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Abt des Klosters Ettal tritt zurück


Stefan M.

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Weil sie genauso denken.

Die Öffentlichkeit differenziert nicht, wenn wir uns jetzt wehren, heißt es, wir stehen auf Seiten der Vertuscher.

 

Und um der Kirche zu dienen, wie sie es wohl verstehen, schweigen sie und gehen.

 

Und ich habe langsam aber sicher die Schnauze voll von diesem vorauseilenden Gehorsam gegenüber den poltical correcten Stammtischrunden.

Sonst steht alles mit Gebrüll gegen den pöhsen Zeitgeist.

Nur dort wo man einmal Rückgrat zeigen müsste und den Mut haben sollte, sich differenziert mit Fakten auseinander zu setzen, begibt man sich entweder mit eingezogenem Schwanz auf den Selbstgeißelungs-Trip oder leugnet das Unleugenbare und erklärt die Ermordeten für schuldig am Mord.

 

Ist wirklich toll zu sehen, was man in diesem Laden unter Krisenmanagement versteht.

Wenn die rkK schon darauf besteht, dass sie nur Männer weihen kann: warum tat sie es eigentlich nicht? ;)

 

Liebe Edith

 

Ja, so isses. Ich stehe auch völlig fassungslos dem gegenüber, was zur Zeit abgeht. Schweigen und Gehen. Du hast es auf den Nenner gebracht.

 

Der Bruder vom Papst erklärt, er wisse nichts von sexuellen Übergriffen bei den Domspatzen, und zeitgleich erklärt ein Beauftragter der Regensburger Diözöse, dass es vor vielen Jahren schon mal eine Verurteilung wegen solcher Vorkommnisse gegeben hätte. Allerdings sei dieser Mann inzwischen verstorben. Nachdem er in ein schweizerisches Frauenkloster versetzt worden wäre. Ende der achtziger Jahre wäre er wohl verstorben. (NTV)

 

Ich bin hin und her gerissen, zwischen Abscheu und meinem persönlichen Glauben. Zwischen Misstrauen und Vertrauen in meinen Gott.

Misstrauen in die Instition der katholischen Kirche.

 

Ja, ich wünsche mir strammes Rückrad für die Verantwortlichen der kath. Kirche. Es kann doch nicht sein, dass einige Saupatzis der Kirche soviel kaputt machen können.

 

Der Abt hat - wie man das so schön nennt - die politische Verantwortung übernommen. Das ist für mich kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, und wenn unsere Bischöfe ähnlich viel Rückgrat hätten, dann gäbe es noch mehr Rücktritte. Leider ist von der berüchtigten Letztverantwortung zur Zeit wenig zu spüren. Nun will keiner was gewusst haben, man ist für Erfolge verantwortlich, aber nicht für Fehler. Wenn in der Zeit Georg Ratzingers es eine Verurteilung gegeben hat, dann muss er es gewusst haben, oder er hat in seinem Job elendiglich versagt. Oder er ist schlicht ein Feigling, der sich nicht traut, zu seiner Verantwortung zu stehen - wobei es vor allem darum geht, ewas er nach bekannt werden der Vorwürfe getan hat.

 

Und letzten Endes stehen wir als Katholiken alle mit in der Verantwortung - nicht, weil wir etwas getan oder vertuscht hätten, sondern weil wir Teil einer Kirche sind, und als deren Teile eben Mitverantwortung tragen. Auch aus der kann man sich nicht davon stehlen, nur weil andere Mist gebaut haben.

 

Die, die die Kinder missbraucht haben, haben Christus nochmals gekreuzigt. So hart möchte ich es ausdrücken. Sie haben auf sich und auf ihre und unsere Kirche Schuld geladen. Aber - soweit ich die Täter bislang kennen gelernt habe - sie leiden an ihrer Schuld; die Opfer leiden auch und anders. Ich kann und will das nicht aufrechnen, weil man Schuld nie aufrechnen kann. Die Täter gehören zur Verantwortung gezogen, keine Frage.

 

Aber wir dürfen hoffen, dass die Kirche daran nicht zerbricht, sie wird sich ändern müssen. Sie wird sich die Frage zu stellen haben, wie sie mit Autorität und mit Macht umgeht, wie sie Strukturen schaffen kann, in denen so etwas nicht mehr so leicht geschieht. Da aber die meisten Fälle lange zurückliegen, bin ich zuversichtlich, dass schon einiges erreicht wurde, wir fangen nicht bei Null an. Mixa und Schönborn scheinen die sexuelle Revolution verantwortlich machen zu wollen - mir scheint das Gegenteil evident zu sein: Seit dieselbe in der Kirche ankommt, gehen die Missbrauchsfälle zurück. Das läßt mich hoffen.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

Eben. Und die bischöflichen Ursachen-Phantasien sind eigentlich wurst, je absurder desto wurster.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

Eben. Und die bischöflichen Ursachen-Phantasien sind eigentlich wurst, je absurder desto wurster.

 

Dem kann ich so nicht zustimmen, da der Bischof zum Beispiel für die Priesterausbildung zuständig ist. Und wenn er hier falsche Akzente setzt, dann ist das nicht Wurst.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

Eben. Und die bischöflichen Ursachen-Phantasien sind eigentlich wurst, je absurder desto wurster.

 

Dem kann ich so nicht zustimmen, da der Bischof zum Beispiel für die Priesterausbildung zuständig ist. Und wenn er hier falsche Akzente setzt, dann ist das nicht Wurst.

In diesem Fall hast Du sicher recht. Allerdings phantasiert er ohne Ende über seine Lieblingsthemen (Empfängnisverhütung, Schwulenehe und Scheidung), die an allen Übeln der Welt schuld sind. Die 68er samt sexueller Revolution sind da schon ziemlich egal.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

Eben. Und die bischöflichen Ursachen-Phantasien sind eigentlich wurst, je absurder desto wurster.

 

Dem kann ich so nicht zustimmen, da der Bischof zum Beispiel für die Priesterausbildung zuständig ist. Und wenn er hier falsche Akzente setzt, dann ist das nicht Wurst.

In diesem Fall hast Du sicher recht. Allerdings phantasiert er ohne Ende über seine Lieblingsthemen (Empfängnisverhütung, Schwulenehe und Scheidung), die an allen Übeln der Welt schuld sind. Die 68er samt sexueller Revolution sind da schon ziemlich egal.

 

So genau verfolge ich nun auch nicht, was ausländische Erzbischöfe von sich geben.

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

Eben. Und die bischöflichen Ursachen-Phantasien sind eigentlich wurst, je absurder desto wurster.

 

Dem kann ich so nicht zustimmen, da der Bischof zum Beispiel für die Priesterausbildung zuständig ist. Und wenn er hier falsche Akzente setzt, dann ist das nicht Wurst.

In diesem Fall hast Du sicher recht. Allerdings phantasiert er ohne Ende über seine Lieblingsthemen (Empfängnisverhütung, Schwulenehe und Scheidung), die an allen Übeln der Welt schuld sind. Die 68er samt sexueller Revolution sind da schon ziemlich egal.

 

So genau verfolge ich nun auch nicht, was ausländische Erzbischöfe von sich geben.

Sei froh, Du hast nix versäumt. ;)

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Franciscus non papa

leider ist es ja so, dass auch inländische erzbischöfe meist nicht wirklich bedeutende äusserungen ....

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leider ist es ja so, dass auch inländische erzbischöfe meist nicht wirklich bedeutende äusserungen ....

 

Das habe ich auch gar nicht unterstellt

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leider ist es ja so, dass auch inländische erzbischöfe meist nicht wirklich bedeutende äusserungen ....

Die wiederum verfolge ich nur in diesem Forum.

Ehe ich hier dazu stieß, waren mir in D genau zwei Stück Bischöfe bekannt: Meisner und Lehmann.

*Mal die Bedeutung der deutschen Kirche im Ausland mitteilen wollen* ;)

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leider ist es ja so, dass auch inländische erzbischöfe meist nicht wirklich bedeutende äusserungen ....

Die wiederum verfolge ich nur in diesem Forum.

Ehe ich hier dazu stieß, waren mir in D genau zwei Stück Bischöfe bekannt: Meisner und Lehmann.

*Mal die Bedeutung der deutschen Kirche im Ausland mitteilen wollen* ;)

 

Wundert mich nicht.

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leider ist es ja so, dass auch inländische erzbischöfe meist nicht wirklich bedeutende äusserungen ....

Die wiederum verfolge ich nur in diesem Forum.

Ehe ich hier dazu stieß, waren mir in D genau zwei Stück Bischöfe bekannt: Meisner und Lehmann.

*Mal die Bedeutung der deutschen Kirche im Ausland mitteilen wollen* ;)

 

Wundert mich nicht.

Sorry, war mir ein Bedürfnis.

Dieses Forum erweckt immer so den Eindruck, als sei die deutsche Kirche der Nabel der Welt.

Schon einmal ums Eck ist das "Große Thema" auf der Bedeutungsebene desselben Themas in Irland, nämlich null.

Natürlich erfahren wir mehr, durch Kabel- und SAT-Programme, aber die höhere Info schafft keine höhere Bedeutung.

 

Das zB sind die Schlagzeilen des ORF

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leider ist es ja so, dass auch inländische erzbischöfe meist nicht wirklich bedeutende äusserungen ....

Die wiederum verfolge ich nur in diesem Forum.

Ehe ich hier dazu stieß, waren mir in D genau zwei Stück Bischöfe bekannt: Meisner und Lehmann.

*Mal die Bedeutung der deutschen Kirche im Ausland mitteilen wollen* ;)

 

Wundert mich nicht.

Sorry, war mir ein Bedürfnis.

Dieses Forum erweckt immer so den Eindruck, als sei die deutsche Kirche der Nabel der Welt.

Schon einmal ums Eck ist das "Große Thema" auf der Bedeutungsebene desselben Themas in Irland, nämlich null.

Natürlich erfahren wir mehr, durch Kabel- und SAT-Programme, aber die höhere Info schafft keine höhere Bedeutung.

 

Das zB sind die Schlagzeilen des ORF

 

Wie du weißt, kenn ich nicht mal den Österreichischen Bundeskanzler.

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Wie du weißt, kenn ich nicht mal den Österreichischen Bundeskanzler.

Was??? Bruno Kreisky kennt doch jeder! ;)

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Wie du weißt, kenn ich nicht mal den Österreichischen Bundeskanzler.

Was??? Bruno Kreisky kennt doch jeder! :)

@ Sokri: Schön wär´s !

@ Chryso: Faymann (ist er es noch?) zieht spurlos seine Kreise, und das ist das Beste an ihm. ;)

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Schönborn hat einen 68er-Komplex, in der Beziehung nehme ich ihn nicht ernst.

Was sexuellen Missbrauch betrifft hingegen vertraue ich ihm.

Er hat auch seinen Vorgänger nicht geschont.

 

Nun, man kann absurden Ideen über die Ursachen anhängen, und mit den Taten dennoch richtig verfahren.

Eben. Und die bischöflichen Ursachen-Phantasien sind eigentlich wurst, je absurder desto wurster.

 

da die auseinandersetzung mit möglichen ursachen für mißbrauch bei der prävention zukünftiger übergriffe imho sehr, sehr wichtig ist, erscheint mir schönborns persönliche sexneurose alles andere als wuascht zu sein.

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Vielleicht glaubte er, als Bischof von München und Freising sich in Dinge, die sich auf dem Boden seiner Diözese abspielten, einmischen zu müssen. Ist zwar kirchenrechtlich falsch aber möglich.

 

Die Öffentlichkeit differenziert da nicht, das ist das Problem.

 

Mit diesem Argument müßte der EB von München-Freising auch für eine Aufhebung der Zölibatsverpflichtung eintreten - das Hinerherlaufen von Stammtischwahrnehmungen garantiert nicht, dass Rechtsnormen eingehalten werden. Und grobe Unzuständigkeit bleibt grobe Unzuständigkeit.

Warum treten Abt und Prior dann aber zurück? Hätten Sie nicht die Unzuständigkeit rügen müssen? Da wäre doch nicht gegangen...

 

Jetzt drehst Du aber die Argumentation um nach dem Motto, der Rücktritt sei eine Art Schuldeingeständnis.

 

Nach allem, was ich bis jetzt von Ettal weiß, geht es hier in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht um sexuellen Missbrauch sondern um Gewalt (Kopfnüsse, Strafen für die Schwächeren) usw. Das macht die Sache für die Opfer nicht besser, da jede demütigende Grenzüberschreitung eine Riesensauerei ist.

Der Abt von Ettal ist zurückgetreten für Vorkommnisse, die er persönlich nicht zu verantworten hat. Der Ermittler der Staatsanwaltschaft hat wohl in der Pressekonferenz eigens darauf hingewiesen, dass man dem Abt und dem Prior/Schulleiter nicht vorwerfen könne, sie hätten mangelnden Aufklärungswillen.

 

Das Problem der Ettaler scheint zu sein, wie sie zukünftig ihre Schüler erziehen und wie sie eine Transparenz gegen jede Art von Korpsgeist schaffen können.

Dieses Problem ´wird mi Sicherheit nicht durch eine vatikanische Visitation gelöst, sondern allein durch eine fähige Klosterleitung, die man den Ettalern aber als Erstes einmal genommen hat (was sehr viel darüber sagt, wie kompetent die katholische Kirche im bereich Krisenmanagement ist.....)

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Krisenmanagement haben wir doch schon nach dem Pius-Desaster vermisst.

Sie können es einfach nicht.

Da wechselt stures Aussitzen mit panischen Schnellschüssen.

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Vielleicht glaubte er, als Bischof von München und Freising sich in Dinge, die sich auf dem Boden seiner Diözese abspielten, einmischen zu müssen. Ist zwar kirchenrechtlich falsch aber möglich.

 

Die Öffentlichkeit differenziert da nicht, das ist das Problem.

 

Mit diesem Argument müßte der EB von München-Freising auch für eine Aufhebung der Zölibatsverpflichtung eintreten - das Hinerherlaufen von Stammtischwahrnehmungen garantiert nicht, dass Rechtsnormen eingehalten werden. Und grobe Unzuständigkeit bleibt grobe Unzuständigkeit.

Warum treten Abt und Prior dann aber zurück? Hätten Sie nicht die Unzuständigkeit rügen müssen? Da wäre doch nicht gegangen...

 

Jetzt drehst Du aber die Argumentation um nach dem Motto, der Rücktritt sei eine Art Schuldeingeständnis.

 

Nach allem, was ich bis jetzt von Ettal weiß, geht es hier in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht um sexuellen Missbrauch sondern um Gewalt (Kopfnüsse, Strafen für die Schwächeren) usw. Das macht die Sache für die Opfer nicht besser, da jede demütigende Grenzüberschreitung eine Riesensauerei ist.

Der Abt von Ettal ist zurückgetreten für Vorkommnisse, die er persönlich nicht zu verantworten hat. Der Ermittler der Staatsanwaltschaft hat wohl in der Pressekonferenz eigens darauf hingewiesen, dass man dem Abt und dem Prior/Schulleiter nicht vorwerfen könne, sie hätten mangelnden Aufklärungswillen.

 

Das Problem der Ettaler scheint zu sein, wie sie zukünftig ihre Schüler erziehen und wie sie eine Transparenz gegen jede Art von Korpsgeist schaffen können.

Dieses Problem ´wird mi Sicherheit nicht durch eine vatikanische Visitation gelöst, sondern allein durch eine fähige Klosterleitung, die man den Ettalern aber als Erstes einmal genommen hat (was sehr viel darüber sagt, wie kompetent die katholische Kirche im bereich Krisenmanagement ist.....)

 

Es ging um den Vorwurf, man habe sich nicht an die Meldepflicht der DBK gehalten und das bezog sich auf einen Fall aus dem Jahr 2005.

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Es ging um den Vorwurf, man habe sich nicht an die Meldepflicht der DBK gehalten und das bezog sich auf einen Fall aus dem Jahr 2005.

 

Die Meldepflicht der DBK erfasst aber eine Benediktinerabtei nicht. So wenig wie sie das Amtsgericht Lüneburg erfasst.

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Es ging um den Vorwurf, man habe sich nicht an die Meldepflicht der DBK gehalten und das bezog sich auf einen Fall aus dem Jahr 2005.

 

Die Meldepflicht der DBK erfasst aber eine Benediktinerabtei nicht. So wenig wie sie das Amtsgericht Lüneburg erfasst.

 

Ist es nicht so, daß sich die Abtei Ettal selbst entsprechend verpflichtet hat?

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Es ging um den Vorwurf, man habe sich nicht an die Meldepflicht der DBK gehalten und das bezog sich auf einen Fall aus dem Jahr 2005.

 

Die Meldepflicht der DBK erfasst aber eine Benediktinerabtei nicht. So wenig wie sie das Amtsgericht Lüneburg erfasst.

 

Ist es nicht so, daß sich die Abtei Ettal selbst entsprechend verpflichtet hat?

 

Wird behauptet - allerdings nicht mehr vom Erzbistum München-Freising. Und selbst wenn sie sich verpflichtet hätten (die Ordensoberen haben da was analoges erlassen, ich habe aber noch keine Textfassung gefunden), selbst dann ist der Erzbischof von München nicht zuständig, zu rügen. Er hätte sich - wenn er denn von seinen Pflichten in dieser Sache Ahnung hätte - an den Abt von Niederaltaich wenden können. Der wäre zuständig. Naja, so hat sich das EBtm. den Schuh als depperterweise angezogen, nun müssen sie auch erklären, warum erst jetzt.

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Es ging um den Vorwurf, man habe sich nicht an die Meldepflicht der DBK gehalten und das bezog sich auf einen Fall aus dem Jahr 2005.

 

Die Meldepflicht der DBK erfasst aber eine Benediktinerabtei nicht. So wenig wie sie das Amtsgericht Lüneburg erfasst.

 

Ist es nicht so, daß sich die Abtei Ettal selbst entsprechend verpflichtet hat?

 

Wird behauptet - allerdings nicht mehr vom Erzbistum München-Freising. Und selbst wenn sie sich verpflichtet hätten (die Ordensoberen haben da was analoges erlassen, ich habe aber noch keine Textfassung gefunden), selbst dann ist der Erzbischof von München nicht zuständig, zu rügen. Er hätte sich - wenn er denn von seinen Pflichten in dieser Sache Ahnung hätte - an den Abt von Niederaltaich wenden können. Der wäre zuständig. Naja, so hat sich das EBtm. den Schuh als depperterweise angezogen, nun müssen sie auch erklären, warum erst jetzt.

Jetzt hab ich mal ein bißchen im Primetshofer, Ordensrecht gelesen. Kirchliche Schulen - auch diejenigen von Instituten päpstlichen Rechts - stehen in Zuständigkeit des Ortsbischofs, can. 806 § 1; er darf diese visitieren, Can. 683 § 1 und hat insoweit auch Strafgewalt, can. 1320.

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Es ging um den Vorwurf, man habe sich nicht an die Meldepflicht der DBK gehalten und das bezog sich auf einen Fall aus dem Jahr 2005.

 

Die Meldepflicht der DBK erfasst aber eine Benediktinerabtei nicht. So wenig wie sie das Amtsgericht Lüneburg erfasst.

 

Ist es nicht so, daß sich die Abtei Ettal selbst entsprechend verpflichtet hat?

 

Wird behauptet - allerdings nicht mehr vom Erzbistum München-Freising. Und selbst wenn sie sich verpflichtet hätten (die Ordensoberen haben da was analoges erlassen, ich habe aber noch keine Textfassung gefunden), selbst dann ist der Erzbischof von München nicht zuständig, zu rügen. Er hätte sich - wenn er denn von seinen Pflichten in dieser Sache Ahnung hätte - an den Abt von Niederaltaich wenden können. Der wäre zuständig. Naja, so hat sich das EBtm. den Schuh als depperterweise angezogen, nun müssen sie auch erklären, warum erst jetzt.

Jetzt hab ich mal ein bißchen im Primetshofer, Ordensrecht gelesen. Kirchliche Schulen - auch diejenigen von Instituten päpstlichen Rechts - stehen in Zuständigkeit des Ortsbischofs, can. 806 § 1; er darf diese visitieren, Can. 683 § 1 und hat insoweit auch Strafgewalt, can. 1320.

 

Es wurde aber nicht der Schulleiter, sondern der Abt zum Rücktritt genötigt, und es geht um Vorfälle im Internat, nicht in der Schule. Der Bischof darf die Schule visitieren (was er aber nicht getan hat) und er darf dort auch strafen (was er ebenfalls nicht tat), vom Kloster hat er sich fernzuhalten, dort kann er bestenfalls beten und Kaffee trinken.

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