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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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vor 10 Stunden schrieb Spadafora:

Alleine die Kritik die jetzt Kardinal Sarah an der Kurienreform des Papstes übt
https://christlichesforum.info/leitungsamt-in-der-kirche-wichtiger-als-kompetenz-ist-die-praesenz-christi/
zeigt was für ein falsches Bild da in vielen klerikalen Köpfen noch vorhanden ist

Schön finde ich den Kommentar von A Kaufmann unter dem verlinkten Artikel. Kaufmann versteht nicht, wo sich die laut Sarah „hierarchische Struktur der Kirche, wie sie von Jesus Christus selbst erdacht und gewollt wurde“ in den biblischen Überlieferungen finden lassen soll. Ihm oder ihr fallen eher die Stellen ein, die klar gegen eine Hierarchie sprechen: „‚Wer von euch der Grösste sein möchte,[‘] …. oder ‚wer an meiner Rechten oder Linken sitzen möchte…..‘ entscheidet sich ganz wo anders….“

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vor 2 Stunden schrieb Inge33:

Es wäre eine Umfrage interessant, die erfragt, ob das die Gläubigen heute noch genauso sehen und ihren Kindern das so vermitteln, oder die bei Priestern erfragt, ob sie diese Unantastbarkeit, von der Du sprichst, in ihrem Kirchenalltag so erleben.

 

Du bist ja, wenn ich mich recht erinnere, für die Abschaffung des sakramentalen Priestertums im Generellen? (somit auch nicht für die Frauenweihe)

 

Ich wüsste nicht, was eine solche Umfrage bringen sollte.

In Berichten über Missbrauch in der rk Kirche springt einem das förmlich entgegen. 

 

Ich halte ein besonderes Weihepriestertum für kontraproduktiv im Blick auf eine geschwisterliche Kirche.

Natürlich brauchen große Organisationen Strukturen, um effektiv arbeiten zu können. Stark zentralistisch hierarchische Strukturen scheinen dem nicht nur wenig zu dienen, sondern sogar schädlich zu sein

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vor 49 Minuten schrieb Inge33:

und es auch heute noch Priester geben mag, die sich überhöhen (lassen).

 

Ähem...irgendwie...meiner Meinung nach geht es nicht um ein Überhöhenlassen, das lehramtliche Verständnis des Weihepriesteramts gibt diese Überhöhung essentiell vor.

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

Ähem...irgendwie...meiner Meinung nach geht es nicht um ein Überhöhenlassen, das lehramtliche Verständnis des Weihepriesteramts gibt diese Überhöhung essentiell vor.

 

Ich denke, das war von Anfang an der Plan. Heute geht er nicht mehr so richtig auf, auch, aber nicht nur, weil sein Anspruch so krachend gescheitert ist. Diese Überhöhung macht es zunehmend unmöglich, sich mit der Gesellschaft drumherum zu verständigen. Die Kirche müßte den Anspruch also reduzieren, weiß aber nicht, sie es anstellen soll, ohne sich selbst zu verlieren.

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vor 2 Stunden schrieb o_aus_h:

Ihm oder ihr fallen eher die Stellen ein, die klar gegen eine Hierarchie sprechen: „‚Wer von euch der Grösste sein möchte,

Du musst das exegetisch betrachten. Der Papst nennt sich servus servorum dei, daher ist er nach Jesu Wort und Wille der Größte. Ist doch logisch.

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

Ähem...irgendwie...meiner Meinung nach geht es nicht um ein Überhöhenlassen, das lehramtliche Verständnis des Weihepriesteramts gibt diese Überhöhung essentiell vor.

 

Beleg?

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich wüsste nicht, was eine solche Umfrage bringen sollte.

In Berichten über Missbrauch in der rk Kirche springt einem das förmlich entgegen. 

 

Schon. Aber die Anzahl der (aufgedeckten) Fälle war früher deutlich höher als heute. Ich denke, dass dieses Denken bei der Mehrzahl der Gläubigen ständig abnimmt. 

 

vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich halte ein besonderes Weihepriestertum für kontraproduktiv im Blick auf eine geschwisterliche Kirche.

 

Muss nicht sein. Die Altkatholische Kirche besteht ebenfalls auf dem Weihepriestertum und macht damit einen Unterschied zwischen dem Allgemeinen Priestertum der Gläubigen und den Weihepriestern.

 

Aber das kann man, wenn man denn will, auch so organisieren, dass das durchaus in die Struktur einer "geschwisterlichen" Kirche (soweit das ein passender Begriff für eine bischöfliche Kirche mit einer relativ hohen Position des Bischofs ist) passt. Ich empfinde das jedenfalls so - mag sein, dass es andere Altkatholiken gibt, die sich ein anderes System als besser geeignet vorstellen können. Für mich ist die Episkopalität, das Eingebundensein unseres Bischofs in die Utrechter Union und in sonstigen Kirchengemeinschaften (mit der Schwedischen Kirche) und auch das Weihepriestertum (als Teil der Amtstradition durch die Sukzession) konstitutiv für die altkatholische Kirche. 

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Am 11.8.2022 um 08:25 schrieb Spadafora:

Alleine die Kritik die jetzt Kardinal Sarah an der Kurienreform des Papstes übt
https://christlichesforum.info/leitungsamt-in-der-kirche-wichtiger-als-kompetenz-ist-die-praesenz-christi/
zeigt was für ein falsches Bild da in vielen klerikalen Köpfen noch vorhanden ist
 

Wenn es bei der Leitung um die Präsenz Jesu geht und nicht um Kompetenz, dann ist doch alles super.

 

Das Weiheamt könnte dann darauf verzichten, überhaupt irgendetwas zu lehren, da ja die Präsenz genügt.

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Etliche ausgeschiedene Mitglieder melden sich ebenso deutlich zu Wort. Wie bereits im anderen Thread geschrieben: es ist dem Erzbischof perfekt gelungen, die Betroffenen zu spalten. Divide et impera et it's best.

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vor 52 Minuten schrieb gouvernante:

Etliche ausgeschiedene Mitglieder melden sich ebenso deutlich zu Wort. Wie bereits im anderen Thread geschrieben: es ist dem Erzbischof perfekt gelungen, die Betroffenen zu spalten. Divide et impera et it's best.

Und das Köln die einzige Diözese sei, in der die betroffenen an der Erstellung der Gutachten beteiligt werden, ist schlicht falsch.

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vor 58 Minuten schrieb gouvernante:

Wie bereits im anderen Thread geschrieben: es ist dem Erzbischof perfekt gelungen, die Betroffenen zu spalten. Divide et impera et it's best.

 

Und woher weißt Du, daß das dem EB anzulasten ist (und das heißt übrigens "at its best")?

 

Vielleicht gab es ja auch interne Querelen?

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Und woher weißt Du, daß das dem EB anzulasten ist (und das heißt übrigens "at its best")?

 

Vielleicht gab es ja auch interne Querelen?

wie der Erzbischof agiert kann daran kaum zweifel  bestehen oder sagen wir besser wie er agieren läßt

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vor 17 Minuten schrieb Spadafora:

wie der Erzbischof agiert kann daran kaum zweifel  bestehen oder sagen wir besser wie er agieren läßt

 

Das heißt Du kannst nichts belegen? Nennt man so etwas nicht Rufmord?

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Nein das ist die Aussage in einer öffentlichen, der sich eine Person die öffentlich agiert, stellen muss seinen Ruf gemordet hat, der Mann längst selbst es steht zu hoffen dass der Papst den Rücktritt endlich annimmt und dort Ordnung gemacht wird

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vor 25 Minuten schrieb Chrysologus:

Vorsichtig - der Kardinal gibt für seinen Ruf deutlich mehr Kirchensteuergeld aus als für Missbrauchsbetroffene.

 

Alles nur zum Besten der Kirche!

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vor 6 Stunden schrieb Spadafora:

Nein das ist die Aussage in einer öffentlichen, der sich eine Person die öffentlich agiert, stellen muss seinen Ruf gemordet hat, der Mann längst selbst es steht zu hoffen dass der Papst den Rücktritt endlich annimmt und dort Ordnung gemacht wird

 

Falls das ein Satz sein soll ist das sehr missglückt.

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vor 5 Stunden schrieb Chrysologus:

Vorsichtig - der Kardinal gibt für seinen Ruf deutlich mehr Kirchensteuergeld aus als für Missbrauchsbetroffene.

 

Was eine Schande ist, aber nichts  mit der Aussage des Beirats zu tun hat.

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vor 5 Stunden schrieb Chrysologus:

Vorsichtig - der Kardinal gibt für seinen Ruf deutlich mehr Kirchensteuergeld aus als für Missbrauchsbetroffene.

 

Was ein Wunder bei diesen fürchterlichen Rufmordkampagnen gegen ihn! 😉

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vor 15 Minuten schrieb rorro:

 

Was eine Schande ist, aber nichts  mit der Aussage des Beirats zu tun hat.

 

Aber mit deiner Idee, dass jemand den Ruf des Kardinals morden könnte....

Dazu braucht der offenbar niemanden, das schafft der ganz allein

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vor 54 Minuten schrieb Die Angelika:

Aber mit deiner Idee, dass jemand den Ruf des Kardinals morden könnte....

Dazu braucht der offenbar niemanden, das schafft der ganz allein

 

Bislang sehe ich im Zusammenhang mit dem Gutachten einen Bischof, der objektiv nicht viel falsch gemacht hat, von den Mißbrauchs-Betroffenen des eigenen Beirats gelobt wird und von Nichtbetroffenen dennoch ständig angegriffen wird. Ohne daß ihm wirklich was konkret Greifbares vorgeworfen werden kann.

 

Nicht wenige wollen ihn einfach weghaben.

 

Der Eindruck ist der, daß das weniger mit dem Mißbrauchgeschehen im EB Köln zu tun haben könnte ...

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

Bislang sehe ich im Zusammenhang mit dem Gutachten einen Bischof, der objektiv nicht viel falsch gemacht hat, von den Mißbrauchs-Betroffenen des eigenen Beirats gelobt wird und von Nichtbetroffenen dennoch ständig angegriffen wird. Ohne daß ihm wirklich was konkret Greifbares vorgeworfen werden kann.

 

Die Missbrauchs-Betroffenen, die sich aus dem Beirat verabschiedet haben, siehst du nicht? Warum?

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