urdu Geschrieben 30. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2010 Mal nachgehakt: Braucht ihr wirklich Gott, um zu wissen, was Gut und was Böse, was richtig und was falsch ist? Also mal rein theoretisch: angenommen es gäbe Gott nicht oder ihr würdet es nicht wissen oder oder oder; würdet ihr dann anfangen euch "danebenzubenehmen"? Nein, würden wir nicht, denn es würde weder dich noch mich noch sonst irgendwas geben. Und was das Gute und Böse angeht: Das kann jeder von uns mit Sicherheit unterscheiden, aber nur bei sich selber. Uberall sonst vermischt es sich so, dass wir höchstens Vermutungen anstellen können, so dass unser Gott uns empfiehlt, das Auseinanderklauben ihm zu überlassen. Und das Richtige oder Falsche, das ist wieder was anderes und relativ einfach: Wenn was anderes dabei rauskommt, als ich beabsichtigt habe, dann war's falsch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theologie-der-vernunft.de Geschrieben 30. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2010 Mal nachgehakt: Braucht ihr wirklich Gott, um zu wissen, was Gut und was Böse, was richtig und was falsch ist? Also mal rein theoretisch: angenommen es gäbe Gott nicht oder ihr würdet es nicht wissen oder oder oder; würdet ihr dann anfangen euch "danebenzubenehmen"? Nein, würden wir nicht, denn es würde weder dich noch mich noch sonst irgendwas geben. Und was das Gute und Böse angeht: Das kann jeder von uns mit Sicherheit unterscheiden, aber nur bei sich selber. Uberall sonst vermischt es sich so, dass wir höchstens Vermutungen anstellen können, so dass unser Gott uns empfiehlt, das Auseinanderklauben ihm zu überlassen. Und das Richtige oder Falsche, das ist wieder was anderes und relativ einfach: Wenn was anderes dabei rauskommt, als ich beabsichtigt habe, dann war's falsch. Ich bin ein Kind des Kosmos, das habe ich begriffen. Mit dem Klapperstroch bzw. einer Begründung in einem Desinger... braucht mir keiner mehr zu kommen. Doch mir ist klar, dass ich als aufgeklärtes Wesen auch einen Vater habe, der mir - in menschlicher Metapher gesprochen - meine Bestimmung gibt. Oder anders: dass der ehemals als ewige Weisheit oder als "Wort" verstandene logische Lebensfluss auch einen personalen Sprecher hat, der unsagbar bleibt, auf den es aber verweist. Was richtig und falsch ist, richtet sich daher nicht nach meiner Meinung, was ich beachsichtige bzw. nach meiner Moral, gar dem, was vor Jahren als vernünftig erkannt wurde, nachzulesen ist, durch die Tradtition vermittelt wird. Auch wenn vieles, was die anfängliche Vernunft geboten hat, heute vernünftig zu begründen wäre. Wenn die Welt aufgrund ihrer der von Physikern nachgezeichneten Kreativität im kosmischen Gefüge und des kreativen=schöpferichen Lebensflusses, eine Schöpfung ist - jetzt ohne eine Desinger begründen zu müssen. Wenn hier auf Erden in allem kreativen Werden das Wort zu hören ist, gar von Evolutionsbiologen -noch atheistisch- als externer Sinn empirisch belegt wird. Dann ist das kreative Werden, der vernünftgige Lebensfluss auch die Bestimmung, die Menschen gegeben und die auf menschlich mündige Weise von aufgeklärten freien Wesen grenzüberschreitend wahrzunehmen ist. Der Wille Gottes ist dann nicht das, was ich beabsichtige, sondern was für die Zukunft der Gesamtheit und damit auch meiner Brut auf menschlich-schöpferische Weise tauglich ist, mich und uns in offenbare Verant-WORT-ung nimmt. Gerhard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 30. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2010 Mal nachgehakt: Braucht ihr wirklich Gott, um zu wissen, was Gut und was Böse, was richtig und was falsch ist? Also mal rein theoretisch: angenommen es gäbe Gott nicht oder ihr würdet es nicht wissen oder oder oder; würdet ihr dann anfangen euch "danebenzubenehmen"? Nein, würden wir nicht, denn es würde weder dich noch mich noch sonst irgendwas geben. Und was das Gute und Böse angeht: Das kann jeder von uns mit Sicherheit unterscheiden, aber nur bei sich selber. Uberall sonst vermischt es sich so, dass wir höchstens Vermutungen anstellen können, so dass unser Gott uns empfiehlt, das Auseinanderklauben ihm zu überlassen. Und das Richtige oder Falsche, das ist wieder was anderes und relativ einfach: Wenn was anderes dabei rauskommt, als ich beabsichtigt habe, dann war's falsch. Ich bin ein Kind des Kosmos, das habe ich begriffen. Mit dem Klapperstroch bzw. einer Begründung in einem Desinger... braucht mir keiner mehr zu kommen. Doch mir ist klar, dass ich als aufgeklärtes Wesen auch einen Vater habe, der mir - in menschlicher Metapher gesprochen - meine Bestimmung gibt. Oder anders: dass der ehemals als ewige Weisheit oder als "Wort" verstandene logische Lebensfluss auch einen personalen Sprecher hat, der unsagbar bleibt, auf den es aber verweist. Was richtig und falsch ist, richtet sich daher nicht nach meiner Meinung, was ich beachsichtige bzw. nach meiner Moral, gar dem, was vor Jahren als vernünftig erkannt wurde, nachzulesen ist, durch die Tradtition vermittelt wird. Auch wenn vieles, was die anfängliche Vernunft geboten hat, heute vernünftig zu begründen wäre. Wenn die Welt aufgrund ihrer der von Physikern nachgezeichneten Kreativität im kosmischen Gefüge und des kreativen=schöpferichen Lebensflusses, eine Schöpfung ist - jetzt ohne eine Desinger begründen zu müssen. Wenn hier auf Erden in allem kreativen Werden das Wort zu hören ist, gar von Evolutionsbiologen -noch atheistisch- als externer Sinn empirisch belegt wird. Dann ist das kreative Werden, der vernünftgige Lebensfluss auch die Bestimmung, die Menschen gegeben und die auf menschlich mündige Weise von aufgeklärten freien Wesen grenzüberschreitend wahrzunehmen ist. Der Wille Gottes ist dann nicht das, was ich beabsichtige, sondern was für die Zukunft der Gesamtheit und damit auch meiner Brut auf menschlich-schöpferische Weise tauglich ist, mich und uns in offenbare Verant-WORT-ung nimmt. Gerhard confabulator vaporis es! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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