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Was wollen eigentlich Abtreibungsgegner?


Alouette

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...... und last but not least: eine bessere gesellschaftliche akzeptanz dafür, daß eltern ihre ungewünschten kinder zur adoption freigeben.

auch eine bessere gesellschaftliche akzeptanz, kinder in die obhut von kitas oder tagesmüttern zu geben.

 

selbstverständlich. das hatte bei unter "bessere vereinbarkeit von beruf und kinder" als darin inkludiert vorausgesetzt.

es gibt da zwei gesichtspunkte, den technischen von seiten der arbeitsstelle und den anderen von seiten der privaten umgebung: du wirst doch dein kind nicht weggeben wollen, meine frau gibt ihr kind nicht in fremde hände

 

zwei anmerkungen:

- die "technische" seite betrifft nicht nur arbeitsstelle, sondern auch die vorhandenen möglichkeiten der außerhäuslichen kinderbetreuung.

- wer die kinder nicht in fremde hände geben soll, sprich: wer zuhause bleiben soll, ist die die frau. niemand wirft einem mann vor, daß er er kleinkind zuhause hat und seinem job nachgeht.

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ich will wissen, wessen strafen die "abtreibungsgegner" verschärfen wollen.
Nun, da es momentan gar keine Strafen gibt, sollten logischerweise alle Beteiligten schärfer bestraft werden. Über Details kann man streiten.

 

 

Das tun wir hier gerade - was forderst du. Bisher sprichst du dich allgemein für diffuse Strafen aus, ohne klar zu sagen, was du möchtest.

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was, meiner meinung nach, viel helfen würde, wäre eine bessere vereinbarkeit von beruf und kindern - und zwar für mütter UND väter.

 

als derzeit aktiver Karenzvater muss ich sagen, dass die Vereinbarkeit in erster Linie von den jeweiligen Arbeitgebern abhängt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind eigentlich recht gut. Wie übrigens - jetzt wieder für Österreich gesprochen - die direkten finanziellen Transferleistungen an Familien. Alleinerziehende werden hier m.E. allerdings tatsächlich (nämlich im Verhältnis zu Familien = doppelte Arbeitskraft in der Familie und im Beruf) zu wenig unterstützt. Von den oft fehlenden Möglichkeiten außerfamiliärer Betreuung einmal ganz zu schweigen - auch hier trifft es ja vor allem die Alleinerzieher/innen.

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......Von den oft fehlenden Möglichkeiten außerfamiliärer Betreuung einmal ganz zu schweigen - auch hier trifft es ja vor allem die Alleinerzieher/innen.

warum, schickst du deine frau nicht arbeiten?

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......Von den oft fehlenden Möglichkeiten außerfamiliärer Betreuung einmal ganz zu schweigen - auch hier trifft es ja vor allem die Alleinerzieher/innen.

warum, schickst du deine frau nicht arbeiten?

 

Persönlich kann ich nicht klagen - da klappt das Teilen von Erwerbs- und Familienarbeit sehr gut. Aber gerade bei alleinerziehenden Müttern in meinem Bekanntenkreis sehe ich oft, dass die Kinderbetreuungsmöglichkeiten außer Haus tatsächlich sehr lückenhaft sind. Und die Omas und Opas sind ja meist auch außerhäuslich beschäftigt. Und gerade die Alleinerzieherinnen müssen oft arbeiten gehen, weil die Miete ja nicht weniger wird, wenn das Kind da ist.

bearbeitet von Justin Cognito
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......Von den oft fehlenden Möglichkeiten außerfamiliärer Betreuung einmal ganz zu schweigen - auch hier trifft es ja vor allem die Alleinerzieher/innen.

warum, schickst du deine frau nicht arbeiten?

 

Ich abstrahiere. Persönlich sind wir in der glücklichen Lage, beide 50% zu arbeiten und 50% zu Hause zu sein. Das ist super. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für eine Alleinverdienerin hart ist, mit ihren 50% Gehalt auszukommen (und dabei ist noch nicht gelöst, wo die Kinder während dieser 20 Wochenstunden hinkommen - die Omas und Opas sind ja heutzutage in der Rege ebenfalls auswärts berufstätig).

ich meinte einen ddr-normalfall, beide gehen fulltime, na gut, im westen wird nicht soviel gearbeitet. die kinder gehen in eine einrichtung.

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ich meinte einen ddr-normalfall, beide gehen fulltime, na gut, im westen wird nicht soviel gearbeitet. die kinder gehen in eine einrichtung.

 

Weil es einfach schön ist, Zeit (und vor allem viel Alltag) mit den eigenen Kindern zu teilen. Purer Luxus also - ich hoffe für alle Beteiligten.

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Meine Frage richtet sich daher an diejenigen, die die aktuelle gesetzliche Situation bezüglich der Abtreibungsfrage ablehnen. Angenommen ihr könntet das Gesetz ändern: Was würdet ihr tun? Abtreibung mit Mord gleichsetzen? Lebenslange Haft für die Frauen/Männer/Aerzte?
man könnte abtreibung als ein tötungsdelikt verfolgen und die strafe entsprechend der schuld abstufen. aber die strafbarkeitsbefürworter sollten dann bitte auch die folgefragen beantworten:
  • medizinische indikation?
  • kriminologische indikation?
  • wenn das erbgut des kindes beschädigt ist und es behindert geboren würde?
  • wenn es durch unverantwortlichkeit der mutter (rauchen, saufen, drogen, pillen, u.ä.) behindert geboren wird? wäre folgerichtig ja dann schwere körperverletzung worauf auch ein paar jährchen stehen, oder?
  • abgehende föten – soll der staatsanwalt jedesmal untersuchen ob fahrlässigkeit dazu führte?

um die gesetzliche grundlage zu schaffen müsste gelten: fötus=mensch. oder sogar zygote=mensch. und diese annahmen sind einfach lächerlich. eine zygote hat lediglich das potential dazu. aber jede ei- und spermazelle hat das eigentlich auch. somit: wenn abtreibung in den ersten wochen bestraft werden soll, dann bitte auch sämtliches masturbieren von männern.

bearbeitet von phyllis
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Meine Frage richtet sich daher an diejenigen, die die aktuelle gesetzliche Situation bezüglich der Abtreibungsfrage ablehnen. Angenommen ihr könntet das Gesetz ändern: Was würdet ihr tun? Abtreibung mit Mord gleichsetzen? Lebenslange Haft für die Frauen/Männer/Aerzte?
man könnte abtreibung als ein tötungsdelikt verfolgen und die strafe entsprechend der schuld abstufen. aber die strafbarkeitsbefürworter sollten dann bitte auch die folgefragen beantworten:
  • medizinische indikation?
  • kriminologische indikation?
  • wenn das erbgut des kindes beschädigt ist und es behindert geboren würde?
  • wenn es durch unverantwortlichkeit der mutter (rauchen, saufen, drogen, pillen, u.ä.) behindert geboren wird? wäre folgerichtig ja dann schwere körperverletzung worauf auch ein paar jährchen stehen, oder?
  • abgehende föten – soll der staatsanwalt jedesmal untersuchen ob fahrlässigkeit dazu führte?

um die gesetzliche grundlage zu schaffen müsste gelten: fötus=mensch. oder sogar zygote=mensch. und diese annahmen sind einfach lächerlich. eine zygote hat lediglich das potential dazu. aber jede ei- und spermazelle hat das eigentlich auch. somit: wenn abtreibung in den ersten wochen bestraft werden soll, dann bitte auch sämtliches masturbieren von männern.

Naja, eine Sperma- ode Eizelle allein wird aber nicht zum Baby, eine Zygote aber schon- wenn auch nicht immer.

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So argumentiert nur jemand für den Abtreibungen ein Kavaliersdelikt ist.

 

 

Es ging mir mitnichten darum, was Abtreibung für mich ist, sondern darum, dass deine Behauptung jede rechtswidrige Tat zöge eine Bestrafung mit sich, schlicht falsch ist. Im übrigen wird die Schwangere wg Abtreibung mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft. Die Strafobergrenze für Sachbeschädigung ist doppelt so hoch! Für den Strafgesetzgeber ist Abtreibung also kein besonders schwerwiegendes Delikt.

 

Da hab ich was übersehen. Die Strafverfolgung ist aber sehr lückenhaft. Über 100 000 Fälle sind bekannt und werden nicht geahndet.

 

MfG

Stanley

Angesichts der Tatsache, dass wir in Deutschland gerade so um die 75000 Häftlinge haben und um die 80 000 Haftplätze, sollte dann aber vorher für ausreichend Kapazitäten gesorgt werden.

Etwas hätte die ganze Sache, es würde ein wenig die Verbrechensquote zwischen Männern und Frauen angleichen bzw. sogar überkompensieren.

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Naja, eine Sperma- ode Eizelle allein wird aber nicht zum Baby, eine Zygote aber schon- wenn auch nicht immer.
nöö, “von alleine” dh. ohne mutter wird eine zygote nicht sehr alt. darum rede ich vom potential - und das hat jede sperma- und eizelle auch. man muss sie nur zusammenbringen. daher kann ich mit der gleichen logik mit der ich die strafbarkeit der abtreibung in den ersten ss-wochen begründe auch die masturbiererei bestrafen.
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...... und last but not least: eine bessere gesellschaftliche akzeptanz dafür, daß eltern ihre ungewünschten kinder zur adoption freigeben.

auch eine bessere gesellschaftliche akzeptanz, kinder in die obhut von kitas oder tagesmüttern zu geben.

 

 

Da gibt es auf jeden Fall einen riesigen Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz. Ich lebe derzeit in der Schweiz und werde schon fast schief anschaut, weil ich als Akademikerin bei meiner 9 Monate alten Tochter bin. In Deutschland ist eine Freundin Teilzeit arbeiten gegangen als ihre Kleine 4 Monate alt war, weil sie keine andere Wahl hatte. Sie hätte sonst den Job verloren und da ihr Mann als Musiker nur sehr unregelmässig Arbeit hat, wären sie auf Sozialhilfe angewiesen. Sie wurde dafür schon als Rabenmutter tituliert.

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Naja, eine Sperma- ode Eizelle allein wird aber nicht zum Baby, eine Zygote aber schon- wenn auch nicht immer.
nöö, “von alleine” dh. ohne mutter wird eine zygote nicht sehr alt. darum rede ich vom potential - und das hat jede sperma- und eizelle auch. man muss sie nur zusammenbringen. daher kann ich mit der gleichen logik mit der ich die strafbarkeit der abtreibung in den ersten ss-wochen begründe auch die masturbiererei bestrafen.

ja, allerdings wird eine Spermazelle selbst mit "Mutter" nicht sehr alt, und wie alt Eizellen so ganz alleine werden, wissen wir Frauen ja... da gibts schon einen unterschied. Für mich ist es schon so, dass ich "Leben" ab der Befruchtung sehe. Ich weiß aber, dass nicht jedes leben auch auf die welt kommt. das heißt aber nicht, das es dieses Leben nicht gab.

 

Um die Frage zu benatworten: Ich bin gegen Abtreibung, mit der momentanen gexetzlichen regelung einverstanden, würde aber die Indikationenlösung wie vor der Änderung Ibevorzugen und Spätabtreibungen ganz verbieten. Wenn man bedenkt, ab wann Embryos als Frühchen schon "durchgebracht" werden können, ergibt sich da eine ganz makabre Situation. mal abgesehen davon dass es sich bei Spätabtreinungen meistens um behinderte Kinder handelt- das ist mir auch zu nahe an "Eugenik".

Ansosnaten bin ich für ein soziales und gesellschaftliches Umfeld, dass es faruen möglich macht, kinder zu bekommen, evtl zur Adoption freizugeben oder auch selbst groß zu ziehen, ohne dass sie in finanzielle/soziale Notlagen kommen und wenn nötig auch mit viel psychologischer Unterstützung. Eine Gesellschaft, in der Kinderbetreuung überall erschwinglich ist. Und eine Gesellschaft, die auch Männer für Abtreibungen verantwortlich macht, diese auch mit ins Strafrecht einbezieht. An einer Schwangerschaft sind zwei beteiligt!

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Und eine Gesellschaft, die auch Männer für Abtreibungen verantwortlich macht, diese auch mit ins Strafrecht einbezieht. An einer Schwangerschaft sind zwei beteiligt!

 

Wie stellst du dir denn das Einbeziehen von Männern ins Strafrecht vor?

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ja, allerdings wird eine Spermazelle selbst mit "Mutter" nicht sehr alt, und wie alt Eizellen so ganz alleine werden, wissen wir Frauen ja... da gibts schon einen unterschied.

Dennoch ist die entscheidende Gemeinsamkeit, dass beide a) noch keine Personen sind (zumindest erscheint es mir abwegig, einen Einzeller als Person zu bezeichnen), und sich b ) ohne weitere Zuwendung auch nicht zu einer Person entwickeln werden.

 

Für mich ist es schon so, dass ich "Leben" ab der Befruchtung sehe.

Gerade "Leben" ist ein ziemlich unbrauchbares Kriterium. Die wenigsten sogenannten Pro-Lifer interessieren sich für das Leben von Tieren. Die meisten, die ich kenne, sind ausgesprochen chauvinistische Speziesisten. Es geht also mitnichten um "Leben", es geht um menschliches Leben. Und da tauchen schon einige Fragen auf: Ist ein empfindungsfähiges Rind nicht viel näher an einer Person als ein Einzeller, der primitiver gebaut ist als jeder Schleimpilz?

 

Aber selbst wenn "menschliches Leben" als Kriterium akzeptabel wäre, bliebe immer noch die Tatsache, dass auch ein Spermium schon "menschliches Leben" ist. Da gibt es gar nichts zu deuteln.

bearbeitet von Julian A.
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Also ich sehe schon einen sehr grossen Unterschied zwischen Eizelle, Spermium und Zygote. Auch was das Potential angeht.

 

@Uldaricus, Stanley, kam &Co.

Redet mal Klartext. Wo ist für euch der Unterschied zwischen einer Zygote und einem Neugeborenen? Gibt es den überhaupt? Ist Zygote = Kleinstkind? Wenn ja, wenn Zygote = Mensch mit allem, was dazu gehört... warum verlangt ihr nicht, dass eine Abtreibung, die aufgrund der sozialen Indikation oder auch aufgrund einer Behinderung des Embryos durchgeführt wird, rechtlich mit Mord gleichgesetzt wird? Warum nur 5 Jahre Haft und nicht lebenslänglich? Gibt es überhaupt irgendwelche Gründe, eine Zygote/einen Embryo weniger zu schützen bzw. entsprechende Straftaten weniger zu bestrafen als einem Fall, in dem geborenes Leben zu Schaden kommt?

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ohne weitere Zuwendung auch nicht zu einer Person entwickeln werden.

 

Auch ein bereits geborenes Kind wird sich ohne Zuwendung nicht entwickeln.

 

Ich möchte gar nicht darüber befinden, ob eine Zygote nun ein Mensch ist oder nicht. Dazu sei erwähnt, dass das Zygotenstadium nur sehr kurz ist. Die Zygote teilt sich sofort und wird zum Mehrzeller. Und aus dem Zellklumpen gehen recht schnell eindeutige Strukturen hervor, die dann menschliche Züge annehmen, Schmerz empfinden...

 

Für mich ist der springende Punkte der, dass der Embryo nur existieren kann, wenn der Körper und die Psyche der Mutter mitspielen.

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ohne weitere Zuwendung auch nicht zu einer Person entwickeln werden.

 

Auch ein bereits geborenes Kind wird sich ohne Zuwendung nicht entwickeln.

 

Aber das geborene Kind ist bereits eine Person. Eine Zygote wird dagegen nur für das geachtet, was sie vielleicht (ein großer Teil der Embryonen geht auf natürliche Weise ab) mal werden könnte. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied.

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auch in diesem zusammenhang hat sich pfr. buschor mit vorschlägen zur vorbeugung verdient gemacht. ein teil der ungewollten schwangerschaften kommt doch aus dem unmoralischen geschlechtsverkehr unverheirateter oder nicht miteinander verheirateter. er meinte, früher sei dieses als kuppelei strafbar gewesen, in hotels, im urlaub, auf den zimmern in den elternhäusern. deshalb schlug er vor, dieses wieder mit strafe zu beschweren.

Dürfte im Endeffekt ein Nullsummenspiel sein: Die einen schreckt es ab, die anderen verleitet es zur Abtreibung, um die Schande zu vermeiden. Ich bin da nicht der Meinung von Pfarrer Buschor.

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@Uldaricus, Stanley, kam &Co.

Redet mal Klartext. Wo ist für euch der Unterschied zwischen einer Zygote und einem Neugeborenen?

Die Körpergröße
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ohne weitere Zuwendung auch nicht zu einer Person entwickeln werden.

 

Auch ein bereits geborenes Kind wird sich ohne Zuwendung nicht entwickeln.

 

Aber das geborene Kind ist bereits eine Person. Eine Zygote wird dagegen nur für das geachtet, was sie vielleicht (ein großer Teil der Embryonen geht auf natürliche Weise ab) mal werden könnte. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied.

 

Was man das Neugeborene denn zu einer Person, was der Fetus z.B. in der 25. SSW nicht hat?

Es werden keine Zygoten abgetrieben. Das geht gar nicht, weil sie nur für einen kurzen Zeitraum existiert. Abgetrieben werden zumeist Embryonen und das schon in einer Phase, wo weniger als 15% von ihnen natürlich abgehen würden. Bis zur 14. SSW (da ist der Embryo/Fetus 12 Wochen alt) darf abgetrieben werden. Ich habe ein Ultraschallbild von meiner Tochter aus der 14. SSW. Sieht absolut menschlich aus. Kopf, Arme, Beine, Torso, Rippen, schlagendes Herz, Nase, Augen, Mund, Finger...

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@Uldaricus, Stanley, kam &Co.

Redet mal Klartext. Wo ist für euch der Unterschied zwischen einer Zygote und einem Neugeborenen?

Die Körpergröße

Du siehst also keinen wesentlichen Unterschied zwischen dir und einer Zygote und einen Neugeborenen, ausser der Größe?

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@Uldaricus, Stanley, kam &Co.

Redet mal Klartext. Wo ist für euch der Unterschied zwischen einer Zygote und einem Neugeborenen?

Die Körpergröße

 

Danke! Was spricht also dagegen, sie genauso zu schützen wie jeden anderen (geborenen) Menschen?

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Dürfte im Endeffekt ein Nullsummenspiel sein: Die einen schreckt es ab, die anderen verleitet es zur Abtreibung, um die Schande zu vermeiden. Ich bin da nicht der Meinung von Pfarrer Buschor.

 

Die grundrechtliche Dimension ist dir egal?

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Das Argument, daß Wohlhabende Straftaten im Ausland begehen könnten ist keines. Sonst dürftest du auch Kinderschänder hierzulande nicht mehr bestrafen, weil die Reichen ja irgendwo hin fliegen können, wo es legal ist.

Diese Argumentation ist so ausgereift, wie die Strafverschärfung für Auslandsabtreibungen...es gibnt nämlich kein solches Land.

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