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Meinungsänderung durch Argumente


Julian A.

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Argumente bringen mich zum Nachdenken. Meine Position ändern werde ich aber wohl erst dann, wenn ich das Leben meines Gegenübers als mit seinen Argumenten kongruent erfahre.

Das finde ich komisch. Denn die Gültigkeit oder Ungültigkeit von Argumenten ist ja grundsätzlich etwas "unpersönliches". Bestes Beispiel: Die Argumente für die gesundheitsschädigende Wirkung von Tabak sind auch dann gültig, wenn sie von einem Raucher ausgesprochen werden.

und warum überzeugen sie den raucher nicht?

Willensschwäche hat ja nichts mit der (Un)gültigkeit von Argumenten zu tun.

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[Wieso von Helmut moblisiert. Trotz meines hohen Alters bin ich noch immer eine selbstständig denkende Frau, die in 40 Jahren Schuldienst es häufig mit sinnlos kichernden Teenies zu tun hatte (und vor "ewigen Zeiten" selbst einer war). :lol:

 

Oha...Madam, ich bitte förmlich um Verzeihung für diesen meinen Fauxpas. :lol: Es ist wirklich kaum entschuldbar, wenn ich einer Vertreterin der besseren Hälfte der Menscheit zu nahe getreten sein sollte. Wenn ich das mit dieser Linkfunktion kapiert hätte......tja Edith, trotz deine Mühen.......würde hier jetzt ein Strauß Blumen meine Zerknirchung und meine Bitte um Vergebung illustrieren.

 

sich selbst seehr vorwurfsvoll anschauend...........tribald

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Argumente bringen mich zum Nachdenken. Meine Position ändern werde ich aber wohl erst dann, wenn ich das Leben meines Gegenübers als mit seinen Argumenten kongruent erfahre.

Das finde ich komisch. Denn die Gültigkeit oder Ungültigkeit von Argumenten ist ja grundsätzlich etwas "unpersönliches". Bestes Beispiel: Die Argumente für die gesundheitsschädigende Wirkung von Tabak sind auch dann gültig, wenn sie von einem Raucher ausgesprochen werden.

und warum überzeugen sie den raucher nicht?

 

In den Interaktionsmodellen gibt es einen Namen dafür; komm grade nicht drauf. Jedenfalls, dass ein Argument nicht

losgelöst vom Argumentierenden funktioniert.

"Wenn der falsche Mann das richtige sagt, bedeutet das gar nichts." [Tucho]

Trotzdem noch mal nachgehakt: wer ist Hüter der Argumente-Wiege-Waage?

Und reicht nur Meinungsänderung (Zustimmung) oder, was ich als wichtiger ansehe, soll auch eine Verhaltensänderung eintreten?

 

Jetzt verkompliziere diesen Thread nicht wieder. Bedenke helmuts Motto.

 

zu bedenken gebend...........tribald

 

Hast Recht! Etwas Bettlektüre?

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Argumente bringen mich zum Nachdenken. Meine Position ändern werde ich aber wohl erst dann, wenn ich das Leben meines Gegenübers als mit seinen Argumenten kongruent erfahre.

Das finde ich komisch. Denn die Gültigkeit oder Ungültigkeit von Argumenten ist ja grundsätzlich etwas "unpersönliches". Bestes Beispiel: Die Argumente für die gesundheitsschädigende Wirkung von Tabak sind auch dann gültig, wenn sie von einem Raucher ausgesprochen werden.

und warum überzeugen sie den raucher nicht?

 

In den Interaktionsmodellen gibt es einen Namen dafür; komm grade nicht drauf. Jedenfalls, dass ein Argument nicht

losgelöst vom Argumentierenden funktioniert.

"Wenn der falsche Mann das richtige sagt, bedeutet das gar nichts." [Tucho]

Trotzdem noch mal nachgehakt: wer ist Hüter der Argumente-Wiege-Waage?

Und reicht nur Meinungsänderung (Zustimmung) oder, was ich als wichtiger ansehe, soll auch eine Verhaltensänderung eintreten?

 

Jetzt verkompliziere diesen Thread nicht wieder. Bedenke helmuts Motto.

 

zu bedenken gebend...........tribald

 

Hast Recht! Etwas Bettlektüre?

 

Am besten finde ich: Ist damit nicht alles Prosa?? Vereinfacht ungemein.

 

diese Lektüre anregend findend............tribald

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Selbstverständlich es passiert immer wieder daß ich meine Meinung ändere durch Argumente.

Vor allem wenn es um themen geht mit denen ich mich kaum befasst habe

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Selbstverständlich es passiert immer wieder daß ich meine Meinung ändere durch Argumente.

Vor allem wenn es um themen geht mit denen ich mich kaum befasst habe

:lol: Du bist mir ein Schelm. "Ich habe dazu noch keine Meinung, aber ich ändere sie schon mal."

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Argumente bringen mich zum Nachdenken. Meine Position ändern werde ich aber wohl erst dann, wenn ich das Leben meines Gegenübers als mit seinen Argumenten kongruent erfahre.

Das finde ich komisch. Denn die Gültigkeit oder Ungültigkeit von Argumenten ist ja grundsätzlich etwas "unpersönliches". Bestes Beispiel: Die Argumente für die gesundheitsschädigende Wirkung von Tabak sind auch dann gültig, wenn sie von einem Raucher ausgesprochen werden.

und warum überzeugen sie den raucher nicht?

Willensschwäche hat ja nichts mit der (Un)gültigkeit von Argumenten zu tun.

 

Sie überzeugen auch den Raucher. Ich kenne keinen, der behauptet, daß das gesund sei. Sie bewerten halt den akuten Lustgewinn höher als die ferne Gefahr. Entscheidungen werden nicht nur von Argumenten beeinflußt. Hier sollte es aber um Meinungen gehen.

bearbeitet von kam
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Passiert das eigentlich?

 

Habt ihr es schon erlebt, dass ihr eure Meinung geändert habt, nur weil der andere die besseren Argumente hatte?

 

 

Argumente bringen mich zum Nachdenken. Meine Position ändern werde ich aber wohl erst dann, wenn ich das Leben meines Gegenübers als mit seinen Argumenten kongruent erfahre.

Das geht mir auch so. Es muss schon ein Interesse an den Meinungen bestimmter Leute vorhanden sein, um geduldig ihren Argumenten zu folgen. - Das müsste bei den meisten Menschen so sein, denn sonst könnten Eltern ja immer leicht ihre Heranwachsenden überzeugen.

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.....

Wieso von Helmut moblisiert. Trotz meines hohen Alters bin ich noch immer eine selbstständig denkende Frau, die in 40 Jahren Schuldienst es häufig mit sinnlos kichernden Teenies zu tun hatte (und vor "ewigen Zeiten" selbst einer war). :lol:

als frau ist das aber relativ. jede nach ihren möglichkeiten. :lol:

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.....

Wieso von Helmut moblisiert. Trotz meines hohen Alters bin ich noch immer eine selbstständig denkende Frau, die in 40 Jahren Schuldienst es häufig mit sinnlos kichernden Teenies zu tun hatte (und vor "ewigen Zeiten" selbst einer war). :wub:

als frau ist das aber relativ. jede nach ihren möglichkeiten. :lol:

Bei den Frauen ist es in diesem Punkt ebenso wie bei Männern. :lol:

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Argumente bringen mich zum Nachdenken. Meine Position ändern werde ich aber wohl erst dann, wenn ich das Leben meines Gegenübers als mit seinen Argumenten kongruent erfahre.

Das finde ich komisch. Denn die Gültigkeit oder Ungültigkeit von Argumenten ist ja grundsätzlich etwas "unpersönliches". Bestes Beispiel: Die Argumente für die gesundheitsschädigende Wirkung von Tabak sind auch dann gültig, wenn sie von einem Raucher ausgesprochen werden.

und warum überzeugen sie den raucher nicht?

Willensschwäche hat ja nichts mit der (Un)gültigkeit von Argumenten zu tun.

wer will mit garantie das eine vom anderen unterscheiden? gesundheit und genuss sind relative begriffe.

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Willensschwäche hat ja nichts mit der (Un)gültigkeit von Argumenten zu tun.

Willensschwäche ist im Suchtkontext ein sehr gültiges Argument.

 

(Inge als Ex-Raucherin)

bearbeitet von Inge
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Passiert das eigentlich?

 

Habt ihr es schon erlebt, dass ihr eure Meinung geändert habt, nur weil der andere die besseren Argumente hatte?

 

ich habe es schon erlebt...

 

ich mache es ab und an - gebe es aber ungern offen zu :lol:

 

Das Leben ist aber ein ständiger Lernprozess.....grds. stellt sich die Frage, was für einen Sinn ein Diskussionsforum haben soll, wo offensichtlich NUR Argumente ausgetauscht werden sollen, man aber von vorherein nicht bereit ist, seine Meinung zu ändern.

bearbeitet von marius
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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

Grundsätzlich kann man wohl sagen: Je stärker man sich über eine Position definiert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass man durch Argumente davon abgebracht wird. Das spricht natürlich nicht gerade für die Menschen...

bearbeitet von Julian A.
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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

Grundsätzlich kann man wohl sagen: Je stärker man sich über eine Position definiert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass man durch Argumente davon abgebracht wird. Das spricht natürlich nicht gerade für die Menschen...

 

Grundsätzlich teile ich Deine Meinung, nur wage ich es mich nicht, für alle Menschen zu sprechen.

Aus einem 'ich' wird oft sehr leicht ein 'man' oder 'alle':lol:

 

Unter Vernachlässigung von Ausnahmen funktionieren bei mir eher Fragen und Handlungen um

Änderungsprozesse einzuleiten. Womit ich bei der Authentizität eines Meinungsträgers angekommen

bin.

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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

 

was kommt selten vor....dass dich Argumente anderer nachdenklich stimmen....

Frage: wo hast du denn deine Argumente her....erfindest du die alle neu?

bearbeitet von marius
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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

 

was kommt selten vor....dass dich Argumente anderer nachdenklich stimmen....

Frage: wo hast du denn deine Argumente her....erfindest du die alle neu?

ich vermute er reflektiert sie und baut dieses in seinen kontext ein. damit ist er vor der gefahr gefeit sie mechanisch zu wiederholen. ich sehe es als weg zur authentizität.

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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

 

was kommt selten vor....dass dich Argumente anderer nachdenklich stimmen....

Frage: wo hast du denn deine Argumente her....erfindest du die alle neu?

Naja, Argumente, die für meine Position sprechen, nehme ich natürlich immer ernst :lol:

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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

 

was kommt selten vor....dass dich Argumente anderer nachdenklich stimmen....

Frage: wo hast du denn deine Argumente her....erfindest du die alle neu?

Naja, Argumente, die für meine Position sprechen, nehme ich natürlich immer ernst :lol:

 

sind wir wieder bei der Henne/Ei Problematik.

 

Erst die "gefühlte" grds. Position und dann die Stärkung selbiger durch selektive Argumentenauswahl....

oder ergebnisoffen -> Argumente sammeln und dann die Position daraus langsam entwickeln...

 

letzteres, glaube ich, ist der Ausnahmefall.....deshalb ändern auch so wenige ihre Meinung, selbst wenn die Argumente dies

erfordern müssten.....auf der anderen Seite würde ein Diskussionsforum gerade letzteres Verfahren begünstigen.....sollte man meinen...

bearbeitet von marius
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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

 

was kommt selten vor....dass dich Argumente anderer nachdenklich stimmen....

Frage: wo hast du denn deine Argumente her....erfindest du die alle neu?

Naja, Argumente, die für meine Position sprechen, nehme ich natürlich immer ernst :lol:

 

Erst die "gefühlte" grds. Position und dann die Stärkung selbiger durch selektive Argumentenauswahl....

oder ergebnisoffen -> Argumente sammeln und dann die Position daraus langsam entwickeln...

 

 

'Ergebnisoffen' ist eine Illusion. Auch bei der Argumentesammlung wird schon gefiltert.

Was wohl geht ist, dass Argumente stimulieren können ...

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Passiert das eigentlich?

 

Habt ihr es schon erlebt, dass ihr eure Meinung geändert habt, nur weil der andere die besseren Argumente hatte?

argumente haben einen hintergrund. wenn ich den nicht akzeptiere hat das argument keine chance. es findet aber trotzdem beachtung unter berücksichtigung des wertesystems, ich bin lernfähig.

Eben. Und da ich meist den Hintergrund nicht kenne, lerne ich eher durch Erfahrung. Gestern hatten wir ein gutes Beispiel: in den AK-Gesprächskreis, wohin mich mein Herzallerliebster immer mitschleppt, ging es um Frauenordination. Da die AKs die haben, wird das Verhältnis zur KK in dem Augenblick unerträglich, wenn die die erste Frau zur Bischöfin ernennen. Ich habe eingesehen, daß die KK vermutlich eher den Zölibat kippt, als die Frauenordination einzuführen. Ganz einfach schon aus dem Grund, weil die wichtgsten ökumenischen Gespräche mit der Orthodoxie im Gange sind. Da werden die eher die nahestehende Splittergruppe opfern, als dort an Boden verlieren.

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Ich gestehe übrigens, dass mich einige Argumente der Burka-Verbots-Gegner nachdenklich gestimmt haben. Aber ich gestehe auch, dass so etwas bei mir nur selten vorkommt.

 

 

was kommt selten vor....dass dich Argumente anderer nachdenklich stimmen....

Frage: wo hast du denn deine Argumente her....erfindest du die alle neu?

Naja, Argumente, die für meine Position sprechen, nehme ich natürlich immer ernst :lol:

 

sind wir wieder bei der Henne/Ei Problematik.

 

Erst die "gefühlte" grds. Position und dann die Stärkung selbiger durch selektive Argumentenauswahl....

oder ergebnisoffen -> Argumente sammeln und dann die Position daraus langsam entwickeln...

 

letzteres, glaube ich, ist der Ausnahmefall.....deshalb ändern auch so wenige ihre Meinung, selbst wenn die Argumente dies

erfordern müssten.....auf der anderen Seite würde ein Diskussionsforum gerade letzteres Verfahren begünstigen.....sollte man meinen...

 

 

hm ich habe zu vielen themen gar keine feste meinung, weil ich einfach argumente von beiden seiten richtig finde. da fällt mir schwer da mich für eins zu entscheiden. ein kompromiss aus beiden seiten gibts ja selten.

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