Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 hallo Hätte es des grausamen Kreuzigungstods Jesu bedurft, wenn Gott ohne Weiteres "allversöhnen" wollte? Schriftvergrößerung von mir. Ich hoffe, dass Gott alle und alles versöhnen will. ICh habe nirgends geschrieben, dass das OHNE WEITERES geschehe. Und genau hier liegt das Problem: Sowohl du, als auch Teutonius als auch MM unterstellen das immer wieder, obwohl es von keinem hier je so geschrieben wurde. Übrigens auch nicht so gedacht wurde. Menschen sind freie Geschöpfe, sie dürfen Neinsagen zu Gott, Gott respektiert das. Die Allversöhnungslehre macht Menschen letztlich zu Gottes Meerschweinchen, das paßt zu kitschigen Gemütern. So ein Schmarrn! Wenn man Gott nicht mehr zutraut, dass er in der Lage ist, alle Menschen dazu zu bringen, dass sie gerne zu ihm Ja sagen, dann macht man Gott zu einer Marionette, die nach dem Willen der Menschen zu gehen hat alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Verstehst Du, wie sich jemand gegen Gott entscheiden kann?Wenn ja: Kannst Du es mir erklären? Weil er Gott nicht will, weil er die Liebe ablehnt, weil er selbst Gott sein will, weil Gott und der Himmel ihm "schnurzpiepegal" sind.Im übrigen: Schon mal den Ausdruck "Geheimnis der Bosheit" gehört? Warum hat sich Luzifer gegen Gott entschieden - aus Hochmut, Stolz, weil er mehr sein wollte als Gott? Ich kenne den Ausdruck "Geheimnis des Glaubens", das Geheimnis der Bosheit kenne ich nicht. Warum sich Luzifer gegen Gott entschieden hat, weiß ich nicht. Mir geht es um Menschen. Und darum, dass ich aus tiefstem Herzen hoffe, dass kein Mensch verloren gehen möge. Bruno-M. Schulz schrieb: Eine ewigliche Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und nach denen er sich sehnt – auch der Glaubenslose sich sehnt in seinem Innersten. Wie kommt es Deiner Meinung nach zu einer (menschlichen) Entscheidung gegen die innerste Sehnsucht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Weil ich nicht die Fähigkeit habe, an die Möglichkeit der Allaussöhnung zu glauben, und mir so um keine Menschenseele mehr Sorgen zu machen brauchte, da ich hoffen dürfte, dass eh alle erlöst würden, in den Himmel kämen? das ist wieder mal die totale Jenseitsfixierung. Nur weil ich hoffe, dass Gott am Ende alle erlöst, enthebt mich das noch lange nicht meiner Sorge für meine Mitmenschen und deren Seelenheil. Seelenheil ist nämlich nichts, was nur für das Jenseits von Bedeutung wäre. Du tust gerade so, als ob ds diesseitige Leben völlig belanglos wäre. Aber wir haben gesagt bekommen, dass das Reich Gottes schon angebrochen sei. Dass das möglichst viele Menschen schon Hier und Heute begreifen, ist doch wichtig! alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Wenn man Gott nicht mehr zutraut, dass er in der Lage ist, alle Menschen dazu zu bringen, dass sie gerne zu ihm Ja sagen, dann macht man Gott zu einer Marionette, die nach dem Willen der Menschen zu gehen hatWenn das alleine eine Frage des "göttlichen Machens" und "Könnens" wäre, könnte man nicht mehr von menschlicher Freiheit sprechen. Das muss gesagt sein, auch wenn ich die Allversöhnungslehre auch verführerisch finde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Angelikas verzücktes Geschwurbel das weist du mir bitteschön erst mal nach, wo ich hier verzücktes Geschwurbel schreibe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Mir scheint dem Sinn dieses Forums widersprechend; wenn ein Christ sich selbst im Vollbesitz der reinen Nächstenliebe wähnend, in absichtlichem Missverstehen seines Nächsten schreibt: „...ich habe dort kein "Geheimnis der Bosheit" gespürt." Und noch nachschiebt: „...ist dir dieses häufig vorgekommen?"Ironische Seitenhiebe sind hier leider in der Mehrzahl der Beiträge gang und gäbe. Glaubenslose Leser bekommen den Eindruck, Katholiken sind ein zerstrittenes Volk ohne einen Anflug von Nächstenliebe. Es können hier nicht nur Leute versammelt sein, denen jede Hermeneutik fremd ist, die jedes Verstehen des Nächsten hintertreiben; denen Sarkasmus über Nächstenliebe geht. Wie lassen sich Kommentare wie... „ Wenn man ausreichend böswillig ist... " oder - „ aber es soll ja die Gnade geben, die Gnade für den Zöllner." oder - „ wenn Du in den Himmel kommst siehst Du doch wer sich sonst noch aller sich dort herumtreibt und kannst Rückschlüsse ziehen ob noch jemand in der Hölle ist" oder der hönische Satz; „So bibelfest, dass ich diese beiden postings einordnen kann bin ich gerade noch.......nachzulesen bei Lk. 18,11" - mit Christsein vereinbaren? Christsein, dessen beiden wichtigsten Grundgebote Gottesliebe und Nächstenliebe sind? Erschreckend fanden wir beim gemeinsamen Lesen hier, auch Beiträge die einer Allversöhnung das Wort sprechen! Meinungen wie: "ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel"... widersprechen diametral dem Wort Jesu, der Heiligen Schrift und der Kirchenlehre. In einem anderen Forum fragte ich mal einen Anhänger der Allvergebung: „Wenn das so ist, dann sagte Jesus die Unwahrheit! Glaubst du das?" Er schrieb tatsächlich zurück: „In diesem Fall ja"! Unfassbar! Wahr dagegen ist, dass Jesus sehr oft von der Hölle sprach und uns davor warnte – so in Mt 5,22ff; 13, 42ff; Mt 10,28; Mk 9,43ff. In Mt 13,41-42; dass Er .....Seine Engel die zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt". In Mt 25,41 sagt Christus eindeutig: „Weg von mir, ihr Verfluchten, in das EWIGE Feuer!" In Mt 12,32 sagt Jesus eindeutig und endgültig, dass dem, der gegen den Geist Gottes lästert nie vergeben wird „Weder in dieser noch in der zukünftigen Welt!" Die von Christus eingesetzte Kirche und die mit dem Pfingstereignis gegründete Kirchenlehre besagt aufgrund Gottes Wort eindeutig, dass die Hölle ewig dauert! Eine ewigliche Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und nach denen er sich sehnt – auch der Glaubenslose sich sehnt in seinem Innersten. Dass sogar die Mehrzahl den Weg des Lebens – der Christus ist (Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben) – nicht geht und dass nur Wenige auserwählt sind, sagt die Heilige Schrift an vielen Stellen wie in Mt 7,13-14. Selbstverständlich möchte Gott, "dass niemand zugrunde geht, und dass alle sich bekehren" wie wir im 2. Petrusbrief lesen 3,9 - doch das ist der Entscheid des freien Willens jedes Einzelnen. und keine eh irgendwann eintretende "Allversöhnung", die völlig gegenstandsloses Wunschdenken bleibt. Allversöhnng, Allvergebung ist antikirchliches Gedankengut, das dem Wort Christi abwertend und glaubenslos gegenüber steht. Herzlichen Dank für diese klaren Worte. Damit wirst du zwar dem Evangelium Rechnung tragen, das in dieser Hinsicht klare Worte bietet ( Du hast sie tw. zitiert) aber bei den Menschen wird man sich damit keine Freunde machen. Aber meiner Einschätzung nach muss man sich manchmal auch entscheiden, ob man Gott auch dort treu ist, wo es dem menschlichen Bestreben nicht gefällt - oder ob man lieber den Leuten nach dem Mund redet, einer Allaussöhnungsspekulation das Wort redet- und so Applaus erntet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 "Ohne Weiteres" habe ich nicht geschrieben. Gott will auch alle und alles versöhnen, das brauchst du nicht nur zu hoffen. Aber manche Menschen wollen eben nicht. Und das läßt Gott zu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Und im übrigen baut Du schon wieder den Strohmann: die Allversöhnungslehre im Sinne der Zwangsbeglückung vertritt hier niemand. Gut, wenn Allversöhnung nur heißt: Es könnte jeder, wenn er nur wollte. Aber einige wollen nicht und das sind hoffentlich wenige. Nur die sitzen in der Hölle. Dann wäre ich einverstanden. Dafür bräuchte es allerdings nicht des Popanzes "Allversöhnungslehre". Angelikas verzücktes Geschwurbel ist dann auch sinnlos. wer wollte nachweislich nicht? für dich sollte mangels wissen alles offen sein. Wer nicht will, zeigt dies durch sein Tun. Fällt dir da wirklich niemand ein? sorry kam, ich habe in meinem Leben zu oft erlebt, dass jemandem unterstellt wurde, er wolle nicht, und später kam dann heraus, dass er nicht konnte. Weißt du, grade in der Erziehung ist es so schön einfach, wenn ich erkläre, der Zögling wolle nicht und damit habe er selber und allein die VErantwortung zu tragen. Nur leider erlebe ich oft genug, dass hinter diesem angeblichen Nichtwollen zumeist viel viel Leid steckt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 (bearbeitet) das ist wieder mal die totale Jenseitsfixierung. Das halte ich für eine billige Fehleinschätzung. Wer die Worte Jesu: Mein Reich ist nicht von dieser Welt- oder die Worte der Schrift, dass wir himmlisch gesinnt sein sollen und nicht irdisch- ernst nimmt, der ist in den Augen der Erdenjünger "total jenseitsfixiert". Tja- als römisch- katholischer Christ glaube ich an das ewige Leben- und ich glaube sogar daran, dass das ewige Leben das Ziel ist- aber dass wir dieses Ziel verfehlen können. Nur weil ich hoffe, dass Gott am Ende alle erlöst, enthebt mich das noch lange nicht meiner Sorge für meine Mitmenschen und deren Seelenheil. Es ist keine begründete Hoffnung- denn Gott müsste jene, die IHN nicht wollen, die das Reich Gottes ablehnen zwingen - und deren Willensentscheidung zerstören. Du tust gerade so, als ob ds diesseitige Leben völlig belanglos wäre. Das ist ein Mißverständnis besonderer Art: Gerade WEIL ich glaube, dass die Entscheidungen hier und jetzt EWIGKEITSGELTUNG haben, daher kann ich den Allaussöhnungspekulationen nichts abgewinnen. Hier und jetzt- so wie wir leben, so wie wir jetzt eingestellt sind und handeln- so entscheiden wir uns. Eine spätere nachtodliche Umwandlung unseres Denkens und Handelns halte ich gerade auch deswegen für Phantasie und Illusion, weil unser Leben und Tun hier und jetzt so entscheidend und bedeutsam für die Ewigkeit ist. Unser Leben im Hier und jetzt ist wichtig- weil wir ernten, was wir jetzt sehen. Also: Keine Jenseitsfixierung- sondern das Leben hier und heute hat tiefste Bedeutung.Aber wir haben gesagt bekommen, dass das Reich Gottes schon angebrochen sei. Dass das möglichst viele Menschen schon Hier und Heute begreifen, ist doch wichtig! Das Reich Gottes ist dort angebrochen, wo Gott geliebt wird- wo seine Gebote gehalten werden, wo die Liebe gelebt wird. Wo Hass und Zerstörung am Werk sind, dort herrscht das Böse. Und ich kann meine Augen nicht schließen und behaupten, es gäbe das Böse, den Hass, die Zerstörung und die Aspekte der Hölle nicht schon hier auf Erden. bearbeitet 20. Dezember 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 hallo Mir scheint dem Sinn dieses Forums widersprechend; wenn ein Christ sich selbst im Vollbesitz der reinen Nächstenliebe wähnend, in absichtlichem Missverstehen seines Nächsten schreibt: „...ich habe dort kein "Geheimnis der Bosheit" gespürt.“ Und noch nachschiebt: „...ist dir dieses häufig vorgekommen?“ woher nimmst du deine Ansicht, dass sich besagter Christ "im Vollbesitz der reinen Nächstenliebe" wähne? Meinungen wie: "ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel"... widersprechen diametral dem Wort Jesu, der Heiligen Schrift und der Kirchenlehre. deiner Meinung nach. In einem anderen Forum fragte ich mal einen Anhänger der Allvergebung: „Wenn das so ist, dann sagte Jesus die Unwahrheit! Glaubst du das?“ Er schrieb tatsächlich zurück: „In diesem Fall ja“! Unfassbar! andere Foren interessieren jetzt hier nicht. Was soll das mit der Diskussion hier zu tun haben? Wahr dagegen ist, dass Jesus sehr oft von der Hölle sprach und uns davor warnte – so in Mt 5,22ff; 13, 42ff; Mt 10,28; Mk 9,43ff. In Mt 13,41-42; dass Er .....Seine Engel die zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt". In Mt 25,41 sagt Christus eindeutig: „Weg von mir, ihr Verfluchten, in das EWIGE Feuer!" In Mt 12,32 sagt Jesus eindeutig und endgültig, dass dem, der gegen den Geist Gottes lästert nie vergeben wird „Weder in dieser noch in der zukünftigen Welt!“ Dieser Jesus sagt aber nirgends eindeutig und endgültig, dass es einen gegeben hat, gibt oder geben wird, der gegen den Geist Gottes lästert. Die von Christus eingesetzte Kirche und die mit dem Pfingstereignis gegründete Kirchenlehre besagt aufgrund Gottes Wort eindeutig, dass die Hölle ewig dauert! wie erklärst du dir dann die von Edith aus dem Gebetsschatz der Kirche vorgetragenen Gebete? Wie erklärst du dir, dass wir im Glaubensbekenntnis zwar unseren Glauben an das ewige Leben, nicht aber an eine ewige Qual bekennen? Allversöhnng, Allvergebung ist antikirchliches Gedankengut, das dem Wort Christi abwertend und glaubenslos gegenüber steht. das kannst du meinetwegen noch ein paar Mal hier fett gedruckt, eventuell sogar in Großbuchstaben schreiben, das macht die Aussage noch lange nicht richtig. Was an der Hoffnung auf Allaussöhnung "dem Wort Christi abwertend und glaubenslos gegenüber steht", musst du mir erst noch erklären Ich halte es für den Heiland abwertend, wenn man nicht darauf hofft, dass er alle Welt heilt alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Augustinus hat das mal sehr schön formuliert: Der Teufel ist jetzt angekettet, gefährlich wird er nur noch dem, der sich ihm nähert. genau. Und genau deshalb verstehe ich nicht, weshalb sich Mariamante z.B. gerne mit ihm beschäftigt. Ich gehe dem aus dem Weg, der hat mir eh nichts zu sagen. Gute Einstellung. Kannst du aber ausschließen, dass du ihm versehentlich begegnest, wenn du ihn völlig aus den Gedanken verlierst. Also ganz sorglos darf man auch nicht sein, zumal selbst Jesus aufruft, dass wir den Teufel fürchten sollen. und Paulus rät: "Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels." Ich brauche also nicht an jeder Ecke den Teufel vermuten (und ihn dabei womöglich in allernächster Nähe übersehen) Das nicht, aber wer die Waffenrüstung Gottes anzieht, schließt eine Begegnung mit ihm zumindest nicht aus. so und nun musst du mir nur noch sagen, wo ich solche Begegenung ausgeschlossen hätte. Meiner Erinnerung nach hatte ich nur geschrieben, dass ich dem Teufel aus dem Weg gehe. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 hallo Wenn man Gott nicht mehr zutraut, dass er in der Lage ist, alle Menschen dazu zu bringen, dass sie gerne zu ihm Ja sagen, dann macht man Gott zu einer Marionette, die nach dem Willen der Menschen zu gehen hatWenn das alleine eine Frage des "göttlichen Machens" und "Könnens" wäre, könnte man nicht mehr von menschlicher Freiheit sprechen. Wer soll uns sonst erlösen können, wenn nicht Gott? Die Frage menschlicher Freiheit halte ich für eine der schwierigsten Fragen in der Theologie. Wie verstehst du Paulus' Aussage "Zur Freiheit hat uns Christus befreit!"? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 ... und nun musst du mir nur noch sagen, wo ich solche Begegenung ausgeschlossen hätte.Meiner Erinnerung nach hatte ich nur geschrieben, dass ich dem Teufel aus dem Weg gehe. Passt! Dann sind wir uns ja einig. Ich versuche das auch, weiss aber nicht, ob es mir immer gelingt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 so und nun musst du mir nur noch sagen, wo ich solche Begegenung ausgeschlossen hätte.Meiner Erinnerung nach hatte ich nur geschrieben, dass ich dem Teufel aus dem Weg gehe. alles Liebe Angelika Warum eigentlich? Du triffst ihn am Ende doch allversöhnt wieder. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Wie verstehst du Paulus' Aussage "Zur Freiheit hat uns Christus befreit!"? Ich glaube, Paulus meint damit nicht primär die Willensfreiheit, zwischen Gut und Böse zu entscheiden, sondern die absolute innerliche Freiheit, die entsteht, wenn man sich ganz für Gott entscheidet. Dazu ist natürlich erstgenannte Freiheit Voraussetzung, aber nicht das eigentlich Ziel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 hallo Gott müsste jene, die IHN nicht wollen, die das Reich Gottes ablehnen zwingen - und deren Willensentscheidung zerstören. nun, bei anderen Willensentscheidungen setzt sich Gott ja nicht gerade zimperlich über die Willensentscheidung des Menschen hinweg(siehe Jonas) Wieso sollte er bei entschieden wichtigeren und wesentlicheren Willensentscheidungen sich dann nicht in ähnlicher Weise durchsetzen? Du tust gerade so, als ob ds diesseitige Leben völlig belanglos wäre. Das ist ein Mißverständnis besonderer Art: Gerade WEIL ich glaube, dass die Entscheidungen hier und jetzt EWIGKEITSGELTUNG haben, daher kann ich den Allaussöhnungspekulationen nichts abgewinnen. Hier und jetzt- so wie wir leben, so wie wir jetzt eingestellt sind und handeln- so entscheiden wir uns. du schwenkst ab. Du hattest unterstellt, dass es völlig belanglos wäre, wie der Mensch im Diessseits lebt, wenn es eine Allaussöhnung gäbe. Ich habe dir erklärt, dass diese Unterstellung von falschen Voraussetzungen ausgeht. Auch wenn ich auf Allaussöhnung hoffe, liegt mir logischerweise auch viel daran, dass die Menschen schon im Hier und Jetzt Gott erkennen und erleben können. Denn erst das macht den MEnschen zu einem lebendigen Geschöpf. Ein diesseitiges Leben ohne Gott ist im Prinzip gar kein Leben. Folglich bleibt Bekehrung (ob mit oder ohne Allaussöhnung) immer wesentlich. Das Reich Gottes ist dort angebrochen, wo Gott geliebt wird- wo seine Gebote gehalten werden, wo die Liebe gelebt wird. Wo Hass und Zerstörung am Werk sind, dort herrscht das Böse. Und ich kann meine Augen nicht schließen und behaupten, es gäbe das Böse, den Hass, die Zerstörung und die Aspekte der Hölle nicht schon hier auf Erden. na das hat nun aber nun wirklich keiner hier behauptet, dass es das Böse, den Hass, die ZErstörung udn die Aspekte der Hölle nicht schon hier auf ERden gäbe! Wenn es sie nicht gäbe, bräuchte es nämlich gar keiner Aussöhnung alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 hallo so und nun musst du mir nur noch sagen, wo ich solche Begegenung ausgeschlossen hätte.Meiner Erinnerung nach hatte ich nur geschrieben, dass ich dem Teufel aus dem Weg gehe. alles Liebe Angelika Warum eigentlich? Du triffst ihn am Ende doch allversöhnt wieder. *stöhn* Ich meine, dass ich am Ende keinen Teufel mehr treffe, sondern ein Wesen, das eins mit Gott ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Dezember 2009 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 hallo Wie verstehst du Paulus' Aussage "Zur Freiheit hat uns Christus befreit!"? Ich glaube, Paulus meint damit nicht primär die Willensfreiheit, zwischen Gut und Böse zu entscheiden, sondern die absolute innerliche Freiheit, die entsteht, wenn man sich ganz für Gott entscheidet. Dazu ist natürlich erstgenannte Freiheit Voraussetzung, aber nicht das eigentlich Ziel. hmm...das könnte der springende Punkt sein. Ich verstehe diese Stelle anders. Ich sehe es so, dass der Mensch als Nichtchrist unfrei ist. Durch Christus wird er zur Freiheit befreit. Weil er aber seine Freiheit zu gebrauchen erst lernen muss, macht er weiterhin Fehler. Davon schreibt ja Paulus auch. Deshalb müssen wir als Christen auch achtsam sein, wie wir mit der Freiheit, zu der wir befreit sind, umgehen. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Ich sehe es so, dass der Mensch als Nichtchrist unfrei ist. Juden auch? (Ich halte die These ohnedies für falsch, woher nimmst du sie?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 sondern die absolute innerliche Freiheit, die entsteht, wenn man sich ganz für Gott entscheidet. Kannst Du bei dieser Aussage ein bisserl Fleisch an die Knochen geben, sonst bleibt sei nämlich ein frommer Gemeinplatz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Es gibt keine Freiheit außer durch Gottes Gnade. Alles andere ist Illsion. Wir Christen sind von der Erbsünde befreit, sowie wir sündigen, verlieren wir diese Freiheit wieder. Gott hat nicht gewollt, daß Jona zwangsversöhnt wird, sonst hätte Er es wohl geschafft oder? Jona hat sich nach seiner Bekehrung durch Gott gleich wieder von Ihm abgewendet. Meinst du er kommt trotzdem auch in den Himmel? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 (bearbeitet) Es ist keine begründete Hoffnung- denn Gott müsste jene, die IHN nicht wollen, die das Reich Gottes ablehnen zwingen - und deren Willensentscheidung zerstören. Im Angesicht von Gott wird es niemand geben, der ihn nicht wollen wird und kann, also eruebrigt sich das Reden von einer angeblichen moeglichen "Willensentscheidung" gegen ihn. Im Angesicht von Gott - wenn jemand mit ihm eins ist - sind alle menschlichen Grenzen und Vorstellungen aufgehoben. Dieser festen Ueberzeugung bin ich und darauf verlasse ich mich. bearbeitet 20. Dezember 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Teutonius Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Die Entscheidung fällt aber schon ver dem Tod. Danach wird nur noch abgerechnet! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 Es gibt keine Freiheit außer durch Gottes Gnade. Alles andere ist Illsion. Wir Christen sind von der Erbsünde befreit, sowie wir sündigen, verlieren wir diese Freiheit wieder. Gott hat nicht gewollt, daß Jona zwangsversöhnt wird, sonst hätte Er es wohl geschafft oder? Jona hat sich nach seiner Bekehrung durch Gott gleich wieder von Ihm abgewendet. Meinst du er kommt trotzdem auch in den Himmel? D.h.: Da es ausser Maria (und natürlich Jesus selbst) keinen sündenfreien Menschen gibt sind wir alle immer unfrei - d.h. die Geschichte vom angeblich freien Willen ist eine Schimäre.......und wir kommen alle nur durch Gottes Gnade in den Himmel....natürlich auch Jona. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Dezember 2009 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2009 (bearbeitet) Die Entscheidung fällt aber schon vor dem Tod. Danach wird nur noch abgerechnet! Nein, wir haben auch im Leben keine grundsaetzliche Entscheidung fuer oder gegen Gott. Das ist pure Einbildung, mehr nicht. Menschen bilden sich gern ein, sie seien etwas anderes als sie sind. Durch den Moment meiner Entstehung hat Gott seine Hand auf mich gelegt und mir meinen ewigen Namen gegeben. Dieser Bund ist unaufloesbar. bearbeitet 20. Dezember 2009 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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