Maximilian Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2010 Hallo! Da ja die fastenzeit wieder vor der tür steht, meine frage: Woher kommt das fasten? Wie wird das fasten theologisch begründet und erklärt? Und gibt´s da auch sozusagen "vorschriften" die es zu beachten gilt? Danke Max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2010 Die Ursprünge des Fastens werden wohl nicht mehr ausfindig zu machen sein. Ich kenne jedenfalls keine Religion, egal, ob noch existent oder nicht, die es nicht kannte/kennt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2010 Die Ursprünge des Fastens werden wohl nicht mehr ausfindig zu machen sein.Ich kenne jedenfalls keine Religion, egal, ob noch existent oder nicht, die es nicht kannte/kennt. Es hat was mit Sich-Ausrichten-an-Irgendwas zu tun. "Befestigen hat dieselbe Wortwurzel. "Fasten seat belts" sagen sie im Flieger. Da ist die Verwandtschaft noch deutlicher. Vorschriften? Kommt auf die Religion an oder auf die Gruppierung. Im Islam gibt's kein Essen, kein Trinken, kein Rauchen und sonst noch allerlei "kein" zwischen Sonnenaufgang und -untergang. Die aktuelle katholische Vorschrift lautet, freihändig formuliert: Verpass dir selber irgendeinen Verzicht oder eine Einschränkung, der oder die dich spirituell voranbringen können! Und am Aschermittwoch und am Karfreitag verzichte auf Fleisch und Fleischprodukte und iss dich nur einmal satt! (Es schadet auch nicht, wenn du die biblische Empfehlung aufgreifst: Mach es so, dass es keiner mitkriegt!) Im Kloster geht's vielleicht ein bissel strenger her, aber das weiß ich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2010 Die Ursprünge des Fastens werden wohl nicht mehr ausfindig zu machen sein.Ich kenne jedenfalls keine Religion, egal, ob noch existent oder nicht, die es nicht kannte/kennt. Es hat was mit Sich-Ausrichten-an-Irgendwas zu tun. "Befestigen hat dieselbe Wortwurzel. "Fasten seat belts" sagen sie im Flieger. Da ist die Verwandtschaft noch deutlicher. Vorschriften? Kommt auf die Religion an oder auf die Gruppierung. Im Islam gibt's kein Essen, kein Trinken, kein Rauchen und sonst noch allerlei "kein" zwischen Sonnenaufgang und -untergang. Die aktuelle katholische Vorschrift lautet, freihändig formuliert: Verpass dir selber irgendeinen Verzicht oder eine Einschränkung, der oder die dich spirituell voranbringen können! Und am Aschermittwoch und am Karfreitag verzichte auf Fleisch und Fleischprodukte und iss dich nur einmal satt! (Es schadet auch nicht, wenn du die biblische Empfehlung aufgreifst: Mach es so, dass es keiner mitkriegt!) Im Kloster geht's vielleicht ein bissel strenger her, aber das weiß ich nicht. Ich würde es eher formulieren: Befreie Dich von irgendetwas, um Dich spirituell voranzubringen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 14. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2010 Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst. Du sollst bloß nicht damit angeben und es rumposaunen. Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guido Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 (bearbeitet) Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst.... Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Doch, am Aschermittwoch und am Karfreitag gibt es schon klare Regeln. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. An den Sonntagen ist das Fasten nicht Pflicht! Erlaubt ist es schon. bearbeitet 15. Februar 2010 von Guido Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 (bearbeitet) Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst. Du sollst bloß nicht damit angeben und es rumposaunen. Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. Meinst du das ernst? Das AT kennt einige klare Hinweise wo es sinngemäß heißt: Das ist ein Fasten, wie es dem Herrn gefällt- das Joch des Unrechts zerbrechen, dem Mitmenschen in seiner Not beistehen. Einige Hinweise aus dem NT über das Fasten: Matthäus 4, 2: das Fasten Jesu in der Wüste- ist übrigens auch Vorbild des christlichen Fastens, der österlichen Buß- und Fastenzeit. Matthäus 6, 16 f, 17,21, Mk. 9,29 Lk. 2,37. bearbeitet 15. Februar 2010 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst.... Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Doch, am Aschermittwoch und am Karfreitag gibt es schon klare Regeln. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. An den Sonntagen ist das Fasten nicht Pflicht! Erlaubt ist es schon. Auch die klaren Regeln sind nicht unbedingt sinnvoll. Ich esse (von Urlaub oder so mal abgesehen) praktisch nie öfter als einmal am Tag, und Fleisch eher selten. Also würde ich sagen, es ist nicht übertrieben sinnvoll, dasselbe zu machen wie immer, und zu sagen: Na, ich halte mich ja an die Regel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst.... Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Doch, am Aschermittwoch und am Karfreitag gibt es schon klare Regeln. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. An den Sonntagen ist das Fasten nicht Pflicht! Erlaubt ist es schon. Auch die klaren Regeln sind nicht unbedingt sinnvoll. Ich esse (von Urlaub oder so mal abgesehen) praktisch nie öfter als einmal am Tag, und Fleisch eher selten. Also würde ich sagen, es ist nicht übertrieben sinnvoll, dasselbe zu machen wie immer, und zu sagen: Na, ich halte mich ja an die Regel. Na, für die tollen Fischgerichte, die vielerorts am Aschermittwoch und am Karfeitag angeboten werden, gilt wohl auch, dass das an der Idee des Fastens vorbeigeht (von wegen Einschränkung!!!!, da ist ein Stück zähes Fleisch eher eine Bußübung). Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch (für die, die es sich früher leisten konnten) eine Möglichkeit war für die Reichen, mal zu sehen, wie es den Ärmeren geht, die das nicht bezahlen konnten. Sonst könnte ich mir keinen Grund vorstellen, warum das eine Gott wohlgefälliger sein sollte als das andere. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 Na, für die tollen Fischgerichte, die vielerorts am Aschermittwoch und am Karfeitag angeboten werden, gilt wohl auch, dass das an der Idee des Fastens vorbeigeht (von wegen Einschränkung!!!!, da ist ein Stück zähes Fleisch eher eine Bußübung). Na, mit Sicherheit. Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch (für die, die es sich früher leisten konnten) eine Möglichkeit war für die Reichen, mal zu sehen, wie es den Ärmeren geht, die das nicht bezahlen konnten. Sonst könnte ich mir keinen Grund vorstellen, warum das eine Gott wohlgefälliger sein sollte als das andere. Lachs zB war in manchen Zeiten und Gegenden Arme-Leute-Essen. Würde man heute wohl eher nicht so sehen. Ich setz mich hin, futtere Lachs, Kaviar und Thunfisch - und erkläre nachher: "Ich habe die Fastengebote eingehalten, aber mein Nachbar, der hat doch glatt Speckwürfel in der Linsensuppe gehabt! Nee, die Leute halten sich doch wirklich nicht mehr an die Kirchengebote!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst. Du sollst bloß nicht damit angeben und es rumposaunen. Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. Erst soll man nicht damit angeben und es rumposaunen, danach seltsame Ratschläge erteilen. Irgendwie schräg und wenig glaubhaft. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2010 Jesus hat dir seinen Geist hinterlassen, aber leider keine konkreten Vorschriften, wie du fasten sollst. Du sollst bloß nicht damit angeben und es rumposaunen. Die Kirche hätte dir früher eher ein paar klare Regeln aufs Auge gedrückt, aber das ist eben heute nicht mehr so. Und beachte: Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 46 Tage, betrüge dich nicht selbst: An den Sonntagen ist das Fasten nicht erlaubt. Zieh die 6 Sonntage der Fastenzeit ab und mach in den restlichen 40 Tagen, was du für stimmig hältst. Erst soll man nicht damit angeben und es rumposaunen, danach seltsame Ratschläge erteilen. Irgendwie schräg und wenig glaubhaft. MfG Stanley Warum sind die Ratschläge seltsam? Warum widerspricht es dem Gebot nicht anzugeben, dass man Ratschläge erteilt? Facit: Stanleysche Pöbellogik........ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Das AT kennt einige klare Hinweise wo es sinngemäß heißt: Das ist ein Fasten, wie es dem Herrn gefällt- das Joch des Unrechts zerbrechen, dem Mitmenschen in seiner Not beistehen. Also nicht auf Essen verzichten, sondern Gutes tun. Das sollte man auch ausserhalb der Fastenzeit beachten. Wobei man grundsätzlich vorsichtig sein sollte mit Dingen, die gemäß AT dem Herrn angeblich gefallen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 (bearbeitet) Das AT kennt einige klare Hinweise wo es sinngemäß heißt: Das ist ein Fasten, wie es dem Herrn gefällt- das Joch des Unrechts zerbrechen, dem Mitmenschen in seiner Not beistehen. Also nicht auf Essen verzichten, sondern Gutes tun. Das sollte man auch ausserhalb der Fastenzeit beachten. Wobei man grundsätzlich vorsichtig sein sollte mit Dingen, die gemäß AT dem Herrn angeblich gefallen. Werner Es gibt verschiedene Formen des Fastens. Verzichte beim Essen, die Mäßigung haben nicht nur gesundheitlichen Wert (nicht wenige essen sich krank oder schaufeln sich ihr Grab mit Gabel und Messer) sondern auch spirituellen Wert. Im AT gibt es ´ne Stelle, wo den Menschen vorgeworfen wird, dass sie durch das viele Essen "satt", fett und träge würden. Wie z.B. der "lebenslang" fastende Wüstenvater Antonius (er wurde 106 Jahre alt) zeigt, hat das Fasten und Verzicht beim Essen mehrfachen Sinn. Wer das Fasten aus eigener Erfahrung kennt weiß, dass die Enthaltsamkeit im Essen zu einer Sensibilisierung und Schärfung der Sinne führt. Die Verbindung von Fasten und Gebet ist allerings wichtig, wie selbst der bekannte Fastenarzt Dr. Otto Buchinger in seinem Buch über das Fasten feststellt. bearbeitet 16. Februar 2010 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Das AT kennt einige klare Hinweise wo es sinngemäß heißt: Das ist ein Fasten, wie es dem Herrn gefällt- das Joch des Unrechts zerbrechen, dem Mitmenschen in seiner Not beistehen. Also nicht auf Essen verzichten, sondern Gutes tun. Das sollte man auch ausserhalb der Fastenzeit beachten. Wobei man grundsätzlich vorsichtig sein sollte mit Dingen, die gemäß AT dem Herrn angeblich gefallen. Werner Es gibt verschiedene Formen des Fastens. Verzichte beim Essen, die Mäßigung haben nicht nur gesundheitlichen Wert (nicht wenige essen sich krank oder schaufeln sich ihr Grab mit Gabel und Messer) sondern auch spirituellen Wert. Im AT gibt es ´ne Stelle, wo den Menschen vorgeworfen wird, dass sie durch das viele Essen "satt", fett und träge würden. Wie z.B. der "lebenslang" fastende Wüstenvater Antonius (er wurde 106 Jahre alt) zeigt, hat das Fasten und Verzicht beim Essen mehrfachen Sinn. Wer das Fasten aus eigener Erfahrung kennt weiß, dass die Enthaltsamkeit im Essen zu einer Sensibilisierung und Schärfung der Sinne führt. Die Verbindung von Fasten und Gebet ist allerings wichtig, wie selbst der bekannte Fastenarzt Dr. Otto Buchinger in seinem Buch über das Fasten feststellt. Nun, ich halte nichts vom Fasten. Das mag aber daran liegen, dass ich bisweilen aus gesundheitlichen Gründen gezwungen bin zu fasten, und dass ich eh nichts von Völlerei halte. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Meinst du das ernst? Das AT kennt einige klare Hinweise wo es sinngemäß heißt: Das ist ein Fasten, wie es dem Herrn gefällt- das Joch des Unrechts zerbrechen, dem Mitmenschen in seiner Not beistehen. Einige Hinweise aus dem NT über das Fasten: Matthäus 4, 2: das Fasten Jesu in der Wüste- ist übrigens auch Vorbild des christlichen Fastens, der österlichen Buß- und Fastenzeit. Matthäus 6, 16 f, 17,21, Mk. 9,29 Lk. 2,37. Aber gerade das Amoswort ist ja keine klare Anweisung iSv "kein Fleisch", "weniger Kümmel", "nur eine Mahlzeit" - es macht gerade deutlich, dass das beste "klassische" Verzichtsfasten nichts nützt, wenn ich dabei das Joch den Unrechts aufrecht erhalte. Der Herr, der sich statt Fleisch nun Fisch zubereiten läßt und sein Personal mies bezahlt, fastet nicht. Und wenn er den Leuten den Lohn kürzt, weil er ja nur noch einmal am Tag bedient werden muss, der fastet erst gleich gar nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Aber gerade das Amoswort ist ja keine klare Anweisung iSv "kein Fleisch", "weniger Kümmel", "nur eine Mahlzeit" - es macht gerade deutlich, dass das beste "klassische" Verzichtsfasten nichts nützt, wenn ich dabei das Joch den Unrechts aufrecht erhalte. Der Herr, der sich statt Fleisch nun Fisch zubereiten läßt und sein Personal mies bezahlt, fastet nicht. Und wenn er den Leuten den Lohn kürzt, weil er ja nur noch einmal am Tag bedient werden muss, der fastet erst gleich gar nicht. Es ist klar: Wer kein Fleisch ißt, aber dafür seinen Mitmenschen "aufißt" durch böse Nachrede oder Unbarmherzigkeit, der fastet auf keinen Fall richtig. Man sollte das eine tun und das andere nicht unterlassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Nun, ich halte nichts vom Fasten.Das mag aber daran liegen, dass ich bisweilen aus gesundheitlichen Gründen gezwungen bin zu fasten, und dass ich eh nichts von Völlerei halte. Werner Der Wert des Fastens ist jenen, die es pflegen bekannt. Dass kranke und vor allem depressive Menschen nicht in der Form fasten sollten, ist schon klar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Nun, ich halte nichts vom Fasten.Das mag aber daran liegen, dass ich bisweilen aus gesundheitlichen Gründen gezwungen bin zu fasten, und dass ich eh nichts von Völlerei halte. Werner Der Wert des Fastens ist jenen, die es pflegen bekannt. Dass kranke und vor allem depressive Menschen nicht in der Form fasten sollten, ist schon klar. Ich achte das ganze Jahr auf meine Ernährung, nicht nur in der Fastenzeit, will heissen, ich esse bewusst. Irgendwelche spirituellen Erkenntnisse habe ich beim Fasten (das ich wie gesagt ab und an zwangsweise pflege) nicht, ich verbinde damit eigentlich nur sehr unangenehmes. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Irgendwelche spirituellen Erkenntnisse habe ich beim Fasten (das ich wie gesagt ab und an zwangsweise pflege) nicht, ich verbinde damit eigentlich nur sehr unangenehmes.Vermutlich ist "Nahrungsfasten" einfach nicht Deine Form. Aber, wie die Schrift zeigt, gibt es sehr viele Formen des Fastens, die eben nichts mit Nahrung zu tun haben, sondern mit (sozialer) Gerechtigkeit zB. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Nun, ich halte nichts vom Fasten.Das mag aber daran liegen, dass ich bisweilen aus gesundheitlichen Gründen gezwungen bin zu fasten, und dass ich eh nichts von Völlerei halte. Werner Der Wert des Fastens ist jenen, die es pflegen bekannt. Dass kranke und vor allem depressive Menschen nicht in der Form fasten sollten, ist schon klar. Ich achte das ganze Jahr auf meine Ernährung, nicht nur in der Fastenzeit, will heissen, ich esse bewusst. Irgendwelche spirituellen Erkenntnisse habe ich beim Fasten (das ich wie gesagt ab und an zwangsweise pflege) nicht, ich verbinde damit eigentlich nur sehr unangenehmes. Werner Models essen auch bewusst. Hat aber nix mit Fasten zu tun. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Models essen auch bewusst. Hat aber nix mit Fasten zu tun.Das könnte genausogut Fasten sein. Allein: der religiöse Hintergrund ist ein anderer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Nun, ich halte nichts vom Fasten.Das mag aber daran liegen, dass ich bisweilen aus gesundheitlichen Gründen gezwungen bin zu fasten, und dass ich eh nichts von Völlerei halte. Werner Der Wert des Fastens ist jenen, die es pflegen bekannt. Dass kranke und vor allem depressive Menschen nicht in der Form fasten sollten, ist schon klar. Ich achte das ganze Jahr auf meine Ernährung, nicht nur in der Fastenzeit, will heissen, ich esse bewusst. Irgendwelche spirituellen Erkenntnisse habe ich beim Fasten (das ich wie gesagt ab und an zwangsweise pflege) nicht, ich verbinde damit eigentlich nur sehr unangenehmes. Werner Models essen auch bewusst. Hat aber nix mit Fasten zu tun. MfG Stanley Und viele Christen essen Freitags oder in der Fastenzeit kein Fleisch. Hat aber nix mit Fasten zu tun. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch (für die, die es sich früher leisten konnten) eine Möglichkeit war für die Reichen, mal zu sehen, wie es den Ärmeren geht, die das nicht bezahlen konnten. Sonst könnte ich mir keinen Grund vorstellen, warum das eine Gott wohlgefälliger sein sollte als das andere. Na ja. Dass wenigstens zur Zeit des Fastens kein Tier getötet werden soll, um gefressen zu werden, scheint mir schon eine naheliegende Idee zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 16. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2010 Ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch (für die, die es sich früher leisten konnten) eine Möglichkeit war für die Reichen, mal zu sehen, wie es den Ärmeren geht, die das nicht bezahlen konnten. Sonst könnte ich mir keinen Grund vorstellen, warum das eine Gott wohlgefälliger sein sollte als das andere. Na ja. Dass wenigstens zur Zeit des Fastens kein Tier getötet werden soll, um gefressen zu werden, scheint mir schon eine naheliegende Idee zu sein. Fische. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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