jet Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Man hat immer wieder gehört, es soll nicht mehr so lange dauern bis die Revision fertig ist. Die Seite http://www.bibelrevision.de ist doch sehr nackt. Weiss da jemand was? Zeitplan? Textbeispiele? Ich fände es bedauerlich, wenn die urplötzlich einfach den Text vorlegen und sagen: so, das isses und fertig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Man hat immer wieder gehört, es soll nicht mehr so lange dauern bis die Revision fertig ist. warum so aufgeregt? also, in der Christnacht lese ich immer das Weihnachts-Evangelium aus Luther, 1535. die psalmen singe ich gern aus der Einheits-Übersetzung, außerdem ist mir unsere "Familien-Bibel" (Luther,1912) kostbar. die Jerusalemer nehme ich gern zum Nachschlagen. sonst noch Fragen, jet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 4. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 4. März 2010 sonst noch Fragen, jet? Ja, s.o. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 4. März 2010 Melden Share Geschrieben 4. März 2010 Man hat immer wieder gehört, es soll nicht mehr so lange dauern bis die Revision fertig ist. warum so aufgeregt? also, in der Christnacht lese ich immer das Weihnachts-Evangelium aus Luther, 1535. die psalmen singe ich gern aus der Einheits-Übersetzung, außerdem ist mir unsere "Familien-Bibel" (Luther,1912) kostbar. die Jerusalemer nehme ich gern zum Nachschlagen. sonst noch Fragen, jet? NT gern in der plattdeutschen Fassung ("Un tau dei Tid let dei kaiser Augustus utgewen, dei ganzen Lüd süllen up 't frisch för dei Stüer upschrewen warden. Un dit wir dat irste Mal wil dei Tid, dat Kyrenius dei landshauptmann in Syrienland wir...."), AT seit kurzem öfter mal von Buber/Rosenzweig. Sonst Luther 1965. Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 (bearbeitet) Man hat immer wieder gehört, es soll nicht mehr so lange dauern bis die Revision fertig ist. warum so aufgeregt? also, in der Christnacht lese ich immer das Weihnachts-Evangelium aus Luther, 1535. die psalmen singe ich gern aus der Einheits-Übersetzung, außerdem ist mir unsere "Familien-Bibel" (Luther,1912) kostbar. die Jerusalemer nehme ich gern zum Nachschlagen. sonst noch Fragen, jet? NT gern in der plattdeutschen Fassung ("Un tau dei Tid let dei kaiser Augustus utgewen, dei ganzen Lüd süllen up 't frisch för dei Stüer upschrewen warden. Un dit wir dat irste Mal wil dei Tid, dat Kyrenius dei landshauptmann in Syrienland wir...."), AT seit kurzem öfter mal von Buber/Rosenzweig. Sonst Luther 1965. Alfons Immer diese verkürzten Angaben: Luther 1535 ist ja o.k., aber Luther 1912 oder gar 1965 . Klingt ´wie andere Fachabkürzungen schon etwas lustig. bearbeitet 5. März 2010 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Immer diese verkürzten Angaben: Luther 1535 ist ja o.k., aber Luther 1912 oder gar 1965 . Klingt ´wie andere Fachabkürzungen schon etwas lustig. Wobei es ohnehin "Luther 1964" hätte heißen müssen (und natürlich hast du recht - "Lutherbibel" wäre besser). Aber weil ich mich auch oft über Abkürzungen ärgere, Elima, hier extra für dich: Luther 1912 = Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers, nach dem 1912 vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss genehmigten Text / Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart. Luther 1964 = Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers, in der vom Rat der evangelischen Kirche in Deutschland im Einvernehmen mit dem Verband der evangelischen Bibelgesellschaften in Deutschland genehmigten Fassung des revidierten Textes / Württembergische Bibelanstalt Stuttgart. Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Immer diese verkürzten Angaben: Luther 1535 ist ja o.k., aber Luther 1912 oder gar 1965 . Klingt ´wie andere Fachabkürzungen schon etwas lustig. Wobei es ohnehin "Luther 1964" hätte heißen müssen (und natürlich hast du recht - "Lutherbibel" wäre besser). Aber weil ich mich auch oft über Abkürzungen ärgere, Elima, hier extra für dich: Luther 1912 = Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers, nach dem 1912 vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss genehmigten Text / Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart. Luther 1964 = Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers, in der vom Rat der evangelischen Kirche in Deutschland im Einvernehmen mit dem Verband der evangelischen Bibelgesellschaften in Deutschland genehmigten Fassung des revidierten Textes / Württembergische Bibelanstalt Stuttgart. Alfons Danke! Aber der Aküfi ist ja nicht nur bei den Theologen verbreitet, und zwar so, dass es oft gar nicht mehr auffällt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bluemarvin Geschrieben 5. März 2010 Melden Share Geschrieben 5. März 2010 Immer diese verkürzten Angaben: Luther 1535 ist ja o.k., aber Luther 1912 oder gar 1965 . Klingt ´wie andere Fachabkürzungen schon etwas lustig. Wobei es ohnehin "Luther 1964" hätte heißen müssen (und natürlich hast du recht - "Lutherbibel" wäre besser). Aber weil ich mich auch oft über Abkürzungen ärgere, Elima, hier extra für dich: Luther 1912 = Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers, nach dem 1912 vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss genehmigten Text / Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart. Luther 1964 = Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers, in der vom Rat der evangelischen Kirche in Deutschland im Einvernehmen mit dem Verband der evangelischen Bibelgesellschaften in Deutschland genehmigten Fassung des revidierten Textes / Württembergische Bibelanstalt Stuttgart. Alfons Und dann gibt's noch die Lutherbibel von 1984: AT-Revision von 1964 (plus kleinere Änderungen), Apokryphen-Revision von 1970, NT-Revision von 1984. Liest die keiner? Aus welchem Grund soll es denn eine neue Einheitsübersetzung geben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SpaceRat Geschrieben 12. März 2010 Melden Share Geschrieben 12. März 2010 Und dann gibt's noch die Lutherbibel von 1984: AT-Revision von 1964 (plus kleinere Änderungen), Apokryphen-Revision von 1970, NT-Revision von 1984.Liest die keiner? Doch, mit Sicherheit, ist ja schließlich die aktuelle, offizielle Fassung. Allerdings hat der Text doch sehr gelitten: - Teile sind anhand anderer Urtexte neu übersetzt - In der 1999er Revision wurde "Weib" durch "Frau" ersetzt (Außer in der Weihnachtsgeschichte), so daß es nicht mehr "und seinem Weibe anhangen" heißt ... - Teilweise sind die überflüssigen Loccumer Richtlinien angewandt worden Ggü. dem vorangegangenen Eimertestament hat man die Loccumer Richtlinien zwar an den unerträglichsten Stellen wieder zurückgenommen¹, aber eben nicht vollständig. Daher werde ich mir wohl auch mal Luther 1912 gönnen, da reden wir ggü. dem original Luthertext ja wohl nur von Anpassungen an die moderne Rechtschreibung. Aus welchem Grund soll es denn eine neue Einheitsübersetzung geben? Das weiß eigentlich jeder, der die alte mal "angelesen" hat, durchlesen kann man die nicht. Die "Weihnachtsgeschichte" darin liest sich z.B. so feierlich wie ein Polizeibericht. ¹Unerträglich deshalb, weil man nicht einfach aus Hiob Ijob oder gar Job (Da würde ich zur englischen Aussprache neigen) machen kann, selbst wenn das sprachlich aus irgendeinem Grund passender sein sollte. Luthers Bibelübersetzung hat nun einmal die dt. Sprache geprägt, aber die Loccumer Richtlinien ignorieren das völlig. Dumm gelaufen für die lieben Katholiken. Hätte man vor knapp 500 Jahren nicht den Besitz einer privaten Bibel in Landessprache verteufelt, könnte das u.U. anders aussehen. PP. Persönliches Pech. Ich habe mal "Jobbotschaft" in Google eingegeben und erhalte als ersten Treffer: "Jobs Botschaft Stellenangebote Botschaft Jobangebote Botschaft Job ..." "Jobsbotschaft" dito "Ijobsbotschaft" findet 77 Treffer, davon ein Großteil auf immer dieselbe Arbeit von der katholisch-theologischen Fakultät bezogen, wo einfach jemand die Fakten ignoriert hat "Ijobs Botschaft" findet zwar unzählige Treffer, davon aber überwiegend wieder Jobangebote. ... "Hiobsbotschaft" findet >91 Tausend Treffer, zumindest auf den ersten Seiten ausschließlich in der korrekten Bedeutung und das auch im katholischen Österreich. Wie sagt man so schön? "Weg d'r Dreck [=Loccumer Richtlinien]!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 12. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 12. März 2010 Daher werde ich mir wohl auch mal Luther 1912 gönnen, da reden wir ggü. dem original Luthertext ja wohl nur von Anpassungen an die moderne Rechtschreibung. Gibts bisweilen günstig auf Flohmärkten. Mehr als 15€ braucht man da nicht zahlen. Alles andere ist Wucher. Manchmal gehts auch deutlich günstiger (~5-7€) ¹Unerträglich deshalb, weil man nicht einfach aus Hiob Ijob oder gar Job (Da würde ich zur englischen Aussprache neigen) machen kann, selbst wenn das sprachlich aus irgendeinem Grund passender sein sollte. Na ja, die haben halt die Vulgata vor Augen. Und da heissts Iob, genauso in der LXX. Die Tradition der Vulgata und der Luther gehen eben auseinander. Luthers Bibelübersetzung hat nun einmal die dt. Sprache geprägt, aber die Loccumer Richtlinien ignorieren das völlig. Dumm gelaufen für die lieben Katholiken. Hätte man vor knapp 500 Jahren nicht den Besitz einer privaten Bibel in Landessprache verteufelt, könnte das u.U. anders aussehen. PP. Persönliches Pech. Da hätte die kath. Seite mal über den eigenen Schatten springen müssen. Ich habe mal "Jobbotschaft" in Google eingegeben und erhalte als ersten Treffer: "Jobs Botschaft Stellenangebote Botschaft Jobangebote Botschaft Job ...""Jobsbotschaft" dito "Ijobsbotschaft" findet 77 Treffer, davon ein Großteil auf immer dieselbe Arbeit von der katholisch-theologischen Fakultät bezogen, wo einfach jemand die Fakten ignoriert hat "Ijobs Botschaft" findet zwar unzählige Treffer, davon aber überwiegend wieder Jobangebote. ... "Hiobsbotschaft" findet >91 Tausend Treffer, zumindest auf den ersten Seiten ausschließlich in der korrekten Bedeutung und das auch im katholischen Österreich. Im Englischen heissts tatsächlich Job ! Wie sagt man so schön? "Weg d'r Dreck [=Loccumer Richtlinien]!" Genauso der Ezechiel und der Isaias in der HSK. Für deutsche Zungen einfach schwierig, auch wenn die Kürzel Ez und Is ganz nett sind. So schön ich ja richtige Namen finde und diese vorziehe, so schwierig ist das Deuteronomium. 5 Mose ist einfach besser. Allerdings hab ich den Eindruck, dass sich im evang. Bereich für die Thora immer mehr die gr.-lat. Bezeichnungen durchsetzen. Wegen der Kontakte zum Judentum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SpaceRat Geschrieben 13. März 2010 Melden Share Geschrieben 13. März 2010 Daher werde ich mir wohl auch mal Luther 1912 gönnen, da reden wir ggü. dem original Luthertext ja wohl nur von Anpassungen an die moderne Rechtschreibung.Gibts bisweilen günstig auf Flohmärkten. Mehr als 15€ braucht man da nicht zahlen. Alles andere ist Wucher. Manchmal gehts auch deutlich günstiger (~5-7€) Ich mag's neu Oder halt richtig alt ... Luthers Bibelübersetzung hat nun einmal die dt. Sprache geprägt, aber die Loccumer Richtlinien ignorieren das völlig. Dumm gelaufen für die lieben Katholiken. Hätte man vor knapp 500 Jahren nicht den Besitz einer privaten Bibel in Landessprache verteufelt, könnte das u.U. anders aussehen. PP. Persönliches Pech. Da hätte die kath. Seite mal über den eigenen Schatten springen müssen. Mit der Einheizübersetzung 2.0 hat man ja noch einmal die Gelegenheit dazu, die üblichen dt. Namen zu verwenden. Aber ich gehe nicht davon aus, da die Loccumer Richtlinien ja etwas sind, was die ev. Kirche formal gefressen hat, da hat man ja keinen Grund mehr dazu. So schön ich ja richtige Namen finde und diese vorziehe, so schwierig ist das Deuteronomium. 5 Mose ist einfach besser. Allerdings hab ich den Eindruck, dass sich im evang. Bereich für die Thora immer mehr die gr.-lat. Bezeichnungen durchsetzen. Wegen der Kontakte zum Judentum? Keine Ahnung. Im Konfirmandenunterricht gelernt habe ich schon 1.-5. Mose mit den jeweiligen lateinischen Namen, also Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri, Deuteronomium, aber nachsehen muß ich es trotzdem jedes Mal Griechisch fand ich schon immer Mist, und zwar sowohl die Sprache als auch ... *hüstel*. Ging mir im Chemieunterricht auch auf den Sack, daß einige Sachen auf einmal griechisch bezeichnet wurden, die früher lateinische Namen hatten. Wenn das so weiter geht, haben wir irgendwann auch keine Bimetallstreifen mehr, sondern Dimetallstreifen. Aber das mit den "richtigen" Namen ist so eine Sache. Wir kriegen ja nicht einmal bundesweit unsere eigenen Ortsnamen richtig ausgesprochen, selbst innerhalb eines Bundeslandes hakt es. Beispiele: Wenn im Verkehrsfunk ein Stau zwischen [bottrop] und [bür] gemeldet wird und der wäre echt, müßte man NRW großräumig umfahren, denn dieser Stau ginge über A2, A1 und A4 und somit Hunderte km, nämlich von Bottrop bis Buir, nicht aber bis Gelsenkirchen-Buer, denn das spricht sich [buur], das e ist ein Dehnungs-e, wie auch in Baesweiler. Inzwischen wissen wohl selbst die meisten Lübecker nicht mehr, daß sich ihr Wohnort "Lübeeck" spricht, denn dort im Norden ist das c ein Dehnungslaut, wie in [Meeklenburg]-Vorpolen auch. In Schleswig und Hamburg hat man das Dehnungs-c in Ortsnamen per Verwaltungsakt von 1877 eliminiert, nur deshalb schreibt sich Wandsbeck (Gesprochen Wandsbeek), Barmbeck (Gesprochen Barmbeek) usw. heute nur noch -bek. Wieso allerdings Lübeck sich dadurch nicht Lübek schreibt, weiß ich nicht. Dann haben wir unsere direkten Nachbarn, die Kasköppe. Da sagt auch kein Deutscher Nijmegen ([Neimegen]), sondern Nimwegen. Und Roermond spricht auch keiner richtig aus, selbst die Anwohner der Roermonder Straße in Aachen/H'rath-Kohlscheid meinen, an der Rörmonder Straße zu wohnen, obwohl es die [Rurmonder] Straße ist, denn ein niederländisches "oe" ist ein deutsches "u" (Denn das niederländische "u" wäre schon ein dt. "ü"). Die Roer ist derselbe Fluß wie die dt. Rur (sic!, nicht zu verwechseln mit der Ruhr). Wenn die Niederländer ein dt. "ö" gemeint hätten, hätten sie "eu" geschrieben, wie in "Keulen" für "Köln". Nun gibt es ja anscheinend eine EU-Einigung, Fernziele im Ausland an Autobahnen in der Landessprache des Ziels auszuschildern, so daß in den Niederlanden "Aken" in "Aachen" und in Deutschland "Nimwegen" in "Nijmegen" und "Lüttich" in "Liege" umgeschildert wurde. Bei letzterem klappen sich mir allerdings die Fußnägel hoch, denn Belgien ist bekanntermaßen dreisprachig: Flämisch, Fröschisch und Deutsch. Man hätte also durchaus Lüttich stehenlassen können oder wenn schon, dann auch konsequent Liege/Luik/Lüttich (Lie-Ehsch, Leik, Lüttich) ausschildern müssen. Und ich denke, sobald wir das hinkriegen, also alle Städte innerhalb der EU in der jeweiligen Landessprache korrekt auszusprechen, können wir uns mit hebräischen/griechischen Verschluß-/Deckel-/Pott-/Reib-/Knack-/Kratz-/Buddel-/Schab- und Weißdergeierwasfür-Lauten beschäftigen. Solange bleibt es ein deutsches, aussprechbares Hiob. Wer also möglichst schnell den "Ijob" haben will, bitteschön, die wegen des Sitzes eines nicht ganz unwichtigen Gerichts nicht unbekannte Stadt "Den Haag" in der amtlichen Schreibweise zum Üben: ’s-Gravenhage Ist ganz einfach: [ˈsxra:və(n)ˌɦa:ɣə] Wem vom Üben die Kehle trocken wird, kann sich ja mit einem Skoda aus Mlada Boleslav was zum Trinken aus Plzen holen Wohl bekomm's! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bluemarvin Geschrieben 15. März 2010 Melden Share Geschrieben 15. März 2010 Aus welchem Grund soll es denn eine neue Einheitsübersetzung geben? Das weiß eigentlich jeder, der die alte mal "angelesen" hat, durchlesen kann man die nicht. Die "Weihnachtsgeschichte" darin liest sich z.B. so feierlich wie ein Polizeibericht. Ist mir bisher nicht so aufgefallen, weil ich i.d.R. in der Lutherbibel lese, und die Einheitsübersetzung zum Nachschlagen der angegeben Bibelzitate verwende. Gerade habe ich mir die "Weihnachtsgeschichte" der Einheitsübersetzung durchgelesen - Du hast recht: "Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen" (Lutherbibel 1984, Luk 2,19) ist einfach schöner als "Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach." (EÜ, dito). Zum Lesen (wenn auch nicht unbedingt zum Vorlesen) finde ich da auch immer das Münchener Neue Testament recht schön. (Zum Vergleich die gleiche Stelle: "Mariam aber bewahrte alle diese Worte, erwägend (sie) in ihrem Herzen.)" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 15. März 2010 Melden Share Geschrieben 15. März 2010 Aus welchem Grund soll es denn eine neue Einheitsübersetzung geben? Das weiß eigentlich jeder, der die alte mal "angelesen" hat, durchlesen kann man die nicht. Die "Weihnachtsgeschichte" darin liest sich z.B. so feierlich wie ein Polizeibericht. Ist mir bisher nicht so aufgefallen, weil ich i.d.R. in der Lutherbibel lese, und die Einheitsübersetzung zum Nachschlagen der angegeben Bibelzitate verwende. Gerade habe ich mir die "Weihnachtsgeschichte" der Einheitsübersetzung durchgelesen - Du hast recht: "Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen" (Lutherbibel 1984, Luk 2,19) ist einfach schöner als "Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach." (EÜ, dito). Zum Lesen (wenn auch nicht unbedingt zum Vorlesen) finde ich da auch immer das Münchener Neue Testament recht schön. (Zum Vergleich die gleiche Stelle: "Mariam aber bewahrte alle diese Worte, erwägend (sie) in ihrem Herzen.)" Es gibt deutsche Wörter und Wendungen, die gibt es nur in der Kirche und im Lateinbuch (hat mal ein intelligenter Schüler zu mir gesagt, und Recht hatte er). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SpaceRat Geschrieben 15. März 2010 Melden Share Geschrieben 15. März 2010 Aus welchem Grund soll es denn eine neue Einheitsübersetzung geben? Das weiß eigentlich jeder, der die alte mal "angelesen" hat, durchlesen kann man die nicht. Die "Weihnachtsgeschichte" darin liest sich z.B. so feierlich wie ein Polizeibericht. Ist mir bisher nicht so aufgefallen, weil ich i.d.R. in der Lutherbibel lese, und die Einheitsübersetzung zum Nachschlagen der angegeben Bibelzitate verwende. Gerade habe ich mir die "Weihnachtsgeschichte" der Einheitsübersetzung durchgelesen - Du hast recht: "Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen" (Lutherbibel 1984, Luk 2,19) ist einfach schöner als "Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach." (EÜ, dito). Zum Lesen (wenn auch nicht unbedingt zum Vorlesen) finde ich da auch immer das Münchener Neue Testament recht schön. (Zum Vergleich die gleiche Stelle: "Mariam aber bewahrte alle diese Worte, erwägend (sie) in ihrem Herzen.)" Eine weitere Stelle, 1Mo 2,24: LUT Luther 1984 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. LUT Luther 1912 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. EU Einheitsübersetzung 24 Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch. Die Lutherbibel ist einfach viel poetischer. Besonders deutlich wird das nochmals in Psalm 23: Luther: Der gute Hirte 1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Einheizübersetzung: 1 [Ein Psalm Davids.] Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. 2 Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. 3 Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. 4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. 5 Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. 6 Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. Die EU ist hier nicht wirklich sprachlich grausam, nicht einmal moderner, der wesentliche Unterschied wird erst deutlich, wenn man beide Textfassungen liest und/oder hört. Nun, wie soll ich es sagen, die Sprachmelodie der Lutherfassung ist irgendwie ... ergreifender, mitreißender. Es mangelte den Übersetzern der EU schlicht an Sprachgefühl, bzw. man war so sehr darauf konzentriert, sich bei der Zusammenarbeit mit uns ev. Ketzern nichts "unkatholisches" in die Bibel "reinschreiben" zu lassen, daß man dabei die Sprachwirkung vernachlässigt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 15. März 2010 Melden Share Geschrieben 15. März 2010 Aus welchem Grund soll es denn eine neue Einheitsübersetzung geben? Das weiß eigentlich jeder, der die alte mal "angelesen" hat, durchlesen kann man die nicht. Die "Weihnachtsgeschichte" darin liest sich z.B. so feierlich wie ein Polizeibericht. Ist mir bisher nicht so aufgefallen, weil ich i.d.R. in der Lutherbibel lese, und die Einheitsübersetzung zum Nachschlagen der angegeben Bibelzitate verwende. Gerade habe ich mir die "Weihnachtsgeschichte" der Einheitsübersetzung durchgelesen - Du hast recht: "Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen" (Lutherbibel 1984, Luk 2,19) ist einfach schöner als "Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach." (EÜ, dito). Zum Lesen (wenn auch nicht unbedingt zum Vorlesen) finde ich da auch immer das Münchener Neue Testament recht schön. (Zum Vergleich die gleiche Stelle: "Mariam aber bewahrte alle diese Worte, erwägend (sie) in ihrem Herzen.)" Eine weitere Stelle, 1Mo 2,24: LUT Luther 1984 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. LUT Luther 1912 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. EU Einheitsübersetzung 24 Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch. Die Lutherbibel ist einfach viel poetischer. Besonders deutlich wird das nochmals in Psalm 23: Luther: Der gute Hirte 1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Einheizübersetzung: 1 [Ein Psalm Davids.] Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. 2 Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. 3 Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. 4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. 5 Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. 6 Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. Die EU ist hier nicht wirklich sprachlich grausam, nicht einmal moderner, der wesentliche Unterschied wird erst deutlich, wenn man beide Textfassungen liest und/oder hört. Nun, wie soll ich es sagen, die Sprachmelodie der Lutherfassung ist irgendwie ... ergreifender, mitreißender. Es mangelte den Übersetzern der EU schlicht an Sprachgefühl, bzw. man war so sehr darauf konzentriert, sich bei der Zusammenarbeit mit uns ev. Ketzern nichts "unkatholisches" in die Bibel "reinschreiben" zu lassen, daß man dabei die Sprachwirkung vernachlässigt hat. Für mich ist die EÜ wirklich nicht das "nonplusultra "und deshalb an vielen Stellen verbesserungswürdig. Die Lutherübersetzung hat aber für mich hauptsächlich historischen Wert. sie spricht eine Sprache, die zwar poetisch ist, aber mit meiner Welt und meiner Sprache meist nur wenig zu tun hat. Auch meine Schüler haben oft angesichts der für sie altmodischen Ausdrucksweise kirchlicher Texte jedweglicher Art gefragt: "Kann man das nicht in einem richtigen Deutsch ausdrücken." Die Bibel ist für mich ein Stück >Leben und nicht aesthetischer Betrachtung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SpaceRat Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 Auch meine Schüler haben oft angesichts der für sie altmodischen Ausdrucksweise kirchlicher Texte jedweglicher Art gefragt: "Kann man das nicht in einem richtigen Deutsch ausdrücken." Die Bibel ist für mich ein Stück >Leben und nicht aesthetischer Betrachtung. Mit die Bißchen Deutsch wo heute noch gelernt wird in Schule würd wohlmöglich das Ergebnis keinen antörnen, der Deutsch nicht hassen tut. M.E. darf die Bibel sehr wohl durch schöne Sprache ersichtlich machen, daß man da keine Kolumne in der BLÖD liest. Aber ich bin auch generell nicht geneigt, meine Muttersprache widerstandslos der Generation "Ich war zu faul zum Lernen, aber meine Eltern haben mir einen Legastheniker-Freischein beschafft, da war's egal" zu opfern. Wir lesen und schreiben hier auf einem recht hohen Niveau ... Wenn man mal in andere Foren reinschaut, dann packt einen das nackte Grauen. Vieles dort ist schon nicht mehr lesbarer als Niederländisch für jemanden, der kein Niederländisch kann. Es gibt zwar immer noch einsame Rufer im Walde, die darum bitten, doch zumindest halbwegs im Rahmen der dt. Sprache zu bleiben. Zunehmend wird man aber schon angepöbelt, weil man nicht bereit ist, sich diesen Radebrech zig Male durchzulesen, bis man ihn so oft umgestellt und Worte erraten hat, daß man den Inhalt erahnen kann. Ich sehe nicht, daß die Standard-Bibel sich diesem untersten Niveau anpassen muß. Für sprachlich besonders Unterentwickelte kann man ja eine Bibel in vereinfachter Sprache herausgeben. Vielleicht würde es aber auch schon reichen, das unfähige Lehrpersonal mal auszutauschen. Wir haben in der Schule jedenfalls noch Deutsch gelernt und das schließt durchaus ein, dabei gegen das Umfeld zu arbeiten. Ich bin im Rheinland aufgewachsen und hier ist es fast schon normal, "wie" und "als" genau falsch herum zu benutzen (Noch schlimmer: "Mir" und "mich" ebenfalls). Unsere Lehrer haben es aber nicht auf die Übermacht des Umfeldes geschoben, daß die Schüler das auch so machen, sondern es uns richtig beigebracht. Auch konnten alle in der Klasse irgendwann "Kirche" so aussprechen, daß auch ein Niedersachse nicht "Kirsche" verstanden hätte. Wir hatten aber auch noch Lehrpersonal, das sich in der Ehre gekränkt gefühlt hätte, wenn ihm Schüler in der Stadt begegnet wären und vor Dritten gesagt hätten: "Das Auto ist mir." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 Für mich ist die EÜ wirklich nicht das "nonplusultra "und deshalb an vielen Stellen verbesserungswürdig. Die Lutherübersetzung hat aber für mich hauptsächlich historischen Wert. sie spricht eine Sprache, die zwar poetisch ist, aber mit meiner Welt und meiner Sprache meist nur wenig zu tun hat. Auch meine Schüler haben oft angesichts der für sie altmodischen Ausdrucksweise kirchlicher Texte jedweglicher Art gefragt: "Kann man das nicht in einem richtigen Deutsch ausdrücken." Die Bibel ist für mich ein Stück >Leben und nicht aesthetischer Betrachtung. Sprache ist neben der Vermittlung von Informationen immer auch Ästhetik. Und die Aufgabe des Lehrers ist es, Schüler zu begeistern. Und begeistern kann man nur, wovon man selbst begeistert ist. Mich begeistert die Sprache Luthers und daher würde ich das im Unterricht als Herausforderung sehen, nicht als Bürde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 ...und vor Dritten gesagt hätten: "Das Auto ist mir." Oder "Timmermanns Jupp sin Sönn" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SpaceRat Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 ...und vor Dritten gesagt hätten: "Das Auto ist mir." Oder "Timmermanns Jupp sin Sönn" Dem Schröder seiner Frau ihr Mann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 Für mich ist die EÜ wirklich nicht das "nonplusultra "und deshalb an vielen Stellen verbesserungswürdig. Die Lutherübersetzung hat aber für mich hauptsächlich historischen Wert. sie spricht eine Sprache, die zwar poetisch ist, aber mit meiner Welt und meiner Sprache meist nur wenig zu tun hat. Auch meine Schüler haben oft angesichts der für sie altmodischen Ausdrucksweise kirchlicher Texte jedweglicher Art gefragt: "Kann man das nicht in einem richtigen Deutsch ausdrücken." Die Bibel ist für mich ein Stück >Leben und nicht aesthetischer Betrachtung. Sprache ist neben der Vermittlung von Informationen immer auch Ästhetik. Und die Aufgabe des Lehrers ist es, Schüler zu begeistern. Und begeistern kann man nur, wovon man selbst begeistert ist. Mich begeistert die Sprache Luthers und daher würde ich das im Unterricht als Herausforderung sehen, nicht als Bürde. Das kann man in Einzelfällen sicher tun. Der Normalfall heißt jedoch, den Schüler dort abholen, wo er steht (und das dürfte in den wenigsten Fällen die Lutherübersetzung leisten). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 es gibt doch für beide ausgaben der bibel eine berechtigung. eine altertümliche sprache ist für viele ein hindernis, den text zu lesen/hören. und so ist eine bibelausgabe in moderner sprache, ja auch als comic usw. durchaus gerechtfertigt. in der liturgie sollte aber schon eine übersetzung in der hochsprache gebraucht werden. immerhin geht es uns um das wort gottes, da wäre im allgemeinen gebrauch eine "slang-fassung" nicht angebracht. zur ausgangsfrage: es wird auf jeden fall zuerst die revision der einheitsübersetzung abgewartet werden müssen, ehe das neue gesangbuch fertiggestellt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 es gibt doch für beide ausgaben der bibel eine berechtigung. eine altertümliche sprache ist für viele ein hindernis, den text zu lesen/hören. und so ist eine bibelausgabe in moderner sprache, ja auch als comic usw. durchaus gerechtfertigt. in der liturgie sollte aber schon eine übersetzung in der hochsprache gebraucht werden. immerhin geht es uns um das wort gottes, da wäre im allgemeinen gebrauch eine "slang-fassung" nicht angebracht. zur ausgangsfrage: es wird auf jeden fall zuerst die revision der einheitsübersetzung abgewartet werden müssen, ehe das neue gesangbuch fertiggestellt wird. Im Ganzen sehe ich das auch so. Aber wenn hier der Eindruck erweckt werden soll, dass die Lutherbibel alle anderen Übersetzungen überflüssig macht, krieg ich einfach zuviel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 Im Ganzen sehe ich das auch so. Aber wenn hier der Eindruck erweckt werden soll, dass die Lutherbibel alle anderen Übersetzungen überflüssig macht, krieg ich einfach zuviel. stimmt, es gibt halt auch evangelische "pius-brüder" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 zur ausgangsfrage: es wird auf jeden fall zuerst die revision der einheitsübersetzung abgewartet werden müssen, ehe das neue gesangbuch fertiggestellt wird. Oh mein Gott. Und ich hatte ein schlechtes Gewissen, als ich meiner Gemeinde vor 5 Jahren zur Anschaffung von Beiheften zum GL geraten hab. Damals dachte ich, der Kauf würde sich nicht mehr lohnen, weil ja bald das neue Gesangbuch raus kommt. *lol* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 16. März 2010 Melden Share Geschrieben 16. März 2010 (bearbeitet) ich habe einer gemeinde letzte woche geraten, ihr auseinanderfallendes orgelbuch zu ersetzen, es lohnt sich mit sicherheit noch. bearbeitet 16. März 2010 von Franciscus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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