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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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vor 52 Minuten schrieb rorro:

 

Was soll man denn auf solche albernen Vorlagen substantielles antworten? Offenbar entscheidest Du, was das überlieferte depositum fidei ist und was nicht.

wenn etwas unklar ist legt es der Papst fest was zum depositum fidei gehört 

idei  gehört

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vor 2 Stunden schrieb rorro:
vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Diese Antwort ist selbst für deine Verhältnisse unterirdisch.

 

Was soll man denn auf solche albernen Vorlagen substantielles antworten? Offenbar entscheidest Du, was das überlieferte depositum fidei ist und was nicht.

Natürlich, war ja nicht anders zu erwarten. Ich zerpflücke deine Argumente und du siehst nur einen Nebensatz (und wenn ich den nicht geschrieben hätte, dann wärest du genau damit gekommen, da bin ich mir sicher).

Warum mache ich mir eigentlich noch die Mühe, einem 'Protestanten' wie dir in einem katholischen Forum zu antworten? Du biegst dir doch alle Argumente so zu recht, wie es dir gerade passt. Meinetwegen, jeder kann glauben was er will. Das du dabei aber auch noch so tust, als sei dein seltsames Weltbild das 'wahrhaft römisch-katholische', das kotzt mich an und da wird dir weiterhin widersprochen werden.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Hier finde ich keine bischöflich unterstützte Institution, die die Sexuallehre der Kirche positiv darstellt.

Was mich einmal erschreckt hat ist eine Aussage Don Boscos (du weißt schon, der Heilige, der die Salesianer gegründet hat). Der sagte mal über seine Pfarrkinder in einem armen Arbeitreviertel Turins: " Wenn nur das sechste Gebot nicht wäre, dann wären das alles Engel." Das heißt, von allen moralischen Ansprüchen der römisch-katholischen Kirche scheinen damals gerade die der Sexualmoral unerfüllbar gewesen zu sein. Und sind es bis heute. Sollte der Mensch, nach Gottes Abbild geschaffen (ich hoffe, ich darf hier die Inhalte der Bibel zitieren) gerade in dem Punkt so fehlbar sein - oder sind nicht vielleicht die Ansprüche der Kirche vollkommen überzogen?

 

Nicht, daß wir uns falsch verstehen (werden wir sowieso aber daran kann ich nichts ändern): Ich bin nicht gegen jede Sexualmoral (obwohl der RKK hier ein hundertjähriges Bußschweigen gut tun würde). Aber ich bin doch sehr dafür, sie auf  Forderungen zu begrenzen, die der nach Gottes Abbild sehr gut geschaffene Mensch im allgemeinen auch erfüllen kann. (Ja, Kain hat Abel erschlagen, aber dennoch ist Brudermord unter den Menschen die Ausnahme und nicht die Regel. Im Gegensatz zu dem, was die RKK alles für Verstöße gegen das sechste Gebot hält.)

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vor 4 Stunden schrieb gouvernante:

Ziemlich simpel: Er hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, sich umfassend informiert, viele Homosexuelle getroffen und ihnen zugehört.

 

Na vielleicht trifft er sich bald auch noch mit Ehebrechern und Dieben und dann kommt ihm die Erleuchtung, dass die 10 Gebote falsch sind und Ehebruch und Diebstahl gar keine Sünden sind. :D

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Ich finde es schon erstaunlich: in Ländern wie Polen, Österreich und den USA kann man die Theologie des Leibes von Papst JP2 z.T. akademisch studieren - die das ausbuchstabiert, was die Kirche über die menschliche Sexualität lehrt. An ganz normalen katholischen Fakultäten.

 

In Deutschland dagegen geht das nicht. Hier finde ich keine bischöflich unterstützte Institution, die die Sexuallehre der Kirche positiv darstellt.

 

Wäre so etwas nicht Job der Bischöfe?

 

Oder haben sie den Glauben daran verloren (in der Hoffnung, daß sie ihn mal hatten), daß die Kirche hier was Wichtiges zu sagen hat, was den Menschen tatsächlich nützt? Bischöfe wagen ja auch Aussagen zu einer Soziallehre, ohne Wirtschaftsexperten zu sein, einfach aufgrund des Menschenbildes, dessen Natur Gott selbst angenommen hat. Wie kommen sie darauf, daß das eine nützlich für den Menschen ist, das andere dagegen nicht?

 

Mich wundern die Zustände in Deutschland echt nicht. Wie kann man erwarten, dass Gläubige das positive Menschenbild hinter der katholischen Sexualmoral verstehen und schätzen, wenn die Hirten selbst gar nichts dafür tun, dass das auch mit Begeisterung und Überzeugung vermittelt wird?

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vor einer Stunde schrieb Guppy:
vor 6 Stunden schrieb gouvernante:

Ziemlich simpel: Er hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, sich umfassend informiert, viele Homosexuelle getroffen und ihnen zugehört.

 

Na vielleicht trifft er sich bald auch noch mit Ehebrechern und Dieben und dann kommt ihm die Erleuchtung, dass die 10 Gebote falsch sind und Ehebruch und Diebstahl gar keine Sünden sind.

 

Diese Gleichsetzung sagt eigentlich alles über deine Moral. 

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

 

Na vielleicht trifft er sich bald auch noch mit Ehebrechern und Dieben und dann kommt ihm die Erleuchtung, dass die 10 Gebote falsch sind und Ehebruch und Diebstahl gar keine Sünden sind. :D

Genau. Er könnte sich mit Sünder*innen wie dir und mit treffen und einfach nur versuchen, die Lebenssituation der Leute zu verstehen!

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vor 9 Stunden schrieb rorro:

Sola scriptura ist nicht katholisch.

"Das sollen alle festhalten:  
Was überall, was immer und von allen geglaubt worden ist;  
denn das ist wahrhaft und eigentlich katholisch"

Vinzenz von Lerin

 

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vor 5 Stunden schrieb rorro:

 

So war es nicht. Angeblich war es ein Vortrag des verstorbenen Moraltheologen Eberhard Schockenhoff bei einer Vollversammlung der DBK, die bei ihm und anderen zu einem Umdenken geführt hat. Ich kenne den Vortrag, es handelt sich um diesen hier.

 

Ich habe Prof. Schockenhoff ein paar Mal hören dürfen, er war früher Geistl. Assistent einer Katholischen Ärztevereinigung und in der Medizinethik hielt ich sehr viel von ihm. Diesen verlinkten Vortrag halte ich argumentativ für ziemlich unlogisch, aber er hat offenbar bei manchen Bischöfen Eindruck gemacht.

Mich überzeugt dieser Vortrag auch nicht so richtig, aber mich interessiert, was du daran unlogisch findest.

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vor 1 Stunde schrieb o_aus_h:

"Das sollen alle festhalten:  
Was überall, was immer und von allen geglaubt worden ist;  
denn das ist wahrhaft und eigentlich katholisch"

Vinzenz von Lerin

 

Den Satz hat Vinzenz von Lerins geschrieben NACH dem ersten Öumenischen Konzil. Nun ist der Arianismus eine sehr starke Strömung gewesen, hat auch noch Jahrhunderte nach Nizäa überlebt - ist also die Trinität nicht katholischer Glaube? Wußte Vinzenz nicht, daß es da Streit gab und das Ergebnis nicht "immer von allen" geglaubt worden ist?

Oder: es gab - nach meiner Erinnerung, habe jetzt nicht noch einmal nachgelesen - kein einziges Dokument des Zweiten Vatikanums mit einer Zustimmungsquote von 100%. Bedeutet das, daß sie nicht katholisch sind?

 

Zu beidem: wohl kaum.

 

Offenbar ist dieser Satz anders zu verstehen, in etwa so, wie wenn der Evangelist Matthäus sagt, daß "ganz Judäa" zu Johannes dem Täufer zog. Daß 100%, also wirklich alle Menschen ohne Ausnahme, sich von Johannes taufen ließen, ist nicht wirklich anzunehmen.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Natürlich, war ja nicht anders zu erwarten. Ich zerpflücke deine Argumente und du siehst nur einen Nebensatz (und wenn ich den nicht geschrieben hätte, dann wärest du genau damit gekommen, da bin ich mir sicher).

Warum mache ich mir eigentlich noch die Mühe, einem 'Protestanten' wie dir in einem katholischen Forum zu antworten? Du biegst dir doch alle Argumente so zu recht, wie es dir gerade passt. Meinetwegen, jeder kann glauben was er will. Das du dabei aber auch noch so tust, als sei dein seltsames Weltbild das 'wahrhaft römisch-katholische', das kotzt mich an und da wird dir weiterhin widersprochen werden.

 

Offenbar siehst Du "Zerpflücken" anders als ich, wie dem auch sei. Du kannst mir gerne widersprechen, das soll ja (auch) ein Diskussionsforum sein und kein Ringelpiez mit Anfassen. "Zum Kotzen" finde ich Deine Argumentation oder Sichtweise zwar nicht, aber anscheinend - wenn ich mir die ad hominems gegen mich so ansehe - wecke ich manche niedere Instinkte bei Usern hier.

 

Ich unterwerfe meine Sichtweise dem Urteil der Kirche - wenn das protestantisch ist, dann halte ich die Protestanten für gute Katholiken. Ich persönlich verstehe auch nicht alles, was die Kirche lehrt, halte sogar manches für fragwürdig (überrascht?), doch halte ich die Kirche für schlauer als mich (was ich jetzt wirklich schon mehr als einmal geschrieben habe).

 

Kurz: ich traue dem Lehramt der Kirche und seiner jahrhundertelangen Tradition. Ich pflege nicht die "Hermeneutik des Verdachts", wenn es um Rom geht.

 

Wenn Du mich damit für einen Protestanten hälst, dann bitte schön. Offenbar ist das für Dich eine Beleidigung, was ich wiederum gegenüber gläubigen Protestanten für unangemessen halte.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Aber ich bin doch sehr dafür, sie auf  Forderungen zu begrenzen, die der nach Gottes Abbild sehr gut geschaffene Mensch im allgemeinen auch erfüllen kann.

 

Das hat schon Jesus nicht getan.

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vor einer Stunde schrieb Merkur:

Mich überzeugt dieser Vortrag auch nicht so richtig, aber mich interessiert, was du daran unlogisch findest.

 

Gerne, doch gerne andernorts, das würde diesen Thread sprengen.

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vor 14 Stunden schrieb rorro:

Ich finde es schon erstaunlich: in Ländern wie Polen, Österreich und den USA kann man die Theologie des Leibes von Papst JP2 z.T. akademisch studieren - die das ausbuchstabiert, was die Kirche über die menschliche Sexualität lehrt. An ganz normalen katholischen Fakultäten.

 

In Deutschland dagegen geht das nicht.

Findet sich in der Vorlesung Spezielle Moral, wo es auch hin gehört.

 

Aber es wundert mich schon . Johannes Paul II. erfindet hier etwas neues, verstößt also in deiner Diktion gegen seine Weiheversprechen, seine Lehre ist so amtlich die wie Aussagen von Franziskus zu Homosexualität, Umweltschutz und fairem Handel.

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vor 17 Stunden schrieb gouvernante:

Ziemlich simpel: Er hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, sich umfassend informiert, viele Homosexuelle getroffen und ihnen zugehört.

 

vor 15 Stunden schrieb rorro:

 

So war es nicht. Angeblich war es ein Vortrag des verstorbenen Moraltheologen Eberhard Schockenhoff bei einer Vollversammlung der DBK, die bei ihm und anderen zu einem Umdenken geführt hat. Ich kenne den Vortrag, es handelt sich um diesen hier.

 

Mal flott behaupten, dass etwas nicht so war und dann ein "Argument" posten, dass meiner positio überhaupt nicht widerspricht. Sieht man gern.

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vor 2 Stunden schrieb gouvernante:

Mal flott behaupten, dass etwas nicht so war und dann ein "Argument" posten, dass meiner positio überhaupt nicht widerspricht. Sieht man gern.

 

Du darfst es gern anders sehen, aber in der Zuhörerschar eines Vortrages zu sitzen, gehört für mich nicht zu den von Dir genannten Punkten. Du darfst Dich entspannen.

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Findet sich in der Vorlesung Spezielle Moral, wo es auch hin gehört.

 

Aber es wundert mich schon . Johannes Paul II. erfindet hier etwas neues, verstößt also in deiner Diktion gegen seine Weiheversprechen, seine Lehre ist so amtlich die wie Aussagen von Franziskus zu Homosexualität, Umweltschutz und fairem Handel.

 

Was ist denn daran neu (im Sinne von der alten Lehre widersprechend, denn darum ging es ja in der Diskussion)?

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Wenn du der Auffassung bist, es entspricht, der alte Lehre, warum sollte man das dann speziell studieren?
Du monierst ja, dass das in Deutschland nicht möglich ist
das Thema war ein Hobby von  JPII und man sollte dem so viel Beachtung schenken wie Pascendi, Mirari vos oder Mortalium animos vielleicht historisch interessant aber sonst nichts weiter es braucht in der Sexualmoral eine Änderung wie bei den mittlerweile peinlich verschwiegenen Lehrdokumenten  die niemand mehr für bedeutend hält, außer den Traditionalisten die ja auch die entsprechende Konsequenz daraus ziehen 

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Was ist denn daran neu (im Sinne von der alten Lehre widersprechend, denn darum ging es ja in der Diskussion)?

Ich habe ein paar dieser Katechesen gelesen. Es handelt sich um Betrachtungen zu bestimmten Bibelstellen, wobei oft Vergleiche mit anderen Stellen angeführt und daraus Schlussfolgerungen gezogen werden. Diese Zusammenstellung und die daraus gezogenen Schlüsse sind sicherlich neu im Sinne von "so noch nicht formuliert". Es fällt mir allerdings schwer zu erkennen, was er genau sagen will und warum er es sagt. GIbt es dazu präzise, im Internet verfügbare Zusammenfassungen? Soweit für mich ersichtlich sind diese Texte einfach zu  schwerfällig um irgendwo anzuecken.

bearbeitet von Merkur
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vor 17 Stunden schrieb Guppy:

 

Na vielleicht trifft er sich bald auch noch mit Ehebrechern und Dieben und dann kommt ihm die Erleuchtung, dass die 10 Gebote falsch sind und Ehebruch und Diebstahl gar keine Sünden sind. :D

 

Diese Parallelziehung zu Homosexualität ist dummes, liebloses Geschwätz.

 

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Diese Parallelziehung zu Homosexualität

 

Ich muss ins Bett. Gerade habe ich ParallelERziehung gelesen und hatte Fragen...

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vor 10 Stunden schrieb Spadafora:

Wenn du der Auffassung bist, es entspricht, der alte Lehre, warum sollte man das dann speziell studieren?
Du monierst ja, dass das in Deutschland nicht möglich ist
das Thema war ein Hobby von  JPII und man sollte dem so viel Beachtung schenken wie Pascendi, Mirari vos oder Mortalium animos vielleicht historisch interessant aber sonst nichts weiter es braucht in der Sexualmoral eine Änderung wie bei den mittlerweile peinlich verschwiegenen Lehrdokumenten  die niemand mehr für bedeutend hält, außer den Traditionalisten die ja auch die entsprechende Konsequenz daraus ziehen 

Dir als Apostaten kann die Sexualmoral der Kirche doch völlig egal sein.

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