teofilos Geschrieben 4. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. März 2010 So, ich bin gerädert und brauch auch mal ein bisschen Betüddelung. 3 Tage und Nächte todkranken Hund gepflegt, Hund jetzt vorläufig überm Berg (in letzter Minute sozusagen, viel hat da nicht gefehlt), Herrchen geplättet ... Gäääähnnn ... Horrorvorstellung. Was war passiert? Betüddeln kann ich Dich nur mit einer Fernkrankenwache damit Du zur Ruhe kommst und mit dem empathischen Daumendrücken meiner Beagles. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 So, ich bin gerädert und brauch auch mal ein bisschen Betüddelung. 3 Tage und Nächte todkranken Hund gepflegt, Hund jetzt vorläufig überm Berg (in letzter Minute sozusagen, viel hat da nicht gefehlt), Herrchen geplättet ... Gäääähnnn ... Hm, was stärkt? Süppchen? Bierchen? oder was Süßes? oder ne Brotzeit Bei der Brotzeit setze ich mich dazu. Beim Bier auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Horrorvorstellung. Was war passiert? Fehldiagnose vom Tierarzt. Nach einigem Herumgedoktere hatte der Hund schließlich allerscheußlichste epileptische Anfälle. Gestern Tierarzt gewechselt - Blutprobe untersucht - massivste Hypoglykämie knapp an der Grenze zum Koma. Hund konnte nicht mehr auf die Beine stehen und auch nicht mehr Kopf heben. Erst Notfallmaßnahmen: Traubenzuckerlösung eingeflößt und Honig, dann eilends zum neuen Tierarzt, der hat Pablo erstmal ein paar Stunden an einen Glukosetropf gehängt. Jetzt kann er wieder, wenn auch noch wackelnd, gehen ... und übernachten darf er auch schon zuhause, morgen wird weitergetropft. Ich hoffe, heute nacht bekomme ich keine epileptiformen Anfälle mehr beschert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Horrorvorstellung. Was war passiert? Fehldiagnose vom Tierarzt. Nach einigem Herumgedoktere hatte der Hund schließlich allerscheußlichste epileptische Anfälle. Gestern Tierarzt gewechselt - Blutprobe untersucht - massivste Hypoglykämie knapp an der Grenze zum Koma. Hund konnte nicht mehr auf die Beine stehen und auch nicht mehr Kopf heben. Erst Notfallmaßnahmen: Traubenzuckerlösung eingeflößt und Honig, dann eilends zum neuen Tierarzt, der hat Pablo erstmal ein paar Stunden an einen Glukosetropf gehängt. Jetzt kann er wieder, wenn auch noch wackelnd, gehen ... und übernachten darf er auch schon zuhause, morgen wird weitergetropft. Ich hoffe, heute nacht bekomme ich keine epileptiformen Anfälle mehr beschert. Das ist ja schrecklich! *Julius knuddel* Kraul Hundchen mal ganz sanft und lieb von mir! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Hm, was stärkt? Süppchen? Bierchen? oder was Süßes? oder ne Brotzeit Bei der Brotzeit setze ich mich dazu. Beim Bier auch. Brotzeit und Bier, ja, DAS isses ... Danke KH. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 4. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Horrorvorstellung. Was war passiert? Fehldiagnose vom Tierarzt. Nach einigem Herumgedoktere hatte der Hund schließlich allerscheußlichste epileptische Anfälle. Gestern Tierarzt gewechselt - Blutprobe untersucht - massivste Hypoglykämie knapp an der Grenze zum Koma. Hund konnte nicht mehr auf die Beine stehen und auch nicht mehr Kopf heben. Erst Notfallmaßnahmen: Traubenzuckerlösung eingeflößt und Honig, dann eilends zum neuen Tierarzt, der hat Pablo erstmal ein paar Stunden an einen Glukosetropf gehängt. Jetzt kann er wieder, wenn auch noch wackelnd, gehen ... und übernachten darf er auch schon zuhause, morgen wird weitergetropft. Ich hoffe, heute nacht bekomme ich keine epileptiformen Anfälle mehr beschert. Ganz festes Daumendrücken. ... Ein Frage noch: gab's eine vorübergehende Erblindung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Ein Frage noch: gab's eine vorübergehende Erblindung? Was genau meinst Du? Ein paar Tage gar nix sehen ohne sonstige Symptome? Blind war er, glaube ich nicht. Eher verwirrt, so dass ich zwischendurch auch mal rätselte, ob er noch richtig sieht. Er ist jedenfalls nirgendwo gegengerannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 4. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Ein Frage noch: gab's eine vorübergehende Erblindung? Was genau meinst Du? Ein paar Tage gar nix sehen ohne sonstige Symptome? Blind war er, glaube ich nicht. Eher verwirrt, so dass ich zwischendurch auch mal rätselte, ob er noch richtig sieht. Er ist jedenfalls nirgendwo gegengerannt. Dachte bei der Glukosesache an cerebrale Durchblutungsstörungen. Glukose ist wegen der geringen Speicherkapazität des Hirns recht schnell aufgebraucht (so 2 Minuten). Die Symptome sind denen epileptischer Anfälle ähnlich. Blindheit wäre bei einem schweren Anfall möglich und ein sicheres Zeichen. Ich hoffe, dass Du Dich etwas erholen konntest und Dein Pablo eine ruhige Nacht hat! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Ich hoffe, dass Du Dich etwas erholen konntest und Dein Pablo eine ruhige Nacht hat! Danke für die guten Wünsche. Ja, ich hab mich etwas erholt - etwas! Denn um richtig tief durchzuschlafen, war ich zu durchmüdet. Pablo war bis morgens 5 Uhr auch ruhig, dann fing er wieder an, ein bisschen desorientiert herumzusuchen und mit dem Kopf zu wackeln. Da bekam er dann ordentlich mit Traubenzucker gesüßtes Wasser und einen Esslöffel Zuckerrübensirup. Ein paar Minuten später hat er sich auf's Ohr gehauen und bis um 7 Uhr geschnarcht. Nach einem Astronautenfrühstück war er schon wieder ganz keck, der Tierarzt war auch recht zufrieden und hat die Braunüle entfernt, ohne ihn nochmal an den Tropf zu hängen. Montag wird er noch Blut zur Insulinbestimmung abnehmen, das war in dem Routineprofil nicht mit drin. Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat der Hund ein Insulinom, und falls sich das bestätigt, hat er, bei entsprechender Ernährung und mit etwas medikamentöser Unterstützung noch ungefähr 2 bis 3 Jahre eines lebenswerten Hundelebens vor sich. Und jetzt geh ich mich betüddeln und leg mich nochmal auf's Ohr ehe ich im Café nachschaue, ob die da zufälligerweise heute eine Schwarzwälder Kirschtorte haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Nach einem Astronautenfrühstück war er schon wieder ganz keck, Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Ich hoffe, dass Du Dich etwas erholen konntest und Dein Pablo eine ruhige Nacht hat! Danke für die guten Wünsche. Ja, ich hab mich etwas erholt - etwas! Denn um richtig tief durchzuschlafen, war ich zu durchmüdet. Pablo war bis morgens 5 Uhr auch ruhig, dann fing er wieder an, ein bisschen desorientiert herumzusuchen und mit dem Kopf zu wackeln. Da bekam er dann ordentlich mit Traubenzucker gesüßtes Wasser und einen Esslöffel Zuckerrübensirup. Ein paar Minuten später hat er sich auf's Ohr gehauen und bis um 7 Uhr geschnarcht. Nach einem Astronautenfrühstück war er schon wieder ganz keck, der Tierarzt war auch recht zufrieden und hat die Braunüle entfernt, ohne ihn nochmal an den Tropf zu hängen. Montag wird er noch Blut zur Insulinbestimmung abnehmen, das war in dem Routineprofil nicht mit drin. Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat der Hund ein Insulinom, und falls sich das bestätigt, hat er, bei entsprechender Ernährung und mit etwas medikamentöser Unterstützung noch ungefähr 2 bis 3 Jahre eines lebenswerten Hundelebens vor sich. Und jetzt geh ich mich betüddeln und leg mich nochmal auf's Ohr ehe ich im Café nachschaue, ob die da zufälligerweise heute eine Schwarzwälder Kirschtorte haben. Uff! Na dann wünsche ich Dir ein Tortenstück groß, wie ein Schuhkarton (Gr.45) und für Pablo dieses ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Und jetzt geh ich mich betüddeln und leg mich nochmal auf's Ohr ehe ich im Café nachschaue, ob die da zufälligerweise heute eine Schwarzwälder Kirschtorte haben. Beste Wünsche auch von einem Katzenmenschen. Wir hängen doch an den Viechern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 (bearbeitet) Nach einem Astronautenfrühstück war er schon wieder ganz keck, Ja echt. Astronautenfutter gibt es inzwischen auch für Hundlinge. So'n hochkalorisches Instantpulver, das man mit lauwarmem Wasser anrührt und das dann nach ziemlich ekliger graubräunlicher Pampe aussieht. Aber er hat's mit Begeisterung geschlabbert, und sein "Schwesterchen" wollte auch sofort ran. Da müssen wir uns noch was einfallen lassen, zu zweit würden die uns damit tatsächlich die Haare vom Kopf fressen. Ist halt für besondere Gelegenheiten, bei bevorstehender etwas größerer Belastung oder so ... Üblicherweise dient die Pampe anscheinend der Sondenernährung von Hunden in Tierkliniken. Und jetzt ist mir nicht nach Pampe, sondern nach Schwarzwälder Kirschtorte. bearbeitet 5. März 2010 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Nach einem Astronautenfrühstück war er schon wieder ganz keck, Ja echt. Astronautenfutter gibt es inzwischen auch für Hundlinge. So'n hochkalorisches Instantpulver, das man mit lauwarmem Wasser anrührt und das dann nach ziemlich ekliger graubräunlicher Pampe aussieht. Aber er hat's mit Begeisterung geschlabbert, und sein "Schwesterchen" wollte auch sofort ran. Da müssen wir uns noch was einfallen lassen, zu zweit würden die uns damit tatsächlich die Haare vom Kopf fressen. Ist halt für besondere Gelegenheiten, bei bevorstehender etwas größerer Belastung oder so ... Üblicherweise dient die Pampe anscheinend der Sondenernährung von Hunden in Tierkliniken. Und jetzt ist mir nicht nach Pampe, sondern nach Schwarzwälder Kirschtorte. Vermutlich 'Laika Plus' Spaß beiseite. Ginge nicht auch Menschen-Astronautenkost. Ich kann mir vorstellen, dass speziell für Hunde wieder einen ordentlichen Preisaufschlag anfällt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Nach einem Astronautenfrühstück war er schon wieder ganz keck, Ja echt. Astronautenfutter gibt es inzwischen auch für Hundlinge. So'n hochkalorisches Instantpulver, das man mit lauwarmem Wasser anrührt und das dann nach ziemlich ekliger graubräunlicher Pampe aussieht. Aber er hat's mit Begeisterung geschlabbert, und sein "Schwesterchen" wollte auch sofort ran. Da müssen wir uns noch was einfallen lassen, zu zweit würden die uns damit tatsächlich die Haare vom Kopf fressen. Ist halt für besondere Gelegenheiten, bei bevorstehender etwas größerer Belastung oder so ... Üblicherweise dient die Pampe anscheinend der Sondenernährung von Hunden in Tierkliniken. Und jetzt ist mir nicht nach Pampe, sondern nach Schwarzwälder Kirschtorte. Ist schön, dass es ihm wieder gutgeht. Eklig aussehendes Zeug schmeckt besonders gut und kostet .... (gibt es ja bei Menschennahrung auch, ganz ohne Astronauten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 6. März 2010 Melden Share Geschrieben 6. März 2010 (bearbeitet) Spaß beiseite. Ginge nicht auch Menschen-Astronautenkost. Ich kann mir vorstellen, dass speziell für Hunde wieder einen ordentlichenPreisaufschlag anfällt. Hast recht, der Gedanke ist bei mir auch schon aufgeblitzt. Ich werde das die nächsten Tage mal checken. Aber zur Alltagsnahrung soll das ja auch nicht werden, und im Augenblick bin ich damit beschäftigt, mir Trick 22 oder 23 einfallen zu lassen, um die Prednisolon-Tabletten in ihn reinzutricksen. Die sollen den Abbau des Zuckers im Blut durch das im Augenblick noch nur vermutet übermäßig vorhandene Insulin verzögern. Bei Würstchen als Tablettenversteck dreht er inzwischen schon den Kopf angewidert zur Seite, so als ob er seinen Menschen sagen möchte: "ein bisschen einfallsreicher dürft ihr schon sein". Gerade eben haben wir es noch mit einem Löffelchen Quark geschafft, aber auch nur, indem wir selber mit aaahh und ooohh und lecker den Quark vorgelöffelt und interessant gemacht haben. Und das Extraportiönchen Glukose zwischendurch - naja, Honig hat sich, irgendwo drübergeträufelt oder pur, inzwischen als weniger genehm erwiesen ... So'n gehandicapter kleiner Hund fordert echt die menschliche Phantasie heraus. Aber den ganzen Tag über noch keine Schwäche- als Hypoglykämiezeichen und ein sichtlich zufrieden auf dem Sofa thronender und dasselbe okkupierender Hund ist dann Lohn der Strapaze und stimmt zufrieden. bearbeitet 6. März 2010 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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