert als: eine Haltung, die Wert und Rang (Standesdünkel) oder Fähigkeiten der eigenen Person besonders hoch veranschlagt. Hiermit ziehe ich meine Behauptung, du seist hochmütig, zurück. Dies aus der Einsicht heraus, dass derartige gegenseitige Bezichtigungen nicht hilfreich sind. Zwar habe ich damit nicht angefangen, jedenfalls werde ich an dieser Stelle damit aufhören. Abschließend möchte ich noch feststellen, dass ich mich im Sinne obiger Definition nicht für hochmütig halte, denn das Recht, das ich für mich in Anspruch nehme, gestehe ich selbstverständlich auch allen andern Menschen zu: sich die höchstpersönliche Lebenssphäre, insbesondere Gefühle und Gedanken, nicht von anderen (und dazu zählen auch Götter und Gottesvorstellungen) vorschreiben zu lassen. Ob du diese Erklärung akzeptierst, überlasse ich deiner eigenen Verantwortung. So, der Rest muss jetzt erst einmal warten, denn draußen lockt mich eine verschneite Landschaft gerade unwiderstehlich zu einem Ausflug. Für mich wenig überraschend, schafft es die Landschaft sogar, ohne mir ein schlimmes Schicksal zu prophezeien, für den Fall, dass ich diesem Lockruf nicht Folge leiste. Aber gerade das macht die Verlockung für mich so unwiderstehlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 mit wem hast du es zu tun? wer sagt dir so etwas? sagst du es dir? ich denke nicht dass du die hölle bist. ich denke eher du lebst in der hölle, oder am rande der hölle, immer mit dem blick auf die hölle. Wenn wir Gott lieben, bekommen wir auch den Gegenwind, die Gegenseite zu spüren. Jesus selbst wurde von Satan versucht. Der Jünger steht nicht über dem Meister. Die Kirchenväter, die Wüstenväter, die Heiligen bezeugen, dass wir als Christen und Menschen verschiedenen Versuchungen ausgesetzt sind. Insofern ist uns die Hölle nahe, wenn wir uns dem Himmel nahen wollen. Wie die Schrift sagt, ist es der Neid Satans der sich darin bemerkbar macht. Es ist geistlich verstanden kein schlechtes Zeichen, Versuchungen ausgesetzt zu sein- die Hölle, den Neid der Hölle, das Wüten Satans zu verspüren. Gefährlich wäre ein Christenleben, wo alles bequem dahingeht, wo es keine Versuchungen und Anfechtungen gibt: Das entspräche nämlich nicht dem, was die Bibel über das geistliche Leben und die Nachfolge Christi sagt. (u.B. heißt es da mal, dass wir im Feuer der Versuchungen geläutert werden). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Hiermit ziehe ich meine Behauptung, du seist hochmütig, zurück. Dies aus der Einsicht heraus, dass derartige gegenseitige Bezichtigungen nicht hilfreich sind. Zwar habe ich damit nicht angefangen, jedenfalls werde ich an dieser Stelle damit aufhören. Das läßt mich jetzt fürchten, dass ich der Versuchung zum Hochmut erlegen sein muss- Verzeihung. So, der Rest muss jetzt erst einmal warten, denn draußen lockt mich eine verschneite Landschaft gerade unwiderstehlich zu einem Ausflug. Für mich wenig überraschend, schafft es die Landschaft sogar, ohne mir ein schlimmes Schicksal zu prophezeien, für den Fall, dass ich diesem Lockruf nicht Folge leiste. Aber gerade das macht die Verlockung für mich so unwiderstehlich. Die Schönheit der Schöpfung (verschneite Bäume, Berggipfel in winterlicher Pracht) kann eine Offenbarung der Liebe Gottes werden- wünsche ich dir und uns. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 .....Und wenn du annimmst, dass z.B. ein Stalin Gott nie gekannt hätte - den er dann ablehnte, dann ist da doch wohl etwas selektive Sichtweise mit dabei. woher sollte er ihn zwingend kennen? Soweit ich informiert bin, besuchte Stalin sogar das Priesterseminar. Wenn jemand solche Intentionen hat sollte man annehmen, dass er an Gott glaubte. Auch verschiedene Gruppen von Satanisten glauben an die Existenz Gottes- hassen ihn aber und versuchen ihn auf ihre Weise zu bekämpfen. Du kannst jetzt natürlich sagen: Weder Stalin noch Satanisten kannten Gott "wirklich", "zwingend", denn wenn sie ihn richtig erkannt hätten, hätten sie ihn nicht abgelehnt - sie lehnen nur ein bestimmtes Bild ab- aber macht man es sich mit einer solchen (V)Erklärung nicht zu einfach? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Nachdem dieser Thread, der unter der Frage "Die Hölle leer?" läuft, nun bereits 16 Seiten lang ist, möchte ich nun doch einmal die Gegenfrage stellen: Welche Hölle? Jene Hölle, in der Satan und jene, die dessen Auflehnung gegen Gott folgten landen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RetrogradeSinopessen Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Nachdem dieser Thread, der unter der Frage "Die Hölle leer?" läuft, nun bereits 16 Seiten lang ist, möchte ich nun doch einmal die Gegenfrage stellen: Welche Hölle? Jene Hölle, in der Satan und jene, die dessen Auflehnung gegen Gott folgten landen. Hm, falls die Hölle leer sein sollte, landet da aber niemand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 .....Und wenn du annimmst, dass z.B. ein Stalin Gott nie gekannt hätte - den er dann ablehnte, dann ist da doch wohl etwas selektive Sichtweise mit dabei. woher sollte er ihn zwingend kennen? Soweit ich informiert bin, besuchte Stalin sogar das Priesterseminar. Wenn jemand solche Intentionen hat sollte man annehmen, dass er an Gott glaubte. Auch verschiedene Gruppen von Satanisten glauben an die Existenz Gottes- hassen ihn aber und versuchen ihn auf ihre Weise zu bekämpfen. Du kannst jetzt natürlich sagen: Weder Stalin noch Satanisten kannten Gott "wirklich", "zwingend", denn wenn sie ihn richtig erkannt hätten, hätten sie ihn nicht abgelehnt - sie lehnen nur ein bestimmtes Bild ab- aber macht man es sich mit einer solchen (V)Erklärung nicht zu einfach? woher kennst du stalins intention das priesterseminar zu besuchen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 Ich weiß nur eines. Wenn es in der Hölle genauso lustig zugeht wie hier, dann kann ich nur froh sein, wenn ich in die Hölle komme Ich fürchte zwar das widerspricht der Definition derselben. Aber völlig verschließen kann ich mich dieser Überlegung auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2010 .....Und wenn du annimmst, dass z.B. ein Stalin Gott nie gekannt hätte - den er dann ablehnte, dann ist da doch wohl etwas selektive Sichtweise mit dabei. woher sollte er ihn zwingend kennen? Soweit ich informiert bin, besuchte Stalin sogar das Priesterseminar. Wenn jemand solche Intentionen hat sollte man annehmen, dass er an Gott glaubte. Auch verschiedene Gruppen von Satanisten glauben an die Existenz Gottes- hassen ihn aber und versuchen ihn auf ihre Weise zu bekämpfen. Du kannst jetzt natürlich sagen: Weder Stalin noch Satanisten kannten Gott "wirklich", "zwingend", denn wenn sie ihn richtig erkannt hätten, hätten sie ihn nicht abgelehnt - sie lehnen nur ein bestimmtes Bild ab- aber macht man es sich mit einer solchen (V)Erklärung nicht zu einfach? woher kennst du stalins intention das priesterseminar zu besuchen? Wikipedia über Stalin: Um seine niedere Herkunft zu verbergen, versuchte Stalin, der Beste zu sein in allem, was er tat. Deshalb fiel er durch seine Intelligenz auf, wodurch er die Schule 1894 als bester Schüler verließ und für den Besuch des orthodoxen Tifliser Priesterseminars, der damals bedeutendsten höheren Bildungsanstalt Georgiens und eines Zentrums der Opposition gegen den Zarismus, vorgeschlagen wurde.Nachdem Stalin im Alter von 15 Jahren das zweite Studienjahr des Seminars absolviert hatte, bekam er Kontakt mit geheimen marxistischen Zirkeln. Es gab Zeiten, da hatte der Besuch eines Priesterseminars nicht unbedingt was mit besonderer Frömmigkeit zu tun. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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