Edith1 Geschrieben 11. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2010 Aha. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dawki Geschrieben 11. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2010 Ach so. Ich kannte diesen Ausdruck bisher nur in anderem Zusammenhang, der hier jedenfalls nicht gepaßt hätte. Du meinst diesen? http://images.google.de/images?hl=de&s...sa=N&tab=wi Nein, eher so einen wie im Vordergrund der "Stützen der Gesellschaft". Aber das scheint nach Deinen Suchergebnissen normalerweise nicht gemeint zu sein. Wieder was gelernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dawki Geschrieben 11. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2010 Ach so. Ich kannte diesen Ausdruck bisher nur in anderem Zusammenhang, der hier jedenfalls nicht gepaßt hätte. Du meinst diesen? http://images.google.de/images?hl=de&s...sa=N&tab=wi Ich vermute mal, daß er diesen meint. Gewissermaßen ein "Prachtexemplar" von dem, was ich meinte. Was es im Netz so alles gibt ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2010 "Gnädige Frau" klingt so bourgois. Madame, Madam, Mijvrouw, Signora, oder Senora haben irgendwie mehr Esprit bzw. klingen nicht ganz so überanstrengt. Wobei es für einen Kulturhistoriker doch mal eine schöne Aufgabe wäre herauszufinden, warum man im Deutschen Sprachraum "Mein Herr" und "Meine Dame" ("Meine Frau" weckt ja nun noch völlig irreleitende Assoziationen) praktisch nicht mehr findet. Ist in Österreich und auch in Ungarn eine völlig normale, harmlose Anrede. "Dame" ist doch aber die alte Bezeichnung, die die adelige Frau meinte, und nur diese. "Madame" ist daher um keinen Deut weniger überanstrangt. Man könnte allerdings auch ins Treffen führen, dass selbst "Frau" ein (bürgerlicher) Ehrentitel war. Wir haben es in "Gnädige Frau" eben zusammengefügt und behandeln das Blumenmädchen wie eine Herzogin heißt das nicht "gnädiges fräulein"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 12. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2010 "Gnädige Frau" klingt so bourgois. Madame, Madam, Mijvrouw, Signora, oder Senora haben irgendwie mehr Esprit bzw. klingen nicht ganz so überanstrengt. Wobei es für einen Kulturhistoriker doch mal eine schöne Aufgabe wäre herauszufinden, warum man im Deutschen Sprachraum "Mein Herr" und "Meine Dame" ("Meine Frau" weckt ja nun noch völlig irreleitende Assoziationen) praktisch nicht mehr findet. Ist in Österreich und auch in Ungarn eine völlig normale, harmlose Anrede. "Dame" ist doch aber die alte Bezeichnung, die die adelige Frau meinte, und nur diese. "Madame" ist daher um keinen Deut weniger überanstrangt. Man könnte allerdings auch ins Treffen führen, dass selbst "Frau" ein (bürgerlicher) Ehrentitel war. Wir haben es in "Gnädige Frau" eben zusammengefügt und behandeln das Blumenmädchen wie eine Herzogin heißt das nicht "gnädiges fräulein"? So hat mich nur meine Mutter angeredet, ehe sie mir unangenehme Konsequenzen ob meiner Renitenz angedroht hat. Dann aber sogar in der dritten Person. ("Und falls das gnädige Fräulein nicht demnächst geruhen.....") Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2010 So hat mich nur meine Mutter angeredet, ehe sie mir unangenehme Konsequenzen ob meiner Renitenz angedroht hat. Dann aber sogar in der dritten Person. ("Und falls das gnädige Fräulein nicht demnächst geruhen.....") Hattes Du eine höfliche Mutter. Meine Tochter ist in solchen Fällen nur "Frollein" oder "Frolleinchen" wenn sie nicht direkt mit beiden Vornamen und Nachnamen zur Ordnung gerufen wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
atheist666 Geschrieben 13. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2010 Der Gleichheitsgrundsatz, den bereits das "Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger" von 1867 enthielt, verbietet außerdem nicht jede Ungleichbehandlung, sondern unsachliche Differenzierungen. Was "unsachlich" ist, wird zu verschiedenen Zeiten verschieden gesehen. Trotz Gleichheitsgrundatz gab es bis 1907 ein Zensuswahlrecht und bis 1919 waren Frauen nicht wahlberechtigt. Der Ausschluss fremder Staatsangehöriger oder von Personen unter 35 jahren gilt nach wie vor als "sachlich". Das stimmt nicht. Kaiser KArl hat nach seiner Ausreise in die Schweiz die Verzichtserklärung widerrufen. Daher war es nicht "von Anfang an verkehrt". Und was hat das mit der Gleichbehandlung zu tun? Gerade Deine Beispiele zeigen doch, daß es gar keine Gleichbehandlung gab, sie mußte erst erkämpft werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 13. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2010 "Gnädige Frau" klingt so bourgois. Madame, Madam, Mijvrouw, Signora, oder Senora haben irgendwie mehr Esprit bzw. klingen nicht ganz so überanstrengt. Wobei es für einen Kulturhistoriker doch mal eine schöne Aufgabe wäre herauszufinden, warum man im Deutschen Sprachraum "Mein Herr" und "Meine Dame" ("Meine Frau" weckt ja nun noch völlig irreleitende Assoziationen) praktisch nicht mehr findet. Ist in Österreich und auch in Ungarn eine völlig normale, harmlose Anrede. "Dame" ist doch aber die alte Bezeichnung, die die adelige Frau meinte, und nur diese. "Madame" ist daher um keinen Deut weniger überanstrangt. Man könnte allerdings auch ins Treffen führen, dass selbst "Frau" ein (bürgerlicher) Ehrentitel war. Wir haben es in "Gnädige Frau" eben zusammengefügt und behandeln das Blumenmädchen wie eine Herzogin heißt das nicht "gnädiges fräulein"? So hat mich nur meine Mutter angeredet, ehe sie mir unangenehme Konsequenzen ob meiner Renitenz angedroht hat. Dann aber sogar in der dritten Person. ("Und falls das gnädige Fräulein nicht demnächst geruhen.....") WIE PASSEND Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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