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Quo vadis? Wohin gehst du?


Touch-me-Flo

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und was soll dann der "steile weg"? merkst du nicht, wie bombastisch du redest, wenn es um berufung und beruf des preisters geht?

 

Das habe ich vom guten Johannes vom Kreuz übernommen. Wenn es um die Ehe gehen würde, dann würde ich auch von einem steilen und steinigen Weg sprechen.....

 

ja nur bewirkt der Kontext, in den du das Zitat gestellt hast, dass der Leser den Eindruck bekommt, dass du den Lebensweg eines (angehenden) Priesters als außergewöhnliche Herausforderung siehst

 

Sehe ich auch so, die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

 

 

aha...also doch...

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nimm dich und die kleriker mal nicht so wichtig - höre auf den guten papst johannes.

 

Und mit "wichtig nehmen" hat das hier eigentlich nichts zu tun....

Wenn Priester oder Seminaristen vom Priesterberuf sprechen, dann wirft man ihnen schnell vor, sie nähmen sich wichtig. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. :lol:

 

Daran hab ich mich hierdrin schon gewöhnt.....

 

schlimm genug. Gewöhn es dir bitte bitte wieder ab

 

Nö weil die meisten dieser Unterstellungen nicht gerechtfertigt sind.......oder soll ich eine Mentalität an den Tag legen nach dem Motto "Verzeihung - aber ich möchte Priester werden." :lol:

 

nein, du solltest vielleicht nur dein elitäres Denken etwas ändern.

Vielleicht wäre Richard Rohr etwas für dich zur Lektüre, die Entwicklung des Glaubens.

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........ die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

warum? das leben als alleinerzieher ist es, das leben als hartz4-empfänger ist es, das leben im angesicht des todes ist es, das leben in einer wirtschaftskrise ist es.

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Schön, aber was möchtest du mir jetzt damit sagen. In diesem Thread geht es um die Berufung zum Priester und nicht die zur Mutter oder zum Manager (was zweifelsohne auch wichtige Berufungen sind). Aber gelinde gesagt find ich die Mentalität vieler nehmt euch nicht wichtig und sprecht ja nicht über eure Berufung scheiße.....

Wie soll es denn noch Priesternachwuchs geben, wenn man uns verbieten möchte darüber zu sprechen?

 

ich möchte dir sagen, dass nach meinem Glauben jeder Mensch von Gott in ganz besondere Weise berufen ist. Jeder Mensch hat von Gott eine Aufgabe zugeteilt bekommen, die nur er so erfüllen kann. Deshalb halte ich es für überflüssig, von der Außergewöhnlichkeit, Besonderheit seiner Berufung zu sprechen. Es genügt, von seiner Berufung zu sprechen. Ich bin mir sicher, dass niemand etwas dagegen hat, wenn du ausschließlich von deiner ganz persönlichen Berufung sprichst. Es stößt aber sauer auf, wenn du von deiner Berufung als Priester sprichst, als sei sie im Vergleich zu anderen Berufungen außergewöhnlich. Das ist sie nicht. Es ist keine Berufung, die dich im Vergleich zu anderen Menschen zu etwas Besonderem macht.

 

alles Liebe

 

 

Angelika

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Sobald die Kirchensteuer weg ist, ist auch das passé.

 

Noch einmal: warum wäscht die Mutter den Kram denn?

Es ist völlig egal, ob und warum die Mutter den Kram wäscht. Entscheident ist die Grundhaltung, dass Priestern eine ganz gewöhnliche Haushaltsführung nach der Vorstellung vieler Priester offenbar nicht zumutbar ist. Genau darauf hin werden Seminaristen getrimmt, wenn sie während der Ausbildung eben nicht allein, sondern im Seminar wohnen.

 

Das stimmt wohl.

Wieso scheint es denn ganz üblich zu sein, dass zu einer Pfarrei eine Pfarrhaushälterin gehört?

 

Also in den letzten fünf Weihejahrgängen kenne ich keinen einzigen Priester, der noch eine Haushälterin hat. Ich würde später für mich auch keine in Anspruch nehmen....

 

und das ist auch gut so, dass sie keine mehr haben.

Deine Sprache zeigt mir, dass du aber noch in alten Denkmustern verhaftet bist. Wieso solltest du überhaupt eine Haushälterin in Anspruch nehmen können? Gehört das zu den Ansprüchen eines Priesters? Wenn ja, warum?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Sobald die Kirchensteuer weg ist, ist auch das passé.

 

Noch einmal: warum wäscht die Mutter den Kram denn?

Es ist völlig egal, ob und warum die Mutter den Kram wäscht. Entscheident ist die Grundhaltung, dass Priestern eine ganz gewöhnliche Haushaltsführung nach der Vorstellung vieler Priester offenbar nicht zumutbar ist. Genau darauf hin werden Seminaristen getrimmt, wenn sie während der Ausbildung eben nicht allein, sondern im Seminar wohnen.

 

Eben. Im Priesterseminar wird den Herren die Wäsche von Ordensschwestern gewaschen - danach muss Mama wieder ran. :lol:

 

Am Sonntagabend jeder Woche wird die Wäsche abgegeben. Jeder Student hat darauf zu achten, dass seine Wäsche gut unterscheidbar gezeichnet ist.

 

http://www.leopoldinum.at/download/lebenso...leopoldinum.pdf

 

Also bei uns muss man selbst waschen......

 

Gott sei's gelobt und gedankt! :lol:

 

Noch schöner wär, wenn du geschrieben hättest "bei uns wäscht man selbst", dann wäre nämlich klar gewesen, dass das (hoffentlich) mittlerweile selbstverständlich ist

 

Dies ist mittlerweile in allen deutschen Seminaren selbstverständlich.....

 

 

und wieso schreibst du dann von "müssen"?

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nimm dich und die kleriker mal nicht so wichtig - höre auf den guten papst johannes.

 

Und mit "wichtig nehmen" hat das hier eigentlich nichts zu tun....

Wenn Priester oder Seminaristen vom Priesterberuf sprechen, dann wirft man ihnen schnell vor, sie nähmen sich wichtig. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. :lol:

 

Daran hab ich mich hierdrin schon gewöhnt.....

 

schlimm genug. Gewöhn es dir bitte bitte wieder ab

 

Nö weil die meisten dieser Unterstellungen nicht gerechtfertigt sind.......oder soll ich eine Mentalität an den Tag legen nach dem Motto "Verzeihung - aber ich möchte Priester werden." :lol:

 

nein, du solltest vielleicht nur dein elitäres Denken etwas ändern.

Vielleicht wäre Richard Rohr etwas für dich zur Lektüre, die Entwicklung des Glaubens.

 

Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....und meine Lektüre such ich mir alleine aus.

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also bei uns nicht.....da gibt es 7 Wohngruppen und alle sind momentan randvoll.....

randvoll = hackedicht?

Das auch.....aber ich meinte die Zimmer in den Wohngruppen sind alle belegt......außer eines dort hat sich ein Domkapitular eingerichtet für seinen Mittagschlaf.

 

ein Zimmer nur für den Mittagsschlaf?????

 

Und alleinerziehende Mütter müssen in D auf engstem Raum wohnen

 

Sollten wir alleinerziehende Mütter bei uns einziehen lassen? Und ja nur für den Mittagsschlaf........er geht auf die 80 zu und wohnt ne ganze Strecke von Freiburg weg in einem Kloster.

 

wäre vielleicht ein außerordentliches (und vielleicht sogar wegweisendes) Projekt :lol:

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ich verstehe nicht ganz, was dich daran immer mehr wütend machte...besser man nimmt das mit Humor, schont die NErven mehr :lol:

 

Verstehe ich auch nicht......hab ich nur ein Wort für......invidia....

 

nun ja, andere Leute können auch Latein

 

mir ist allerdings diese Gefühlsregung keineswegs unverständlich. Und dir?

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Bitte erspare deine Erlebnisse von anno 18hunderschlagmichtot.......wir werden überhaupt nicht abgeschottet bei uns kann man raus und rein zu jeglicher Tagens - und Nachtzeit......wir können Kaffeetrinken mit wem und wann wir wollen. Jeden Di sind bei uns alle Studenten der Theologie (auch Studentinnen) zum Mittagessen eingeladen. Was glaubst du wohl wo wir danach Kaffee trinken. Wir haben mit Studentinnen schon privat Adventsfeiern gemacht, Filmabende.......also von Abschottung kann überhaupt keine Rede sein...

 

 

Ist ja erfreulich, wenn sich da so langsam mal was tut.

Ein Udalricus gehört nun mal noch zur Generation der subtil durch das PS von den Freuden und Leiden des Studentenlebens abgeschotteten Priesteramtskandidaten. Freilich, man durfte schon, aber es wurde nicht gern gesehen

Und übrigens, dein vorher zum Besten gegebener Aufgabenkatalog ließ mich aber doch schon sehr an das mir bekannte Abschottungssystem denken.

Von anno18hunderschlagmichtot ist es leider auch nicht.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Und natürlich verwendet jede Diözese einen großen Aufwand in der Ausbildung ihrer Priester.

 

Genau darum geht es mir ... Wir haben einen gigantischen Priestermangel. Hier in der Schwäbischen Provinz sind im Moment mehrere Gemeinden, die über Wochen keine Eucharistiefeier am Sonntag haben. Pfarrer wirken ständig gestresst und überlastet, Vakanzen dauern oft mehrere Monate oder Jahre. Wenn ich dann den Stellenschlüssel im Seminar sehe, die Anzahl von Priestern, die hier eingesetzt sind, passt es für mich nicht.

Es ist sicher sinnvoll, gute Leute in der Ausbildung zu haben, eine gute geistliche Betreuung zu haben. Aber in die Priesterausbildung kommt es mir einfach überzogen vor - auch im Verhältnis zur Ausbildung der Laientheologen.

 

Laura

 

Also bei uns sind 5 Priester im Seminar eingesetzt und die sind auch nötig.

 

Regens - zur Gesamtleitung der Ausbildung und als Verantwortlicher gegenüber dem Bischof.

Subregens - Verantwortlich für die Pastoralausbildung und die Betreuung der Jungpriester (Kapläne) bis zum Pfarrexamen.

Rektor - Zuständig für die Begleitung während des Studiums, Beisitzer bei Prüfungen und Dozent für Homiletik.

Rektor - Zuständig für das Propädeutikum und die Begleitung der Studenten während des ersten Jahres.

Spiritual - Geistliche Begleitung.

 

Also ich denke dieses Aufteilung ist optimal.

 

 

Und die Laientheologen (Lehrämtlicher und Pastis) zusammen gab es zu meiner Zeit (Anfang der 1990er Jahre) einen Ausbildungsleiter (Pasti) und einen (halben) geistlichen Begleiter (war mit der anderen Hälfte seiner Arbeitszeit Studentenpfarrer in Littenweiler). Zahlenmäßig waren es deutlich mehr Studierende, die zu betreuen waren als im Seminar.

 

Laura

 

Ich glaub da sind es momentan vier ganze Stellen für die Betreuung der angehenden Pastis, die sind aber nur für diejenigen Studenten zuständig die im Berwerberkreis für die Pastis sind und dass sind insgesamt in allen Jahren nicht so viele wie wir.

 

 

galubst du oder weißt du?

 

Ich weiß nicht die genaue Zahl aber im letzten Jahr haben sich 8 Pastis auf 10 Stellen beworben wenn man das auf die Jahre hochrechnet...... 10 Studenten mal 5 Jahre Studium dann macht das 50 Stundenten wir sind im Seminar 67.

 

 

es ging um das zahlenmäßige Verhältnis der Ausbildungsbetreuung zu den Auszubildenden

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Liebe Angelika,

 

Vielleicht musst du die Bilder von Priestern, die du von früher hast einmal auslöschen aus dem Gedächtnis. Nur wenn ich manche Dinge so sehe oder Dinge wieder so gesehen werden, wie sie früher üblich waren, impliziert dies noch lange nicht, dass man die alten Denkmuster von früher hat. Wenn ich die Berufung zum Priestertum hervorhebe und als Gut befinde, dann heißt dies ja noch lange nicht, dass ich alle anderen Berufungen per se für schlecht und nicht gut halte.....

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Und natürlich verwendet jede Diözese einen großen Aufwand in der Ausbildung ihrer Priester.

 

Genau darum geht es mir ... Wir haben einen gigantischen Priestermangel. Hier in der Schwäbischen Provinz sind im Moment mehrere Gemeinden, die über Wochen keine Eucharistiefeier am Sonntag haben. Pfarrer wirken ständig gestresst und überlastet, Vakanzen dauern oft mehrere Monate oder Jahre. Wenn ich dann den Stellenschlüssel im Seminar sehe, die Anzahl von Priestern, die hier eingesetzt sind, passt es für mich nicht.

Es ist sicher sinnvoll, gute Leute in der Ausbildung zu haben, eine gute geistliche Betreuung zu haben. Aber in die Priesterausbildung kommt es mir einfach überzogen vor - auch im Verhältnis zur Ausbildung der Laientheologen.

 

Laura

 

Also bei uns sind 5 Priester im Seminar eingesetzt und die sind auch nötig.

 

Regens - zur Gesamtleitung der Ausbildung und als Verantwortlicher gegenüber dem Bischof.

Subregens - Verantwortlich für die Pastoralausbildung und die Betreuung der Jungpriester (Kapläne) bis zum Pfarrexamen.

Rektor - Zuständig für die Begleitung während des Studiums, Beisitzer bei Prüfungen und Dozent für Homiletik.

Rektor - Zuständig für das Propädeutikum und die Begleitung der Studenten während des ersten Jahres.

Spiritual - Geistliche Begleitung.

 

Also ich denke dieses Aufteilung ist optimal.

 

 

Und die Laientheologen (Lehrämtlicher und Pastis) zusammen gab es zu meiner Zeit (Anfang der 1990er Jahre) einen Ausbildungsleiter (Pasti) und einen (halben) geistlichen Begleiter (war mit der anderen Hälfte seiner Arbeitszeit Studentenpfarrer in Littenweiler). Zahlenmäßig waren es deutlich mehr Studierende, die zu betreuen waren als im Seminar.

 

Laura

 

Ich glaub da sind es momentan vier ganze Stellen für die Betreuung der angehenden Pastis, die sind aber nur für diejenigen Studenten zuständig die im Berwerberkreis für die Pastis sind und dass sind insgesamt in allen Jahren nicht so viele wie wir.

 

 

galubst du oder weißt du?

 

Ich weiß nicht die genaue Zahl aber im letzten Jahr haben sich 8 Pastis auf 10 Stellen beworben wenn man das auf die Jahre hochrechnet...... 10 Studenten mal 5 Jahre Studium dann macht das 50 Stundenten wir sind im Seminar 67.

 

 

es ging um das zahlenmäßige Verhältnis der Ausbildungsbetreuung zu den Auszubildenden

 

Ja das kannst du dir jetzt ja ausrechnen

 

5 zu ca. 130

4 zu ca 50

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Und natürlich verwendet jede Diözese einen großen Aufwand in der Ausbildung ihrer Priester.

 

Genau darum geht es mir ... Wir haben einen gigantischen Priestermangel. Hier in der Schwäbischen Provinz sind im Moment mehrere Gemeinden, die über Wochen keine Eucharistiefeier am Sonntag haben. Pfarrer wirken ständig gestresst und überlastet, Vakanzen dauern oft mehrere Monate oder Jahre. Wenn ich dann den Stellenschlüssel im Seminar sehe, die Anzahl von Priestern, die hier eingesetzt sind, passt es für mich nicht.

Es ist sicher sinnvoll, gute Leute in der Ausbildung zu haben, eine gute geistliche Betreuung zu haben. Aber in die Priesterausbildung kommt es mir einfach überzogen vor - auch im Verhältnis zur Ausbildung der Laientheologen.

 

Laura

 

Also bei uns sind 5 Priester im Seminar eingesetzt und die sind auch nötig.

 

Regens - zur Gesamtleitung der Ausbildung und als Verantwortlicher gegenüber dem Bischof.

Subregens - Verantwortlich für die Pastoralausbildung und die Betreuung der Jungpriester (Kapläne) bis zum Pfarrexamen.

Rektor - Zuständig für die Begleitung während des Studiums, Beisitzer bei Prüfungen und Dozent für Homiletik.

Rektor - Zuständig für das Propädeutikum und die Begleitung der Studenten während des ersten Jahres.

Spiritual - Geistliche Begleitung.

 

Also ich denke dieses Aufteilung ist optimal.

 

für wieviele Kandidaten?

 

65 im Haus (und in der Stadt) etwa 7 im Ausland, nochmal 5 in Gemeindepraktikas und so ca. 40 Kapläne in den Pfarreien.

 

wieso werden die Kapläne in den Pfarreien noch dazu gezählt? Da kommen ja dann noch weitere Begleitpersonen dazu oder?

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Bitte erspare deine Erlebnisse von anno 18hunderschlagmichtot.......wir werden überhaupt nicht abgeschottet bei uns kann man raus und rein zu jeglicher Tagens - und Nachtzeit......wir können Kaffeetrinken mit wem und wann wir wollen. Jeden Di sind bei uns alle Studenten der Theologie (auch Studentinnen) zum Mittagessen eingeladen. Was glaubst du wohl wo wir danach Kaffee trinken. Wir haben mit Studentinnen schon privat Adventsfeiern gemacht, Filmabende.......also von Abschottung kann überhaupt keine Rede sein...

 

 

Ist ja erfreulich, wenn sich da so langsam mal was tut.

Ein Udalricus gehört nun mal noch zur Generation der subtil durch das PS von den Freuden und Leiden des Studentenlebens abgeschotteten Priesteramtskandidaten. Freilich, man durfte schon, aber es wurde nicht gern gesehen

Und übrigens, dein vorher zum Besten gegebener Aufgabenkatalog ließ mich aber doch schon sehr an das mir bekannte Abschottungssystem denken.

Von anno18hunderschlagmichtot ist es leider auch nicht.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Klar das das ist bei uns ein Sprichwort. Aber heute und das zählt ist es nicht mehr so. Im übrigen wohne ich außerhalb des Seminars in einer privaten Wohnung.

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War ich schon^^

 

Als Veranstaltung des Seminars?

 

Laura

 

Jepp eine Woche mit Isomatte, Schlafsack, Beduinen und deren Kamele durch die Wüste Sinai.

 

arrrrgh! Denkst du vielleicht endlich mal nach???

 

Über was? Isomatte? Schlafsack? Kamele? :lol:

 

 

Der Smilie passt ganz hervorragend zu dir...

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........ die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

warum? das leben als alleinerzieher ist es, das leben als hartz4-empfänger ist es, das leben im angesicht des todes ist es, das leben in einer wirtschaftskrise ist es.

also was ist nun außergewöhnlich an der priesterberufung?

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Und natürlich verwendet jede Diözese einen großen Aufwand in der Ausbildung ihrer Priester.

 

Genau darum geht es mir ... Wir haben einen gigantischen Priestermangel. Hier in der Schwäbischen Provinz sind im Moment mehrere Gemeinden, die über Wochen keine Eucharistiefeier am Sonntag haben. Pfarrer wirken ständig gestresst und überlastet, Vakanzen dauern oft mehrere Monate oder Jahre. Wenn ich dann den Stellenschlüssel im Seminar sehe, die Anzahl von Priestern, die hier eingesetzt sind, passt es für mich nicht.

Es ist sicher sinnvoll, gute Leute in der Ausbildung zu haben, eine gute geistliche Betreuung zu haben. Aber in die Priesterausbildung kommt es mir einfach überzogen vor - auch im Verhältnis zur Ausbildung der Laientheologen.

 

Laura

 

Also bei uns sind 5 Priester im Seminar eingesetzt und die sind auch nötig.

 

Regens - zur Gesamtleitung der Ausbildung und als Verantwortlicher gegenüber dem Bischof.

Subregens - Verantwortlich für die Pastoralausbildung und die Betreuung der Jungpriester (Kapläne) bis zum Pfarrexamen.

Rektor - Zuständig für die Begleitung während des Studiums, Beisitzer bei Prüfungen und Dozent für Homiletik.

Rektor - Zuständig für das Propädeutikum und die Begleitung der Studenten während des ersten Jahres.

Spiritual - Geistliche Begleitung.

 

Also ich denke dieses Aufteilung ist optimal.

 

für wieviele Kandidaten?

 

65 im Haus (und in der Stadt) etwa 7 im Ausland, nochmal 5 in Gemeindepraktikas und so ca. 40 Kapläne in den Pfarreien.

 

wieso werden die Kapläne in den Pfarreien noch dazu gezählt? Da kommen ja dann noch weitere Begleitpersonen dazu oder?

 

Weil diese noch von unserem Subregens begleitet werden bis zum Pfarrexamen, er ist für die gesamte Zeit der pastoralen Ausbildung zuständig, deshalb ist er größtenteils im Auto unterwegs in der Diözese.

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War ich schon^^

 

Als Veranstaltung des Seminars?

 

Laura

 

Jepp eine Woche mit Isomatte, Schlafsack, Beduinen und deren Kamele durch die Wüste Sinai.

 

 

Klingt gut ... wusste schon, warum ich für das Priestertum der Frau bin ... :lol::wub:

 

Laura

 

lol........Ich glaube nachts hättest du gefrohen, wenn man bei +- 0 °C im Freien schlafen muss^^

 

 

was soll denn das nun wieder werden?

Meine Tochter schläft demnächst bei erheblich niedrigeren Temperaturen im Freien

 

Wo in der Antarktis?

 

so kalt auch wieder nicht :lol:

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War ich schon^^

 

Als Veranstaltung des Seminars?

 

Laura

 

Jepp eine Woche mit Isomatte, Schlafsack, Beduinen und deren Kamele durch die Wüste Sinai.

 

 

Klingt gut ... wusste schon, warum ich für das Priestertum der Frau bin ... :lol::wub:

 

Laura

 

lol........Ich glaube nachts hättest du gefrohen, wenn man bei +- 0 °C im Freien schlafen muss^^

 

 

was soll denn das nun wieder werden?

Meine Tochter schläft demnächst bei erheblich niedrigeren Temperaturen im Freien

 

Wo in der Antarktis?

 

so kalt auch wieder nicht :lol:

 

Also wir hatten in der einen Nacht im Sinai - 2 °C da haben eigentlich fast alle gefrohen.

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nimm dich und die kleriker mal nicht so wichtig - höre auf den guten papst johannes.

 

Und mit "wichtig nehmen" hat das hier eigentlich nichts zu tun....

Wenn Priester oder Seminaristen vom Priesterberuf sprechen, dann wirft man ihnen schnell vor, sie nähmen sich wichtig. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. :lol:

 

Daran hab ich mich hierdrin schon gewöhnt.....

 

schlimm genug. Gewöhn es dir bitte bitte wieder ab

 

Nö weil die meisten dieser Unterstellungen nicht gerechtfertigt sind.......oder soll ich eine Mentalität an den Tag legen nach dem Motto "Verzeihung - aber ich möchte Priester werden." :lol:

 

nein, du solltest vielleicht nur dein elitäres Denken etwas ändern.

Vielleicht wäre Richard Rohr etwas für dich zur Lektüre, die Entwicklung des Glaubens.

 

Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....und meine Lektüre such ich mir alleine aus.

 

 

du merkst also nicht mal mehr, wie elitär du denkst und schreibst..... :wub:

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du merkst also nicht mal mehr, wie elitär du denkst und schreibst..... :lol:

 

Elitär, weil ich die Berufung zum Priester hier in einem eigenen Thread einmal ins Zentrum gerückt habe?

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Liebe Angelika,

 

Vielleicht musst du die Bilder von Priestern, die du von früher hast einmal auslöschen aus dem Gedächtnis. Nur wenn ich manche Dinge so sehe oder Dinge wieder so gesehen werden, wie sie früher üblich waren, impliziert dies noch lange nicht, dass man die alten Denkmuster von früher hat. Wenn ich die Berufung zum Priestertum hervorhebe und als Gut befinde, dann heißt dies ja noch lange nicht, dass ich alle anderen Berufungen per se für schlecht und nicht gut halte.....

 

lieber Flo,

 

glaubst du, ich habe heute keinerlei Kontakte mehr zu Priestern? Glaubst du, ich höre und sehe heuete nichts mehr von angehenden Priestern?

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......Nö ich denke überhaupt nicht elitär.....

zur erinnerung:

 

....... die Berufung zum Priester ist eine außergewöhnliche Berufung (und Herausforderung) in unserer Gesellschaft und Zeit.

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