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Fundraising in der Kirche


Mecky

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Fundraising ist die Geldbeschaffung einer nichtkommerziellen Organisation (Vereine, Kirche ...).

Dabei versucht man, die Spender an sich zu binden. Man informiert die Spender, organisiert kleine Feste für die Spender, kommt den Interessen der Spender wo immer entgegen, man lobt die Spender, veröffentlich (so gewünscht) ihre Spende und ihre Spendenwilligkeit. Kurz: Man tut alles Erdenkliche, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie einem guten und sinnvollen Ziel dienen.

 

Dieses Fundraising soll optimiert werden. All dies hat man ja schon immer gemacht. Jetzt aber tut man es mit Hilfe marktwirtschaftlicher, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse. Man erstellt ein Spenderprofil und spricht es mit ausgeklügelten und gezielten Methoden an. Man greift auf einen ausgeklügelten Katalog von Methoden zurück.

 

Der Geldmangel in den Diözesen führt nun dazu, dass Fundraising diözesan gefördert werden soll.

 

"Alle tun das, da können wir nicht zurück stehen!"

"Hier liegt eine Chance, Menschen wieder an den Glauben zu binden!"

"Wenn wir nichts tun, bluten wir finanziell aus!"

"Es ist unsere Aufgabe, Menschen anzuleiten, für gute Sachen zu spenden und auf diese Weise zu helfen."

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Fundraising ist die Geldbeschaffung einer nichtkommerziellen Organisation (Vereine, Kirche ...).

Dabei versucht man, die Spender an sich zu binden. Man informiert die Spender, organisiert kleine Feste für die Spender, kommt den Interessen der Spender wo immer entgegen, man lobt die Spender, veröffentlich (so gewünscht) ihre Spende und ihre Spendenwilligkeit. Kurz: Man tut alles Erdenkliche, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie einem guten und sinnvollen Ziel dienen.

 

Dieses Fundraising soll optimiert werden. All dies hat man ja schon immer gemacht. Jetzt aber tut man es mit Hilfe marktwirtschaftlicher, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse. Man erstellt ein Spenderprofil und spricht es mit ausgeklügelten und gezielten Methoden an. Man greift auf einen ausgeklügelten Katalog von Methoden zurück.

 

Der Geldmangel in den Diözesen führt nun dazu, dass Fundraising diözesan gefördert werden soll.

 

"Alle tun das, da können wir nicht zurück stehen!"

"Hier liegt eine Chance, Menschen wieder an den Glauben zu binden!"

"Wenn wir nichts tun, bluten wir finanziell aus!"

"Es ist unsere Aufgabe, Menschen anzuleiten, für gute Sachen zu spenden und auf diese Weise zu helfen."

mir kommt da etwas bitter das wort von "kirche=leib christi" in den sinn. auch der gedanke "heilen-heiland" paßt da nicht so ganz hin.

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Fundraising ist die Geldbeschaffung einer nichtkommerziellen Organisation (Vereine, Kirche ...).

Dabei versucht man, die Spender an sich zu binden. Man informiert die Spender, organisiert kleine Feste für die Spender, kommt den Interessen der Spender wo immer entgegen, man lobt die Spender, veröffentlich (so gewünscht) ihre Spende und ihre Spendenwilligkeit. Kurz: Man tut alles Erdenkliche, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie einem guten und sinnvollen Ziel dienen.

 

Dieses Fundraising soll optimiert werden. All dies hat man ja schon immer gemacht. Jetzt aber tut man es mit Hilfe marktwirtschaftlicher, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse. Man erstellt ein Spenderprofil und spricht es mit ausgeklügelten und gezielten Methoden an. Man greift auf einen ausgeklügelten Katalog von Methoden zurück.

 

Der Geldmangel in den Diözesen führt nun dazu, dass Fundraising diözesan gefördert werden soll.

 

"Alle tun das, da können wir nicht zurück stehen!"

"Hier liegt eine Chance, Menschen wieder an den Glauben zu binden!"

"Wenn wir nichts tun, bluten wir finanziell aus!"

"Es ist unsere Aufgabe, Menschen anzuleiten, für gute Sachen zu spenden und auf diese Weise zu helfen."

Wäre Jesus nicht auferstanden, er würde sich im Grabe umdrehen.

Man vergisst bei solchen Vorhaben völlig, dass nicht nur für den Spender, sondern auch umgekehrt für die Organisation damit eine Abhängigkeit entsteht, die dazu führt, Entscheidungen mehr und mehr nach den Wünschen der Spender auszurichten. Das kann nicht der Weg sein, egal in welche Richtung.

 

Das erinnert mich an eine länger zurück liegende Diskussion mit einem Laientheologen über Kirche und Geld: Er vertrat die Auffassung, die DBK müsste eigentlich in Rom wesentlich mehr mitreden können, weil sie ja soviel Geld überweist, und dass es von daher eine Schande sei, wie man über diesen wichtigen Sponsor von Rom aus drüberfegt. Ich entgegnete dann: "Wenn das deine Logik ist, dann brauchst du dich aber auch nicht beschweren, wenn es richtig sein sollte, dass sich das Opus Dei Entscheidungen von Rom erkauft. Das ist ja dann genau deine Wunschvorstellung von Kirche, oder? Wer zahlt, schafft an!"

 

Darauf sagte er nichts mehr ...

bearbeitet von Udalricus
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Man informiert die Spender, organisiert kleine Feste für die Spender, kommt den Interessen der Spender wo immer entgegen, man lobt die Spender, veröffentlich (so gewünscht) ihre Spende und ihre Spendenwilligkeit. Kurz: Man tut alles Erdenkliche, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie einem guten und sinnvollen Ziel dienen.
Ich wäre ja schon dankbar, wenn bei der Sonntagskollekte darauf hingewiesen würde, wofür sie konkret bestimmt ist - und wenn ich alle vier Wochen im Pfarrblatt die Kollekteneinnahmen und die respektiven Ausgaben nachlesen könnte.
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Fundraising ist die Geldbeschaffung einer nichtkommerziellen Organisation (Vereine, Kirche ...).

Dabei versucht man, die Spender an sich zu binden. Man informiert die Spender, organisiert kleine Feste für die Spender, kommt den Interessen der Spender wo immer entgegen, man lobt die Spender, veröffentlich (so gewünscht) ihre Spende und ihre Spendenwilligkeit. Kurz: Man tut alles Erdenkliche, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie einem guten und sinnvollen Ziel dienen.

 

Dieses Fundraising soll optimiert werden. All dies hat man ja schon immer gemacht. Jetzt aber tut man es mit Hilfe marktwirtschaftlicher, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse. Man erstellt ein Spenderprofil und spricht es mit ausgeklügelten und gezielten Methoden an. Man greift auf einen ausgeklügelten Katalog von Methoden zurück.

 

Der Geldmangel in den Diözesen führt nun dazu, dass Fundraising diözesan gefördert werden soll.

 

"Alle tun das, da können wir nicht zurück stehen!"

"Hier liegt eine Chance, Menschen wieder an den Glauben zu binden!"

"Wenn wir nichts tun, bluten wir finanziell aus!"

"Es ist unsere Aufgabe, Menschen anzuleiten, für gute Sachen zu spenden und auf diese Weise zu helfen."

Wäre Jesus nicht auferstanden, er würde sich im Grabe umdrehen.

Man vergisst bei solchen Vorhaben völlig, dass nicht nur für den Spender, sondern auch umgekehrt für die Organisation damit eine Abhängigkeit entsteht, die dazu führt, Entscheidungen mehr und mehr nach den Wünschen der Spender auszurichten. Das kann nicht der Weg sein, egal in welche Richtung.

 

Das erinnert mich an eine länger zurück liegende Diskussion mit einem Laientheologen über Kirche und Geld: Er vertrat die Auffassung, die DBK müsste eigentlich in Rom wesentlich mehr mitreden können, weil sie ja soviel Geld überweist, und dass es von daher eine Schande sei, wie man über diesen wichtigen Sponsor von Rom aus drüberfegt. Ich entgegnete dann: "Wenn das deine Logik ist, dann brauchst du dich aber auch nicht beschweren, wenn es richtig sein sollte, dass sich das Opus Dei Entscheidungen von Rom erkauft. Das ist ja dann genau deine Wunschvorstellung von Kirche, oder? Wer zahlt, schafft an!"

 

Darauf sagte er nichts mehr ...

 

Das übliche Gejammere das Vorgestrige so begeistert anstimmen, wenn die Kirche sich professionaliert. Die Vermutung, dass eine Professionelierung des Spendenwesens in geistige Prostitution ausarten könnte, entlarvt den Vermutenden.......zudem scheinen mir dieses Bedenken vor allem und jedem zu haben typisch für die Kirche ........der oberste Boss - nicht der im Himmel sondern der in Rom - macht es ja vor ......Benedikts Handeln speist sich ja überwiegend aus der Angst vor allem Neuen.

Zudem spricht aus diesem "I trau mi net Statement" die typische geistige Trägheit des im gesichterten Kirchenbeitragstopf beheimatetet Kirchenfunktionärs.

 

Zu den derzeitigen häufig anzutreffenden Steinzeitmethoden hat sich ja Gouvernante schon trefflich geäussert.

 

P.S. Wie spendenfreudig Menschen sind, wenn sie sehen dass es einem guten Zweck dient und wenn dazu noch professionell gearbeitet wird, zeigt sich jetzt wieder in Österreich .........an die Aktion Nachbar in Not wurden bereits 12 Mio Euro gespendet. (für Haiti)

bearbeitet von wolfgang E.
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P.S. Wie spendenfreudig Menschen sind, wenn sie sehen dass es einem guten Zweck dient und wenn dazu noch professionell gearbeitet wird, zeigt sich jetzt wieder in Österreich .........an die Aktion Nachbar in Not wirden bereits 12 Mio Euro gespendet.
Das gilt auch für diese simple Kollektensache. Gut, das Beispiel stammt jetzt nicht aus Deutschland, aber wir kündigen bei jeder Kollekte an, wofür sie bestimmt ist. Es gibt manche Themen, bei denen Leute nicht so gern spenden (Heizkosten, oder Miete für unsere Räumlichkeiten - Jugend geht hingegen immer). Aber genau das Wissen darum, wo gern und wo ungern für gespendet wird, erlaubt es uns, die Menschen zu sensibilisieren, sie paßgenauer anzusprechen, bzw. besser zu erklären, warum der Spendenzweck sinnvoll ist.

Wir haben es vor ein paar Jahren einmal sehr effektiv bezüglich Heizung durchexerzieren müssen, weil einfach kein Budget mehr dafür da war. Eine Woche Veranstaltungen und Gottesdienste in ungeheizten Räumlichkeiten haben sehr schnell die Erkenntnis hervorgebracht, daß es auch für's banale Heizen Mittel braucht.

Uns bricht es keinen Zacken aus der Krone, die Verwendung der Kollektenmittel nachzuweisen (abgesehen davon, daß es von unserer Rechtsform - eine Art non-profit-Verein - erfordert ist). In England, wo die meistens kirchlichen Einrichtungen (inkl. Pfarreien) als "charities" organisiert sind, ist die Rechtslage ähnlich - und es läuft ohne Probleme.

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Das übliche Gejammere das Vorgestrige so begeistert anstimmen, wenn die Kirche sich professionaliert. Die Vermutung, dass eine Professionelierung des Spendenwesens in geistige Prostitution ausarten könnte, entlarvt den Vermutenden.......zudem scheinen mir dieses Bedenken vor allem und jedem zu haben typisch für die Kirche ........der oberste Boss - nicht der im Himmel sondern der in Rom - macht es ja vor ......Benedikts Handeln speist sich ja überwiegend aus der Angst vor allem Neuen.
Nun, Simonie ist etwas sehr altes, sie kommt schon im Neuen Testament vor. Von wegen Angst vor Neuerungen. :lol:

 

Wie spendenfreudig Menschen sind, wenn sie sehen dass es einem guten Zweck dient und wenn dazu noch professionell gearbeitet wird, zeigt sich jetzt wieder in Österreich .........an die Aktion Nachbar in Not wurden bereits 12 Mio Euro gespendet. (für Haiti)
Gegen Spendenfreudigkeit habe ich nichts, wohl aber gegen Verzweckung durch Gegenleistungen. Aus meiner Pfarre wurden bis jetzt über 2300 € für Haiti gespendet. Das begrüße ich. Ich verlange allerdings keine Gegenleistung.
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Das übliche Gejammere das Vorgestrige so begeistert anstimmen, wenn die Kirche sich professionaliert. Die Vermutung, dass eine Professionelierung des Spendenwesens in geistige Prostitution ausarten könnte, entlarvt den Vermutenden.......zudem scheinen mir dieses Bedenken vor allem und jedem zu haben typisch für die Kirche ........der oberste Boss - nicht der im Himmel sondern der in Rom - macht es ja vor ......Benedikts Handeln speist sich ja überwiegend aus der Angst vor allem Neuen.
Nun, Simonie ist etwas sehr altes, sie kommt schon im Neuen Testament vor. Von wegen Angst vor Neuerungen. :lol:

Wie der Schelm ist so denkt er......

Die Kirche toleriert zudem Sominie doch immer wieder....man denke nur daran, wei Herr Meisner Erzbischof des reichsten deutschen Bistums wurde....

OD hat sich sogar einen Heiligen gekauft.......

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....man denke nur daran, wei Herr Meisner Erzbischof des reichsten deutschen Bistums wurde....
wohl mit dem Erlös aus persönlichen Mega-Geschäften aus der DDR-Zeit? :lol:

 

OD hat sich sogar einen Heiligen gekauft......
Das glaube ich zwar nicht, aber aus Sicht des Prinzips "Wer zahlt, schafft an!" wäre das ja etwas Gutes! :lol:
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Man tut alles Erdenkliche, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie einem guten und sinnvollen Ziel dienen.

 

Dieses Fundraising soll optimiert werden. All dies hat man ja schon immer gemacht. Jetzt aber tut man es mit Hilfe marktwirtschaftlicher, psychologischer und soziologischer Erkenntnisse. Man erstellt ein Spenderprofil und spricht es mit ausgeklügelten und gezielten Methoden an. Man greift auf einen ausgeklügelten Katalog von Methoden zurück.

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Marktwirtschaftliche Methoden, psychologisch und soziologisch ausgeklügelt, bedeuten nicht, dass die Spender hinters Licht geführt werden. Müssen sie jedenfalls nicht bedeuten. Sie müssen nicht bedeuten, dass man intransparent arbeitet. Ganz im Gegenteil!

 

Im Fundraising wird man nur etwas, wenn man

a ) Leute anspricht, genauer:

b ) die richtigen Leute anspricht, die bereit und vermögend sind,

c ) transparent ist und bleibt, und das heißt, dass man:

d ) den Spendern nicht nur das Gefühl, sondern das Wissen um Aufrichtigkeit und Wirksamkeit der Spenden gibt.

 

Spender sind intelligente Menschen, die durch den Rest der marktwirtschaftlichen Umgebung bestens geschult sind. Sie erkennen, was leere oder undurchsichtige Versprechen sind. Das Fundraising hat nicht den Teenie im Sinn, dem mit blöden Handy-Applikationen das Geld aus den Taschen gezogen wird, sondern vielmehr den Unternehmer/die Unternehmerin, der/die weiß bzw. wissen will, was er/sie tut.

 

Ein Fundraiser wird sicher kein Callcenter engagieren, das seine Rufnummer unterdrückt, oder ein Preisausschreiben veranstalten, um möglichst viele Adressen zu sammeln. Ein Fundraiser geht offen und direkt vor, alles andere ist für ihn Kraft- und Geldverschwendung. Fundraising lebt vom persönlichen Kontakt. Da wird mit dem eigenen guten Namen, persönlich gebürgt.

 

Und selbstverständlich wirbt man mit professionell - von Werbetextern gestalteten - Texten. Natürlich nimmt man die neuen Techniken zur Hilfe und baut bspw. eine informative und ansprechende Homepage auf, auf der sich leicht navigieren lässt, auf der man auch nicht ewig den Ort suchen muss, wo man einzahlen kann. Alle Erkenntnisse der Werbeforschung, zum Beispiel dass man mit Bildern (auch sprachlichen) arbeiten sollte, um gut verständlich zu sein, oder wie der Blickverlauf am Bildschirm ist, werden angewendet. Natürlich! Will man etwa den potenziellen Spender mit unverständlichen, langen und langweiligen Texten nerven, oder mit irritierenden Bildschirmseiten?

 

Man wendet alle positiven Dinge an, die aus der Werbewirtschaft lange bekannt sind. Der Empfänger solcher Botschaften ist daran gewöhnt und würde alles Andere als dilettantisch entlarven. Und einem dilettantisch organisierten Verein o.ä. würde man ungern sein Geld anvertrauen.

 

Marketing wäre aber auch, die eher wenigen Unternemer eher unbedarft wirkend anzusprechen, die solche Unbedarftheit charmant und wohltuend ursprünglich finden.

 

Fundraising ist ein ungeheuer interessanter, weil vielseitiger Job. Und keiner für windige Verkäufer, die den schnellen Euro machen wollen. Fundraiser suchen lang anhaltende und stabile Beziehungen.

 

Eine Lanze für die guten Seiten des Marketing brechend,

Kirisiyana

 

P.S.: Spender der Kirche wollen übrigens oft gar nicht groß genannt werden. Unsere Gemeinde profitierte kürzlich erst von von zwei Firmen, die aus christlicher Überzeugung Geld und Arbeitskraft spendeten und keinerlei Gegenleistung verlangten.

bearbeitet von Kirisiyana
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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

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....man denke nur daran, wie Herr Meisner Erzbischof des reichsten deutschen Bistums wurde....
wohl mit dem Erlös aus persönlichen Mega-Geschäften aus der DDR-Zeit? :lol:

Nein sondern mit der Zusage maximaler Spendenfreude Richtung Rom aus dem Vermögen der neuen Diözese.

 

OD hat sich sogar einen Heiligen gekauft......
Das glaube ich zwar nicht, aber aus Sicht des Prinzips "Wer zahlt, schafft an!" wäre das ja etwas Gutes! :lol:

Dass dies was Gutes sein kann hast Du ins Spiel gebracht........für jemanden der von falscher Barmherzigkeit faselt eine konsequente Denkweise.

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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

Kaum ein Verein oder eine Kirche wird das zulassen. Das wäre eigene Blödheit. Und kaum ein Spender wird ernsthaft glauben, er könne sowas durchsetzen. Und: Man spendet, weil man überzeugt ist, dass dieser Ladenschon gut läuft. Weil man sich ohnehin mit den Zielen und der Arbeit des Vereins identifiziert. Und Gewinne sind im Spendenbereich eh so gut wie ausgeschlossen.

 

Leute, keine Angst vor Fundraising! Das ist von allen Marketingaktivitäten unseres Zeitalters die seriöseste.

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Hallo Mecky,

 

Fundraising soll diozösan gefördert werden - hast Du da mal konkrete Infos zu, gilt das für alle Diözesen, wie sieht die Förderung aus?

 

Das Problem einer Gemeinde ist nämlich sicher oft, dass keine zum Fundraising ausgebildete Person vorhanden ist, die das zudem womöglich auch noch ehrenamtlich macht. Fundraising ist eigentlich einhochbezahlter Spezialistenjob.

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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

Kaum ein Verein oder eine Kirche wird das zulassen. Das wäre eigene Blödheit. Und kaum ein Spender wird ernsthaft glauben, er könne sowas durchsetzen. Und: Man spendet, weil man überzeugt ist, dass dieser Ladenschon gut läuft. Weil man sich ohnehin mit den Zielen und der Arbeit des Vereins identifiziert. Und Gewinne sind im Spendenbereich eh so gut wie ausgeschlossen.

 

Leute, keine Angst vor Fundraising! Das ist von allen Marketingaktivitäten unseres Zeitalters die seriöseste.

du hast mich fast überzeugt, ich habe nur noch leiseste skepsis. :lol: :lol:

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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

Kaum ein Verein oder eine Kirche wird das zulassen. Das wäre eigene Blödheit. Und kaum ein Spender wird ernsthaft glauben, er könne sowas durchsetzen. Und: Man spendet, weil man überzeugt ist, dass dieser Ladenschon gut läuft. Weil man sich ohnehin mit den Zielen und der Arbeit des Vereins identifiziert. Und Gewinne sind im Spendenbereich eh so gut wie ausgeschlossen.

 

Leute, keine Angst vor Fundraising! Das ist von allen Marketingaktivitäten unseres Zeitalters die seriöseste.

du hast mich fast überzeugt, ich habe nur noch leiseste skepsis. :wub::lol:

Sie hat allem Anschein nach schon die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen! :lol:
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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

Woher hast du eigentlich deine Vermutungen bezüglich solcher Einflussnahmen? Gibt es dazu konkrete Beispiele aus Kirchengemeinden in Ländern ohne Kirchensteuer/-beitrag und von Hilfsorganisationen?

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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

Kaum ein Verein oder eine Kirche wird das zulassen. Das wäre eigene Blödheit. Und kaum ein Spender wird ernsthaft glauben, er könne sowas durchsetzen. Und: Man spendet, weil man überzeugt ist, dass dieser Ladenschon gut läuft. Weil man sich ohnehin mit den Zielen und der Arbeit des Vereins identifiziert. Und Gewinne sind im Spendenbereich eh so gut wie ausgeschlossen.

 

Leute, keine Angst vor Fundraising! Das ist von allen Marketingaktivitäten unseres Zeitalters die seriöseste.

du hast mich fast überzeugt, ich habe nur noch leiseste skepsis. :wub::lol:

Sie hat allem Anschein nach schon die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen! :lol:

:D Leider nein, aber ich bin beruflich im Online-Werbegeschäft tätig. Und wir suchen derzeit einen Fundraiser. Die Gemeinde, die einen bekommt, kann sich glücklich schätzen!

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So wie Kirisiyana das Fundraising schildert, scheint es moralisch unbedenklich zu sein. Die Frage ist und bleibt, welche Erwartungen setzt das GEgenüber an den Kunden, speziell die Kirche, wenn es sich solchen Verträgen und Prozessen anschließt. Da könnte evtl. der Hase im Pfeffer begraben sein. Mitsprache? Rückzahlungen? Gewinnbeteiligungen? Werbeeinschaltungen? ...

Kaum ein Verein oder eine Kirche wird das zulassen. Das wäre eigene Blödheit. Und kaum ein Spender wird ernsthaft glauben, er könne sowas durchsetzen. Und: Man spendet, weil man überzeugt ist, dass dieser Ladenschon gut läuft. Weil man sich ohnehin mit den Zielen und der Arbeit des Vereins identifiziert. Und Gewinne sind im Spendenbereich eh so gut wie ausgeschlossen.

 

Leute, keine Angst vor Fundraising! Das ist von allen Marketingaktivitäten unseres Zeitalters die seriöseste.

du hast mich fast überzeugt, ich habe nur noch leiseste skepsis. :wub::lol:

Sie hat allem Anschein nach schon die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen! :lol:

:D Leider nein, aber ich bin beruflich im Online-Werbegeschäft tätig. Und wir suchen derzeit einen Fundraiser. Die Gemeinde, die einen bekommt, kann sich glücklich schätzen!

jetzt will ich doch noch meine skepsis pflegen. in der kath. kirche gibt es doch recht widerstreitende richtungen. viele unserer beiträge spiegeln es wieder. könnte nicht fundraising zur beeinflussung/bevorzugung bestimmter richtungen führen/benutzbar sein?

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jetzt will ich doch noch meine skepsis pflegen. in der kath. kirche gibt es doch recht widerstreitende richtungen. viele unserer beiträge spiegeln es wieder. könnte nicht fundraising zur beeinflussung/bevorzugung bestimmter richtungen führen/benutzbar sein?
Natürlich. Jedes in sich neutrale Mittel kann man mißbrauchen. Und was in diesem Fall "Mißbrauch" ist und wer die Interpretationshoheit über "Mißbrauch" hat, wird dem typischen Richtungskleinkrieg unterliegen, der auch andere Fragen beherrscht.
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jetzt will ich doch noch meine skepsis pflegen. in der kath. kirche gibt es doch recht widerstreitende richtungen. viele unserer beiträge spiegeln es wieder. könnte nicht fundraising zur beeinflussung/bevorzugung bestimmter richtungen führen/benutzbar sein?
Natürlich. Jedes in sich neutrale Mittel kann man mißbrauchen. Und was in diesem Fall "Mißbrauch" ist und wer die Interpretationshoheit über "Mißbrauch" hat, wird dem typischen Richtungskleinkrieg unterliegen, der auch andere Fragen beherrscht.

der bessere fundraiser gewinnt? WsK gegen rom gegen piusse?

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jetzt will ich doch noch meine skepsis pflegen. in der kath. kirche gibt es doch recht widerstreitende richtungen. viele unserer beiträge spiegeln es wieder. könnte nicht fundraising zur beeinflussung/bevorzugung bestimmter richtungen führen/benutzbar sein?
Natürlich. Jedes in sich neutrale Mittel kann man mißbrauchen. Und was in diesem Fall "Mißbrauch" ist und wer die Interpretationshoheit über "Mißbrauch" hat, wird dem typischen Richtungskleinkrieg unterliegen, der auch andere Fragen beherrscht.

der bessere fundraiser gewinnt? WsK gegen rom gegen piusse?

Siehst Du das im Blick auf die Kirchengeschichte nicht als den normalen Lauf der Dinge an?

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