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Das Kreuz mit der GEZ


Touch-me-Flo

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Ich hätte aber trotzdem eine Zwischenfrage: Was ist eigentlich die Alternative?

 

Die ÖR privatisieren.

 

 

Okay. Und damit von den politischen Vorgaben ihrer Werbekunden abhängig machen!?

 

Habe ich Dich richtig verstanden?

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Ich hätte aber trotzdem eine Zwischenfrage: Was ist eigentlich die Alternative?

 

Die ÖR privatisieren.

 

 

Okay. Und damit von den politischen Vorgaben ihrer Werbekunden abhängig machen!?

 

Habe ich Dich richtig verstanden?

 

mit der italienischen Erfahrung würde ich sagen, dass man die privaten R einschränken sollte .....

 

Ich frage mich immer, warum die EU nichts gegen Berluscowsky nichts unternimmt: er besitzt 6 Fernsehkanäle ....

bearbeitet von Jossi
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Okay. Und damit von den politischen Vorgaben ihrer Werbekunden abhängig machen!?

 

Habe ich Dich richtig verstanden?

 

Bei Zeitungen klappt's ja offenbar auch. Und im Moment sind die ÖR abhängig von einem ständestaatlichen, demokratisch nicht legitimierten, Organ und allgemeinem Parteienklüngel.

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Okay. Und damit von den politischen Vorgaben ihrer Werbekunden abhängig machen!?

 

Habe ich Dich richtig verstanden?

 

Bei Zeitungen klappt's ja offenbar auch. Und im Moment sind die ÖR abhängig von einem ständestaatlichen, demokratisch nicht legitimierten, Organ und allgemeinem Parteienklüngel.

 

das medium Zeitung ist nicht so wirksam und unterhaltungssam wie die Rundfunk.

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Okay. Und damit von den politischen Vorgaben ihrer Werbekunden abhängig machen!?

 

Habe ich Dich richtig verstanden?

 

Bei Zeitungen klappt's ja offenbar auch. Und im Moment sind die ÖR abhängig von einem ständestaatlichen, demokratisch nicht legitimierten, Organ und allgemeinem Parteienklüngel.

 

 

Dass das bei Zeitungen nicht klappt, sehe ich ja in meiner Heimatstadt. Die eine Zeitung, die den besseren Lokalteil hat, befindest sich fest in Händen der CDU-Mafia. Dort wird demnach fast nur CDU-genehm berichtet. Die andere Zeitung ist etwas "linker", hat aber einen lausigen Lokalteil. Die Internetpräsenz beider Zeitungen ist mehr als dürftig.

 

Fazit: Ich kaufe keine von beiden und bin daher über Lokalpolitik nur noch sehr unzureichend informiert.

 

Das gleiche wird bei Fernsehsendern passieren. Wo finden sich denn etwa bei den Privaten noch unabhängige Verbraucher- und Politmagazine? Da wird doch wirklich fast ausschließlich Sex & Crime gesendet, um das Volk bei Laune zu halten. Und irgendwelche Berichte über Sandy Meier-Wöldens Stringtanga ...

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Das gleiche wird bei Fernsehsendern passieren. Wo finden sich denn etwa bei den Privaten noch unabhängige Verbraucher- und Politmagazine? Da wird doch wirklich fast ausschließlich Sex & Crime gesendet, um das Volk bei Laune zu halten. Und irgendwelche Berichte über Sandy Meier-Wöldens Stringtanga ...

 

das ist ein gutes Argument. Arte würde verschwinden.

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Das gleiche wird bei Fernsehsendern passieren. Wo finden sich denn etwa bei den Privaten noch unabhängige Verbraucher- und Politmagazine? Da wird doch wirklich fast ausschließlich Sex & Crime gesendet, um das Volk bei Laune zu halten. Und irgendwelche Berichte über Sandy Meier-Wöldens Stringtanga ...

 

das ist ein gutes Argument. Arte würde verschwinden.

 

 

Nein, nein, verschwinden gewiss nicht. Aber es würde innerhalb des neuen Privatsenders eine Programmnische von 30 Minuten erhalten - pro Woche. Zwischen der Super-Nanny und Sandy Meier-Wöldens Stringtanga.

 

Was dann im Grunde einer Einstellung gleichkäme.

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Oder es würde ein Pay-TV-Sender werden. Halt, das ist es ja jetzt schon, nur dass auch die für arte zahlen, die nie arte gucken würden.

 

das geht aber auch umgekehrt: ich bezahle auch für Gottsc*** und Konsorten, die ich NIE sehen werde. Und die kosten vielmehr als die Sendungen bei Arten. Nun, Gotts*** und Konsorten werden von 10 Mio von über-65er angeguckt und das macht die Quote ....

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Oder es würde ein Pay-TV-Sender werden. Halt, das ist es ja jetzt schon, nur dass auch die für arte zahlen, die nie arte gucken würden.

 

 

Wenn es nach den Privaten geht, müssten die Leute doch auch schon heute für RTL und Sat1 zahlen. Obwohl die von morgens bis abends doch eh nur Werbung senden.

 

Ich frage mich daher, warum Du so auf die Privatisierung von ARD und ZDF als Allheilmittel setzt. Dadurch wird nichts besser, nur vieles schlechter.

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Oder es würde ein Pay-TV-Sender werden. Halt, das ist es ja jetzt schon, nur dass auch die für arte zahlen, die nie arte gucken würden.

 

 

Wenn es nach den Privaten geht, müssten die Leute doch auch schon heute für RTL und Sat1 zahlen. Obwohl die von morgens bis abends doch eh nur Werbung senden.

 

Ich frage mich daher, warum Du so auf die Privatisierung von ARD und ZDF als Allheilmittel setzt. Dadurch wird nichts besser, nur vieles schlechter.

 

Es ist schon die Frage, warum ein alterndes Medium vor anderen privilegiert wird. Ich finde Zeitungen viel wichtiger, da wird es demnächst einen großen Schwund geben. Warum werden Zeitungen dann nicht auch zwangsabonniert?

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Beutelschneider
Oder es würde ein Pay-TV-Sender werden. Halt, das ist es ja jetzt schon, nur dass auch die für arte zahlen, die nie arte gucken würden.

 

 

Wenn es nach den Privaten geht, müssten die Leute doch auch schon heute für RTL und Sat1 zahlen. Obwohl die von morgens bis abends doch eh nur Werbung senden.

 

Ich frage mich daher, warum Du so auf die Privatisierung von ARD und ZDF als Allheilmittel setzt. Dadurch wird nichts besser, nur vieles schlechter.

 

Anstelle einer Privatisierung (die praktisch das Ende dieser Mammutsender bedeuten würde) würde ich den ÖR gesundschrumpfen lassen. Einstellung der Dritten Programme, Reduzierung der Rundfunksender, Weglassen von teuren Fernsehformaten (Wetten dass, Eigene Spielfilmproduktionen, Hollywood-Spielfilme), Ersetzen der Landesrundfunkanstalten durch Korrespondentenbüros und Einfrieren der Gebühren auf ein Drittel des heutigen Bugdets auf 5 Jahre, dann Anpassung um 50% der Inflationsrate.

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neben den ersten größeren Gewerbebetrieben wehren sich jetzt auch Kommunen gegen den neuen "Beitrag", Köln zahlt nicht: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-koeln-zahlt-nicht-mehr-12044883.html

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Die Begruendung ist spitze: wir brauchen das Geld fuer Wichtigeres und unsere Autos und Dienstzimmer sind eh nicht zum Medienkonsument gedacht. Und außerdem ist es schwierig auszurechnen.

 

Diese Beschwerden treffen wohl auf alle Unternehmen zu ....

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http://www.sueddeuts...idrig-1.1584029

 

Wie weit sind die Klagen eigentlich?

 

Bis jetzt gibt es meistens noch keine Zahlungsbescheide. Dann gehts zum Verwaltungsgericht, dann zum OVG, dann zum BVerwG, wenn das (eigentlich Landesrecht) geht. Dann kommen die LänderVerfGerichte, ggf. auch noch das BVerfG. Also bis zur Rechtssicherheit vergehen etliche Jahre. Da die VerfGerichte aber den Staatsvertrag kaum völlig aufheben können, wird es wohl Urteile geben, wie die Sache künftig gestaltet werden muß. Schneller ginge es, wenn jemand wegen "Schwarzhörens" bestraft würde. Aber ich weiß gar nicht, ob das noch strafbar ist.

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Bis jetzt gibt es meistens noch keine Zahlungsbescheide. Dann gehts zum Verwaltungsgericht, dann zum OVG, dann zum BVerwG, wenn das (eigentlich Landesrecht) geht. Dann kommen die LänderVerfGerichte, ggf. auch noch das BVerfG. Also bis zur Rechtssicherheit vergehen etliche Jahre. Da die VerfGerichte aber den Staatsvertrag kaum völlig aufheben können, wird es wohl Urteile geben, wie die Sache künftig gestaltet werden muß. Schneller ginge es, wenn jemand wegen "Schwarzhörens" bestraft würde. Aber ich weiß gar nicht, ob das noch strafbar ist.

 

Es gibt OWis wg. Verstoß gegen Zahlungs- und Meldepflichten. Meine Vermutung ist ja, dass sich bei der Häufung an Klagen, vor allem von Gewerbetreibenden, ein Verwaltungsgericht findet, das die Sache vorlegt.

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neben den ersten größeren Gewerbebetrieben wehren sich jetzt auch Kommunen gegen den neuen "Beitrag", Köln zahlt nicht: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-koeln-zahlt-nicht-mehr-12044883.html

Das ist auch insoweit bemerkenswert, als im Gesetzgebungsverfahren ausgerechnet am Beispiel Köln vorgerechnet worden war, dass die Umstellung nicht zu einer höheren Belastung der Kommunen führen wird. :rolleyes:

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neben den ersten größeren Gewerbebetrieben wehren sich jetzt auch Kommunen gegen den neuen "Beitrag", Köln zahlt nicht: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-koeln-zahlt-nicht-mehr-12044883.html

Das ist auch insoweit bemerkenswert, als im Gesetzgebungsverfahren ausgerechnet am Beispiel Köln vorgerechnet worden war, dass die Umstellung nicht zu einer höheren Belastung der Kommunen führen wird. :rolleyes:

 

 

 

Die Deutschen lieben eben Gesetze und Vorschriften, die so kompliziert sind, dass sie auch wirklich keiner versteht, nicht einmal die "Fachleute", die sie entworfen haben.

 

Das ist im Bereich Steuerrecht so - warum sollte das bei der GEZ anders sein?

 

Jedes Volk bekommt die Politiker/Gesetzgeber, die es verdient.

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neben den ersten größeren Gewerbebetrieben wehren sich jetzt auch Kommunen gegen den neuen "Beitrag", Köln zahlt nicht: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-koeln-zahlt-nicht-mehr-12044883.html

Das ist auch insoweit bemerkenswert, als im Gesetzgebungsverfahren ausgerechnet am Beispiel Köln vorgerechnet worden war, dass die Umstellung nicht zu einer höheren Belastung der Kommunen führen wird. :rolleyes:

Naja, es war aber doch wohl von Anfang an klar, dass diese Berechnung in die gleiche Kategorie gehört wie

.

 

Werner

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neben den ersten größeren Gewerbebetrieben wehren sich jetzt auch Kommunen gegen den neuen "Beitrag", Köln zahlt nicht: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkbeitrag-koeln-zahlt-nicht-mehr-12044883.html

Das ist auch insoweit bemerkenswert, als im Gesetzgebungsverfahren ausgerechnet am Beispiel Köln vorgerechnet worden war, dass die Umstellung nicht zu einer höheren Belastung der Kommunen führen wird. :rolleyes:

Naja, es war aber doch wohl von Anfang an klar, dass diese Berechnung in die gleiche Kategorie gehört wie

.

 

Werner

 

 

:lol: :lol: :lol:

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