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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn

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vor 3 Minuten schrieb Suzanne62:

hätten sie die Mächte der Finsternis nicht derart übel vorführen können.

 

Es sind leider - Menschen, die zu solchen Taten fähig sind - da braucht es keine finsteren Mächte wie Lord Voldemort, die Orks oder von mir aus auch Dämonen und Teufel.

Sollten Teufel und Dämonen wirklich existieren, dann wären sie arbeitslos. Das, wozu Menschen fähig sind, könnten sie niemals toppen.

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vor 15 Stunden schrieb Long John Silver:

Bloss das es, bis auf diesen einen Fall des Minderjaehrigen, mit Kindesmissbrauch nichts zu tun hat, sondern dass da jemand eindeutig seine eigene politische Agenda arbeitet

 

Der Aussenwelt duerfte es ziemlich schnurz sein. wasan homosexuellen Netzwerken im Vatikan oder im Klerus existiert und was in manchen Seminaren abgeht. Wo nur Maenner auf einem Haufen ist das eben so, Knast, Army etc. 

 

 

In dem Moment, in dem der Bischof oder der Regens an homosexuellen Orgien in einem Seminar beteiligt ist, ist es mir nicht mehr "schnurz" - ebensowenig, wie wenn der Chef in einem Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen sexuelle Avancen macht.

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Beutelschneider
vor 7 Minuten schrieb MartinO:

In dem Moment, in dem der Bischof oder der Regens an homosexuellen Orgien in einem Seminar beteiligt ist, ist es mir nicht mehr "schnurz" - ebensowenig, wie wenn der Chef in einem Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen sexuelle Avancen macht.

Würde es für Dich einen Unterschied machen, wenn der Bischof oder Regens an heterosexuellen Orgien im Seminar beteiligt ist, oder ein Chef seinen Mitarbeitern sexuelle Avancen macht?

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vor 38 Minuten schrieb Beutelschneider:

Würde es für Dich einen Unterschied machen, wenn der Bischof oder Regens an heterosexuellen Orgien im Seminar beteiligt ist, oder ein Chef seinen Mitarbeitern sexuelle Avancen macht?

Nein.

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Am ‎27‎.‎08‎.‎2018 um 13:29 schrieb ThomasB.:
Am ‎27‎.‎08‎.‎2018 um 13:17 schrieb Moriz:

Edit: Und trotzdem sitzt man zwischen allen Stühlen. Irgendwie kann ich diese Mutter auch verstehen...

Ich nicht.

Die Mutter wollte ihr Kind schützen und wusste nicht wie. Also hat sie sich erst mal mit vertrauten Freundinnen beraten. Die auch nicht wussten, was zu tun ist, so daß das Gerücht irgendwann beim Nachbarpfarrer ankam.

Zu diesem Schutz gehört auch, daß die Mutter ihr Kind davor bewahren wollte, das, was es ihr im tiefsten Vertrauen anvertraut hat, quasi öffentlich vor den zuständigen Stellen wiederholen zu müssen. Das kann ich sehr gut verstehen.

 

Am Ende schließen sich Liebe und Dummheit nicht aus - zumal die Mutter das erreicht hat, was sie wollte: Der Beschuldigte hat in kirchlichen Kreisen keinerlei Gelegenheit mehr, ihrem Kind nahezukommen.

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(Noch ein Versuch, nachdem gestern alles im Datennirvana verschwand. Mein Browser scheint sich mit der Forensoftware nicht immer gut zu verstehen. Ist aber vielleicht ganz gut so, denn heute schreibe ich ganz anders als gestern.)

 

Am ‎27‎.‎08‎.‎2018 um 13:55 schrieb Julius:


Wer hätte über eine Anzeige wegen Verleumdung gegen wen nachdenken sollen?
 

 

Die Mutter anzeigen, weil sie den Pfarrer verleumdet hat. Drüber nachdenken! Nicht zwingend tun.

 

Nachdem ich deinen Beitrag nochmal gelesen habe ziehe ich diesen Vorschlag aber wieder zurück. Mir scheint, damals wusste keiner, wie er mit so einer Situation umgehen sollte und hat deswegen versucht, sich mit vertrauten Personen zu besprechen. Die Mutter mit ihren Freundinnen, der Pfarrer, dem das Gerücht zu Ohren kam, mit Dir und noch jemandem,...

 

Heute ist es einfacher: Es gibt einen Diözesanbeauftragten für/gegen Missbrauch. Es ist dessen Job, sich mit solchen 'Gerüchten' rumzuschlagen, und der hat die nötigen Kenntnisse und Mittel dazu, soweit möglich. Und jeder weiß das.

 

Ich würde darüberhinaus bei solch schwerwiegenden Anschuldigungen dafür plädieren, zunächst nur eine zuständige Stellen zu informieren (Polizei oder Staatsanwaltschaft; Diözesanbeauftragten; Vorgesetzte vom Pfarrer bis zum Bischof), aber die Öffentlichkeit erst mal außen vor zu lassen. Um keinen unnötigen Schaden anzurichten, wenn sich eine solche Anschuldigung doch als falsch herausstellt.

 

Wobei es im von Julius geschilderten Fall ja nicht mal um die Öffentlichkeit ging, sondern um Rat unter Freunden, wenn ich das richtig verstanden habe.

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vor 1 Stunde schrieb gouvernante:

Ein paar Anmerkungen von Klaus Mertes.

 

Die Punkte 1, 2 und 5 Jahre halte ich für korrekt, 3+4 dagegen fallen doch arg ab qualitativ.

 

Punkt 3 ist sogar witzig, weil er sich beleidigend über eine Beleidigung echauffiert und das Thema der schwulen Priester verwischt, weil er alle Schwule meint schützen zu müssen (nur geht's um die gerade mal nicht).

 

Zu Punkt 4 kann ich nur sagen: "Vorsicht vor Mertes!" und kann das genauso gut belegen wie er bzgl. Vigano.

 

Also gemischter Eindruck.

bearbeitet von rorro
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vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Die Mutter anzeigen, weil sie den Pfarrer verleumdet hat.

 

Und wer hätte das, Deiner Meinung nach, tun sollen?

Anzeige wegen Verleumdung erstatten kann der, der verleumdet wird/wurde.

Und der, der sich als verleumdet bezeichnete, hat nicht nur uns (weil er halt auf unseren Rat hin von einem Vorgesetzten befragt wurde), sondern selbstredend auch der Mutter mit juristischen Schritten gedroht.

bearbeitet von Julius
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vor 7 Minuten schrieb Julius:

 

Und wer hätte das, Deiner Meinung nach, tun sollen?

Anzeige wegen Verleumdung erstatten kann der, der verleumdet wird/wurde.

Und der, der sich als verleumdet bezeichnete, hat nicht nur uns (weil er halt auf unseren Rat hin von einem Vorgesetzten befragt wurde), sondern selbstredend auch der Mutter mit juristischen Schritten gedroht.

 

Das ist das Problem mit sexuellem Missbrauch: Häufig steht Aussage gegen Aussage.

Wobei ich im von dir geschilderten Beispiel davon ausgehe, daß es Zeugen gegeben haben muß. Im Kinderlager schläft niemand alleine, wenn da jemand nicht alleine im Schlafsack ist, dann bekommen andere das mit.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Wobei ich im von dir geschilderten Beispiel davon ausgehe, daß es Zeugen gegeben haben muß.

 

Das kannst Du gerne tun. Du brauchst Dir nicht mal den Kopf darüber zu zerbrechen, wo Du die Zeugen findest, die es gegeben haben muss.

Nimm einfach den Sohn der Dame, die die Story in Umlauf gesetzt hat, als "Kronzeugen". Und genau das, dass der 12-jährige Junge als der naheliegendste Zeuge befragt wurde, wollte die Mutter verhindern ... aus welchen naheliegenden Gründen auch immer.

 

bearbeitet von Julius
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vor 9 Stunden schrieb Beutelschneider:

Würde es für Dich einen Unterschied machen, wenn der Bischof oder Regens an heterosexuellen Orgien im Seminar beteiligt ist, oder ein Chef seinen Mitarbeitern sexuelle Avancen macht?

Von mir aus kann sich jeder nach Lust und Laune an homo- und heterosexuellen Orgien beteiligen - das geht mich nichts an und will ich nicht wissen.

Vorausgesetzt, alle Beteiligten sind erwachsen und handeln einvernehmlich.

Das ist bei einem Chef gegenüber untergebenen Mitarbeitern nicht unbedingt der Fall, und bei einem Regens gegenüber Seminaristen wohl auch nicht.

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vor 9 Stunden schrieb MartinO:

Nein.

Übrigens auch dann nein, wenn eine Chefin Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen sexuelle Avancen macht oder eine Oberin Lesbenpartys mit den Schwestern in ihrem Kloster feiert.

Sexuelle Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen sind imho immer problematisch.

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Und ignorieren wir einmal nicht das Faktum, dass praktizierte Homosexualität eine schwere moralische Verfehlung darstellt, die, wenn sie sich schon bei Laien nicht schickt, bei zölibatären Priestern, Bischöfen und Kardinälen erst recht nichts verloren hat. Diese sollen Gott und der Kirche hingegeben sein und nicht ihr Amt zur Besorgung von "Frischfleisch" (= Seminaristen) missbrauchen. Das ist einfach nur ekelhaft. Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Kleriker es wagten weiter an den Altar Gottes zu treten.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Stunden schrieb Julius:

 

Das kannst Du gerne tun. Du brauchst Dir nicht mal den Kopf darüber zu zerbrechen, wo Du die Zeugen findest, die es gegeben haben muss.

Nimm einfach den Sohn der Dame, die die Story in Umlauf gesetzt hat, als "Kronzeugen". Und genau das, dass der 12-jährige Junge als der naheliegendste Zeuge befragt wurde, wollte die Mutter verhindern ... aus welchen naheliegenden Gründen auch immer.

 

 

Es war nicht mal die Mutter des betroffenen Jungen, die diese Geschichte in Umlauf gebracht hatte? Das hatte ich irgendwie angenommen. So ist das Ganze ja noch abstruser.

 

Und ein ganz böses Beispiel für 'Vertuschung':

 

Da kommt dem Bischof, als Letztveranwortlichem, diese Geschichte zu Ohren. Über mindestens sieben Ecken. Und Aufklärung ist ihm nicht möglich, weil die dritte Ecke verkündet, notfalls einen Meineid darauf zu schwören niemals nichts gesagt zu haben.

Am Ende der mit von Julius als 'Kuddelmuddel' zusammengefassten Aufklärungsbemühungen, die letztlich ohne Ergebnis verlaufen sein müssen (sonst wären die Anwaltsschreiben nicht erwähnenswert gewesen) hat der Bischof den beschuldigten Priester versetzt. Vermutlich nicht wegen Missbrauchs - dafür fehlten letzlich die Beweise - sondern um in der betroffenen Gemeinde irgendwie Ruhe einkehren zu lassen. Ein Bischof mag einen des Missbrauchs beschuldigten Kleriker beurlauben können, aber rein auf Verdacht, ohne einen Nachweis von Schuld kann er ihn dann doch nicht rausschmeißen. Übrigens nicht mal, wenn das nicht die erste Anschuldigung gewesen wäre. So schräg, wie das gelaufen sein muß, könnte er ja nicht mal sicher sein, daß ihm da nicht die alte Geschichte auf neuen Wegen und mit neuen Variationen zu Ohren gekommen ist.

 

Aber vermutlich ist es leicht, jemanden zu finden, der heute ganz laut 'VERTUSCHUNG' ruft...

 

PS.: Gut, daß es heute Missbrauchsbeauftragte gibt, die sich um solche Geschichten kümmern können.

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ntl

vor 23 Minuten schrieb Studiosus:

Und ignorieren wir einmal nicht das Faktum, dass praktizierte Homosexualität eine schwere moralische Verfehlung darstellt, die, wenn sie sich schon bei Laien nicht schickt, bei zölibatären Priestern, Bischöfen und Kardinälen erst recht nichts verloren hat. Diese sollen Gott und der Kirche hingegeben sein und nicht ihr Amt zur Besorgung von "Frischfleisch" (= Seminaristen) missbrauchen. Das ist einfach nur ekelhaft. Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Kleriker es wagten weiter an den Altar Gottes zu treten.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

Warum sollte praktizierte Homosexualität eine schwere moralische Verfehlung sein?

 

Was ist mit Eitelkeit, Machtbesessenheit, Geiz, Völlerei? Kommen die nicht auch bei Priestern, Bischöfen und Kardinälen, und wie die Geschichte lehrt, auch bei Päpsten vor?

 

Was zwei - oder auch mehr -erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen miteinander tun, das geht keinen außenstehenden Menschen etwas an.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Es war nicht mal die Mutter des betroffenen Jungen, die diese Geschichte in Umlauf gebracht hatte? Das hatte ich irgendwie angenommen. So ist das Ganze ja noch abstruser.

 

Keine Ahnung, wie Du jetzt darauf kommst ... wenn ich vom Sohn als "Kronzeugen" rede, wer ist dann wohl die Mutter?

 

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Am Ende der ... hat der Bischof den beschuldigten Priester versetzt. Vermutlich nicht wegen Missbrauchs - dafür fehlten letzlich die Beweise - sondern um in der betroffenen Gemeinde irgendwie Ruhe einkehren zu lassen.

 

Nicht ganz, aber fast! Ein Teil der Gemeinde hat gegen diesen Pfarrer mobil gemacht - aber nicht wegen Missbrauchs (das Thema wurde nie mehr offen/öffentlich angesprochen, darüber wurde allenfalls in sehr kleinen Zirkeln getuschelt und gelästert). Der Pfarrer hatte einige Eigenschaften im Umgang mit den Menschen, die nicht überall auf Gegenliebe und teils dann halt auch auf heftige und sehr heftige Ablehnung stießen. Ein anderer Teil solidarisierte sich mit ihm, und schließlich schaukelten sich die auseinandergehenden Meinungen zwischen Gegnern und Anhängern derart auf, dass es auch schon ein Stein flog und es zu Tätlichkeiten zwischen den beiden Parteien kam, worüber die Lokalblätter des langen und breiten berichteten. Das Ordinariat schickte seine Feuerwehr in Gestalt von irgendwelchen Gemeindeberatern und schließlich auch der halben Personaletage, die sich dem erzürnten Volk im Rahmen von Gemeindeversammlungen stellte und zu vermitteln versuchte. Schließlich und endlich konnten sie den Pfarrer überzeugen, das Handtuch zu werfen. Nach einer Auszeit wurde er an anderer Stelle wieder eingesetzt ... Da war er dann aber nicht sehr lange. Information und Kommunikation per Internet funktionierten schon einigermaßen, und irgendwann hat sich dann mal jemand ein Herz gefasst und am Freitagnachmittag den damaligen Personalchef tatsächlich noch telefonisch erwischt, ihn ziemlich aufgebracht-unhöflich angeschimpft, wie um alles in der Welt sie auf die Idee gekommen seien, den besagten Pfarrer noch einmal in einer Gemeinde einzusetzen. Was dann zur Sprache kam, war bis dahin tatsächlich noch nicht zu den Ohren der Personalerriege durchgedrungen. Zur Samstagabend- und zu den Sonntagsmessen trat dann schon die klerikale Reserve für derlei überraschende Ausfälle in Aktion ... Und das war's dann.

 

Ich habe vorhin mal die alten Zeitungsberichte über die Auseinandersetzungen in der Gemeinde wieder rausgekramt: von Missbrauch keine Spur, nicht mal eine gaaanz leise Andeutung. Ich vermag es nicht zu sagen, wie das heute liefe. Damals wurde sowas tatsächlich noch von niemandem öffentlich an- oder ausgesprochen, und diejenigen, die sich in kleinen privaten Zirkeln ereiferten, hätten sich - wie diese Mutter - strikt geweigert, eine verwertbare Aussage vor wem auch immer zu machen. Das wurde auf eine andere, scheinbar unverfänglichere Ebene verlagert, indem halt irgendwelche sontigen Konflikte hochgehängt und teilweise auch provoziert und inszeniert worden sind.

 

bearbeitet von Julius
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vor 25 Minuten schrieb Der Neugierige:

Warum sollte praktizierte Homosexualität eine schwere moralische Verfehlung sein?

 

 

 

Also mittlerweile schockiert mich das Forum täglich aufs Neue. War das jemals erklärungsbedürftig, dass homosexuelle Akte in sich ungeordnet sind und - seit jeher - als schwere Sünde gegolten haben? Natürlich gibt es tausende andere Sünden. Dennoch hat gerade der homosexuelle Verkehr immer eine Sonderstellung eingenommen: als eine der himmelschreienden Sünden, im Mittelalter mithin als "Sünde ohne Namen". 

 

vor 25 Minuten schrieb Der Neugierige:

Was zwei - oder auch mehr -erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen miteinander tun, das geht keinen außenstehenden Menschen etwas an.

 

Wenn es sich dabei um Katholiken, noch dazu geistliche Würdenträger, handelt, dann allerdings schon. 

 

Ich frage mich wie weit die sittliche Verwahrlosung fortgeschritten sein muss, um den Zölibat verhöhnende und widernatürliche Praktiken unter geweihten Priestern nicht mehr anstößig zu finden.

 

Selbstverständlich ist jedem Homosexuellen mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen und er zu einem Lebenswandel in Übereinstimmung mit der Sittenlehre der Kirche zu animieren. Im Klerus sind praktizierende Homosexuelle jedoch unter keinen Umständen zu dulden. Ja, sie hätten eigentlich nicht einmal zu den Weihen zugelassen werden dürfen, wenn man die Instruktionen aus Rom ernst nähme. Was geschieht, wenn solche Kleriker Karriere machen und Schlüsselpositionen bekleiden, sieht man ja aktuell.

 

Jetzt könnt ihr gerne wieder über mich herfallen. Das ist meine Überzeugung und davon gehe ich nicht ab.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Also mittlerweile schockiert mich das Forum täglich aufs Neue.

 

Wieso schockiert dich "das Forum"? Hier tauschen sich nun mal Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aus. Und ich bin in der Tat schon "sittlich so verwahrlost", dass ich "den Zölibat verhöhnende und widernatürliche Praktiken unter geweihten Priestern nicht mehr anstößig" finde. Wird der Zölibat durch homosexuelle Praktiken stärker als durch heterosexuelle Praktiken "verhöhnt"? 

bearbeitet von Julius
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vor einer Stunde schrieb Der Neugierige:

ntl

 

Warum sollte praktizierte Homosexualität eine schwere moralische Verfehlung sein?

 

Was ist mit Eitelkeit, Machtbesessenheit, Geiz, Völlerei? Kommen die nicht auch bei Priestern, Bischöfen und Kardinälen, und wie die Geschichte lehrt, auch bei Päpsten vor?

 

Was zwei - oder auch mehr -erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen miteinander tun, das geht keinen außenstehenden Menschen etwas an.

 

Das kann man so sehen, ist aber nicht katholisch. Die Kirche behauptet, daß es so etwas wie eine Menschennatur gebe, gegen die man auch willentlich (also mit Einverständnis) handeln kann. Die von Dir genannten Todsünden (Geiz, Völlerei bspw.) gehören ebenso zu den Handlungen wider die Natur des Menschen.

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vor 20 Minuten schrieb Julius:

 

Wieso schockiert sich "das Forum"? Hier tauschen sich nun mal Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aus. Und ich bin in der Tat schon "sittlich so verwahrlost", dass ich "den Zölibat verhöhnende und widernatürliche Praktiken unter geweihten Priestern nicht mehr anstößig" finde. Wird der Zölibat durch homosexuelle Praktiken stärker als durch heterosexuelle Praktiken "verhöhnt"? 

 

Nein. ich finde auch kein Zitat, wo Studiosus das behauptet hätte. Hast Du eines?

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Ich frage mich wie weit die sittliche Verwahrlosung fortgeschritten sein muss, um den Zölibat verhöhnende und widernatürliche Praktiken unter geweihten Priestern nicht mehr anstößig zu finden.

 

vor 10 Minuten schrieb rorro:

Nein. ich finde auch kein Zitat, wo Studiosus das behauptet hätte. Hast Du eines?

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Sagt er da was über heterosexuelle Praktiken Zölibatärer aus? So als Vergleich mit homosexuellen, wie von Dir behauptet?

 

Offenbar nicht.

 

Muß man demnächst, wenn man sich über X aufregt, auch über Y eine Stellungnahme abgeben?

bearbeitet von rorro
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vor 16 Minuten schrieb rorro:

Sagt er da was über heterosexuelle Praktiken Zölibatärer aus? So als Vergleich mit homosexuellen, wie von Dir behauptet?

 

Ich finde kein Zitat, wo ich behauptet hätte, er hätte etwas über heterosexuelle Praktiken Zölibatärer ausgesagt. Hast Du eins?

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vor einer Stunde schrieb Der Neugierige:

Was zwei - oder auch mehr -erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen miteinander tun, das geht keinen außenstehenden Menschen etwas an.

Wobei bei Priestern zu bedenken ist, dass diese ein Gelübde ablegen. Das Ehrenhafte wäre, eine Auflösung dieses Gelübde anzustreben und auf den Dienst als Priester zu verzichten. Statt dessen bricht man das Gelübde, ignoriert, was man zuvor versprach und lebt lieber eine Lüge. 

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