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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Bode ist nach reiflicher Überlegung zu dem Schluß gekommen, daß die Fehler, die er gemacht hat, kein Rücktrittsgesuch benötigen. Man kann da, wie @Chrysologus, anderer Meinung sein, aber letztlich ist und bleibt Bode Herr im eigenen Haus. Wollt ihr ihn jetzt rausmobben?

Es wäre auch ein Akt der Verantwortungslosigkeit: Mit einem Rücktrittsgesuch wäre Bode die Verantwortung los und der schwarze Peter läge in Rom. Und vermutlich würde er da eine Weile liegen bleiben und dann negativ beantwortet und Bode wäre weiterhin in Amt und Würden, von Roms Gnaden.

Da ist mir ein Bischof, der zu seinen Fehlern steht, doch weitaus lieber als jemand, der andere über sich entscheiden lässt. Der Mann hat Rückgrat. Gefällt mir!

 

Und was ist mit den Rücktrittsangeboten von Em. Marx und Ex. Heße? Haben die beide kein Rückgrat?

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„Das Erzbistum Köln und Erzbischof Rainer Maria Woelki haben im Missbrauchsprozess vor dem Kölner Landgericht eine Kehrtwende vollzogen. Es soll doch keine Verjährung geltend gemacht werden. Ein Betroffener bewertet das Vorgehen.“

 

https://www.domradio.de/artikel/missbrauchsbetroffener-lobt-koelner-verzicht-auf-verjaehrung

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vor 21 Stunden schrieb rorro:

Zu seinen Fehlern konsequenzlos stehen bedeutet "Rückgrat". Interessante Sichtweise.

 

Ist jedenfalls nicht besser als die Alternative: Jemand anderem die Entscheidung aufzudrücken. Hat, wie wir sehen, ja auch keine Konsequenzen.

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vor 51 Minuten schrieb Studiosus:

Daraus:

Zitat

Er habe im guten Glauben gehandelt, wenn er Beschuldigte mit ungeklärter Täterschaft oder Täter, die ihre Strafe verbüßt und eine Therapie gemacht hätten, im Dienst belassen habe, erläuterte der Bischof, der auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ist. Seit 2019 beraten externe Fachleute im diözesanen Schutzprozess den Bischof bei diesen Entscheidungen. Die Abwägung etwa zwischen Persönlichkeitsrechten und öffentlichem Interesse sei dabei häufig sehr schwierig.

Das kann ich nachvollziehen.

Insbesondere, wenn seit dem (mutmaßlichen) Missbrauch Jahrzehnte vergangen sind.

Die Öffentlichkeit fordert derzeit ein anderes Vorgehen. Aber ob der Bischof gut beraten ist, dem nachzugeben? Sollte das auf Dauer jedoch zu einem Vertrauensverlust führen, dann wäre das ein Grund für ein Rücktrittsangebot.

Ich möchte jedenfalls nicht in seiner Haut stecken.

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vor 16 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Tia. Auch als Chef sollte muß man seinen Job richtig machen. Dazu gehört auch, wichtige Informationen seiner Mitarbeiter wahrzunehmen. Wobei ich mich jetzt auch nicht mehr an jedes Detail einer Liste erinnern könnte, die mir jemand vor sieben Jahren gegeben hat. Aber wenn diese Liste wichtig war, dann sollte ich mich noch daran erinnern, daß es sie gab - und ggf. nochmal nachfragen.

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vor 11 Minuten schrieb Spadafora:

wo besteht den da konkreter Bedarf 

Überall dort, wo zum Beispiel Vergewaltigung durch bestimmte Täter geschieht und den Frauen eingetrichtert wird, darüber nichts sagen zu dürfen, weil sie sich dann von dieser Gruppe und damit auch von dem politischen Kampf entsolidarisieren. Dort vertuschen dann „Linke Macker“, die sich aufgrund ihrer politischen Identifikation schon von jedem Sexismus befreit sehen, solche Situationen, auf Kosten der Opfer. Das findest Du in verschiedenen Milieus.

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Gerade eben schrieb Reisender:

Überall dort, wo zum Beispiel Vergewaltigung durch bestimmte Täter geschieht und den Frauen eingetrichtert wird, darüber nichts sagen zu dürfen, weil sie sich dann von dieser Gruppe und damit auch von dem politischen Kampf entsolidarisieren. Dort vertuschen dann „Linke Macker“, die sich aufgrund ihrer politischen Identifikation schon von jedem Sexismus befreit sehen, solche Situationen, auf Kosten der Opfer. Das findest Du in verschiedenen Milieus.

ja ganz konkrete Institutionen hätte ich gern   Man kann sagen in Köln sitzt der feige Herr Woelki wo gibt es so konkrete Probleme im linken Spektrum

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

"Kommission: Kirche bei Missbrauchs-Aufarbeitung weiter als andere"

 

Ich sehe das mit Blick auf das linksalternative Milieu ebenso.

Den organisierten Sport nicht zu vergessen.

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Am 6.12.2022 um 12:17 schrieb laura:

Daher lautet die Frage nicht: Welcher Bischof muss zurücktreten und welcher nicht? 

Sondern: Sollte die gesamten Bischofskonferenz geschlossen zurücktreten oder im Amt bleiben und anders handeln als früher? 

 

Die gesamte Bischofskonferenz? Welchen Landes? Was ist mit dem Dreck am Stecken, den diesbezüglich wohl auch ehemalige Bischöfe von Rom haben?

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vor einer Stunde schrieb Otto Normal:

Zuviele Bischöfe dürfen nicht zurücktreten, sonst könnte die Sukzession hinfällig sein.

Weihen können die ja trotzdem noch.

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vor 1 Stunde schrieb Otto Normal:

Zuviele Bischöfe dürfen nicht zurücktreten, sonst könnte die Sukzession hinfällig sein.

Das ist natürlich Quatsch!

Nach Rücktritt verliert ein Bischof seine Kathedra, aber er bleibt ein Bischof.

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vor 33 Minuten schrieb Reisender:
vor 42 Minuten schrieb Florianklaus:

Weihen können die ja trotzdem noch.

 

So schnell wird aus Maria 2.0 Piusbruderschaft 2.0.

Hä?

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vor einer Stunde schrieb Florianklaus:

Weihen können die ja trotzdem noch.

 

Durch sie vorgenommene Weihen werden dann von Rom (sofern das nicht auch zurückgetreten ist) als ungültig deklariert.

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vor 14 Stunden schrieb Die Angelika:
vor 15 Stunden schrieb Florianklaus:

Weihen können die ja trotzdem noch.

 

Durch sie vorgenommene Weihen werden dann von Rom (sofern das nicht auch zurückgetreten ist) als ungültig deklariert.

Wenn der weihende, emeritierte Bischof das "go" für die Weihe hat ist das nicht zu erwarten. 

 

Bei den Piuslern war das Problem das die ihre Bischöfe entgegen päpstlichen Verbot geweiht haben.

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On 12/16/2022 at 12:02 PM, Spadafora said:

ja ganz konkrete Institutionen hätte ich gern   Man kann sagen in Köln sitzt der feige Herr Woelki wo gibt es so konkrete Probleme im linken Spektrum

 

Linkes Spektrum gibt und gab es hier immer mal wieder kleinere Skandale (zuletzt meines Wissens bei der „Linken“), der dann mit Rücktritten endete.

(Meines Wissens nach in Bayern, Hessen und zuletzt in NRW.)

 

Umfangsmäßig bedeutender scheint mir in Deutschland der Sport, wo teilweise Fälle mit hunderten Taten allenfalls dem Täter angelastet wird, und der jeweilige Verein oder Verband sich darauf hinausredet, es habe ja nur „Gerüchte“ gegeben, und dann eben weitermacht wie bisher.

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