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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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1 hour ago, Die Angelika said:

Nachtrag:

Ach ja: 

Als durch Pater Mertens 2009/2010 der Missbrauch innerhalb der rk Kirche in Deutschlnad ins öffentliche Bewusstsein gerückt wurde, war ich übrigens noch als rk Religionslehrerin an einem Gymnasium tätig. 

Wir Religionslehrer wurden damals allesamt ziemlich im Stich gelassen mit Hilfestellung, wie das in der Schule sinnvoll bearbeitet werden könnte. Es wurde aber logischerweise permanent thematisiert, nicht nur von Kollegen, sondern vor allem und zu Recht von Schülern in den Mittel- und Oberstufenklassen. 

Die offiziellen Stellen waren einfach abgetaucht, für uns nicht erreichbar oder lieferten wolkige Antworten. Dass mit der Behandlung päpstlicher Schreiben wie dem obigen (das stammt aus 2009) 

Zugleich erdreisteten sich selbige Stellen wenige Zeit später,  uns Religionslehrer darum zu bitten, die Schüler zu irgendeiner Glückwunschaktion für Papst Benedikt XVI zu motivieren. Ich weiß nicht einmal mehr, wozu wir beglückwünschen sollten. Ich weiß nur noch, dass meine Relikollegen und ich mit fassungslosem Kopfschütteln reagierten.

 

 

Du wirfst da eine interessante Frage auf:

Inwiefern wäre in so einer Frage überhaupt „die Kirche“ für den Unterricht zuständig gewesen? Hat die Kirche überhaupt irgendeinen Einfluß auf einen aktuellen Unterrichtsanlaß bzw. Inhalt?

Rein subjekt hätte ich bei allen meinen Religionslehrern v.a. eine spontane, persönliche Reaktion erwartet, da hätte vermutliche keiner (meist Männer) sich von irgendeiner Stelle „Weisung“ erwartet, sondern aus persönlicher Erfahrung und Arbeit leiten lassen.

Engagierte Lehrer eben an staatlichen Schulen, die zwischen vorgebenen Inhalten sich immer von eigener Meinung und Gewissen leiten ließen.

Das ist für mich also überhaupt die Frage: wer hätte sich also überhaupt als „Laie“ in irgendeiner Weise in solchen Fragen von irgendwelchen Bischöfen oder Pastoren etwas sagen lassen?

Für mich ist „Kirche“ von früher Jugend an v.a. an „Gewissensbildung“ beteiligt gewesen - aber hätte ich mir je (also zumindest als halbwegs „Erwachsener“) von einem Kleriker, vor allem in solchen „semikriminellen“ Fragen irgendetwas sagen lassen? Oder überhaupt auch nur in Fragen allgemeiner Sexualmoral?

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Rein subjekt hätte ich bei allen meinen Religionslehrern v.a. eine spontane, persönliche Reaktion erwartet, da hätte vermutliche keiner (meist Männer) sich von irgendeiner Stelle „Weisung“ erwartet, sondern aus persönlicher Erfahrung und Arbeit leiten lassen.

Als offizieller Vertreter der Kirche, die man als Religionslehrer nun mal ist, wäre eine Hilfestellung zur offizellen Reaktion schon hilfreich gewesen.

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1 minute ago, Moriz said:

Als offizieller Vertreter der Kirche, die man als Religionslehrer nun mal ist, wäre eine Hilfestellung zur offizellen Reaktion schon hilfreich gewesen.

 

Das mag sicher so sein, aber ich glaube, meine Lehrer hätten auch die „Nichtreaktion“ als Reaktion genommen und ihr Unverständnis darüber offen kommuniziert.

Will sagen: in einer offener Gesellschaft wird eine Kirche niemals die Macht haben, ihr Selbstbild als gesellschaftliches Bild durchzusetzen. 

Jeder Versuch der Bischöfe „ihre Macht“ unter Verlust ihrer allgemeinen gesellschaftlichen Glaubwürdigkeit zu erhalten, kann nur scheitern.

Deswegen würde ich als Politiker „die Kirche“ in allgemeinen Dingen auch immer weniger fragen und beteiligen. Wer sich wie ein obskurer verlogener Sektenheini nur um seine inneren Strukturen bemüht, ohne sich aber um gesellschaftliche Glaubwürdigkeit zu bemühen, wird halt auch so behandelt.

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vor 43 Minuten schrieb Shubashi:

 

Du wirfst da eine interessante Frage auf:

Inwiefern wäre in so einer Frage überhaupt „die Kirche“ für den Unterricht zuständig gewesen? Hat die Kirche überhaupt irgendeinen Einfluß auf einen aktuellen Unterrichtsanlaß bzw. Inhalt?

Rein subjekt hätte ich bei allen meinen Religionslehrern v.a. eine spontane, persönliche Reaktion erwartet, da hätte vermutliche keiner (meist Männer) sich von irgendeiner Stelle „Weisung“ erwartet, sondern aus persönlicher Erfahrung und Arbeit leiten lassen.

Engagierte Lehrer eben an staatlichen Schulen, die zwischen vorgebenen Inhalten sich immer von eigener Meinung und Gewissen leiten ließen.

Das ist für mich also überhaupt die Frage: wer hätte sich also überhaupt als „Laie“ in irgendeiner Weise in solchen Fragen von irgendwelchen Bischöfen oder Pastoren etwas sagen lassen?

Für mich ist „Kirche“ von früher Jugend an v.a. an „Gewissensbildung“ beteiligt gewesen - aber hätte ich mir je (also zumindest als halbwegs „Erwachsener“) von einem Kleriker, vor allem in solchen „semikriminellen“ Fragen irgendetwas sagen lassen? Oder überhaupt auch nur in Fragen allgemeiner Sexualmoral?

 

Interessant daran war, dass sich die Kirche, von der wir Religionslehrkräfte ja eine Missio brauchen, um unterrichten zu dürfen, sich da in Schweigen bzw ausweichende Antworten hüllte, wohingegen sie wenige Zeit später ne ordentliche Werbekampagne meinte lostreten zu müssen, um Relilehrer dazu zu bringen, dass sie wiederum Schüler dazu bringen, dem Kirchenoberhaupt zu was auch immer das noch war Glückwünsche medienwirksam zu überbringen....

 

Und nein, wenn die entsprechenden kirchlichen Stellen, die sonst mit Reliunterricht befasst sind, sich merkwürdig still verhalten und du als Relilehrer an der Front (!) stehst, dann ist das schon irgendwie lustig. Da hätte man sich dann schon irgendwie etwas mehr Positionierung der offiziellen Kirche gewünscht. Stattdessen durfte man allein in der ScheicZe rumrühren und sehen, wie man da mehr sagt als nur, dass da Einiges massiv und unerträglich falsch gelaufen ist.

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vor einer Stunde schrieb bw83:

Als könnte man das trennen...

doch das geht hervorragend Fakultäten zusperren raus aus den Ethikkommissionen kein Beamtenstatus mehr für Bischöfe keine Kirchensteuer eben Religionsausübung
geht bei anderen Religionen ja auch oder sitzt ein Vertretet der Zeugen Jehovas in einer staatlichen Ethik Kommission oder in einem Rundfunkrat

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vor 37 Minuten schrieb Shubashi:

Das mag sicher so sein, aber ich glaube, meine Lehrer hätten auch die „Nichtreaktion“ als Reaktion genommen und ihr Unverständnis darüber offen kommuniziert.

 

Sicher. Genau das geschah auch.

Worauf ich hinaus wollte, war alelrdings mehr, dass wenige Zeit später dieselben Lehrkräfte dafür sorgen sollten, dass die Kirche sich über den Papst in ein schönes Licht rücken kann (Überbringung von Glückwünschen). Da hatten wir dann auch kein Verständnis mehr dafür, um es vorsichtig auszudrücken. Die erste Reaktion unseres Fachleiters, ein uriger Bayer war "Die haben doch den A**** offen. Zefix! Nix mach i!"

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vor 19 Stunden schrieb Chrysologus:

Er ist oder war ein guter Theologe. Und seine Einführung war in ihrer Zeit großartig. Aber ich bestreite, dass er ein großer Theologe ist, vergleichbar mit Congar, Schillebeekx oder Rahner.

er gilt nur deshalb als großer Theologe weil unter den Blinden der Einäugige König ist 

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vor einer Stunde schrieb bw83:

Keine Entschuldigung für das grottige Verhalten der Verantwortlichen in der RK, aber bitte wo läuft es denn konkret anders?

Sportverbände? Das gleiche.

Andere Vereine und Verbände? Nix anderes.

Politik? Ebenso.

 

Wenn man mal ganz genau draufschaut, dann kann man die RK (und auch andere Kirchen oder Religionsgemeinschaften) aus der Gesellschaft eben überhaupt nicht loslösen, egal um welche Probleme es geht. Man sieht einfach, dass überall Menschen am Werk sind.

 

Bei der RK ist halt noch zusätzlich das Problem des hohen moralischen Anspruchs etc.. pp. mit dabei, aber wenn man sich mal umschaut...

 

welche andere Organisation spielt sich als Lehrmeisterin der Welt auf?

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Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je dazu aufgefordert worden bin, Schüler dazu zu bewegen, Glückwünsche an einen Papst oder irgendwelche Bischöfe zu überbringen (und das in der Diözese Regensburg).

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vor 18 Minuten schrieb Elima:

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je dazu aufgefordert worden bin, Schüler dazu zu bewegen, Glückwünsche an einen Papst oder irgendwelche Bischöfe zu überbringen (und das in der Diözese Regensburg).

 

Augsburg.

Ich erinnere mich, weil eben besagter Fachleiter derart markig reagierte. Ich muss heute noch grinsen, wenn ich daran denke. 

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vor 21 Minuten schrieb Spadafora:

welche andere Organisation spielt sich als Lehrmeisterin der Welt auf?

Lies meine Beiträge und denk nach, bevor du deine Hasstiraden ohne Punkt und Komma raushaust, ohne irgendwas zu erreichen. 

 

Abgesehen davon: Missbrauch in Sportverbänden ist also besser, weil sich dort keiner moralisch aufspielt? Alles klar. 

bearbeitet von bw83
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15 minutes ago, Spadafora said:

welche andere Organisation spielt sich als Lehrmeisterin der Welt auf?


Gut, dann sollten aber viele gesellschaftliche und mediale Diskutanden aber auch nicht so tun, als ob es ihnen um die Missbrauchsproblematik an sich gehe.

Dass die Kirche sich als „moralischer Lehrmeister“ aufspielt, hat mit Missbrauch eigentlich nichts zu tun - eher mit den eigenen gesellschaftlichen Ansprüchen.

Durch die völlige Fokussierung auf die Kirche leidet die Aufmerksamkeit für das Problem „Missbrauch“ insgesamt - wie sollen z.B. andere  Opfer so ihre ebenso betechtigten Ansprüche durchsetzen?

Dass man z.B. der protestantischen Kirche die haarsträubende Kaltstellung ihrer Opfer auf breiter Ebene durchgehen läßt, hat eben auch sehr viel mit der Art der medialen Diskussion zu tun.

Irgendeinen höheren Verantwortungssinn kann ich darin nicht erkennen.

 

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vor 1 Minute schrieb bw83:

Lies meine Beiträge und denk nach, bevor du deine Hasstiraden ohne Punkt und Komma raushaust, ohne irgendwas zu erreichen. 

 

Abgesehen davon: Missbrauch in Sportverbänden ist also besser, weil sich dort keiner moralisch aufspielen? Alles klar. 

Nein nur dort wird dagegen vorgegangen und Täter werden nicht durch die Weltgeschichte geschickt, weil es um den Ruf der Organisation geht
welcher Verein doktert über ein Jahrzehnt herum und noch immer kommt neues zutage  und nimmt für sich noch eine moralische Autorität in Anspruch auf arroganteste Weise  Katechismus der katholischen Kirche  Nr 2357-2359 nur als Beispiel

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:


Gut, dann sollten aber viele gesellschaftliche und mediale Diskutanden aber auch nicht so tun, als ob es ihnen um die Missbrauchsproblematik an sich gehe.

Dass die Kirche sich als „moralischer Lehrmeister“ aufspielt, hat mit Missbrauch eigentlich nichts zu tun - eher mit den eigenen gesellschaftlichen Ansprüchen.

Durch die völlige Fokussierung auf die Kirche leidet die Aufmerksamkeit für das Problem „Missbrauch“ insgesamt - wie sollen z.B. andere  Opfer so ihre ebenso betechtigten Ansprüche durchsetzen?

Dass man z.B. der protestantischen Kirche die haarsträubende Kaltstellung ihrer Opfer auf breiter Ebene durchgehen läßt, hat eben auch sehr viel mit der Art der medialen Diskussion zu tun.

Irgendeinen höheren Verantwortungssinn kann ich darin nicht erkennen.

 

es zeigt wie verlogen diese Organisation ist da werden Menschen wie  JPII ,heili gesprochen der  wieder besseren Wissen den Verbrecher Marcial Maciel Christi noch verteidigte als dessen Tun bereits klar war
https://www.katholisch.de/artikel/24789-der-wohl-perfekteste-kriminelle-im-priesterkragen
was die Protestanten betrifft, hast Du völlig recht 

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vor 28 Minuten schrieb Shubashi:

 

Dass man z.B. der protestantischen Kirche die haarsträubende Kaltstellung ihrer Opfer auf breiter Ebene durchgehen läßt, hat eben auch sehr viel mit der Art der medialen Diskussion zu tun.

 

 

Hat es mit der Art der medialen Diskussion zu tun oder hat es mit der unterschiedlichen Kommunikationsweise und Sprache zu tun, die im Umgang mit dem Thema verwendet wird?

 

Gib einfach mal auf der Startseite der EKD bei der Suche das Stichwort "Missbrauch" ein

und mach dann dasselbe auf der Startseite der Deutschen Bischofskonferenz . 

Ich finde das ziemlich aufschlussreich.

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vor einer Stunde schrieb Spadafora:
vor einer Stunde schrieb bw83:

Abgesehen davon: Missbrauch in Sportverbänden ist also besser, weil sich dort keiner moralisch aufspielen?

Nein nur dort wird dagegen vorgegangen und Täter werden nicht durch die Weltgeschichte geschickt, weil es um den Ruf der Organisation geht

Ich wünschte, es wäre so. Wirklich!

 

vor einer Stunde schrieb Spadafora:

welcher Verein doktert über ein Jahrzehnt herum und noch immer kommt neues zutage 

Keiner. Die bleiben lieber gaaaanz still. Nicht, daß sie mit ihren Verfehlungen auch noch ins Rampenlicht kämen.

Derzeit ist die RKK die einzige Organisation, die sich öffentlich um Aufarbeitung bemüht. Mit vielen Anlaufschwierigkeiten, manchmal halbherzig, medial eher katastrophal - aber es passiert was! Anderswo hört man: Nichts.

Ich würde mir ja sehr wünschen, daß alle anderen in Frage kommenden Organisationen sich ein Herz gefasst haben und im Stillen (warum eigentlich im Stillen?) ihre Verfehlungen aufarbeiten. Einzig: Ich fürchte, sie tun es nicht; noch nicht.

 

Nur mit der Moral hast du recht. Leider.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Gib einfach mal auf der Startseite der EKD bei der Suche das Stichwort "Missbrauch" ein

und mach dann dasselbe auf der Startseite der Deutschen Bischofskonferenz . 

Ich finde das ziemlich aufschlussreich.

Da ich gerade keine Lust habe, mir beide Seiten anzuschauen:

Könntest Du die wesentlichen Unterschiede kurz nennen?

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

Nein nur dort wird dagegen vorgegangen und Täter werden nicht durch die Weltgeschichte geschickt, weil es um den Ruf der Organisation geht
welcher Verein doktert über ein Jahrzehnt herum und noch immer kommt neues zutage  und nimmt für sich noch eine moralische Autorität in Anspruch auf arroganteste Weise  Katechismus der katholischen Kirche  Nr 2357-2359 nur als Beispiel

Wo wird in Sportvereinen konsequent gegen wen vorgegangen? Das Netz ist voll mit Artikeln, die deine Behauptungen insofern widerlegen, dass ein konsequentes Vorgehen ja Früchte tragen müssten:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/sexueller-missbrauch-sportverein-frontal-21-100.html

https://taz.de/Sexualisierte-Gewalt-gegen-Kinder-im-Sport/!5717515/

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/missbrauch-im-sport-opfern-wird-zu-wenig-zugehoert-17000326.html

https://web.de/magazine/ratgeber/kind-familie/sexuelle-gewalt-sport-berichte-betroffenen-sprachlos-oeffnen-augen-35184986

Daraus ein Zitat:

Zitat

* Von 1.800 befragten Kaderathleten und -athletinnen gaben 54 Prozent an, sexualisierte Gewalterfahrungen innerhalb oder außerhalb des Sports gemacht zu haben.
* 37 Prozent erlebten sexualisierte Gewalt im Sportbereich.
* Elf Prozent waren von schwerer sexualisierter Gewalt, und/oder länger dauernden sexuellen Belästigungen im Sport betroffen.

Und du willst jetzt wirklich behaupten, dass da wirklich "dagegen vorgegangen" würde?

Warum gibt's denn dann trotzdem solche absurd hohen Zahlen?

Wie gesagt, das Netz ist voll damit. Weil Missbrauch überall stattfindet. Und überall wird und wurde weggesehen. Nirgends wurden oder werden die Opfer konsequent in den Mittelpunkt gestellt.

 

In Sachen Missbrauch kommt überall dort etwas zu Tage, wo nachgeforscht wird, auch nach Jahrzehnten. Egal ob das im Sport, in irgendwelchen Organisationen oder der RK ist. Das macht die Fälle in der RK nicht "besser" und entschuldigt sie nicht, aber jetzt auf einmal so zu tun, als wäre Missbrauch.

 

Du nimmst in deinem blinden Hass auf die RK gar nicht mehr war, dass die Welt mit Scheusal voll ist und das nicht nur ein Problem der RK ist, über das wir sprechen.

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vor 3 Minuten schrieb bw83:

Du nimmst in deinem blinden Hass auf die RK gar nicht mehr war, dass die Welt mit Scheusal voll ist und das nicht nur ein Problem der RK ist, über das wir sprechen.

Kritik ist kein Hass, sondern ein Ausdruck von Wertschätzung und Zugehörigkeit.

Diejenigen, die jegliche Kritik an der rk Kirche als "Hass" bezeichnen, machen es sich viel zu leicht. 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Hat es mit der Art der medialen Diskussion zu tun oder hat es mit der unterschiedlichen Kommunikationsweise und Sprache zu tun, die im Umgang mit dem Thema verwendet wird?

 

Gib einfach mal auf der Startseite der EKD bei der Suche das Stichwort "Missbrauch" ein

und mach dann dasselbe auf der Startseite der Deutschen Bischofskonferenz . 

Ich finde das ziemlich aufschlussreich.

Die EKD spricht mal an sich über so ziemlich gar nix bzw. wenn da gesprochen wird, hört keiner mehr zu. Da tut man sich mit der Sprache leicht. Das, was von der EKD kommt, interessiert dann auch keinen.

 

Wenn ein katholischer Bischof einen Pups lässt, dann dröhnt das in allen Gazetten. Die evangelische Kirche ist in der öffentlichen Wahrnehmung einfach komplett weg vom Fenster, außer Bedford-Strohm will mal wieder Flüchtlingen helfen oder Käßmann fährt besoffen Auto.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Kritik ist kein Hass, sondern ein Ausdruck von Wertschätzung und Zugehörigkeit.

Diejenigen, die jegliche Kritik an der rk Kirche als "Hass" bezeichnen, machen es sich viel zu leicht. 

Wo ist denn da Kritik? Das ist blanker Hass, nichts anderes. 

 

Ist ja nun beileibe nicht so, dass ich das Verhalten der Oberen oder gar den Missbrauch gutheißen würde, ich finde das, was da passiert ist und an Verhalten immer noch an den Tag gelegt wird, unter aller Kanone.

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vor 12 Minuten schrieb laura:

Kritik ist kein Hass, sondern ein Ausdruck von Wertschätzung und Zugehörigkeit.

Diejenigen, die jegliche Kritik an der rk Kirche als "Hass" bezeichnen, machen es sich viel zu leicht. 

 

Auch das hat System in der rk Kirche: Kritiker werden sehr gerne von romnäheren und romtreuen Katholiken als Hassende abgetan. Das ist praktisch, denn dann braucht man sich nicht mehr mit der Kritik auseinanderzusetzen, weil die Kritiker ja Hassende sind und Hassende sind nun mal häufig blind.

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vor 6 Minuten schrieb bw83:

Die evangelische Kirche ist in der öffentlichen Wahrnehmung einfach komplett weg vom Fenster, außer Bedford-Strohm will mal wieder Flüchtlingen helfen oder Käßmann fährt besoffen Auto.

 

Und das ist gut so!

 

vor 17 Minuten schrieb bw83:

Du nimmst in deinem blinden Hass auf die RK gar nicht mehr war, dass die Welt mit Scheusal voll ist und das nicht nur ein Problem der RK ist, über das wir sprechen.

 

Haß? Vielleicht nur die berechtigte Reaktion auf einen unberechtigten moralischen Anspruch. Wer sich selbst so lange so großartig gefunden hat, sollte sich nicht wundern, daran gemessen zu werden.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Auch das hat System in der rk Kirche: Kritiker werden sehr gerne von romnäheren und romtreuen Katholiken als Hassende abgetan. Das ist praktisch, denn dann braucht man sich nicht mehr mit der Kritik auseinanderzusetzen, weil die Kritiker ja Hassende sind und Hassende sind nun mal häufig blind.

 

Darauf, abweichende Meinungen als Hass zu deklarieren, hat die RKK nun allerdings gerade in letzter Zeit kein Monopol.

 

bearbeitet von Marcellinus
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