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Katholisches Fasten und so


nannyogg57

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Mein Lieber: ihr würdet vor lauter Fleisch mit Gemüse (bestenfalls!) vor Langeweile verhungern, ohne die gut katholische Fastentradition! ;)

 

Wohl kaum ... da ich keine "Mehlspeis" esse und bis heute noch nicht verhungert bin, scheint das nicht zu stimmen ...

(wobei ich mich, zugegebenermaßen, zu mind. 90% asiatisch ernähre, aber da kann ich nix für :) )

Also Moment, so geht das nicht.

Asiatisch gilt nicht, das war ja in der europäischen Entwicklung des Mittelalters keine mögliche Option (es sei denn Du meinst weich gerittenes Fleisch, wie man es den Hunnen unterstellt). Du würdest mit germanischen Bärenkeulen herumsitzen. :lol:

(Ich glaube, ich muss uns morgen in die Kata befördern, wir sind schwerst OT!)

 

Ach, das gilt durchaus, schließlich gab es durchaus schon vor dem Christentum (und auch weit vor dem Mittelalter) (Handels-)Kontakte zwischen Europa und Asien ... (wobei das ganze bei mir Familienbedingt ist ;-) )

 

Außerdem, Essen ohne ein großes Stück totes Tier ist kein Essen ... und von der komischen Plörre, welche heute so als "Wein" bezeichnet wird, red ich erst garnicht ...

Im asiatischen Essen kommen die toten Tiere doch recht häufig als kleine Stücke vor.

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Mein Lieber: ihr würdet vor lauter Fleisch mit Gemüse (bestenfalls!) vor Langeweile verhungern, ohne die gut katholische Fastentradition! ;)

 

Wohl kaum ... da ich keine "Mehlspeis" esse und bis heute noch nicht verhungert bin, scheint das nicht zu stimmen ...

(wobei ich mich, zugegebenermaßen, zu mind. 90% asiatisch ernähre, aber da kann ich nix für :) )

Also Moment, so geht das nicht.

Asiatisch gilt nicht, das war ja in der europäischen Entwicklung des Mittelalters keine mögliche Option (es sei denn Du meinst weich gerittenes Fleisch, wie man es den Hunnen unterstellt). Du würdest mit germanischen Bärenkeulen herumsitzen. :lol:

(Ich glaube, ich muss uns morgen in die Kata befördern, wir sind schwerst OT!)

 

Ach, das gilt durchaus, schließlich gab es durchaus schon vor dem Christentum (und auch weit vor dem Mittelalter) (Handels-)Kontakte zwischen Europa und Asien ... (wobei das ganze bei mir Familienbedingt ist ;-) )

 

Außerdem, Essen ohne ein großes Stück totes Tier ist kein Essen ... und von der komischen Plörre, welche heute so als "Wein" bezeichnet wird, red ich erst garnicht ...

Im asiatischen Essen kommen die toten Tiere doch recht häufig als kleine Stücke vor.

 

Die Gesamtmenge machts ... die asiatische Kochweise spart einem nur das unpraktische Gewerkel mit Messer und Gabel ...

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Vielleicht kann man aber jetzt doch noch mal über das totale Alkoholverbot auf dem ÖKT reden.

Dann wird Euer Kommuniondings aber eine trockene Angelegenheit. Da wäre ich aber dagegen...

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Mich hat schon immer etwas gewundert, dass man von "Fasten" spricht, wenn man ein paar Wochen kein Fleisch isst. ;)

 

Hat J.G. Seume schon genauso empfunden:

 

Zum Eingang kam eine Suppe mit jungen Erbsen und jungen Kohlraby; sodann kamen Makkaronen mit Käse; sodann eine Pastete von Sardellen, Oliven, Kapern... große herrliche goldgelbe Fische aus der See .... Dessert....alles, vorzüglich das Brot, war von der besten Qualität, und schon einzeln quantum satis superque.... Nun frage ich Dich, heißt das nicht mit diesem Fasten einem ehrlichen Kerl mit aller Gewalt die Erbsünde in den Leib jagen? Bey dieser Diät muß man freylich orthodoxen Glauben gewinnen, der die Vernunft verachtet.
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Mich hat schon immer etwas gewundert, dass man von "Fasten" spricht, wenn man ein paar Wochen kein Fleisch isst. ;)

 

Hat J.G. Seume schon genauso empfunden:

 

Zum Eingang kam eine Suppe mit jungen Erbsen und jungen Kohlraby; sodann kamen Makkaronen mit Käse; sodann eine Pastete von Sardellen, Oliven, Kapern... große herrliche goldgelbe Fische aus der See .... Dessert....alles, vorzüglich das Brot, war von der besten Qualität, und schon einzeln quantum satis superque.... Nun frage ich Dich, heißt das nicht mit diesem Fasten einem ehrlichen Kerl mit aller Gewalt die Erbsünde in den Leib jagen? Bey dieser Diät muß man freylich orthodoxen Glauben gewinnen, der die Vernunft verachtet.

Wo immer er diese Erfahrung gemacht hat, es waren sicher keine Orthodoxen, die ihre Fastenregeln ernst nahmen (die da wären: kein Fleisch, Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte etc., keine Eier, keine Milch und Milchprodukte, kein Öl und keine sonstigen Fette, kein Wein).
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Mich hat schon immer etwas gewundert, dass man von "Fasten" spricht, wenn man ein paar Wochen kein Fleisch isst. ;)

 

Hat J.G. Seume schon genauso empfunden:

 

Zum Eingang kam eine Suppe mit jungen Erbsen und jungen Kohlraby; sodann kamen Makkaronen mit Käse; sodann eine Pastete von Sardellen, Oliven, Kapern... große herrliche goldgelbe Fische aus der See .... Dessert....alles, vorzüglich das Brot, war von der besten Qualität, und schon einzeln quantum satis superque.... Nun frage ich Dich, heißt das nicht mit diesem Fasten einem ehrlichen Kerl mit aller Gewalt die Erbsünde in den Leib jagen? Bey dieser Diät muß man freylich orthodoxen Glauben gewinnen, der die Vernunft verachtet.

Wo immer er diese Erfahrung gemacht hat, es waren sicher keine Orthodoxen, die ihre Fastenregeln ernst nahmen (die da wären: kein Fleisch, Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte etc., keine Eier, keine Milch und Milchprodukte, kein Öl und keine sonstigen Fette, kein Wein).

Vermutlich verwendet er das Wort "orthodox" in einem weiteren Sinn. Es geht um ein Kloster in der Nähe von Messina.

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Vermutlich verwendet er das Wort "orthodox" in einem weiteren Sinn. Es geht um ein Kloster in der Nähe von Messina.
Ja. Orthodoxe meint er dann nicht.
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Vermutlich verwendet er das Wort "orthodox" in einem weiteren Sinn. Es geht um ein Kloster in der Nähe von Messina.
Ja. Orthodoxe meint er dann nicht.

Aus dem Zusammenhang geht hervor daß Seume orthodox=katholisch setzt. Vor dem Bericht über das Essen im Kloster(wohl Benediktiner) erzählt er von der Palmprozession. Es dürfte also das Palmsonntagsessen gewesen sein.

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Mich hat schon immer etwas gewundert, dass man von "Fasten" spricht, wenn man ein paar Wochen kein Fleisch isst. ;)

 

Hat J.G. Seume schon genauso empfunden:

 

Zum Eingang kam eine Suppe mit jungen Erbsen und jungen Kohlraby; sodann kamen Makkaronen mit Käse; sodann eine Pastete von Sardellen, Oliven, Kapern... große herrliche goldgelbe Fische aus der See .... Dessert....alles, vorzüglich das Brot, war von der besten Qualität, und schon einzeln quantum satis superque.... Nun frage ich Dich, heißt das nicht mit diesem Fasten einem ehrlichen Kerl mit aller Gewalt die Erbsünde in den Leib jagen? Bey dieser Diät muß man freylich orthodoxen Glauben gewinnen, der die Vernunft verachtet.

Wo immer er diese Erfahrung gemacht hat, es waren sicher keine Orthodoxen, die ihre Fastenregeln ernst nahmen (die da wären: kein Fleisch, Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte etc., keine Eier, keine Milch und Milchprodukte, kein Öl und keine sonstigen Fette, kein Wein).

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sich die gesamte orthodoxe Welt (oder auch nur ein bedeutender Teil davon) 40 Tage lang nur von unangemachtem Salat und gedünsteten Lauchstangen ernährt.

 

Werner

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Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sich die gesamte orthodoxe Welt (oder auch nur ein bedeutender Teil davon) 40 Tage lang nur von unangemachtem Salat und gedünsteten Lauchstangen ernährt.
Da gibt es doch bestimmt entsprechende Kochbücher für (darf in ein Brot dann auch weder Milch noch Ei noch Fett???)
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Vermutlich verwendet er das Wort "orthodox" in einem weiteren Sinn. Es geht um ein Kloster in der Nähe von Messina.
Ja. Orthodoxe meint er dann nicht.

Aus dem Zusammenhang geht hervor daß Seume orthodox=katholisch setzt. Vor dem Bericht über das Essen im Kloster(wohl Benediktiner) erzählt er von der Palmprozession. Es dürfte also das Palmsonntagsessen gewesen sein.

Richtig.

 

Mich wundert nicht, daß die Palmen in Sicilien nicht besser fortkommen und immer seltener werden, wenn man sie alle Jahre auf diese Art so gewissenlos pländert. (...) Ein Mönch predigte sodann in der Kathedralkirche ein halbe Stunde von der heiligen Jungfrau und ihrem gewaltigen Kredit im Himmel und ihre besondere Gnade gegen die Stadt, und führte dafür Beweise an, über die selbst der ächteste gläubigste Katholik hätte ausrufen mögen: Credat Judaeus apella!

 

Auch wegen dieser Spitzen lese ich das Buch immer wieder gern.

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Vermutlich verwendet er das Wort "orthodox" in einem weiteren Sinn. Es geht um ein Kloster in der Nähe von Messina.
Ja. Orthodoxe meint er dann nicht.
Aus dem Zusammenhang geht hervor daß Seume orthodox=katholisch setzt. Vor dem Bericht über das Essen im Kloster(wohl Benediktiner) erzählt er von der Palmprozession. Es dürfte also das Palmsonntagsessen gewesen sein.
Nun ist der Sonntag ja eh kein Fastentag.
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(darf in ein Brot dann auch weder Milch noch Ei noch Fett???)
Genau.

 

 

Nun ist der Sonntag ja eh kein Fastentag.
Wobei in der Orthodoxie je nach Sonntag auch dann maximal Öl und Wein erlaubt sind. An Mariä Verkündigung auch noch Fisch.
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Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sich die gesamte orthodoxe Welt (oder auch nur ein bedeutender Teil davon) 40 Tage lang nur von unangemachtem Salat und gedünsteten Lauchstangen ernährt.
Da gibt es doch bestimmt entsprechende Kochbücher für (darf in ein Brot dann auch weder Milch noch Ei noch Fett???)

Hier gibts Rezepte.

 

Wobei ich es immer irgendwie seltsam anmutend finde, wenn man sich um wohlschmeckende Rezepte bemüht und nur Wert auf Formalismus legt (kein Öl). Da wird das Fasten zur Farce.

Ist das gleich wie wenn man auf Fleisch "verzichtet" und sich dann nach einer Minestrone und einem Karpfen blau noch ne Creme Caramel gönnt.

 

Werner

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Heute ist übrigens (zumindest in der Griechisch-Orthodoxen Kirche von Amerika) Wein und Öl erlaubt: http://www.goarch.org/chapel/calendar?month=2&year=2010

Tja, wer eh lieber ein Bier zum essen trinkt, fastet viel entspannter.

 

Werner

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Hier gibts Rezepte.

 

Wobei ich es immer irgendwie seltsam anmutend finde, wenn man sich um wohlschmeckende Rezepte bemüht und nur Wert auf Formalismus legt (kein Öl). Da wird das Fasten zur Farce.

Ist das gleich wie wenn man auf Fleisch "verzichtet" und sich dann nach einer Minestrone und einem Karpfen blau noch ne Creme Caramel gönnt.

Warum soll einfaches Essen nicht schmecken dürfen (wobei ich Karpfen blau nicht als einfaches Essen bezeichnen würde und die Creme Caramel nur dann in der Fastenzeit vertretbar halte, wenn sie vom Sonntag übrig ist. Wegschmeißen fände ich die größere Sünde.
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Hier gibts Rezepte.

 

Wobei ich es immer irgendwie seltsam anmutend finde, wenn man sich um wohlschmeckende Rezepte bemüht und nur Wert auf Formalismus legt (kein Öl). Da wird das Fasten zur Farce.

Ist das gleich wie wenn man auf Fleisch "verzichtet" und sich dann nach einer Minestrone und einem Karpfen blau noch ne Creme Caramel gönnt.

Warum soll einfaches Essen nicht schmecken dürfen (wobei ich Karpfen blau nicht als einfaches Essen bezeichnen würde und die Creme Caramel nur dann in der Fastenzeit vertretbar halte, wenn sie vom Sonntag übrig ist. Wegschmeißen fände ich die größere Sünde.

Einfaches Essen, das ist das Zauberwort.

Ob da jetzt Öl drin ist oder nicht, was soll das für einen Unterschied machen?

Mir ist das zu formalistisch.

Heute ohne Öl, morgen ohne Wein, was soll der Quatsch.

Ist so sinnvoll wie tagsüber nichts zu sich nehmen und nach Sonnenuntergang in sich reinstopfen bis es bei den Ohren herauskommt.

 

Irgendwie scheint kaum jemand den Sinn der ganzen Fasterei wirklich zu verstehen.

Ich ja auch nicht.

 

Werner

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Irgendwie scheint kaum jemand den Sinn der ganzen Fasterei wirklich zu verstehen.

Ich ja auch nicht.

 

Werner

Verzicht. Reicht das nicht?
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Irgendwie scheint kaum jemand den Sinn der ganzen Fasterei wirklich zu verstehen.

Ich ja auch nicht.

 

Werner

Verzicht. Reicht das nicht?

Ja, Verzicht.

Wozu, was ist der Sinn?

Es gibt Gemeinden, da wird zum Verzicht auf den Sonntagsbraten aufgefordert, stattdessen wird im Pfarrheim Erbsensuppe verkauft, der Erlös geht in soziale Projekte.

So macht das Sinn.

Ob ich nun aber statt Fleisch Fisch esse oder den Salat mit oder ohne Öl anmache, was soll da der Sinn sein?

 

Werner

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Einfaches Essen, das ist das Zauberwort.

Ob da jetzt Öl drin ist oder nicht, was soll das für einen Unterschied machen?

Mir ist das zu formalistisch.

Heute ohne Öl, morgen ohne Wein, was soll der Quatsch.

Ist so sinnvoll wie tagsüber nichts zu sich nehmen und nach Sonnenuntergang in sich reinstopfen bis es bei den Ohren herauskommt.

 

Irgendwie scheint kaum jemand den Sinn der ganzen Fasterei wirklich zu verstehen.

Ich ja auch nicht.

Wer orthodox fastet, lebt ja nun für fünfeinhalb Wochen im Prinzip vegan - ich finde das ist eine ziemliche Herausforderung. Es ist ja nicht nur der Verzicht auf bestimmte Dinge, sondern löst auch eine gewisse Auseinandersetzung mit dem Thema Essen, Ernährung, Bedürfnissen aus (im Idealfall).

 

Daß die Orthodoxie bestimmte Lebensmittel an bestimmten Tagen erlaubt könnte vllt. damit zusammenhängen, daß Mangelernährung vermieden werden soll?

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Einfaches Essen, das ist das Zauberwort.

Ob da jetzt Öl drin ist oder nicht, was soll das für einen Unterschied machen?

Mir ist das zu formalistisch.

Heute ohne Öl, morgen ohne Wein, was soll der Quatsch.

Ist so sinnvoll wie tagsüber nichts zu sich nehmen und nach Sonnenuntergang in sich reinstopfen bis es bei den Ohren herauskommt.

 

Irgendwie scheint kaum jemand den Sinn der ganzen Fasterei wirklich zu verstehen.

Ich ja auch nicht.

Wer orthodox fastet, lebt ja nun für fünfeinhalb Wochen im Prinzip vegan - ich finde das ist eine ziemliche Herausforderung. Es ist ja nicht nur der Verzicht auf bestimmte Dinge, sondern löst auch eine gewisse Auseinandersetzung mit dem Thema Essen, Ernährung, Bedürfnissen aus (im Idealfall).

 

Daß die Orthodoxie bestimmte Lebensmittel an bestimmten Tagen erlaubt könnte vllt. damit zusammenhängen, daß Mangelernährung vermieden werden soll?

Mehr als vegan. Olivenöl geht ja auch nicht (ausser bei den Griechen, glaub ich)

Aber natürlich gibts auch hier die Tricks, wie man das umgehen kann. Auf der von mir verlinkten Seite findet man auch Rezepte, wie man z. B. Sonnenblumenkerne zu einer Paste verarbeiten kann, die man als Ölersatz verwenden kann.

Sonnenblumenkernpaste ist halt kein Sonnenblumenöl, die Formalitäten bleiben gewahrt, der Himmel soll gefälligst zufrieden sein.

 

Werner

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Ob ich nun aber statt Fleisch Fisch esse oder den Salat mit oder ohne Öl anmache, was soll da der Sinn sein?

 

Werner

Da stimme ich dir völlig zu. Ich halte es für Blödsinn, nach irgenwelchen Vorgaben anderer zu fasten. Wenn jemand fasten will, dann soll er sich vornehmen, etwas sein zu lassen, auf das er schwer verzichten kann. Was das nun im einzelnen ist, halte ich für irrelevant. Mich haben Aschermittwochsheringsessen immer aggressiv gemacht. Da wirst du zum Sünder gestempelt, weil du an Aschermittwoch ne Salamisemmel ist und abends trifft sich die fastende Gemeinde und schlägt sich mit Pellkartoffeln und Hering die Wampe so voll, dass sie nen Schnaps danach brauchen.

Fasten heißt für mich, festzustellen, was ich alles nicht brauche. Wie das jeder einzlene macht, sei ihm überlassen.

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Wenn das so weiter geht, sind wir in der Kata falsch und müssenin die GG übersiedeln. ;)

 

Um auch einen Beitrag zum Ernst zu leisten:

 

Ich habe mich bei den Ohren genommen und festgestellt, wieviel mir an Lebensmitteln verdirbt, weil ich zu faul bin, sie zu verarbeiten und statt dessen irgendwelche Fertiggerichte in die Mikrowelle knalle.

Dementsprechend bin ich seit Aschermittwoch auf Restelverwertungskochen (tunlichst ohne Zusatzkäufe).

Erstaunlich, was man womit alles kann und was einem alles dazu einfällt, wenn man nicht den einfachsten Weg (den zum Tiefkühlregal im Supermarkt) wählt.

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