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Quo vadis? Wohin gehst du?


Touch-me-Flo

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Franciscus non papa

ich bin charmant und sage zu dem beitrag nichts.

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Wer seine Berufung, ob zur Ehe, zum priesterlichen Dienst, zum Ordensleben oder einer anderen kirchlichen Lebensform überwiegend als steil und steinig empfindet, wird früher oder später scheitern.
Das gilt auch für den, der seine Berufung, ob Ehe oder Priestertum, vor allem deswegen antritt, weil er den Partner - sei es der Ehepartner oder die Kirche - ändern möchte. Grundmotiv sollte die Liebe sein, nicht der Wille zur Veränderung, wobei zweiteres schon durchaus mal hochkommen kann und darf.
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Franciscus non papa

oh, ich bin erstaunt, ein kluger beitrag.

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naja, ich brauche allerdings für mein vater-sein keinen öffentlichen applaus.

 

Ich auch nicht. Aber ist mir egal, ob das andere brauchen oder nicht. Nicht jede öffentliche Themenbehandlung von Biographischem ist gleich ein Applausheischen.

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Franciscus non papa

aber mal eine antwort auf die im thread gestellt frage:

 

quo vadis?

 

ich gehe vertrauensvoll christus dem herrn entgegen. ich lebe mein leben vor gott und den menschen in dem vertrauen, dass gott dereinst all das, was krumm in meinem leben war, gerade richten wird. und ich vertraue seiner liebe und seiner barmherzigkeit.

 

ich nehme die dinge so wie sie mir widerfahren, versuche zu ändern, was ich als nicht gut finde, so es sich ändern lässt, und ich geniesse die schönen augenblicke des lebens dankbar, weil ich sie als SEIN geschenk empfinde.

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Mir würde es zum Beispiel im Traum nicht einfallen, einen Thread über den "steilen Weg" der Religionslehrer zu eröffnen, obwohl ich diesen Beruf seit bald 15 Jahren ausübe.
Ich würde dir aber sofort beipflichten, dass dieser Weg steil ist - und oft sehr steinig!

 

Komisch - mir kommt es nicht so vor. Er ist ausgesprochen sonnig, hat wunderschöne Landschaften und spannende Weggefährten.

 

Laura

Ich nehme an, du unterrichtest in der Grundschule, nicht in der Hauptschule! :lol:

 

 

Gymnasium, überwiegend in der Oberstufe.

Trotzdem: Religion zu unterrichten ist nicht härter oder weniger hart als jedes andere Fach. Ich unterrichte fünf mal lieber eine neunte Klasse in Religion als in einem anderen Fach. Entgegen anderlautender Gerüchte sind die Schüler nämlich in anderen Fächern weder motivierter noch disziplinierter. Aber das wäre ein anderer Thread.

 

Laura

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wenn ich den eröffnungsbeitrag lese, "steiler weg" usw. dann reichts mir schon.

 

jede berufung hat ihre besonderen anforderungen, jeder weg ist bisweilen mal steil.

 

nimm dich und die kleriker mal nicht so wichtig - höre auf den guten papst johannes.

Ich kann Dir nur beipflichten. Wenn sich manche Kleriker nicht so wichtig nehmen würden und mehr die Botschaft in den Vordergrund stellen würden als sich selbst, wäre der Kirche schon wieder ein Stück geholfen.

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aber mal eine antwort auf die im thread gestellt frage:

 

quo vadis?

 

ich gehe vertrauensvoll christus dem herrn entgegen. ich lebe mein leben vor gott und den menschen in dem vertrauen, dass gott dereinst all das, was krumm in meinem leben war, gerade richten wird. und ich vertraue seiner liebe und seiner barmherzigkeit.

 

ich nehme die dinge so wie sie mir widerfahren, versuche zu ändern, was ich als nicht gut finde, so es sich ändern lässt, und ich geniesse die schönen augenblicke des lebens dankbar, weil ich sie als SEIN geschenk empfinde.

Toll geschrieben!

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Ich kann Dir nur beipflichten. Wenn sich manche Kleriker nicht so wichtig nehmen würden und mehr die Botschaft in den Vordergrund stellen würden als sich selbst, wäre der Kirche schon wieder ein Stück geholfen.

 

Mich schockt an diesem Thread eigentlich am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit, sich junge Priesteramtskandidaten sich selbst und ihre Berufung in den Mittelpunkt stellen.

 

Lieber Flo - das Leben in der Nachfolge Jesu ist Dienst. Und das als Hausfrau, als Arzt, als Pasti oder als Priester ... Dienst an den Menschen und damit Dienst für Gott.

 

Laura

bearbeitet von laura
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Ich kann Dir nur beipflichten. Wenn sich manche Kleriker nicht so wichtig nehmen würden und mehr die Botschaft in den Vordergrund stellen würden als sich selbst, wäre der Kirche schon wieder ein Stück geholfen.

 

Mich schockt an diesem Thread eigentlich am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit, sich junge Priesteramtskandidaten sich selbst und ihre Berufung in den Mittelpunkt stellen.

 

Lieber Flo - das Leben in der Nachfolge Jesu ist Dienst. Und das als Hausfrau, als Arzt, als Pasti oder als Priester ... Dienst an den Menschen und damit Dienst für Gott.

 

Laura

aber du kennst die päpstliche formulierung "diener der diener" sein. auch die beamten und politiker sehen sich als diener des staates. die manager sehen sich als diener ihres betriebes.

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aber du kennst die päpstliche formulierung "diener der diener" sein. auch die beamten und politiker sehen sich als diener des staates. die manager sehen sich als diener ihres betriebes.

 

Sich als ein solcher sehen und die Arbeit auch als Dienst leben, das ist zweierlei. Nicht nur bei Beamten, Politikern und Managern ...

 

Es geht mir um folgendes: Unabhängig von der Aufgabe, die ich ausübe, bin ich Dienerin meiner Mitmenschen ... und das als Beamte ebenso wie als Priester. Da gibt es kein "mehr" ...

 

Laura

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Ich kann Dir nur beipflichten. Wenn sich manche Kleriker nicht so wichtig nehmen würden und mehr die Botschaft in den Vordergrund stellen würden als sich selbst, wäre der Kirche schon wieder ein Stück geholfen.

 

Mich schockt an diesem Thread eigentlich am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit, sich junge Priesteramtskandidaten sich selbst und ihre Berufung in den Mittelpunkt stellen.

 

Lieber Flo - das Leben in der Nachfolge Jesu ist Dienst. Und das als Hausfrau, als Arzt, als Pasti oder als Priester ... Dienst an den Menschen und damit Dienst für Gott.

 

Laura

 

Liebe Laura,

 

Diesen Thread richtete ich explizit an Menschen, die darüber nachdenken Priester zu werden. Natürlich steht in diesem Thread die Berufung zum Priester im Mittelpunkt und nicht das Paarungsverhalten der Elefanten in Thailand. Vielleicht verstehst du es ja nicht, aber für mich und ich glaub da kann ich für alle sprechen, die Priester werden wollen, steht die Berufung im Mittelpunkt des Lebens.

Natürlich ist das Leben in der Nachfolge Christi Dienst an Gott und dadurch Dienst an den Menschen.

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Mich schockt an diesem Thread eigentlich am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit, sich junge Priesteramtskandidaten sich selbst und ihre Berufung in den Mittelpunkt stellen.

 

Mich schockt, wie wenig die einen Gliedern der Kirche den anderen Gliedern, jedes mit seiner Aufgabe, einfach mal zugestehen wollen, über sich zu reden. Wer sich als Religionslehrer thematisieren will, darf das auch tun. Wer das nicht tun will, ist dadurch nicht weniger wichtig, macht sich nicht weniger wichtig und ist vor allem keinen Deut besser.

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Mich schockt an diesem Thread eigentlich am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit, sich junge Priesteramtskandidaten sich selbst und ihre Berufung in den Mittelpunkt stellen.

 

Mich schockt, wie wenig die einen Gliedern der Kirche den anderen Gliedern, jedes mit seiner Aufgabe, einfach mal zugestehen wollen, über sich zu reden. Wer sich als Religionslehrer thematisieren will, darf das auch tun. Wer das nicht tun will, ist dadurch nicht weniger wichtig, macht sich nicht weniger wichtig und ist vor allem keinen Deut besser.

um diese formulierung ging es wohl "...die sich auf den steilen Weg der Nachfolge als Priester gemacht haben..."

 

auch um diese doch dürftige aussage über die herausforderungen "...Zölibat.....die Zukunft....Ungewissheit....und so Dinge..."

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Mich schockt an diesem Thread eigentlich am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit, sich junge Priesteramtskandidaten sich selbst und ihre Berufung in den Mittelpunkt stellen.

 

Mich schockt, wie wenig die einen Gliedern der Kirche den anderen Gliedern, jedes mit seiner Aufgabe, einfach mal zugestehen wollen, über sich zu reden. Wer sich als Religionslehrer thematisieren will, darf das auch tun. Wer das nicht tun will, ist dadurch nicht weniger wichtig, macht sich nicht weniger wichtig und ist vor allem keinen Deut besser.

um diese formulierung ging es wohl "...die sich auf den steilen Weg der Nachfolge als Priester gemacht haben..."

 

auch um diese doch dürftige aussage über die herausforderungen "...Zölibat.....die Zukunft....Ungewissheit....und so Dinge..."

 

Ich denke auch nicht, dass das etwas mit "nicht zugestehen wollen, über sich zu reden" zu tun hat, sondern vielmehr mit den von Helmut eben zitierten Aussagen. Ich habe auch oft genug erlebt, dass gerade junge Priester oder Priesteramtskandidaten ein völlig überhöhtes Bild von sich und ihrer Bedeutung haben. Natürlich heißt das nicht, dass das auf alle zutrifft, aber wie glaub ich Nanny Ogg im anderen Thread schon so schön formuliert hat, lässt es Spuren, wenn immer im Priesterseminar eingeredet bekommt, wie wichtig man ist (das ist natürlich überspitzt formuliert, eh man mir jetzt hier auch an den Hals geht, aber es hat was Wahres an sich!) und NUR in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten lebt, die in ihrem eigenen Dunst schwelgen. Ein schönes Beispiel, das mir vor kurzem noch das Blut in den Kopf getrieben hat, war, als ein junger Priester zu mir meinte, dass er seine Wäsche zur Mutter bringt, weil - wie der andere hinzufügte - zu sowas wie Bügeln bei all den Aufgaben gar keine Zeit bliebe. Da frag ich mich doch wirklich, in welcher Parallelwelt die jungen Herren leben?! - Jeder normale Mensch muss arbeiten und trotzdem noch seinen Haushalt führen, und einer alleinerziehenden Mutter, die täglich 8 Stunden am Fließband steht, müsste so eine Aussage doch wie Hohn vorkommen, oder? Ich seh mich als angehende Lehrerin in einer in der Hinsicht bevorteilten Position, weil ich mir meine Zeit freier einteilen kann als viele andere Berufstätige. - Und ähnlich ist das doch auch bei Priestern! Aber wie sehr muss man die Bodenhaftung verloren haben, um das nicht mehr zu sehen?!

Wie gesagt, natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ich denke, dass dieser Trend bei jüngeren doch sehr viel stärker festzustellen ist, was für mich aber auch einhergeht mit einem sehr viel stärkeren Pochen auf "Rechtgläubigkeit" und "Ultrakatholizismus" als bei früheren Generationen. - Für mich ein Abgrenzungstrend...

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Ich denke auch nicht, dass das etwas mit "nicht zugestehen wollen, über sich zu reden" zu tun hat, sondern vielmehr mit den von Helmut eben zitierten Aussagen. Ich habe auch oft genug erlebt, dass gerade junge Priester oder Priesteramtskandidaten ein völlig überhöhtes Bild von sich und ihrer Bedeutung haben. Natürlich heißt das nicht, dass das auf alle zutrifft, aber wie glaub ich Nanny Ogg im anderen Thread schon so schön formuliert hat, lässt es Spuren, wenn immer im Priesterseminar eingeredet bekommt, wie wichtig man ist (das ist natürlich überspitzt formuliert, eh man mir jetzt hier auch an den Hals geht, aber es hat was Wahres an sich!) und NUR in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten lebt, die in ihrem eigenen Dunst schwelgen. Ein schönes Beispiel, das mir vor kurzem noch das Blut in den Kopf getrieben hat, war, als ein junger Priester zu mir meinte, dass er seine Wäsche zur Mutter bringt, weil - wie der andere hinzufügte - zu sowas wie Bügeln bei all den Aufgaben gar keine Zeit bliebe. Da frag ich mich doch wirklich, in welcher Parallelwelt die jungen Herren leben?! - Jeder normale Mensch muss arbeiten und trotzdem noch seinen Haushalt führen, und einer alleinerziehenden Mutter, die täglich 8 Stunden am Fließband steht, müsste so eine Aussage doch wie Hohn vorkommen, oder? Ich seh mich als angehende Lehrerin in einer in der Hinsicht bevorteilten Position, weil ich mir meine Zeit freier einteilen kann als viele andere Berufstätige. - Und ähnlich ist das doch auch bei Priestern! Aber wie sehr muss man die Bodenhaftung verloren haben, um das nicht mehr zu sehen?!

Wie gesagt, natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ich denke, dass dieser Trend bei jüngeren doch sehr viel stärker festzustellen ist, was für mich aber auch einhergeht mit einem sehr viel stärkeren Pochen auf "Rechtgläubigkeit" und "Ultrakatholizismus" als bei früheren Generationen. - Für mich ein Abgrenzungstrend...

 

Der junge Priester hat sicher nicht keine Zeit dafür, sondern keinen Bock! Ist auch sein gutes Recht - meine Mutter hätte mir was erzählt, wenn ich als Student oder als Assistenzarzt mit 80h-Woche meine Wäsche zum Bügeln gebracht hätte. Wenn es die Mutter mit sich machen läßt- bitteschön.

 

Ihr Problem.

 

Ein junger Priester ist eben nicht nur Priester, sondern vor allem auch: jung.

 

Also entspannt bleiben.

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Ich denke auch nicht, dass das etwas mit "nicht zugestehen wollen, über sich zu reden" zu tun hat, sondern vielmehr mit den von Helmut eben zitierten Aussagen. Ich habe auch oft genug erlebt, dass gerade junge Priester oder Priesteramtskandidaten ein völlig überhöhtes Bild von sich und ihrer Bedeutung haben. Natürlich heißt das nicht, dass das auf alle zutrifft, aber wie glaub ich Nanny Ogg im anderen Thread schon so schön formuliert hat, lässt es Spuren, wenn immer im Priesterseminar eingeredet bekommt, wie wichtig man ist (das ist natürlich überspitzt formuliert, eh man mir jetzt hier auch an den Hals geht, aber es hat was Wahres an sich!) und NUR in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten lebt, die in ihrem eigenen Dunst schwelgen. Ein schönes Beispiel, das mir vor kurzem noch das Blut in den Kopf getrieben hat, war, als ein junger Priester zu mir meinte, dass er seine Wäsche zur Mutter bringt, weil - wie der andere hinzufügte - zu sowas wie Bügeln bei all den Aufgaben gar keine Zeit bliebe. Da frag ich mich doch wirklich, in welcher Parallelwelt die jungen Herren leben?! - Jeder normale Mensch muss arbeiten und trotzdem noch seinen Haushalt führen, und einer alleinerziehenden Mutter, die täglich 8 Stunden am Fließband steht, müsste so eine Aussage doch wie Hohn vorkommen, oder? Ich seh mich als angehende Lehrerin in einer in der Hinsicht bevorteilten Position, weil ich mir meine Zeit freier einteilen kann als viele andere Berufstätige. - Und ähnlich ist das doch auch bei Priestern! Aber wie sehr muss man die Bodenhaftung verloren haben, um das nicht mehr zu sehen?!

Wie gesagt, natürlich kann man das nicht pauschalisieren, aber ich denke, dass dieser Trend bei jüngeren doch sehr viel stärker festzustellen ist, was für mich aber auch einhergeht mit einem sehr viel stärkeren Pochen auf "Rechtgläubigkeit" und "Ultrakatholizismus" als bei früheren Generationen. - Für mich ein Abgrenzungstrend...

 

Der junge Priester hat sicher nicht keine Zeit dafür, sondern keinen Bock! Ist auch sein gutes Recht - meine Mutter hätte mir was erzählt, wenn ich als Student oder als Assistenzarzt mit 80h-Woche meine Wäsche zum Bügeln gebracht hätte. Wenn es die Mutter mit sich machen läßt- bitteschön.

 

Ihr Problem.

 

Ein junger Priester ist eben nicht nur Priester, sondern vor allem auch: jung.

 

Also entspannt bleiben.

 

Hey - auch ich bin genauso "jung" und ganz viele Freunde von mir - männlich und weiblich auch, aber auch die bekommen mit knapp 30 ihr Leben auf die Reihe. Und wenn man das dann damit entschuldigt, dass man vom pastoralen Alltag so gefordert ist, dass für solch profane Tätigkeiten (das ist jetzt meine Formulierung) keine Zeit mehr bleibt, dann hat man - sorry - ein ziemlich überhöhtes Bild von sich und seinem Beruf!

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Hey - auch ich bin genauso "jung" und ganz viele Freunde von mir - männlich und weiblich auch, aber auch die bekommen mit knapp 30 ihr Leben auf die Reihe. Und wenn man das dann damit entschuldigt, dass man vom pastoralen Alltag so gefordert ist, dass für solch profane Tätigkeiten (das ist jetzt meine Formulierung) keine Zeit mehr bleibt, dann hat man - sorry - ein ziemlich überhöhtes Bild von sich und seinem Beruf!

 

Ja und? Ich kenne auch tonnenweise Ärzte, die von sich extrem überzeugt sind - das heißt aber nicht, daß es ihnen im Studium erzählt wird.

 

Ich kenne auch sich selbst überschätzende Lehrer, Ingenieure, Handwerker etc. So what?

 

Ist doch wurscht.

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Ja und? Ich kenne auch tonnenweise Ärzte, die von sich extrem überzeugt sind - das heißt aber nicht, daß es ihnen im Studium erzählt wird.

 

Ich kenne auch sich selbst überschätzende Lehrer, Ingenieure, Handwerker etc. So what?

 

Ist doch wurscht.

Aber Lehrer, Ingenieure, Handwerker etc. werden in keinem Seminar systematisch auf Unselbständigkeit getrimmt.
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Aber Lehrer, Ingenieure, Handwerker etc. werden in keinem Seminar systematisch auf Unselbständigkeit getrimmt.

 

Sobald die Kirchensteuer weg ist, ist auch das passé.

 

Noch einmal: warum wäscht die Mutter den Kram denn?

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Sobald die Kirchensteuer weg ist, ist auch das passé.

 

Noch einmal: warum wäscht die Mutter den Kram denn?

Es ist völlig egal, ob und warum die Mutter den Kram wäscht. Entscheident ist die Grundhaltung, dass Priestern eine ganz gewöhnliche Haushaltsführung nach der Vorstellung vieler Priester offenbar nicht zumutbar ist. Genau darauf hin werden Seminaristen getrimmt, wenn sie während der Ausbildung eben nicht allein, sondern im Seminar wohnen.

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Sobald die Kirchensteuer weg ist, ist auch das passé.

 

Noch einmal: warum wäscht die Mutter den Kram denn?

Es ist völlig egal, ob und warum die Mutter den Kram wäscht. Entscheident ist die Grundhaltung, dass Priestern eine ganz gewöhnliche Haushaltsführung nach der Vorstellung vieler Priester offenbar nicht zumutbar ist. Genau darauf hin werden Seminaristen getrimmt, wenn sie während der Ausbildung eben nicht allein, sondern im Seminar wohnen.

 

Eben. Im Priesterseminar wird den Herren die Wäsche von Ordensschwestern gewaschen - danach muss Mama wieder ran. :lol:

 

Am Sonntagabend jeder Woche wird die Wäsche abgegeben. Jeder Student hat darauf zu achten, dass seine Wäsche gut unterscheidbar gezeichnet ist.

 

http://www.leopoldinum.at/download/lebenso...leopoldinum.pdf

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Eben. Im Priesterseminar wird den Herren die Wäsche von Ordensschwestern gewaschen - danach muss Mama wieder ran. :lol:

 

Am Sonntagabend jeder Woche wird die Wäsche abgegeben. Jeder Student hat darauf zu achten, dass seine Wäsche gut unterscheidbar gezeichnet ist.

 

http://www.leopoldinum.at/download/lebenso...leopoldinum.pdf

 

Das ist in dt. Franziskaner(!)klöstern übrigens genauso. In österreichischen vermutlich auch.

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Das ist in dt. Franziskaner(!)klöstern übrigens genauso. In österreichischen vermutlich auch.

Und was hat ein Priesterseminar mit einem Kloster zu tun?

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Das ist in dt. Franziskaner(!)klöstern übrigens genauso. In österreichischen vermutlich auch.

Und was hat ein Priesterseminar mit einem Kloster zu tun?

sie werden auch eine hausbesorgerin haben :lol: :lol:

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