gouvernante Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Also die Priester, die ich kenne und die eine Haushälterin haben, da ist es die Schwester oder die Mutter. Ich glaube nicht, dass diese ein volles Gehalt bekommen.Und das findest Du ok? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 24. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Also die Priester, die ich kenne und die eine Haushälterin haben, da ist es die Schwester oder die Mutter. Ich glaube nicht, dass diese ein volles Gehalt bekommen.Und das findest Du ok? Wenn es die entsprechende Person macht, ist das nicht meine Sorge.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Konkret geht es um eine 30-h-Kraft für Montag bis Freitag vormittag. Ansonsten muss ich mich eh selber versorgen, sofern ich nicht eingeladen bin. Außerdem hat meine Haushälterin natürlich auch 4 Wochen Urlaub. whow! ich wußte nicht, daß pfarrer so viel verdienen, daß sie von ihrem gehalt noch ein 30h gehalt (ist ja auch fast vollzeit) bezahlen können!!! Vor allem: wozu? Ich arbeite zwischen 50 und 70 Stunden in der Woche- je nachdem, wie wild es gerade ist - und komme mit einer Putzhilfe (alle 14 Tage einige Stunden) problemlos aus. Natürlich käme ich auch ohne diese aus, wenn es sein müsste. Es ist angenehm, dass sie da ist, nicht notwendig. Aber wozu braucht man jemanden mit 30 Wochenstunden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 1. hat Flo meine sachliche Frage: Was lernt ihr, wie ihr die Frage nach dem WARUM einem traumatisierten Menschen gegenüber am besten beantwortet? bisher nur mit Floskeln beantwortet. Auf eine sachliche Antwort warte ich immer noch. 1. TMF ist gerade im 3. Semester, der kennt doch noch nicht mal alle Grundlagen! Die Frage nach der seelsorgerischen Ausbildung kann er dir daher noch lange nicht aus eigener Anschauung beantworten. Frag lieber mal bei Mecky oder Udal nach, die haben diese Ausbildung immerhin schon hinter sich. 2. Ich kann mir vorstellen, daß es auch dafür keine "richtige" Antwort gibt. Die Art und Weise, die bei Frau Maier genau die richtige ist, ist bei Frau Meyer genau falsch. Von daher gefällt mir eigentlich ganz gut, was ich hier gelesen habe: In einer Extremsituation bei-den-Menschen-sein, und in Rollenspielen seine eigenen Grenzen erkennen. Es gibt bestimmt noch viel mehr. 3. Es mag durchaus schlecht vorbereitete Seelsorger geben. Ich bezweifele aber, daß die Ausbildung der Seelsorger überall und zu allen Zeiten schlecht war und ist. Und: Bei existenziellen Fragen spielt auch die Persönlichkeit des angesprochenen Seelsorgers eine große Rolle, über jede Ausbildung hinaus. Der eine hat die Gnade, gerade in solchen Situatione wir von dir geschildert toll reagieren zu können, ein anderer hat andere Stärken. Gerade in Extremsituationen muß man (manchmal: leider) feststellen, daß auch Priester "nur" Menschen sind. 3. geht es mir längst nicht mehr um mich, sondern darum, dass publik und diskutiert wird, wie Seelsorge in der Praxis aussieht und welchen Stellenwert sie innerhalb der Kirche hat.Willst Du ernsthaft behaupten, die Seelsorge wäre in der Praxis miserabel und hätte keinen hohen Stellenwert in der Kirche? Du hast in einer Extremsituation schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist tragisch, sagt aber nun wirklich nichts über die Leistungsfähigkeit der Kirche in der Seelsorge aus! Ein anderer Punkt (nur eine Vermutung, ich weiß ja nicht , wie es wirklich gelaufen ist): Hast Du den von dir angesprochenen Seelsorgern überhaupt die Chance gegeben, noch "gut" zu reagieren, oder hast du dich, nachdem du eine "unpassende" Reaktion bekommen hast gleich abgewendet? (Was ich auch verstehen könnte!) Manchmal ist es nicht so einfach, zu verstehen, was jemand eigentlich will. Und: Jemand, der dich nicht kennt, kann bei einer Anfrage eigentlich zunächst nur auf der Sachebene antworten (und da lautet die korrekte Antwort auf die Frage nach dem Leid nun mal: "Wir haben keine Antwort darauf"). Um zu ahnen, welche Antwort (über die Sachebene hinaus) du gebraucht hättest, dafür hätte man dich kennen müssen. [ich sage es lieber noch mal klar und deutlich: Ich will dir hier nicht unterstellen, DU hättest anders reagieren müssen. Ich will nur aufzeigen, daß es neben der Frage des seelsorlichen Umgangs mit dem Leid auch noch andere, wichtige Aspekte gibt. Zum Beispiel die Frage der Kommunikation. Und die Frage, wie gut man jemanden kennt.] Ich würde dir mal raten, alles zu lesen, was ich in diesem Thread hierzu geschrieben hab. Dann würdest du vielleicht wissen, dass ich es bei dem ersten Kontakt nicht bewenden ließ, dass ich letztendlich mehrere Anläufe von mir aus unternahm, um wirklich ins Gespräch zu kommen und dass in der Zwischenzeit längst ein sehr gutes Gespräch statt gefunden hat. Der zweite Herr hat leider auf keine der weiteren versuchten Kontaktaufnahmen geantwortet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 (bearbeitet) ich habe schon viele menschen mit den verschiedensten berufen sagen hören: "ja, ich verdiene ganz gut" - aber einen pfarrer, noch nie. ist es für einen pfarrer was anrüchiges, gut zu verdienen?Ich denke, die evangelischen Räte (Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam) sind nicht "teilbar" und hängen innerlich klar zusammen. Da ein Priester zwei von drei Räten öffentlich verspricht, nämlich Gehorsam und Ehelosigkeit, stellt sich natürlich die Frage, wie der Rat Armut gelebt wird. Ich denke, darauf gibt es viele Antworten, nur peinliches Schweigen zum Besoldungsstatus (in Deutschland) sollte keine davon sein. (hervorhebung von mir) und welche antworten gibt es? ich kenne bis jetzt keine. und wo und von wem kann man solche antworten hören? bearbeitet 24. Januar 2010 von kalinka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Eine Antwort, von Priestern, die ich persönlich kenne: am Monatsende wird der (bei einfachem Lebensstil) nicht verbrauchte Lohn an Hilfsorganisationen gespendet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Eine Antwort, von Priestern, die ich persönlich kenne: am Monatsende wird der (bei einfachem Lebensstil) nicht verbrauchte Lohn an Hilfsorganisationen gespendet. ja, aber du hast doch gesagt, daß sich bei priestern, die frage nach dem dritten evangelischen rat, der armut, wegen ihres gelöbnissis in besonderer weise stellt, oder? und ich verstehe nicht, was an spenden von gutverdienern, die einen einfachen lebensstil pflegen, jetzt eine spezifisch priesterliche antwort auf diese spezifisch priesterliche frage sein sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 ja, aber du hast doch gesagt, daß sich bei priestern, die frage nach dem dritten evangelischen rat, der armut, wegen ihres gelöbnissis in besonderer weise stellt, oder? und ich verstehe nicht, was an spenden von gutverdienern, die einen einfachen lebensstil pflegen, jetzt eine spezifisch priesterliche antwort auf diese spezifisch priesterliche frage sein sollte.Hm, das ist nicht spezifisch priesterlich, sondern trifft alle, die sich - in welcher Weise auch immer - auf die evangelischen Räte verpflichtet haben. Und im Blick auf "Armut" halte ich die Haltung am Monatsende alles "Überflüssige" wegzuschenken (statt zu sparen, zu horten, einem exzessiven Sicherheitsbedürfnis nachzugehen etc) primär für eine gute Einstellung. Sollte es "weitergehend" sein, muß man sich mE fragen, was man "wirklich braucht" bzw. nicht braucht (und stellt man sich die Frage ernsthaft, wird man entdcken, daß man mit erstaunlich wenig gut auskommen kann) - allerdings sollte die Bestandsaufnahme auch im Blick darauf erfolgen, daß die eigene "Einsatzfähigkeit", Gesundheit, Lebenszufriedenheit etc. nicht torpediert wird. Die evangelischen Räte sind kein Selbstzweck, sondern sollen um des Himmelreiches willen einen freieren "Dienst" ermöglichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 (bearbeitet) Hm, das ist nicht spezifisch priesterlich, sondern trifft alle, die sich - in welcher Weise auch immer - auf die evangelischen Räte verpflichtet haben. ich würde das spenden und wegschenken von überflüssigem nicht auf jene menschen, die sich auf die evangelischen räte verpflichtet haben, beschränken. Und im Blick auf "Armut" halte ich die Haltung am Monatsende alles "Überflüssige" wegzuschenken (statt zu sparen, zu horten, einem exzessiven Sicherheitsbedürfnis nachzugehen etc) primär für eine gute Einstellung. Sollte es "weitergehend" sein, muß man sich mE fragen, was man "wirklich braucht" bzw. nicht braucht (und stellt man sich die Frage ernsthaft, wird man entdcken, daß man mit erstaunlich wenig gut auskommen kann) - allerdings sollte die Bestandsaufnahme auch im Blick darauf erfolgen, daß die eigene "Einsatzfähigkeit", Gesundheit, Lebenszufriedenheit etc. nicht torpediert wird. Die evangelischen Räte sind kein Selbstzweck, sondern sollen um des Himmelreiches willen einen freieren "Dienst" ermöglichen. zustimmung zu allem. nur hilft mir das alles bei meiner irritation ob des tabus als pfarrer zu sagen, daß man gut verdient, nicht weiter. auch wenn man man spendet, auch wenn man mit wenig auskommt - erst einmal verdient mal viel. und das gute verdienen finde ich ja auch, wie schon gesagt, ok. ich verstehe nur nicht - nein, es macht mich sogar mißtrauisch, daß auf diesem gut verdienen der pfarrer so ein tabu liegt. als ob es irgendwie doch nicht sein dürfte, dieses gut verdienen. als müßte man es verstecken und dürfte sich nach außen eben nicht als gut verdienender zu erkennen geben. warum? edith: typo bearbeitet 24. Januar 2010 von kalinka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 ich verstehe nur nicht - nein, es macht mich sogar mißtrauisch, daß auf diesem gut verdienen der pfarrer so ein tabu liegt. als ob es irgendwie doch nicht sein dürfte, dieses gut verdienen. als müßte man es verstecken und dürfte sich nach außen eben nicht als gut verdienender zu erkennen geben. warum? Keine Ahnung, weswegen Du von "Tabu" sprichst. Es weiss doch jeder, der es wissen will, wie Pfarrer hier in Deutschland besoldet werden (von Österreich weiss ich es nicht, wenn's mich interessieren würde, hätte ich es sicher schon in Erfahrung gebracht). In Frankreich ist es nochmal anders, Pfarrer werden dort, sofern die Diözesen es sich leisten können, nach dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt. Und noch woanders ist es wieder anders ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 (bearbeitet) Ich denke "Tabu" deswegen, weil der Eindruck "Made im Speck" sich nun einmal nicht mit dem evangelischen Rat der Armut verträgt. PS: vor allem dann nicht, wenn die Wahrnehmung der immer weiter auseinanderklaffenden sozialen Schere steigt. bearbeitet 24. Januar 2010 von gouvernante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Es weiss doch jeder, der es wissen will, wie Pfarrer hier in Deutschland besoldet werden das habe ich auch nicht bestritten. ich erlebe aber, daß im direkten gespräch mit pfarrern, diese sich nicht als gut verdienend bezeichenen, ja das gut verdienend, wenn sie gefragt werden, ob sie gut verdienen, oft von sich weisen. das tabu, das ich meine, ist kein "niemand darf wissen, was ein pfarrer verdient", sondern ein "man (auch der pfarrer selbst nicht) soll nicht sagen, daß ein pfarrer gut verdient". es kann sogar der montlich zur verfügung stehende netto betrag genannt werden, solange nicht gesagt wird, daß dieser betrag eben gut verdienen ist. soweit zumindest meine erfahrung. und die irritiert mich eben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 ich verstehe nur nicht - nein, es macht mich sogar mißtrauisch, daß auf diesem gut verdienen der pfarrer so ein tabu liegt. als ob es irgendwie doch nicht sein dürfte, dieses gut verdienen. als müßte man es verstecken und dürfte sich nach außen eben nicht als gut verdienender zu erkennen geben. warum? Keine Ahnung, weswegen Du von "Tabu" sprichst. Es weiss doch jeder, der es wissen will, wie Pfarrer hier in Deutschland besoldet werden (von Österreich weiss ich es nicht, wenn's mich interessieren würde, hätte ich es sicher schon in Erfahrung gebracht). In Frankreich ist es nochmal anders, Pfarrer werden dort, sofern die Diözesen es sich leisten können, nach dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt. Und noch woanders ist es wieder anders ... Die Verordnungsblätter der österreichischen Diözesen sind im Internet. das Besoldungsschema der Kirche in Ö. ist doch wirklich kein Geheimnis! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Die Verordnungsblätter der österreichischen Diözesen sind im Internet. das Besoldungsschema der Kirche in Ö. ist doch wirklich kein Geheimnis! Danke für den Hinweis. Ich bin aber nicht davon ausgegangen, dass die Besoldung der österreichischen Pfarrer ein Geheimnis sei. Ich muss mir nur nicht für gar alles interessieren, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Die Verordnungsblätter der österreichischen Diözesen sind im Internet. das Besoldungsschema der Kirche in Ö. ist doch wirklich kein Geheimnis! Danke für den Hinweis. Ich bin aber nicht davon ausgegangen, dass die Besoldung der österreichischen Pfarrer ein Geheimnis sei. Ich muss mir nur nicht für gar alles interessieren, oder? Nein, ich meinte: Tabu ist es keines. Auch in Ö ist es leicht zu finden. (In D habe ich es nie gesucht, dort interessiert es mich wieder nicht so besonders). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 das tabu, das ich meine, ist kein "niemand darf wissen, was ein pfarrer verdient", sondern ein "man (auch der pfarrer selbst nicht) soll nicht sagen, daß ein pfarrer gut verdient". es kann sogar der montlich zur verfügung stehende netto betrag genannt werden, solange nicht gesagt wird, daß dieser betrag eben gut verdienen ist.soweit zumindest meine erfahrung. und die irritiert mich eben. Ja nun ... die Erfahrung teile ich nicht, aber ich führe auch keine tiefschürfenden privaten Erörterungen dieser Art, weder mit Priestern noch mit Vertretern anderer Berufe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 das tabu, das ich meine, ist kein "niemand darf wissen, was ein pfarrer verdient", sondern ein "man (auch der pfarrer selbst nicht) soll nicht sagen, daß ein pfarrer gut verdient". es kann sogar der montlich zur verfügung stehende netto betrag genannt werden, solange nicht gesagt wird, daß dieser betrag eben gut verdienen ist.soweit zumindest meine erfahrung. und die irritiert mich eben. Ja nun ... die Erfahrung teile ich nicht, aber ich führe auch keine tiefschürfenden privaten Erörterungen dieser Art, weder mit Priestern noch mit Vertretern anderer Berufe. keine ahnung was und ob überhaupt etwas du mir mit der mitteilung deines desinteresses sagen willst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schatir Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Es weiss doch jeder, der es wissen will, wie Pfarrer hier in Deutschland besoldet werden das habe ich auch nicht bestritten. ich erlebe aber, daß im direkten gespräch mit pfarrern, diese sich nicht als gut verdienend bezeichenen, ja das gut verdienend, wenn sie gefragt werden, ob sie gut verdienen, oft von sich weisen. das tabu, das ich meine, ist kein "niemand darf wissen, was ein pfarrer verdient", sondern ein "man (auch der pfarrer selbst nicht) soll nicht sagen, daß ein pfarrer gut verdient". es kann sogar der montlich zur verfügung stehende netto betrag genannt werden, solange nicht gesagt wird, daß dieser betrag eben gut verdienen ist. soweit zumindest meine erfahrung. und die irritiert mich eben. Hast du schon mal jemand anderen von sich aus sagen hören: Ich verdiene recht gut - (=eigentlich zu viel)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Es weiss doch jeder, der es wissen will, wie Pfarrer hier in Deutschland besoldet werden das habe ich auch nicht bestritten. ich erlebe aber, daß im direkten gespräch mit pfarrern, diese sich nicht als gut verdienend bezeichenen, ja das gut verdienend, wenn sie gefragt werden, ob sie gut verdienen, oft von sich weisen. das tabu, das ich meine, ist kein "niemand darf wissen, was ein pfarrer verdient", sondern ein "man (auch der pfarrer selbst nicht) soll nicht sagen, daß ein pfarrer gut verdient". es kann sogar der montlich zur verfügung stehende netto betrag genannt werden, solange nicht gesagt wird, daß dieser betrag eben gut verdienen ist. soweit zumindest meine erfahrung. und die irritiert mich eben. Hast du schon mal jemand anderen von sich aus sagen hören: Ich verdiene recht gut - (=eigentlich zu viel)? Ich verdiene recht gut habe ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis schon oft gehört und höre ich immer wieder - warum auch nicht. Man muß ja nicht gleich so weit gehen wie in den USA wo man nach wenigen Stunden der Bekanntschaft schon die Frage gestellt bekommen kann "How much do you make a year" aber der teilweise recht verlogene und verschämte Umgang mit dem Einkommen swie er i z.B. in Ö herrscht ist auch lächerlich und dümmlich. Ich habe einen Freund der z.B. gerne feststellt dass er froh ist viel Steuern zu zahlen, den das sei einfach die Folge dass er gut verdient habe......hätte er nichts verdient würde er keine Steuern zahlen. Warum Du "Ich verdiene recht gut" gleichsetrzt mit "ich verdiene eigentlich zuviel" erschließt sich mir allerdings nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 ....ich erlebe aber, daß im direkten gespräch mit pfarrern, diese sich nicht als gut verdienend bezeichenen, ja das gut verdienend, wenn sie gefragt werden, ob sie gut verdienen, oft von sich weisen...... n einem posting äußerte ein priesterkandidat eine meinung über die zukünftige materielle unattraktivität des priesterberufes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 24. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 Ein Apell der jungen Priester! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 24. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 (bearbeitet) Ein Apell der jungen Priester! Den dazu gehörenden Brief gibt es hier. bearbeitet 24. Januar 2010 von Touch-me-Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 24. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2010 (bearbeitet) Ein Apell der jungen Priester! Etikettenschwindel. Ein Appell von Seminaristen, nicht von jungen Priestern! Ist Hochstapelei eine spezielle Eigenschaft des Freiburger Seminars? bearbeitet 24. Januar 2010 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Ein Apell der jungen Priester! Etikettenschwindel. Ein Appell von Seminaristen, nicht von jungen Priestern! Ist Hochstapelei eine spezielle Eigenschaft des Freiburger Seminars? na, sie fühlen sich halt auch jetzt schon als die elite des glaubens. auch wenn das wahn ist.... es prädestiniert sie doch geradezu zum bischofsamt, da können sie dann ihre wahnvorstellungen kultivieren. kleine buben, die sich wichtig nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Ein Apell der jungen Priester!Den dazu gehörenden Brief gibt es hier. "Nimm uns bloß nicht die Leitungsgewalt weg! Aber die lästige Verwaltungsarbeit dürfen gerne andere machen." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.