Udalricus Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Es geht hier um das System der Selbstanzeige. Man muss sich am Anfang der Stunde melden, wenn man seine HA nicht gemacht hat. Wer das nicht tut und erwischt wird, ist ein Lügner. was für ein dreckiger unterwerfungsmechanismus! Das mach ich auch immer so. Und die Lügner bekommen dann zwei Minusse, der Ehrliche nur eines. Sehr pädagogisch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Es geht hier um das System der Selbstanzeige. Man muss sich am Anfang der Stunde melden, wenn man seine HA nicht gemacht hat. Wer das nicht tut und erwischt wird, ist ein Lügner. was für ein dreckiger unterwerfungsmechanismus! Das mach ich auch immer so. Und die Lügner bekommen dann zwei Minusse, der Ehrliche nur eines. Sehr pädagogisch! du strafst also die jugendlichen dafür, daß sie sich nicht von sich selbst aus beschuldigen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 (bearbeitet) ich will gern zugeben, dass der status der eltern sicher proportional zu den schulempfehlungen des kindes ist, hat damit aber letztlich nichts zu tun. natürlich. denn lehrer sind die besseren menschen, vollkommen objektiv und total frei von jeglichen vorurteilen. daß das diese anderen menschen, die z.b. die lesekompetenz von volkschülern mit den deutschnoten vergleichen und feststellen, daß kinder aus bildnungsfernen schichten bei gleicher kompetenz tendenziell schlechtere noten bekommen, nicht kapieren wollen! die müssen echt blöd sein, diese anderen menschen, die die völlige vorurteilsfreiheit der lehrer nicht erkennen wollen! edith: typo bearbeitet 4. Februar 2010 von kalinka Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. das scheint mir doch etwas anderes zu sein, als das von nannyogg beschriebene selbstanzeigesystem oder udals automatische (ohne prüfung) vergebene doppelstrafminuse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. das scheint mir doch etwas anderes zu sein, als das von nannyogg beschriebene selbstanzeigesystem oder udals automatische (ohne prüfung) vergebene doppelstrafminuse. Das ist die Vorbereitung auf den Umgang mit dem Finanzamt - Selbstanzeige macht straflos. (Sehe es wie Du - die Elima-Variante ist etwas ganz anderes und normal. Das, was nannyogg und Udal da anpreisen - grauslich!) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. das scheint mir doch etwas anderes zu sein, als das von nannyogg beschriebene selbstanzeigesystem oder udals automatische (ohne prüfung) vergebene doppelstrafminuse. Das ist die Vorbereitung auf den Umgang mit dem Finanzamt - Selbstanzeige macht straflos. (Sehe es wie Du - die Elima-Variante ist etwas ganz anderes und normal. Das, was nannyogg und Udal da anpreisen - grauslich!) Das mit dem Finanzamt wusste ich damals noch nicht (wielange gibt es das schon?). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. das scheint mir doch etwas anderes zu sein, als das von nannyogg beschriebene selbstanzeigesystem oder udals automatische (ohne prüfung) vergebene doppelstrafminuse. Das ist die Vorbereitung auf den Umgang mit dem Finanzamt - Selbstanzeige macht straflos. (Sehe es wie Du - die Elima-Variante ist etwas ganz anderes und normal. Das, was nannyogg und Udal da anpreisen - grauslich!) Das mit dem Finanzamt wusste ich damals noch nicht (wielange gibt es das schon?). Keine Ahnung. Hat mich erst zu interessieren begonnen, als ich in der Anwaltspraxis war. Da passiert es immer wieder mal, dass Du ein Dokument bei Gericht vorlegen musst, weil Du es als Beweismittel brauchst, das gebührenpflichtig gewesen wäre, aber nicht vergebührt wurde. Der Richter ist theoretisch zur Anzeige verpflichtet. (Diejenigen, die das auch tun, kennt man. ) Also: Brief ans FA mit Selbstanzeige des Klienten, Gebühren nachzahlen und man kann beruhigt vorlegen. Und bei Betriebsprüfungen ist es natürlich auch wichtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. das scheint mir doch etwas anderes zu sein, als das von nannyogg beschriebene selbstanzeigesystem oder udals automatische (ohne prüfung) vergebene doppelstrafminuse. Das ist die Vorbereitung auf den Umgang mit dem Finanzamt - Selbstanzeige macht straflos. (Sehe es wie Du - die Elima-Variante ist etwas ganz anderes und normal. Das, was nannyogg und Udal da anpreisen - grauslich!) Das mit dem Finanzamt wusste ich damals noch nicht (wielange gibt es das schon?). Keine Ahnung. Hat mich erst zu interessieren begonnen, als ich in der Anwaltspraxis war. Da passiert es immer wieder mal, dass Du ein Dokument bei Gericht vorlegen musst, weil Du es als Beweismittel brauchst, das gebührenpflichtig gewesen wäre, aber nicht vergebührt wurde. Der Richter ist theoretisch zur Anzeige verpflichtet. (Diejenigen, die das auch tun, kennt man. ) Also: Brief ans FA mit Selbstanzeige des Klienten, Gebühren nachzahlen und man kann beruhigt vorlegen. Und bei Betriebsprüfungen ist es natürlich auch wichtig. "vergebührt" ist ein schönes Wort, muss ich mir merken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. das scheint mir doch etwas anderes zu sein, als das von nannyogg beschriebene selbstanzeigesystem oder udals automatische (ohne prüfung) vergebene doppelstrafminuse. Das ist die Vorbereitung auf den Umgang mit dem Finanzamt - Selbstanzeige macht straflos. (Sehe es wie Du - die Elima-Variante ist etwas ganz anderes und normal. Das, was nannyogg und Udal da anpreisen - grauslich!) Das mit dem Finanzamt wusste ich damals noch nicht (wielange gibt es das schon?). Keine Ahnung. Hat mich erst zu interessieren begonnen, als ich in der Anwaltspraxis war. Da passiert es immer wieder mal, dass Du ein Dokument bei Gericht vorlegen musst, weil Du es als Beweismittel brauchst, das gebührenpflichtig gewesen wäre, aber nicht vergebührt wurde. Der Richter ist theoretisch zur Anzeige verpflichtet. (Diejenigen, die das auch tun, kennt man. ) Also: Brief ans FA mit Selbstanzeige des Klienten, Gebühren nachzahlen und man kann beruhigt vorlegen. Und bei Betriebsprüfungen ist es natürlich auch wichtig. "vergebührt" ist ein schönes Wort, muss ich mir merken. österreichisches Amtsdeutsch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 österreichisches Amtsdeutsch. Amtsdeutsch hat immer einen eigenen Charme (in D auch). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 4. Februar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 (bearbeitet) nein... hab ich nicht. aber es nützt jetzt wenig, von deiner fragestellung bzw. meiner antwort abzulenken. Sei mir nicht böse, aber du solltest wirklich am eigenen Leibe erleben, was es bedeutet, Mutter, bzw. Vater zu sein und vom deutschen System als Hilfslehrer in die Pflicht genommen zu werden. Sollten alle Eltern in dieser Position morgen in Streik treten und sich weigern, ihren Kindern Lernwörter zu diktieren, Vokabeln abzufragen, HA zu erklären oder Nachhilfe zu geben oder zu bezahlen, dann könnten unsere höheren Schulen endlich gaaanz kleine Klassen unterrichten - ich schätze, 10 % der Schüler blieben ihnen noch. Und was die Migrantenkinder betrifft: Dass die nicht empfohlen werden, das läuft unterbewusst ab. Aber es geschieht. bearbeitet 4. Februar 2010 von nannyogg57 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 4. Februar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. Februar 2010 Wenn sich bei mir ein Schüler bei Unterrichtsbeginn entschuldigt hat, dass er ausnahmsweise (nicht mehrmals die Woche) seine Hausaufgaben (auch die mündlichen, also Wörterlernen u.ä.) nicht gemacht hatte, war er im Falle einer Abfrage (schriftlich oder mündlich) außen vor. Einer, dem erst einfiel, dass er "ohne" war, nachdem er aufgerufen oder die Angaben zu einer schriftlichen Abfrage auf dem Pult lag, der musste "durch". Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, dass jemand mal ausnahmsweise unvorbereitet kam, aber Drückebergerei mit der Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, die konnte ich nicht ausstehen. Das ist doch ok! Und wenn mein Sohn seine HA nicht macht (und die Vernebelungstatiken sind sehr ausgefeilt), dann würde ich gerne einschreiten. Aber leider sieht er sich dann veranlasst, in der Schule nicht zuzugeben, seine HA nicht gemacht zu haben. Seine Lehrer kontrollieren die HA nicht! Kein Wunder, dass sie sich an denen schadlos halten, die sie dann doch erwischen und das Ganze dann als "Lüge und Vertrauensmissbrauch" moralisch überhöhen. Sie vertrauen nicht, sie sind nicht in der Lage die HA zu kontrollieren und ihren Job zu machen. Ich soll seine HA kontrollieren! Mein äußerstes Angebot wäre, dass ich die HA mache und wir lassen den störenden Schüler ganz aus dem Spiel. Oder sie kontrollieren wenigstens sein HA-Heft auf Vollständigkeit, dann weiß ich wenigstens, welche HA ich machen muss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 5. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 die schule kann unter den gegebenen bedingungen nicht leisten, was man allseits von ihr verlangt: erziehungsfehler ausbügeln und eine quasi-einzelbetreuung der schüler. wenn die erziehungsarbeit und die schule - und dazu gehören ganz wichtig auch die hausaufgaben - nicht vom elternhaus in irgendeiner weise geleistet werden, kann das nicht der schule angelastet werden. Für was ist die Schule denn primär verantwortlich? Doch wohl für die schulische Bildung. Das wird sie doch wohl noch ohne elterliche Hilfe hinbekommen. Sollen die Eltern jetzt auch noch für die Schulleistungen der Kinder verantwortlich zeichnen? dummerweise gehören zu der schulischen bildung die hausaufgaben dazu. irgendjemand hat wohl mal herausgefunden, dass es nützlich ist, zu hause den unterrichtsstoff zu vertiefen. wenn die eltern da nicht mithelfen, ist die schule aufgeschmissen - und damit der schüler auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 5. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 die schule kann unter den gegebenen bedingungen nicht leisten, was man allseits von ihr verlangt: erziehungsfehler ausbügeln und eine quasi-einzelbetreuung der schüler. wenn die erziehungsarbeit und die schule - und dazu gehören ganz wichtig auch die hausaufgaben - nicht vom elternhaus in irgendeiner weise geleistet werden, kann das nicht der schule angelastet werden. Für was ist die Schule denn primär verantwortlich? Doch wohl für die schulische Bildung. Das wird sie doch wohl noch ohne elterliche Hilfe hinbekommen. Sollen die Eltern jetzt auch noch für die Schulleistungen der Kinder verantwortlich zeichnen? dummerweise gehören zu der schulischen bildung die hausaufgaben dazu. irgendjemand hat wohl mal herausgefunden, dass es nützlich ist, zu hause den unterrichtsstoff zu vertiefen. wenn die eltern da nicht mithelfen, ist die schule aufgeschmissen - und damit der schüler auch. es ging ums kontrollieren der hausübungen. ich sehe bis jetzt nirgends ein argument, das untermauert, wieso dieser lehrerjob von den eltern übernommen werden sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 dummerweise gehören zu der schulischen bildung die hausaufgaben dazu. irgendjemand hat wohl mal herausgefunden, dass es nützlich ist, zu hause den unterrichtsstoff zu vertiefen.Das mag zu den Zeiten gestimmt haben, als Schule noch für alle Mittags um 12 aus war. (Und selbst da halte ich es für ein Gerücht...) Unsere Kinder werden allerdings bis mind. 15h in der Schule sein (auch schon in der Grundschule) und da erwarte ich einfach, daß sie in dieser Zeit auch angemessen betreut werden und nicht bis abends um 19, 20h noch irgendwelche Arbeiten erledigen müssen (von außerordentlichen Referaten oder Vorbereitungen auf Klassenarbeiten mal abgesehen). wenn die eltern da nicht mithelfen, ist die schule aufgeschmissen - und damit der schüler auch.Soll mir das jetzt sagen, daß ich meine Kinder eh besser aus der Schule lassen soll, weil sie da eh nichts vernünftiges lernen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 5. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 Ich finde, die Lehrer machen es sich zu einfach. aus der sicht eines lehrers gesprochen muss ich sagen, dass es sich leider viele eltern zu einfach machen. Inwiefern? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 5. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 es ging ums kontrollieren der hausübungen. ich sehe bis jetzt nirgends ein argument, das untermauert, wieso dieser lehrerjob von den eltern übernommen werden sollte. so.... nochmal ganz einfach. hausaufgaben sind eine pflicht des schülers. die nicht gemachten hausaufgaben werden geahndet. lehrer kontrollieren die HA auf richtigkeit und auf vollständigkeit. völlig klar. wenn aber ein schüler seine hausaufgaben nicht macht, dann sollten eben die eltern zu haus dafür sorgen, DASS er sie macht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 5. Februar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 es ging ums kontrollieren der hausübungen. ich sehe bis jetzt nirgends ein argument, das untermauert, wieso dieser lehrerjob von den eltern übernommen werden sollte. so.... nochmal ganz einfach. hausaufgaben sind eine pflicht des schülers. die nicht gemachten hausaufgaben werden geahndet. lehrer kontrollieren die HA auf richtigkeit und auf vollständigkeit. völlig klar. wenn aber ein schüler seine hausaufgaben nicht macht, dann sollten eben die eltern zu haus dafür sorgen, DASS er sie macht. "Lehrer kontrollieren die HA auf Richtigkeit und auf Vollständigkeit" (Zitat, Korrektur von mir) Und wenn sie das nicht tun, weil sie sich dazu keine Zeit nehmen können (Stofffülle, ich unterstelle meinen KollegInnen keine Faulheit), dann sollen sich die Schüler selbst anzeigen und die Eltern die Kontrolle übernehmen? Und wenn das nicht läuft, hagelt es Verweise und Mitteilungen. Meine Rede. Punkt, Satz und Sieg, q.e.d. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 5. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2010 hausaufgaben sind eine pflicht des schülers. die nicht gemachten hausaufgaben werden geahndet. lehrer kontrollieren die HA auf richtigkeit und auf vollständigkeit. völlig klar. wenn aber ein schüler seine hausaufgaben nicht macht, dann sollten eben die eltern zu haus dafür sorgen, DASS er sie macht. "Lehrer kontrollieren die HA auf Richtigkeit und auf Vollständigkeit" (Zitat, Korrektur von mir) Und wenn sie das nicht tun, weil sie sich dazu keine Zeit nehmen können (Stofffülle, ich unterstelle meinen KollegInnen keine Faulheit), dann sollen sich die Schüler selbst anzeigen und die Eltern die Kontrolle übernehmen? dann wird's schwierig. von den leuten, die ich unterrichte (lehrlinge im alter von 16 bis 22 in einem integrativen betrieb), haben einige schon kinder. und einige von diesen lehrlingen haben große probleme mit lesen, schreiben, grundrechnungsarten. probleme, die sie zeit ihres lebens nicht alle wirklich in den griff bekommen werden. was jetzt, wenn die kinder dieser leute, die ich unterrichte, in die schule kommen? von den leuten, die ich jetzt unterrichte, werden dann nicht alle in der lage sein, die hausaufgaben ihrer kinder auf richtigkeit zu überprüfen. dieses auf richtigkeit überprüfen müssen die lehrer machen! wenn die lehrer der kinder der leute, die ich heute unterrichte, das in zukunft nicht tun werden, haben die kinder dieser leute, die ich unterrichte, einen imensen nachteil haben in ihrer bildungskarriere. aber nur weil die leute, die ich unterrichte, z.b. einen so niedrigen iq haben, müssen ihre kinder nicht mit der selben beschränkung auf die welt gekommen sein. ich wünsche mir so sehr ein bildungssystem, in dem die kinder der lernbehinderten leute, die ich unterrichte, eine wirkliche chance habe! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 6. Februar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 hausaufgaben sind eine pflicht des schülers. die nicht gemachten hausaufgaben werden geahndet. lehrer kontrollieren die HA auf richtigkeit und auf vollständigkeit. völlig klar. wenn aber ein schüler seine hausaufgaben nicht macht, dann sollten eben die eltern zu haus dafür sorgen, DASS er sie macht. "Lehrer kontrollieren die HA auf Richtigkeit und auf Vollständigkeit" (Zitat, Korrektur von mir) Und wenn sie das nicht tun, weil sie sich dazu keine Zeit nehmen können (Stofffülle, ich unterstelle meinen KollegInnen keine Faulheit), dann sollen sich die Schüler selbst anzeigen und die Eltern die Kontrolle übernehmen? dann wird's schwierig. von den leuten, die ich unterrichte (lehrlinge im alter von 16 bis 22 in einem integrativen betrieb), haben einige schon kinder. und einige von diesen lehrlingen haben große probleme mit lesen, schreiben, grundrechnungsarten. probleme, die sie zeit ihres lebens nicht alle wirklich in den griff bekommen werden. was jetzt, wenn die kinder dieser leute, die ich unterrichte, in die schule kommen? von den leuten, die ich jetzt unterrichte, werden dann nicht alle in der lage sein, die hausaufgaben ihrer kinder auf richtigkeit zu überprüfen. dieses auf richtigkeit überprüfen müssen die lehrer machen! wenn die lehrer der kinder der leute, die ich heute unterrichte, das in zukunft nicht tun werden, haben die kinder dieser leute, die ich unterrichte, einen imensen nachteil haben in ihrer bildungskarriere. aber nur weil die leute, die ich unterrichte, z.b. einen so niedrigen iq haben, müssen ihre kinder nicht mit der selben beschränkung auf die welt gekommen sein. ich wünsche mir so sehr ein bildungssystem, in dem die kinder der lernbehinderten leute, die ich unterrichte, eine wirkliche chance habe! Es tut mir Leid, aber in Deutschland geht, laut OECD, die Bidungsschere auseinander: Akademikerkinder werden Akademiker, Kinder von Ungelernten bleiben Kinder von Ungelernten, einige Ausreißer gibt es. Woran es liegt, kannst du dir hiermit selber denken: Es ist das System und die Unfähigkeit der Politiker, gegen Lobbyisten hier etwas zu unternehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 6. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 es ging ums kontrollieren der hausübungen. ich sehe bis jetzt nirgends ein argument, das untermauert, wieso dieser lehrerjob von den eltern übernommen werden sollte. so.... nochmal ganz einfach. hausaufgaben sind eine pflicht des schülers. die nicht gemachten hausaufgaben werden geahndet. lehrer kontrollieren die HA auf richtigkeit und auf vollständigkeit. völlig klar. wenn aber ein schüler seine hausaufgaben nicht macht, dann sollten eben die eltern zu haus dafür sorgen, DASS er sie macht. "Lehrer kontrollieren die HA auf Richtigkeit und auf Vollständigkeit" (Zitat, Korrektur von mir) Und wenn sie das nicht tun, weil sie sich dazu keine Zeit nehmen können (Stofffülle, ich unterstelle meinen KollegInnen keine Faulheit), dann sollen sich die Schüler selbst anzeigen und die Eltern die Kontrolle übernehmen? Und wenn das nicht läuft, hagelt es Verweise und Mitteilungen. Meine Rede. Punkt, Satz und Sieg, q.e.d. ich frage einmal ganz anders: meinst du es ginge dich gar nichts an, wenn dein sohn seine hausaufgaben nicht macht? (und ich bleibe im internet bei der kleinschreibung, da kannst du gern zitate korrigieren, das ist mir wurscht. es lenkt eigentlich auch nur von der sache ab, weil du mir damit indirekt irgendeine inkompetenz unterstellen willst. meinst du, wenn du mich auf diese weise desavouierst, dass du dich damit von deiner verantwortung frei machen kannst?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 Es tut mir Leid, aber in Deutschland geht, laut OECD, die Bidungsschere auseinander: Akademikerkinder werden Akademiker, Kinder von Ungelernten bleiben Kinder von Ungelernten, einige Ausreißer gibt es. Woran es liegt, kannst du dir hiermit selber denken: Es ist das System und die Unfähigkeit der Politiker, gegen Lobbyisten hier etwas zu unternehmen. Und was ist mit Lehrern, die die elterliche Verantwortung in den Vordergrund schieben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 6. Februar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 (bearbeitet) ich frage einmal ganz anders: meinst du es ginge dich gar nichts an, wenn dein sohn seine hausaufgaben nicht macht? (und ich bleibe im internet bei der kleinschreibung, da kannst du gern zitate korrigieren, das ist mir wurscht. es lenkt eigentlich auch nur von der sache ab, weil du mir damit indirekt irgendeine inkompetenz unterstellen willst. meinst du, wenn du mich auf diese weise desavouierst, dass du dich damit von deiner verantwortung frei machen kannst?) Sorry, ich wollte dich nicht dessavouieren, aber ich bin schon so lange in dem Job und mache das auch bei meinem Großen, wenn er mir was zum Lesen gibt, und der machts nicht mit Absicht, der schreibt EIGENSCHAFTSWÖRTER groß und das tut weh ... Also, mir macht das persönlich nix aus, wenn mein Sohn seine HA nicht macht. Warum? Weil es ein großer Elternfehler ist, die Fehler und Laster eines Kindes zu einem persönlichen Problem zu machen. Dann hat man nämlich das Problem und das Kind hat es nicht mehr. Aber das ist falsch. Ich habe meine Schule, mein Studium, meine Ausbildung hinter mir und muss niemanden etwas beweisen. Ich muss nicht durch das Fortkommen meiner Söhne beweisen, dass ich jemand bin. Ich unterstütze meinen Sohn, indem ich ihn erinnere, seine HA zu machen. Er ist intelligent genug dazu. Ich habe - Gott sei Dank - der Kinder zu Hauf, darunter einen mit einer sehr interessanten auditiven Merkstörung, der meine Unterstützung bei den HA bei Weitem mehr braucht als mein superintelligentes Gymnasiastenkind, das 50 Vokabeln in 10 Minuten lernt. Ich kann mir höchstens denken, dass sein exorbitantes Einsammeln von Mitteilungen und Verweisen einfach ein Versuch ist, wahrgenommen zu werden. Das aber ist eine andere Sache als die Frage, ob Lehrer Verweise erteilen dürfen, weil sie HA nicht kontrollieren und diese Aufgabe an Eltern, bzw. Schüler delegieren mit der Auflage, sich selbst anzuzeigen, wenn sie die Regeln gebrochen haben. Ich widme meinem Sohn gerne Zeit, aber dann nicht damit, seine HA zu kontrollieren. bearbeitet 6. Februar 2010 von nannyogg57 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 6. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2010 Für mich ist die Frage, ob alle ihre Hausaufgaben haben, durchaus eine Hausaufgabenkontrolle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts