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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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Am 6.8.2021 um 07:33 schrieb Lothar1962:

 

Und natürlich auch keinen Sporttrainern.

Und keinen Freizeitbetreuern von Parteien oder städtischen Ferienveranstaltungen.

Und natürlich - keine Schullandheime.

 

 

 

Und bitte auch keinen Eltern, auch da gibt es allerhand Schreckliches. 

 

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Am 16.8.2021 um 13:01 schrieb Die Angelika:
Am 6.8.2021 um 07:33 schrieb Lothar1962:

Und natürlich auch keinen Sporttrainern.

Und keinen Freizeitbetreuern von Parteien oder städtischen Ferienveranstaltungen.

Und natürlich - keine Schullandheime.

 

Und bitte auch keinen Eltern, auch da gibt es allerhand Schreckliches. 

 

Nur daß man die Eltern für die Vermehrung braucht, den Rest nicht.

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Am 15.9.2021 um 13:32 schrieb rorro:

EB Heße in Hamburg bleibt im Amt.

Ja und welch überzeugende Begründung. [klick]

Was muss passieren damit in diesem Saftladen einer mal Verantwortung über nimmt (übernehmen darf)?

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

 

Jein. Denn die Kirche wurde auch mißbraucht (weil die Opfer als Getaufte nicht weniger Kirche sind als die Täter). Der Spruch so setzt mal wieder die Kirche mit der Hierarchie gleich, das ist ein Übel.

 

Ich weiß aber was Du meinst und gebe Dir Recht.

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Man muss für diesen Satz keineswegs Kirche mit Hierarchie gleich setzen - es gibt in jedem größeren Fall viele Mitwisser oder zumindest Mitahner, die brav den Mund hielten. Und es war und ist ein systemisches Problem, weil Kleriker und Laien den guten Ruf der Kirche zuerst im Blick hatten.

 

Aber man muss in einer hierarchisch verfassten Kirche eben auch anerkennen, dass man dem Amt mehr Verantwortung auflädt - das bedeutet eben nicht nur das Recht, die Lieder auszusuchen und die Lehre hoheitlich zu definieren,sondern es schließt die eben auch Pflichten ein, denen man nicht nachgekommen ist. Und - ich schreibe das jetzt sehr bewusst als Mitarbeiter des Leitungsamtes - wir können uns hier nicht billig mit den Opfern gemein machen und meinen, indem wir uns solidarisch an deren Seite stellten, würden wir das Faktum los, dass es Mitbrüder im Leitungsdienst waren, die missbraucht haben, dass es Mitbrüder im Leitungsdienst waren, die die Täter schützten - schlimmer noch: Dass es das Ansehen und der Habitus der Kleriker selbst war, der die Täter schützte. Das ist fast unauflösbarer Konflikt.

 

Wenn >99% der Kirche (also die außerhalb von Leitungsfunktion oder Beschäftigungsverhältnis) nichts mit diesem Vorgehen zu tun haben, dann halte ich es für falsch, fast 60 Jahre nach dem letzten Konzil immer noch diese Leitungsfunktion als "die Kirche" zu bezeichnen.

 

Wer noch so denkt, hat noch einiges zu tun, um die Texte des Konzils zu verinnerlichen (und damit ich vor allem den poln. Primas und alle Bischöfe, die das so nutzen).

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Der Bischof, der nach Aussage seines diözesanen Betroffenenbeirats als bislang einziger einen Bericht mit Namensnennung heutiger Verantwortlicher veröffentlicht hat, bleibt im Amt.

 

Und Bischof Bätzing meint, das schade anderen Bistümern (die wie gesagt alle nicht so weit sind) und der ZDK-Präsident sagt offen, daß er das nicht verstehen kann.

 

Und wer genau soll jetzt noch glauben, daß es um Mißbrauch geht und nicht um die übliche langweilige kirchenpolitische Agenda?

 

Halten die uns für vollkommen verblödet?

 

P.S.: Daß der Sprecher des Kölner Betroffenebeirates sich schon im Juni gegen den Rücktritt von Bischöfen generell ausgesprochen hatte, interessiert die Journaille auch nicht wirklich. Der sagt ja auch, daß Maria 2.0 ihrem Anliegen eher schadet als nützt, der gehört wohl irgendwie zu den Bösen.

bearbeitet von rorro
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Was zeigt uns das - es kommt nicht darauf an, ob die Gläubigen dem Bischof vertrauen, sie haben zu gehorchen und ihn zu lieben. So ist das Gesetz nun einmal.

Und ein Bischof hat einen Anspruch auf sein Amt, jawohl, ordentliche Katholiken haben ihn nicht zu kritisieren.

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Interessant ist die römische Vorgangsweise der Kardinal wird bis März völlig entmachtet der Papst setzt einen Administrator sede plena ein sehr ungewöhnlich, wenn der Bischof zurückkommen soll. das Ganze gleicht Limburg 
ich vermute Jänner oder Februar wird der Kardinal nach Rom weg gelobt  er wird sich ein Amt aussuchen dürfen  es steht wegen dem hohen Alter diverser Kurien Kardinälen genug zur Auswahl
https://de.wikipedia.org/wiki/Apostolischer_Administrator#Apostolischer_Administrator_sede_plena

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vor 22 Minuten schrieb Chrysologus:

Was zeigt uns das - es kommt nicht darauf an, ob die Gläubigen dem Bischof vertrauen, sie haben zu gehorchen und ihn zu lieben. So ist das Gesetz nun einmal.

Und ein Bischof hat einen Anspruch auf sein Amt, jawohl, ordentliche Katholiken haben ihn nicht zu kritisieren.

 

Wer den Bischof zu seinen Feinden zählt - ja, auch dann ist er zu lieben. Die Quelle dürftest Du kennen.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Wer den Bischof zu seinen Feinden zählt - ja, auch dann ist er zu lieben. Die Quelle dürftest Du kennen.

Ich wußte nicht, dass man nur seine Feinde lieben sollte. Er ist weder mein Feind noch mein Bischof, ich bedauere ihn.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Und wer genau soll jetzt noch glauben, daß es um Mißbrauch geht und nicht um die übliche langweilige kirchenpolitische Agenda?

 

Hat das überhaupt jemals jemand geglaubt?

 

Ist doch offensichtlich, dass ZdK und reformatorische Bischöfe den Kardinal weg haben wollen um ihren synodalen Irrsinn leichter durchboxen zu können.

 

Wer solche "Mitbrüder" hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr.

 

Bischof Voderholzer sollte auf der Hut sein. Ich bin sicher, es wird schon nach einer Möglichkeit gesucht ihn auch noch kaltzustellen.

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Ich wußte nicht, dass man nur seine Feinde lieben sollte.

 

Diese teutonische Angewohnheit (spätestens seit dem frühen 16. Jh.), ein "nur" einzusetzen, wo keins stand, scheint unausrottbar zu sein.

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vor 13 Minuten schrieb Chrysologus:

Bemerkenswert, wie du über Bischöfe schreibst, das gehört sich nicht, vor dem Amt sollten treue Katholiken Respekt haben.

 

Es gehört sich nicht, aus kirchenpolitischem Kalkül den "Kopf" eines Bischofs zu fordern und gezielt Lügen über ihn zu verbreiten um ihn aus dem Bistum zu mobben.

 

Und es gehört sich nicht, einem Mitbruder öffentlich (!) in den Rücken zu fallen und die Entscheidung des Heiligen Vaters, die er nach ausgiebiger Prüfung der Faktenlage gefällt hat, als falsch darzustellen.

 

Wie gesagt, wer solche Mitbrüder und Mitchristen hat, braucht wirklich keine Feinde mehr.

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Es ist abzuwarten, ob wir von Bischof Bätzing bzgl. seiner Tätigkeit als Generalvikar des Bistums Trier noch eine Entschuldigungsbitte hören werden.

 

Der Sprecher des Betroffenbeirates des EB Köln hat auf jeden Fall Zweifel an dessen Eignung als Vorsitzender der DBK geäußert und begründet. Der ganze Artikel ist empfehlenswert - es sei denn Betroffene des Mißbrauches stören bei der kirchenpolit. Agenda.

 

Dieser Sprecher bekam schon 2012 das Bundesverdienstkreuz für seine Aufklärungsarbeit, als sich die meisten Bischöfe hierzulande noch in Verdrängung oder gar Vertuschung übten.

 

Was er als Minderjähriger durchgemacht hat, läßt sich hier nachlesen (bei einem Portal, was nicht für Kirchennähe bekannt ist) - für manche vor dem Einschlafen nicht zu empfehlen.

 

P.S.: Ich finde es auch interessant, daß im Bistum Trier aktuell derselbe Kleriker für die "Voruntersuchung bei Verdachtsfällen auf sexuelle Gewalt durch kirchliche Angestellte" zuständig ist, der das auch 2006 als Generalvikar war, als Kardinal Marx als damaliger Bischof von Trier laut eigener Aussage schwere Fehler im Zusammenhang mit der Mißbrauchsthematik beging. Ob der Generalvikar als "Alter Ego" des Bischofs von diesen Vorgängen wirklich so gar nichts wußte...?

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vor 15 Stunden schrieb Guppy:

es gehört sich nicht,[...] die Entscheidung des Heiligen Vaters, die er nach ausgiebiger Prüfung der Faktenlage gefällt hat, als falsch darzustellen.

Mit auslassung von mir

 

War da nicht was mit einem gewissen Motu Propio?

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vor 4 Minuten schrieb Spadafora:
vor 16 Minuten schrieb Frank:

Mit auslassung von mir

 

War da nicht was mit einem gewissen Motu Propio?

ein sehr interessantes Motu proprio........

Ein sehr kontrovers diskutiertes Motu Propio

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